DE102012202358A1 - Vorsatzprüflehre für flexible Bälge - Google Patents

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DE102012202358A1
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Adam J. Eisbach
Daniel P. Ellert-Beck
James Mark Johnson
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Deere and Co
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Deere and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
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    • F01N13/18Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly
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Abstract

Es wird eine Lehre 100 bereitgestellt, die dazu verwendet werden kann, eine ordnungsgemäße Installation eines flexiblen Balgs 50 in einem Fahrzeug 10 zwischen einem Motor 14 und einem Abgasbehandlungssystem 30 des Fahrzeugs 10 zu ermöglichen. Des Weiteren wird ein Verfahren zur Verwendung der Lehre 100 zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation des flexiblen Balgs 50 im Fahrzeug 10 bereitgestellt.

Description

  • Gebiet der Offenbarung
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Lehre zur Verwendung mit einem flexiblen Balg. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Lehre zur Verwendung mit einem in einem Fahrzeug installierten flexiblen Balg und ein Verfahren zur Verwendung derselben zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation des flexiblen Balgs in dem Fahrzeug.
  • Hintergrund der Offenbarung
  • Die amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA – Environmental Protection Agency) hat ein umfassendes Programm zur Reduzierung von Emissionen für zukünftige nicht straßengebundene Fahrzeuge eingeführt. Die Emissionsvorschriften gemäß EPA Interim Tier 4/Stufe III B erfordern eine Reduzierung um 90% der Partikelbestandteile (PM) und eine Senkung um 50% des Stickoxidanteils (NOx). Die ”Final Tier 4/Stufe IV”-Emissionsvorschriften, die bis 2015 vollständig implementiert sein können, sehen eine weitere Reduzierung der PM- und NOx-Emissionen auf nahezu Null vor.
  • Es sind fortschrittliche Abgasbehandlungssysteme erforderlich, um die Emissionsvorschriften der EPA zu erfüllen. Solche Abgasbehandlungssysteme müssen zuverlässig sein, um eine fortgesetzte Einhaltung der Emissionsvorschriften der EPA aufrechtzuerhalten. Wenn ein Teil eines Abgasbehandlungssystems versagen würde, könnte ein Leck entstehen und dazu führen, dass das Abgasbehandlungssystem die Emissionsvorschriften der EPA nicht mehr einhält.
  • Kurzdarstellung
  • Die vorliegende Offenbarung stellt eine Lehre bereit, die dazu verwendet werden kann, eine ordnungsgemäße Installation eines flexiblen Balgs in einem Fahrzeug zwischen einem Motor und einem Abgasbehandlungssystem des Fahrzeugs zu ermöglichen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Lehre eine ordnungsgemäße Installation des flexiblen Balgs in fünf unabhängigen Freiheitsgraden ermöglichen. Des Weiteren wird ein Verfahren zur Verwendung der Lehre zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation des flexiblen Balgs im Fahrzeug bereitgestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine Lehre zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation eines flexiblen Balgs in einem Fahrzeug bereitgestellt, wobei der flexible Balg ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Längsachse aufweist, die sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstreckt, wobei der flexible Balg dazu konfiguriert ist, Abgase von einem Motor des Fahrzeugs zu einem Abgasbehandlungssystem des Fahrzeugs zu befördern. Die Lehre enthält einen länglichen Basiskörper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einen nahe dem ersten Ende des Basiskörpers positionierten ersten Halter, wobei der erste Halter dazu bemessen ist, das erste Ende des flexiblen Balgs aufzunehmen, und dazu konfiguriert ist, sich bezüglich des Basiskörpers um eine erste Achse zu drehen, einen nahe dem zweiten Ende des Basiskörpers positionierten zweiten Halter, wobei der zweite Halter dazu bemessen ist, das zweite Ende des flexiblen Balgs aufzunehmen, und eine Messskala zum Messen der Drehung des ersten Halters bezüglich des Basiskörpers um die erste Achse.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine Lehre zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation eines flexiblen Balgs in einem Fahrzeug bereitgestellt, wobei der flexible Balg ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Längsachse aufweist, die sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstreckt, wobei der flexible Balg dazu konfiguriert ist, Abgase von einem Motor des Fahrzeugs zu einem Abgasbehandlungssystem des Fahrzeugs zu befördern. Die Lehre enthält einen länglichen Basiskörper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einen beweglich mit dem ersten Ende des Basiskörpers gekoppelten ersten Halter, wobei der erste Halter dazu konfiguriert ist, das erste Ende des flexiblen Balgs aufzunehmen, einen mit dem zweiten Ende des Basiskörpers gekoppelten zweiten Halter, wobei der zweite Halter dazu konfiguriert ist, das zweite Ende des flexiblen Balgs aufzunehmen, und eine Messskala, die eine von dem ersten Halter bezüglich des Basiskörpers translatorisch zurückgelegte Strecke und/oder einen Winkel, um den sich der erste Halter bezüglich des Basiskörpers gedreht hat, misst und kommuniziert.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird eine Lehre zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation eines flexiblen Balgs in einem Fahrzeug bereitgestellt, wobei der flexible Balg ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine Längsachse aufweist, die sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstreckt, wobei der flexible Balg dazu konfiguriert ist, Abgase von einem Motor des Fahrzeugs zu einem Abgasbehandlungssystem des Fahrzeugs zu befördern, wobei der flexible Balg einen ersten Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende des flexiblen Balgs axial entlang der Längsachse translatorisch verschiebbar sind, einen zweiten Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende des flexiblen Balgs von Seite zu Seite entlang einer senkrecht zur Längsachse verlaufenden zweiten Achse translatorisch verschiebbar sind, einen dritten Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende des flexiblen Balgs entlang einer senkrecht zur Längsachse und senkrecht zur zweiten Achse verlaufenden dritten Achse hin und her translatorisch verschiebbar sind, einen vierten Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende des flexiblen Balgs um die zweite Achse hin und her drehbar sind, und einen fünften Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende des flexiblen Balgs um die dritte Achse von Seite zu Seite drehbar sind, aufweist. Die Lehre enthält einen länglichen Basiskörper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einen mit dem ersten Ende des Basiskörpers gekoppelten ersten Halter, wobei der erste Halter dazu konfiguriert ist, das erste Ende des flexiblen Balgs aufzunehmen, einen mit dem zweiten Ende des Basiskörpers gekoppelten zweiten Halter, wobei der zweite Halter dazu konfiguriert ist, das zweite Ende des flexiblen Balgs aufzunehmen, eine erste Messskala, die einen ersten Versatz des flexiblen Balgs von einem ersten Bezugspunkt in dem ersten Freiheitsgrad anzeigt, eine zweite Messskala, die einen zweiten Versatz des flexiblen Balgs von einem zweiten Bezugspunkt in dem zweiten Freiheitsgrad anzeigt, eine dritte Messskala, die einen dritten Versatz des flexiblen Balgs von einem dritten Bezugspunkt im dritten Freiheitsgrad anzeigt, eine vierte Messskala, die einen vierten Versatz des flexiblen Balgs von einem vierten Bezugspunkt im vierten Freiheitsgrad anzeigt, und eine fünfte Messskala, die einen fünften Versatz des flexiblen Balgs von einem fünften Bezugspunkt im fünften Freiheitsgrad anzeigt.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation eines flexiblen Balgs unter Verwendung einer Lehre bereitgestellt, wobei der flexible Balg ein erstes Ende, ein zweites Ende, einen ersten Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende des flexiblen Balgs entlang einer ersten Achse translatorisch verschiebbar sind, und einen zweiten Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende des flexiblen Balgs um eine zweite Achse drehbar sind, aufweist. Das Verfahren enthält die Schritte des Bereitstellens eines Fahrzeugs, das einen Motor und ein Abgasbehandlungssystem aufweist, wobei sich der flexible Balg zwischen dem Motor und dem Abgasbehandlungssystem erstreckt, Koppelns eines ersten Endes der Lehre mit dem ersten Ende des flexiblen Balgs, Koppelns eines zweiten Endes der Lehre mit dem zweiten Ende des flexiblen Balgs und Verwendens einer Skala an der Lehre zum Messen einer von dem flexiblen Balg im ersten Freiheitsgrad translatorisch zurückgelegten Strecke und/oder eines Winkels, um den sich der flexible Balg im zweiten Freiheitsgrad gedreht hat.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben genannten und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung und die Art und Weise, wie sie erreicht werden können, werden bei Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlicher und die Offenbarung selbst wird dadurch verständlicher.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Laders, der einen Motor und ein Abgasbehandlungssystem enthält, wobei der Lader weiterhin einen flexiblen Balg zwischen dem Motor und dem Abgasbehandlungssystem hat;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Lehre der vorliegenden Offenbarung, wobei die gezeigte Lehre mit dem Balg von 1 gekoppelt ist;
  • 3 ist eine andere perspektivische Ansicht der Lehre von 2, wobei die Lehre ohne den Balg von 1 gezeigt wird;
  • 4 ist eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Lehre von 3;
  • 5 ist ein Vorderaufriss der Lehre von 3;
  • 6 ist ein Seitenaufriss der Lehre von 3;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht der Lehre von 5 entlang der Linie 7-7 von 5;
  • 8 ist eine Draufsicht der Lehre von 3; und
  • 9 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren der vorliegenden Offenbarung darstellt.
  • In sämtlichen der mehreren Ansichten zeigen einander entsprechende Bezugszeichnen einander entsprechende Teile an. Die hier angeführten erläuternden Beispiele stellen beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung dar, und solche erläuternden Beispiele sollen nicht als den Schutzbereich der Erfindung auf irgendeine Weise einschränkend ausgelegt werden.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Auf 1 Bezug nehmend, wird ein nicht straßengebundenes Fahrzeug in Form eines Laders 10 bereitgestellt. Das Fahrzeug wird hier zwar als Lader 10 dargestellt und beschrieben, jedoch kann das Fahrzeug auch in Form eines Traktors, eines Bulldozers, einer Planiermaschine, eines Baggers, eines Kettenfahrzeugs oder eines anderen landwirtschaftlichen oder Nutzfahrzeugs vorliegen. Der Lader 10 enthält ein Chassis 12, einen Motor 14 und einen Bodeneingriffsmechanismus, zur Veranschaulichung Vorderräder 16 und Hinterräder 18. Weiterhin liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass der Bodeneingriffsmechanismus des Laders 10 zum Beispiel Riemen oder Stahlketten enthalten kann. Im Gebrauch treibt der Motor 14 den Bodeneingriffsmechanismus über ein nicht dargestelltes Getriebe an, wodurch bewirkt wird, dass der Lader 10 über den Boden angetrieben wird.
  • Der Lader 10 von 1 enthält weiterhin eine Bedienerkabine 20, die durch das Chassis 12 gestützt wird, um den Bediener des Laders 10 unterzubringen und zu schützen. Die Bedienerkabine 20 kann Fußpedale, ein Lenkrad, Joysticks, Monitore und andere nicht dargestellte Bedienelemente zum Betrieb des Laders 10 enthalten.
  • Des Weiteren enthält der Lader 10 von 1 ein Arbeitswerkzeug in Form einer Schaufel 22. Zu anderen geeigneten Arbeitswerkzeugen gehören zum Beispiel Messer, Gabeln, Ackerfräsen und Mähgeräte. Die Schaufel 22 ist zum Schaufeln, Befördern und Abkippen von Dreck und anderen Materialien beweglich mit dem Chassis 12 gekoppelt. Bei der dargestellten Ausführungsform von 1 ist mindestens ein Hydraulikzylinder 24 zur Betätigung der Schaufel 22 vorgesehen. Der Bediener kann die Bewegung der Schaufel 22 unter Verwendung von Joysticks oder anderen nicht dargestellten Bedienelementen, die in der Bedienerkabine 20 positioniert sind, steuern.
  • Zur Reduzierung von Emissionen aus dem Lader 10 ist ein Abgasbehandlungssystem 30 vorgesehen. Das Abgassystem 30 kann an dem Chassis 12 des Laders 10 angebracht sein. Wie in 1 gezeigt, ist das Abgassystem 30 des Laders 10 mit dem Motor 14 gekoppelt und enthält einen katalytischen Abgasfilter 32 und einen Partikelfilter 34. Der katalytische Abgasfilter 32 enthält einen Dieseloxidationskatalysator (DOC), der dazu konfiguriert ist, mit Abgasen zu reagieren, um Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und einige Partikelbestandteile zu reduzieren. Der Partikelfilter 34 enthält poröse Kanalwände, die dazu konfiguriert sind, verbleibende Partikelbestandteile aufzufangen und festzuhalten. Des Weiteren liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass das Abgassystem 30 eine nicht dargestellte NOx-Reduktionseinheit und/oder andere geeignete Behandlungseinheiten enthalten kann.
  • Im Betrieb strömen Abgase aus dem Motor 14 entlang dem Strömungsweg P zu dem katalytischen Abgasfilter 32 des Abgassystems 30 über ein erstes Rohr 40. Nach der Behandlung in dem katalytischen Abgasfilter 32 strömen die Abgase über ein zweites Rohr 42 weiter zum Partikelfilter 34 des Abgassystems 30. Von dem Partikelfilter 34 bewegen sich die Abgase durch ein drittes Rohr 44. Schließlich werden die behandelten Abgase über ein viertes Rohr 46, das extern oben auf dem Chassis 12 des Laders 10 angebracht ist, in die Umgebung abgegeben.
  • Wenn der Lader 10 läuft, erhöht sich die Temperatur des Motors 14, was bewirken kann, dass sich der Motor 14 thermisch ausdehnt. Wenn der Lader 10 nicht mehr läuft, dann kann sich der Motor 14 thermisch zusammenziehen. Des Weiteren vibriert der Motor 14, wenn der Lader 10 läuft. Um die thermischen Ausdehnungen/Kontraktionen des Motors 14 auszugleichen, ist zwischen dem Motor 14 und dem am Chassis angebrachten Abgassystem 30 ein flexibler Schlauch oder Balg 50 vorgesehen. Bei der beispielhaften Ausführungsform von 1 befindet sich der Balg 50 zwischen dem Motor 14 und dem ersten Rohr 40 des Abgassystems 30, obgleich die genaue Positionierung des Balgs 50 variieren kann. Der Balg 50 kann zum Beispiel zwischen dem ersten Rohr 40 und dem katalytischen Abgasfilter 32 des Abgassystems 30 positioniert sein. Wenn sich der Motor 14 bewegt, kann der Balg 50 Abgase entlang dem Strömungsweg P zu dem Abgassystem 30 befördern, während er sich wie erforderlich ausdehnt, komprimiert und biegt, um die Bewegungen des Motors 14 aufzunehmen. Auf diese Weise verhindert der Balg 50, dass die Bewegungen des Motors 14 auf das Abgassystem 30 und insbesondere auf den katalytischen Abgasfilter 32 und den Partikelfilter 34 des Abgassystems 30 übertragen werden.
  • Der Balg 50 sollte innen hohl und außen gasdicht sein, um Abgase entlang dem Strömungsweg P zu befördern, er sollte aber auch flexibel sein. Der Balg 50 kann aus Metall, wie zum Beispiel rostfreiem Stahl, hergestellt sein, das in einem maschenförmigen oder Webmuster angeordnet ist. Bei bestimmten Ausführungsformen kann die Herstellung des Balgs 50 durch Hydroformen aus dünnwandigen Schläuchen, um Faltungen zu erzeugen, dann Einführen einer spiralförmig gewickelten Auskleidung in die Faltungen und dann Schweißen oder anderes Befestigen der Auskleidung in Position, erfolgen. Das Material, der Innendurchmesser, der Außendurchmesser und die Länge des Balgs 50 können in Abhängigkeit von der Anordnung des Motors 14 und des Abgassystems 30 variieren. Beispielhafte Metallbälge werden in der US-PS 5 901 754 von Elsässer et al. mit dem Titel ”Flexible Fluid Conduit Element with Flexible Bellows” (Flexibles Fluidleitungselement mit einem flexiblen Balg) offenbart, wobei auf diese Offenbarung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Des Weiteren sind metallische Bälge von Witzenmann USA in Warren, Michigan und American BOA Inc. in Cumming, Georgia, im Handel erhältlich.
  • Als Nächstes auf die 28 Bezug nehmend, wird eine beispielhafte Lehre 100 bereitgestellt, um eine ordnungsgemäße Installation des Balgs 50 zu ermöglichen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Lehre 100 eine ordnungsgemäße Installation des Balgs 50 in fünf unabhängigen Freiheitsgraden ermöglichen. Die nicht ordnungsgemäße Installation des Balgs 50 könnte ein vorzeitiges Versagen des Balgs 50 (zum Beispiel das Entstehen eines Lecks) verursachen. Infolgedessen könnte das leckende Abgassystem 30 die Emissionsvorschriften der EPA möglicherweise nicht mehr erfüllen. Somit kann die Lehre 100 durch Ermöglichen einer ordnungsgemäßen Installation des Balgs 50 die Langlebigkeit des Balgs 50 und die langfristige Funktionsfähigkeit und Einhaltung der Vorschriften durch das Abgassystem 30 ermöglichen.
  • Wie in den 24 gezeigt, enthält die Lehre 100 einen länglichen Basiskörper 102, der sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse 58 des Balgs 50 von dem ersten Ende 104 zu dem zweiten Ende 106 erstreckt. Das erste Ende 104 der Lehre 100 ist dazu konfiguriert, mit dem ersten Ende 54 des Balgs 50 gekoppelt zu werden, und das zweite Ende 106 der Lehre 100 ist dazu konfiguriert, mit dem zweiten Ende 56 des Balgs 50 gekoppelt zu werden. In der Nähe des ersten Endes 104 der Lehre 100 ist eine Abdeckplatte 108 zum Beispiel durch Verwendung von Schrauben 109 an der Basis 102 angebracht.
  • Ein erster Halter oder eine erste Klemme 110 ist in der Nähe des ersten Endes 104 der Lehre 100 zum Aufnehmen und zum Festhalten des ersten Endes 54 des Balgs 50 vorgesehen. Die erste Klemme 110 enthält ein Stützglied 110a und ein Klemmglied 110b, das beweglich mit dem Stützglied 110a gekoppelt ist. Das Klemmglied 110b ist so konfiguriert, dass es durch Festziehen und Lösen von Schrauben 112 auf das Stützglied 110a zu und davon weg gleiten kann, um das erste Ende 54 des Balgs 50 dazwischen zu halten und freizugeben. Das Stützglied 110a und das Klemmglied 110b der ersten Klemme 110 können entsprechende Einsätze 114a und 114b enthalten, die durch Schrauben 116 oder andere geeignete Befestigungselemente in Position befestigt werden können. Die Einsätze 114a und 114b können aus einem polymeren Material, wie zum Beispiel Polyoxymethylen (POM) hergestellt sein, um eine Beschädigung des ersten Endes 54 des Balgs 50, wenn dieses dazwischen festgeklemmt ist, zu vermeiden.
  • Ein zweiter Halter oder eine zweite Klemme 120 ist in der Nähe des zweiten Endes 106 der Lehre 100 zum Aufnehmen und zum Festhalten des zweiten Endes 56 des Balgs 50 vorgesehen. Die zweite Klemme 120 enthält ein Stützglied 120a und ein Klemmglied 120b, das beweglich mit dem Stützglied 120a gekoppelt ist. Das Klemmglied 120b ist so konfiguriert, dass es durch Festziehen und Lösen von Schrauben 122 auf das Stützglied 120a zu und davon weg verschoben werden kann, um das zweite Ende 56 des Balgs 50 dazwischen zu halten und freizugeben. Das Stützglied 120a und das Klemmglied 120b der zweiten Klemme 120 können entsprechende Einsätze 124a und 124b enthalten, die durch Schrauben 126 oder andere geeignete Befestigungselemente in Position befestigt werden können. Wie die Einsätze 114a und 114b der ersten Klemme 110 können Einsätze 124a und 124b der zweiten Klemme 120 aus einem polymeren Material, wie zum Beispiel POM hergestellt sein, um eine Beschädigung des zweiten Endes 56 des Balgs 50, wenn dieses dazwischen festgeklemmt ist, zu vermeiden.
  • Weiterhin auf die 24 Bezug nehmend, wird eine Halterung 130 in der Nähe des ersten Endes 104 der Lehre 100 zur Aufnahme der ersten Klemme 110 bereitgestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält die Halterung 130 Arme 132, die voneinander beabstandet sind, um das Stützglied 110a der ersten Klemme 110 dazwischen aufzunehmen. Das Stützglied 110a der ersten Klemme 110 kann durch Verwendung von zum Beispiel Stiften 133 oder Schrauben mit den Armen 132 der Halterung 130 gekoppelt sein. Es kann eine Abdeckung 134 vorgesehen sein, um die Halterung 130 zu umschließen. Die Abdeckung 134 kann durch Verwendung von zum Beispiel Schrauben 135 oder Bolzen lösbar an der Halterung 130 befestigt sein. Ein innerer Schaft 136 erstreckt sich zwischen der Halterung 130 und der Abdeckung 134. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schaft 136 durch Verwendung von Schrauben 137 lösbar sowohl an der Halterung 130 als auch an der Abdeckung 134 befestigt, es liegt aber auch im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass der Schaft 136 möglicherweise integral mit der Halterung 130 und/oder der Abdeckung 134 ausgebildet ist. Die Abdeckung 134 kann einen Griff 138 enthalten, um einem Benutzer zu ermöglichen, die Lehre 100 zu halten, zu tragen und handzuhaben. Der Griff 138 kann unter Verwendung von Schrauben 139 lösbar an der Abdeckung 134 befestigt sein, oder der Griff 138 kann mit der Abdeckung 134 integral ausgebildet sein.
  • Des Weiteren enthält die Lehre 100 einen Schieber 140, der die Halterung 130 an die Basis 102 koppelt, wie in 7 gezeigt. Wenn die Abdeckplatte 108 zum Beispiel durch Verwendung der Schrauben 109 an der Basis 102 befestigt ist, wird der Schieber 140 dazwischen festgehalten. Zum Beispiel kann der Schieber 140 mindestens einen Schlitz 142 enthalten, der dazu konfiguriert ist, mindestens eine Schraube 109 aufzunehmen, so dass sich die mindestens eine Schraube 109 durch die Abdeckplatte 108, durch den Schlitz 142 des Schiebers 140 und in die Basis 102 erstreckt. Die Basis 102 und/oder die Abdeckplatte 108 kann/können auch der Form des Schiebers 140 entsprechen, um zu verhindern, dass der Schieber 140 zwischen der Basis 102 und der Abdeckplatte 108 zu dem zweiten Ende 106 der Lehre 100 herabfällt. Wenn die Abdeckung 134 an der Halterung 130 befestigt ist, wird des Weiteren der Schieber 140 dazwischen festgehalten. Zum Beispiel kann der Schieber 140 eine Öffnung 144 enthalten, die dazu konfiguriert ist, den Schaft 136 aufzunehmen, so dass sich der Schaft 136 von der Halterung 130, durch die Öffnung 144 im Schieber 140 und zur Abdeckung 134 erstreckt. Zusätzliche Merkmale des Schiebers 140 werden weiter unten besprochen.
  • Wenn die erste Klemme 110 der Lehre 100 an dem ersten Ende 54 des Balgs 50 befestigt ist und die zweite Klemme 120 der Lehre 100 an dem zweiten Ende 56 des Balgs 50 befestigt ist, wie in 2 gezeigt, kann die Position des Balgs 50 ausgewertet werden. Der Übersicht und Kontinuität halber wird die Position des Balgs 50 hier bezüglich der Basis 102 der Lehre 100 beschrieben. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die Position des Balgs 50 bezüglich der Basis 102 der Lehre 100 in fünf unabhängigen Freiheitsgraden ausgewertet werden.
  • Die Lehre 100 kann dazu verwendet werden, den Balg 50 in einem ersten Freiheitsgrad – der Axial- oder Längsverschiebung des Balgs 50 entlang der Achse A oder einer parallel dazu verlaufenden Achse – auszuwerten. Bei der beispielhaften Ausführungsform wird die Axial- oder Längsverschiebung des Balgs 50 durch Messen der Axial- oder Längsverschiebung der zweiten Klemme 120 bezüglich der Basis 102 ausgewertet. Des Weiteren liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass die Axial- oder Längsverschiebung des Balgs 50 durch Messen der Axial- oder Längsverschiebung der ersten Klemme 110 alleine oder der Axial- oder Längsverschiebung sowohl der ersten Klemme 110 als auch der zweiten Klemme 120 bewertet werden könnte.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die zweite Klemme 120 dazu konfiguriert, bezüglich der Basis 102 entlang der Achse A zu gleiten. Zum Beispiel kann die Basis 102 der Lehre 100 einander gegenüberliegende Schienen 150 enthalten, und die zweite Klemme 120 der Lehre 100 kann einander gegenüberliegende Aussparungen 152 definieren, die dazu bemessen und geformt sind, die Schienen 150 der Basis 102 darin aufzunehmen, so dass die zweite Klemme 120 dazu konfiguriert ist, über die Schienen 150 der Basis 102 zu gleiten. Insbesondere kann das Stützglied 120a der zweiten Klemme 120 die gegenüberliegenden Aussparungen 152 definieren.
  • Ein Knopf 154 und ein Anschlag 156 können vorgesehen sein, um die zweite Klemme 120 gezielt in Position bezüglich der Basis 102 zu verriegeln. Mit vor der Basis 102 angeordnetem Knopf 154 und Anschlag 156 und hinter der Basis 102 angeordneter zweiter Klemme 120 erstreckt sich der Knopf 154 durch einen länglichen Schlitz 158 in der Basis 102 und ist in das Stützglied 120a der zweiten Klemme 120 geschraubt. In einer entriegelten Position ist der Knopf 154 ausreichend vom Stützglied 120a der zweiten Klemme 120 gelöst, um einer zweiten Klemme 120 zu gestatten, entlang der Achse A bezüglich der Basis 102 zu gleiten. In einer verriegelten Position ist der Knopf 154 in das Stützglied 120a der zweiten Klemme 120 festgezogen, um die Basis 102 zwischen dem Stützglied 120a und dem Anschlag 156 einzuquetschen, wodurch verhindert wird, dass die zweite Klemme 120 entlang der Achse A bezüglich der Basis 102 gleitet.
  • Es kann eine erste Messskala 400 vorgesehen sein, um die Axial- oder Längsverschiebung der zweiten Klemme 120 bezüglich der Basis 102 zu messen. Bei der dargestellten Ausführungsform von 4 enthält die zweite Klemme 120 einen oder mehrere Zeiger 160, und die Basis 102 enthält mehrere Abstandsmarkierungen 162, die auf beiden Seiten des Bezugspunkts 164 positioniert sind. Zum Beispiel können die Abstandsmarkierungen 162 in Inkrementen von 1 Millimeter (mm) angeordnet sein und sich +/– 12 mm von dem Bezugspunkt 164 (0 mm) erstrecken, obgleich diese Werte in Abhängigkeit von der Axial- oder Längsverschiebungstoleranz des gewählten Balgs 50 variieren können.
  • Des Weiteren kann die Lehre 100 zum Auswerten des Balgs 50 in einem zweiten Freiheitsgrad – der Verschiebung des Balgs 50 entlang der Achse B oder einer parallel dazu verlaufenden Achse von Seite zu Seite – verwendet werden. Bei der beispielhaften Ausführungsform wird die Verschiebung des Balgs 50 von Seite zu Seite durch Messen der Verschiebung der ersten Klemme 110 von Seite zu Seite bezüglich der Basis 102 ausgewertet. Weiterhin liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass die Verschiebung des Balgs 50 von Seite zu Seite durch Messen der Verschiebung der zweiten Klemme 120 alleine von Seite zu Seite oder der Verschiebung sowohl der ersten Klemme 110 als auch der zweiten Klemme 120 von Seite zu Seite gemessen werden könnte.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Schieber 140 dazu konfiguriert, bezüglich der Basis 102 entlang der Achse B von Seite zu Seite zu gleiten. Zum Beispiel können die Schlitze 142 im Schieber 140, die die Schrauben 109 zwischen der Basis 102 und der Abdeckplatte 108 aufnehmen, eine längliche Form aufweisen, die dem Schieber 140 gestattet, über die Schrauben 109 von Seite zu Seite zu gleiten. Da die erste Klemme 110 über den Schaft 136 der Halterung 130 mit dem Schieber 140 gekoppelt ist, ist die erste Klemme 110 auch dazu konfiguriert, bezüglich der Basis 102 entlang der Achse B von Seite zu Seite zu gleiten.
  • Es kann eine zweite Messskala 402 zum Messen der Verschiebung der ersten Klemme 110 und des Schiebers 140 bezüglich der Basis 102 von Seite zu Seite vorgesehen sein. Bei der dargestellten Ausführungsform von 4 enthält der Schieber 140 einen Zeiger 170, und eine Abdeckplatte 108 (die fest mit der Basis 102 gekoppelt ist), enthält mehrere Abstandsmarkierungen 172, die auf beiden Seiten des Bezugspunkts 174 positioniert sind. Zum Beispiel können die Abstandsmarkierungen 172 in Inkrementen von 1 Millimeter (mm) angeordnet sein und sich +/– 12 mm von dem Bezugspunkt 174 (0 mm) erstrecken, obgleich diese Werte in Abhängigkeit von der Toleranz der Verschiebung des gewählten Balgs 50 von Seite zu Seite variieren können. Wie in 3 gezeigt, ist der Zeiger 170 auf dem Schieber 140 durch das Fenster 176 in der Abdeckplatte 108 sichtbar, wobei Abstandsmarkierungen 172 auf der Abdeckplatte 108 neben dem Zeiger 170 im Fenster 176 angeordnet sind.
  • Des Weiteren kann die Lehre 100 zum Auswerten des Balgs 50 in einem dritten Freiheitsgrad – der Hin- und Herverschiebung des Balgs 50 entlang der Achse C oder einer parallel dazu verlaufenden Achse – verwendet werden. Bei der beispielhaften Ausführungsform wird die Hin- und Herverschiebung des Balgs 50 durch Messen der Hin- und Herverschiebung der ersten Klemme 110 bezüglich der Basis 102 ausgewertet. Weiterhin liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass die Hin- und Herverschiebung des Balgs 50 durch Messen der Hin- und Herverschiebung der zweiten Klemme 120 alleine oder der Hin- und Herverschiebung sowohl der ersten Klemme 110 als auch der zweiten Klemme 120 gemessen werden könnte.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Halterung 130 dazu konfiguriert, bezüglich der Basis 102 und des Schiebers 140 entlang der Achse C hin und her zu gleiten. Wie in 4 gezeigt, enthält die Lehre 100 zum Beispiel eine Buchse 180, die dazu bemessen ist, den Schaft 136 der Halterung 130 aufzunehmen. Der Schaft 136 der Halterung 130 ist dazu konfiguriert, durch die Buchse 180 frei hin und her zu gleiten, aber der Schaft 136 und die Buchse 180 können einander entsprechende innere/äußere Abflachungen 181 enthalten, um eine relative Drehung zwischen dem Schaft 136 und der Buchse 180 zu verhindern. Des Weiteren enthält die Lehre 100 ein Drucklager 182, einen Anzeiger 184 und einen Haltering 186, der um die Buchse 180 herum passt. Nach dem Zusammenbau ist der Haltering 186 an der Buchse 180 festgeklemmt, um den Schieber 140, das Drucklager 182 und den Anzeiger 184 an der Buchse 180 zu befestigen. Da der Schaft 136 der Halterung 130 durch die Buchse 180 frei hin und her gleitet, gleitet somit der Schaft 136 der Halterung 130 auch durch die Öffnung 144 im Schieber 140, das Drucklager 182, den Anzeiger 184 und den Haltering 186 frei hin und her. Die Länge des Schafts 136 kann variieren, um der gewünschten Hin- und Herbewegung der Halterung 130 Rechnung zu tragen. Da die erste Klemme 110 an der Halterung 130 gekoppelt ist, ist die erste Klemme 110 weiterhin dazu konfiguriert, bezüglich der Basis 102 und des Schiebers 140 entlang der Achse C hin und her zu gleiten.
  • Es kann eine dritte Messskala 404 zum Messen der Hin- und Herverschiebung der ersten Klemme 110 bezüglich der Basis 102 und des Schiebers 140 vorgesehen sein. Bei der dargestellten Ausführungsform von 2 enthält der Anzeiger 184 eine sich nach vorne erstreckende Nase 190, die mehrere Abstandsmarkierungen 192 daran aufweist, die wahlweise auf einer der beiden Seiten des nicht dargestellten Bezugspunkts positioniert sind. Zum Beispiel können die Abstandsmarkierungen 192 in Inkrementen von 1 Millimeter (mm) angeordnet sein und sich +/– 12 mm von dem Bezugspunkt (0 mm) erstrecken, obgleich diese Werte in Abhängigkeit von der Toleranz der Hin- und Herverschiebung des gewählten Balgs 50 variieren können. Wie in den 3 und 4 gezeigt, erstreckt sich die Nase 190 des Anzeigers 184 durch ein Fenster 196 in der Abdeckung 134 (die fest mit der Halterung 130 gekoppelt ist). Bei dieser Ausführungsform zeigt die letzte Abstandsmarkierung 192, die durch das Fenster 196 der Abdeckung 134 sichtbar ist, das Hin- und Herverschiebungsmaß an.
  • Des Weiteren kann die Lehre 100 zum Auswerten des Balgs 50 in einem vierten Freiheitsgrad – der Hin- und Herbiegung des Balgs 50 um die Achse B oder eine parallel dazu verlaufende Achse – verwendet werden. Bei der beispielhaften Ausführungsform wird die Hin- und Herbiegung des Balgs 50 durch Messen der Hin- und Herbiegung der ersten Klemme 110 bezüglich der Basis 102 ausgewertet. Weiterhin liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass die Hin- und Herbiegung des Balgs 50 durch Messen der Hin- und Herbiegung der zweiten Klemme 120 alleine oder der Hin- und Herbiegung sowohl der ersten Klemme 110 als auch der zweiten Klemme 120 gemessen werden könnte. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die erste Klemme 110 dazu konfiguriert, sich bezüglich der Halterung 130 um die Achse B hin und her zu drehen. Wie in 4 gezeigt, ist die erste Klemme 110 zum Beispiel dazu konfiguriert, sich zwischen den Armen 132 der Halterung 130 um Stifte 133 hin und her zu drehen. Da die Halterung 130 mit der Basis 102 gekoppelt ist, ist auch die erste Klemme 110 dazu konfiguriert, sich bezüglich der Basis 102 um die Achse B hin und her zu drehen.
  • Es kann eine vierte Messskala 406 zum Messen der Hin- und Herdrehung der ersten Klemme 110 bezüglich der Halterung 130 und der Basis 102 vorgesehen sein. Bei der dargestellten Ausführungsform von 4 enthält die Lehre 100 einen Anzeiger 200, der mit der drehbaren ersten Klemme 110 beispielsweise durch Verwendung von Schrauben 201 gekoppelt ist. Der Anzeiger 200 enthält einen sich nach vorne erstreckenden Zeiger 202. Die Abdeckung 134 (die fest mit der Halterung 130 gekoppelt ist) enthält mehrere Drehmarkierungen 204 daran, die auf beiden Seiten des Bezugspunkts 206 positioniert sind. Zum Beispiel können die Drehmarkierungen 204 in Inkrementen von 1 Grad angeordnet sein und sich +/– 5 Grad von dem Bezugspunkt 206 (0 Grad) erstrecken, obgleich diese Werte in Abhängigkeit von der Toleranz der Hin- und Herdrehung des gewählten Balgs 50 variieren können. Wie in den 3 und 4 gezeigt, erstreckt sich der Zeiger 202 des Anzeigers 200 durch ein Fenster 208 in der Abdeckung 134, wobei die Drehmarkierungen 204 auf der Abdeckung 134 neben dem Zeiger 202 im Fenster 208 positioniert sind.
  • Des Weiteren kann die Lehre 100 zum Auswerten des Balgs 50 in einem fünften Freiheitsgrad – der Biegung des Balgs 50 von Seite zu Seite um die Achse C oder eine parallel dazu verlaufende Achse – verwendet werden. Bei der beispielhaften Ausführungsform wird die Biegung des Balgs 50 von Seite zu Seite durch Messen der Biegung der ersten Klemme 110 von Seite zu Seite bezüglich der Basis 102 ausgewertet. Weiterhin liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass die Biegung des Balgs 50 von Seite zu Seite durch Messen der Biegung der zweiten Klemme 120 alleine oder der Biegung sowohl der ersten Klemme 110 als auch der zweiten Klemme 120 von Seite zu Seite gemessen werden könnte.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Halterung 130 dazu konfiguriert, sich bezüglich der Basis 102 und des Schiebers 140 um die Achse C von Seite zu Seite zu drehen. Wie in 4 gezeigt, wird zum Beispiel die Drehung des Schafts 136 der Halterung 130 (beispielsweise über die einander entsprechenden Abflachungen 181) auf die Buchse 180 und den Anzeiger 184, der zum Beispiel über die einander entsprechenden Abflachungen 181 oder über eine enge Reibbeziehung zwischen den Komponenten an der Buchse 180 angebracht ist, übertragen. Da die Buchse 180 jedoch dazu bemessen ist, sich frei in der Öffnung 144 des Schiebers 140 zu drehen, wird die Drehung des Schafts 136 nicht auf den Schieber 140 übertragen. Somit ist der Schaft 136 der Halterung 130 dazu konfiguriert, sich bezüglich sowohl des Schiebers 140 als auch der Basis 102 um die Achse C frei von Seite zu Seite zu drehen. Da die erste Klemme 110 mit der Halterung 130 gekoppelt ist, ist die erste Klemme 110 weiterhin dazu konfiguriert, sich bezüglich des Schiebers 140 und der Basis 102 um die Achse C von Seite zu Seite zu drehen. Es können nicht dargestellte geeignete Anschläge zwischen der Buchse 180 und dem Schieber 140 positioniert sein, um die Drehung der Buchse 180 bezüglich des Schiebers 140 zu begrenzen.
  • Es kann eine fünfte Messskala 408 zum Messen der Drehung von Seite zu Seite der ersten Klemme 110 bezüglich des Schiebers 140 und der Basis 102 vorgesehen sein. Bei der dargestellten Ausführungsform von 4 enthält der Anzeiger 184 einen sich nach unten erstreckenden Zeiger 210. Der Schieber 140 (der drehfest mit der Basis 102 verbunden ist) enthält mehrere Drehmarkierungen 212 daran, die auf beiden Seiten des Bezugspunkts 214 positioniert sind. Zum Beispiel können die Drehmarkierungen 212 in Inkrementen von 1 Grad angeordnet sein und sich +/– 5 Grad von dem Bezugspunkt 214 (0 Grad) erstrecken, obgleich diese Werte in Abhängigkeit von der Toleranz der Drehung des gewählten Balgs 50 von Seite zu Seite variieren können. Wie in 3 gezeigt, sind die Drehmarkierungen 212 auf dem Schieber 140 durch das Fenster 176 in der Abdeckplatte 108 sichtbar.
  • Wenn der Balg 50 Torsions- oder Verdrehbewegungen unterzogen werden kann, liegt es im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass die Lehre 100 zum Auswerten des Balgs 50 in einem sechsten Freiheitsgrad – der axialen Drehung des Balgs 50 um die Achse A oder eine parallel dazu verlaufende Achse – verwendet werden kann. Wenn der Balg 50 jedoch solchen Torsions- oder Verdrehbewegungen widerstehen kann, dann ist ein Messen dieses sechsten Freiheitsgrads möglicherweise unnötig.
  • Weiterhin liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass die Lehre 100 mit geeigneten Sensoren zur elektronischen Auswertung der Bewegung der ersten Klemme 110 und der zweiten Klemme 120 bezüglich der Basis 102 versehen sein kann. Bei dieser Ausführungsform können die Messskalen 400, 402, 404, 406 und 408 der Lehre 100 die Position des Balgs 50 in jedem Freiheitsgrad digital kommunizieren.
  • Als Nächstes auf 9 Bezug nehmend, wird ein beispielhaftes Verfahren 300 zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation des Balgs 50 bereitgestellt.
  • Als erstes wird in Schritt 302 des Verfahrens 300 der Balg 50 zwischen dem Motor 14 und dem Abgassystem 30 des Laders 10 installiert (1). Schritt 302 kann während der ursprünglichen Herstellung des Laders 10 oder bei Durchführung anschließender Reparaturen oder Einstellungen am Balg 50 erfolgen.
  • Als Nächstes wird in Schritt 304 des Verfahrens 300 die Lehre 100 am Balg 50 befestigt. Unter Bezugnahme auf 2 wird zum Beispiel die erste Klemme 110 der Lehre 100 an dem ersten Ende 54 des installierten Balgs 50 befestigt, und die zweite Klemme 120 der Lehre 100 wird an dem zweiten Ende 56 des installierten Balgs 50 befestigt. Weiterhin liegt im Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung, dass der Installationsschritt 302 und der Befestigungsschritt 304 umgekehrt werden können, so dass die Lehre 100 vor Installation des Balgs 50 im Lader 10 am Balg 50 befestigt wird.
  • Dann werden in Schritt 306 des Verfahrens 300 die verschiedenen Messskalen 400, 402, 404, 406 und 408 der Lehre 100 ausgewertet, um zu bestimmen, ob der Balg 50 innerhalb von zulässigen Toleranzen installiert ist. Der Benutzer kann zum Beispiel die durch die Zeiger 160 der ersten Messskala 400, den Zeiger 170 der zweiten Messskala 402, die Nase 190 der dritten Messskala 404, den Zeiger 202 der vierten Messskala 406 und den Zeiger 210 der fünften Messskala 408 identifizierten Messungen auswerten. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind die Zeiger 160, der Zeiger 170, die Nase 190, der Zeiger 202 und der Zeiger 210 der verschiedenen Messskalen alle von derselben Seite der Lehre 100 allgemein sichtbar, um eine leichte Betrachtung seitens des Benutzers zu ermöglichen. Der Benutzer kann diese Messungen wahlweise zur weiteren Analyse außerhalb des Standorts aufzeichnen.
  • Wenn der Auswertungsschritt 306 offenbart, dass der Balg 50 innerhalb zulässiger Toleranzen installiert ist, dann kann der Lader 10 in Schritt 310 des Verfahrens 300 für Betrieb zugelassen werden. Wenn der Auswertungsschritt 306 offenbart, dass der Balg 50 außerhalb zulässiger Toleranzen installiert ist, kann der Balg 50 eingestellt werden, vorzugsweise mit der Lehre 100 immer noch in Position, um die Installation innerhalb zulässiger Toleranzen zu bringen, bevor zu dem Zulassungsschritt 310 übergegangen wird.
  • Obgleich diese Erfindung als bevorzugte Ausführungen aufweisend beschrieben worden ist, kann die vorliegende Erfindung weiterhin innerhalb des Gedankens und Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung modifiziert werden. Diese Anmeldung soll deshalb jegliche Variationen, Verwendungen oder Adaptierungen der Erfindung unter Verwendung ihrer allgemeinen Grundzüge mit umfassen. Des Weiteren soll diese Anmeldung solche Abweichungen von der vorliegenden Offenbarung mit umfassen, die unter die bekannte oder übliche Praxis des Gebiets fallen, auf das sich die Offenbarung bezieht, und die innerhalb der Grenzen der angehängten Ansprüche liegen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5901754 [0026]

Claims (17)

  1. Lehre, die zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation eines flexiblen Balgs (50) in einem Fahrzeug (10) konfiguriert ist, wobei der Balg (50) ein erstes Ende (54), ein zweites Ende (56), eine Längsachse (58), die sich von dem ersten Ende (54) zu dem zweiten Ende (56) erstreckt, eine erste Achse (A), die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (58) verläuft, eine zweite Achse (B), die senkrecht zu der ersten Achse (A) verläuft, und eine dritte Achse (C), die senkrecht zu der ersten Achse (A) und senkrecht zu der zweiten Achse (B) verläuft, aufweist, wobei der flexible Balg (50) dazu konfiguriert ist, Abgase von einem Motor (14) des Fahrzeugs (10) zu einem Abgasbehandlungssystem (30) des Fahrzeugs (10) zu befördern, wobei die Lehre (100) Folgendes enthält: einen länglichen Basiskörper (102) mit einem ersten Ende (104) und einem zweiten Ende (106); einen beweglich mit dem ersten Ende (104) des Basiskörpers (102) gekoppelten ersten Halter (110), wobei der erste Halter (110) dazu konfiguriert ist, das erste Ende (54) des flexiblen Balgs (50) aufzunehmen; einen beweglich mit dem zweiten Ende (106) des Basiskörpers (102) gekoppelten zweiten Halter (120), wobei der zweite Halter (120) dazu konfiguriert ist, das zweite Ende (56) des flexiblen Balgs (50) aufzunehmen; und mindestens eine Messskala (400, 402, 404, 406, 408), die: eine von dem ersten Halter (110) bezüglich des Basiskörpers (102) translatorisch zurückgelegte Strecke und/oder eine von dem zweiten Halter (120) bezüglich des Basiskörpers (102) translatorisch zurückgelegte Strecke und/oder einen Winkel, um den sich der erste Halter (110) bezüglich des Basiskörpers (102) gedreht hat, misst und kommuniziert.
  2. Lehre nach Anspruch 1, wobei der zweite Halter (120) dazu konfiguriert ist, sich bezüglich des Basiskörpers (102) entlang der ersten Achse (A) translatorisch zu verschieben, und eine erste Messskala (400) eine von dem zweiten Halter (120) entlang der ersten Achse (A) translatorisch zurückgelegte Strecke misst und kommuniziert.
  3. Lehre nach Anspruch 2 oder 3, wobei die erste Messskala (400) mindestens einen Zeiger (160), der sich mit dem zweiten Halter (120) bezüglich des Basiskörpers (102) bewegt, und mehrere Bezugsmarkierungen (162), die auf beiden Seiten eines Bezugspunkts (164) positioniert sind, enthält, wobei der Zeiger (160) einen Versatz von dem Bezugspunkt (164) visuell kommuniziert.
  4. Lehre nach Anspruch 2 oder 3, die weiterhin ein Mittel (154) zum gezielten Verriegeln des zweiten Halters (120) in Position bezüglich des Basiskörpers (102) entlang der ersten Achse (A) enthält.
  5. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der erste Halter (110) dazu konfiguriert ist, sich bezüglich des Basiskörpers (102) entlang der zweiten Achse (B) translatorisch zu verschieben, und eine zweite Messskala (402) eine von dem ersten Halter (110) entlang der zweiten Achse (B) translatorisch zurückgelegte Strecke misst und kommuniziert.
  6. Lehre nach Anspruch 5, wobei die zweite Messskala (402) einen Zeiger (170), der sich mit dem ersten Halter (110) bezüglich des Basiskörpers (102) bewegt, und mehrere Bezugsmarkierungen (172), die auf beiden Seiten eines Bezugspunkts (174) positioniert sind, enthält, wobei der Zeiger (170) einen Versatz von dem Bezugspunkt (174) visuell kommuniziert.
  7. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der erste Halter (110) dazu konfiguriert ist, sich bezüglich des Basiskörpers (102) entlang der dritten Achse (C) translatorisch zu verschieben, und eine dritte Messskala (404) eine von dem ersten Halter (110) entlang der dritten Achse (C) translatorisch zurückgelegte Strecke misst und kommuniziert.
  8. Lehre nach Anspruch 7, wobei die dritte Messskala (404) eine sich nach vorne erstreckende Nase (190) enthält, die sich mit dem ersten Halter (110) bezüglich des Basiskörpers (102) bewegt und die mehrere Bezugsmarkierungen (192) daran aufweist, wobei die Abstandsmarkierung (192) die Verschiebung des ersten Halters (110) visuell kommuniziert.
  9. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der erste Halter (110) dazu konfiguriert ist, sich bezüglich des Basiskörpers (102) um die zweite Achse (B) zu drehen, und eine vierte Messskala (406) die Drehung des ersten Halters (110) um die zweite Achse (B) misst und kommuniziert.
  10. Lehre nach Anspruch 9, wobei die vierte Messskala (406) einen Zeiger (202), der mit dem ersten Halter (110) gekoppelt ist, und mehrere Drehmarkierungen (204), die auf beiden Seiten eines Bezugspunkts (206) positioniert sind, enthält, wobei der Zeiger (202) die Drehung von dem Bezugspunkt (206) visuell kommuniziert.
  11. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der erste Halter (110) dazu konfiguriert ist, sich bezüglich des Basiskörpers (102) um die dritte Achse (C) zu drehen, und eine fünfte Messskala (408) die Drehung des ersten Halters (110) um die dritte Achse (C) misst und kommuniziert.
  12. Lehre nach Anspruch 11, wobei die fünfte Messskala (408) einen Zeiger (210), der mit dem ersten Halter (110) gekoppelt ist, und mehrere Drehmarkierungen (212), die auf beiden Seiten eines Bezugspunkts (214) positioniert sind, enthält, wobei der Zeiger (210) die Drehung von dem Bezugspunkt (214) visuell kommuniziert.
  13. Lehre nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei sowohl der erste als auch der zweite Halter (110, 120) ein Stützglied (110a, 120a), das mit dem Basiskörper (102) gekoppelt ist, und ein Klemmglied (110b, 120b), das beweglich mit dem entsprechenden Stützglied (110a, 120a) und mit dem Basiskörper (102) gekoppelt ist, enthält, um den flexiblen Balg (50) an den Basiskörper (102) zu klemmen.
  14. Verfahren zur Ermöglichung einer ordnungsgemäßen Installation eines flexiblen Balgs (50) unter Verwendung einer Lehre (100), wobei der flexible Balg (50) ein erstes Ende (54), ein zweites Ende (56), einen ersten Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende (54, 56) des flexiblen Balgs (50) entlang einer Achse (A, B, C) translatorisch verschiebbar sind, und einen zweiten Freiheitsgrad, in dem das erste und das zweite Ende (54, 56) des flexiblen Balgs (50) um eine andere Achse (B, C) drehbar sind, aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen eines Fahrzeugs (10), das einen Motor (14) und ein Abgasbehandlungssystem (30) aufweist, wobei sich der flexible Balg (50) zwischen dem Motor (14) und dem Abgasbehandlungssystem (30) erstreckt; Koppeln eines ersten Endes (104) der Lehre (100) mit dem ersten Ende des flexiblen Balgs (50); Koppeln eines zweiten Endes (106) der Lehre (100) mit dem zweiten Ende (56) des flexiblen Balgs (50); und Verwenden einer Messskala (400, 402, 404, 406, 408) an der Lehre (100) zum Messen einer von dem flexiblen Balg (50) im ersten Freiheitsgrad translatorisch zurückgelegten Strecke; und/oder eines Winkels, um den sich der flexible Balg (50) im zweiten Freiheitsgrad gedreht hat.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Kopplungsschritte nach dem Bereitstellungsschritt erfolgen, wobei der flexible Balg (50) vor den Kopplungsschritten im Fahrzeug (10) installiert wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Kopplungsschritte Klemmen des ersten und des zweiten Halters (110, 120) der Lehre (100) an das erste und das zweite Ende (54, 56) des flexiblen Balgs (50) enthalten.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Messskala (400, 402, 404, 406, 408) einen Zeiger (160, 170, 190, 202, 210) und mehrere gleichmäßig beabstandete Markierungen (162, 172, 192, 204, 212) enthält.
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