DE102012202299A1 - Empfänger zum Empfangen von HF-Signalen in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern und Sende-/ Empfangsgerät - Google Patents

Empfänger zum Empfangen von HF-Signalen in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern und Sende-/ Empfangsgerät Download PDF

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Abstract

Ein Empfänger zum Empfangen von HF-Signalen in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, wobei jedes Kommunikationsband einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich umfasst, umfasst eine Mehrzahl von Empfangstoren, eine Mehrzahl von Eingangsschaltungen, einen ersten Induktor und einen zweiten Induktor. Jedes Empfangstor ist konfiguriert, um HF-Signale in einem Empfangsfrequenzbereich eines Kommunikationsbands zu empfangen. Jede Eingangsschaltung ist mit einem zugeordneten Empfangstor zum Verarbeiten von HF-Signalen verbunden, die an das Empfangstor angelegt sind. Der erste Induktor ist mit einer ersten Gruppe von Eingangsschaltungen verbunden und der zweite Induktor ist mit einer zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen verbunden, wobei die erste Gruppe von Eingangsschaltungen und die zweite Gruppe von Eingangsschaltungen getrennt sind. Die Empfangstore, die der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, sind konfiguriert, um HF-Signale in einer ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt. Die Empfangstore, die der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, sind konfiguriert, um HF-Signale in einer zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.

Description

  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erzeugen einen Empfänger zum Empfangen von HF-Signalen in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, beispielsweise in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Mobilkommunikationsbändern. Weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erzeugen ein Sende-/Empfangsgerät zum Empfangen und Senden von HF-Signalen in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, beispielsweise in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Mobilkommunikationsbändern.
  • Aufgrund der wachsenden Anzahl unterstützter Bänder stellen moderne integrierte Empfänger auch eine wachsende Anzahl von Eingangstoren bereit. Mit der wachsenden Anzahl von Eingangstoren erhöht sich auch die Anzahl von benötigten rauscharmen Verstärkern (LANs; LAN = low noise amplifier). Aufgrund des sogenannten „Kriechwegs” („sneak path”), der in FFD-Systemen (FFD = frequency division duplexing = Frequenzduplex), bei denen ein Sende-(TX-)Frequenzbereich eines Bands gleich einem Empfangs-(RX-)Frequenzbereich eines anderen Bands ist, dasselbe überlappt oder nahe demselben ist, z. B. UMTS-Band I und UMTS-Band II, kann eine ausreichende Isolation zwischen einigen Eingangstoren erforderlich sein.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Empfänger und Sende-/Empfangsgeräte mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erzeugen einen Empfänger zum Empfangen von HF-Signalen in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, wobei jedes Kommunikationsband einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich aufweist. Der Empfänger weist eine Mehrzahl von Eingangstoren auf, wobei jedes Eingangstor konfiguriert ist, um HF-Signale in einem Empfangsfrequenzbereich eines Kommunikationsbands von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu empfangen. Ferner weist der Empfänger eine Mehrzahl von Eingangsschaltungen auf, wobei jede Eingangsschaltung mit einem zugeordneten Empfangstor der Mehrzahl von Empfangstoren verbunden ist, zum Verarbeiten von HF-Signalen, die an das Empfangstor angelegt sind.
  • Ferner weist der Empfänger einen ersten Induktor und einen zweiten Induktor auf. Der erste Induktor ist mit einer ersten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen verbunden, und der zweite Induktor ist mit einer zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen verbunden, wobei die erste Gruppe von Eingangsschaltungen und die zweite Gruppe von Eingangsschaltungen getrennt sind.
  • Die Empfangstore, die der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, sind konfiguriert, um HF-Signale in einer ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  • Die Empfangstore, die der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, sind konfiguriert, um HF-Signale in einer zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  • Weitere Ausführungsbeispiele erzeugen ein Sende-/Empfangsgerät zum Empfangen und Senden von HF-Signalen in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, wobei jedes Kommunikationsband einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Empfängers gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 ein schematisches Diagramm, das darstellt, wie ein Kriechweg in einem herkömmlichen FDD-System auftreten kann;
  • 3 ein schematisches Blockdiagramm eines Empfängers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, der mit einer Antenne verbunden ist;
  • 4a ein schematisches Diagramm, das eine mögliche Implementierung für zwei Eingangsschaltungen darstellt, die mit einem gemeinsamen Degenerationsinduktor verbunden sind;
  • 4b ein schematisches Diagramm, das eine mögliche Implementierung eines ersten Paars von Eingangsschaltungen, die einen ersten Degenerationsinduktor gemeinschaftlich verwenden, und eines zweiten Paars von Eingangsschaltungen, die einen zweiten Degenerationsinduktor gemeinschaftlich verwenden, darstellt, wobei das erste Paar von Eingangsschaltungen und das zweite Paar von Eingangsschaltungen eine gemeinsame Kaskodenverstärkerschaltung gemeinschaftlich verwenden;
  • 5 ein schematisches Diagramm, das einen Empfänger gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt, der konfiguriert ist, um HF-Signale in zehn unterschiedlichen Kommunikationsbändern zu empfangen; und
  • 6 ein schematisches Blockdiagramm, das ein Sende-/Empfangsgerät gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
  • Bevor Ausführungsbeispiele unter Verwendung der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben werden, ist zu betonen, dass die gleichen Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, und dass eine Beschreibung von Elementen, die mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, gegenseitig austauschbar ist. Daher wird eine wiederholte Beschreibung von Elementen, die mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ausgelassen.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Empfängers 100 zum Empfangen von HF-Signalen 101a bis 101d in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern (z. B. in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Mobilkommunikationsbändern). Jedes Kommunikationsband weist einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich auf.
  • Der Empfänger 100 weist eine Mehrzahl von Empfangstoren (oder Empfangsports) 103a bis 103d auf. Jedes Empfangstor 103a bis 103d ist konfiguriert, um HF-Signale 101a bis 101d in einem Empfangsfrequenzbereich eines Kommunikationsbands von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu empfangen.
  • Bei dem in 1 gezeigten Beispiel ist ein erstes Empfangstor 103a konfiguriert, um HF-Signale 101a in einem ersten Kommunikationsband zu empfangen, ein zweites Empfangstor 103b ist konfiguriert, um HF-Signale 101b in einem zweiten Kommunikationsband zu empfangen, ein drittes Empfangstor 103c ist konfiguriert, um HF-Signale 101c in einem dritten Kommunikationsband zu empfangen, und ein viertes Empfangstor 103d ist konfiguriert, um HF-Signale 101d in einem vierten Kommunikationsband zu empfangen.
  • Der Empfänger 100 weist ferner eine Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d auf. Jede Eingangsschaltung 105a bis 105d ist verbunden mit einem zugeordneten Empfangstor 103a bis 103d der Mehrzahl von Empfangstoren 103a bis 103d zum Verarbeiten von HF-Signalen 101a bis 101d, die an die Empfangstore 103a bis 103d angelegt sind. Bei dem in 1 gezeigten Beispiel ist eine erste Eingangsschaltung 105a verbunden mit ihrem zugeordneten Empfangstor 103a zum Verarbeiten der HF-Signale 101a in dem ersten Kommunikationsband. Eine zweite Eingangsschaltung 105b ist verbunden mit ihrem zugeordneten zweiten Empfangstor 103b zum Verarbeiten der HF-Signale 101b in dem zweiten Kommunikationsband. Eine dritte Eingangsschaltung 105c ist verbunden mit ihrem zugeordneten Empfangstor 103c zum Verarbeiten der HF-Signale 101c in dem dritten Kommunikationsband. Eine vierte Eingangsschaltung 105d ist verbunden mit ihrem zugeordneten Empfangstor 103d zum Verarbeiten der HF-Signale 101d in dem vierten Kommunikationsband.
  • Die Eingangsschaltungen 105a bis 105d können auch als Eingangsstufen bezeichnet werden und können beispielsweise aktive und/oder passive Elemente zum Verarbeiten (z. B. zum Verstärken) der HF-Signale 101a bis 101d aufweisen.
  • Der Empfänger 100 weist ferner einen ersten Induktor 107a (z. B. einen ersten Degenerationsinduktor (bzw. Entartungs- oder Gegenkopplungsinduktor) 107a oder eine erste Degenerationsspule 107a) und einen zweiten Degenerationsinduktor 107b (z. B. einen zweiten Degenerationsinduktor 107b oder eine zweite Degenerationsspule 107b) auf, wobei der erste (Degenerations-)Induktor 107a mit einer ersten Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d verbunden ist. Der zweite (Degenerations-)Induktor 107b ist mit einer zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d verbunden. Die erste Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b und die zweite Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d sind getrennt. Anders ausgedrückt, eine Eingangsschaltung der Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d, die in der ersten Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b enthalten ist, ist nicht in der zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d enthalten und umgekehrt.
  • Die Empfangstore 103a, 103b, die der ersten Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b zugeordnet sind, sind konfiguriert, um HF-Signale 101a, 101b in einer ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  • Die Empfangstore 103c, 103d, die der zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d zugeordnet sind, sind konfiguriert, um HF-Signale 101c, 101d in einer zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  • Anders ausgedrückt, die Kommunikationsbänder für die Empfangstore 103a bis 103d sind gewählt, sodass Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d, die mit demselben (Degenerations-)Induktor verbunden sind, keine HF-Signale von Kommunikationsbändern verarbeiten, die überlappende Sendefrequenzbereiche und Empfangsfrequenzbereiche aufweisen.
  • Sendefrequenzbereiche und Empfangsfrequenzbereiche von Kommunikationsbändern, die durch Eingangsschaltungen 105a bis 105d von unterschiedlichen Gruppen 109a, 109b von Eingangsschaltungen 105a bis 105d gemeinschaftlich verwendet werden, können überlappen.
  • Als ein Beispiel kann das erste Kommunikationsband, in dem das erste Empfangstor 103a die HF-Signale 101a empfängt, das UMTS-Band I sein. Das dritte Kommunikationsband, in dem das Empfangstor 103c die HF-Signale 101c empfängt, kann das UMTS-Band II sein. In diesem Fall überlappt der Sendefrequenzbereich des ersten Kommunikationsbands (des UMTS-Bands I) mit dem Empfangsfrequenzbereich des dritten Kommunikationsbands (des UMTS-Bands II).
  • Es wurde herausgefunden, dass diese Überlappung zu einem Kriechweg führen kann, beispielsweise zwischen einem Sendetor für das UMTS-Band I zu einem Empfangstor für das UMTS-Band I (über das Empfangstor für das UMTS-Band II) in einem Sende-/Empfangsgerät. Ein solcher Kriechweg ist in einer schematischen Darstellung eines herkömmlichen Sende-/Empfangsgeräts in 2 gezeigt.
  • Dieses herkömmliche Sende-/Empfangsgerät weist ein herkömmliches Sende-/Empfangsgerät IC 21 auf. Ein Kriechweg zwischen einem Sendetor 22 für das UMTS-Band I und einem Empfangstor 23 für das UMTS-Band I kann durch einen ersten Duplexer 24 für das UMTS-Band I, einen Antennenschalter 25, einen zweiten Duplexer 26 für das UMTS-Band II und ein Empfangstor 27 für das UMTS-Band II auftreten. Dieser Kriechweg tritt aufgrund der Überlappung zwischen dem Sendefrequenzbereich des UMTS-Bands I und dem Empfangsfrequenzbereich des UMTS-Bands II auf, daher hat ein Bandpassfilter in dem ersten Duplexer 24 für den Sendefrequenzbereich des UMTS-Bands II ein ähnliches Durchlassband wie ein Bandpassfilter in dem zweiten Duplexer 26 für den Empfangsfrequenzbereich des UMTS-Bands II. Um diesen Kriechweg zu umgehen, stellen alternative Lösungen eine hohe Isolation zwischen allen Empfangstoren des Sende-/Empfangsgeräts IC 21 bereit. Diese Isolation wird erreicht durch isolierte (und getrennte) rauscharme Verstärker für jedes Empfangstor des Sende-/Empfangsgeräts IC 21. Zum Bereitstellen dieser Isolation weist jeder LNA seinen eigenen Degenerationsinduktor auf. Aufgrund der Verwendung integrierter Induktoren ist jedoch leider der Chipflächenverbrauch sehr groß und wächst mit einer Anzahl von benötigten Kommunikationsbändern und daher mit der Anzahl von benötigten LNAs.
  • Es wurde herausgefunden, dass Isolation zwischen unterschiedlichen Empfangstoren eines Empfängers nicht für jedes Kommunikationsband des Empfängers benötigt wird. Anders ausgedrückt, es wurde herausgefunden, dass eine hohe Isolation zwischen zwei Empfangstoren, die für zwei unterschiedliche Kommunikationsbänder konfiguriert sind, nur bereitgestellt werden muss, falls eine Sendefrequenz eines Kommunikationsbands eines ersten der zwei Empfangstore mit einer Empfangsfrequenz eines Kommunikationsbands eines zweiten der zwei Empfangstore überlappt (oder nahe demselben ist).
  • Der Empfänger 100 nutzt diese Erkenntnis durch Bereitstellen des ersten (Degenerations-)Induktors 107a für die erste Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b, und durch Bereitstellen des zweiten (Degenerations-)Induktors 107b für die zweite Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d. Der erste (Degenerations-)Induktor 107a wird daher gemeinschaftlich verwendet durch Eingangsschaltungen 105a, 105b, für die eine hohe Isolation zwischen denselben nicht notwendig ist, da sich Sendefrequenzbereiche und Empfangsfrequenzbereiche der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern nicht überlappen. Als ein Beispiel kann das zweite Kommunikationsband, in dem das zweite Empfangstor 103b die HF-Signale 101b empfangen kann, das UMTS-Band III sein. Der Sendefrequenzbereich des UMTS-Bands I überlappt nicht mit dem Empfangsfrequenzbereich des UMTS-Bands III, und die Sendefrequenz des UMTS-Bands III überlappt nicht mit dem Empfangsfrequenzbereich des UMTS-Bands I. Daher wird zwischen den Eingangsschaltungen 105a, 105b für diese Kommunikationsbänder keine hohe Isolation benötigt, da HF-Signale in dem Sendefrequenzbereich des UMTS-Bands I nicht durch das zweite Empfangstor 103b verlaufen (aufgrund seiner Anpassung an den Empfangsfrequenzbereich des UMTS-Bands III), und HF-Signale in dem Sendefrequenzbereich des UMTS-Bands III nicht durch das erste Empfangstor 103a verlaufen (aufgrund seiner Anpassung an den Empfangsfrequenzbereich des UMTS-Bands I).
  • Das gleiche gilt für den zweiten (Degenerations-)Induktor 107b, der gemeinschaftlich verwendet von der zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d, die die HF-Signale 101c, 101d in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern verarbeiten, in der keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt. Als ein Beispiel kann das vierte Kommunikationsband, in dem das vierte Empfangstor 103d die HF-Signale 101d empfängt, das UMTS-Band IV sein. Der Sendefrequenzbereich des UMTS-Bands IV überlappt nicht mit dem Empfangsfrequenzbereich des UMTS-Bands II, und der Sendefrequenzbereich des UMTS-Bands II überlappt nicht mit dem Empfangsfrequenzbereich des UMTS-Bands IV, daher muss keine Isolation zwischen diesen beiden UMTS-Bändern bereitgestellt werden. Daher benötigen die Eingangsschaltungen 105c, 105d, die die HF-Signale 101c, 101d verarbeiten, keine hohe Isolation zwischen denselben.
  • Durch Verwenden der gemeinschaftlich verwendeten (Degenerations-)Induktoren 107a, 107b für die Gruppen 109a, 109b der Eingangsschaltungen 105a bis 105d kann eine Anzahl von Gesamtdegenerationsinduktoren in dem Empfänger 100 dramatisch reduziert werden, was zu einem viel geringeren Chipflächenverbrauch des Empfängers 100 führt.
  • Die Verwendung eines herkömmlichen Konzepts durch Bereitstellen eines Degenerationsinduktors für jeden rauscharmen Verstärker (und daher für jedes Kommunikationsband) führt zu einem Degenerationsinduktor pro Kommunikationsband. Bei dem in 1 gezeigten Beispiel, mit einem Empfänger, der die Fähigkeit hat, HF-Signale in vier unterschiedlichen Kommunikationsbändern zu empfangen, waren zumindest vier Degenerationsinduktoren erforderlich. Durch Verwenden des oben beschriebenen Konzepts kann der in 1 gezeigte Empfänger HF-Signale in vier unterschiedlichen Kommunikationsbändern handhaben, indem er nur die zwei (Degenerations-)Induktoren 107a, 107b hat, wobei jeder (Degenerations-)Induktor 107a, 107b einer Gruppe von Kommunikationsbändern zugeordnet ist, in denen keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das in 1 gezeigte Konzept erweitert werden auf eine beliebige Anzahl von Kommunikationsbändern; daher kann ein Empfänger eine beliebige Anzahl von Gruppen von Eingangsschaltungen aufweisen, wobei jede Gruppe von Eingangsschaltungen einen gemeinsamen (Degenerations-)Induktor gemeinschaftlich verwendet.
  • Zwei unterschiedliche Kommunikationsbänder, in denen ein Sendefrequenzbereich eines ersten der zwei unterschiedlichen Kommunikationsbänder einen Empfangsfrequenzbereich eines zweiten der zwei unterschiedlichen Kommunikationsbänder überlappt, waren daher zwei unterschiedlichen Gruppen von Eingangsschaltungen zugeordnet mit einer hohen Isolation zwischen den zwei unterschiedlichen Gruppen von Eingangsschaltungen.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen sind die Gruppen von Kommunikationsbändern so gewählt, dass ein minimaler Zwischenraum zwischen jedem Sendefrequenzbereich und jedem Empfangsfrequenzbereich in einer Gruppe von Kommunikationsbändern zumindest 1 MHz, zumindest 2 MHz oder zumindest 5 MHz beträgt.
  • Anders ausgedrückt, in einem Kommunikationsband kann nicht nur jeder Sendefrequenzbereich anders sein als jeder Empfangsfrequenzbereich, sondern es kann auch einen Zwischenraum zwischen den Sendefrequenzbereichen und den Empfangsfrequenzbereichen geben.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann für jedes Kommunikationsband von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern des Empfängers 100 der Sendefrequenzbereich anders sein als der Empfangsfrequenzbereich. Anders ausgedrückt, der Empfänger 100 kann konfiguriert sein, um FDD-Signale zu bearbeiten, beispielsweise UMTS-Signale oder LTE-Signale.
  • Frequenzen der HF-Signale 101a bis 101d des Empfängers 100 können beispielsweise von 700 MHz bis 2.700 MHz reichen.
  • Anders ausgedrückt, die Empfangsfrequenzbereiche und die Sendefrequenzbereiche der Mehrzahl von Kommunikationsbändern können in einem Bereich von 700 MHz bis 2.700 MHz liegen.
  • Die Eingangsschaltungen 105a bis 105d können beispielsweise jeweils eine erste Verstärkungsstufe aufweisen und können in ihrer Impedanz an die Empfangstore 103a bis 103d angepasst sein (durch Verwenden der (Degenerations-)Induktoren 107a bis 107b). Mögliche Implementierungen der Eingangsschaltungen 105a bis 105d werden nachfolgend beispielsweise unter Verwendung der 4a und 4b gezeigt.
  • Die (Degenerations-)Induktoren 107a, 107b können als Degenerationsspulen implementiert sein, beispielsweise als integrierte Degenerationsspulen auf einem Chip (der die Empfangstore 103a bis 103d und die Eingangsschaltungen 105a bis 105b aufweist) des Empfängers 100, oder zusammen mit solch einem Chip des Empfängers 100 in einem gemeinsamen Gehäuse. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen können die Degenerationsspulen extern mit solch einem Chip des Empfängers 100 verbunden sein.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen können die Degenerationsinduktoren 107a, 107b als Chipinduktoren (z. B. Keramikchipinduktoren) implementiert sein, beispielsweise als integrierte Chipinduktoren auf einem Chip (der die Empfangstore 103a bis 103d und die Eingangsschaltungen 105a bis 105b aufweist) des Empfängers 100, oder zusammen mit solch einem Chip des Empfängers 100 in einem gemeinsamen Gehäuse. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen können die Degenerationschipinduktoren extern mit solch einem Chip des Empfängers 100 verbunden sein.
  • 3 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Empfängers 300 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Empfänger 300 ist mit einer Antenne 302 verbunden. Eine Funktionalität des Empfängers 300 kann ähnlich sein wie eine Funktionalität des Empfängers 100. Der Empfänger 300 erweitert den Empfänger 100 um die in 3 gezeigten optionalen Merkmale, die nachfolgend erläutert werden. Es ist klar, dass weitere Ausführungsbeispiele nur eines oder einige der in 3 gezeigten optionalen Merkmale aufweisen können.
  • Der Empfänger 300 unterscheidet sich von dem Empfänger 100 darin, dass er ferner einen Antennenschalter 304 und eine Signalverarbeitungsstufe 306 aufweist. Ferner weist jede Eingangsschaltung 203a bis 203d ein Filter 211a bis 211d und ein optionales Anpassungsnetzwerk 213a bis 213d auf. Eine Funktionalität der Empfangstore 203a bis 203d kann ähnlich oder gleich einer Funktionalität der Empfangstore 103a bis 103d sein. Daher können die Empfangstore 203a bis 203d eine mögliche Implementierung der Empfangstore 103a bis 103d zeigen.
  • Ein Durchlassband jedes Filters 211a bis 211d (nachfolgend auch als Empfangsfilter 211a bis 211d bezeichnet) ist angepasst an den Empfangsfrequenzbereich des Empfangstors 203a bis 203d, in dem das Empfangsfilter 211a bis 211d enthalten ist. Als ein Beispiel ist ein Durchlassband des ersten Empfangsfilters 211a des ersten Empfangstors 203a angepasst an die HF-Signale 101a und daher an den Empfangsfrequenzbereich des ersten Kommunikationsbands, sodass HF-Signale in dem Empfangsfrequenzbereich des ersten Kommunikationsbands durch das Empfangsfilter 211a verlaufen können, und HF-Signale mit einem Frequenzbereich außerhalb des Durchlassbands des ersten Empfangsfilters 211a durch das erste Empfangsfilter 211a gesperrt oder unterdrückt sind.
  • Dies gilt selbstverständlich auch für die Empfangsfilter 211b bis 211d der Empfangstore 203b bis 203d gemäß ihren jeweiligen Durchlassbändern.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann das erste Empfangsfilter 211a konfiguriert sein, um HF-Signale in den Sendefrequenzbereichen der Kommunikationsbänder in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu sperren oder zu unterdrücken (z. B. um zumindest 10 dB). Anders ausgedrückt, das erste Empfangsfilter 211a kann angepasst sein an einen Empfangsfrequenzbereich des ersten Kommunikationsbands der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern, um HF-Signale in den Sendefrequenzbereichen der Kommunikationsbänder der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu sperren oder zu unterdrücken. Die gleiche Funktionalität kann für die Empfangsfilter 211c bis 211d gelten, an die Empfangsfrequenzbereiche der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern angepasst sind.
  • Durch Sperren oder Unterdrücken von Sendefrequenzbereichen unterschiedlicher Kommunikationsbänder in der gleichen Gruppe von Kommunikationsbändern wird ein Kriechweg zwischen der ersten Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b, die den gleichen ersten Degenerationsinduktor 107a gemeinschaftlich verwenden, verhindert. Dieses gleiche Prinzip gilt für die zweite Gruppe von Eingangsschaltungen 105c, 105d.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann ein Durchlassband eines Empfangsfilters eines Empfangstors, das der ersten Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b zugeordnet ist, überlappen mit einem Sendefrequenzbereich eines Kommunikationsbands der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern und umgekehrt. Als ein Beispiel kann das Durchlassband des ersten Empfangsfilters 211a, das an den Empfangsfrequenzbereich des ersten Kommunikationsbands angepasst ist, mit dem Sendefrequenzbereich des dritten Kommunikationsbands überlappen. Anders ausgedrückt, es kann sein, dass das erste Empfangsfilter 211a HF-Signale in dem Sendefrequenzbereich des dritten Kommunikationsbands nicht vollständig sperrt, da der Empfangsfrequenzbereich des ersten Kommunikationsbands mit dem Sendefrequenzbereich des dritten Kommunikationsbands überlappt. Um diesen möglichen Kriechweg zu umgehen, sind die erste Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b und die zweite Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d voneinander isoliert, indem dieselben getrennte Degenerationsinduktoren 107a, 107b aufweisen.
  • Die Anpassungsnetzwerke 213a bis 213d sind konfiguriert, um eine Leistungsanpassung für die Empfangstore 203a bis 203d zu liefern, beispielsweise durch Liefern eines 50-Ohm-Ausgänge an die Eingangsschaltungen 105a bis 105d zum Reduzieren von Leistungsverlusten.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Signalverarbeitungsstufe 306 eine Kaskodenverstärkerschaltung 308 aufweisen. Die Kaskodenverstärkerschaltung 308 kann durch einige oder alle der Eingangsschaltungen 105a bis 105d gemeinschaftlich verwendet werden. Bei dem in 3 gezeigten Beispiel wird die Kaskodeneingangsschaltung 308 durch alle Eingangsschaltungen 105a bis 105d des Empfängers 300 gemeinschaftlich verwendet. Jede Eingangsstufe 105c, 105d kann in Verbindung mit der Kaskodenverstärkerschaltung 308 einen rauscharmen Verstärker für die HF-Signale in ihren Kommunikationsbändern erzeugen. Es wurde herausgefunden, dass in einem typischen Empfänger, der konfiguriert ist, um HF-Signale in einer Mehrzahl von Kommunikationsbändern gleichzeitig zu empfangen, typischerweise nur ein Kommunikationsband aktiv ist, und daher typischerweise nur eine Eingangsschaltung der Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d aktiv ist. Daher kann die Kaskodenverstärkerschaltung 308 als eine gemeinschaftlich verwendete Kaskodenverstärkerschaltung 308 für alle Eingangsschaltungen 105a bis 105d bereitgestellt werden.
  • Es wurde herausgefunden, dass eine Isolation zwischen den unterschiedlichen Kommunikationsbändern nach der Eingangsschaltung 105a bis 105d nicht notwendig ist, falls bereits durch die Eingangsschaltungen 105a bis 105d eine ausreichende Isolation bereitgestellt wird, wodurch die Verwendung der gemeinschaftlich verwendeten Kaskodenverstärkerschaltung 308 ermöglicht wird.
  • Durch Verwenden der gemeinschaftlich verwendeten Kaskodenverstärkerschaltung 308 kann für jede der Eingangsschaltungen 105a bis 105d der Chipflächenverbrauch des Empfängers 300 drastisch reduziert werden, insbesondere im Vergleich zu Empfängern, bei denen für jedes Kommunikationsband ein zweckgebundener rauscharmer Verstärker (der eine Eingangsschaltung und eine Kaskodenverstärkerschaltung aufweist) vorgesehen ist. Eine mögliche Implementierung der Eingangsschaltung 105a bis 105d, die die gemeinsame Kaskodenverstärkerschaltung 308 gemeinschaftlich verwendet, wird nachfolgend in Verbindung mit 4b erläutert.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Signalverarbeitungsstufe 306 für jede Gruppe von Eingangsschaltungen eine Kaskodenverstärkerschaltung aufweisen, beispielsweise eine Kaskodenverstärkerschaltung für die erste Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b und eine weitere Kaskodenverstärkerschaltung für die zweite Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann die Signalverarbeitungsstufe eine Kaskodenverstärkerschaltung für jede Eingangsschaltung 105a bis 105d aufweisen.
  • Die Signalverarbeitungsstufe 306 kann ferner eine Signalaufbereitungs- und Auswertungsstufe 310 aufweisen, die beispielsweise einen Prozessor aufweist zum Auswerten der empfangenen HF-Signale. Der Prozessor kann konfiguriert sein, um Frequenzduplex-HF-Signale zu verarbeiten, beispielsweise UMTS- oder LTE-HF-Signale.
  • 4a zeigt eine mögliche Implementierung der ersten Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b, die mit dem ersten Degenerationsinduktor 107a gemäß einem Ausführungsbeispiel verbunden sind.
  • Eine Implementierung der zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d kann ähnlich oder gleich sein, somit wird eine detaillierte Beschreibung der Implementierung der zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d ausgelassen.
  • Die erste Eingangsschaltung 105a weist eine erste Differenzeingangsstufe auf, die ein erstes Paar von Eingangstransistoren 405a, 406a aufweist. Die zweite Eingangsschaltung 105b weist eine zweite Differenzeingangsstufe auf, die ein zweites Paar von Transistoren 405b, 406b aufweist. Die Differenzeingangsstufe der ersten Eingangsschaltung 105a ist konfiguriert, um die HF-Signale 101a als Differenzsignale zu empfangen. Die zweite Differenzstufe der zweiten Eingangsschaltung 105b ist konfiguriert, um die HF-Signale 101b als Differenzeingangssignale zu empfangen. Ein erstes Empfangstor (z. B. das erste Empfangstor 103a oder das erste Empfangstor 203a) kann mit Gateanschlüssen 407a, 408a des ersten Paars von Eingangstransistoren 405a, 406a verbunden sein. Ein zweites Empfangstor (z. B. das zweite Empfangstor 103b oder das zweite Empfangstor 203b) kann mit Gateanschlüssen 407b, 408b des zweiten Paars von Eingangstransistoren 405b, 406b verbunden sein.
  • Die erste Differenzstufe der ersten Eingangsschaltung 105a und die zweite Differenzstufe der zweiten Eingangsschaltung 105b sind verbunden mit dem (gemeinschaftlich verwendeten) ersten Degenerationsinduktor 107a.
  • Genauer gesagt, ein Sourceanschluss 409a eines ersten Eingangstransistors 405a des ersten Paars von Eingangstransistoren und ein Sourceanschluss 409b eines ersten Eingangstransistors 405b des zweiten Paars von Eingangstransistoren sind mit einem ersten Anschluss 411a des ersten Degenerationsinduktors 107a verbunden. Ein Sourceanschluss 410a eines zweiten Eingangstransistors 406a des ersten Paars von Eingangstransistoren und ein Sourceanschluss 410b eines zweiten Eingangstransistors 406b des zweiten Paars von Eingangstransistoren sind mit einem zweiten Anschluss 411b des ersten Degenerationsinduktors 107a verbunden. Der erste Degenerationsinduktor 107a wird verwendet zum Bereitstellen einer reellwertigen Impedanz an den Gateanschlüssen 407a, 408a, 407b, 408b der Eingangstransistoren 405a, 406a, 405b, 406b. Anders ausgedrückt, der Degenerationsinduktor 107a wird gemeinschaftlich verwendet durch die Differenzeingangsstufe der ersten Eingangsschaltung 105a und die Differenzeingangsstufe der zweiten Eingangsschaltung 105b, wobei die erste Eingangsschaltung 105a und die zweite Eingangsschaltung 105b konfiguriert sind zum Verarbeiten von HF-Signalen in zwei unterschiedlichen Kommunikationsbändern.
  • Der erste Degenerationsinduktor 107a (oder die erste Degenerationsspule 107a) weist einen Mittelabgriff 412 auf. Bei dem in 4a gezeigten Beispiel ist der Mittelabgriff 412 mit einer Stromquelle 413 verbunden zum Vorspannen der Sourceanschlüsse 409a, 410a, 409b, 410b der Transistoren 405a, 406a, 405b, 406b. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen, kann der Mittelabgriff 412 anstatt mit der Stromquelle 413 mit einem Leistungsversorgungsanschluss oder einem Masseanschluss eines Empfängers verbunden sein, in dem die Eingangsschaltungen 105a, 105b verwendet werden.
  • Ferner sind die Eingangsschaltungen 105a, 105b mit einer Kaskodenverstärkerschaltung 308 verbunden. Die Kaskodenverstärkerschaltung 308, wie sie in 4a gezeigt ist, kann eine mögliche Implementierung des Kaskodenverstärkers 308 sein, wie er in schematischer Darstellung in 3 gezeigt ist. Die Kaskodenverstärkerschaltung 308 weist eine Resonanzschaltung auf, die einen Lastinduktor oder eine Resonanzschaltung 414 aufweist, zusammen mit einem Resonanzkondensator 415. Ferner weist die Kaskodenverstärkerschaltung 308 eine Differenzverstärkungsstufe auf, die einen ersten Verstärkertransistor 416a und einen zweiten Verstärkertransistor 416b aufweist. Wie es oben beschrieben wurde, wurde herausgefunden, dass typischerweise ein Kommunikationsband zu einem Zeitpunkt aktiv ist, was die Verwendung der Kaskodenverstärkerschaltung 308 für die erste Eingangsschaltung 105a zum Verarbeiten von HF-Signalen in dem ersten Kommunikationsband, und für die zweite Eingangsschaltung 105b zum Verarbeiten von HF-Signalen in dem zweiten Kommunikationsband ermöglicht. Genauer gesagt, ein Drainanschluss 417a des ersten Eingangstransistors 405a des ersten Paars von Eingangstransistoren und ein Drainanschluss 417b des ersten Eingangstransistors 405b des zweiten Paars von Eingangstransistoren sind mit einem zweiten Verstärkertransistor 416b des Paars von Verstärkertransistoren der Kaskodenverstärkerschaltung 308 verbunden. Ein Drainanschluss 418a des zweiten Eingangstransistors 406a des ersten Paars von Eingangstransistoren und ein Drainanschluss 418b des zweiten Eingangstransistors 406b des zweiten Paars von Eingangstransistoren sind mit einem ersten Verstärkertransistor 416a der Kaskodenverstärkerschaltung 308 verbunden.
  • Wie es oben erwähnt wurde, ist typischerweise nur ein Kommunikationsband zu einem Zeitpunkt aktiv, daher ist also auch nur eine Eingangsschaltung der zwei Eingangsschaltungen 105a, 105b zu einem Zeitpunkt aktiv. Falls eine Eingangsschaltung der zwei Eingangsschaltungen 105a, 105b aktiv ist, ist somit die andere Eingangsschaltung inaktiv. Die Eingangstransistoren der aktiven Eingangsschaltung bilden dann zusammen mit den Verstärkertransistoren 416a, 416b einen rauscharmen Verstärker für HF-Signale in dem Kommunikationsband der aktiven Eingangsschaltung. Anders ausgedrückt, 4a zeigt einen rauscharmen Verstärker mit einer gemeinschaftlich verwendeten Degenerationsspule 107a oder einem Degenerationsinduktor 107a. Typischerweise unterbindet die Bedingung, dass eine ausreichende Isolation zwischen einigen Eingangstoren (oder Empfangstoren) erforderlich ist, die gemeinsame Verwendung von Degenerationsspulen in dem rauscharmen Verstärker, wie es in 4a gezeigt ist. Aber mit dem Empfänger gemäß den Ausführungsbeispielen (z. B. dem Empfänger 100 oder dem Empfänger 300) ist dieses Problem gelöst durch Bereitstellen von rauscharmen Verstärkern mit gemeinschaftlich verwendeten Degenerationsspulen für die Gruppen von Kommunikationsbändern (z. B. für die erste Gruppe von Kommunikationsbändern und die zweite Gruppe von Kommunikationsbändern), in denen keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  • Anders ausgedrückt, Ausführungsbeispiele ermöglichen die gemeinschaftliche Verwendung von Degenerationsspulen (oder Degenerationsinduktoren) durch Einhalten der erforderlichen Isolation.
  • Anders ausgedrückt, Ausführungsbeispiele unterscheiden zwischen Eingangstoren (Empfangstoren) mit hoher Isolation und Eingangstoren (Empfangstoren) mit geringer Isolation. „Kriechweg”-kritische Bänder sind mit Eingangstoren verbunden, die eine hohe Isolation zwischen denselben aufweisen. Für alle anderen Bänder können LNAs mit gemeinschaftlich verwendeten Degenerationsspulen (den Degenerationsspulen 107a, 107b) verwendet werden, und daher ist eine Reduzierung der Chipfläche möglich (kann erreicht werden).
  • 4b zeigt als eine Erweiterung zu 4a eine mögliche Implementierung der zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d. Es ist auch gezeigt, wie die zwei unterschiedlichen Gruppen 109a, 109b von Eingangsschaltungen gemäß einem Ausführungsbeispiel mit der (gemeinschaftlich verwendeten) Kaskodenverstärkerschaltung 308 verbunden sein können. Von 4b ist ersichtlich, dass es möglich ist, einen Empfänger zu implementieren, der in der Lage ist, eine Mehrzahl von Kommunikationsbändern mit einer Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d handzuhaben, wobei jede Eingangsschaltung konfiguriert ist, um HF-Signale in einem der Kommunikationsbänder von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu verarbeiten, aber eine gemeinsame Kaskodenverstärkerschaltung 308 gemeinschaftlich zu verwenden.
  • Ausführungsbeispiele erreichen eine Chipflächenreduzierung nicht nur durch gemeinschaftliches Verwenden von Degenerationsinduktoren durch Gruppen von Kommunikationsbändern, sondern auch durch gemeinschaftliches Verwenden einer Kaskodenverstärkerschaltung 308 für Gruppen von Kommunikationsbändern oder für alle Kommunikationsbänder, die der Empfänger handhaben kann (wie es in 4b gezeigt ist). Insbesondere der Chipflächen-verbrauchende Lastinduktor 414 wird daher gemäß einem Ausführungsbeispiel nur einmal benötigt für alle Kommunikationsbänder des Empfängers.
  • Obwohl die Transistoren, die bei den in 4a, 4b gezeigten Ausführungsbeispielen verwendet werden, Feldeffekttransistoren sind, ist klar, dass gemäß weiteren Ausführungsbeispielen einer, einige oder alle dieser Transistoren durch Transistoren anderer Typen (z. B. Bipolartransistoren) ersetzt werden können.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Empfängers, der eine Mehrzahl von Kommunikationsbändern bereitstellt, und gut isolierte Eingänge nur für „Kriechweg”-kritische Bänder bereitstellt. Der in 5 gezeigte Empfänger stellt die UMTS-Bänder I, II, III, IV, V, VII, VIII, XI, XVII und XXI bereit. „Kriechweg”-kritische Bänder für diese Konfiguration sind beispielsweise Band I und II, Band II und III, Band V und VIII. Insbesondere im Vergleich mit einer Chipimplementierung, bei der für jedes Kommunikationsband ein Degenerationsinduktor vorgesehen ist, kann der Empfänger (bei dem zehn getrennte Degenerationsspulen benötigt würden) mit Ausführungsbeispielen eine drastische Reduzierung erreichen. Der in 5 gezeigte Empfänger stellt isolierte Eingänge (nur) für die oben erwähnten Bandkombinationen bereit. Daher kann die Anzahl von Degenerationsspulen auf vier reduziert werden. Wenn man einen mittleren Spulendurchmesser von 300 mm annimmt, wird eine Chipflächenreduzierung von 0,42 mm2 erreicht (im Vergleich zu dem Konzept des Bereitstellens eines Degenerationsinduktors oder einer Degenerationsspule für jedes Kommunikationsband des Empfängers).
  • 6 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Empfängers 500, der mit einer Antenne 302 verbunden ist.
  • Das Sende-/Empfangsgerät 500 ist konfiguriert, um HF-Signale 101a bis 101d in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern zu empfangen und zu senden. Jedes Kommunikationsband weist einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich auf.
  • Das Sende-/Empfangsgerät 500 kann einen Empfänger gemäß Ausführungsbeispielen umfassen (z. B. den Empfänger 100 oder den Empfänger 300).
  • Das Sende-/Empfangsgerät 500 weist eine Mehrzahl von Duplexern 503a bis 503d auf. Jeder Duplexer 503a bis 503d ist konfiguriert, um HF-Signale 101a bis 101d in einem Empfangsfrequenzbereich eines Kommunikationsbands von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu empfangen, und um HF-Signale 101a bis 101d in einem Sendefrequenzbereich der Kommunikationsbänder zu senden. Anders ausgedrückt, jeder Duplexer 503a bis 503d ist einem Kommunikationsband der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zugeordnet.
  • Das Sende-/Empfangsgerät 500 weist ferner eine Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d auf. Jede Eingangsschaltung ist mit einem zugeordneten Duplexer der Mehrzahl von Duplexern 503a bis 503d verbunden zum Verarbeiten von HF-Signalen 101a bis 101d, die an den Duplexer 503a bis 503d angelegt sind. Als ein Beispiel ist eine erste Eingangsschaltung 105a mit einem ersten Duplexer 503a verbunden zum Verarbeiten von HF-Signalen 101a in einem ersten Kommunikationsband. Das gleiche gilt für die anderen Eingangsschaltungen 105b bis 105d.
  • Das Sende-/Empfangsgerät 500 weist ferner einen ersten Induktor 107a auf (z. B. einen ersten Degenerationsinduktor 107a oder eine erste Degenerationsspule 107a) und einen zweiten Induktor 107b (beispielsweise einen zweiten Degenerationsinduktor 107b oder eine zweite Degenerationsspule 107b). Der erste (Degenerations-)Induktor 107a ist mit einer ersten Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d verbunden. Der zweite (Degenerations-)Induktor 107b ist mit einer zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen 105a bis 105d verbunden. Die erste Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b und die zweite Gruppe von 109b von Eingangsschaltungen 105a, 105b sind getrennt.
  • Die Duplexer 503a, 503b, die der ersten Gruppe 109a von Eingangsschaltungen 105a, 105b zugeordnet sind, sind konfiguriert, um HF-Signale 101a, 101b in einer ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt. Die Duplexer 503c, 503d, der der zweiten Gruppe 109b von Eingangsschaltungen 105c, 105d zugeordnet ist, sind konfiguriert, um HF-Signale 101c, 101d in einer zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  • Es ist ersichtlich, dass sich das Sende-/Empfangsgerät 500 von dem Empfänger 100 dadurch unterscheidet, dass es ferner konfiguriert ist, um HF-Signale in der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu senden. Daher bestehen die Empfangstore 103a bis 103d aus den Duplexern 503a bis 503d (oder sind ein Teil davon). Daher kann eine Implementierung des Empfangsteils des Sende-/Empfangsgeräts 500 (einschließlich der Teile der Duplexer 503a bis 503d, die konfiguriert sind, um die HF-Signale 101a bis 101d zu empfangen, und die die Eingangsschaltungen 105a bis 105d umfassen) so erfolgen, wie es oben mit den Empfängern 100, 300 beschrieben ist.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann jeder Duplexer 503a bis 503d ein Empfangsfilter aufweisen, von dem ein Durchlassband an den Empfangsfrequenzbereich des Kommunikationsbands des Duplexers 503a bis 503d angepasst ist. Ferner kann jeder Duplexer 503a bis 503d ein Sendefilter aufweisen, von dem ein Durchlassband an einen Sendefrequenzbereich des Kommunikationsbands des Duplexers 503a bis 503d angepasst ist.
  • Als ein Beispiel kann der erste Duplexer 503a ein erstes Empfangsfilter 211a aufweisen, von dem ein Durchlassband an den Empfangsfrequenzbereich des ersten Kommunikationsbands angepasst ist, und ein erstes Sendefilter 511a, von dem ein Durchlassband an den Sendefrequenzbereich des ersten Kommunikationsbands angepasst ist.
  • Die Empfangsfilter 211a, 211b der Duplexer 503a, 503b, die konfiguriert sind, um HF-Signale in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, sind konfiguriert, um HF-Signale in den Sendefrequenzbereichen der Kommunikationsbänder der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu sperren oder zu unterdrücken (um zumindest 10 dB). Dies kann umgekehrt auch für die Empfangsfilter 211c, 211d gelten.
  • Das Sende-/Empfangsgerät 500 kann ferner einen Antennenschalter 520 aufweisen, der einen Antennenanschluss zum Verbinden mit der Antenne 302 aufweist, und Duplexanschlüsse zum Verbinden mit der Mehrzahl von Duplexern 503a bis 503d aufweist. Der Antennenschalter 520 ist konfiguriert, um selektiv einen Duplexer 503a bis 503d von der Mehrzahl von Duplexern 503a bis 503d mit dem Antennenanschluss (und daher mit der Antenne 302) zu verbinden.
  • Anders ausgedrückt, der Antennenschalter 520 ist konfiguriert, um selektiv ein Kommunikationsband der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu aktivieren.
  • Ferner kann das Sende-/Empfangsgerät 500 Signalgeneratoren 522a bis 522d aufweisen, wobei jeder Signalgenerator 522a bis 522d mit einem Duplexer 503a bis 503d der Mehrzahl von Duplexern 503a bis 503d verbunden ist, zum Erzeugen von HF-Signalen in einem Sendefrequenzbereich des Kommunikationsbands des Duplexers.
  • Nachfolgend werden einige Aspekte von Ausführungsbeispielen zusammengefasst.
  • Ausführungsbeispiele ermöglichen eine gemeinschaftliche Nutzung von LNA-Degenerationsspulen in Mehrbandempfängern.
  • Es wurde herausgefunden, dass die aktuellste effiziente LNA-Topologie ein induktiver degenerierter LNA mit einer Resonanzschaltung auf der Oberseite ist. Leider ist aufgrund der Verwendung von integrierten Leitern die Chipfläche eines solchen LNA relativ groß. Daher ist eine Implementierung eines solchen LNA für jedes Kommunikationsband sehr chipflächenaufwendig. Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung ermöglichen die Verwendung solcher induktiver degenerierter LNAs mit einer Resonanzschaltung auf der Oberseite (wie z. B. in 4b gezeigt wurde) mit geringem Chipflächenverbrauch, durch Bereitstellen einer hohen Isolation zwischen unterschiedlichen LNAs für unterschiedliche Kommunikationsbänder nur für „Kriechweg”-kritische Bänder.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung ermöglichen die gemeinschaftliche Verwendung von Degenerationsspulen in LNAs zum Bereitstellen gemeinschaftlich verwendeter Degenerationsspulen oder Degenerationsinduktoren für Eingangsschaltungen, die HF-Signale in Kommunikationsbändern verarbeiten, bei denen keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt. Unterschiedliche Kommunikationsbänder, die überlappende Sendefrequenzbereiche und Empfangsfrequenzbereiche haben, sind mit unterschiedlichen (getrennten) Degenerationsspulen zum Bereitstellen einer hohen Isolation zwischen diesen Kommunikationsbändern versehen.

Claims (27)

  1. Empfänger zum Empfangen von HF-Signalen (101a101d) in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, wobei jedes Kommunikationsband einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich aufweist, wobei der Empfänger folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Empfangstoren, wobei jedes Empfangstor konfiguriert ist, um HF-Signale (101a101d) in einem Empfangsfrequenzbereich eines Kommunikationsbands von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu empfangen; eine Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d), wobei jede Eingangsschaltung mit einem zugeordneten Empfangstor der Mehrzahl von Empfangstoren verbunden ist, und konfiguriert ist, um HF-Signale (101a101d) zu verarbeiten, die an das jeweilige Empfangstor angelegt sind; einen ersten Induktor (107a) und einen zweiten Induktor (107b), wobei der erste Induktor (107a) mit einer ersten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) verbunden ist, und wobei der zweite Induktor (107b) mit einer zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) verbunden ist, wobei die erste Gruppe von Eingangsschaltungen und die zweite Gruppe von Eingangsschaltungen getrennt sind; wobei die Empfangstore, die der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in einer ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, und wobei in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt; und wobei die Empfangstore, die der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in einer zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  2. Empfänger gemäß Anspruch 1, wobei der erste Induktor (107a) einen ersten Degenerationsinduktor aufweist und der zweite Induktor (107b) einen zweiten Degenerationsinduktor aufweist.
  3. Empfänger gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Empfangstor, das der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet ist, ein Empfangsfilter aufweist, das ein Durchlassband aufweist, das konfiguriert ist, um den Empfangsfrequenzbereich des Kommunikationsbands des jeweiligen Empfangstors durchzulassen.
  4. Empfänger gemäß Anspruch 3, bei dem das Empfangsfilter des Empfangstors, das der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet ist, konfiguriert ist, um HF-Signale in den Sendefrequenzbereichen der Kommunikationsbänder der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern um zumindest 10 dB zu unterdrücken.
  5. Empfänger gemäß Anspruch 3 oder 4, bei dem das Durchlassband des Empfangsfilters des Empfangstors, das der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet ist, mit zumindest einem Sendefrequenzbereich eines Kommunikationsbands der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern überlappt.
  6. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem jedes Empfangstor ein Empfangsfilter aufweist, das ein Durchlassband aufweist, das konfiguriert ist, um den Empfangsfrequenzbereich des Empfangstors, in dem sich das Filter befindet, durchzulassen, wobei die Empfangsfilter der Empfangstore, die der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, so konfiguriert sind, dass dieselben HF-Signale in den Sendefrequenzbereichen der Kommunikationsbänder der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern um zumindest 10 dB unterdrücken; und wobei die Empfangsfilter der Empfangstore, die der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, so konfiguriert sind, dass dieselben HF-Signale in den Sendefrequenzbereichen der Kommunikationsbänder der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern um zumindest 10 dB unterdrücken.
  7. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern oder in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern ein Zwischenraum zwischen jedem Sendefrequenzbereich und jedem Empfangsfrequenzbereich zumindest 1 MHz beträgt.
  8. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem zumindest ein Sendefrequenzbereich von der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern mit zumindest einem Empfangsfrequenzbereich von der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern überlappt.
  9. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem in jedem Kommunikationsband von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern der Sendefrequenzbereich sich von dem Empfangsfrequenzbereich unterscheidet.
  10. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Sendefrequenzbereiche und die Empfangsfrequenzbereiche der Mehrzahl von Kommunikationsbändern in einem Frequenzbereich von 700 MHz bis 2.700 MHz liegen.
  11. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Mehrzahl von Kommunikationsbändern UMTS-Bänder oder LTE-Bänder sind.
  12. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, der ferner einen Prozessor aufweist, der konfiguriert ist, um die empfangenen HF-Signale (101a101d) in der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu verarbeiten, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um Frequenzduplex-HF-Signale zu verarbeiten.
  13. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem eine erste Eingangsschaltung der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) eine Differenzeingangsstufe aufweist, die konfiguriert ist, um die HF-Signale zu verarbeiten, die an die erste Eingangsschaltung als Differenzsignale angelegt sind.
  14. Empfänger gemäß Anspruch 13, bei dem die erste Eingangsschaltung in der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen liegt, und bei dem die Differenzeingangsstufe der ersten Eingangsschaltung ein erstes Paar von Eingangstransistoren aufweist, die mit dem ersten Induktor (107a) verbunden sind.
  15. Empfänger gemäß Anspruch 14, bei dem eine zweite Eingangsschaltung in der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen eine Differenzeingangsstufe aufweist, die ein zweites Paar von Eingangstransistoren aufweist, wobei das zweite Paar von Eingangstransistoren mit dem ersten Induktor (107a) verbunden ist.
  16. Empfänger gemäß Anspruch 15, bei dem ein Sourceanschluss oder ein Emitteranschluss eines ersten Eingangstransistors des ersten Paars von Eingangstransistoren mit einem Sourceanschluss oder einem Emitteranschluss eines ersten Eingangstransistors des zweiten Paars von Eingangstransistoren und mit einem ersten Anschluss des ersten Induktors (107a) verbunden ist; und wobei ein Sourceanschluss oder ein Emitteranschluss eines zweiten Eingangstransistors des ersten Paars von Eingangstransistoren mit einem Sourceanschluss oder einem Emitteranschluss eines zweiten Eingangstransistors des zweiten Paars von Eingangstransistoren und mit einem zweiten Anschluss des ersten Induktors (107a) verbunden ist.
  17. Empfänger gemäß Anspruch 16, bei dem der erste Induktor (107a) einen Mittelabgriff aufweist, wobei der Mittelabgriff mit einem Leistungsversorgungsanschluss, einem Masseanschluss, einem Widerstand oder einer Stromquelle des Empfängers verbunden ist.
  18. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, der ferner eine Kaskodenverstärkerschaltung aufweist, die ein Paar von Verstärkertransistoren aufweist, die mit dem ersten Paar von Eingangstransistoren der ersten Eingangsschaltung verbunden sind.
  19. Empfänger gemäß Anspruch 18, bei dem die Kaskodenverstärkerschaltung eine Resonanzschaltung aufweist, die einen Lastinduktor und einen Resonanzkondensator aufweist.
  20. Empfänger gemäß Anspruch 18 oder 19, bei dem eine zweite Eingangsschaltung von der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen eine Differenzeingangsstufe aufweist, die ein zweites Paar von Eingangstransistoren aufweist, die mit dem ersten Induktor (107a) und mit der Kaskodenverstärkerschaltung verbunden sind.
  21. Empfänger gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem eine dritte Eingangsschaltung von der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen eine Differenzeingangsstufe aufweist, die ein drittes Paar von Eingangstransistoren aufweist, die mit dem zweiten Induktor (107b) und mit der Kaskodenverstärkerschaltung verbunden sind.
  22. Sende-/Empfangsgerät zum Empfangen und Senden von HF-Signalen (101a101d) in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, wobei jedes Kommunikationsband einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich aufweist, wobei das Sende-/Empfangsgerät folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Duplexern, wobei jeder Duplexer konfiguriert ist, um HF-Signale (101a101d) in einem Empfangsfrequenzbereich eines Kommunikationsbands von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu empfangen, und HF-Signale (101a101d) in einem Sendefrequenzbereich des Kommunikationsbands zu senden; eine Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d), wobei jede Eingangsschaltung verbunden ist mit einem zugeordneten Duplexer der Mehrzahl von Duplexern zum Verarbeiten von HF-Signalen (101a101d), die an den Duplexer angelegt sind; einen ersten Induktor (107a) und einen zweiten Induktor (107b), wobei der erste Induktor (107a) mit einer ersten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) verbunden ist, und wobei der zweite Induktor (107b) mit einer zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) verbunden ist, wobei die erste Gruppe von Eingangsschaltungen und die zweite Gruppe von Eingangsschaltungen getrennt sind; wobei die Duplexer, die der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in einer ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt; und wobei die Duplexer, die der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in einer zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt.
  23. Sende-/Empfangsgerät gemäß Anspruch 22, bei dem der erste Induktor (107a) einen ersten Degenerationsinduktor aufweist und der zweite Induktor (107b) einen zweiten Degenerationsinduktor aufweist.
  24. Sende-/Empfangsgerät gemäß Anspruch 22 oder 23, bei dem ein Duplexer von der Mehrzahl von Duplexern ein Sendefilter aufweist, das ein Durchlassband aufweist, das konfiguriert ist, um den Sendefrequenzbereich des Kommunikationsbands des Duplexers durchzulassen; und wobei der Duplexer ferner ein Empfangsfilter aufweist, das ein Durchlassband aufweist, das konfiguriert ist, um den Empfangsfrequenzbereich des Kommunikationsbands des Duplexers durchzulassen.
  25. Sende-/Empfangsgerät gemäß einem der Ansprüche 22 bis 24, das ferner einen Antennenschalter aufweist, der einen Antennenanschluss zum Verbinden mit einer Antenne aufweist, wobei der Antennenschalter konfiguriert ist, um selektiv einen Duplexer von der Mehrzahl von Duplexern mit dem Antennenanschluss zu verbinden.
  26. Empfänger zum Empfangen von HF-Signalen (101a101d) in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, wobei jedes Kommunikationsband einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich aufweist, wobei der Empfänger folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Empfangstoren, wobei jedes Empfangstor konfiguriert ist, um HF-Signale in einem Empfangsfrequenzbereich eines Kommunikationsbands von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu empfangen; eine Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d), wobei jede Eingangsschaltung verbunden ist mit einem zugeordneten Empfangstor der Mehrzahl von Empfangstoren zum Verarbeiten von HF-Signalen, die an das Empfangstor angelegt sind; einen ersten Degenerationsinduktor (107a) und einen zweiten Degenerationsinduktor (107b), wobei der erste Degenerationsinduktor (107a) mit einer ersten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) verbunden ist, und wobei der zweite Degenerationsinduktor (107b) mit einer zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) verbunden ist, wobei die erste Gruppe von Eingangsschaltungen und die zweite Gruppe von Eingangsschaltungen getrennt sind; wobei die Empfangstore, die der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in einer ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt; wobei die Empfangstore, die der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in einer zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt; wobei jedes Empfangstor ein Empfangsfilter aufweist, das ein Durchlassband aufweist, das konfiguriert ist, um den Empfangsfrequenzbereich des Empfangstors, in dem das Filter enthalten ist, durchzulassen, wobei die Empfangsfilter der Empfangstore, die der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in den Sendefrequenzbereichen der Kommunikationsbänder der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern um zumindest 10 dB zu unterdrücken; wobei die Empfangsfilter der Empfangstore, die der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in den Sendefrequenzbereichen der Kommunikationsbänder der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern um zumindest 10 dB zu unterdrücken; wobei zumindest ein Sendefrequenzbereich von der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern mit zumindest einem Empfangsfrequenzbereich von der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern überlappt; wobei eine erste Eingangsschaltung der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) eine Differenzeingangsstufe aufweist zum Verarbeiten der HF-Signale, die an die Eingangsschaltung als Differenzsignale angelegt sind; wobei die erste Eingangsschaltung von der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen ist; und wobei die Differenzeingangsstufe der ersten Eingangsschaltung ein erstes Paar von Eingangstransistoren aufweist, die mit dem ersten Degenerationsinduktor verbunden sind; wobei der Empfänger ferner eine Kaskodenverstärkerschaltung aufweist, die ein Paar von Verstärkertransistoren aufweist, die mit dem ersten Paar von Eingangstransistoren der ersten Eingangsschaltung verbunden sind; wobei eine zweite Eingangsschaltung von der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen eine Differenzeingangsstufe aufweist, die ein zweites Paar von Eingangstransistoren aufweist, die mit dem ersten Degenerationsinduktor (107a) und mit der Kaskodenverstärkerschaltung verbunden sind; und wobei eine dritte Eingangsschaltung von der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen eine Differenzeingangsstufe aufweist, die ein drittes Paar von Eingangstransistoren aufweist, die mit der zweiten Degenerationsspule und mit der Kaskodenverstärkerschaltung verbunden sind.
  27. Sende-/Empfangsgerät zum Empfangen und Senden von HF-Signalen (101a101d) in einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kommunikationsbändern, wobei jedes Kommunikationsband einen Empfangsfrequenzbereich und einen Sendefrequenzbereich aufweist, wobei das Sende-/Empfangsgerät folgende Merkmale aufweist: eine Mehrzahl von Duplexern, wobei jeder Duplexer konfiguriert ist, um HF-Signale in einem Empfangsfrequenzbereich eines Kommunikationsbands von der Mehrzahl von Kommunikationsbändern zu empfangen, und HF-Signale in einem Sendefrequenzbereich des Kommunikationsbands zu senden; eine Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d), wobei jede Eingangsschaltung verbunden ist mit einem zugeordneten Duplexer der Mehrzahl von Duplexern zum Verarbeiten von HF-Signalen, die an den Duplexer angelegt sind; einen ersten Degenerationsinduktor (107a) und einen zweiten Degenerationsinduktor (107b), wobei der erste Degenerationsinduktor (107a) mit einer ersten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen (105a–d) verbunden ist, und der zweite Degenerationsinduktor (107b) mit einer zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen von der Mehrzahl von Eingangsschaltungen verbunden ist, wobei die erste Gruppe von Eingangsschaltungen und die zweite Gruppe von Eingangsschaltungen getrennt sind; wobei die Duplexer, die der ersten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in einer ersten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der ersten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt; wobei die Duplexer, die der zweiten Gruppe von Eingangsschaltungen zugeordnet sind, konfiguriert sind, um HF-Signale in einer zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern zu empfangen, wobei in der zweiten Gruppe von Kommunikationsbändern keiner der Sendefrequenzbereiche mit einem der Empfangsfrequenzbereiche überlappt; wobei ein Duplexer von der Mehrzahl von Duplexern ein Sendefilter aufweist, das ein Durchlassband aufweist, das konfiguriert ist, um den Sendefrequenzbereich des Kommunikationsbands des Duplexers durchzulassen; und wobei der Duplexer ferner ein Empfangsfilter aufweist, das ein Durchlassband aufweist, das konfiguriert ist, um den Empfangsfrequenzbereich des Kommunikationsbands des Duplexers durchzulassen.
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