DE102012200173A1 - Vorrichtung mit einer Verstellpumpe - Google Patents

Vorrichtung mit einer Verstellpumpe Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (1) mit einer Verstellpumpe (2) einer Getriebeeinrichtung, deren Förderleistung durch Anlegen wenigstens eines Fluiddruckes (p_PK, p_SK) im Bereich einer Verstelleinrichtung (3) veränderbar ist, und mit wenigstens zwei auf der Förderseite der Verstellpumpe (2) angeordneten Druckkreisen (PK, SK, TK), die bezüglich einer pumpenseitigen Versorgung mit Hydraulikfluid unterschiedlich hoch priorisiert sind, beschrieben. Zwischen einem höher priorisierten Primärdruckkreis (PK) und einem niedriger priorisierten Sekundärdruckkreis (SK) ist zum Begrenzen des Drucks (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) ein Druckbegrenzungsventil (4) vorgesehen, über das der Sekundärdruckkreis (SK) zuschaltbar ist. Zur betriebszustandsabhängigen Einstellung der Förderleistung der Verstellpumpe (2) ist eine Druckrückführung (5) stromab der Förderseite der Verstellpumpe (2) in Richtung der Verstelleinrichtung (3) der Verstellpumpe (2) vorgesehen. Erfindungsgemäß ist die Verstelleinrichtung (3) über die Druckrückführung (5) mit dem Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) und mit dem Druck (p_SK) des Primärdruckkreises (SK) im Bereich von Wirkflächen beaufschlagbar. Die Verstellpumpe (2) ist zumindest bei Vorliegen eines Sättigungszustandes des Sekundärdruckkreises (SK) über die Verstelleinrichtung (3) mit einer Stellkraft beaufschlagbar, die in einem die Förderleistung reduzierenden Umfang an der Verstellpumpe (2) angreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Verstellpumpe gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Aus der Praxis bekannte Ölversorgungssysteme von Getriebeeinrichtungen umfassen üblicherweise einen Primär- und einen Sekundärdruckkreislauf. Über den Primärdruckkreislauf werden beispielsweise elektrohydraulische Ansteuerelemente, Schaltelemente, wie Kupplungen, Klauen und dergleichen, sowie eine Wandlerüberbrückungskupplung bedarfsgerecht mit Hydraulikfluid versorgt. Mechanische Bauteile, wie Reibelemente, Lager und dergleichen, werden wie ein hydrodynamischer Wandler im geregelten Zustand über den Sekundärdruckkreis mit Kühl- und Schmieröl beaufschlagt.
  • Um beispielsweise einen Kraftschluss im Bereich der Schaltelemente bzw. im Bereich von Reibelementen über den gesamten Betriebsbereich einer Getriebeeinrichtung aufrechterhalten zu können, ist der Primärdruckkreis von einer Hydraulikpumpe mit ausreichend mit Hydraulikfluid zu versorgen und immer im gesättigten Betriebszustand zu betreiben. Eine pumpenseitige Ölmangelversorgung sowie damit einhergehende Druckeinbrüche im Bereich des Primärdruckkreislaufes sind nicht erwünscht, da diese eine geforderte Funktionsweise einer Getriebeeinrichtung beeinträchtigen.
  • Erfolgt die Versorgung einer vorzugsweise als Automatikgetriebe ausgeführten Getriebeeinrichtung beispielsweise über eine Konstant-Ölpumpe, deren Förderleistung direkt proportional zur Antriebsdrehzahl ist, ist die Pumpeneinrichtung ausreichend groß zu dimensionieren, um auch bei niedrigen Antriebsdrehzahlen der Pumpeneinrichtung eine Sättigung des Primärdruckkreislaufes sicherstellen zu können. Dies führt jedoch dazu, dass von der Pumpeneinrichtung bei hohen Antriebsdrehzahlen eine Fördermenge zur Verfügung gestellt wird, die weit über dem tatsächlichen Bedarf des Hydrauliksystems der Getriebeeinrichtung liegt und ein Teil des Hydraulikfluides daher unnötigerweise im Kreis gefördert wird, weshalb die Leistungsaufnahme der Pumpeneinrichtung einen Wirkungsgrad einer Getriebeeinrichtung ohne zusätzlichen Nutzen beeinträchtigt.
  • Zur Verbesserung des Wirkungsgrades einer Getriebeeinrichtung und zur bedarfsgerechten Versorgung der Getriebeeinrichtung mit Hydraulikfluid wird zunehmend dazu übergegangen, eine Getriebeeinrichtung statt mit einer Konstantpumpe mit einer Verstellpumpe zu kombinieren, deren Förderleistung auch unabhängig von der Antriebsdrehzahl variierbar ist. Über die Verstellpumpe wird anhand von Betriebsparametern der Getriebeeinrichtung der für die Versorgung der Getriebeeinrichtung benötigte Ölfluidvolumenstrom zur Verfügung gestellt und eine Pumpenaufnahmeleistung insbesondere während hoher Antriebsdrehzahlen der Pumpeneinrichtung im Vergleich zu jeweils als Konstantpumpe ausgeführten Pumpeneinrichtungen reduziert.
  • Aus der DE 10 2004 008 611 A1 ist eine Vorrichtung eines Getriebes für ein Fahrzeug mit einer mit einer variierbaren Förderleistung ausgeführten Verstellpumpe bekannt, deren Verstelleinrichtung zum Variieren der Förderleistung mit einem Vorsteuerdruck beaufschlagbar ist und mittels der ein veränderbarer Hydraulikfluidvolumenstrom zum bedarfsgerechten Versorgen verschiedener Verbraucher des Getriebes erzeugbar ist. Des Weiteren ist das Hydrauliksystem mit wenigstens zwei auf der Förderseite der Verstellpumpe angeordneten Druckkreisen ausgeführt, die bezüglich der pumpenseitigen Versorgung mit Hydraulikfluid unterschiedlich hoch priorisiert sind. Ein höher priorisierter Primärdruckkreis ist von der Verstellpumpe direkt mit Hydraulikfluid beaufschlagbar. Zum Begrenzen des Drucks des Primärdruckkreises ist zwischen der Förderseite der Verstellpumpe und einem niedriger priorisierten Sekundärdruckkreis ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen, über das der Sekundärdruckkreis zuschaltbar ist. Zur betriebszustandsabhängigen Regelung der Förderleistung der Verstellpumpe ist eine Druckrückführung zwischen der Förderseite der Verstellpumpe und der Verstelleinrichtung der Verstellpumpe ausgebildet.
  • Liegt eine Anforderung für einen Betriebszustandswechsel in der Getriebeeinrichtung vor, zu dem ein höherer Hydraulikfluidvolumenbedarf in der Getriebeeinrichtung vorliegt als der von der Verstellpumpe im Bereich des Primärdruckkreises und/oder des Sekundärdruckkreises aktuell zur Verfügung gestellt wird, sinkt der Druck im Primärdruckkreis und/oder im Sekundärdruckkreis ab und die Verstellpumpe wird durch die im Bereich der Verstelleinrichtung angreifende Gesamtkraftkomponente in Richtung höherer Förderleistungen verstellt.
  • Nachteilhafterweise wird zur bedarfsgerechten Versorgung der Getriebeeinrichtung jeweils eine Information über die aktuell von der Pumpeneinrichtung bzw. der Verstellpumpe gelieferten Ölmenge und zusätzlich der aktuell angeforderten Ölversorgung der Getriebeeinrichtung benötigt, anhand welcher eine Regelgröße für die Verstellpumpe hinsichtlich einer bedarfsgerechten und reaktionsschnellen Förderung zu generieren ist. Dies ist jedoch nicht mit der gewünschten Spontaneität realisierbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit einer Verstellpumpe zur Verfügung zu stellen, mittels der eine bedarfsgerechte Versorgung einer Getriebeeinrichtung mit Hydraulikfluid mit geringem Steuer- und Regelaufwand bei gleichzeitig hoher Spontaneität gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Verstellpumpe einer Getriebeeinrichtung, deren Förderleistung durch Anlegen wenigstens eines Fluiddruckes im Bereich einer Verstelleinrichtung veränderbar ist, und mit wenigstens zwei auf der Förderseite der Verstellpumpe angeordneten Druckkreisen, die bezüglich einer pumpenseitigen Versorgung mit Hydraulikfluid unterschiedlich hoch priorisiert sind, wobei zwischen einem höher priorisierten Primärdruckkreis und einem niedriger priorisierten Sekundärdruckkreis zum Begrenzen des Drucks des Primärdruckkreises ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen ist, über das der Sekundärdruckkreis zuschaltbar ist, ist zur betriebszustandsabhängigen Einstellung der Förderleistung der Verstellpumpe eine Druckrückführung stromab der Förderseite der Verstellpumpe in Richtung der Verstelleinrichtung der Verstellpumpe vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß ist die Verstelleinrichtung über die Druckrückführung mit dem Druck des Primärdruckkreises und mit dem Druck des Sekundärdruckkreises im Bereich von Wirkflächen beaufschlagbar. Zumindest bei Vorliegen eines Sättigungszustandes des Sekundärkreislaufes ist die Verstellpumpe über die Verstelleinrichtung mit einer Stellkraft beaufschlagbar, die in einem die Förderleistung reduzierenden Umfang an der Verstellpumpe angreift.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung der Vorrichtung weisen der Primärdruckkreis und der Sekundärdruckkreis jeweils im gesättigten Zustand das gleiche Druckniveau auf. Während Betriebszuständen, zu welchen von der Verstellpumpe ein erforderlicher Hydraulikfluidvolumenstrom nicht zur Verfügung stellbar ist und somit eine Ölmangelversorgung vorliegt, wird diese durch einen Einbruch des Druckes im Sekundärdruckkreis erkannt, während der Primärdruckkreis nach wie vor im gesättigten Zustand vorliegt. Das bedeutet, dass während einer Ölmangelversorgung eines Hydrauliksystems einer Getriebeeinrichtung über die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Druckdifferenz zwischen dem Druck im Bereich des Primärdruckkreises und dem Druck des Sekundärdruckkreises vorliegt, die ein Ungleichgewicht darstellt und als Indikator für eine Mangelversorgung des Hydrauliksystems einer Getriebeeinrichtung und somit als Indiz für die Regelung der Verstellpumpe ohne zusätzlichen Steuer- und Regelaufwand verwendbar ist, um die Förderleistung einer Verstellpumpe bedarfsgerecht und mit hoher Spontaneität an den aktuellen Betriebszustand einer Getriebeeinrichtung anpassen zu können.
  • Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Druck des Primärdruckkreises im Bereich einer ersten Wirkfläche und der Druck des Sekundärdruckkreises im Bereich einer zweiten Wirkfläche anlegbar und zusätzlich die Verstelleinrichtung mit einer Federeinrichtung ausgeführt, die gleichwirkend zum Druck des Sekundärdruckkreises an der Verstelleinrichtung anliegt, wobei die beiden Wirkflächen gleich groß sind. Damit wird für die Regelung der Verstellpumpe die direkte Druckdifferenz zwischen dem Druck des Primärdruckkreises und dem Druck des Sekundärdruckkreises herangezogen. Über die Federeinrichtung wird im druckfreien Betriebszustand der Vorrichtung ein definierter Betriebszustand der Vertelleinrichtung gewährleistet. Zusätzlich wird mittels der Federeinrichtung ein definierter Druckoffsetwert zwischen dem Druck des Primärdruckkreises und dem Druck des Sekundärdruckkreises eingestellt, so dass die Verstellpumpe bei entsprechend konstruktiver Ausführung ab einem Druck des Sekundärdruckkreises kleiner als eine Differenz aus dem Druck des Primärdruckkreises und dem Druckoffsetwert in Richtung Vollförderung verstellt wird. Gleicht sich der Druck im Sekundärdruckkreis dem Druck im Primärdruckkreis an, wird die Verstellpumpe in Richtung Abregelung verstellt.
  • Sind die erste Wirkfläche und die zweite Wirkfläche im Bereich eines Ventilschiebers einer Ventileinrichtung vorgesehen, an welchem auch die Federeinrichtung angreift, wobei der Ventilschieber mechanisch mit einem die Förderleistung beeinflussenden Verstellorgan der Verstellpumpe, vorzugsweise mit einem Verstellring einer Flügelzellenpumpe verbunden ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit geringem Aufwand an den jeweilig vorliegenden Anwendungsfall anpassbar, ohne dabei konstruktive Änderungen im Bereich der Verstellpumpe vornehmen zu müssen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften und an den jeweiligen Anwendungsfall mit geringen konstruktiven Maßnahmen anpassbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die erste Wirkfläche und die zweite Wirkfläche im Bereich eines Ventilschiebers einer Ventileinrichtung vorgesehen, an welchem auch die Federeinrichtung angreift, wobei eine erste Steuerzunge der Ventileinrichtung in Abhängigkeit einer am Ventilschieber angreifenden Stellkraft, die aus der Differenz zwischen dem Druck des Primärdruckkreises und dem Druck des Sekundärdruckkreises sowie der Federkraft der Federeinrichtung resultiert, über einen reduzierten Durchmesserbereich des Ventilschiebers mit einer weiteren Steuerzunge in Wirkverbindung bringbar ist, und wobei ein Drucksignal an der ersten Steuerzunge anlegbar und über die zweite Steuerzunge entsprechend gewandelt an einer ersten Wirkfläche eines Stellorgans der Verstelleinrichtung gleichwirkend zu einer an dem Stellorgan angreifenden Federeinrichtung anlegbar ist, während der Druck des Primärdruckkreises im Bereich einer zweiten Wirkfläche des Stellorgans der Verstellpumpe dem gewandelten Drucksignal entgegenwirkend aufschaltbar ist.
  • Zur Betätigung der Verstellpumpe wird bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Regeldruck generiert, der in Abhängigkeit eines konstanten Reduzierdruckes oder des Druckes des Primärdruckkreises oder eines weiteren Drucksignals steht, der bereits während einer Hochlaufphase der Verstellpumpe vorliegt. Dabei wird die Ventileinrichtung bzw. deren Ventilschieber bei Überschreiten eines definierten Druckwertes des Druckes des Sekundärdruckkreises in einem Umfang betätigt, dass im Bereich der Verstelleinrichtung der Verstellpumpe ein Regeldruck anliegt, der die Verstellpumpe in Richtung Abregelung betätigt. Überschreitet der Druck im Primärdruckkreis ein definiertes Druckniveau und ist der Druck im Sekundärdruckkreis gleich Null, ist der im Bereich der Ventileinrichtung eingestellte Regeldruck maximal, was zu einem ungesättigten Betriebszustand des Sekundärdruckkreises äquivalent ist, zu dem die Verstellpumpe in Richtung Vollförderung zu betätigen ist. Die Verstellpumpe wird über den anliegenden Regeldruck und den gleichzeitig entgegenwirkenden Druck des Primärdruckkreises in Richtung Abregelung betätigt und die Förderleistung der Verstellpumpe wird reduziert, wenn der Druck des Primärdruckkreises in etwa dem Druck des Sekundärdruckkreises entspricht, da dies einem gesättigten Betriebszustand des Sekundärdruckkreises entspricht.
  • Bei einer bauraum- und kostengünstigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hydraulikvorrichtung sind die erste Wirkfläche und die zweite Wirkfläche der Verstelleinrichtung im Bereich eines die Förderleistung beeinflussenden Verstellorgans der Verstellpumpe vorgesehen, an welchem auch die Federeinrichtung angreift, wobei das Verstellorgan der Verstellpumpe vorzugsweise ein Verstellring einer Flügelzellenpumpe ist.
  • Eine kostengünstige und eine geringe Bauteilanzahl aufweisende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Sekundärdruckkreises im Bereich einer ersten Wirkfläche und der Druck des Primärdruckkreises im Bereich einer zweiten Wirkfläche entgegen dem Druck des Sekundärdruckkreises und im Bereich einer dritten Wirkfläche der Verstelleinrichtung gleichwirkend zum Druck des Sekundärdruckkreises anlegbar ist, wobei die erste Wirkfläche größer als die zweite Wirkfläche und größer als die dritte Wirkfläche ist, während die zweite Wirkfläche größer als die dritte Wirkfläche ist.
  • Die drei Wirkflächen sind bei einer konstruktiv einfach ausgeführten und kostengünstig herstellbaren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hydraulikvorrichtung im Bereich eines Ventilschiebers einer Ventileinrichtung vorgesehen, wobei der Ventilschieber mechanisch mit einem die Förderleistung beeinflussenden Verstellorgan der Verstellpumpe, vorzugsweise mit einem Verstellring einer Flügelzellenpumpe verbunden ist.
  • Bei einer hierzu alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die ohne die mechanische Kopplung zwischen dem Ventilschieber und dem die Förderleistung beeinflussenden Verstellorgan der Verstellpumpe ausgeführt ist, sind die drei Wirkflächen im Bereich eines Ventilschiebers einer Ventileinrichtung vorgesehen, wobei eine erste Steuerzunge der Ventileinrichtung in Abhängigkeit einer am Ventilschieber angreifenden Stellkraft, die zumindest aus der Differenz zwischen dem an der ersten Wirkfläche angreifenden Druck des Primärdruckkreises und der Summe des an der zweiten Wirkfläche anliegenden Druckes des Sekundärdruckkreises und dem an der dritten Wirkfläche anliegenden Druck des Primärdruckkreises resultiert, über einen reduzierten Durchmesserbereich des Ventilschiebers mit einer weiteren Steuerzunge in Wirkverbindung bringbar ist, und wobei ein Drucksignal an der ersten Steuerzunge anlegbar und über die zweite Steuerzunge entsprechend gewandelt an einer ersten Wirkfläche eines Stellorgans der Verstelleinrichtung gleichwirkend zu einer an dem Stellorgan angreifenden Federeinrichtung anlegbar ist, während der Druck des Primärdruckkreises im Bereich einer zweiten Wirkfläche des Stellorgans der Verstellpumpe dem gewandelten Drucksignal entgegenwirkend aufschaltbar ist.
  • Ist die erste Wirkfläche kleiner als die zweite Wirkfläche und die zweite Wirkfläche größer als die dritte Wirkfläche, während die erste Wirkfläche größer als die dritte Wirkfläche ist, steht die am Ventilschieber angreifende Stellkraft bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch in Abhängigkeit eines Flächenverhältnisses zwischen dem reduzierten Durchmesserbereich zugewandten Stirnflächen von Durchmesserbereichen, die den reduzierten Durchmesserbereich in axialer Erstreckung des Ventilschiebers begrenzen.
  • Bei einer einfach zu betreibenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Drucksignal ein wenigstens annähernd konstantes Drucksignal.
  • Ist das Druckbegrenzungsventil vorsteuerbar ausgeführt und ist stromab des Druckbegrenzungsventils im Bereich des Sekundärdruckkreises eine weitere vorsteuerbare Ventileinheit vorgesehen, über die ein vom Sekundärdruckkreis versorgbarer weiterer Druckkreislauf zuschaltbar ist, sind die Druckniveaus im Primärdruckkreis, im Sekundärdruckkreis und auch im weiteren Druckkreislauf betriebszustandsabhängig und somit bedarfsgerecht variierbar.
  • Sowohl die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale als auch die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegebenen Merkmale sind jeweils für sich alleine oder in beliebiger Kombination miteinander geeignet, den erfindungsgemäßen Gegenstand weiterzubilden. Die jeweiligen Merkmalskombinationen stellen hinsichtlich der Weiterbildung des Gegenstandes nach der Erfindung keine Einschränkung dar, sondern weisen im Wesentlichen lediglich beispielhaften Charakter auf.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Patentansprüchen und den nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispielen, wobei in der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele zugunsten der Übersichtlichkeit für bau- und funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Es zeigt:
  • 1 ein stark schematisiertes Schaltschema einer Vorrichtung mit einer Verstellpumpe, deren Förderleistung durch Anlegen wenigstens eines Fluiddruckes im Bereich einer Verstelleinrichtung veränderbar ist;
  • 2 Druckverläufe von drei unterschiedlich hoch priorisierten Druckkreisen der Vorrichtung gemäß 1 über einer Antriebsdrehzahl der Verstellpumpe;
  • 3 Verläufe des Drucks eines Sekundärdruckkreises und des Drucks eines weiteren Druckkreislaufes über dem Druck eines Primärdruckkreises;
  • 4 eine detaillierte Einzeldarstellung einer ersten Ausführungsform einer Verstelleinrichtung einer Verstellpumpe;
  • 5 eine schematisierte Teildarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Verstelleinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 6 eine 5 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Verstelleinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 7 eine schematisierte Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der Verstelleinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 8 eine 7 entsprechend Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Stelleinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 ist ein Schaltschema eines Teils einer Vorrichtung 1 einer nicht näher gezeigten Getriebeeinrichtung für ein Fahrzeug dargestellt. Die Vorrichtung 1 umfasst eine mit einer variierbaren Förderleistung ausgeführte Verstellpumpe 2, die zum Variieren der Förderleistung im Bereich einer in 4 bis 8 jeweils näher gezeigten Verstelleinrichtung 3 mit Hydraulikdruck beaufschlagbar ist. Auf der Förderseite der Verstellpumpe 2 sind zwei Druckkreise PK und SK angeordnet, die bezüglich der pumpenseitigen Versorgung mit Hydraulikfluid unterschiedlich hoch priorisiert sind. Zwischen dem höher priorisierten Druckkreis PK bzw. dem Primärdruckkreis und dem niedriger priorisierten Druckkreis SK bzw. dem Sekundärdruckkreis ist zum Begrenzen des Drucks p_PK des Primärdruckkreises PK ein Druckbegrenzungsventil 4 vorgesehen, über das der niedriger priorisierte Sekundärdruckkreis SK zuschaltbar ist bzw. in dessen Bereich der Primärdruckkreis PK mit dem Sekundärdruckkreis SK verbindbar ist. Im Bereich einer Schnittstelle S1 werden Verbraucher über den Primärdruckkreis PK mit dem Druck p_PK versorgt und betriebszustandsabhängig betätigt.
  • Zur anforderungsgemäßen Einstellung der Förderleistung der Verstellpumpe 2 ist stromab der Förderseite der Verstellpumpe 2 eine Druckrückführung 5 vorgesehen, die einerseits in dargestellter Art und Weise stromab des Druckbegrenzungsventils 4 in Richtung der Verstelleinrichtung 3 der Verstellpumpe 2 abzweigt und andererseits in nicht dargestellter Art und Weise den Druck p_PK des Primärdruckkreises PK auf die Verstelleinrichtung 3 führt. Des Weiteren ist stromab des Druckbegrenzungsventils 4 eine Ventileinheit 6 vorgesehen, in deren Bereich ein Volumenstrom q_KS eines weiteren Druckkreislaufes TK bzw. eines Kühl- und Schmierölkreislaufes einstellbar ist.
  • Das Druckbegrenzungsventil 4 und die Ventileinheit 6 sind vorliegend über einen Aktor 7, in dessen Bereich ein Vorsteuerdruck p_VS in Abhängigkeit eines Ansteuerstromes einstellbar ist, vorsteuerbar ausgeführt. In Abhängigkeit des jeweils über den Aktor 7 eingestellten Vorsteuerdruckes p_VS variiert jeweils die Höhe des Druckes p_PK des Primärdruckkreises PK, des Druckes p_SK des Sekundärdruckkreises SK und des Druckes p_TK des weiteren Druckkreislaufes TK.
  • 2 zeigt einen Verlauf des Druckes p_PK des Primärdruckkreises PK bzw. des Primärdruckes, des Druckes p_SK des Sekundärdruckkreises SK bzw. des Sekundärdruckes und des Druckes p_TK des weiteren Druckkreislaufes TK, die sich bei einem definierten Vorsteuerdruck p_VS über der Antriebsdrehzahl n_mot der Verstellpumpe 2 einstellen. Zwischen einer Antriebsdrehzahl n_mot gleich Null bis zu einem ersten Grenzwert n_mot1 steigt der Druck p_PK im Primärdruckkreis PK vorliegend ausgehend von einem Wert gleich Null bis auf einen vordefinierten Wert p10 an, zu dem der Primärdruckkreis PK in den Sättigungsbetriebszustand übergeht. Im gesättigten Betriebszustand des Primärdruckkreises PK ist der Druck p_PK im Primärdruckkreis PK mit zunehmender Antriebsdrehzahl n_mot aufgrund des Druckbegrenzungsventils 4 konstant. Ab dem Grenzwert n_mot1 ist der Sekundärdruckkreis SK mit dem Primärdruckkreis PK verbunden, weshalb der Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK ebenfalls ansteigt. Gleichzeitig steigt auch der Druck p_TK des weiteren Druckkreislaufes TK an. Bei Vorliegen eines zweiten Grenzwertes n_mot2 der Antriebsdrehzahl der Verstellpumpe 2 geht der weitere Druckkreislauf beim betrachteten Betriebszustandsverlauf der Vorrichtung 1 in seinen gesättigten Betriebszustand über, weshalb der Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK mit großem Gradienten in Richtung des Druckniveaus des Drucks p_PK des Primärdruckkreises PK ansteigt.
  • Aufgrund des Übergangs des weiteren Druckkreislaufes TK in den gesättigten Betriebszustand wird auch der Sekundärdruckkreis SK in seinen gesättigten Betriebszustand überführt, in dem der Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK konstant ist und im Wesentlichen das Druckniveau des Drucks p_PK des Primärdruckkreises PK aufweist.
  • Die Förderleistung der Verstellpumpe 2 wird in der nachfolgend näher beschriebenen Art und Weise in Abhängigkeit des Drucks p_PK des Primärdruckkreises PK und des Drucks p_SK des Sekundärdruckkreises SK betriebszustandsabhängig geregelt eingestellt, weshalb der Regelbereich der Verstellpumpe der in 3 näher gezeigten und vom Verlauf des Drucks p_TK des weiteren Druckkreislaufes TK und vom Verlauf des Drucks p_SK des Sekundärdruckkreises SK über dem Druck p_PK des Primärdruckkreises begrenzten trapezförmigen Fläche A_regel entspricht. Als beispielhafte Druckwerte seien genannt:
    p = 1,0 bar; p2 = 1,5 bar; p3 = 3,0 bar; p4 = 3,5 bar; p5 = 5,0 bar; p6 = 6,0 bar; p7 = 10,0 bar; p8 = 15,0 bar; p9 = 17,0 bar und p10 = 18,0 bar.
  • 4 zeigt eine erste Ausführungsform der Verstelleinrichtung 3, an der zur bedarfsgerechten Einstellung der Förderleistung der Verstellpumpe 2 über die Druckrückführung 5 der Druck p_PK des Primärdruckkreises PK und der Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK im Bereich von aufeinander abgestimmten Wirkflächen L und H anlegbar ist. Die Verstelleinrichtung 3 umfasst bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 einen Verstellring 3A der als Flügelzellenpumpe ausgeführten Verstellpumpe, der im Bereich der Wirkfläche L mit dem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK und im Bereich der Wirkfläche H mit dem Druck p_PK des Primärdruckkreises PK beaufschlagbar ist. Dabei resultiert aus dem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises eine Kraftkomponente F_SK, die an dem Verstellring 3A der Verstellpumpe 2 in einer die Förderleistung der Verstellpumpe 2 reduzierenden Richtung angreift, während aus dem an der Wirkfläche H anliegenden Druck p_PK des Primärdruckkreises PK eine Kraftkomponente F_PK resultiert, die am Verstellring 3A der Verstellpumpe 2 in einer die Förderleistung vergrößernden Richtung angreift. Zusätzlich liegt am Verstellring 3 eine Federeinrichtung 8 an, deren Federkraft F8 gleichwirkend zum Druck p_PK des Primärdruckkreises PK am Verstellring der Verstellpumpe 2 angreift und damit dem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK entgegenwirkt.
  • Für die Regelung der Verstellpumpe 2 wird somit die direkte Druckdifferenz aus dem Primärdruck p_PK und dem Sekundärdruck p_SK herangezogen. Als Regelgleichung kann beispielsweise folgender Zusammenhang definiert werden p_PK – p_SK ≥ 0,5 bar
  • Anhand der Federeinrichtung 8 wird eine definierte Lage des Verstellrings 3A der Verstellpumpe 2 gewährleistet. Zusätzlich ist über die Federeinrichtung 8 ein definierter Druckoffset zwischen dem Druck p_PK des Primärdruckkreises PK und dem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK einstellbar. Ab einem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK kleiner als die Differenz des Drucks p_PK des Primärdruckkreises PK und des federeinrichtungsseitigen Druckoffsetwertes wird die Verstellpumpe 2 in Richtung Vollförderung verstellt. Gleicht sich der Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK dem Druck p_PK des Primärdruckkreises PK an, wird die Verstellpumpe 2 in Richtung Abregelung verstellt und die Förderleistung der Verstellpumpe 2 reduziert.
  • Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 werden der Druck p_PK des Primärdruckkreises PK und der Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK über die Druckrückführung 5 im Bereich der Wirkflächen L und H eines Ventilschiebers 9 einer Ventileinrichtung 10 der Verstelleinrichtung 3 angelegt, wobei der Ventilschieber 9 vorliegend über einen Verstellnocken 11 mechanisch mit dem Verstellring 3A der Verstellpumpe 2 gekoppelt ist. Der Druck p_PK des Primärdruckkreises PK greift an dem Ventilschieber 9 bzw. an dessen Wirkfläche H wiederum in die Förderleistung der Verstellpumpe 2 vergrößerndem Umfang an, während der Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK in einem die Förderleistung der Verstellpumpe 2 verringernden Umfang an der Wirkfläche L des Ventilschiebers 9 zusammen mit der Federkraft der Federeinrichtung 8 angreift. Die Wirkflächen H und L des Ventilschiebers 9 sind vorliegend gleich groß und können in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles auch voneinander abweichen.
  • Eine von 4 und 5 abweichende Ausführungsform der Verstelleinrichtung 3 der Vorrichtung 1 zeigt 6, bei der die Regelung der Verstellpumpe 2 in Abhängigkeit des Druckverhältnisses zwischen dem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK und dem Druck p_PK des Primärdruckkreises PK verwendet wird. Als Regelgleichung ist beispielsweise folgender Zusammenhang definierbar: p_PK/p_SK > 1,1
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 liegt der Druck p_PK des Primärdruckkreises wiederum an der Wirkfläche H des Ventilschiebers 9 an, während der Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK an der zweiten Wirkfläche L des Ventilschiebers 9 dem an der Wirkfläche H anliegenden Druck p_PK des Primärdruckkreises PK entgegenwirkend anlegbar ist. Zusätzlich liegt der Druck p_PK des Primärdruckkreises PK an einer dritten Wirkfläche L1 des Ventilschiebers 9 gleichwirkend zum Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK am Ventilschieber 9 in einer die Förderleistung der Verstellpumpe 2 reduzierenden Wirkrichtung an. Der Ventilschieber 9 der Ventileinrichtung 10 ist wiederum über den Verstellnocken 11 mit dem Verstellring der Verstellpumpe 2 mechanisch gekoppelt. Im drucklosen Betriebszustand der Vorrichtung 1 weist der Ventilschieber 9 der Ventileinrichtung 10 keine definierte Lage wie der Ventilschieber 9 der Vorrichtung 1 gemäß 5 oder der Verstellring der Verstellpumpe 2 gemäß 4 auf. Erst mit Beginn der Förderung von Hydraulikfluid durch die Verstellpumpe 2 wird der Ventilschieber 9 über den an der Wirkfläche H anliegenden Druck p_PK des Primärdruckkreises PK entgegen dem an der dritten Wirkfläche L1 anliegenden Druck p_PK des Primärdruckkreises PK in Richtung Vollförderung der Verstellpumpe 2 verschoben. Mit zunehmendem Anstieg des Drucks p_SK des Sekundärdruckkreises SK in Richtung des Drucks p_PK des Primärdruckkreises PK wird der Ventilschieber 9 entgegen dem an der ersten Wirkfläche H des Ventilschiebers 9 anliegenden Primärdruck p_PK in Richtung Abregelung der Förderleistung der Verstellpumpe 2 verschoben.
  • Die erste Wirkfläche H ist bei dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 kleiner als die zweite Wirkfläche L und die zweite Wirkfläche L ist wiederum größer als die dritte Wirkfläche L1, während die erste Wirkfläche H des Ventilschiebers 9 größer als die dritte Wirkfläche L1 ist.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verstelleinrichtung der Vorrichtung 1, die ebenfalls eine der Verstellpumpe 2 zugeordnete Ventileinrichtung 10 umfasst, deren Ventilschieber 9 jedoch nicht wie zu 5 und 6 beschrieben mechanisch mit dem Verstellring der Verstellpumpe 2 verbunden ist. Über die Ventileinrichtung 10 ist ein im Bereich der Ventileinrichtung 10 in Abhängigkeit des Drucks p_PK des Primärdruckkreises PK und des Drucks p_SK des Sekundärdruckkreises eingestellter Regeldruck p_regel im Bereich einer Wirkfläche H2 der Verstellpumpe 2 zum Variieren der Förderleistung der Verstellpumpe 2 aufschaltbar.
  • Der Primärdruck p_PK liegt an der Wirkfläche H des Ventilschiebers 9 an und wirkt dem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK und der Federkraft der Federeinrichtung 8 entgegen. Eine erste Steuerzunge 12 der Ventileinrichtung 10 ist über einen reduzierten Durchmesserbereich 13 des Ventilschiebers 9 in Abhängigkeit einer am Ventilschieber 9 angreifenden Stellkraft, die aus der Differenz zwischen dem Druck p_PK des Primärdruckkreises PK und dem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK sowie der Federkraft der Federeinrichtung 8 bei gleich großen Wirkflächen H und L resultiert, mit einer weiteren Steuerzunge 14 in Wirkverbindung bringbar. Ein an der ersten Steuerzunge 12 anliegendes Drucksignal, welches dem Druck p_PK des Primärdruckkreises oder einem weiteren im Wesentlichen konstanten Drucksignal entsprechen kann, ist in entsprechend gewandelter Form als Regeldruck p_regel an der Wirkfläche H2 des Stellrings 3A der Verstellpumpe 2 gleichwirkend zu einer an dem Stellorgan bzw. dem Verstellring der Verstellpumpe 2 angreifenden Federeinrichtung 15 anlegbar, während der Druck p_PK des Primärdruckkreises PK im Bereich einer zweiten Wirkfläche L2 des Stellrings der Verstellpumpe 2 dem gewandelten Drucksignal bzw. dem Regeldruck p_regel entgegenwirkend aufschaltbar ist.
  • Damit wird erreicht, dass die Förderleistung der Verstellpumpe 2 bei Vorliegen eines Drucks p_SK des Sekundärdrucks SK gleich Null, zu dem der Regeldruck p_regel maximal ist, in Richtung ihrer vollen Förderleistung verstellt und somit aufgeregelt wird. Mit zunehmendem Sättigungsgrad des Sekundärdruckkreises SK und damit ansteigendem Druck p_SK des Sekundärdruckkreises SK wird der Ventilschieber 9 zunehmend vom Sekundärdruck p_SK und der Federeinrichtung 8 entgegen dem Primärdruck p_PK verschoben, wodurch der Regeldruck p_regel abnimmt und die Förderleistung der Verstellpumpe 2 reduziert wird.
  • Die in 8 gezeigte weitere Ausführungsform entspricht grundsätzlich dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1, wobei der Regeldruck p_regel über eine 6 entsprechende Ausführung der Ventileinrichtung 10 in der nachfolgend näher beschriebenen Art und Weise eingestellt wird und an der Wirkfläche H2 des Verstellrings 3A der Verstellpumpe 2 in Richtung Vollförderung der Förderleistung der Verstellpumpe 2 zusätzlich zur Federkraft der Federeinrichtung 15 anlegbar ist. Der Ventilschieber 9 der Ventileinrichtung 10 der Vorrichtung 1 gemäß 8 ist ebenfalls mit der Wirkfläche H, an der der Primärdruck p_PK anlegbar ist, mit der zweiten Wirkfläche L, an der der Sekundärdruck p_SK anlegbar ist und mit der dritten Wirkfläche L1, an der wiederum der Primärdruck p_PK anlegbar ist, ausgeführt. Die erste Wirkfläche H ist wiederum kleiner als die zweite Wirkfläche L, während die zweite Wirkfläche L größer als die dritte Wirkfläche L1 und die erste Wirkfläche H größer als die dritte Wirkfläche L1 ist. Die erste Steuerzunge 12 der Ventileinrichtung 10 ist in Abhängigkeit einer am Ventilschieber 9 angreifenden Stellkraft, die aus der Differenz zwischen dem an der ersten Wirkfläche H angreifenden Druck p_PK des Primärdruckkreises PK und der Summe des an der zweiten Wirkfläche L anliegenden Druckes p_SK des Sekundärdruckkreises SK und dem an der dritten Wirkfläche L1 anliegenden Druck p_PK des Primärdruckkreises resultiert und zusätzlich auch in Abhängigkeit eines Flächenverhältnisses zwischen dem reduzierten Durchmesserbereich zugewandten Stirnflächen 16, 17 von Durchmesserbereichen 18, 19 des Ventilschiebers 9 steht, die den reduzierten Durchmesserbereich in axialer Erstreckung des Ventilschiebers 9 begrenzen, über den reduzierten Durchmesserbereich 13 des Ventilschiebers 9 mit der weiteren Steuerzunge 14 in Wirkverbindung bringbar.
  • Das an der ersten Steuerzunge 12 anliegende Drucksignal p_PK oder ein weiteres wenigstens annähernd konstantes Drucksignal wird über die zweite Steuerzunge 14 entsprechend gewandelt als Regeldruck p_regel an der Wirkfläche H2 des Stellrings der Verstellpumpe 2 gleichwirkend zu der am Verstellring der Verstellpumpe 2 angreifenden Federkraft der Federeinrichtung 15 angelegt, während der Druck p_PK des Primärdruckkreises PK im Bereich der zweiten Wirkfläche L2 des Stellrings der Verstellpumpe 2 dem gewandelten Drucksignal bzw. dem Regeldruck p_regel und der Federkraft der Federeinrichtung 1 entgegenwirkend aufschaltbar ist.
  • Der Ventilschieber 9 ist von dem an der ersten Wirkfläche H anliegenden Primärdruck p_PK in einem die Förderleistung der Verstellpumpe 2 vergrößernden Umfang verschiebbar, während der an der Wirkfläche L bzw. der zweiten Wirkfläche L des Ventilschiebers 9 anliegende Sekundärdruck p_SK und der an der dritten Wirkfläche L1 anliegende Primärdruck p_PK den Ventilschieber 9 in einer die Verstellpumpe 2 bzw. deren Förderleistung reduzierender Wirkung anliegen. Dies resultiert aus der Tatsache, dass der Regeldruck p_regel am Verstellorgan bzw. am Verstellring der Verstellpumpe 2 in die Förderleistung der Verstellpumpe 2 vergrößerndem Umfang angreift, während der Primärdruck p_PK des Primärdruckkreises PK in die Förderleistung der Verstellpumpe 2 reduzierendem Umfang an der Wirkfläche L2 des Verstellorgans bzw. des Verstellrings der Verstellpumpe 2 anlegbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Verstellpumpe
    3
    Verstelleinrichtung
    3A
    Stellring
    4
    Druckbegrenzungsventil
    5
    Druckrückführung
    6
    Ventileinheit
    7
    Aktor
    8
    Federeinrichtung
    9
    Ventilschieber
    10
    Ventileinrichtung
    11
    Verstellnocken
    12
    Steuerzunge
    13
    reduzierter Durchmesserbereich des Ventilschiebers
    14
    weitere Steuerzunge
    15
    Federeinrichtung
    16, 17
    Stirnfläche
    18, 19
    Durchmesserbereich
    A_regel
    Regelbereich
    F_PK
    Kraftkomponente
    F_SK
    Kraftkomponente
    F8
    Kraftkomponente
    H, H2
    Wirkfläche
    L, L1, L2
    Wirkfläche
    n_mot
    Antriebsdrehzahl der Verstellpumpe
    PK
    Primärdruckkreis
    p_PK
    Druck des Primärdruckkreises, Primärdruck
    p_regel
    Regeldruck
    p_SK
    Druck des Sekundärdruckkreises, Sekundärdruck
    p_TK
    Druck des weiteren Druckkreislaufes
    p_VS
    Vorsteuerdruck
    p1 bis p10
    Druckwert
    q_KS
    Volumenstrom
    SK
    Sekundärdruckkreis
    S1
    Schnittstelle
    TK
    weiterer Druckkreislauf
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004008611 A1 [0006]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) mit einer Verstellpumpe (2) einer Getriebeeinrichtung, deren Förderleistung durch Anlegen wenigstens eines Fluiddruckes im Bereich einer Verstelleinrichtung (3) veränderbar ist, und mit wenigstens zwei auf der Förderseite der Verstellpumpe (2) angeordneten Druckkreisen (PK, SK, TK), die bezüglich der pumpenseitigen Versorgung mit Hydraulikfluid unterschiedlich hoch priorisiert sind, wobei zwischen einem höher priorisierten Primärdruckkreis (PK) und einem niedriger priorisierten Sekundärdruckkreis (SK) zum Begrenzen des Drucks (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) ein Druckbegrenzungsventil (4) vorgesehen ist, über das der Sekundärdruckkreis (SK) zuschaltbar ist, wobei zur betriebszustandsabhängigen Einstellung der Förderleistung der Verstellpumpe (2) eine Druckrückführung (5) stromab der Förderseite der Verstellpumpe (2) in Richtung der Verstelleinrichtung (3) der Verstellpumpe (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (3) über die Druckrückführung (5) mit dem Druck (p_PK) des Primärdruckkreises und mit dem Druck (p_SK) des Sekundärdruckkreises (SK) im Bereich von Wirkflächen (L, H; L, L1, H) beaufschlagbar ist und die Verstellpumpe (2) zumindest bei Vorliegen eines Sättigungszustandes des Sekundärdruckkreises (SK) über die Verstelleinrichtung (3) mit einer Stellkraft beaufschlagbar ist, die in einem die Förderleistung reduzieren Umfang an der Verstellpumpe (2) angreift.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) im Bereich einer ersten Wirkfläche (H) und der Druck (p_SK) des Sekundärdruckkreises (SK) im Bereich einer zweiten Wirkfläche (L) anlegbar ist und die Verstelleinrichtung (3) mit einer Federeinrichtung (8) ausgeführt ist, die gleichwirkend zum Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) an der Verstelleinrichtung (3) anliegt, wobei die beiden Wirkflächen (H und L) vorzugsweise gleich groß sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wirkfläche (H) und die zweite Wirkfläche (L) im Bereich eines Ventilschiebers (9) einer Ventileinrichtung (10) vorgesehen sind, an welchem auch die Federeinrichtung (8) angreift, wobei der Ventilschieber (9) mechanisch mit einem die Förderleistung beeinflussenden Verstellorgan der Verstellpumpe (2), vorzugsweise mit einem Verstellring (3A) einer Flügelzellenpumpe verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wirkfläche (H) und die zweite Wirkfläche (L) im Bereich eines Ventilschiebers (9) einer Ventileinrichtung (10) vorgesehen sind, an welchem auch die Federeinrichtung (8) angreift, wobei eine erste Steuerzunge (12) der Ventileinrichtung (10) in Abhängigkeit einer am Ventilschieber (9) angreifenden Stellkraft, die aus der Differenz zwischen dem Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) und dem Druck (p_SK) des Sekundärdruckkreises (SK) sowie der Federkraft der Federeinrichtung (8) resultiert, über einen reduzierten Durchmesserbereich (13) des Ventilschiebers (9) mit einer weiteren Steuerzunge (14) in Wirkverbindung bringbar ist, und wobei ein Drucksignal (p_PK) an der ersten Steuerzunge (12) anlegbar und über die zweite Steuerzunge (14) entsprechend gewandelt an einer ersten Wirkfläche (H2) eines Stellorgans der Verstelleinrichtung (3) gleichwirkend zu einer an dem Stellorgan angreifenden Federeinrichtung (15) anlegbar ist, während der Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) im Bereich einer zweiten Wirkfläche (L) des Stellorgans der Verstellpumpe (2) dem gewandelten Drucksignal (p_regel) entgegenwirkend aufschaltbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wirkfläche (H) und die zweite Wirkfläche (L) im Bereich eines die Förderleistung beeinflussenden Verstellorgans der Verstellpumpe (2) vorgesehen sind, an welchem auch die Federeinrichtung (8) angreift, wobei das Verstellorgan der Verstellpumpe (2) vorzugsweise ein Verstellring einer Flügelzellenpumpe ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck (p_SK) des Sekundärdruckkreises (SK) im Bereich einer ersten Wirkfläche (L) und der Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) im Bereich einer zweiten Wirkfläche (H) entgegen dem Druck (p_SK) des Sekundärdruckkreises (SK) und im Bereich einer dritten Wirkfläche (L1) der Verstelleinrichtung (3) gleichwirkend zum Druck (p_SK) des Sekundärdruckkreises (SK) anlegbar ist, wobei die erste Wirkfläche (L) größer als die zweite Wirkfläche (H) und als die dritte Wirkfläche (L1) ist, während die zweite Wirkfläche (H) größer als die dritte Wirkfläche (L1) ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Wirkflächen (H, L, L1) im Bereich eines Ventilschiebers (9) einer Ventileinrichtung (10) vorgesehen sind, wobei der Ventilschieber (9) mechanisch mit einem die Förderleistung beeinflussenden Verstellorgan der Verstellpumpe (2), vorzugsweise mit einem Verstellring (3A) einer Flügelzellenpumpe verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Wirkflächen (H, L, L1) im Bereich eines Ventilschiebers (9) einer Ventileinrichtung (10) vorgesehen sind, wobei eine erste Steuerzunge (12) der Ventileinrichtung (10) in Abhängigkeit einer am Ventilschieber (9) angreifenden Stellkraft, die zumindest aus der Differenz zwischen dem an der zweiten Wirkfläche (H) angreifenden Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) und der Summe des an der ersten Wirkfläche (L) anliegenden Druckes (p_SK) des Sekundärdruckkreises (SK) und dem an der dritten Wirkfläche (L1) anliegenden Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) resultiert, über einen reduzierten Durchmesserbereich (13) des Ventilschiebers (9) mit einer weiteren Steuerzunge (14) in Wirkverbindung bringbar ist, und wobei ein Drucksignal (p_PK) an der ersten Steuerzunge (12) anlegbar und über die zweite Steuerzunge (14) entsprechend gewandelt an einer ersten Wirkfläche (H2) eines Stellorgans der Verstelleinrichtung (3) gleichwirkend zu einer an dem Stellorgan angreifenden Federeinrichtung (15) anlegbar ist, während der Druck (p_PK) des Primärdruckkreises (PK) im Bereich einer zweiten Wirkfläche (L2) des Stellorgans der Verstellpumpe (2) dem gewandelten Drucksignal (p_regel) entgegenwirkend aufschaltbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die am Ventilschieber (9) angreifende Stellkraft auch in Abhängigkeit eines Flächenverhältnisses zwischen dem reduzierten Durchmesserbereich (13) zugewandten Stirnflächen (16, 17) von Durchmesserbereichen (18, 19) steht, die den reduzierten Durchmesserbereich (13) in axialer Erstreckung des Ventilschiebers (9) begrenzen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drucksignal (p_PK) ein wenigstens annähernd konstantes Drucksignal ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbegrenzungsventil (4) vorsteuerbar ausgeführt ist und stromab des Druckbegrenzungsventils (4) im Bereich des Sekundärdruckkreises (SK) eine weitere vorsteuerbare Ventileinheit (6) vorgesehen ist, über die ein vom Sekundärdruckkreis (SK) versorgbarer weiterer Druckkreislauf (TK) zuschaltbar ist.
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