DE102012110532B4 - Chipkarte zum kontaktlosen Durchführen eines Autorisierungs- und/oder Bezahlvorgangs, Verfahren zum Betreiben einer Chipkarte und Verfahren zum Herstellen einer Chipkarte - Google Patents

Chipkarte zum kontaktlosen Durchführen eines Autorisierungs- und/oder Bezahlvorgangs, Verfahren zum Betreiben einer Chipkarte und Verfahren zum Herstellen einer Chipkarte Download PDF

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Abstract

Chipkarte (10) zum kontaktlosen Durchführen eines Autorisierungs- und/oder Bezahlvorgangs, aufweisend:
- einen elektronischen Schaltkreis (14), der eine Spule (24) aufweist,
- eine Antenne (16), wobei der elektronische Schaltkreis (14) und die Antenne (16) über die Spule (24) elektromagnetisch miteinander gekoppelt sind, und
- ein Kopplungselement (18), das relativ zu der Antenne (16) mechanisch bewegbar ist, wobei das Kopplungselement (18) derart eingerichtet ist, dass vom diesem die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis (14) und der Antenne (16) in Abhängigkeit von einer Stellung des Kopplungselements (18) verstärkt oder abgeschwächt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Chipkarte, beispielsweise zum kontaktlosen Durchführen eines Autorisierungs- und/oder Bezahlvorgangs, ein Verfahren zum Betreiben einer Chipkarte und ein Verfahren zum Herstellen einer Chipkarte.
  • Heutzutage werden regelmäßig kontaktlose Chipkarten für kontaktlose Autorisierungs-, Authentisierungs-, Authentifizierungs- oder Zahlungsvorgänge verwendet. Bei diesem kontaktlosen Vorgehen kann beispielsweise zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit abgewogen werden. Insbesondere kann, falls man keine zusätzliche Sicherungsfunktion (PIN-Eingabe, Fingerabdruck oder ähnliches) verwendet und/oder keine sogenannte „Willensbekundung“ abgibt, die Handhabung sehr bequem sein. Beispielsweise kann der Vorgang so ausgestaltet sein, dass man eine, beispielsweise in einer Brieftasche untergebrachte, Chipkarte nicht einmal aus einer Tasche, beispielsweise einer Tragetasche, einer Hosentasche und/oder der Brieftasche entnehmen muss. Allerdings können einfache Angriffe durchgeführt werden, um den Inhaber der Chipkarte auf elektronischem Wege zu bestehlen oder die Chipkarte illegal für Zutritt oder ähnliches einzusetzen. Hierbei können beispielsweise Händler-Terminals eingesetzt werden, die auf Mobilbetrieb umgebaut sind, oder es können beispielsweise Relay-Attacken angewendet werden, bei denen die Funkstrecke zwischen dem Händler-Terminal und der Chipkarte künstlich mittels Funk- oder GSM-Verbindung verlängert wird. In beiden Fällen wird auf die Chipkarte des Opfers ohne dessen Wissen aus kurzer Distanz zugegriffen.
  • Aus dem Dokument WO 99 / 16 019 A1 ist eine Chipkarte bekannt, die einen Chip und eine mit dem Chip verbundene Antenne aufweist. Zwischen dem Chip und der Antenne ist ein Schalter angeordnet, mittels dessen der Empfang von Daten eingeschaltet oder ausgeschaltet werden kann.
  • Aus dem Dokument DE 10 2006 044 881 A1 ist eine Chipkarte mit einem Schaltkreis und mindestens zwei Antennenspulen bekannt, bei der ein Benutzer mittels eines Schalters (Tasters) die Chipkarte aktivieren oder deaktivieren kann.
  • Eine Chipkarte, die auf einfache und sichere Weise kontaktlose Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgänge ermöglicht, wird mit einer Chipkarte mit den Merkmalen des Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt wird eine solche Chipkarte mit den Merkmalen des Anspruchs 12 bereitgestellt.
  • Ein Verfahren zum Betreiben einer Chipkarte, das auf einfache und sichere Weise kontaktlose Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgänge mittels der Chipkarte ermöglicht, wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 22 bereitgestellt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Chipkarte mit den Merkmalen des Anspruchs 23 bereitgestellt.
  • Ein Verfahren zum kostengünstigen Herstellen einer Chipkarte, die auf einfache und sichere Weise kontaktlose Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgänge mittels der Chipkarte ermöglicht, ist mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 24 bereitgestellt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen einer Chipkarte mit den Merkmalen des Anspruchs 25 bereitgestellt.
  • Die Chipkarte zur Durchführung eines kontaktlosen Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgänge weist einen Kartenkörper, einen Chip, der mit dem Kartenkörper gekoppelt ist, eine Spule, eine Antenne und ein Kopplungselement auf. Das Kopplungselement ist relativ zu der Antenne mechanisch bewegbar, wobei das Kopplungselement derart eingerichtet ist, dass vom diesem die elektromagnetische Kopplung des elektronischen Schaltkreises mit der Antenne in Abhängigkeit von einer Stellung des Kopplungselements verstärkt oder abgeschwächt wird.
  • Die Stellung, beispielsweise die Position, des Kopplungselements relativ zu der Antenne und/oder dem elektronischen Schaltkreis beeinflusst die elektromagnetische Kopplung, beispielsweise die elektromagnetische Kopplungsstärke, zwischen dem elektronischen Schaltkreis und der Antenne. Beispielsweise ist die elektromagnetische Kopplung in einer ersten Stellung des Kopplungselements relativ schlecht und in einer zweiten Stellung des Kopplungselements relativ gut. Beispielsweise ist die elektromagnetische Kopplung in der zweiten Stellung des Kopplungselements besser als in der ersten Stellung des Kopplungselements. Die bessere Kopplung bewirkt eine größere Reichweite der Chipkarte als die schlechtere Kopplung. Somit ist beispielsweise die Reichweite der Chipkarte kleiner, wenn das Kopplungselement in der ersten Stellung ist, als wenn das Kopplungselement in der zweiten Stellung ist. Somit kann die Kopplungsstärke und damit die Reichweite mittels des Kopplungselementes, das beispielsweise auf oder in der Chipkarte verschiebbar und/oder drehbar ist, verändert werden. Das Kopplungselement kann beispielsweise ein verschiebbares und/oder drehbares Plättchen oder eine verschiebbare und/oder drehbare Folie auf oder in der Chipkarte sein, welches die Kopplungseigenschaften zwischen elektrischem Schaltkreis und Antenne beeinflusst. Die Stellung des Kopplungselements kann beispielsweise durch den Kartenausgeber und/oder einmalig und/oder den Nutzer und/oder bei Belieben und/oder bei Bedarf durchgeführt werden. Ferner kann eine Markierung vorgesehen sein, durch die der Nutzer erkennt, in welcher Position sich das Kopplungselement befindet und/oder welche Reichweite die Chipkarte aktuell hat und/oder ob die Chipkarte aktuell für einen kontaktlosen Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgang verwendet werden kann.
  • Die kürzere Reichweite kann beispielsweise so kurz sein, dass die Chipkarte nicht für einen typischen kontaktlosen Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgang verwendet werden kann, wenn sie sich in einer Tasche, wie beispielsweise einer Tragetasche, einer Hosentasche und/oder einer Brieftasche befindet. Dass der Zahlungsvorgang typisch ist, kann beispielsweise bedeuten, dass der Zahlungsvorgang mit im Alltag üblichen Mitteln, wie beispielsweise Kassensystemen, im Supermarkt, Kaufhäusern oder ähnlichem durchgeführt wird. Die kürzere Reichweite kann beispielsweise wenige Millimeter betragen. Die größere Reichweite kann beispielsweise so groß sein, dass die Chipkarte für einen kontaktlosen Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgang verwendet werden kann, auch wenn sie sich in einer Tasche, wie beispielsweise einer Tragetasche, einer Hosentasche und/oder einer Brieftasche befindet. Die größere Reichweite kann beispielsweise bis zu einen oder zwei Meter betragen.
  • Die Chipkarte mit dem mechanisch bewegbaren Kopplungselement kann einen einfachen und/oder sicheren kontaktlosen Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgang ermöglichen beispielsweise ohne zusätzliche Interaktion des Benutzers mit dem Terminal, für welche Wissen verlangt würde, was einem potentiellen Angreifer nicht zur Verfügung steht (z.B. eine PIN-Eingabe oder Abgabe des Fingerabdrucks). Ferner kann die Chipkarte auch vor oder nach dem kontaktlosen Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgang aktiv bleiben. Auch das Verwenden einer Schutzhülle, die das elektromagnetische Feld eines Terminals (und auch eines Angreifers) blockt, ist nicht zwingend nötig, da aufgrund der kürzeren Reichweite schon einfache Taschen oder Behältnisse genügen Sicherheitsabstand zu der Chipkarte schaffen, weshalb die Chipkarte grundsätzlich in der Tasche verbleiben kann. Ferner ist die Chipkarte ohne Aufwand eines zusätzlichen elektromagnetischen Felds und/oder ohne zusätzlichen Energieaufwand geschützt. Das Kopplungselement kann frei von elektronischen Elementen sein, weswegen auf eine aufwendige Kopplung und/oder Kontaktierung des Kopplungselements mit der Chipkarte verzichtet werden kann.
  • Der elektromagnetische Schaltkreis mit der Spule kann beispielsweise als Coil-on-Module bezeichnet werden.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist das Kopplungselement einen Bereich auf, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung beeinflussbar ist. Beispielsweise weist der Bereich ein Material auf, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung beeinflussbar ist. Die elektromagnetische Kopplung kann mittels des Bereichs beispielsweise verstärkt oder geschwächt werden.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Kopplungselement derart bewegbar angeordnet, dass in einer ersten Stellung des Kopplungselements der Bereich außerhalb der Spule und der Antenne angeordnet ist und in einer zweiten Stellung des Kopplungselements der Bereich zwischen der Spule und der Antenne angeordnet ist. Dies kann auf besonders einfache und besonders effektive Weise dazu beitragen, dass die elektromagnetische Kopplung von der Stellung des Kopplungselements abhängt. Alternativ dazu kann der Bereich in der zweiten Stellung auch über oder unter der Spule und der Antenne angeordnet sein. Beispielsweise kann die elektromagnetische Kopplung besonders effektiv verstärkt oder geschwächt werden. Beispielsweise ist die elektromagnetische Kopplung in der ersten Stellung in der zweiten Stellung verstärkt, beispielsweise wenn der erste Bereich dazu beiträgt, die elektromagnetische Kopplung zu verstärken. Alternativ dazu kann die elektromagnetische Kopplung in der zweiten Stellung geschwächt sein, beispielsweise wenn der erste Bereich dazu beiträgt, die elektromagnetische Kopplung zu schwächen.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist das Kopplungselement einen ersten Bereich auf, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung verstärkbar ist.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist der erste Bereich ein ferromagnetisches Material auf, beispielsweise einen ferrithaltigen Kunststoff. Die Kunststoffe können beispielsweise auch Mischungen, beispielsweise metallische Mischungen, aufweisen.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist das Kopplungselement einen zweiten Bereich auf, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung verringerbar ist.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist der zweite Bereich ein hochfrequenz-abschirmendes, beispielsweise ein dielektrisches, Material auf.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Kopplungselement entlang einer Geraden bewegbar angeordnet. Beispielsweise ist das Kopplungselement relativ zu einem Kartenkörper der Chipkarte verschiebbar angeordnet. Beispielsweise kann die Chipkarte ein Führungselement, beispielsweise ein oder zwei Führungsschienen, aufweisen, in dem das Kopplungselement geführt verschiebbar ist. Dies kann dazu beitragen, das Kopplungselement auf einfache Weise bewegbar anzuordnen.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Kopplungselement drehbar angeordnet. Beispielsweise kann das Kopplungselement kreisförmig oder kreissegmentförmig ausgebildet sein und/oder in einer entsprechend kreisförmigen bzw. kreissegmentförmigen Ausnehmung der Chipkarte drehbar, beispielsweise um eine Drehachse, angeordnet sein.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Kopplungselement so ausgebildet und angeordnet, dass es mittels direkter körperlicher Berührung bewegbar ist. Beispielsweise ist das Kopplungselement teilweise in der Chipkarte eingebettet und ein Teil des Kopplungselements ist in einer Ausnehmung der Chipkarte freigelegt. Über die Ausnehmung kann dann das Kopplungselement bewegt werden, beispielsweise mittels eines Fingers, eines Stifts, einer Büroklammer oder ähnlichem.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Kopplungselement so ausgebildet und angeordnet ist, dass es mittels einer Bewegung der Chipkarte bewegbar ist. Beispielsweise kann das Kopplungselement aufgrund seiner trägen Masse mittels Schütteln, Drehen oder Kippen der Chipkarte relativ zu der Chipkarte bewegt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Kopplungselement beispielsweise vollständig in der Chipkarte eingebettet sein. Falls das Kopplungselement vollständig in der Chipkarte eingebettet ist, so kann die Chipkarte beispielsweise ein Sichtfenster aufweisen, mittels dessen die aktuelle Stellung des Kopplungselements erkennbar ist.
  • Die Chipkarte gemäß dem weiteren Aspekt weist die einen Kartenkörper, einen Chip, eine Spule, die elektrisch mit dem Chip gekoppelt ist, eine Antenne und ein Kopplungselement auf. Der Chip ist mit dem Kartenkörper gekoppelt und weist den im Vorhergehenden erläuterten elektronischen Schaltkreis auf oder kann einen Teil desselben bilden. Die Spule ist elektrisch mit dem Chip gekoppelt. Die Antenne ist mit dem Kartenkörper gekoppelt, wobei eine elektromagnetische Kopplung des Chips mit der Antenne mittels der Spule erfolgt. Das Kopplungselement ist mit dem Kartenkörper gekoppelt und ist so ausgebildet und angeordnet, dass es relativ zu dem Kartenkörper mechanisch bewegbar ist und dass eine elektromagnetische Kopplungsstärke zwischen dem Chip und der Antenne mittels des Kopplungselements beeinflussbar ist. Das Kopplungselement kann beispielsweise das im Vorhergehenden erläuterte Kopplungselement sein.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist das Kopplungselement einen ersten Abschnitt auf, mittels dessen die elektromagnetische Kopplungsstärke vergrößerbar ist. Der erste Abschnitt kann beispielsweise dem im Vorhergehenden erläuterten ersten Bereich entsprechen.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist der erste Abschnitt ein ferromagnetisches Material, beispielsweise einen ferrithaltigen Kunststoff, auf.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist das Kopplungselement einen zweiten Abschnitt auf, mittels dessen die elektromagnetische Kopplungsstärke verkleinerbar ist. Der zweite Abschnitt kann beispielsweise dem im Vorhergehenden erläuterten zweiten Bereich entsprechen.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist der zweite Abschnitt ein hochfrequenz-abschirmendes Material auf.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Kopplungselement derart bewegbar angeordnet, dass in einer ersten Stellung des Kopplungselements der erste Abschnitt außerhalb der Spule und der Antenne angeordnet ist und/oder der zweite Abschnitt zwischen der Spule und der Antenne angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich ist in einer zweiten Stellung des Kopplungselements der erste Abschnitt zwischen der Spule und der Antenne angeordnet und/oder der zweite Abschnitt ist außerhalb der Spule und der Antenne angeordnet.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist die Chipkarte ein erstes Führungselement auf, mit dem das Kopplungselement so gekoppelt ist, dass das Kopplungselement entlang des Führungselements bewegbar ist. Das erste Führungselement kann beispielsweise eine Führungsschiene, einen Führungsschlitz und/oder eine Führungsausnehmung aufweisen. Das erste Führungselement kann auf einfache Weise dazu beitragen, das Kopplungselement bewegbar anzuordnen.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen weist die Chipkarte ein zweites Führungselement auf, in dem das Kopplungselement so angeordnet ist, dass das Kopplungselement in dem zweiten Führungselement bewegbar ist. Beispielsweise weist das zweite Führungselement eine kreisförmige oder kreissegmentförmige Ausnehmung auf, in der das Kopplungselement drehbar angeordnet ist.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Kopplungselement zumindest teilweise zu einer Umgebung der Chipkarte hin freigelegt. Beispielsweise weist die Chipkarte eine Ausnehmung auf, über die eine direkte körperliche Berührung und damit eine Bewegung des Kopplungselements möglich sind. Das Kopplungselement kann beispielsweise von einem Rand der Chipkarte beabstandet auf einer der beiden Seiten der Chipkarte freigelegt sein. Alternativ dazu kann das Kopplungselement beispielsweise an einem Rand der Chipkarte frei gelegt sein und/oder einen Teil des Randes der Chipkarte bilden.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen ist das Kopplungselement vollständig in den Kartenkörper eingebettet. Das Kopplungselement kann dann beispielsweise aufgrund seiner Massenträgheit mittels einer Bewegung der Chipkarte, beispielsweise mittels Schütteln oder Drehen der Chipkarte, bewegt werden. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise ein Sichtfenster vorgesehen sein, durch welches eine aktuelle Stellung des Kopplungselements erkennbar ist.
  • Bei dem Verfahren zum Betreiben einer Chipkartekann Chipkarte beispielsweise eine der im Vorhergehenden erläuterten Chipkarten sein. Die Chipkarte weist den elektronischen Schaltkreis, aufweisend die Spule, die Antenne, die über die Spule elektromagnetisch mit dem elektronischen Schaltkreis gekoppelt ist, die Antenne und das Kopplungselement auf, das relativ zu der Antenne mechanisch bewegbar ist. Zum Betreiben der Chipkarte wird eine elektromagnetische Kopplung des elektronischen Schaltkreises mit der Antenne durch Verändern einer Stellung des Kopplungselements verstärkt oder abgeschwächt. Beispielsweise werden die elektromagnetische Kopplung und damit die Reichweite der Chipkarte mittels der Bewegung des Kopplungselements verstärkt bzw. vergrößert oder geschwächt bzw. verkleinert.
  • Bei einem anderen Verfahren zum Betreiben einer Chipkartekann die Chipkarte beispielsweise eine der im Vorhergehenden erläuterten Chipkarten sein. Die Chipkarte kann beispielsweise den Kartenkörper, den Chip, der mit dem Kartenkörper gekoppelt ist, die Antenne, die mit dem Kartenkörper gekoppelt ist, und ein Kopplungselement aufweisen, das mit dem Kartenkörper gekoppelt ist. Die elektromagnetische Kopplungsstärke zwischen dem Chip und der Antenne wird mittels einer mechanischen Bewegung des Kopplungselements relativ zu dem Kartenkörper beeinflusst.
  • Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Chipkarte wird ein elektronischer Schaltkreis, aufweisend eine Spule, mit einem Kartenkörper der Chipkarte gekoppelt. Die Antenne wird mit dem Kartenkörper der Chipkarte gekoppelt, derart, dass eine elektromagnetische Kopplung des Chips mit der Antenne mittels der Spule erfolgt. Das Kopplungselement wird relativ zu der Antenne mechanisch bewegbar mit dem Kartenkörper gekoppelt, wobei das Kopplungselement derart eingerichtet ist, dass eine elektromagnetische Kopplung, beispielsweise die elektromagnetische Kopplungsstärke, des elektronischen Schaltkreises mit der Antenne in Abhängigkeit von der Stellung des Kopplungselements verstärkt oder abgeschwächt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung;
    • 2 ein Ausführungsbeispiel der Chipkarte gemäß 1 mit dem Kopplungselement in einer zweiten Stellung;
    • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung;
    • 4 ein Ausführungsbeispiel der Chipkarte gemäß 3 mit dem Kopplungselement in einer zweiten Stellung;
    • 5 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung;
    • 6 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung;
    • 7 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung;
    • 8 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung;
    • 9 ein Ausführungsbeispiel der Chipkarte gemäß 8 mit dem Kopplungselement in einer zweiten Stellung;
    • 10 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung;
    • 11 ein Ausführungsbeispiel der Chipkarte gemäß 10 mit dem Kopplungselement in einer zweiten Stellung;
    • 12 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung;
    • 13 ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte mit einem Kopplungselement in einer ersten Stellung.
  • Im Rahmen dieser Beschreibung werden die Begriffe „verbunden“, „angeschlossen“ sowie „gekoppelt“ verwendet zum Beschreiben sowohl einer direkten als auch einer indirekten Verbindung, eines direkten oder indirekten Anschlusses sowie einer direkten oder indirekten Kopplung. In den Figuren werden identische oder ähnliche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckmäßig ist.
  • Eine Chipkarte kann in verschiedenen Ausführungsbeispielen eine Smartcard oder Integrated Circuit Card (ICC) sein. Die Chipkarte kann beispielsweise mittels eines Kartenlesegeräts und/oder eines Terminals angesteuert und/oder ausgelesen werden. Die Chipkarte eignet sich beispielsweise zum Initiieren und/oder Durchführen eines Autorisierungsvorgangs, beispielsweise zum Freigeben von Informationen und/oder zum Freigeben eines Zugangs zu einem abgeschlossenen Bereich, und/oder eines Zahlvorgangs, beispielsweise an einem Kassenterminal oder einem Geldautomaten.
  • 1 zeigt eine Chipkarte 10. Die Chipkarte 10 weist einen Kartenkörper 12 auf. Der Kartenkörper 12 kann beispielsweise Kunststoff aufweisen. Beispielsweise kann der Kartenkörper 12 eine, zwei, oder mehr Schichten aufweisen. Die Chipkarte 10 weist weiter einen elektronischen Schaltkreis 14 auf. Der elektronische Schaltkreis 14 kann beispielweise in dem Kartenkörper 12 eingebettet sein. Beispielsweise kann der elektronische Schaltkreis 14 vollständig in dem Kartenkörper 12 eingebettet sein.
  • Die Chipkarte 10 weist weiter eine Antenne 16 auf, die mit dem Kartenkörper 12 körperlich gekoppelt ist. Beispielsweise kann die Antenne 16 in oder an dem Kartenkörper 12 angeordnet sein. Beispielsweise kann die Antenne 16 in dem Kartenkörper 12 eingebettet sein.
  • Die Antenne 16 kann beispielsweise eine große und eine kleine Schleife aufweisen. Die große Schleife kann beispielsweise nahe eines Randes des Kartenkörpers 12 verlaufen. Die kleine Schleife kann sich beispielsweise über den elektronischen Schaltkreis 14, beispielsweise über einen Teil des elektronischen Schaltkreises 14, erstrecken. In anderen Worten können der von der kleinen Schleife eingeschlossene Bereich und der elektronische Schaltkreis 14 einen Überlappungsbereich aufweisen. Der elektronische Schaltkreis 14 kann elektromagnetisch mit der Antenne 16 gekoppelt sein. Beispielsweise kann ein Strom in dem elektronischen Schaltkreis 14 einen Strom in der Antenne 16 induzieren und/oder ein Strom in der Antenne 16 kann einen Strom in dem elektronischen Schaltkreis 14 induzieren.
  • Die Chipkarte 10 kann beispielsweise ein Kopplungselement 18 aufweisen. Das Kopplungselement 18 kann beispielsweise in einem ersten Führungselement 20 angeordnet sein. Das Kopplungselement 18 und das erste Führungselement 20 können beispielsweise so ausgebildet sein, dass das Kopplungselement 18 in dem ersten Führungselement 20, beispielsweise entlang einer Geraden, mechanisch bewegbar ist. Das Kopplungselement 18 weist ein Material auf, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 beeinflussbar ist. Beispielsweise wirkt das Material des Kopplungselements 18 verstärkend oder abschwächend auf die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16. Die elektromagnetische Kopplung kann sich beispielsweise auf die elektromagnetische Kopplungsstärke beziehen.
  • In 1 ist das Kopplungselement 18 in einer ersten Stellung eingezeichnet.
  • In den 1 bis 12 ist aus Gründen der besseren Darstellbarkeit die Chipkarte 10 ohne eine Deckschicht des Kartenkörpers 12 dargestellt, mittels der das Kopplungselement 18, der elektronische Schaltkreis 14 und/oder die Antenne 16 nach außen ganz oder teilweise abgedeckt sind.
  • 2 zeigt die Chipkarte 10 gemäß 1, wobei im Unterschied dazu das Kopplungselement 18 in einer zweiten Stellung angeordnet ist. Beispielsweise kann das Kopplungselement 18 mechanisch von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt, beispielsweise geschoben werden. Beispielsweise kann das Kopplungselement 18 teilweise freigelegt sein, so dass eine direkte körperliche Berührung und/oder eine direktes Verschieben des Kopplungselements 18 möglich ist. Das Kopplungselement 18 kann beispielsweise in einer Ausnehmung des Kartenkörpers 12 freigelegt sein, beispielsweise an einem Rand des Kartenkörpers 12 oder von dem Rand beabstandet. Alternativ oder zusätzlich kann das Kopplungselement 18 beispielsweise mittels Schütteln, Drehen oder Verkippen der Chipkarte 10 von der ersten in die zweite Stellung gebracht werden. In der zweiten Stellung kann das Kopplungselement 18 beispielsweise zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 oder einem Teil des elektronischen Schaltkreises 14 und der Antenne 16 oder über oder unter dem elektronischen Schaltkreis 14 oder dem Teil des elektronischen Schaltkreises 14 und der Antenne 16 angeordnet sein. Falls das Kopplungselement 18 vollständig in den Kartenkörper 12 eingebettet ist, so kann der Kartenkörper 12 beispielsweise ein Sichtfenster aufweisen, durch das das Kopplungselement 12 ganz oder teilweise sichtbar ist.
  • Das Kopplungselement 18 kann ein Material aufweisen, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 verstärkbar ist, und/oder ein Material, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 abschwächbar ist. Falls das Kopplungselement 18 das Material aufweist, durch das die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 verstärkt wird, so ist die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 in der zweiten Stellung des Kopplungselements 18 größer als in der ersten Stellung des Kopplungselements 18. Falls das Kopplungselement 18 das Material aufweist, durch das die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 abgeschwächt wird, so ist die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 in der ersten Stellung des Kopplungselements 18 größer als in der zweiten Stellung des Kopplungselements 18. Die Stärke der elektromagnetischen Kopplung wirkt sich auf eine Reichweite der Chipkarte 10 aus. Je stärker die elektromagnetische Kopplung ist, desto größer ist die Reichweite der Chipkarte 10. Die Reichweite der Chipkarte 10 ist beispielsweise der Abstand, aus dem die Chipkarte 10 ansteuerbar und/oder auslesbar ist und/oder aus dem die Chipkarte zum Durchführen eines Autorisierungs- und/oder Zahlungsvorgangs verwendet werden kann. Falls sich das Kopplungselement 18 in der Stellung befindet, in der die elektromagnetische Kopplung verstärkt ist, so kann die Reichweite beispielsweise zwischen 1/10 mm und 1 mm, beispielsweise zwischen 1 mm und 5 mm, beispielsweise ungefähr 3 mm betragen. Falls sich das Kopplungselement 18 in der Stellung befindet, in der die Kopplung abgeschwächt ist, so kann die Reichweite beispielweise zwischen 10 cm und 2 m, beispielsweise zwischen 50 cm und 1 m betragen.
  • Das Material des Kopplungselements 18, das die elektromagnetische Kopplung verstärkt, kann beispielsweise Ferrit aufweisen. Beispielsweise kann das Kopplungselement 18 einen ferrithaltigen Kunststoff aufweisen. Der Kunststoff kann beispielsweise eine Mischung, beispielsweise eine metallische Mischung, wie beispielsweise Eisenoxid FE2O3, Nickeloxid NiO, Manganoxid MnO, Magnesiumoxid MgO, Zinkoxid ZnO und/oder Cobaltoxid CoO aufweisen. Beispielsweise kann das Kopplungselement 18 ein Plättchen und/oder eine Folie aufweisen. Das Kopplungselement 18 kann beispielsweise von einer verschiebbaren Folie aus Ferritmaterial gebildet und/oder in die Chipkarte 10 integriert sein. Das Kopplungselement 18 kann beispielsweise mittels Fingerdruck in unterschiedliche Stellungen gebracht werden. Verschiebt man die Folie so, dass sie den elektronischen Schaltkreis 14 und die Antenne 16 überlappt, so kann man beispielsweise eine bessere elektromagnetische Kopplung und damit eine relativ große Reichweite der Chipkarte 10 erreichen.
  • Das Material des Kopplungselements 18, das die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 schwächt, kann beispielsweise ein hochfrequenz-abschirmendes Material, beispielsweise ein Metall, beispielsweise Aluminium, Kupfer und/oder Legierungen mit Aluminium und/oder Kupfer, und/oder einen Isolator, beispielsweise ein dielektrisches Material, aufweisen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte 10, die beispielsweise weitgehend einer der im Vorhergehend erläuterten Chipkarten 10 entsprechen kann. Beispielsweise weist der elektronische Schaltkreis 14 einen Chip 22 und eine Spule 24 auf. Die Spule 24 ist elektrisch mit dem Chip 22 gekoppelt. Darüber hinaus besteht die elektromagnetische Kopplung zwischen dem Chip 22 und der Antenne 16 über die Spule 24. Der Chip 22 kann beispielsweise einen integrierten Schaltkreis aufweisen, der beispielsweise eine Hardware-Logik, einen Speicher und/oder einen Mikroprozessor aufweisen kann.
  • In 3 befindet sich das Kopplungselement 18 in der ersten Stellung, wobei beispielsweise das Kopplungselement 18 außerhalb der Spule 24 und der Antenne 16 angeordnet sein kann. Dass das Kopplungselement 18 außerhalb der Spule 24 bzw. der Antenne 16 angeordnet ist, kann beispielsweise bedeuten, dass die Antenne 16 und die Spule 24 einen Überlappungsbereich bilden und dass das Kopplungselement 18 diesen Überlappungsbereich nicht überlappt und/oder schneidet.
  • Alternativ kann die Spule 24 auch direkt auf dem Chip 22 integriert sein, was beispielsweise als „Coil-on-Chip“ bezeichnet werden kann. Der elektronische Schaltkreis mit dem Chip 22 und der Spule 24 kann auch als Chipkartenmodul und/oder „Coil-on-Module“ bezeichnet werden. Das Chipkartenmodul alleine kann beispielsweise eine relativ geringe Reichweite aufweisen. Die Antenne 16 kann beispielsweise nah an der Spule 24 angeordnet sein.
  • 4 zeigt die Chipkarte 10 gemäß 3, wobei sich das Kopplungselement 18 in der zweiten Stellung befindet. In der zweiten Stellung kann das Kopplungselement 18 beispielsweise zwischen, über oder unter der Antenne 16 und der Spule 24 angeordnet sein.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte 10, die beispielsweise weitgehend einer der im Vorhergehenden erläuterten Chipkarten 10 entsprechen kann. Beispielsweise kann das Kopplungselement 18 eine erste Markierung 26 aufweisen. Die erste Markierung 26 kann beispielsweise einem Nutzer anzeigen, in welche Richtung das Kopplungselement 18 bewegt werden muss, damit die stärkere bzw. schwächere elektromagnetische Kopplung und damit die größere bzw. kleinere Reichweite der Chipkarte 10 eingestellt wird. Die erste Markierung 26 kann beispielsweise pfeilförmig ausgebildet sein.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte 10, die beispielsweise weitgehend einer der im Vorhergehenden erläuterten Chipkarten 10 entsprechen kann. Die Chipkarte 10 kann beispielweise eine zweite Markierung A und/oder eine dritte Markierung B auf dem Kartenkörper 12 und/oder eine weitere Markierung auf dem Kopplungselement 18 aufweisen, die beispielsweise dem Nutzer der Chipkarte 10 anzeigen, ob aktuell die Chipkarte 10 die große oder die kleine Reichweite hat und dementsprechend, ob aktuell ein kontaktloser Autorisierung- und/oder Zahlungsvorgang und/oder ein Zugriff auf die Chipkarte 10 möglich sind.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte 10, die beispielsweise weitgehend einer der im Vorhergehenden erläuterten Chipkarten 10 entsprechen kann. Das Kopplungselement 18 kann beispielsweise einen Bereich, beispielsweise einen Abschnitt, aufweisen, beispielsweise einen ersten Bereich 28, beispielsweise einen ersten Abschnitt, in dem das Material angeordnet ist, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung zwischen der Spule 24 und der Antenne 16 beeinflussbar ist. Beispielsweise kann der erste Bereich 28 das Material aufweisen, das die elektromagnetische Kopplung verstärkt, wobei dann in der in 7 gezeigten ersten Stellung des Kopplungselements 18 die elektromagnetische Kopplung schwächer ist und die Reichweite der Chipkarte 10 kleiner ist als in der nicht gezeigten zweiten Stellung des Kopplungselements 18 mit dem ersten Bereich 28. Alternativ dazu kann der erste Bereich 28 das Material aufweisen, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung geschwächt wird, wobei dann in der in 7 gezeigten ersten Stellung des Kopplungselements 18 die elektromagnetische Kopplung stärker ist und die Chipkarte 10 die größere Reichweite hat als in der nicht gezeigten zweiten Stellung des Kopplungselements 18 mit dem ersten Bereich 28.
  • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte 10, die beispielsweise weitgehend einer der im Vorhergehenden erläuterten Chipkarten 10 entsprechen kann, beispielsweise der in 7 erläuterten Chipkarte 10. Das Kopplungselement 18 kann beispielsweise den ersten Bereich 28, der das Material aufweist, das die elektromagnetische Kopplung verstärkt, und beispielsweise einen zweiten Bereich 30 aufweisen, der beispielsweise das Material aufweisen kann, das die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis 14 und der Antenne 16 schwächt. Alternativ dazu kann beispielsweise der erste Bereich 28 das Material aufweisen, das die elektromagnetische Kopplung schwächt, und der zweite Bereich 30 kann das Material aufweisen, das die elektromagnetische Kopplung verstärkt.
    Im ersten Fall weist die Chipkarte 10 die geringe Reichweite auf, wobei sich in 8 das Kopplungselement 18 in der ersten Stellung befindet.
  • 9 zeigt die Chipkarte 10 gemäß 8, wobei sich das Kopplungselement 18 in der zweiten Stellung befindet und die Chipkarte 10 beispielsweise die größere Reichweite hat.
  • Das Anordnen des ersten und des zweiten Bereichs 28, 30 mit den unterschiedlich wirkenden Materialien, kann dazu beitragen, einen Unterschied zwischen der kleinen Reichweite und der großen Reichweite besonders groß zu machen. Dies kann zu einem besonders sicheren Nutzen der Chipkarte 10 beitragen.
  • 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Chipkarte 10, die weitgehend einer der im Vorhergehenden erläuterten Chipkarten 10 entsprechen kann. Das Kopplungselement 18 kann beispielsweise kreisförmig oder kreissegmentförmig ausgebildet sein und/oder drehbar mit der dem Kartenkörper 12 gekoppelt sein. Beispielsweise kann der Kartenkörper 12 ein aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestelltes zweites Führungselement aufweisen, in dem das Kopplungselement 18 drehbar gelagert ist. Beispielsweise kann das zweite Führungselement eine kreisförmige bzw. kreissegmentförmige Ausnehmung des Kartenkörpers 12 aufweisen. In 10 ist das Kopplungselement 18 in der ersten Stellung eingezeichnet, in der der erste Bereich 28 außerhalb der Spule 24 und der Antenne 16 angeordnet ist.
  • 11 zeigt die Chipkarte 10 gemäß 10, wobei im Unterschied dazu sich das Kopplungselement 18 in der zweiten Stellung befindet, in der der erste Bereich 28 zwischen die Spule 24 und die Antenne 16 gedreht ist. Abhängig davon welches Material der erste Bereich 28 aufweist, ist die Reichweite der Chipkarte 10 in der ersten oder der zweiten Stellung größer als in der anderen Stellung.
  • 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Chipkarte 10, die beispielsweise weitgehend einer der im Vorhergehend erläuterten Chipkarten 10 entsprechen kann. Beispielsweise weist die Chipkarte 10 das drehbare Kopplungselement 18, das mit Bezug zu den 10 und 11 erläutert wurde, und/oder den ersten und den zweiten Bereich 28, 30, die mit Bezug zu den 8 und 9 erläutert wurden, auf.
  • 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Chipkarte 10, die beispielsweise weitgehend einer der im Vorhergehenden erläuterten Chipkarten 10 entsprechen kann. Die Chipkarte 10 kann beispielsweise das drehbare Kopplungselement 18 aufweisen. Ferner kann die Chipkarte 10 in seinem Randbereich eine Ausnehmung 32 aufweisen, über die das Kopplungselement 18 drehbar ist. Beispielsweise kann das Kopplungselement 18 an seinem äußeren Umfang eine Aufrauhung und/oder kleine Spitzen aufweisen, durch die ein Abrutschen an dem äußeren Umfang des Kopplungselements 18 vermieden ist.
  • 14 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Herstellen einer Chipkarte, beispielsweise der Chipkarte 10, die im Vorhergehenden erläutert wurde. Das Verfahren dient dazu, die Chipkarte 10 auf einfache und kostengünstige Weise derart herzustellen, dass mittels der Chipkarte 10 einfach ein kontaktloser Autorisierung- und/oder Bezahlvorgang möglich ist.
  • In einem Schritt S2 kann ein Kartenkörper bereitgestellt werden, beispielsweise der im Vorhergehenden erläuterte Kartenkörper 12. Der Kartenkörper 12 kann beispielsweise ein, zwei oder mehr Schichten aufweisen, die beispielsweise Kunststoff aufweisen können. Beispielsweise kann der Kartenkörper 12 in einem Laminierungsprozess hergestellt werden. Beispielsweise kann der fertiggestellte Kartenkörper zwischen fünf und zehn, beispielsweise sieben, Schichten aufweisen, wobei in dem Schritt S2 beispielsweise nur ein Teil dieser Schichten ausgebildet werden können und die weiteren Schichten in den nachfolgenden Schritten ausgebildet werden können.
  • In einem Schritt S4 kann ein Chipmodul angeordnet werden, das beispielsweise den elektronischen Schaltkreis 14, beispielsweise den Chip 22 und/oder die Spule 24 aufweist. Der elektronische Schaltkreis 14 kann beispielsweise auf den Kartenkörper 12 geklebt oder in eine Ausnehmung des Kartenkörpers 12 eingesetzt werden.
  • In einem Schritt S6 kann die Antenne 16 auf dem Kartenkörper 12 ausgebildet werden. Beispielsweise kann die Antenne 16 in einem Abscheidungsprozess auf den Kartenkörper 12 aufgebracht werden.
  • Die Schritte S4 und S6 können nacheinander, beispielsweise in beliebiger Reihenfolge, gleichzeitig oder zum Teil gleichzeitig und zum Teil nacheinander durchgeführt werden. Beispielsweise können die Spule 24 und die Antenne 16 in ähnlichen, gleichen oder demselben Schritt durchgeführt werden. Beispielsweise können die Spule 24 und/oder die Antenne 16 vor dem Aufbringen der letzten Schicht(en) des Kartenkörpers 12 ausgebildet werden. Beispielsweise können die Spule 24 und/oder die Antenne 16 aus Draht direkt auf einer klebenden Schicht des Kartenkörpers 12 „aufgewickelt“ werden oder sie können als fertige Folie mit fertiggestellter Spule 24 bzw. Antenne 16 als Schicht auf den Kartenkörper 12 aufgebracht werden. Im letzteren Fall können die Spule 24 und/oder die Antenne 16 beispielsweise, ähnlich wie eine Leiterplatte, aus einer kupferbeschichteten Folie herausgeätzt werden, oder die Strukturen der Spule 24 bzw. der Antenne 16 können mit leitfähiger Farbe auf den Kartenkörper 12 oder die Folie aufgedruckt werden. Optional kann auf diese Strukturen noch Kupfer abgeschieden werden, beispielsweise in einem elektrolytischen Verfahren.
  • In einem Schritt S8 kann das Kopplungselement 18 angeordnet werden. Beispielsweise kann dazu zunächst der Kartenkörper 12 entsprechend präpariert werden. Beispielsweise können das erste Führungselement 20 und/oder das zweite Führungselement ausgebildet werden und das Kopplungselement 18 mit dem entsprechenden Führungselement gekoppelt werden. Nachfolgend kann das Kopplungselement 18 vollständig oder teilweise in den Kartenkörper 12 eingebettet werden, beispielsweis durch Aufbringen einer, zwei oder mehrerer Schichten auf dem Kopplungselement 18. Falls das Kopplungselement 18 vollständig in den Kartenkörper 12 eingebettet ist, so kann die Schichtenfolge auf dem Kopplungselement 18 beispielsweise einen transparenten Bereich und/oder ein Sichtfenster aufweisen, durch das eine aktuelle Stellung des Kopplungselements 18 erkennbar ist. Beispielsweise kann durch das Sichtfenster eine Markierung erkennbar sein, mittels der die aktuelle Stellung erkennbar ist. Alternativ dazu kann das Kopplungselement 18 beispielsweise zumindest teilweise freigelegt sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die unterschiedlichen Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden. Beispielsweise kann die Chipkarte 10 gemäß den 1 und 2 den ersten und/oder den zweiten Bereich 28, 30 und/oder die Spule 24 aufweisen. Ferner können alle gezeigten Ausführungsbeispiele die erste Markierung 26, die zweite Markierung A und/oder die dritte Markierung B und/oder weitere geeignete Markierungen aufweisen. Ferner kann die Antenne 16 mehrere nicht dargestellte Wicklungen aufweisen. Ferner kann die Spule 24 mehrere nicht dargestellte Wicklungen aufweisen. Ferner kann die Form des Kopplungselements 18 von den gezeigten Formen abweichen und eine weitere geeignete Form aufweisen. Ferner kann beispielsweise das Verfahren zum Herstellen der Chipkarte 10 weitere beim Herstellen von Chipkarten übliche und/oder herkömmliche Verfahrensschritte aufweisen. Ferner kann auch bei dem verschiebbaren Kopplungselement 18, beispielsweise wie mit Bezug zu einer der 1 bis 9 erläutert, das Kopplungselement 18 weitgehend eingebettet sein und/oder die Chipkarte 10 in ihrem Randbereich die Ausnehmung 32 aufweisen, über die das Kopplungselement 18 verschiebbar ist. In diesem Zusammenhang kann das Kopplungselement 18 beispielsweise an seinem äußeren Rand eine Aufrauhung und/oder kleine Spitzen aufweisen, durch die ein Abrutschen an dem äußeren Umfang des Kopplungselements 18 vermieden ist.

Claims (25)

  1. Chipkarte (10) zum kontaktlosen Durchführen eines Autorisierungs- und/oder Bezahlvorgangs, aufweisend: - einen elektronischen Schaltkreis (14), der eine Spule (24) aufweist, - eine Antenne (16), wobei der elektronische Schaltkreis (14) und die Antenne (16) über die Spule (24) elektromagnetisch miteinander gekoppelt sind, und - ein Kopplungselement (18), das relativ zu der Antenne (16) mechanisch bewegbar ist, wobei das Kopplungselement (18) derart eingerichtet ist, dass vom diesem die elektromagnetische Kopplung zwischen dem elektronischen Schaltkreis (14) und der Antenne (16) in Abhängigkeit von einer Stellung des Kopplungselements (18) verstärkt oder abgeschwächt wird.
  2. Chipkarte (10) gemäß Anspruch 1, wobei das Kopplungselement (18) einen Bereich aufweist, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung beeinflussbar ist.
  3. Chipkarte (10) gemäß Anspruch 2, wobei das Kopplungselement (18) derart bewegbar angeordnet ist, dass in einer ersten Stellung des Kopplungselements (18) der Bereich außerhalb der Spule (24) und der Antenne (16) angeordnet ist und in einer zweiten Stellung des Kopplungselements (18) der Bereich zwischen der Spule (24) und der Antenne (16) angeordnet ist.
  4. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das Kopplungselement (18) einen ersten Bereich (28) aufweist, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung verstärkbar ist.
  5. Chipkarte (10) gemäß Anspruch 4, wobei der erste Bereich (28) ein ferromagnetisches Material aufweist.
  6. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Kopplungselement (18) einen zweiten Bereich (30) aufweist, mittels dessen die elektromagnetische Kopplung verringerbar ist.
  7. Chipkarte (10) gemäß Anspruch 6, wobei der zweite Bereich (30) ein hochfrequenz-abschirmendes Material aufweist.
  8. Chipkarte (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kopplungselement (18) entlang einer Geraden bewegbar angeordnet ist.
  9. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Kopplungselement (18) drehbar angeordnet ist.
  10. Chipkarte (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kopplungselement (18) so ausgebildet und angeordnet ist, dass es mittels direkter körperlicher Berührung bewegbar ist.
  11. Chipkarte (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kopplungselement (18) so ausgebildet und angeordnet ist, dass es mittels einer Bewegung der Chipkarte (10) bewegbar ist.
  12. Chipkarte (10), aufweisend: - einen Kartenkörper (12), - einen Chip (22), der mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt ist, - eine Spule (24), die elektrisch mit dem Chip (22) gekoppelt ist, - eine Antenne (16), die mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt ist, wobei eine elektromagnetische Kopplung des Chips (22) mit der Antenne (16) mittels der Spule (24) erfolgt, und - ein Kopplungselement (18), das mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt ist und das so ausgebildet und angeordnet ist, dass es relativ zu dem Kartenkörper (12) mechanisch bewegbar ist und dass eine elektromagnetische Kopplungsstärke zwischen dem Chip (22) und der Antenne (16) mittels des Kopplungselements (18) beeinflussbar ist.
  13. Chipkarte (10) gemäß Anspruch 12, wobei das Kopplungselement (18) einen ersten Abschnitt aufweist, mittels dessen die elektromagnetische Kopplungsstärke vergrößerbar ist.
  14. Chipkarte (10) gemäß Anspruch 13, wobei der erste Abschnitt ein ferromagnetisches Material aufweist.
  15. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das das Kopplungselement (18) einen zweiten Abschnitt aufweist, mittels dessen die elektromagnetische Kopplungsstärke verkleinerbar ist.
  16. Chipkarte (10) gemäß Anspruch 15, wobei der zweite Abschnitt ein hochfrequenz-abschirmendes Material aufweist.
  17. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei das Kopplungselement (18) derart bewegbar angeordnet ist, dass in einer ersten Stellung des Kopplungselements (18) der erste Abschnitt außerhalb der Spule (24) und der Antenne (16) angeordnet ist und/oder der zweite Abschnitt zwischen der Spule (24) und der Antenne (16) angeordnet ist und/oder dass in einer zweiten Stellung des Kopplungselements (18) der erste Abschnitt zwischen der Spule (24) und der Antenne (16) angeordnet ist und/oder der zweite Abschnitt außerhalb der Spule (24) und der Antenne (16) angeordnet ist.
  18. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei die Chipkarte (10) ein erstes Führungselement (20) aufweist, mit dem das Kopplungselement (18) so gekoppelt ist, dass das Kopplungselement (18) entlang des Führungselements bewegbar ist.
  19. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, wobei die Chipkarte (10) ein zweites Führungselement aufweist, in dem das Kopplungselement (18) so angeordnet ist, dass das Kopplungselement (18) in dem zweiten Führungselement bewegbar ist.
  20. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 19, wobei das Kopplungselement (18) zumindest teilweise zu einer Umgebung hin freigelegt ist.
  21. Chipkarte (10) gemäß einem der Ansprüche 12 bis 19, wobei das Kopplungselement (18) vollständig in den Kartenkörper (12) eingebettet ist.
  22. Verfahren zum Betreiben einer Chipkarte (10), die einen elektronischen Schaltkreis (14), aufweisend eine Spule, eine Antenne (16), die über die Spule (24) elektromagnetisch mit dem elektronischen Schaltkreis (14) gekoppelt ist, und ein Kopplungselement (18) aufweist, das relativ zu der Antenne (16) mechanisch bewegbar und derart eingerichtet ist, dass die elektromagnetische Kopplung des elektronischen Schaltkreises (14) mit der Antenne (16) durch Verändern einer Stellung des Kopplungselements (18) verstärkt oder abgeschwächt wird.
  23. Verfahren zum Betreiben einer Chipkarte (10), die einen Kartenkörper (12), einen Chip (22), der mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt ist, eine Spule (24), die elektrisch mit dem Chip (22) gekoppelt ist, eine Antenne (16), die mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt ist, wobei eine elektromagnetische Kopplung des Chips (22) mit der Antenne (16) mittels der Spule (24) erfolgt, und ein Kopplungselement (18) aufweist, das mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt ist, bei dem eine elektromagnetische Kopplungsstärke zwischen dem Chip (22) und der Antenne (16) mittels einer mechanischen Bewegung des Kopplungselements (18) relativ zu dem Kartenkörper (12) beeinflusst wird.
  24. Verfahren zum Herstellen einer Chipkarte (10), bei dem - ein elektronischer Schaltkreis (14), aufweisend eine Spule (24), mit einem Kartenkörper (12) der Chipkarte (10) gekoppelt wird, - eine Antenne (16) mit dem Kartenkörper (12) der Chipkarte (10) gekoppelt wird, derart, dass eine elektromagnetische Kopplung des Chips (22) mit der Antenne (16) mittels der Spule (24) erfolgt, - ein Kopplungselement (18) relativ zu der Antenne (16) mechanisch bewegbar mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt wird, wobei das Kopplungselement (18) derart eingerichtet ist, dass eine elektromagnetische Kopplung des elektronischen Schaltkreises (14) mit der Antenne (16) in Abhängigkeit von einer Stellung des Kopplungselements (18) verstärkt oder abgeschwächt wird.
  25. Verfahren zum Herstellen einer Chipkarte (10), bei dem - ein Kartenkörper (12) bereitgestellt wird, - ein Chip (22) mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt wird, wobei der Chip (22) eine Spule (24) aufweist, die elektrisch mit dem Chip (22) gekoppelt ist, - eine Antenne (16) mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt wird, derart, dass mittels der Spule (24) eine elektromagnetische Kopplung des Chips (22) mit der Antenne (16) erfolgt, - ein Kopplungselement (18) mit dem Kartenkörper (12) gekoppelt wird und so ausgebildet und angeordnet wird, dass es relativ zu dem Kartenkörper (12) mechanisch bewegbar ist und dass eine elektromagnetische Kopplungsstärke zwischen dem Chip (22) und der Antenne (16) mittels des Kopplungselements (18) beeinflussbar ist.
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