DE102012109606A1 - Verfahren und Negativform zum Herstellen von Puffern an Oberflächen sowie Puffer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Puffern auf einer Oberfläche. Gemäß der Erfindung umfasst das Verfahren folgende Schritte:
– Füllen einer dem Puffer entsprechenden Negativform mit einer an der Oberfläche haftenden und elastisch oder fest abbindenden Kunststoffmasse, welche Negativform eine offene Seite hat, deren Querschnitt dem Querschnitt der auf der Oberfläche anhaftende Seite des herzustellenden Puffers entspricht,
– Aufsetzen der gefüllten Negativform mit der offenen Seite auf die Oberfläche, so dass die Kunststoffmasse in Kontakt mit der Oberfläche kommt,
– Entfernen der Negativform, nachdem der Kunststoff abgebunden ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Negativform für die Herstellung eines solchen Puffers sowie den Puffer.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von insbesondere elastischen Puffern auf einer Oberfläche. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Negativform für die Herstellung eines Puffers sowie einen damit hergestellten Puffer.
  • Es ist bekannt, dass elastische oder feste Puffer, beispielsweise Gummipuffer, mittels eines Klebers oder einer Klebeschicht auf eine Oberfläche aufgebracht werden. Häufig werden aber auch doppelseitig klebende Klebebänder verwendet, die einerseits am Puffer und anderseits an der Oberfläche haften. Hier entsteht zwischen dem Puffer und der Oberfläche ein Spalt, der sich mit Schmutz zusetzen kann und schwer zu reinigen ist.
  • Das Anbringen solcher Puffer an Glastüren hat den Nachteil, dass die Unterseite des Puffers und somit die Klebeschicht oder das Klebeband von der dem Puffer abgewandten Seite der Glastür durch diese sichtbar ist. Hier befindet sich die Klebeschicht oder das Klebeband, die beziehungsweise das ein optisch nicht ansprechendes Erscheinungsbild besitzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen und Anbringen eines Puffers bereitzustellen, dessen Unterseite in der montierten Lage optisch ansprechend ausgebildet ist. Weiterhin soll eine vielfältige Auswahl des Materials, der Form und der Farbe des Puffers möglich sein.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gelöst, bei welchem eine dem Puffer entsprechenden Negativform mit einer an der Oberfläche haftenden und elastisch abbindenden Kunststoffmasse befüllt wird, welche Negativform eine offene Seite hat, deren Querschnitt dem Querschnitt der auf der Oberfläche anhaftenden Seite des herzustellenden Puffers entspricht, welche gefüllte Negativform mit der offenen Seite auf die Oberfläche aufgesetzt wird, so dass die eingefüllte Kunststoffmasse in Kontakt mit der Oberfläche kommt, und bei welchem die Negativform entfernt wird, nachdem der Kunststoff abgebunden ist.
  • Alternativ kann vorgesehen werden, dass zunächst eine dem Puffer entsprechenden Negativform mit einer offenen Seite, deren Querschnitt dem Querschnitt der auf der Oberfläche anhaftende Seite des herzustellenden Puffers entspricht, auf die Oberfläche aufgesetzt wird. Anschließend wird der so begrenzten Innenraums mit einer an der Oberfläche haftenden und elastisch oder fest abbindenden Kunststoffmasse aufgefüllt, so dass diese in Kontakt mit der Oberfläche kommt. Schließlich wird die Negativform entfernt, nachdem der Kunststoff abgebunden ist.
  • Die Erfindung nutzt hierbei aus, dass Kunststoffe bekannt sind, die einerseits auf einer glatten Oberfläche gut und dauerhaft haften und anderseits im nicht abgebundenen Zustand fließfähig sind. Weiterhin haften solche Kunststoffe nicht an bestimmten anderen Kunststoffen, aus denen die Negativform besteht.
  • Es ist daher möglich, einen Puffer in nahezu jeder beliebigen Farbe und Eigenschaften herzustellen. Er kann daher an die Farbgebung der Oberfläche oder eines Möbels oder einer Tür angepasst werden. Da der Puffer unmittelbar auf die Oberfläche aufgebracht wird und dort haftet und abbindet, hat die Unterseite das gleiche Aussehen und insbesondere die gleiche Farbe wie der Puffer. Ein Anbringen des Puffers auf einer Glasfläche ist daher ohne weiteres möglich, ohne dass ein störendes Erscheinungsbild auf der Rückseite der Glasscheibe entsteht.
  • Es ist möglich, dass die Negativform durch die offene Seite mit dem Kunststoff befüllt wird. Es kann aber auch vorgesehen werden, dass die Negativform durch eine Einfüllöffnung mit dem Kunststoff befüllt wird. Die Einfüllöffnung befindet sich vorzugsweise auf einer Seitenwandung der Negativform. Beide Möglichkeiten haben den Vorteil, dass die freie Vorderseite des Puffers glatt und entsprechend der Negativform ohne angeformten Fülltrichter ausgebildet wird. Der Fülltrichter, der durch eine seitliche Einfüllöffnung entsteht kann ohne Probleme mit einem Messer entfernt werden.
  • Die Negativform hat die spätere Form des Puffers und wird mit dem Kunststoff vollständig gefüllt, so dass der Kunststoff bündig mit dem Rand abschließt, der die offene Seite der Negativform begrenzt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Kunststoff in Kontakt mit der Oberfläche gelangt und an ihr haften kann.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Negativform für die Entfernung zerstört wird. Dies erleichtert das Entfernen der Negativform nach dem Abbinden des Kunststoffs wesentlich, da ein Abziehen der Form von dem Puffer wegen des sich dabei bildenden Vakuums zwischen Puffer und Negativform mit Schwierigkeiten verbunden sein kann.
  • Der elastisch abbindende Kunststoff kann aus einem Silikon oder einem MS-Polymer (silanmodifiziertes Polymer) bestehen, welches Material elastisch oder fest abbindet. Solche oder ähnliche Kunststoffe weisen die gewünschten Eigenschaften auf, nämlich dass sie zunächst fließfähig sind und durch Luftfeuchtigkeit elastisch abbinden. Ferner sind die Kunststoffe in den unterschiedlichsten Farben erhältlich. Auch haften sie gut an glatten Oberflächen, wie Kunststoff oder Glas.
  • Es können aber auch Zwei- oder Mehrkomponentenkunststoffe verwendet werden, die ohne Luft oder Luftfeuchtigkeit abbinden. Hier können dichte Kunststoffe für die Negativform verwendet werden. Die Komponenten werden kurz vor dem Befüllen der Negativform gemischt und können dann in der Form abbinden.
  • Die Negativform gemäß der Erfindung zum Herstellen und Anbringen eines Puffers oder dergleichen auf eine Oberfläche weist eine Gestalt auf, die der Gestalt des herzustellenden Puffers entspricht und aus einem dampfdiffusionsoffenen oder luftdurchlässigen und nicht an dem Material des Puffers anhaftenden Material besteht. Die Negativform weist eine offene Seite auf, mit der die Negativform auf die Oberfläche aufsetzbar ist derart, dass das Material des Puffers in Kontakt mit der Oberfläche kommt. Das Material der Negativform kann ein elastischer oder starrer Kunststoff sein. Das Vorsehen einer elastischen Negativform hat den Vorteil, dass die Form besser von dem gebildeten Puffer abgezogen werden kann. Durch leichtes Drücken wird die Negativform sicher von dem Puffer gelöst, so dass diese abgezogen werden kann. Eine starre Negativform besitzt eine gute Formsteifigkeit, so dass eventuelle Verformungen des Puffers vor dem Abbinden des Kunststoffs vermieden werden.
  • Es kann eine Aufreißlasche vorhanden sein, um die Negativform nach dem Abbinden des Kunststoffs aufzureißen und zu entfernen. An die Aufreißlasche kann sich eine Sollbruchnaht anschließen, so dass die Negativform geteilt wird und vom Puffer entfernt werden kann.
  • Es kann vorgesehen werden, dass die Negativform vor dem Aufsetzen auf die Oberfläche über die offene Seite mit dem Kunststoff gefüllt wird. Hier muss darauf geachtet werden, dass ausreichend Kunststoff eingefüllt ist, so dass der Kunststoff und somit der Puffer vollflächig mit der Oberfläche in Kontakt kommt.
  • Es kann aber auch so vorgegangen werden, dass die Negativform vor dem Befüllen auf die Oberfläche angebracht oder gehalten und fixiert wird. Dann ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens eine Einfüllöffnung vorhanden ist, um das Material des Puffers einzufüllen. Die Einfüllöffnung kann mit einem Stutzen verbindbar sein oder einen solchen aufweisen, der mit den Öffnungsdüsen der Kartuschen verbindbar ist, in denen der betreffende Kunststoff bevorratet wird. Der einzufüllende Kunststoff kann aber auch in Tuben bevorratet und aus der Tube über die Einfüllöffnung in die Negativform eingebracht werden.
  • Insbesondere hier ist es zweckmäßig, wenn die Negativform aus einem durchsichtigen oder zumindest durchscheinenden Material besteht. Dies hat den Vorteil, dass der Füllgrad der Negativform nach dem Aufsetzen auf die Oberfläche gut geprüft werden kann. Fehlerhaft Puffer durch nicht vollständig gefüllte Formen werden vermieden.
  • Der der Oberfläche zugekehrte Rand kann mit einer Klebeschicht versehen sein, um die Negativform sicher an der Oberfläche während des Einfüllens des Kunststoffes zu halten. Durch die Klebeschicht wird der untere Rand dichtend mit der Oberfläche verbunden. Ein Austreten der eingefüllten Kunststoffmasse zwischen Rand und Oberfläche wird vermieden.
  • Es ist günstig, wenn die Einfüllöffnung seitlich an der Negativform in der Nähe der offenen Seite angeordnet ist. Hier kann der sich an dem Puffer bildende Fülltrichter gut und ohne Beeinträchtigung des optischen Erscheinungsbilds von dem Puffer getrennt und entfernt werden.
  • Weiterhin kann wenigstens eine Entlüftungsöffnung vorhanden sein. Diese Entlüftungsöffnung ist vorzugsweise an einer der Einfüllöffnung abgekehrten Seite der Negativform angeordnet, beispielsweise auf deren freien Oberseite. Hierdurch werden Lufteinschlüsse und nicht vollständig gefüllte Formen vermieden. Auch kann leicht festgestellt werden, ob die Negativform vollständig gefüllt ist. Dies ist dann der Fall, wenn Kunststoffmasse aus der Entlüftungsöffnung austritt. Der sich bildende Nippel kann nach dem Abbinden mit einem Messer nahezu unsichtbar entfernt werden.
  • Die Entlüftungsöffnung kann aber auch sehr klein in ihrer lichten Weite sein, die so bemessen ist, dass die Luft zwar entweichen die zähfliesende Masse des eingefüllten Kunststoffes aber nicht austreten kann. Es können dann mehrere solcher kleinen Öffnungen vorgesehen werden.
  • Da die Negativform ohne großen Aufwand zerstört und entfernt werden kann, ist es möglich, einen Puffer mit nahezu jeder Gestalt herzustellen. Insbesondere kann die Negativform wenigstens eine Hinterschneidung aufweisen. Damit ist es möglich, auch Haken aus fest abbindendem Kunststoff herzustellen und einfach auf einer glatten Oberfläche ohne zusätzliches Werkzeug anzubringen.
  • Mit dem Verfahren kann unter zu Hilfenahme der oben beschriebenen Negativform ein elastischer oder fester Puffer aus einem abbindenden und an einer Oberfläche haftenden Kunststoff hergestellt werden, der unmittelbar auf eine Oberfläche aufbringbar ist. Der Puffer kann aus einem Silikon oder einem MS-Polymer bestehen. Diese Kunststoffe binden durch die Luftfeuchtigkeit elastisch ab, so dass sie einen Puffer mit den gewünschten Eigenschaften bilden.
  • Der Kunststoff kann aber auch fest abbindend sein, so dass ein relativ steifer Puffer gebildet wird. Dieser Puffer kann als Auflage für leichtere Objekte, beispielsweise Einlegeböden aus Glas in Glasschränken eingesetzt werden. Ein aufwändiges Bohren eines Loches in die betreffenden Wände beispielsweise aus Glas ist nicht mehr erforderlich.
  • Zur Bildung eines Hakens kann der Puffer wenigstens eine Hinterschneidung aufweisen. An einen solchen Haken können leichtere Gegenstände, wie beispielsweise Schlüssel oder Handtücher aufgehängt werden.
  • Insbesondere eignet sich der Puffer für glatte Oberflächen aus Glas, beispielsweise bei einem Spiegel. Der Puffer ist einfarbig und auch von der häufig sichtbaren Rückseite gleichfarbig ausgebildet. Der Puffer kann daher seine schützende Funktion auch bei filigranen oder überwiegend aus Glas bestehenden Gegenständen oder Möbel gut und unauffällig erfüllen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden Anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt die Seitenansicht der Negativform zur Bildung eines Puffers gemäß der Erfindung in der aufgesetzten Lage, teilweise im Schnitt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Negativform 11 weist eine kuppelförmige Gestalt auf. Die Negativform 11 begrenzt einen Innenraum 12, der die Gestalt des zu bildenden Puffers aufweist. Im Einzelnen ist die Negativform 11 hutförmig mit einer offenen Seite 13 ausgebildet, die von einem in einer Ebene liegenden umlaufenden Rand 14 begrenzt wird. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist der Rand 14 als umlaufender Kragen ausgebildet, der die im Querschnitt runde offene Seite der Form begrenzt.
  • Mit dieser offenen Seite 13 wird die Negativform auf die Oberfläche 15, beispielsweise eine Tischplatte oder eine Tür, aufgesetzt. Der Innenraum 12 wird somit durch die Oberfläche begrenzt, der die Form des herzustellenden Puffers besitzt. Die Oberfläche kann im Raum beliebig und insbesondere horizontal oder vertikal ausgerichtet sein.
  • Der Innenraum 12 wird durch den den Puffer bildenden Kunststoff vollständig gefüllt. Dies kann vor dem Aufsetzen der Negativform 11 auf die Oberfläche 15 erfolgen. Es kann aber auch vorgesehen werden, dass die Negativform mit ihrer offenen Seite 13 zunächst ungefüllt an der gewünschten Stelle auf die Oberfläche 15 aufgesetzt und dort fixiert wird. Hierzu kann die der Oberfläche zugekehrte Unterseite 16 des Rands 14 mit einer Klebeschicht versehen sein. Die Klebeschicht ist vorzugsweise leicht von der Oberfläche zu entfernen.
  • Die hutförmige Negativform 11 weist eine Einfüllöffnung 17 auf, über die der Innenraum 12 mit dem den Puffer bildenden Kunststoff gefüllt werden kann. Die Einfüllöffnung ist an einer Seitenwandung in der Nähe des Randes 14 angeordnet, so dass der sich bildende Fülltrichter gut und nahezu unsichtbar entfernt werden kann.
  • Vor dem Abbinden des Kunststoffs ist dieser fließfähig und kann beispielsweise mittels einer Kartuschenpistole 18 gut in den Innenraum 12 der Negativform 11 eingefüllt werden. Der Rand 14 liegt vollflächig auf der Oberfläche 16 auf, und die Klebeschicht dichtet den Hohlraum gegenüber der Umgebung ab. Um Lufteinschüsse und eine unvollständig gefüllte Negativform zu vermeiden, ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Entlüftungsöffnung 19 auf der der Einfüllöffnung 17 abgekehrten Seite der Negativform 11 angeordnet. Die Entlüftungsöffnung 19 befindet sich somit an dem freien, in der Zeichnung oberen Bereich 20 der Negativform, so dass alle Luft zuverlässig entweichen kann. Der entstehende Nippel durch den durch die Entlüftungsbohrung austretenden Kunststoff kann mit einem Messer leicht und kaum sichtbar vom fertigen Puffer entfernt werden.
  • Anstelle der gezeigten Entlüftungsöffnung können aber auch mehrere sehr enge Öffnungen vorgesehen werden, durch die die eingeschlossene Luft entweichen kann. Der zähfliesende Kunststoff kann jedoch nicht durch die Öffnung hinaustreten, so dass eine glatte Oberfläche nach dem Abbinden entsteht.
  • Die Seitenwandung der Negativform 11 kann aus einem durchsichtigen Material bestehen, um den Füllungsgrad der Negativform auch in der aufgesetzten Lage kontrollieren zu können. Nach dem Befüllen und Abbinden des Kunststoffs befindet sich dieser in der Negativform. Vor Gebrauch des Puffers muss die Negativform entfernt werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Seitenwandung der Negativform mit einer Aufreißlasche 21 versehen, die mit einer Sollbruchnaht 22 in Verbindung steht. Durch Ziehen an der Aufreißlasche 21 wird die Wandung der Negativform aufgerissen und kann leicht von dem Puffer entfernt werden.
  • In Abhängigkeit von der Form des Puffers oder der Materialen kann auf eine Aufreißlasche auch verzichtet werden. Dann kann die Negativform einfach von dem fertigen Puffer abgezogen werden. Ein dabei hinderliches Vakuum wird durch die Entlüftungsbohrung 19 verhindert.
  • Vorstehend wurde ein Puffer mit einer kuppelförmigen Gestalt beschrieben. Es ist aber insbesondere auch möglich, Puffer mit Hinterschneidungen oder mit sich konisch in Richtung auf das freie Ende erweiterten Querschnitt vorzusehen. Durch die vorgesehene Zerstörung der Negativform können solche Formen ohne Probleme hergestellt werden.
  • Der Puffer kann als Anschlagpuffer dienen. Es ist aber auch möglich, bei entsprechend fest abbindenden Kunststoff, den Puffer als Auflager für einen Regalboden vorzusehen. Auch kann der Puffer als Haken oder als Griff an Türen verwendet werden.
  • Der fertige und abgebundene Puffer besteht nur aus einem Kunststoffmaterial in der gewünschten Farbe und Nachgiebigkeit. Zwischen der Unterseite des Puffers und der ihn tragenden Oberfläche befindet sich keine Klebeschicht. Bei einer Glasplatte sieht man demnach von der dem Puffer abgewandten Seite durch die Glasplatte nur die Unterseite des Puffers in dessen Farbe. Dies ist bei einem Möbelbau aus Glasplatten oder bei Glastüren vorteilhaft.
  • Für eine flexible Herstellung von solchen Puffern kann ein Set vorgesehen werden, dass eine Vielzahl von gleichen oder unterschiedlichen Negativformen und eine Vielzahl von unterschiedlich farbigen oder unterschiedlich abbindenden Kunststoffen umfasst. Dann können beliebige Puffer entsprechend der farblichen Gestaltung des betreffenden Gegenstands an jeder beliebigen Stelle an der Oberfläche angebracht werden. Das benötigte Werkzeug und die benötigten Kunststoffe und Negativformen können in einem mobilen Behälter aufbewahrt werden, der einfach vor Ort gebracht werden kann. Dann kann an nahezu jeder beliebigen Stelle ein elastischer Puffer schnell und unproblematisch angebracht werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Herstellen von Puffern auf einer Oberfläche, welches Verfahren folgende Schritte umfasst: – Füllen einer dem Puffer entsprechenden Negativform (11) mit einer an der Oberfläche (15) haftenden und elastisch oder fest abbindenden Kunststoffmasse, welche Negativform (11) eine offene Seite (13) hat, deren Querschnitt dem Querschnitt der auf der Oberfläche anhaftende Seite des herzustellenden Puffers (12) entspricht, – Aufsetzen der gefüllten Negativform (11) mit der offenen Seite auf die Oberfläche (15), so dass die Kunststoffmasse in Kontakt mit der Oberfläche kommt, – Entfernen der Negativform (11), nachdem der Kunststoff abgebunden ist.
  2. Verfahren zum Herstellen von Puffern auf einer Oberfläche, welches Verfahren folgende Schritte umfasst: – Aufsetzen einer dem Puffer entsprechenden Negativform (11) mit einer offenen Seite (13), deren Querschnitt dem Querschnitt der auf der Oberfläche anhaftende Seite des herzustellenden Puffers (12) entspricht, auf die Oberfläche, – Füllen des so begrenzten Innenraums (12) mit einer an der Oberfläche (15) haftenden und elastisch oder fest abbindenden Kunststoffmasse, so dass diese in Kontakt mit der Oberfläche kommt, – Entfernen der Negativform (11), nachdem der Kunststoff abgebunden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Negativform (11) durch eine Einfüllöffnung (17) mit dem Kunststoff befüllt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Negativform (11) für die Entfernung zerstört wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der abbindende Kunststoff aus einem Silikon oder einem MS-Polymer besteht, welches Material durch Luftfeuchtigkeit elastisch oder fest abbindet.
  6. Negativform (11) zum Herstellen und Anbringen eines Puffers (12) oder dergleichen auf eine Oberfläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Negativform (11) eine Gestalt aufweist, die der Gestalt des herzustellenden Puffers (12) entspricht und aus einem dampfdiffusionsoffenen oder luftdurchlässigen und nicht an dem Material des Puffers anhaftenden Material besteht, und dass die Negativform (11) eine offene Seite (13) aufweist, mit der die Negativform auf die Oberfläche (15) aufsetzbar ist derart, dass das Material des Puffers (12) in Kontakt mit der Oberfläche (15) kommt.
  7. Negativform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem durchsichtigen oder zumindest durchscheinenden Material besteht.
  8. Negativform nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Einfüllöffnung (17) vorhanden ist, um das Material des Puffers einzufüllen.
  9. Negativform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfüllöffnung (17) seitlich an der Negativform in der Nähe der offenen Seite (13) angeordnet ist.
  10. Negativform nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufreißlasche (21) vorhanden ist, um die Negativform (11) nach dem Abbinden des Kunststoffs aufzureißen und zu entfernen.
  11. Negativform nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Hinterschneidung vorhanden ist.
  12. Puffer aus einem an Luft abbindenden und an einer Oberfläche haftenden Kunststoff, der mit einer Negativform der vorhergehenden Ansprüche unmittelbar auf eine Oberfläche aufbringbar ist, welche Negativform nach dem Abbinden entfernbar ist.
  13. Puffer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem Material aus einem Silikon oder einem MS-Polymer besteht, welches Material elastisch oder fest durch Luftfeuchtigkeit abbindet.
  14. Puffer nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer wenigstens eine Hinterschneidung aufweist.
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