DE102012107768B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern Download PDF

Info

Publication number
DE102012107768B4
DE102012107768B4 DE102012107768.1A DE102012107768A DE102012107768B4 DE 102012107768 B4 DE102012107768 B4 DE 102012107768B4 DE 102012107768 A DE102012107768 A DE 102012107768A DE 102012107768 B4 DE102012107768 B4 DE 102012107768B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
container
holding device
distance
holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012107768.1A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012107768A1 (de
Inventor
Denis Baumstark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krones AG
Original Assignee
Krones AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krones AG filed Critical Krones AG
Priority to DE102012107768.1A priority Critical patent/DE102012107768B4/de
Publication of DE102012107768A1 publication Critical patent/DE102012107768A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012107768B4 publication Critical patent/DE102012107768B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
    • A61L2/06Hot gas
    • A61L2/07Steam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/14Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using sprayed or atomised substances including air-liquid contact processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/04Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
    • B65B55/10Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B59/00Arrangements to enable machines to handle articles of different sizes, to produce packages of different sizes, to vary the contents of packages, to handle different types of packaging material, or to give access for cleaning or maintenance purposes
    • B65B59/003Arrangements to enable adjustments related to the packaging material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2202/00Aspects relating to methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects
    • A61L2202/20Targets to be treated
    • A61L2202/23Containers, e.g. vials, bottles, syringes, mail

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Abstract

Vorrichtung (1) zum Sterilisieren eines Behälters (2), umfassend eine Haltevorrichtung (3) zum Halten eines Behälters (2) und eine Düse (4) zum Einbringen eines Sterilisationsmediums in einen in der Haltevorrichtung (3) gehaltenen Behälter (2), wobei der Abstand (A) der Düse (4) relativ zur Haltevorrichtung (3) variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klammer (60) zum Klemmen der Düse (4) in einem vorgegebenen Abstand (A) zu der Haltevorrichtung (3) vorgesehen ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Sterilisieren von Behältern, bevorzugt zum Sterilisieren von Getränkebehältern in einer Getränkeabfüllanlage.
  • Stand der Technik
  • Zur Sterilisierung von Behältern, welche in einer Getränkeabfüllanlage befüllt werden sollen, ist es bekannt, die Behälter direkt vor der eigentlichen Befüllung mit dem Füllprodukt zu sterilisieren. Hierzu wird typischerweise steriler Heißdampf verwendet, oder es werden Desinfektionsmittel verwendet. Es ist auch eine Kombination aus einer Heißdampfbehandlung und der Verwendung von Desinfektionsmitteln, möglicherweise unter Zumischung von Tensiden zur besseren Oberflächenbenetzung, bekannt.
  • Die Desinfektion der zu befüllenden Behälter wird auf deren Innenseite durch ein Einleiten der entsprechenden Sterilisationsmedien erreicht. Häufig findet auch eine Sterilisierung auf der Außenseite der jeweiligen Behälter statt, besonders häufig im Bereich einer Mündung des zu befüllenden Behälters.
  • Beispielsweise aus der EP 1 144 016 B1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsbehältern bekannt, bei welchem in das Innere der zu befüllenden Flaschen ein vernebeltes Gemisch aus flüssigem Desinfektionsmittel und Wasserdampf eingeblasen wird. Dieses Gemisch wird über eine über der jeweiligen Behälteröffnung angeordnete Mischdüse in den jeweiligen Behälter eingebracht. Der Öffnungskegel beziehungsweise Sprühkegel der Mischdüse ist dabei so eingestellt, dass entsprechend eine Benetzung der Innenseite des Behälters über die Düse ermöglicht wird. Die Mischdüse ist starr über einer Greifzange angeordnet, mittels welcher die jeweiligen zu sterilisierenden Behälter an ihrem Halsring gehalten werden können.
  • Die DE 10 2009 041 215 A1 beschreibt ein Verfahren und ein Vorrichtung zum Streckblasformen oder Blasformen und Füllen steriler Behälter.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Sterilisieren von Behältern anzugeben, welches sich flexibel an unterschiedliche Behältergeometrien anpassen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Entsprechend umfasst die Vorrichtung zum Sterilisieren eines Behälters eine Haltevorrichtung zum Halten eines Behälters und eine Düse zum Einbringen eines Sterilisationsmediums in einen in der Haltevorrichtung gehaltenen Behälter. Erfindungsgemäß ist der Abstand der Düse relativ zur Haltevorrichtung variierbar. Ferner ist eine Klammer zum Klemmen der Düse in einem vorgegebenen Abstand zu der Haltevorrichtung vorgesehen.
  • Dadurch, dass der Abstand der Düse relativ zu der Haltevorrichtung variierbar und dadurch einstellbar ist, kann erreicht werden, dass das über die Düse eingebrachte Sterilisationsmedium den Behälter und die Behälteröffnung in optimierter Weise beaufschlagen kann. Entsprechend wird es möglich, mit einer einzigen Düse, welche einen feststehenden Sprühkegel aufweist, Behälter unterschiedlicher Geometrien zuverlässig zu sterilisieren.
  • Es kann auf diese Weise erreicht werden, dass die Ausbreitung des Sprühkegels innerhalb des Behälters so angepasst wird, dass das über die Düse in den Behälter eingebrachte Sterilisationsmedium die typischerweise empfindlichen Wände des Behälters nur kaum oder überhaupt nicht beaufschlagt, so dass eine Verformung der dünnen Behälterwände durch das Beaufschlagen mit einem eine hohe Temperatur und einen hohen Druck aufweisenden Sterilisationsmedium verhindert wird.
  • Weiterhin ermöglicht die Variation und damit Einstellung des Abstandes zwischen Düse und Haltevorrichtung ein Anpassen der Geometrie an unterschiedliche Mündungshöhen der zu sterilisierenden Behälter. Insbesondere sind unterschiedliche Mündungshöhen beziehungsweise unterschiedlich hohe Gewindebereiche von zu befüllenden Behältern bekannt. Beispielsweise bei Getränkebehältern, welche zur Abfüllung von stillen Wässern geeignet sind, wird Material im Bereich des Gewindes dadurch eingespart, dass die Mündungshöhe reduziert wird. Dadurch sind entsprechend nur wenige Gewindegänge im Mündungsbereich vorhanden. Zum Abfüllen von Getränken unter Druck, beispielsweise kohlensäurehaltigen Mineralwässern, werden üblicherweise Behälter verwendet, welche eine größere Mündungshöhe aufweisen, wobei die Mündung dann mehr Gewindegänge tragen kann, als bei Behältern, welche zur Abfüllung stiller Wässer dienen. Dadurch kann der auf den Verschluss wirkende Druck zuverlässiger aufgenommen werden. Durch die Einstellung des Abstandes der Düse relativ zur Haltevorrichtung kann entsprechend auf die unterschiedlichen Mündungshöhen beziehungsweise Mündungsgeometrien eingegangen werden.
  • Weiterhin kann über die Einstellung des Abstandes der Düse relativ zur Haltevorrichtung erreicht werden, dass auch unterschiedliche Mündungsdurchmesser bei der Optimierung des Sterilisationsvorganges berücksichtigt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Einstellung des Abstandes der Düse relativ zur Haltevorrichtung liegt darin, dass es bei einem zu kleinen Abstand zwischen Düse und Mündungsöffnung gerade bei Verwendung von Sattdampf oder Heißdampf zu einer starken Erwärmung des Mündungsbereichs kommen kann, welche zu unzulässigen Verformungen des Mündungsbereichs oder zu unzulässigen Gefügeänderungen des Mündungsbereichs führen kann. Durch eine entsprechende Einstellung des Abstandes zwischen der Düse und der Haltevorrichtung kann entsprechend auch der Abstand zwischen der Düse und dem Mündungsbereich so eingestellt werden, dass die zulässige Temperatur im Mündungsbereich nicht überschritten wird.
  • In der anderen Richtung des Verstellspektrums des Abstands zwischen Düse und Haltevorrichtung kann wiederum dafür gesorgt werden, dass die Desinfektionsleistung beziehungsweise Sterilisationsleistung des verwendeten Sterilisationsmediums im Inneren des Behälters ausreichend ist, da das angestrebte Temperaturniveau nicht unterschritten wird. Hier kann zur Erzielung einer höheren Temperatur innerhalb des Behälters und zur Beaufschlagung bestimmter Bereiche innerhalb des Behälters auch ein kleinerer Abstand zwischen der Düse und der Behältermündung gewählt werden.
  • Bevorzugt taucht die Düse beim Einbringen des Sterilisationsmediums nicht in die Behältermündung ein. Dadurch kann auf Verfahrmechanismen verzichtet werden, die eine Relativbewegung zwischen zu sterilisierendem Behälter und der Düse ermöglichen. Die Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern wird dadurch weniger komplex, weniger wartungsintensiv und kostengünstiger in der Herstellung.
  • Die Haltevorrichtung ist bevorzugt zum Halten der zu sterilisierenden Behälter an deren Halsring ausgebildet. Entsprechend ist die Vorrichtung bevorzugt als so genannte „Neck-Handling“ Vorrichtung ausgebildet und bevorzugt zum Befüllen von Kunststoffflaschen beziehungsweise PET-Flaschen, welche einen Halsring aufweisen beziehungsweise welche am Hals gehalten und gefördert werden können, ausgelegt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist eine Verstellvorrichtung zum Variieren des Abstandes der Düse zu der Haltevorrichtung vorgesehen. Die Verstellvorrichtung kann dabei in Form einer Klammer beziehungsweise eines Klammermechanismus vorgesehen sein, mittels welchem die Düse in einem vorgegebenen Abstand zu der Haltevorrichtung fixiert werden kann. Diese Fixierung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Düse an ihren Zuführungen gehalten wird und nach einer entsprechenden Einstellung des Abstandes der Düse zu der Haltevorrichtung durch Festklemmen der entsprechenden Zuführungen endgültig fixiert wird. Es können aber auch andere mechanische Möglichkeiten zur Variation des Abstandes zwischen Düse und Haltevorrichtung vorgesehen sein.
  • Die Düse ist dabei bevorzugt über die Verstellvorrichtung an einem Träger angeordnet, der auch die Haltevorrichtung trägt. Der Träger kann beispielsweise und bevorzugt durch das Dach eines Isolators ausgebildet sein, besonders bevorzugt durch den rotierenden Teil eines Isolatordaches in einer Abfüllanlage in Rotorbauweise. Mit anderen Worten kann über eine solche mechanische Anordnung der Abstand zwischen Haltevorrichtung und Düse fest und sicher eingestellt werden. Dadurch, dass sowohl die Haltevorrichtung als auch die Verstellvorrichtung an dem Träger gehalten wird, kann der Abstand mit einem klaren Bezugspunkt, nämlich der Haltevorrichtung, eingestellt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Variante ist eine automatische Höheneinstellung vorgesehen, mittels welcher der Abstand zwischen Düse und Haltevorrichtung beziehungsweise Düse und der jeweiligen Behältermündung automatisiert eingestellt werden kann. Dies kann über eine durch einen Bediener über eine Steuervorrichtung gewählte Abstandsvorwahl erreicht werden. Über die Steuervorrichtung kann der Bediener der entsprechenden Abfüllanlage einen bestimmten Behältertypen eingeben, wobei dann ein entsprechend in der Steuervorrichtung hinterlegter Abstand zwischen Düse und Haltevorrichtung angefahren wird. In einer Weiterbildung wird über eine Messvorrichtung eine Messung des Abstands zwischen Düse und Mündung vorgenommen und dann auf dieser Grundlage ein vorgegebener Abstand eingestellt. Eine automatische Höheneinstellung der Düse kann für sämtliche Düsen eines Füllerkarussells vorgenommen werden, oder individuell für jede einzelne Düse.
  • Bevorzugt ist die Düse als Mischdüse zum Mischen mindestens zweier Medien ausgebildet. Beispielsweise kann hier ein Sattdampf oder ein anderer Sterilisationsdampf mit einem Desinfektionsmedium gemischt werden, um ein entsprechendes Sterilisationsmedium bereitzustellen, welches dann in das Innere des zu sterilisierenden Behälters eingedüst wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante umfasst die Düse einen Schirm, welcher die Mündung des zu sterilisierenden Behälters überspannt und welcher dafür sorgt, dass das im Behälter befindliche Sterilisationsmedium, welches durch von oben nachströmendes Sterilisationsmedium wieder aus diesem verdrängt wird, an der Außenseite des Mündungsbereichs des Behälters entlang geführt wird. Auf diese Weise kann - neben einer zuverlässigen Innensterilisierung eines zu befüllenden Behälters - gleichzeitig auch eine Sterilisierung des Mündungsbereichs sowie des Außengewindes des Mündungsbereichs vorgenommen werden.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Sterilisieren eines Behälters mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Entsprechend umfasst das Verfahren zum Sterilisieren eines Behälters die Schritte des Haltens eines Behälters in einer Haltevorrichtung und des Einbringens eines Sterilisationsmediums in den in der Haltevorrichtung gehaltenen Behälter über eine gegenüberliegend einer Mündung des Behälters angeordneten Düse. Erfindungsgemäß wird der Abstand zwischen der Düse und der Haltevorrichtung vor dem Einbringen des Sterilisationsmediums auf einen vorgegebenen Wert eingestellt und wird die Düse in dem Abstand zur Haltevorrichtung mittels einer Klammer geklemmt.
  • Figurenliste
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen und Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische seitliche Ansicht einer Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern;
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch die Vorrichtung der 1, wobei drei unterschiedlich große, zu sterilisierende Behälter gezeigt sind;
    • 3 eine schematische Seitenansicht auf eine Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern;
    • 4 eine schematische, geschnittene Darstellung der Düse der in 3 gezeigten Vorrichtung;
    • 5 eine schematische perspektivische Ansicht der in 4 gezeigten Düse; und
    • 6 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Verstellvorrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen bezeichnet und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird in der nachfolgenden Beschreibung teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Sterilisieren von Behältern 2 gezeigt, wobei der zu sterilisierende Behälter 2 in einer Haltevorrichtung 3 gehalten wird. Der Behälter 2 ist hier in Form einer PET-Flasche gezeigt, welche einen Halsring 20 aufweist, an welchem die Haltevorrichtung 3 den Behälter 2 trägt. Oberhalb des Halsrings 20 ist der Mündungsbereich 22 des Behälters 2 vorgesehen. Es handelt sich bei der hier gezeigten Handhabung der Behälter 2 entsprechend um ein so genanntes „Neck-Handling“ des Behälters 2, welches bei der Befüllung von Kunststoffflaschen, und insbesondere bei der Befüllung von PET-Flaschen, ein übliches Verfahren darstellt.
  • In einer Getränkeabfüllanlage in kontinuierlich arbeitender Rotorbauweise sind entsprechend eine Vielzahl der beschriebenen Vorrichtungen 1 zum Sterilisieren in gleichmäßigem Abstand auf dem Teilkreis des Rotors verteilt angeordnet.
  • Zum Einbringen eines Sterilisationsmediums in den Behälter 2 ist eine Düse 4 vorgesehen, welche gegenüberliegend zu dem Mündungsbereich 22 des Behälters 2 angeordnet ist.
  • In 2 ist in einer Schnittdarstellung entlang der Linie 200 aus 1 die Anordnung der Düse 4 gegenüberliegend zu der Mündung 22 des Behälters 2 klar zu erkennen.
  • Die Düse 4 weist einen eigentlichen Austrittsbereich 40 auf, aus welchem das jeweilige Sterilisationsmedium in einem vorgegebenen Sprühkegel 42 aus der Düse 4 austritt. In 2 ist beispielhaft ein Sprühkegel 42 eingezeichnet, welcher einen Öffnungswinkel von 20° aufweist.
  • Die Düse 4 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Mischdüse ausgebildet. Entsprechend wird sowohl Heißdampf über eine erste Zuführung 50 als auch ein Desinfektionsmittel über eine zweite Zuführung 52 der Düse 4 zugeführt. Die beiden Medien werden in der Düse 4 vernebelt und dann über den Austrittsbereich 40 ausgegeben. Entsprechend wird ein vernebeltes Gemisch aus flüssigem Desinfektionsmittel, welches über die zweite Zuführung 52 zugeführt worden war, und heißem Wasserdampf, welcher über die erste Zuführung 50 zugeführt worden war, als Sterilisationsmedium in das Innere des Behälters 2 eingeblasen.
  • Das Sterilisationsmedium wird aus der nicht in den Behälter eintauchenden Düse 4 mit einem derart ausreichenden Druck eingeblasen, dass das Sterilisationsmedium in einem Sprühkegel 42 den Boden 26 des Behälters 2 erreicht und entsprechend eine Sterilisation auch des Behälterbodens erreicht werden kann. Weiterhin wird das Sterilisationsmedium am Boden 26 des Behälters umgelenkt und wird zwischen dem Sprühkegel 42 und der Seitenwand 29 des Behälters wieder nach oben verdrängt, wo es wieder aus der Mündung 22 austritt.
  • Die Düse 4 umfasst weiterhin einen Schirm 44, welcher dazu dient, das aus dem Innenraum des Behälters 2 verdrängte Sterilisationsmedium, welches aus der Mündung 22 wieder austritt, auf den Außenbereich des Mündungsbereichs 22 des Behälters zu leiten. Insbesondere soll das aus dem Behälter 2 verdrängte Sterilisationsmedium auf das Außengewinde 24, welches im Mündungsbereich 22 des Behälters 2 angeordnet ist, aufgebracht werden. Die Geometrie des Schirms 44 ist entsprechend so gewählt, dass das austretende Sterilisationsmedium umgeleitet wird.
  • Durch die Verwendung des Schirms 44 wird mit dem Sterilisationsmedium entsprechend zunächst der Innenraum des Behälters 2 mit Sterilisationsmedium beaufschlagt und gespült, und dann das austretende Sterilisationsmedium nachfolgend zur Sterilisierung der Außenseite des Mündungsbereichs 22 und insbesondere des Außengewindes 24 verwendet.
  • In 2 sind schematisch drei unterschiedliche Behältergrößen 2, 2' und 2'' gezeigt. Die unterschiedlichen Behälter 2, 2', 2'' weisen neben der unterschiedlichen Größe auch unterschiedliche Geometrien auf.
  • Die Einstellung der Düse 4 bezüglich des direkten Wirk- und Auftreffbereichs des Sprühkegels 42 ist in dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel so gewählt, dass der Sprühkegel 42 direkt nur auf den Boden 26 des Behälters 2 auftrifft. Lediglich die unteren Ecken 28 des Behälters 2 werden auch direkt mit dem heißen und unter Druck eingespritzten Sterilisationsmedium beaufschlagt. Die eher empfindlichen beziehungsweise dünnen Seitenwände 29 des Behälters 2 werden jedoch nicht direkt mit dem heißen Sterilisationsmedium beaufschlagt, sondern werden nur von dem nach oben ausströmenden Sterilisationsmedium überstrichen.
  • Entsprechend verliert das Sterilisationsmedium beim Auftreffen auf den Boden 26 des Behälters 2 seinen Impuls und es findet bereits eine geringe Abkühlung statt. Das an den dünnen Seitenwänden 29 des Behälters 2 hochziehende Sterilisationsmedium verformt entsprechend die Seitenwände 29 nicht, wobei aber dennoch eine ausreichende Sterilisation stattfindet.
  • Der Bereich des Bodens 26 sowie der unteren Ecke beziehungsweise des unteren Ringes 28 ist bei Kunststoffflaschen beziehungsweise PET-Flaschen üblicherweise relativ robust ausgebildet. Ein direktes Beaufschlagen mit dem heißen und unter Druck eingebrachten Sterilisationsmedium führt hier daher nicht zu einer Verformung des Behälters 2.
  • Die beiden anderen Behälter 2', 2'' liegen in dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel so im Sprühkegel 42, dass das Beaufschlagen des nächst kleineren Behälters 2' mit einem heißen Sterilisationsmedium mit dem Sprühkegel 42 dazu führen würde, dass der Wandbereich 29' direkt mit dem heißen Sterilisationsmedium beaufschlagt werden würde. Hieraus kann sich unter Umständen eine Verformung dieses Wandbereiches 29' und damit eine Verformung des Behälters 2' ergeben.
  • Gleiches ist bezüglich des kleinsten in 2 eingezeichneten Behälters 2" festzuhalten. Hier trifft der Sprühkegel 42 bereits in einem empfindlichen oberen Bereich der Seitenwand 29" auf, so dass hier ebenfalls eine Verformung der Seitenwand 29'' auftreten kann.
  • In 2 ist weiterhin schematisch ein weiterer Mündungsbereich 22' eingezeichnet, welcher eine größere axiale Ausdehnung in Achsenrichtung der Behälter 2, 2', 2'' aufweist, als der erste Mündungsbereich 22. Bei dem niedrigeren Mündungsbereich 22 kann eine Anordnung der Düse 4 und insbesondere des Schirmes 44 in einem zu großen Abstand dazu führen, dass weder die gewünschten Temperaturen im Innenraum der jeweiligen Behälter 2, 2', 2'' erreicht werden und dadurch das gewünschte Sterilisationsergebnis nicht erreicht wird, noch eine zuverlässige Außensterilisation des Mündungsbereichs 22 beziehungsweise des Außengewindes 24 erreicht wird.
  • Entsprechend ist eine Verstellvorrichtung 6 in Form einer Halteklammer 60 vorgesehen, mittels welcher die beiden Zuführungen 50, 52 der Düse 4 eingeklemmt werden können, und welche entsprechend eine Variation des Abstandes der Düse 4 relativ zu der Haltevorrichtung 3 und damit entsprechend relativ zu dem jeweiligen Mündungsbereich 22, 22` des zu sterilisierenden Behälters 2, 2', 2" ermöglicht.
  • In 2 ist auch die Halteklammer 30 gezeigt, welche dazu dient, den jeweiligen Behälter 2, 2', 2" unterhalb des jeweiligen Halsrings 20 zu halten und entsprechend das so genannte Neck-Handling bereitzustellen.
  • Die Verstellvorrichtung 6, welche in 2 als Halteklammer 60 ausgebildet ist, kann zur optimierten Einstellung des Abstands der Düse 4 von der Halteklammer 60 geöffnet werden, so dass die Höhe der Düse 4 gegenüber der Haltevorrichtung 3 verändert werden kann. So kann der Sprühkegel 42 entsprechend an die jeweilige Behältergröße der zu sterilisierenden Behälter 2, 2', 2" angepasst werden. Weiterhin kann auch eine Einstellung des Schirmes 44 so vorgenommen werden, dass die Außenseite des jeweiligen Mündungsbereichs 22, 22' ebenfalls zuverlässig sterilisiert werden kann.
  • Die Verstellvorrichtung 6 ist in dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel einfach über die Klemmvorrichtung 60 ausgeführt. Zur Verstellung des Abstandes zwischen der Düse 4 und der Haltevorrichtung 3 genügt es, eine entsprechende Klemmschraube 62 zu lösen, dann die Höhenverstellung der Düse 4 vorzunehmen, und darauf hin die Klemmschraube 62 wieder festzuziehen. Auf diese Weise wird die eingestellte Höhe der Düse 4 relativ zu der Haltevorrichtung 3 fixiert. Die Zuführungen 50, 52, die entsprechend als Zuführrohre ausgebildet sind, weisen dabei bevorzugt eine solche freie Länge auf, dass eine Einstellung des Abstandes der Düse 4 gegenüber der Haltevorrichtung 3 so frei vorgenommen werden kann, dass für sämtliche zu behandelnden Behältergrößen und Behältergeometrien ein optimales Sterilisationsergebnis erreicht werden kann.
  • Die Einstellung des Abstandes der Düse 4 gegenüber der Haltevorrichtung 3 kann von einem Bediener manuell durchgeführt werden. Hierzu ist es von Vorteil, auf den Zuführungen 50, 52 Markierungen anzubringen, welche vorher ermittelten Abstände für bestimmte Behältertypen entsprechen. Der Bediener kann auf diese Weise den Abstand einfach dadurch einstellen, dass entsprechend die Markierungen mit einer Referenzmarkierung in Übereinstimmung gebracht werden. Anstelle individueller, sich auf bestimmte Behältertypen beziehenden Markierungen kann aber auch eine Längenmessskala 520, beispielsweise eine in cm angegebene Längenmessskala, auf den Zuführungen 50, 52 aufgebracht sein, mittels welcher der Bediener dann ebenfalls eine zuverlässige und einfache Einstellung des gewünschten Abstandes vornehmen kann.
  • In 3 ist die in den 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 1 noch einmal in einer weiteren perspektivischen Darstellung gezeigt. Insbesondere sind die Haltevorrichtung 3 und die Düse 4 zu erkennen, wobei die Haltevorrichtung 3 die Klammer 30 aufweist, welche zur Aufnahme des Halsrings eines Behälters dient. Die Haltevorrichtung 3 ist über eine Gewindestange 32 beispielsweise an einem Isolatordach eines Isolators in einer Getränkeabfüllanlage befestigt. Das Isolatordach fungiert hier als gemeinsamer Träger 7, an welchem sowohl die Düse 4 getragen wird, als auch die Haltevorrichtung 3. Die Gewindestange 32 dient dazu, die Ebene der Haltevorrichtung 3 in einer entsprechenden Behälterbehandlungsanlage auf das exakt gleiche Niveau auszurichten, so wie es beim Neck-Handling üblich ist. Beim Neck-Handling werden die Behälter zwischen und in den einzelnen Bearbeitungsstationen üblicherweise in der gleichen Ebene geführt.
  • Die Düse 4 ist an der entsprechenden Verstellvorrichtung 6 über die Zuführungen 50, 52 gehalten, wobei die Zuführungen 50, 52 über die Klemmvorrichtung 60 an der Verstellvorrichtung 6 festgeklemmt sind. Die Zuführungen 50, 52 weisen dabei die entsprechende freie Länge auf, welche eine Einstellung des Abstandes A zwischen Düse 4 und Haltevorrichtung 3 ermöglicht. Im Umkehrschluss ist in der gezeigten Ausführungsform auch eine Einstellung des Abstandes der Düse 4 gegenüber dem Isolatordach 7 möglich.
  • In einer Alternative zu der oben beschriebenen manuellen Einstellung durch einen Bediener kann die Einstellung des Abstandes der Düse 4 gegenüber der Haltevorrichtung 3 aber auch automatisch vorgenommen werden. Dazu ist eine ist die Haltevorrichtung 3 so ausgeführt, dass die Düse 4 relativ zu der Haltevorrichtung 3 mittels eines in Figur schematisch gezeigten Verstellmittels 600 bewegt werden kann. Das Verstellmittel 600 kann beispielsweise ein Verstellmotor, bevorzugt ein Servomotor oder ein Schrittmotor sein, mittels welchem der Abstand der Düse 4 gegenüber der Haltevorrichtung 3 entsprechend eingestellt werden kann.
  • Das Halten der Düse 4 in dem vorbestimmten Abstand kann entweder mittels des Verstellmittels 600 erreicht werden, oder kann durch ein in den Figuren nicht gezeigtes, ebenfalls automatisch betätigbares Klemmmittel, welches im Prinzip so ausgebildet sein kann, wie die in den Figuren gezeigte Halteklammer, ausgebildet sein. Ein solches Klemmmittel wird dann über einen entsprechenden Aktuator betätigt. Es kann sich dabei auch um ein vorgespanntes Klemmmittel handeln, welches eine Haltekraft auf die Düse 4 - beispielsweise über die Zuführungen 50, 52 - ausübt, wobei das Verstellmittel 600 entsprechend so leistungsstark ausgebildet ist, dass es zur Verstellung die Klemmkraft überwinden kann.
  • Bei Verwendung einer entsprechenden automatischen Einstellung des Abstandes der Düse 4 gegenüber der Haltevorrichtung 3 mittels eines Verstellmittels 600 können die entsprechenden Abstände für jeden Behältertypus in einer Datenbank hinterlegt sein. Ein Bediener gibt entsprechend den Behältertypus an, und das Verstellmittel 600 fährt, auf Grundlage der Daten aus der Datenbank, den Abstand der Düse 4 gegenüber der Haltevorrichtung 3 für den entsprechenden Behältertypus an. Bevorzugt wird vor der Verstellung des Abstandes ein Klemmmittel gelöst und nach Erreichen des gewünschten Abstandes das Klemmmittel wieder geschlossen. In einer weiteren Alternative kann der zu erreichende Abstand aus der Datenbank auf Grundlage einer automatischen Erkennung des Behältertyps ausgelesen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten, aber in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsvariante ist eine Messvorrichtung vorgesehen, mittels welcher der Abstand zwischen dem Mündungsbereich 22 eines Behälters 2 und der Düse 4 messbar ist. Die Messvorrichtung kann beispielsweise durch eine Lichtschranke oder eine Videokamera ausgebildet sein, welche über eine entsprechende Auswertung dann das Verstellmittel 600 so betätigen, dass ein vorgegebener Abstand zwischen Düse 4 und Haltevorrichtung 3 erreicht wird.
  • In einer in 4 gezeigten Schnittdarstellung der Düse 4 sowie der Verstellvorrichtung 6 kann noch einmal nachvollzogen werden, wie die entsprechende Klemmung über den Klemmbolzen 62 und die Klemmvorrichtung 60 vonstatten geht.
  • 5 zeigt die in 4 gezeigte Anordnung aus Düse 4, Verstellvorrichtung 6 mit dem Klemmbolzen 62 in einer schematischen perspektivischen Darstellung, in welcher der Anschluss für den Heißdampf sowie die Zuführungen 50, 52 für das flüssige Desinfektionsmittel und den Heißdampf noch einmal gut zu sehen sind. Im Bereich des Flansches 64 der Verstellvorrichtung 6 kann das beispielsweise in 3 gezeigte Isolatordach, das als Träger 7 dient, angeordnet sein.
  • Über einen Temperatursensor 8 sowie ein vorgeschaltetes Steuerventil kann die Zufuhr des Heißdampfes über die Zuführung 50 gesteuert werden, welche dann ihrerseits über die Verneblerfunktion eine Steuerung des flüssigen Desinfektionsmittelzulaufes über die Zuführung 52 übernimmt, wobei die beiden Medien in der Düse 4 zu dem Sterilisationsmedium gemischt werden und entsprechend ein vernebeltes Heißdampf- und Desinfektionsmittelgemisch bereitstellen.
  • Um eine zuverlässige Abdichtung des Isolators zu erreichen, ist im Bereich des Flansches 64 der Verstellvorrichtung 6 eine Dichtung 66 vorgesehen, welche als O-Ring-Dichtung ausgebildet ist, und welche die Verstellvorrichtung 6 gegenüber dem Isolatordach, welches in 3 gezeigt ist, abdichtet.
  • Auch die Durchführung der jeweiligen Zuführungen 50, 52 ist über eine O-Ring-Dichtung 68 abgedichtet, wie sich beispielsweise aus der in 6 gezeigten Ausschnittsdarstellung ergibt.
  • Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den einzelnen Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern
    2
    Behälter
    20
    Halsring
    22
    Mündungsbereich
    24
    Außengewinde
    26
    Boden des Behälters
    28
    untere Ecken des Behälters
    29
    Seitenwand des Behälters
    200
    Schnittlinie
    3
    Haltevorrichtung
    30
    Halteklammer
    32
    Gewindestange
    4
    Düse
    40
    Austrittsbereich
    42
    Sprühkegel
    44
    Schirm
    50
    Zuführung
    52
    Zuführung
    520
    Längenmessskala
    6
    Verstellvorrichtung
    60
    Halteklammer
    62
    Klemmbolzen
    64
    Flansch
    66
    Dichtung
    68
    Dichtung
    600
    Verstellmittel
    7
    Träger
    8
    Steuerventil
    A
    Abstand

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zum Sterilisieren eines Behälters (2), umfassend eine Haltevorrichtung (3) zum Halten eines Behälters (2) und eine Düse (4) zum Einbringen eines Sterilisationsmediums in einen in der Haltevorrichtung (3) gehaltenen Behälter (2), wobei der Abstand (A) der Düse (4) relativ zur Haltevorrichtung (3) variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klammer (60) zum Klemmen der Düse (4) in einem vorgegebenen Abstand (A) zu der Haltevorrichtung (3) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellvorrichtung (6) zum Variieren des Abstandes (A) der Düse (4) zu der Haltevorrichtung (3) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) von einem Träger (7) gehalten wird, der auch die Haltevorrichtung (3) trägt.
  4. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (3) eine Behälterklammer (30) zum Halten eines Behälters (2) an dessen Halsring (20) aufweist.
  5. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (4) als Mischdüse zum Mischen von mindestens zwei Medien ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (4) als Mischdüse zum Mischen von Heißdampf und Desinfektionsmittel ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine automatische Höheneinstellung der Düse (4) gegenüber der Haltevorrichtung (3) durchführbar ist.
  8. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher der Abstand zwischen einem Mündungsbereich (22) eines Behälters (2) und der Düse (4) messbar ist.
  9. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (4) einen Schirm (44) zum Richten eines Sterilisationsmittelstromes auf den Außenbereich einer Mündung (22) eines Behälters (2) aufweist.
  10. Verfahren zum Sterilisieren eines Behälters (2), umfassend die Schritte: - Halten eines Behälters (2) in einer Haltevorrichtung (3); - Einbringen eines Sterilisationsmediums in den in der Haltevorrichtung (3) gehaltenen Behälter (2) über eine gegenüberliegend einer Mündung (22) des Behälters (2) angeordneten Düse (4); wobei der Abstand (A) zwischen der Düse (4) und der Haltevorrichtung (3) vor dem Einbringen des Sterilisationsmediums auf einen vorgegebenen Wert eingestellt und die Düse (4) in dem Abstand (A) zur Haltevorrichtung (3) mittels einer Klammer (60) geklemmt wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen der Düse (4) und der Haltevorrichtung (3) automatisch eingestellt wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen der Düse (4) und der Haltevorrichtung (3) in Abhängigkeit von der Geometrie des zu sterilisierenden Behälters (2) automatisch eingestellt wird.
DE102012107768.1A 2012-08-23 2012-08-23 Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern Active DE102012107768B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012107768.1A DE102012107768B4 (de) 2012-08-23 2012-08-23 Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012107768.1A DE102012107768B4 (de) 2012-08-23 2012-08-23 Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012107768A1 DE102012107768A1 (de) 2014-02-27
DE102012107768B4 true DE102012107768B4 (de) 2023-04-27

Family

ID=50069499

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012107768.1A Active DE102012107768B4 (de) 2012-08-23 2012-08-23 Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012107768B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015103520A1 (de) * 2015-03-10 2016-09-15 Krones Ag Vorrichtung sowie Verfahren zum Behandeln eines Behälters mit einem Behandlungsmedium und Sterilisierungsvorrichtung mit solch einer Vorrichtung

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809855A1 (de) 1987-08-01 1989-02-09 Seitz Enzinger Noll Masch Verfahren zum aseptischen bzw. sterilen abfuellen von fluessigem fuellgut in behaelter sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
EP1144016B1 (de) 1999-11-22 2003-12-10 Krones Ag Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von verpackungsbehältern
DE20304296U1 (de) 2003-03-19 2004-07-29 Salda, Luciano, Vignola Rotationsfüller
DE202006019136U1 (de) 2006-12-18 2008-02-14 Krones Ag Vorrichtung zum Behandeln von offenen Gefäßen
DE102008054110A1 (de) 2008-10-31 2010-05-06 Khs Ag Vorrichtung zum Sterilisieren eines Behälters
DE102009041215A1 (de) 2009-09-11 2011-03-24 Krones Ag Verfahren und Vorrichtung zum Streckblasformen oder Blasformen und Füllen steriler Behälter
DE102010032336A1 (de) 2010-07-22 2012-01-26 Khs Corpoplast Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren sowie Vorrichtung zur Blasformung von Behältern

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809855A1 (de) 1987-08-01 1989-02-09 Seitz Enzinger Noll Masch Verfahren zum aseptischen bzw. sterilen abfuellen von fluessigem fuellgut in behaelter sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
EP1144016B1 (de) 1999-11-22 2003-12-10 Krones Ag Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren von verpackungsbehältern
DE20304296U1 (de) 2003-03-19 2004-07-29 Salda, Luciano, Vignola Rotationsfüller
DE202006019136U1 (de) 2006-12-18 2008-02-14 Krones Ag Vorrichtung zum Behandeln von offenen Gefäßen
DE102008054110A1 (de) 2008-10-31 2010-05-06 Khs Ag Vorrichtung zum Sterilisieren eines Behälters
DE102009041215A1 (de) 2009-09-11 2011-03-24 Krones Ag Verfahren und Vorrichtung zum Streckblasformen oder Blasformen und Füllen steriler Behälter
DE102010032336A1 (de) 2010-07-22 2012-01-26 Khs Corpoplast Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren sowie Vorrichtung zur Blasformung von Behältern

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012107768A1 (de) 2014-02-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19956186A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsbehältern
DE102018127592B4 (de) Füllelement, Füllsystem und Verfahren zum Füllen von Behältern
EP1607106A1 (de) Gefässbehandlungsmaschine zur Sterilisation von Behältern mittels H202
EP2138446A1 (de) Freistrahlfüllsystem
DE10011653A1 (de) Aufschäumvorrichtung
CH687524A5 (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Behaeltern mit Verschlusskappen.
EP2049402A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur sterilisation von behältern
EP3481765B1 (de) Verfahren zum füllen von behältern
EP3693333A1 (de) Vorrichtung zum behandeln eines behälters
DE4219082A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Füllen mehrerer Gefäße unter Atmosphärendruck
EP3870532A1 (de) Füllsystem zum füllen von behältern mit einem flüssigen füllgut sowie füllmaschine
EP0479030B1 (de) Aufschäumvorrichtung und Verfahren zum Verdrängen des Restluftvolumens aus mit einem aufschäumbaren flüssigen Füllgut gefüllten Behältern, insbesondere Flaschen
DE102012107768B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern
WO2010037356A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum füllen
DE102018127513B4 (de) Verfahren sowie Füllsystem zum Befüllen von Behältern
EP2314538B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum verlustfreien Abfüllen von kontinuierlich gemischten Medien in Behältnisse
EP3386870A1 (de) Behälterbehandlungsmaschine
DE102019111929A1 (de) Füllmaschine und Verfahren zum Füllen von Behältern mit einem flüssigen Füllgut
DE102008039674A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sterilisierung von Behältern
EP3838839B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
DE102014117279A1 (de) Vorrichtung zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt
EP3702319B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur gewährleistung eines behältnisinnendrucks durch mehrfache druckbeaufschlagung des kopfraums
DE102016125721A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältnissen
DE102007043246A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Durchführen eines Waschprozesses
DE41521C (de) Vorrichtung zum Füllen von Flaschen mit Kohlensäure

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final