DE102012105365A1 - System und Verfahren zum Überwachen der Einhaltung der Hygienevorschriften - Google Patents

System und Verfahren zum Überwachen der Einhaltung der Hygienevorschriften Download PDF

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Daniel Bambeck
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Abstract

Ein System zum Überwachen der Verwendung von Hygienevorrichtungen. Ein tragbares Identifikationsmittel (ID-Geber) ist an einem Nutzer zu tragen, wobei der ID-Geber ein Mittel zum Speichern mindestens einer eindeutigen Information aufweist, welche die Identifizierung des ID-Geber gestattet. Eine Hygienevorrichtung hat einen Spender, der dafür ausgelegt ist, ein Desinfektionsmittel an einen Nutzer auszugeben, und ein Vorrichtungssteuerungsmittel, das mit der Hygienevorrichtung gekoppelt ist. Der ID-Geber empfängt niederfrequente Signale und ermittelt deren Signalstärke, um eine Positionsbestimmung durchzuführen. Die Positionsdaten des ID-Gebers werden zentral gesammelt und mit Nutzungsdaten einer Hygienevorrichtung ausgewertet. Indem Positionsdaten mit Benutzungsdaten der Hygieneeinrichtungen abgeglichen werden kann festgestellt werden, ob der Träger des ID-Gebers alle erforderlichen Desinfektionsvorgaben erfüllt hat.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zum Überwachen der Einhaltung von Hygienevorschriften. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System und Verfahren zum Überwachen der Verwendung von Hygienevorrichtungen, wobei das System ein tragbares Identifikationsmittel (ID-Geber) enthält, das an einem Nutzer oder durch einen Nutzer zu tragen ist, wobei der ID-Geber ein Mittel zum Speichern eindeutiger Informationen aufweist, die ein Identifizieren des ID-Gebers ermöglichen. Der ID-Geber weist außerdem ein Steuerungsmittel auf. Das System umfasst des Weiteren mindestens eine Hygienevorrichtung mit einem Spender, der dafür ausgelegt ist, ein Desinfektionsmittel an einen Nutzer auszugeben.
  • Seit Kurzem gibt es eine gesteigerte Sensibilität hinsichtlich der Bedeutung von Reinlichkeit und Hygiene im Allgemeinen. Darüber hinaus hat das amerikanische Center for Disease Control (CDC) festgestellt, dass Händewaschen und Desinfizieren der wichtigste Einzelfaktor bei der Verhütung von Krankheiten und der Ausbreitung von Infektionen ist. In Reaktion darauf wurde die Gesundheitsbranche, die Lebensmittelindustrie und das Hotel- und Reisegewerbe gezwungen, ihre Vorschriften und Verfahrensweisen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass deren Personal das gründliche Reinigen der Hände zu einer Gewohnheit werden lässt, um die Übertragung von Krankheiten zu verhüten. Es ist eine Tatsache, dass Patienten in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Langzeitbetreuungseinrichtungen einem hohen Risiko unterliegen, sich mit Erregern zu infizieren, die sie vor ihrer Aufnahme in diese Einrichtungen nicht trugen. Die meisten Infektionen innerhalb des Gesundheitswesens werden durch direkten Kontakt verbreitet, insbesondere über die Hände von Mitarbeitern des Gesundheitswesens. Daher gilt Hygiene, wie zum Beispiel das Händewaschen vor und nach dem körperlichen Kontakt mit Patienten, als die wichtigste Einzelmaßnahme für das Reduzieren von Infektionen. In zunehmendem Maße werden Handwaschmittel auf Alkoholbasis neben dem – oder anstelle des – herkömmlichen Händewaschens mit Wasser und Seife eingesetzt. Allerdings lässt die Bereitschaft zur konsequenten Handhygiene sehr zu wünschen übrig.
  • Um die Gefahr einer Übertragung von Bakterien oder Viren durch das Händewaschen zu minimieren, müssen die Vorgaben der Handwaschhygiene eingehalten werden, weil schon eine einzige Person die ihre Hände nicht ordnungsgemäß desinfiziert ausreicht, um die Bemühungen anderer, die mit dieser Person in Kontakt kommen, zunichte zu machen. Um sicherzustellen, dass alle Hygienevorschriften befolgt werden, gibt es in vielen Branchen geschulte Personen, die damit beauftragt sind, die Einhaltung der Hygienestandards zu überwachen. Leider haben Personen, die die Einhaltung der Hygienestandards überwachen, in der Regel noch andere Zuständigkeiten, die sie oft daran hindern, die Einhaltung der Hygienevorschriften wirksam zu überwachen. Um diesem Problem gerecht zu werden wurden automatisierte Systeme entwickelt, die die Gewohnheiten bei der Verwendung von Seifenspendern überwachen, um festzustellen, inwieweit eine Einhaltung der Hygienevorschriften erreicht worden ist.
  • Dem Fachmann sind verschiedene Systeme zum Überwachen der Einhaltung der Hygienevorschriften bekannt.
  • US7659824 offenbart ein System zum Prüfen der Einhaltung der Vorschriften zum Gebrauch von Desinfektionsmitteln aus einem Desinfektionsmittelspender. Das System ermöglicht die Identifizierung einzelner Nutzer eines oder mehrerer Desinfektionsmittelspender mittels Technologien wie zum Beispiel RFID (Radio Frequency Identification). Die Verwendung von Desinfektionsmittelspendern durch einzelne Personen wird überwacht, um festzustellen, ob die Vorschriften zur Anwendung von Desinfektionsmitteln eingehalten werden. Anhand von Daten, die über die Verwendung von Desinfektionsmittelspendern durch eine oder mehrere Personen gewonnen werden, kann ein Einhaltungsbericht erstellt werden. Darüber hinaus kann der Desinfektionsmittelspender Behälter identifizieren, die mit autorisiertem Desinfektionsmittel gefüllt sind.
  • Bei Verwendung des aktiven RFID-Typs kann der ID-Transponder, der seinen eindeutigen ID-Code mit einer Frequenz (wie zum Beispiel 2,4 GHz) sendet, aus der Entfernung durch ein auf die gleiche Frequenz abgestimmtes Lesegerät gelesen werden, so dass es nicht mehr nötig ist, den Transponder in die unmittelbare Nähe eines Lesegerätes zu bringen. Wenn jedoch ein RFID-Lesegerät in einem Waschbecken angeordnet ist (entweder in einen Seifenspender integriert oder als eine eigenständige, unabhängige Einheit) und mehrere Personen, die aktive RFID-Transponder tragen, vor dem Waschbecken stehen oder daran vorbeilaufen, so registriert das Lesegerät die ID-Codes von all diesen Transpondern und kann nicht unterscheiden, wer von diesen Personen sich nun tatsächlich die Hände gewaschen hat. Alternative Technologien, wie zum Beispiel das Frequenzsprungverfahren, die es dem Lesegerät oder Detektor ermöglichen, mehrere tausend eindeutige ID-Signale zu erkennen, die jeweils eine geringfügig andere Frequenz haben, lesen bzw. erkennen alle ID-Transponder innerhalb ihres Bereichs in Sekundenschnelle. Allerdings können auch diese Lesegeräte bzw. Detektoren nicht unterscheiden, wer sich nun die Hände gewaschen hat und wer nicht. Die gleiche Situation findet sich bei Arbeitern, die aktive RFID-Transponder tragen, um einen Spender für abspülfreies Desinfektionsmittel zum Reinigen ihrer Hände zu benutzen. Ein Lesegerät wird sehr wahrscheinlich Fehler beim Erkennen der Person machen, die sich die Hände reinigt, wenn sich mehrere Personen in der Nähe aufhalten oder einfach nur an dem Spender vorübergehen.
  • US20090195385 beschreibt ein System, das aus einem Fernidentifikations-Transponder (in Form eines Handgelenkbandes) für Personen besteht, die sich im Verlauf eines Arbeitstages häufig einer Handreinigung unterziehen müssen. Programmierte Spender für Seife und Desinfektionsmittel, Eintritts-Austritts-Sensoren für zugangskontrollierte Bereiche und Datenübertragungsstationen werden zum Überwachen und Aufzeichnen jedes Handwaschvorgangs, zusammen mit der Gründlichkeit der Handreinigung, sowie jedes Handreinigungsvorgangs mit Desinfektionsmittel verwendet. Das System veranlasst des Weiteren den Identifizierungs-Transponder jedes Arbeiters, an einem zweckmäßigen Ort seine Aufzeichnungen zu überprüfen, um festzustellen, ob ein Handhygieneverfahren erforderlich ist, bevor der Arbeiter zur nächsten Aufgabe übergehen kann. Die aufgezeichneten Daten mit Datum und Uhrzeit jedes Ereignisses werden zur statistischen Analyse und Präsentation als ein täglicher und/oder periodischer Bericht über die Einhaltung der Handhygienevorschriften für jeden Mitarbeiter, jede Abteilung, jede Schicht und für die gesamte Einrichtung an einen Zentralcomputer übermittelt. Eine Person, die ihr ID-Band trägt und sich die Hände wäscht, führt ihre Hand mit dem ID-Band unter den Seifenspender und löst dadurch einen Infrarot-Näherungssensor aus, um den Spendermotor sowie die intelligente Steuerplatine zu aktivieren. Das aktive ID-Band sendet mit sehr geringer Leistung (im Bereich von 1 bis 3 Mikrowatt, so dass das Signal durch die HF-Transceiver-Schaltungen eines Spenders nur in Abständen von maximal 10 Zoll gelesen werden kann) kontinuierlich, mit einer Wiederholungsrate von 2 Hz oder schneller, eine Datenkette mit dem Personal-ID-Code und der letzten Uhrzeit, wann der Träger sich einem Handhygieneverfahren unterzogen hat. Während sich der Spendermotor dreht, wird die Steuerung des Seifenspenders aktiviert, um den Personal-ID-Code von dem ID-Band zusammen mit den Daten über den letzten Handwasch- oder -reinigungsvorgang des Trägers zu empfangen. Wenn zwei Personen gleichzeitig ihre Hände innerhalb einer Entfernung von 10 Zoll unter den Seifenspender halten, so wählt die Steuerplatine den ID-Code der Person, deren letztes Handhygiene-Ereignis länger her ist.
  • Diese Vorgehensweise erfordert jedoch, dass ein Handgelenkband von allen Mitarbeitern getragen wird, was aber bei einigen Arbeitsaufgaben durchaus hinderlich sein kann. Des Weiteren bleibt nach wie vor unklar, wer nun tatsächlich seine Hände gewaschen hat, wenn mehrere Nutzer mit einem ID-Transponder in der Umgebung des Spenders detektiert werden. Und schließlich unterliegt das Handgelenkband selbst dem Risiko vielfältiger Kontaminierung und kann im Verlauf einer Arbeitsschicht Keime und Bakterien aufsammeln, weshalb es häufig selbst dekontaminiert werden muss.
  • Es ist durchaus nicht unüblich, dass sich viele Personen, die Hygienerichtlinien befolgen müssen, zusammen in einem kleinen Raum (zum Beispiel einem Behandlungsraum oder einem OP-Saal) aufhalten. Unter diesen Umständen ist es inakzeptabel, dass ein Überwachungssystem infolge der Interferenz benachbarter Nutzer seine Funktion nicht erfüllt. Des Weiteren darf das Überwachungssystem nicht die Durchführung der Arbeitsaufgaben verzögern, da mitunter eine dringende Behandlung eines Patienten erforderlich ist. Schließlich sind einfache und effektive Desinfektionsabläufe von entscheidender Bedeutung, damit das System bei den Nutzern eine hohe Akzeptanz findet.
  • Darum besteht Bedarf an einem nutzerfreundlichen und sicheren System für die Überwachung der Einhaltung der Hygienevorschriften, mit dem die Einhaltung vorgegebener Hygienevorschriften beurteilt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung enthält das tragbare Identifikationsmittel (ID-Geber) ID-Geber-Steuerungsmittel und mit den ID-Geber-Steuerungsmitteln gekoppelte induktive Empfangsmittel zum Empfang elektromagnetischer niederfrequenter Signale (LF-Signale). Diese LF-Kopplungsmittel wirken als erste Kopplungsmittel zum Herstellen einer drahtlosen Signalkopplung. Unter drahtloser LF-Kopplung ist in diesem Zusammenhang eine Signalkopplung mittels elektromagnetischer Wellen im Niederfrequenzbereich (LF Bereich, bis 500kHz) zu verstehen, also Kopplung ohne galvanische Verbindung. Derartige Funksysteme sind aus zahlreichen Anwendungen bekannt, beispielsweise aus den Bereichen der Zugangssysteme für Fahrzeuge (Keyless-Entry Systeme und Keyless-Go Systeme).
  • Diese ersten Kopplungsmittel dienen der räumlichen Erfassung der Position des ID-Gebers in einem Erfassungsbereich. Die ersten Kopplungsmittel sind mit den Steuerungsmitteln des ID-Gebers gekoppelt, welche die Ansteuerung der Kopplungsmittel und Signalauswertung sowie den Signalversand steuern. Erfindungsgemäß sind in dem überwachten Bereich räumlich versetzte, ortsfeste Positionsbestimmungs-Sendemittel oder Peil-Sendeeinrichtungen installiert. Die Peil-Sendeeinrichtungen weisen LF-Sendeantennen auf, welche niederfrequente Peilsignale kontinuierlich oder zyklisch abstrahlen und mit denen eine Kennung der jeweiligen aussendenden Peil-Sendeeinrichtungen übermittelt wird. In jedem überwachten Bereich ist sicherzustellen, dass in allen Positionen im überwachten Bereich wenigstens LF-Signale von drei Peil-Einrichtungen detektierbar sind.
  • Die ersten Kopplungsmittel des ID-Gebers empfangen die Peilsignale, decodieren die darin übermittelten Identitätsinformationen der sendenden Station und bestimmen außerdem die zugehörige Signalstärke des empfangenen Signals (z.B. mittels bekannter RSSI Verfahren). Der ID-Geber sendet diese Informationen, die Signalstärken in Zuordnung zu oder in Verknüpfung mit den identifizierten Sendern wieder aus, einschließlich einer individuellen ID-Geber-Kennung. Dazu weist der ID-Geber induktive Sendemittel auf. Diese Aussendung kann in einem anderen Frequenzbereich erfolgen als der Empfang der Peilsignale, also z.B. auch im Hochfrequenzbereich.
  • Die vom ID-Geber ausgesandten Daten werden wiederum von ortsfest angeordneten Positionsbestimmungs-Empfangsmitteln empfangen. Eine zentrale Verarbeitungseinrichtung ist mit den Positionsbestimmungs-Empfangsmitteln gekoppelt.
  • Anhand der empfangenen Daten kann die zentrale Verarbeitungseinrichtung eine Positionsbestimmung des ID-Gebers vornehmen, wobei die Bestimmung umso genauer gelingt, je mehr Positionssignale von unterschiedlichen Peil-Sendeeinrichtungen vom ID-Geber übermittelt wurden. Die Positionsbestimmung arbeitet nach dem Konzept der Triangulation über die übermittelten Signalstärken. Da die Positionen der Peil-Sendeeinrichtungen in der Verarbeitungseinrichtung hinterlegt sind und die Signalstärken anhand der Daten den Stationen zuzuordnen sind, ist eine Ortsbestimmung des mobilen ID-Gebers möglich.
  • Diese Ortsbestimmung erlaubt die räumlich aufgelöste Feststellung, welcher ID-Geber sich zu welcher Zeit an welcher Stelle in einem überwachten Bereich befunden hat, z.B. ob er sich den Betten der Patienten genähert hat. Eine Ortsbestimmung bis auf wenige cm genau ist mit niederfrequenten Signalen und gängigen RSSI-Komponenten möglich.
  • Erfindungsgemäß ist anhand dieser Positionsdaten eine Bestimmung der Personen (über ihre ID-Geber) möglich, welche sich nach den Richtlinien der Hygienevorschriften hätten desinfizieren müssen. Dazu ist in der zentralen Verarbeitungseinrichtung, z.B. ein Server in einem Netzwerk, zu den Positionsdaten ein Verhaltensschema hinterlegt. Beispielweise kann vorgegeben sein, dass beim Betreten eines Raumbereiches grundsätzlich eine Desinfektion erforderlich ist. Es können aber auch nur besondere Raumbereiche als für eine Desinfektion verpflichtend hinterlegt sein.
  • Erfindungsgemäß ist in dem überwachten Bereich außerdem wenigstens eine Hygienevorrichtung angeordnet, welche Benutzer zur Handdesinfektion verwenden können.
  • Die Hygienevorrichtung hat einen Spender, der dafür ausgelegt ist, ein Desinfektionsmittel an einen Nutzer auszugeben. Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel sind mit der Hygienevorrichtung gekoppelt, wobei das Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel mit einem Hygienevorrichtungs-Sendemittel gekoppelt ist, um eine Signalkopplung zwischen dem ID-Geber eines Benutzers der Hygienevorrichtung und dem Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel herzustellen. Bei Benutzung der Hygienevorrichtung werden so die Identifikationsdaten aus dem ID-Geber ausgelesen.
  • Die zentrale Verarbeitungseinrichtung ist auch mit den Hygienevorrichtungs-Steuerungsmitteln gekoppelt.
  • Der ID-Geber weist wiederum Kopplungsmittel auf, die mit dieser Hygienevorrichtung in eine die gekoppelte Verbindung treten können. Diese gekoppelte Verbindung zwischen ID-Geber und Hygienevorrichtung wird aufgebaut, wenn ein Benutzer die Desinfektionseinrichtung betätigt. Die zweite gekoppelte Verbindung kann dabei eine Funkverbindung oder kapazitive Kopplung über den Körper des Benutzers sein. Wesentlich ist, dass der ID-Geber wiederum seine Identifikationskennung an die Hygienevorrichtung übermittelt, so dass die Benutzung dem ID-Geber zugeordnet werden kann. Diese Informationen, die Betätigung der Hygieneeinrichtung in Zuordnung zu dem ID-Geber, wird an eine zentrale Verarbeitungseinheit weitergeleitet, insbesondere an denselben Server wie die Positionsdaten der vorstehenden Erfassung.
  • Wesentlich für die Erfindung ist es, dass unterschiedliche Datensätze verfügbar gemacht werden, nämlich einerseits die zeitlich aufgelösten Positionsdaten eines ID-Gebers über ein ersten Bestimmungssystem mittels LF-Peilung und zweitens die Erfassung bei Betätigung eines ortsfesten Hygienespenders. Verbindendes Element ist in beiden Fällen der ID-Geber. Die Erfassung der Position erfolgt jedoch ohne Zutun des Trägers des ID-Gebers und ohne dass er diese Erfassung unterbinden kann. Die Erfassung der Benutzung der Hygieneeinrichtung hingegen erfolgt nur bei Betätigung.
  • Der Wert der erfindungsgemäß ermittelten Informationen gegenüber bekannten Systemen wird dadurch gesteigert, dass die gesammelten Positionsdaten zentral mit den Benutzungsdaten verknüpft werden können. Der Abgleich dieser Informationen erlaubt es nicht nur, die Benutzung anhand der Positionsdaten zu verifizieren. Vielmehr ist es vorteilhafter Weise möglich, die Nichtbenutzung einer Hygieneeinrichtung verlässlich zu erfassen, nämlich dann, wenn die Positionsdaten anzeigen, dass eine Desinfektion geboten gewesen wäre, diese jedoch nicht erfolgt ist. Diese Information kann in Echtzeit ausgewertet und ggf. gemeldet und dem betreffenden Träger des ID-Gebers angezeigt werden, damit dieser die Desinfektion noch durchführt.
  • Dieses Konzept kann auf ganz unterschiedliche Raum-Geometrien und Szenarien angepasst werden. Insbesondere kann flexibel auf Arbeitssituationen und veränderte Bedingungen reagiert werden. Beispielsweise ist es möglich, dass eine Person einen Raum betritt, was über die Positionsbestimmung auch erfasst wird, jedoch z.B. nur eine mündliche Ankündigung an Anwesende weitergibt, ohne sich diesen zu nähern. Da erfindungsgemäß vorgegeben sein kann, dass eine Desinfektion nur bei Aufenthalt in bestimmten Bereichen oder bei bestimmten Bewegungsbahnen des ID-Geber-Trägers erforderlich ist, z.B. bei Annäherung an die belegten Betten, kann dieser Situation Rechnung getragen werden und eine ausbleibende Desinfektion stellt kein Fehlverhalten dar. Da erfindungsgemäß die Desinfektion nur dann durchgesetzt wird, wenn sie tatsächlich sinnvoll ist, wird die Akzeptanz des Systems bei den Mitarbeitern erheblich erhöht.
  • Diese Verknüpfung kann sogar in Abhängigkeit von wechselnden Bedingungen geändert werden, z.B. je nach Bettenbelegung oder Anordnung kann für einen Überwachungsbereich ein anderes Überwachungsschema aktiviert werden. Wird das System mit dem Belegplan verknüpft, kann z.B. die Einforderung der Benutzung einer Hygienevorrichtung in einem unbelegten Zimmer eines Krankenhauses deaktiviert werden. In belegten Zimmern kann außerdem beispielweise eine Einmessung eines Überwachungsbereiches im Lernmodus des Systems erfolgen, wobei ein Träger eines ID-Gebers die Bereiche eines überwachten Bereiches abschreitet, innerhalb derer eine Desinfektion zwingend durchzusetzen ist. Dies wird erst möglich, da erfindungsgemäß eine genaue Positionsbestimmung erfolgt und nicht nur eine Anwesenheitsbestimmung des ID-Gebers.
  • Entsprechend geht die Erfindung den Weg, nicht nur zu erfassen, wer die Hände desinfiziert hat sondern auch, wer eine zwingende Desinfektion vernachlässigt hat. Auf diese Weise können nachlässige Personen rasch identifiziert werden.
  • Die Positionsdaten können außerdem verwendet werden, um die Benutzungsdaten der Hygieneeinrichtung zu verifizieren. Eine Benutzung wird nur dann anerkannt, wenn Benutzungserfassung und Positionsdaten konsistent sind.
  • Die Erfassung und Zuordnung der Benutzung einer Hygieneeinrichtung durch einen Benutzer kann auf verschiedene Weise erfolgen. Insbesondere kann eine LF-Kommunikation verwendet werden, welche mit kurzer Reichweite von einer Sende-Empfangsvorrichtung in der Hygieneeinrichtung ausgeführt wird. Es wird dabei anhand der Kommunikation und ermittelt, zu welchem ID-Geber die Benutzung zugeordnet werden soll. Auch hier kann eine RSSI-Erfassung im ID-Geber erfolgen, um im Zweifel den ID-Geber als Betätiger der Einrichtung auszuwählen, welcher passende Signalstärke (z.B. die größte Signalstärke) anzeigt. Auf diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit einer Fehlzuordnung verringert werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Erfassung einer Benutzung der Hygieneeinrichtung mittels einer kapazitiven Kopplung zwischen dem ID-Geber und der Hygieneeinrichtung über den Körper eines Nutzers. Ein Kopplungsmittel zur kapazitiven Kopplung ist dazu in dem ID-Geber vorgesehen, welches mit dem Steuerungsmittel des ID-Gebers gekoppelt ist. Des Weiteren wird das Steuerungsmittel der Hygienevorrichtung (zum Beispiel eines Spenders) mit einem kapazitiven Kopplungsmittel versehen, um eine elektrische Kopplung zwischen dem Körper eines Nutzers und der Steuereinheit der Vorrichtung herzustellen, um Signale von dem Vorrichtungssteuerungsmittel über den Körper eines Nutzers zu dem ID-Geber zu leiten.
  • Diese Weiterbildung ermöglicht eine Kommunikation zwischen der Hygienevorrichtung und den daran angeschlossenen Steuerungssystemen (z.B. zentraler Server) und dem durch den Nutzer getragenen Identifikationsmittel, wobei eine Kommunikationsverbindung mindestens teilweise durch den Körper des Nutzers selbst gebildet wird. Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, dass der menschliche Körper zu einem großen Teil aus elektrolytischen Fluiden besteht und darum in der Lage ist, elektrische Signale zu transportieren. Die durch den Körper übertragenen Signale sind für den Nutzer völlig ungefährlich und werden von ihm in keiner Weise als störend wahrgenommen.
  • Die Idee, Signale durch den menschlichen Körper zu übertragen, ist aus anderen technischen Gebieten bekannt. EP843425 beschreibt ein entsprechendes System. Einige weitere Aspekte eines solchen Systems sind in den Zeitungsartikeln „Can Touch This", San Jose Mercury News, 21. Oktober 1996, und in Zimmerman, „Personal Area Networks: Near-Field Intrabody Communication," IBM Systems Journal, Band 35, Nummern 3, 4, 1996, beschrieben, die durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen werden.
  • Ein Datenübertragungssystem, das den menschlichen Körper als Signalübertragungsweg nutzt, ist auch in US 20020030585 beschrieben. Ein Sender nutzt ein Paar Elektroden, die in unmittelbarer Nähe zur Haut eines menschlichen Körpers gehalten werden. Der Sender sendet Daten an den Empfänger über den Signalübertragungsweg, der teilweise durch den menschlichen Körper hindurch verläuft, wenn ein Nutzer, der den Sender an sich trägt, eine Berührungselektrode des Empfängers berührt. Die Elektroden sind in ein Kleidungsstück, das der Nutzer trägt, in einer solchen Weise integriert, dass die Elektroden dicht bei der Haut des Nutzers liegen, wodurch der elektrische Pfad gebildet wird, der durch den menschlichen Körper hindurch verläuft. Durch die Integration der zwei Elektroden in das Kleidungsstück kann der Nutzer, der das Kleidungsstück als Alltagskleidung oder Arbeitsuniform trägt, den Sender einfach und bequem für eine erfolgreiche Übertragung der Daten mit sich führen. So ist es möglich, Daten durch den menschlichen Körper zu übertragen, ohne dass ein direkter, leitfähiger Kontakt zwischen dem Körper und den anderen Elementen des Signalweges erforderlich ist. Stattdessen wird der Signalweg unter Nutzung einer kapazitiven Kopplung hergestellt, wenn der Körper nahe genug ist, um eine kapazitive Verbindung aufzubauen.
  • Gemäß der Erfindung erzeugt ein Sender leistungsschwache Signale, die – durch kapazitive Kopplung – als Verschiebungsströme in den Körper und aus dem Körper des Nutzers fließen. Der Körper eines Nutzers fungiert als ein leitfähiges Medium. Das durch den Nutzer getragene ID-Geber verhält sich wie ein Empfänger, der kapazitiv mit dem Körper eines Nutzers gekoppelt ist und auf die Verschiebungsströme reagiert, die aus dem Körper eines Nutzers zu ihm geleitet werden, um die Signale zu detektieren. Elektroden, vorzugsweise klein und flach, können zur Kopplung von elektronischen Bauelementen an den menschlichen Körper verwendet werden. Die Elektroden können in Gegenstände eingearbeitet werden, die sich normalerweise in Kontakt mit dem menschlichen Körper befinden, wie zum Beispiel Armbanduhren, Kleidung oder Schuhe. Die Elektroden können auch in Gegenstände eingearbeitet werden, die nicht direkt mit dem menschlichen Körper in Kontakt stehen, sondern sich in seiner unmittelbaren Nähe befinden. Es kann schon genügen, das Kopplungsmittel im Inneren des Gehäuses des ID-Geber zu versiegeln, wenn der ID-Geber immer durch den Nutzer in einer geringen Entfernung zu seinem Körper getragen wird (zum Beispiel an die Brusttasche geklammert).
  • Dass eine Kopplungsstrecke mindestens teilweise durch den die Verschiebungsströme leitenden Körper eines Nutzers gebildet wird hat den Vorteil, dass eine Kopplungsstrecke dieser Art so implementiert werden kann, dass ein sehr wirksamer Schutz vor einer falschen Zuordnung der Verwendung des Spenders zu einem Nutzer geboten wird. Gemäß der Erfindung wird eine Kommunikationsverbindung zwischen der Hygienevorrichtung und dem ID-Geber des Nutzers unter Verwendung des Körpers des Nutzers als Teil der Kommunikationsverbindung hergestellt. Dies kann für jede Verwendung der Vorrichtung geschehen, oder nur dann, wenn nicht eindeutig unterschieden werden kann, welcher Nutzer die Vorrichtung tatsächlich benutzt. Die Nutzung der Hygienevorrichtung erfordert natürlich, dass ein Nutzer während der Dauer eines Desinfektionsprozesses persönlich am Spender anwesend ist und in der Nähe des Ortes steht, an dem das Desinfektionsmittel ausgegeben wird. Da sich nur der Nutzer, der tatsächlich die Vorrichtung nutzt, in einer Position und Entfernung zu der Vorrichtung befindet, die das Herstellen der kapazitiven Verbindung ermöglicht, wird das Risiko einer falschen Identifizierung von Nutzern deutlich vermindert. Die erfindungsgemäße Erfassung der Position des ID-Gebers erfolgt jedoch nach wie vor durch die LF-Triangulation.
  • Als jeweiliges Mittel zum Koppeln des Nutzers mit der Hygienevorrichtung (zum Beispiel einem Spender) kann eine jeweilige Elektrode in der Nähe des Auslasses der Hygienevorrichtung, an welche der Nutzer seine Hände hält, angeordnet werden. Des Weiteren ist es möglich, einen durch die Vorrichtung ausgegebenen Flüssigkeitsstrahl als ein Verbindungsglied in der Kopplungskette zwischen der Vorrichtung und dem durch den Nutzer getragenen ID-Geber zu verwenden. Im letzteren Fall wird sichergestellt, dass nur die Person, die die Flüssigkeit auf die Hände bekommt, eine kapazitive Kopplung zwischen dem ID-Geber und der Vorrichtung herstellen kann, so dass die Fehlerrate im Fall von Detektionen mit mehreren ID-Gebers in der Umgebung der Vorrichtung weiter vermindert wird.
  • Es ist anzumerken, dass die Kopplung zwischen dem durch einen Nutzer getragenen ID-Geber und der Hygienevorrichtung nicht die einzige drahtlose Kopplung sein muss, die während des Desinfektionsprozesses hergestellt wird. Vielmehr braucht der beschriebene Kopplungsmechanismus lediglich ein Schritt in einer Informationsaustauschkette zu sein. Andere Schritte des Informationsaustauschs können mit anderen Mitteln und über andere Kommunikationstechnologien und in anderen Frequenzbereichen ausgeführt werden, wie unten beschrieben wird.
  • Gemäß der Weiterbildung beseitigt eine Kombination einer LF-Kommunikation zur Positionserfassung mit der Kopplung über den Körper eines Nutzers zur Betätigungserfassung einer Hygienevorrichtung verschiedene Probleme, die durch Lösungsansätze entstehen, die sich ausschließlich auf Funkübertragungen stützen. Antennen haben bevorzugte Richtungen und senden Energie nicht in alle Richtungen, sondern in Strahlmustern aus. Nun weiß aber der Konstrukteur eines elektronischen Bauelements, das am Körper getragen werden soll, nicht unbedingt, wo das Bauelement angeordnet werden soll. Das Bauelement muss im Verlauf seiner normalen Nutzung möglicherweise an verschiedenen Orten und in verschiedenen Ausrichtungen kommunizieren. Zum Beispiel bewegt sich eine Armbanduhr und ändert ihre Lage zusammen mit den Handbewegungen eines Nutzers. Da gemäß der Ausführungsform das durch den Nutzer getragene Bauelement (ID-Geber) mit der Vorrichtung über den Körper und in einer kapazitiven Weise gekoppelt ist, besteht ein hohes Maß an Flexibilität bei der Ausrichtung und Position, solange sich der ID-Geber in der Nähe des Körpers des Nutzers befindet. Wie unten erläutert, ermöglicht dieser Lösungsansatz einen rationalisierten Ablauf und eine überragende Detektionsgenauigkeit, da er eine Kommunikationsverbindung zwischen Bauelementen, die von Nutzern getragen werden, die tatsächlich mit den Hygienevorrichtungen interagieren, und der Vorrichtung selbst herstellt.
  • Die Verbindung zwischen der Hygienevorrichtung und dem ID-Geber, die über eine kapazitive Kopplung hergestellt wird, kann auf verschiedene Weise verwendet werden. In einem System gemäß der Erfindung befindet sich ein Sender in der Hygienevorrichtung, und ein Empfänger für das über den Körper eines Nutzers übertragene Signal ist in dem ID-Geber angeordnet. Die Übertragung von Informationen erfolgt darum einzig und allein über die kapazitive Kopplung. Es ist jedoch offensichtlich, dass eine solche Kommunikation nur stattfindet, solange sich Körperteile eines Nutzers in einer geeigneten Position zum Herstellen der kapazitiven Verbindung zwischen dem Nutzer und der Hygienevorrichtung befinden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der ID-Geber ein weiteres Kopplungsmittel, das mit dem ID-Geber-Steuerungsmittel gekoppelt ist, für eine induktionsgestützte drahtlose Hochfrequenzübertragung codierter Informationen. Ein zugeordnetes Empfangsmittel ist ortsfest gekoppelt und dafür ausgelegt, induktionsgestützte Hochfrequenzübertragungen von dem zweiten Sendemittel zu empfangen. Das Weitere Kopplungsmittel und das zweite Empfangsmittel sind für eine drahtlose und induktionsgestützte Kommunikation ausgelegt. Sie können Antennen umfassen, die für den Betrieb in einem ausgewählten Frequenzband geeignet sind (zum Beispiel einige Hundert MHz, insbesondere 868 MHz oder 434 MHz oder 315 MHz).
  • In einer solchen Konfiguration kann die LF-Kopplung oder die kapazitive Kopplung zum Auslösen des ID-Geber verwendet werden, um eine Kommunikation mit der Hygienevorrichtung oder Hygienestation über den anderen, induktionsgestützten Kommunikationskanal – zum Beispiel über elektromagnetische Hochfrequenzwellen – zu beginnen.
  • Dieser Lösungsansatz hat den Vorteil, dass ein Informationsaustausch über hochfrequente Kanäle eine bewährte Form der Kommunikation ist. Der LF-Empfang ist zur Ortung erforderlich und die kapazitive Kopplung ist zur Zuordnung des ID-Gebers zu der Benutzung der Hygieneeinrichtung erforderlich, es ist aber nicht erforderlich, dass der ID-Geber die Informationen über dieselben Kommunikationsweisen zurückgibt. Hier kann stattdessen auf eine Hochfrequenzkommunikation zurückgegriffen werden, was evtl. auch die Anzahl der Empfangsstationen verringern kann (die Reichweite der hochfrequenten Kommunikation kann ausgenutzt werden).
  • Jedoch kann grundsätzlich auch die LF-Kopplung oder auch die kapazitive Kopplung des Weiteren dafür verwendet werden, Informationen in beiden Richtungen zwischen dem ID-Geber und der Steuereinrichtung der Hygienevorrichtung zu senden. Dieser Lösungsansatz erfordert kein separates Kommunikationsmittel für die induktive Kopplung. Doch selbst, wenn dieser Lösungsansatz noch sicherer ist, ist das System beschränkt, da die Kommunikation nur möglich ist, solange die kapazitive Verbindung aktiv ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das kapazitive Kopplungsmittel der Hygienevorrichtung eine Elektrode, die von der Hygienevorrichtung neben einem Auslass des Spenders für das Desinfektionsmittel hervorsteht.
  • Diese Elektrode befindet sich nahe dem Raum, in den ein Nutzer Teile seines Körpers (zum Beispiel seine Hände) bewegt, um das Desinfektionsmittel zu empfangen. Die Elektrode ermöglicht eine optimierte kapazitive Kopplung zwischen dem Körperteil und der Hygienevorrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das kapazitive Kopplungsmittel der Hygienevorrichtung eine Elektrode, die so angeordnet ist, dass sie mit dem Strahl des ausgegebenen Desinfektionsmittels in Kontakt steht.
  • Gemäß diesem Lösungsansatz wirkt der Strahl des Desinfektionsmittels als ein Medium zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Elektrode und dem Körper eines Nutzers. Wenn ein durchgehender Leitungspfad der Elektrode zum Körper des Nutzers besteht (zum Beispiel ein durchgängiger Flüssigkeitsstrahl), so kann eine gemischte direkte, leitfähige und kapazitive Kopplung für eine begrenzte Zeit zwischen der Elektrode und dem Körper eines Nutzers bestehen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind das Ortserfassungssystem und das Steuersystem der Hygienevorrichtung mit einem Netzwerk gekoppelt.
  • Die Positionsdaten-Empfangseinrichtungen, welche die LF-Signalstärkedaten von dem ID-Geber empfangen und auch das Steuerungsmittel der Hygienevorrichtung kommunizieren mit dem Netzwerk, zum Beispiel mit einem oder mehreren Servern, um Informationen über die Position des ID-Gebers und der Nutzung der Hygienevorrichtung zu aktualisieren oder zu speichern. Zu diesem Zweck kann das Vorrichtungssteuerungsmittel Daten von dem ID-Geber erfassen, die übertragen werden, während die Verbindung zwischen dem ID-Geber und der Vorrichtung hergestellt ist. Die gespeicherten Datensätze können einen Zeitstempel, die ID des ID-Gebers, die ID der Hygienevorrichtung, Informationen zum Status der Vorrichtung usw. enthalten. Wenn jene Informationen in einem Netzwerk gespeichert werden, so können die Daten bezüglich des Hygieneplans jederzeit analysiert werden. Auf der Grundlage dieser Daten kann überwacht werden, ob jede Person, die ein ID-Geber trägt und verpflichtet ist, die Hygienerichtlinien zu befolgen, tatsächlich die Hygienevorrichtungen in einer Weise verwendet, die den Richtlinien entspricht.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung hat der tragbare ID-Geber mindestens einen Statusindikator, der mit dem ID-Geber-Steuerungsmittel gekoppelt ist, zum Anzeigen des Desinfektionsstatus des Trägers des tragbaren Identifikationsmittels.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein sichtbarer Indikator den Desinfektionsstatus der Person zeigt, die der ID-Geber trägt. Je nach der Art, wie der ID-Geber getragen wird, kann die Anzeige für die tragende Person selbst sowie für andere Personen sichtbar sein. Zum Beispiel kann der ID-Geber die Anzeige auf einen sichtbaren „Nicht-desinfiziert“-Status zurücksetzen, nachdem er einen entsprechenden Auslöser empfangen hat. Hierzu kann der ID-Geber Rücksetzsignale von speziellen Sendemitteln empfangen. Anhand der Positionsdaten des ID-Gebers wird der Status des ID-Gebers aktualisiert. Dies kann erfindungsgemäß sogar in Abhängigkeit von seiner Bewegungsbahn geschehen, welche anhand der ermittelten LF-Signalstärken ermittelbar ist.
  • Wird anhand der Bewegungsbahn z.B. festgestellt, dass ein Mitarbeiter an einem Patientenbett verweilt hat und sich anschließend einem anderen Bett ohne zwischenzeitliche Desinfektion nähert, kann der Indikator aktualisiert werden. Wenn der ID-Geber an einer sichtbaren Stelle getragen wird, so können sowohl ein Nutzer als auch ein Patient im Zimmer sofort den Desinfektionsstatus der Person, die der ID-Geber trägt, erkennen, sofern die Anzeige leicht verständlich ist (zum Beispiel eine rote LED für „nicht-desinfiziert“ und eine grüne LED für „Desinfiziert“). Diese feine Erkennung der erforderlichen Desinfektion ist möglich, weil die Ortsdaten kontinuierlich oder in kurzen Zeitabständen zusätzlich zu den Benutzungsdaten der Hygieneeinrichtungen erfasst werden. Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen ausführlicher erläutert.
  • 1 zeigt den schematischen Aufbau des Systems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Schaubild der kapazitiven Kopplung zwischen dem Sender und dem Empfänger über den Körper.
  • 3 zeigt ein Ersatzschaltbild des Systems von 2.
  • 4 zeigt ein Schaubild einer Ausführungsform eines Systems, welches die Erfindung verwendet.
  • In 1 nähert sich ein Nutzer 10 einem Spender 20 für Desinfektionsflüssigkeiten. Drei LF-Sendeantennen 12a, 12b, 12c sind mit einem Steuergerät 13 gekoppelt und senden jeweils Signale aus, welche von dem ID-Geber 60, welchen der Benutzer 10 mit sich trägt, empfangen werden. Die Signale enthalten eine Kennung, welche die jeweilige Sendeantenne identifiziert. In dem ID-Geber 60 wir eine Signalstärkenbestimmung (RSSI) vorgenommen, um die Signalstärke jedes von den Antennen 12a, 12b, 12c empfangenen Signals festzustellen. Der ID-Geber sendet zyklisch, z.B. alle 2 Sekunden, ein hochfrequentes Signal aus, welches die ermittelten Signalstärken in Zuordnung zu den Sendeantennen enthält. Dieses Signal wird mittels einer am Spender 20 angeordneten HF-Antenne 14 empfangen. In dem Spender 20 werden die Informationen verarbeitet und an ein Netzwerk 70 weiter geleitet. Dort kann, z.B. mittels einer Serveranwendung, in Kenntnis der örtlichen Position der Antennen 12a, 12b, 12c und der Signalstärken die Position des Benutzers 10 über die Position des ID-Gebers 60 ermittelt werden.
  • Diese Positionsermittlung erfolgt zyklisch und unabhängig von einer Betätigung des Spenders 20. Die Position des Benutzers wird also überwacht und es kann eine Bewegungsbahn des Benutzers aufgezeichnet werden. Anhand dieser Bewegungsbahn kann im Netzwerk 70 abgeglichen werden, ob ein Benutzer sich in einem Bereich befindet, der eine kurzfristige Desinfektion erfordert. Außerdem kann anhand der Bewegungsbahn ermittelt werden, ob eine erneute Desinfektion erforderlich ist, wie unten beschrieben wird.
  • Bei einem Desinfektionsvorgang bringt der Nutzer 10 seine Hände unter den Spender 20. Die Gegenwart der Hände wird über einen (nicht gezeigten) Sensor in dem Spender 20 detektiert, der ein kapazitiver Sensor oder irgendeine Art von optischem Sensor (zum Beispiel Infrarotsensor) sein kann. Der Spender beginnt mit dem Ausgeben der Desinfektionsflüssigkeit 30 und stellt gleichzeitig eine kapazitive Verbindung zwischen dem Körper eines Nutzers 10 und einer Elektrode 40 her, die von dem Spender hervorsteht. Die Elektrode 40 ragt unterhalb des Spenders nahe dem Auslass oder der Düse für die Desinfektionsflüssigkeit hervor. Die Entfernung zwischen der Elektrode 40 und den Händen des Nutzers 10 beträgt nur wenige Zentimeter. Über diese kapazitive Kopplung wird ein leistungsschwaches Signal, das für den Nutzer ungefährlich ist, von der Steuereinheit 50 des Spenders 20 zum Körper des Nutzers übertragen. Der ID-Geber 60, der durch den Nutzer in einer Brusttasche getragen wird, umfasst neben den LF-Empfangsmitteln und Mitteln zur Signalstärkebestimmung sowie den HF-Sendemitteln auch Mittel zum Herstellen einer kapazitiven Verbindung zwischen dem ID-Geber 60 und dem Körper eines Nutzers 10. Hierdurch wird das kapazitive Signal von der Steuereinheit 50, über die Elektrode 40, über die kapazitive Verbindung zum Nutzer 10 und über die kapazitive Verbindung zu dem ID-Geber 60 übertragen. Das Mittel in dem ID-Geber empfängt das Signal und initiiert eine drahtlose und induktionsgestützte HF-Kommunikation zwischen der Steuereinheit 50 und dem ID-Geber 60. Diese initiierte Funk-Kommunikation benötigt nicht den Körper eines Nutzers als Teil des Signalweges.
  • Da eine drahtlose induktionsgestützte Kommunikation bei Benutzung der Einrichtung zwischen dem ID-Geber 60 und der Steuereinheit 50 nur initiiert wird, wenn der ID-Geber 60 das Signal über die kapazitive Kopplung über den Körper eines Nutzers empfängt, wird die Anzahl falscher Detektionen von Nutzern in Situationen, wo mehrere Nutzer um den Spender 20 herum stehen, minimiert.
  • In dieser Konfiguration empfängt die Steuereinheit 50 von dem ID-Geber 60 bei Benutzung der Hygieneeinrichtung Informationen zur Identität und zeichnet diese Daten zusammen mit einem Zeitstempel in einem lokalen Speicher auf oder sendet diese Informationen an das Netzwerk 70, das mit dem Spender gekoppelt ist. Die Spender-Steuereinheit 50 kann des Weiteren dafür ausgelegt sein, mindestens eine Funktion der Hygienevorrichtung 20 zu überwachen. Wenn also der Spender verschiedene Funktionen oder Auswahlmöglichkeiten anbietet, so kann die Spendersteuerung auch die ausgewählte Funktion, den Füllstand der Desinfektionsflüssigkeit oder die Dauer des durch den Nutzer ausgeführten Desinfektionsprozesses, zusammen mit der ID, aufzeichnen.
  • Der Spender 20 empfängt also sowohl HF-Positionsdaten als auch HF-Daten bei Benutzung des Spenders.
  • In dem Netzwerk 70 kann so eine Benutzung gemäß den Hygienevorgaben überwacht werden.
  • Grundsätzlich sind LF-Kommunikationen mit LF-Signalstärkebestimmung und HF-Kommunikation hinlänglich bekannt. Auch die kapazitive Signalübertragung über den Körper von Personen ist bekannt.
  • 2 zeigt das Grundprinzip der kapazitiven Kopplung, die einen Schlüsselaspekt der Erfindung darstellt. Diese Erläuterung basiert zum Teil auf dem Dokument US 7,922,084 , das hiermit durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen wird.
  • Das gezeigte Kommunikationssystem 100 enthält einen Sender 110, einen Empfänger 120 und ein Kommunikationsmedium 130. Das Kommunikationssystem 100 ist ein System, in dem der Sender 110 ein Signal über das Kommunikationsmedium 130 sendet und der Empfänger 120 das Signal über das Kommunikationsmedium 130 empfängt. Genauer gesagt, wird in dem Kommunikationssystem 100 ein von dem Sender 110 gesendetes Signal über das Kommunikationsmedium 130 übertragen und dann durch den Empfänger 120 empfangen.
  • Der Sender 110 ist Teil der Steuerung der Hygienevorrichtung oder daran angeschlossen, zum Beispiel in dem Spender 20 von 1 angeordnet. Der Empfänger befindet sich in dem tragbaren ID-Geber 60. Das Kommunikationsmedium 130 wird mindestens teilweise durch den Körper des Nutzers 10 gebildet.
  • Der Sender 110 enthält eine Sendesignalelektrode 111, eine Sendereferenzelektrode 112 und eine Sendeeinheit 113. Die Sendesignalelektrode 111 wird dafür verwendet, ein Signal über das Kommunikationsmedium 130 zu senden, und hat eine stärkere kapazitive Kopplung mit dem Kommunikationsmedium 130 als die Sendereferenzelektrode 112. In dem Beispiel von 1 ist die Sendeelektrode die Elektrode 40.
  • Die Sendereferenzelektrode 112 wird dafür verwendet, einen Bezugspunkt zu erhalten, anhand dessen ein Signalpegelunterschied bestimmt wird. In dem obigen Beispiel kann die Sendereferenzelektrode 112 an einer beliebigen Stelle in dem Spender 20 angeordnet oder an ein Erdungspotenzial gekoppelt sein. Die Sendeeinheit 113 ist zwischen der Sendesignalelektrode 111 und der Sendereferenzelektrode 112 angeordnet und stellt zwischen den beiden Elektroden ein elektrisches Signal (eine Spannungsänderung) bereit, das an den Empfänger 120 zu übertragen ist.
  • Der Empfänger 120 enthält eine Empfangssignalelektrode 121, eine Empfangsreferenzelektrode 122 und eine Empfangseinheit 123. Die Empfangssignalelektrode 121 wird dafür verwendet, ein Signal zu empfangen, das über das Kommunikationsmedium 130 übertragen wurde, und hat eine stärkere kapazitive Kopplung mit dem Kommunikationsmedium 130 als die Empfangsreferenzelektrode 122. Diese Elektrode kann im Außengehäuse des durch einen Nutzer getragenen ID-Gebers angeordnet sein.
  • Die Empfangsreferenzelektrode 122 dient als eine Elektrode, um einen Bezugspunkt zu erhalten, anhand dessen ein Signalpegelunterschied wird bestimmt. Diese Elektrode kann im Inneren des ID-Gebers 60 angeordnet sein.
  • Die Empfangseinheit 123 ist zwischen der Empfangssignalelektrode 121 und der Empfangsreferenzelektrode 122 angeordnet und wandelt ein elektrisches Signal (Spannungsänderung), das zwischen dem beiden Elektroden eintritt, in ein gewünschtes elektrisches Signal um, wodurch das elektrische Signal wiederhergestellt wird, das durch die Sendeeinheit 113 in den Sender 110 erzeugt wurde.
  • Das Körper-Medium 130 besteht aus sämtlichen Materialien, aus denen der menschliche Körper besteht, wie Wasser, einer elektrolytischen Lösung wie zum Beispiel eine Salzlösung oder andere dielektrische Materialien.
  • Wie zu sehen ist, ist gewöhnlich zwischen der Sendesignalelektrode 111 und dem Körper 130 und zwischen der Empfangssignalelektrode 121 und dem Körper 130 ein Raum vorhanden, aber es besteht keine galvanische Kopplung zwischen der Sendesignalelektrode 111 und dem Körper 130 und zwischen der Empfangssignalelektrode 121 und dem Körper 130. Genauer gesagt, wird eine Kapazität zwischen der Sendesignalelektrode 111 und der Empfangssignalelektrode 121 und dem Körper 130 erzeugt.
  • Die Sendereferenzelektrode 112 ist so angeordnet, dass sie in Richtung des außenliegenden Raumes, der den Sender 110 umgibt, weist. Die Empfangsreferenzelektrode 122 ist so angeordnet, dass sie in Richtung des außenliegenden Raumes, der den Empfänger 120 umgibt, weist, insbesondere in Richtung des menschlichen Körpers. Bekanntlich wird, wenn ein Leiter im Raum vorhanden ist, eine Kapazität in dem Raum nahe der Oberfläche des Leiters erzeugt. Obgleich die Kapazität eines Objekts mit einer komplexen Form nicht in einer einfachen Form ausgedrückt werden kann, ist bekannt, dass sich die Kapazität in Abhängigkeit von der Größe der Oberfläche des Objekts verändert.
  • Die Sendereferenzelektrode 112 erzeugt eine Kapazität in dem Raum, der den Sender 110 umgibt, und die Empfangsreferenzelektrode 122 erzeugt eine Kapazität in dem Raum, der den Empfänger 120 umgibt. Von einem gedachten Punkt in der Unendlichkeit aus betrachtet, ist das Potenzial der Sendereferenzelektrode 112 und der Empfangsreferenzelektrode 122 näherungsweise unveränderlich. Der Sender 110 und der Empfänger 120 sind ausreichend zu der Entfernung beabstandet, unter der eine gegenseitige Beeinflussung vernachlässigbar ist. In dem Sender 110 ist die Sendesignalelektrode 111 kapazitiv nur mit dem Körper 130 des Nutzers gekoppelt. Die Sendereferenzelektrode 112 ist ausreichend von der Sendesignalelektrode 111 beabstandet, damit eine gegenseitige Beeinflussung vernachlässigbar ist. Gleichermaßen ist in dem Empfänger 120 die Empfangssignalelektrode 121 kapazitiv nur mit dem Körper-Medium 130 gekoppelt, und die Empfangsreferenzelektrode 122 ist ausreichend von der Empfangssignalelektrode 121 beabstandet.
  • 3 veranschaulicht zum besseren Verständnis ein Ersatzschaltbild 200 des Kommunikationssystems 100 von 2. Das Ersatzschaltbild 200 entspricht im Wesentlichen dem Kommunikationssystem 100.
  • Das Ersatzschaltbild 200 enthält einen Sender 210, einen Empfänger 220 und eine Verbindungsleitung 230. Der Sender 210 entspricht dem Sender 110 in dem Kommunikationssystem 100 von, der Empfänger 220 entspricht dem Empfänger 120 in dem Kommunikationssystem 100 von, und die Verbindungsleitung 230 entspricht dem Körper-Medium 130 in dem Kommunikationssystem 100 von 2.
  • In dem Sender 210 von 3 entsprechen eine Signalquelle 213-1 und ein Sender-interner Bezugspunkt 213-2 der Sendeeinheit 113 von 2. Die Signalquelle 213-1 erzeugt eine Sinuswelle mit einer bestimmten Periode als ein zu sendendes Signal.
  • Der Sender-interne Bezugspunkt 213-2 bezieht sich auf einen Punkt, der mit der Erde eines Schaltkreises in dem Sender 210 verbunden ist. Genauer gesagt, wird ein Anschluss der Signalquelle 213-1 auf ein vorgegebenes Bezugspotenzial des Schaltkreises in dem Sender 210 eingestellt.
  • Bezugszahl 214 ist ein Kondensator mit einer Kapazität zwischen der Sendesignalelektrode 111 und dem Körper-Medium 130 von 2. Der Kondensator 214 ist zwischen dem anderen Anschluss der Signalquelle 213-1 gegenüber dem Sender-internen Bezugspunkt 213-2 und der Verbindungsleitung 230 angeordnet. Der Kondensator 215 ist ein Kondensator, der eine Kapazität der Sendereferenzelektrode 112 von 2 mit Bezug auf den Raum darstellt. Der Kondensator 215 ist zwischen dem Anschluss der Signalquelle 213-1 auf der Seite des Sender-internen Bezugspunktes 213-2 und einem Bezugspunkt 216, der den Punkt in der Unendlichkeit (gedachten Punkt) mit Bezug auf den Sender 110 im Raum darstellt, angeordnet.
  • Der Widerstand 223-1, ein Detektor 223-2 und ein Empfängerinterner Bezugspunkt 223-3 in dem Empfänger 220 von 3 entsprechen der Empfangseinheit 123 von 2. Der Widerstand 223-1 ist ein Lastwiderstand (Empfängerlast) zum Aufnehmen eines Empfangssignals, und der Detektor 223-2, der einen Verstärker enthält, detektiert und verstärkt eine Spannungsdifferenz am Widerstand 223-1. Der Empfänger-interne Bezugspunkt 223-3 ist mit einem festen Potenzial eines Schaltkreises in dem Empfänger 220 verbunden. Ein Anschluss des Widerstandes 223-1 (ein Eingangsanschluss des Detektors 223-2) wird auf einen vorgegebenen Potenzialpegel in dem Schaltkreis in dem Empfänger 220 eingestellt.
  • Der Kondensator 224 ist ein Kondensator, der eine Kapazität zwischen der Empfangssignalelektrode 121 und dem Kommunikationsmedium 130 von 2 darstellt. Der Kondensator 224 ist zwischen einem Anschluss des Widerstandes 223-1 gegenüber dem Empfänger-internen Bezugspunkt 223-3 und der Verbindungsleitung 230 angeordnet. Der Kondensator 225 ist ein Kondensator, der eine Kapazität der Empfangsreferenzelektrode 122 mit Bezug auf den Raum darstellt. Der Kondensator 225 ist zwischen dem anderen Anschluss des Widerstandes 223-1 auf der Seite des Empfänger-internen Bezugspunktes 223-3 und einem Bezugspunkt 226, der den Punkt in der Unendlichkeit (gedachten Punkt) mit Bezug auf den Empfänger 120 im Raum darstellt, angeordnet.
  • Die Verbindungsleitung 230 stellt das Körper-Medium 130 als einen perfekten Leiter dar. Diese Näherung ist für diese Erläuterung geeignet, aber ein einfaches Ersatzschaltbild, das aus Widerständen, Kondensatoren und Induktanzen besteht, kann stattdessen ebenfalls verwendet werden.
  • In dem Ersatzschaltbild 200 sind der Kondensator 215 und der Kondensator 225 elektrisch mit dem Bezugspunkt 216 bzw. dem Bezugspunkt 226 verbunden. In der Praxis ist es nicht notwendig, dass der Kondensator 215 und der Kondensator 225 elektrisch mit dem Bezugspunkt 216 bzw. dem Bezugspunkt 226 verbunden sind. Es reicht aus, wenn entweder der Sender 210 oder der Empfänger 220 eine Kapazität mit Bezug auf den jeweiligen umgebenden Raum erzeugt. Genauer gesagt, ist es nicht notwendig, dass der Bezugspunkt 216 und der Bezugspunkt 226 elektrisch miteinander verbunden sind, und der Bezugspunkt 216 und der Bezugspunkt 226 können voneinander unabhängig sein.
  • Diese Erläuterung mit Bezug auf 2 und 3 soll zeigen, wie die kapazitive Signalübertragung über den menschlichen Körper stattfindet. Sie darf nicht als die einzig mögliche Ausführungsform des Systems gemäß der Erfindung angesehen werden, sondern ist lediglich eine Erläuterung, anhand der ein Fachmann eine Ausführungsform der Erfindung verstehen und reproduzieren kann.
  • Mit Bezug auf 4 wird eine Ausführungsform eines Systems beschrieben, das die Erfindung implementiert.
  • Der Zweck dieses Systems ist die Generierung verlässlicher Daten zur Verwendung von Hygienevorrichtungen. Diese Daten werden mittels einer technischen Lösung bereitgestellt, die in der Lage ist, jedes Desinfektionsereignis einer Person zu protokollieren, die ein tragbares Identifikationsmittel, einen ID-Geber trägt, und es mit der Position der Person zu verknüpfen. Erfindungsgemäß wird jedoch die Position der Person auch unabhängig von der Benutzung der Hygieneeinrichtung erfasst. Dazu wird, wie oben beschrieben, eine LF-Signalpeilung vorgenommen.
  • Der Vorteil dieses Systems ist, dass genaue Informationen über den momentanen (oder früheren) Standort der Person erzeugt werden können. Zusätzlich wird die Benutzung von Hygienevorrichtungen genau dokumentiert. Das beschriebene System funktioniert im Vergleich zu anderen Lösungen des Standes der Technik mit herausragender Genauigkeit.
  • Ein Schlüsselelement der Erfindung sind die ID-Geber (tragbaren Identifikationsmittel) (310, 311, 312, 313), die jeweils von Personen (320, 321, 322, 323) getragen werden, welche Hygienerichtlinien befolgen müssen. Die ID-Geber sind kompakt und leicht und können ohne weiteres in einem Kittel oder einer sonstigen Arbeitskleidung von Pflegepersonal getragen werden.
  • Ein ID-Geber (310, 311, 312, 313) gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung umfasst die oben beschriebenen kapazitiven Kopplungs- und Empfangsmittel zum Empfangen eines Signals über den Körper der Person (320, 321, 322, 323), die der ID-Geber trägt. Sie umfasst des Weiteren Schaltungen und Mittel für eine niederfrequente (LF) Weckschnittstelle und Mittel zur Signalstärkebestimmung empfangener LF-Signale und eine bidirektionale HF-Schnittstelle.
  • Die LF-Schnittstelle ist mit der Steuerung des ID-Gebers einerseits zum Wecken des ID-Gebers aus einem Schlummer- oder Standby-Modus gekoppelt, wie unten beschrieben. Außerdem ist sie zur zyklischen Auswertung empfangener LF-Signale und deren Stärke ausgebildet.
  • Die HF-Schnittstelle ist dafür ausgelegt, eine Hochfrequenz-Kommunikation (zum Beispiel einige Hundert MHz) zum Austauschen von Informationen mit anderen Geräten auszuführen. Der ID-Geber hat des Weiteren einen Statusindikator, der dafür ausgelegt ist, den aktuellen Desinfektionsstatus des Nutzers zu signalisieren. Eine Batterie, zum Beispiel eine Knopfzelle, liefert den Strom für die Schaltungen des ID-Gebers.
  • Es ist anzumerken, dass dem Fachmann die Konfiguration eines ID-Gebers mit LF- und HF-Schaltungen bekannt ist. Zum Beispiel hat der Anmelder verschiedene Anmeldungen bezüglich verschiedener ID-Geber eingereicht, die als Schlüssel für schlüssellose Türöffnungssysteme in Kraftfahrzeugen verwendet werden (zum Beispiel WO2004107276 ).
  • Ein weiteres Schlüsselelement der Ausführungsform der Erfindung sind die Spendereinheiten (330), die an verschiedenen Positionen ortsfest montiert sind. Die Spender (330) enthalten Elektronik, um eine freihändige Verwendung zu ermöglichen und eine visuelle Rückmeldung zum Status des Spenders zu geben. Der Spender 330 bildet eine Baugruppe mit einer Steuereinrichtung 335, die mit einem Netzwerk 345 gekoppelt ist.
  • In den Zimmern der Einrichtung (z.B. des Krankenhauses) sind LF-Sendeeinheiten (340) als Peil-Einrichtungen montiert. Die ortsfesten Peil-Einheiten (340) enthalten drei räumlich versetzte LF-Antennen und eine Ansteuerschaltung. Eine Funktion der Peil-Einheiten besteht im Aufwecken des ID-Gebers (312) einer Person (322), die das Zimmer betritt, über ein LF-Signal. Außerdem senden die LF-Antennen in der Peil-Einheit kontinuierlich oder zyklisch LF-Signale aus, welche von den ID-Gebern empfangen und in ihrer Signalstärke ausgewertet werden.
  • Es wird nun ein typischer Routineablauf bei der Verwendung des Systems der Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf 4 beschrieben.
  • Eine Person 322 betritt ein Patientenzimmer 300. Die Peil-Einheit 340 sendet LF-Peilsignale aus, welche durch den ID-Geber 312 des Nutzers 322 empfangen werden. Der ID-Geber 312 wird, falls er sich in einem Ruhemodus befand, geweckt. Die LF-Signale der Peil-Einrichtung 340 werden in ihrer Signalstärke im ID-Geber 312 analysiert, wobei zu jeder der drei LF-Antennen der Peil-Einrichtung 340 eine separate Signalstärkenbestimmung durchgeführt wird.
  • Der ID-Geber sendet zyklisch, z.B. alle 2 Sekunden, ein HF-Signal aus, welches die Signalstärken, z.B. RSSI-Werte der empfangenen LF-Signale enthält. Diese HF-Kommunikation findet mit der HF-Empfangseinheit der Steuereinrichtung 335 statt, die in dem Hygienespender 330 angeordnet ist. Diese empfängt die Daten und leitet sie an ein Netzwerk weiter, wo die Position des ID-Gebers 312 bestimmt wird.
  • Anhand der ausgewerteten Signalstärken wird die Position der Person 322 bestimmt. In dem gezeigten Bespiel gibt es in dem Raum 300 verschiedene Zonen. Eine Zone 350 ist strichpunktiert dargestellt. Diese Zone begrenzt den Bereich, in dem sich ein Benutzer nach Eintritt in das Zimmer 300 ohne Desinfektion bewegen darf. Bei Annäherung an die Patienten verlässt er diese Zone und eine Desinfektion ist vorgeschrieben.
  • Er wird festgestellt, dass die Person 322 das Zimmer betreten hat, wenn die Positionsdaten, welche anhand der vom ID-Geber 312 an die Einrichtung 335 übermittelten Daten dies Anzeigen (diese werden zeitnah im Netzwerk 345 ausgewertet). In diesem Fall steuert das Netzwerk 345 die HF-Sendeeinrichtung der Steuereinheit 335 an, damit die HF-Sendeeinheit in dem Spender 330 ein HF-Signal an den ID-Geber 312 sendet, durch das der ID-Geber veranlasst wird, die sichtbare Anzeige auf einen „Nicht-desinfiziert“-Status umzuschalten. Dies kann durch eine blinkende rote LED angezeigt werden, die für die Person 322 sichtbar ist und auch für andere Personen sichtbar sein kann (die Patienten haben dann die Möglichkeit, den Desinfektionsstatus eines Mitarbeiters zu überprüfen, der sich ihnen nähert). Wird anhand der Positionsdaten des Nutzers 322 jedoch festgestellt, dass dieser die Zone 350 in Richtung der Patienten verlässt, ohne sich zu desinfizieren, so wird dieser Vorgang als Missachtung der Hygienevorschriften dokumentiert. Zusätzlich kann durch HF-Kommunikation der ID-Geber veranlasst werden, eine entsprechende Signalisierung zu ändern, z.B. einen Alarm auszugeben.
  • Zum Desinfizieren kann eine Person den Spender 330 nutzen, der in dem Zimmer an einer Wand montiert ist. Eine Person 321 nähert sich dem Spender und hält ihre Hände in die entsprechende Position für das Empfangen von Desinfektionsmittel. Der Spender 330 ist mit einem Infrarotsensor ausgestattet, der den Ausgabeprozess einleitet, wenn die Person ihre Hände in der richtigen Position hält.
  • Vor und/oder während des Ausgabeprozesses sendet der Spender 330 ein Abfragesignal mit einer begrenzten Reichweite aus. Zum Beispiel löst das Abfragesignal (ein LF-Signal) ID-Geber innerhalb von 1 Meter Abstand zum Spender aus. Wenn nur ein einziger ID-Geber das Abfragesignal empfängt und darauf antwortet, so zeichnet die Spenderstation 330 die ID des antwortenden ID-Gebers als den ID-Geber auf, die der Person zugeordnet ist, die den Spender benutzt. Diese Daten werden von dem Spender zu dem Netzwerk übertragen.
  • Wenn sich jedoch mehrere Personen (in diesem Beispiel Personen 320 und 321) innerhalb der Reichweite des Abfragesignals befinden, so empfängt der Spender mehr als eine Reaktion auf das Abfragesignal. Dann wird die kapazitive Kopplung zwischen dem Spender 330 und dem ID-Geber 311, die durch den Nutzer 321 in der obigen beschrieben Weise getragen wird, hergestellt. Auf diese Weise empfängt nur ein einziger ID-Geber 311 – diejenige des Nutzers, der seine Hände unter den Spender 330 hält – das kapazitiv übertragene Abfragesignal, und nur dieser ID-Geber antwortet dem Spender 330 mit einer HF-Übertragung. Diese Vorgehensweise erlaubt die Identifizierung des Nutzers, der tatsächlich den Spender nutzt, mit sehr hoher Genauigkeit.
  • Wie zu sehen ist, arbeitet diese Vorgehensweise nur dann mit kapazitiver Kopplung, wenn mehr als ein ID-Geber das Abfragesignal des Spenders beantwortet, so dass der Spender mehrdeutige Informationen empfängt. Natürlich kann die kapazitive Kopplung jederzeit als eine Alternative verwendet werden, wenn der Spender genutzt wird. Das würde zu einer noch höheren Genauigkeit führen, da es sein kann, dass eine Person, die gar kein ID-Geber trägt (zum Beispiel ein Patient), den Spender verwendet, während sich eine Person mit einem ID-Geber in der Nähe aufhält. In diesem Fall würde der Spender eindeutige Informationen empfangen, obgleich die Person mit dem ID-Geber dieses Mal in Wirklichkeit gar nicht den Spender benutzt.
  • Wenn eine Person 321 den Spender in der richtigen Weise verwendet hat, so sendet der Spender ein Signal an der ID-Geber 311 jener Person, und die Statusanzeige des ID-Gebers schaltet zu „Desinfiziert“ um. Dies kann durch eine grüne Lampe angezeigt werden, die für den Nutzer und für alle anderen Personen in dem Zimmer sichtbar ist. Es kann sogar verlangt werden, dass die Person den Desinfektionsprozess fortsetzt, bis der ID-Geber grün leuchtet. Auch dies kann mittels der kapazitiven Kopplung gemäß der Erfindung bewerkstelligt werden. Wenn zum Beispiel die Person ihre Hände in einen Sprühstrahl des Desinfektionsmittels gehalten hat, so kann über den Körper des Nutzers an den ID-Geber ein Signal gesendet werden, das der ID-Geber in den „Desinfiziert“-Anzeigemodus umschaltet. Dies erhöht sogar den Hygienestandard für die Nutzung des Spenders, da sichergestellt wird, dass der Nutzer nur dann den „Desinfiziert“-Status erhält, wenn er tatsächlich den Desinfektionsprozess in der vorgegebenen Weise ausgeführt hat.
  • Wenn eine Person den Bereich 350 verlässt, so wird der Status des ID-Gebers auf „Nicht-desinfiziert“ zurückgesetzt.
  • Es wird deutlich, dass anhand der Erfindung eine Positionskontrolle unabhängig von der Benutzungskontrolle durchgeführt werden kann. Die Position der ID-Geber kann in einer zentralen Verarbeitungseinrichtung (im Netzwerk) zeitnah, mit geringer zeitlicher Verzögerung ermittelt werden und es ist möglich, sehr raumspezifische und Benutzerspezifische Profile für die Hygieneeinhaltung zu erstellen. In 4 ist es beispielsweise möglich, dass bei der Person 323, welche sich ordnungsgemäß desinfiziert hat, bevor die an die Patientenbetten getreten ist, den Desinfektionsstatus zurückzusetzen, sobald der Bereich 350 wieder betreten wird. Dann wird eine erneute Desinfektion fällig. Eine solch genau aufgelöste Überwachung ist mit herkömmlichen Systemen nicht möglich.
  • Die Einmessung und Kartographieren der Benutzungsbereiche, z.B. des Bereichs 350, kann durch einen Einmessvorgang oder Anlernvorgang erfolgen. Dazu kann ein Anlernbenutzer mit einem ID-Geber z.B. die Bereiche abschreiten, welche auch ohne Desinfektion begehbar sein sollen. Das Netzwerk erhält durch die Positionsdaten die entsprechenden Informationen und kann eine raumspezifische Karte, z.B. unter Verwendung von neuronalen Netzen, erstellen.
  • Im Gegensatz zu bisherigen Systemen ermöglicht es die Erfindung insbesondere, die Nichtbenutzung der Hygienevorrichtungen als Verstoß zu erfassen, statt die Benutzung der Vorrichtungen zu dokumentieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (11)

  1. System zum Überwachen der Verwendung von Hygienevorrichtungen, aufweisend: einen tragbaren ID-Geber (60; 120; 220; 310, 311, 312, 313), welcher von einem Nutzer (10; 320, 321, 322, 323) mitzuführen ist, wobei der ID-Geber ein Mittel zum Speichern mindestens einer eindeutigen Identifizierungskennung aufweist, wobei der ID-Geber des Weiteren ID-Geber-Steuerungsmittel (123) und mit den ID-Geber-Steuerungsmitteln (123) gekoppelte induktive Empfangsmittel (140) zum Empfang elektromagnetischer niederfrequenter Signale (LF-Signale) aufweist und Signalstärkebestimmungsmittel, zum Ermitteln der Signalstärke der empfangenen niederfrequenten Signale, wobei der ID-Geber (60; 120; 220; 310, 311, 312, 313) mit den ID-Geber-Steuerungsmitteln gekoppelte induktive Sendemittel (141) aufweist, welche eine induktionsgestützte drahtlose Übertragung codierter Informationen ermöglichen, wobei die ID-Geber-Steuerungsmittel (123) derart ausgebildet sind, dass die ermittelten Signalstärken zusammen mit der Identifizierungskennung des ID-Gebers in einer codierten Nachricht über die induktiven Sendemittel versandt werden, ortsfeste, vom ID-Geber (60; 120; 220; 310, 311, 312, 313) separate Positionsbestimmungs-Sendemittel (12a, 12b, 12c, 13; 340) welche zum Senden von niederfrequenten Signalen an den ID-Geber (60; 120; 220; 310, 311, 312, 313) ausgebildet sind und welche wenigstens drei beabstandete Sendeantennen (12a, 12b, 12c) aufweisen, ortsfeste, vom ID-Geber (60; 120; 220; 310, 311, 312, 313) separate Positionsbestimmungs-Empfangsmittel (14, 20; 335) welche zum Empfang von Signalen von dem ID-Geber (60; 120; 220; 310, 311, 312, 313) ausgebildet sind, eine Hygienevorrichtung (330) mit einem Spender, der dafür ausgelegt ist, ein Desinfektionsmittel (30) an einen Nutzer (10; 320, 321, 322, 323) auszugeben sowie ein Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel (50; 113; 335), das mit der Hygienevorrichtung gekoppelt ist, wobei das Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel (50; 113; 335) mit einem Hygienevorrichtungs-Sendemittel (40; 111) gekoppelt ist, um eine Signalkopplung zwischen dem ID-Geber (60; 120; 220; 310, 311, 312, 313) und dem Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel (50; 113; 335) herzustellen, um bei Benutzung der Hygienevorrichtung mit dem ID-Geber (60; 120; 220; 310, 311, 312, 313) eine Kommunikation zu initiieren, einer zentralen Verarbeitungseinrichtung (70; 345), welche mit den Positionsbestimmungs-Empfangsmitteln (14, 20) gekoppelt ist und welche mit den Hygienevorrichtungs-Steuerungsmitteln (50; 113; 335) gekoppelt ist.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der ID-Geber ein erstes kapazitives Kopplungsmittel (121) enthält, welches mit den ID-Geber-Steuerungsmitteln (123) gekoppelt ist, um elektromagnetische Signale über das kapazitive Kopplungsmittel zu empfangen und/oder zu senden indem eine elektrische kapazitive Kopplung zwischen dem ID-Geber-Steuerungsmittel und dem Körper (130) eines Nutzers herzustellen, wobei das Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel (50; 113; 335) mit einem kapazitiven Sende-Empfangsmittel (40, 111) gekoppelt ist, wobei das kapazitive Sende-Empfangsmittel ausgebildet ist, um eine elektrische kapazitive Kopplung zwischen dem Körper eines Nutzers und dem Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel (50; 113; 335) herzustellen, um Signale mittels der kapazitiven Sende-Empfangsmittel von den Hygienevorrichtungs-Steuerungsmitteln über die Kopplung des Körpers und die ID-Geber seitigen kapazitiven Kopplungsmittel an die ID-Geber-Steuerungsmittel zu senden.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mit den ID-Geber-Steuerungsmitteln gekoppelten induktiven Sendemittel (141) für eine hochfrequente (HF) Kommunikation ausgebildet sind und wobei die Positionsbestimmungs-Empfangsmittel (14, 20; 335) entsprechend ebenfalls für HF-Kommunikation ausgebildet sind.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Hygienevorrichtungsseitige kapazitiven Sende-Empfangsmittel eine Elektrode (40) umfassen, die von der Hygienevorrichtung neben einem Auslass des Spenders für das Desinfektionsmittel hervorsteht.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Hygienevorrichtungs-Steuerungsmittel (50; 113; 335) und Positionsbestimmungs-Empfangsmittel (14, 20; 335) mit einem Netzwerk (70, 345) gekoppelt sind.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der ID-Geber mindestens einen Statusindikator aufweist, der mit dem ID-Geber-Steuerungsmittel gekoppelt ist, zum Anzeigen des Desinfektionsstatus des Trägers des tragbaren Identifikationsmittels.
  7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Positionsbestimmungs-Empfangsmittel mit der Hygienevorrichtung eine Baugruppe bilden.
  8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Positionsbestimmungs-Sendemittel mit der Hygienevorrichtung eine Baugruppe bilden.
  9. Verfahren zum Überwachen der Verwendung von Hygienevorrichtungen, wobei ein tragbares Identifikationsmittel (ID-Geber) an einem Nutzer getragen wird, wobei der ID-Geber ein Mittel zum Speichern mindestens einer eindeutigen Information aufweist, welche die Identifizierung des ID-Geber gestattet, wobei der ID-Geber des Weiteren ein ID-Geber-Steuerungsmittel aufweist, wobei mit dem ID-Geber zyklisch niederfrequente Signale empfangen werden und deren Signalstärken ausgewertet wird sowie eine die Sendeantenne identifizierende Kennung aus den Signalen erfasst wird, wobei der ID-Geber die Kennungen und die zugehörige Signalstärken über eine Funkverbindung zusammen mit der ID-Geber-Identifikation codiert aussendet, wobei die codierten Signalstärken und ID-Geber-Daten mit Hilfe von ortsfesten Positionsbestimmungs-Empfangsmitteln empfangen und mit einer Verarbeitungseinrichtung zu Positionsdaten aufbereitet werden, wobei der Nutzer mit einer Hygienevorrichtung interagiert, welche dafür ausgelegt ist, ein Desinfektionsmittel an einen Nutzer auszugeben, wobei Interaktion mit der Hygienevorrichtung mittels einer Kommunikation zwischen ID-Geber und Hygienevorrichtung registriert wird und der Zeitpunkt der Interaktion und die Identifikation des ID-Gebers an die Verarbeitungseinrichtung gemeldet wird, wobei mit der Verarbeitungseinrichtung aus den Positionsdaten des ID-Gebers und den Interaktionsdaten zu dem ID-Geber ermittelt wird, ob eine Benutzung der Hygienevorrichtung gemäß vorgegebener Richtlinien erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei währen der Kommunikation zwischen ID-Geber und Hygienevorrichtung eine kapazitive Signalverbindung zwischen der Hygienevorrichtung und dem ID-Geber hergestellt wird, wobei der Körper des Trägers des ID-Gebers als Teil der kapazitiven Signalstrecke eingesetzt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der ID-Geber in Reaktion auf den Empfang eines Signals über die kapazitive Signalverbindung eine Kommunikation über eine drahtlose, induktionsgestützte Kommunikationsverbindung mit der Hygienevorrichtung einleitet.
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