DE102012103919A1 - Sitz mit wenigstens zweiteiligem Sitzwannenteil und Sitzmodul - Google Patents

Sitz mit wenigstens zweiteiligem Sitzwannenteil und Sitzmodul Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betriff einen Sitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem ein Sitzpolster tragenden Sitzteil (S), wobei das Sitzteil umfasst: – zwei Sitzseitenteile (ST1, ST2), die über wenigstens eine Querwelle (QV, QH) miteinander verbunden sind, – ein Sitzwannenteil (W), – das eine Auflagefläche (O) für das Sitzpolster bereitstellt, durch die das Sitzpolster abgestützt ist und die sich insbesondere im Wesentlichen quer zu den beiden Sitzseitenteilen (ST1, ST2) erstreckt, und – das mit beiden Sitzseitenteilen (ST1, ST2) verbunden ist, Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist das Sitzwannenteil (W) wenigstens zwei miteinander verbundene Sitzwannenelemente (1, 2) auf und die Sitzwannenelemente (1, 2) bilden zusammen eine Aufnahme (13, 23) in dem Sitzwannenteil (W) aus, in der die Querwelle (QV, QH) zumindest teilweise aufgenommen ist. Gemäß einem weiteren Aspekt wird durch ein Sitzwannenteil (W) mit zwei miteinander verbundenen Sitzwannenelementen (1, 2) und einer von diesem zumindest teilweise in seinem Inneren aufgenommenen Querwelle (QV; QH) ein vormontierbares Sitzmodul gebildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft unter anderem einen Sitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Sitzmodul für einen Sitz.
  • Ein solcher Sitz weist ein Sitzteil auf, das ein Sitzpolster des Sitzes trägt, auf dem ein Sitzbenutzer Platz nehmen kann. Das Sitzteil weist üblicherweise wenigstens zwei Sitzseitenteile als Bestandteil eines (Sitz-)Rahmens des Sitzteils auf, die zur Versteifung der Rahmenstruktur über wenigstens eine Querwelle miteinander verbunden sind. Regelmäßig werden zwei voneinander beabstandete Querwellen an einem solchen Sitzteil vorgesehen, von denen die eine Querwelle im vorderen Bereich des Sitzes zwischen den beiden Sitzseitenteilen und die andere im hinteren Bereich des Sitzteils, zum Beispiel in einem Bereich unterhalb einer Rückenlehne des Sitzes, angeordnet sind.
  • Zur Abstützung eines auf dem Sitzpolster Platz nehmenden Sitzbenutzers und Einleitung der hierdurch auftretenden Gewichtskräfte in den Rahmen des Sitzteiles ist es bekannt, ein Sitzwannenteil vorzusehen, das eine Auflagefläche für das Sitzpolster bereitstellt. Über diese Auflagefläche wird das Sitzpolster abgestützt, so dass das vergleichsweise starre Sitzwannenteil die auftretenden Gewichtskräfte in die beiden sich gegenüberliegenden Sitzseitenteile und/oder wenigstens eine Querwelle und damit in den Rahmen einleitet. Das Sitzwannenteil ist regelmäßig so ausgebildet, das sich seine Auflagefläche insbesondere im Wesentlichen quer zu den beiden sich gegenüberliegenden Sitzseitenteilen erstreckt, so dass das Sitzpolster darauf zwischen den beiden Sitzseitenteilen flächig aufliegen kann.
  • In der Praxis sind bisher vermehrt Sitzwannenteile eingesetzt, die ca. ein Drittel oder die Hälfte der Fläche unterhalb des Sitzpolsters überbrücken, die durch den Rahmen des Sitzteils mit den beiden sich gegenüberliegenden Sitzseitenteilen aufgespannt ist. Darüber hinaus ist es aber auch bekannt, ein Sitzwannenteil vorzusehen, das sich nahezu vollständig über die von dem Rahmen des Sitzteiles aufgespannte Fläche unterhalb des Sitzpolsters erstreckt. Ein solches Sitzwannenteil überspannt regelmäßig vollständig den Zwischenraum zwischen zwei zueinander beabstandeten Querwellen, die im frontseitigen Bereich des Sitzteil einerseits und im hinteren Bereich des Sitzteils nahe der Rückenlehne angeordnet sind.
  • Bekannte Sitzwannenteile sind mehrheitlich aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und regelmäßig als Stanzteil ausgebildet. Darüber hinaus müssen Sitzwannenteile bisher regelmäßig vergleichsweise aufwendig durch zusätzliche Bauteile an den Rahmen des Sitzteils, insbesondere an die beiden sich gegenüberliegenden Sitzseitenteile und/oder mindestens eine die beiden Sitzseitenteile miteinander verbindende (vordere) Querwelle montiert werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Montage eines Sitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einem Sitzwannenteil zur Abstützung eines Sitzpolsters zu verbessern und insbesondere einen leichteren, mit einem Sitzwannenteil ausgestatteten Sitz bereitzustellen, ohne hierfür lediglich die Abmessungen des Sitzwannenteils zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird insbesondere mit dem Sitz des Anspruchs 1 gelöst. Ein Sitz des Anspruchs 1 weist ein Sitzwannenteil mit wenigstens zwei miteinander verbundenen Sitzwannenelementen auf. Diese Sitzwannenelemente bilden zusammen eine Aufnahme in dem Sitzwannenteil aus, in der mindestens eine Querwelle (von gegebenenfalls zwei Querwellen), die zwei Sitzseitenteile eines Rahmens des Sitzteils starr miteinander verbindet, zumindest teilweise aufgenommen ist.
  • Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung fassen die beiden Sitzwannenelemente folglich Teile der Querwelle in einem durch ihre Verbindung miteinander gebildeten Hohlraum ein. Hierdurch ist das Sitzwannenteil bestimmungsgemäß mit der Querwelle verbindbar und an den Sitzseitenteilen des das Sitzpolster tragenden Sitzteils über die Querwelle fixierbar, ohne hierfür zusätzliche Bauteile, wie Beschläge oder Bleche, zur Verbindung zwischen dem Sitzwannenteil und der Querwelle vorsehen zu müssen. Dies reduziert das Gesamtgewicht des Sitzes und gestattet insbesondere eine schnellere Montage des Sitzwannenteils an den mit den beiden Sitzseitenteilen versehenen Rahmen des Sitzteils. Zudem ist die Querwelle zumindest teilweise innerhalb des Sitzwannenteils geschützt eingehaust. Des Weiteren ist die Querwelle wenigstens in einem Abschnitt umfangsseitig vollständig von dem Sitzwannenteil umgeben und liegt vorzugsweise innerhalb des Sitzwannenteils an den Hohlraum begrenzenden Abschnitten direkt an, wodurch eine unmittelbare Kraftübertragung von dem Sitzwannenteil in die Querwelle erheblich verbessert ist.
  • Vorzugsweise bilden die beiden Sitzwannenelemente je eine von zwei Hälften eines zweiteiligen Sitzwannenteils, die in einem durch die Verbindung der beiden Sitzwannenelemente gebildeten Hohlraum die Querwelle zumindest abschnittsweise ein- bzw. umschließen. Die Querwelle ist somit bei montiertem erfindungsgemäßem Sitz innerhalb des wenigstens zweiteilig ausgebildeten Sitzwannenteils aufgenommen und gelagert.
  • Dementsprechend wird in einem Ausführungsbeispiel die Querwelle durch die beiden miteinander verbundenen Sitzwannenelemente an dem Sitzwannenteil gehalten, so dass nach der Verbindung der beiden Sitzwannenelemente keine zusätzliche Anbindung des Sitzwannenteils an die Querwelle mehr nötig ist.
  • In einer Ausführungsvariante kann das Sitzwannenteil selbstverständlich auch aus mehr als zwei Teilen bzw. Sitzwannenelementen gebildet sein.
  • Vorzugsweise ist die Aufnahme des Sitzwannenteils für die Querwelle so beschaffen, dass die Querwelle über einen Großteil ihrer Länge in der Aufnahme aufgenommen ist. Hierdurch wird über das Sitzwannenteil eine die Querwelle nahezu vollständig umschließende Umhüllung für die Querwelle bereitgestellt. Die Querwelle erstreckt sich somit im montierten Zustand nahezu vollständig innerhalb des Sitzwannenteils.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Querwelle über wenigstens einen nicht in der Aufnahme aufgenommenen Abschnitt und damit außerhalb des Sitzwannenteils mit einem der Sitzseitenteile verbunden ist. So steht die Querwelle in einem Ausführungsbeispiel mit ihren beiden sich gegenüberliegenden Querwellenenden aus dem Sitzwannenteil hervor, so dass diese Wellenenden jeweils mit einem Sitzseitenteil unmittelbar verbunden werden können.
  • Zur einfacheren Montage der Querwelle an ein Sitzwannenelement oder eines Sitzwannenelementes an die Querwelle wird es als vorteilhaft erachtet, dass wenigstens eines der Sitzwannenelemente einen halbschalenförmigen Aufnahmebereich aufweist, der einen Teil der späteren Aufnahme innerhalb des Sitzwannenteils bildet. Die Querwelle kann somit beispielsweise in diesen halbschalenförmigen Aufnahmebereich eingelegt werden, der dann durch das zweite Sitzwannenelement verschlossen wird. Die Querwelle wird hierbei folglich zunächst in einem der Sitzwannenelemente angeordnet und ist dann durch die Verbindung mit dem anderen Sitzwannenelement innerhalb des durch die beiden Sitzwannenelemente definierten Sitzwannenteils eingebettet. Umgekehrt kann über einen halbschalenförmigen Aufnahmebereich das eine Sitzwannenelement an die bereits zwischen den beiden Sitzseitenteilen montierte Querwelle derart angelegt werden, dass die Querwelle bereits in dem halbschalenförmigen Aufnahmebereich vorliegt, wenn durch die Verbindung mit dem anderen Sitzwannenelement der Aufnahmebereich verschlossen und das Sitzwannenteil gebildet wird. Hierbei ist beispielsweise das Sitzwannenteil an die bereits bestimmungsgemäß befestigte Querwelle nachträglich montierbar, indem die beiden Sitzwannenelemente von unterschiedlichen, sich gegenüberliegenden Seiten her an die Querwelle herangeführt und miteinander verbunden werden, so dass die Querwelle zumindest teilweise in dem hierdurch gebildeten Sitzwannenteil aufgenommen wird.
  • In einer Weiterbildung kann ferner vorgesehen sein, dass eines der Sitzwannenelemente einen (zweiten) Aufnahmebereich mit wenigstens einem Eingriffabschnitt aufweist, der in den halbschalenförmigen (ersten) Aufnahmebereich des anderen Sitzwannenelements eingreift. Über den Eingriff eines derartigen Eingriffsabschnitts kann beispielsweise eine Verrastung der beiden Sitzwannenelemente miteinander bereitgestellt sein und/oder ein Umgriff der Querwelle realisiert sein, so dass das eine Seitenwannenelement über den wenigstens einen Eingriffsabschnitt unmittelbar die Querwelle kontaktiert und gegebenenfalls die Querwelle (spielfrei) innerhalb der beiden Sitzwannenelemente verklemmt.
  • Alternativ oder ergänzend zu einem form- und/oder kraftschlüssigen Verrasten oder Ineinanderstecken der beiden Sitzwannenelemente kann vorgesehen sein, diese stoffschlüssig miteinander zu verbinden. So können die beiden Sitzwannenelemente beispielsweise miteinander vibrationsverschweißt, verklebt oder überspritzt sein. Eine solche stoffschlüssige Verbindung kann insbesondere auch zusätzlich zu einer Rast- oder Klippverbindung der beiden Sitzwannenelemente vorgesehen sein.
  • Zwar können grundsätzlich auch zusätzliche Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Schrauben oder Niete, vorgesehen sein, um die beiden Sitzwannenelemente miteinander zu verbinden und aneinander zu fixieren. Es wird jedoch im Zuge der Verringerung zusätzlicher Bauteile und zur Montageerleichterung bevorzugt, die beiden Sitzwannenelemente zur Bildung des Sitzwannenteils über an den Sitzwannenelementen ausgebildete Abschnitte miteinander zu verrasten und/oder die beiden Sitzwannenelemente stoffschlüssig miteinander zu verbinden.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass eines der Sitzwannenelemente mit einem Formschlussbereich in einen Abschnitt eines anderen Sitzwannenelements einschiebbar ist, um die Sitzwannenelemente miteinander zu verbinden. So kann beispielsweise ein Sitzwannenelement zum Auf- bzw. Einschieben – z. B. in Längserstreckungsrichtung der Querwelle – in ein anderes Sitzwannenelement ausgebildet und vorgesehen sein. Die beiden Sitzwannenelemente können hierfür in einer Ausführungsvariante über eine Nut-Feder-Verbindung, insbesondere eine Schwalbenschanzverbindung miteinander verbunden sein.
  • Im Zuge der Gewichtsoptimierung wird es ferner bevorzugt, die beiden miteinander zu verbindenden Sitzwannenteile aus einem Kunststoffmaterial herzustellen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung für einen (Kraftfahrzeug-)Sitz ist grundsätzlich unabhängig von den an dem Sitz bereitgestellten Verstellmöglichkeiten. So ist sie insbesondere bei einem Sitz einsetzbar, der lediglich in seiner Höhe, in seiner Längsrichtung und in der Neigung der Rückenlehne relativ zu dem Sitzteil einstellbar ist und bei dem eine von dem Sitzwannenteil erfindungsgemäß zumindest teilweise umschlossene (vordere) Querwelle unbeweglich zwischen den beiden Sitzseitenteilen angeordnet ist. Gleichermaßen kann die erfindungsgemäße Lösung aber auch bei einem sogenannten 6-Wege- oder 8-Wege-Sitz eingesetzt werden, der eine Sitzverstellung in weiteren Raumrichtungen und z.B. insbesondere eine Verstellung des Sitzpolster relativ zu der Rückenlehne ermöglicht.
  • Hierbei kann insbesondere eine Einstellung der Neigung des das Sitzpolster abstützenden Sitzwannenteils in Bezug auf die Rückenlehne oder eine Einstellung der Sitztiefe ermöglicht sein. Bei der Einstellbarkeit der Neigung des Sitzwannenteils ist beispielsweise die mit dem Sitzwannenteil verbundene vordere Querwelle relativ zu den Sitzseitenteilen des Sitzrahmens verstellbar, insbesondere drehbar. Demgemäß ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die von den beiden Sitzwannenelementen gebildete Aufnahme für die Querwelle derart ausgebildet ist, dass die Querwelle relativ zu den beiden Sitzseitenteilen verstellbar lagerbar ist. Die von den beiden Sitzwannenelementen gebildete Aufnahme nimmt folglich die Querwelle derart zumindest abschnittsweise auf, dass eine Verstellung der mit den beiden Sitzseitenteilen verbundenen Querwelle, insbesondere eine Drehung um eine Drehachse (gegebenenfalls zusammen mit einem Abschnitt des Sitzwannenteils) relativ zu den beiden Sitzseitenteilen noch möglich ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die von den beiden Sitzwannenelementen gebildete Aufnahme für die Querwelle derart ausgebildet, dass die Querwelle in der Aufnahme quer zu ihrer Längserstreckungsrichtung und axial fixiert ist, wenn die beiden Sitzwannenelemente bestimmungsgemäß miteinander verbunden sind. Eine zusätzliche Fixierung des Sitzwannenteils relativ zu der Querwelle nach deren Einschluss in dem Sitzwannenteil ist somit entbehrlich.
  • Zur Ausbildung einer (zusätzlichen) Schnittstelle zwischen dem Sitzwannenteil und der von ihm aufgenommenen Querwelle kann vorgesehen sein, dass eine mit dem Sitzwannenteil in Kontakt stehende Oberfläche der Querwelle zur formschlüssigen Verbindung mit dem Sitzwannenteil ausgebildet ist. So können an der Oberfläche eine innerhalb des Sitzwannenteils aufgenommenen Abschnitts der Querwelle hierfür beispielsweise mindestens eine Sicke, eine Rändelung und/oder eine Rille vorgesehen sein.
  • Wie bereits eingangs erläutert, ist es durchaus üblich, dass zur Versteifung des Rahmens des (Kraftfahrzeug-)Sitzes zwei Querwellen zwischen den Sitzseitenteilen angeordnet sind. Dabei können sowohl ein die Fläche unterhalb des Sitzpolsters nahezu vollständig überdeckendes Sitzwannenteil als auch ein die Fläche unterhalb des Sitzpolsters nur teilweise bzw. anteilig (z. B. bis zur Hälfte) überdeckendes Sitzwannenteil vorgesehen sein.
  • Ein die Fläche unterhalb des Sitzpolsters nahezu vollständig überdeckendes Sitzwannenteil wird sowohl an einer ersten, vorderen Querwelle als auch an der weiteren, hinteren Querwelle festgelegt. Hierbei ist gemäß dem ersten erfindungsgemäßen Aspekt der vorliegenden Erfindung wenigstens eine der Querwellen – vorzugsweise die vordere – in dem wenigstens zweiteiligen Sitzwannenteil aufgenommen. Die Anbindung des Sitzwannenteils an die andere, hintere Querwelle wird beispielsweise über ein zusätzliches Sitzbauteil oder mehrere Sitzbauteile, wie z. B. Haken, erreicht, die an dem Sitzwannenteil fixiert und mit der anderen, hinteren Querwelle verbunden werden. Über ein solches Sitzbauteil oder mehrere solcher Sitzbauteile wird folglich lediglich eine Befestigung des Sitzwannenteils an der anderen, hinteren Querwelle und keine Abstützung des Sitzpolsters bereitgestellt, da ein Zwischenraum zwischen den beiden Querwellen innerhalb des Rahmens durch das Sitzwannenteil überbrückt ist.
  • Bei einem die Fläche unterhalb des Sitzpolsters nur teilweise überdeckenden Sitzwannenteil wird es alternativ vorgesehen, zwischen dem Sitzwannenteil und der anderen, hinteren Querwelle ein das Sitzpolster (elastisch) abstützendes Sitzbauteil, z. B. eine aus einem Drahtrahmen gebildete Federmatte, anzuordnen und diese sowohl mit dem Sitzwannenteil als auch mit der hinteren Querwelle zu verbinden.
  • In beiden Fällen ist die Anbindung des zusätzliche vorgesehenen Sitzbauteils zur Verbindung von Sitzwannenteil und hinterer Querwelle regelmäßig vergleichsweise aufwendig und nur durch die Verwendung zusätzlicher Bauteile für die Verbindung der einzelnen Komponenten möglich.
  • Hier setzt ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung an, wie er insbesondere in dem Sitz des Anspruchs 13 umgesetzt ist.
  • Demnach weist das Sitzwannenteil wenigstens einen Haltebereich auf, an dem ein das Sitzwannenteil mit einer (weiteren) Querwelle verbindendes Sitzbauteil festgelegt ist. Dieser Haltebereich wird durch mindestens eines der wenigstens zwei miteinander verbundenen Sitzwannenelemente gebildet, wobei durch die Verbindung der beiden Sitzwannenelemente miteinander der Haltebereich innerhalb des Sitzwannenteils liegt und hierdurch wenigstens ein an dem Haltebereich festgelegter Abschnitt des Sitzbauteils innerhalb des Sitzwannenteils aufgenommen ist. Der innerhalb des Sitzwannenteils festgelegte Abschnitt wird folglich durch die Verbindung der beiden Sitzwannenelemente innerhalb des Sitzwannenteils fixiert, ohne das hierfür zusätzliche Bauteils notwendig wären. Nicht in dem Sitzwannenteil aufgenommene Abschnitte des Sitzbauteils stehen für die Verbindung mit der (weiteren) Querwelle zu Verfügung und können beispielsweise auch für die Abstützung des Sitzpolsters genutzt sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird über das Sitzbauteil lediglich eine Schnittstelle zur Verbindung des Sitzwannenteils mit der (weiteren) Querwelle bereitgestellt. So handelt es sich bei dem Sitzbauteil beispielsweise um einen Haken, der an die hintere Querwelle eingehängt werden kann. Dieser Haken kann beispielsweise durch einen metallischen Draht oder ein Kunststoffteil gebildet sein.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel überbrückt das Sitzbauteil einen bestehenden Zwischenraum zwischen dem montierten Sitzwannenteil und der (hinteren) Querwelle und dient der Abstützung des Sitzpolsters. So kann hier das Sitzbauteil eine das Sitzpolster elastisch abstützende Federmatte sein. Ein Drahtbügelende oder mehrere Drahtbügelenden der Federmatte werden in einer derartigen Ausführungsform in einen zu einer Seite hin offenen Haltebereich eines Sitzwannenelements eingehängt. Durch die Verbindung mit dem anderen Sitzwannenelement wird dann die offene Seite, über die der Drahtbügel eingehängt wurde, verschlossen, so dass das Drahtbügelende der Federmatte innerhalb des Sitzwannenteils festgelegt und die Federmatte zuverlässig mit dem Sitzwannenteil verbunden ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen das Sitzwannenteil
    • – mit der darin zumindest teilweise aufgenommenen Querwelle
    und/oder
    • – mit einem an dem Sitzwannenteil festgelegten Sitzbauteil zur Verbindung mit einer (weiteren) Querwelle des Sitzteils, wie z. B. einer Federmatte,
    als an die beiden Sitzseitenteile vormontierbares Sitzmodul ausgebildet ist.
  • So kann einerseits ein Sitzmodul vorgesehen sein, bei dem das Sitzwannenteil die zwei miteinander verbundenen Sitzwannenelemente aufweist und die Sitzwannenelemente zusammen eine Aufnahme in dem Sitzwannenteil ausbilden, in der die Querwelle zumindest teilweise aufgenommen ist, so dass das Sitzwannenteil zusammen mit der Querwelle einen Teil einer vormontierbaren Einheit bildet, die an das Sitzteil bzw. den Rahmen des Sitzteils mit den zwei Sitzseitenteilen montierbar ist.
  • Andererseits kann eine Sitzmodul bereitgestellt werden, bei dem wenigstens das Sitzwannenteil mit dem daran in dem Haltebereich festgelegten Sitzbauteil eine vormontierbare Einheit bildet.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, ein Sitzmodul bereitzustellen, bei dem sowohl eine (vordere) Querwelle in dem Sitzwannenteil aufgenommen ist und gleichzeitig auch ein Abschnitt eines Sitzbauteils, wie z. B. einer Federmatte, innerhalb des Sitzwannenteils festgelegt ist, das eine Verbindung des montierten Sitzwannenteils mit einer weiteren (hinteren) Querwelle bereitstellt und das gegebenenfalls im montierten Zustand in einem von dem Sitzwannenteil beabstandeten Bereich das Sitzpolster elastisch abstützt.
  • Alternativ können in einem Sitzmodul auch bereits zwei voneinander beabstandete Querwellen zumindest teilweise innerhalb des Sitzwannenteils aufgenommen und an dem Sitzwannenteil gehalten sein. Auf diese Weise müssen z. B. lediglich noch die Enden der beiden Querwellen in zugehörige Halterungen der Sitzseitenteile eingesteckt werden und das Sitzwannenteil an den beiden Sitzseitenteilen des Sitzrahmens arretiert werden, bevor anschließend das Sitzpolster angebracht wird.
  • Durch die Bereitstellung eines Sitzmoduls mit einem wenigstens zweiteiligen Sitzwannenteil, an dem bereits wenigstens eine Querwelle und/oder ein zusätzliches Sitzbauteil zur Verbindung des Sitzwannenteils mit einer (weiteren) Querwelle gehalten ist, kann eine Baugruppe bereitgestellt werden, die in einfacher Weise komplett vormontiert an einen Sitzrahmen eines Sitzteiles mit wenigstens zwei Sitzseitenteilen anordnenbar ist.
  • Im Fall eines Sitzmoduls für einen 6-Wege- oder 8-Wege-Sitz mit daran bereits gehaltener Querwelle kann demgemäß insbesondere eine einfache Anbindung an die Verstellkinematik des Sitzteils erfolgen, über die im zusammengebauten Zustand eine Neigungsverstellung des Sitzwannenteils bereitgestellt ist. Die in dem Sitzwannenteil des vorgefertigten Sitzmoduls gehaltene Querwelle ist hierbei bevorzugt zur Verbindung mit einem Hebelarm oder mehreren Hebelarmen der Verstellkinematik ausgebildet. Die Verbindung kann beispielsweise durch Einstecken der Querwelle, Vercrimpen, Fügen oder Umformen erfolgen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1 ausschnittsweise ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ohne Rückenlehne in perspektivischer Ansicht;
  • 2A2B verschiedene Detailansichten des Kraftfahrzeugsitzes der 1 mit einem aus zwei Sitzwannenelementen gebildeten Sitzwannenteil, in dem eine Querwelle fast vollständig aufgenommen ist;
  • 3A3B das Sitzwannenteil der 1 und 2A2B mit der darin aufgenommenen Querwelle in zusammengebautem Zustand und in einer Explosionsdarstellung.
  • In den 1, 2A2B und 3A3B wird insbesondere ein erfindungsgemäßer Kraftfahrzeugsitz K veranschaulicht, der ein Sitzteil S zum Tragen eines nicht dargestellten Sitzpolsters sowie eine ebenfalls nicht dargestellte Rückenlehne aufweist.
  • Wie insbesondere anhand der perspektivischen Darstellung der 1 ersichtlich ist, weist das Sitzteil S des Kraftfahrzeugsitzes K zwei sich gegenüberliegende Sitzseitenteile ST1 und ST2 als Teil eines Sitzrahmens des Sitzteils S auf. Über die beiden Sitzseitenteile ST1, ST2 wird eine Rahmenstruktur bereitgestellt, die insbesondere die von einem auf dem Kraftfahrzeugsitz K sitzenden Sitzbenutzer verursachten Gewichtskräfte aufnimmt. Die beiden Sitzseitenteile ST1, ST2 sind hier an einer Sitzlängsverstellung L mit zwei parallel zueinander verlaufenden Gleitschieneneinrichtungen L1, L2 fixiert, mittels der in bekannter Weise eine Längsverstellung des Kraftfahrzeugsitzes K in eine Sitzlängsrichtung gestattet wird. Die Sitzlängsverstellung L erlaubt eine Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes K relativ zu einem Fahrzeugboden und parallel zu einer Fahrzeuglängsachse.
  • Zur motorischen Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes K, insbesondere zur Verstellung in Sitzlängsrichtung oder zur Einstellung der Sitzhöhe, sind Verstelleinrichtungen V mit mehreren unterschiedlichen motorischen Verstelleinheiten an dem Kraftfahrzeugsitz K vorgesehen.
  • Zwischen den beiden im Wesentlichen längserstreckt ausgebildeten und sich parallel zueinander erstreckenden Sitzseitenteilen ST1, ST2 sind im zusammengebauten Zustand des Kraftfahrzeugsitzes K zwei in Sitzlängsrichtung voneinander beabstandete Querwellen QV, QH angeordnet. Diese beiden Querwellen QV, QH, die hier jeweils als hohlzylindrische Rohre ausgebildet sind, verbinden die beiden Sitzseitenteile ST1, ST2 starr miteinander. Die eine (vordere) Querwelle QVist dabei in einem frontseitigen, vorderen Bereich des Sitzteils S angeordnet, während die andere (hintere) Querwelle QH in einem hinteren, rückwärtigen Bereich des Sitzteils S angeordnet ist und sich somit im Wesentlichen unterhalb der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes K zwischen den beiden Sitzseitenteilen ST1, ST2 erstreckt. Über diese beiden Querwellen QV, QH werden insbesondere die durch einen Sitzbenutzer hervorgerufenen Gewichtskräfte in die beiden Sitzseitenteile ST1, ST2 eingeleitet.
  • Das Sitzteil S des Kraftfahrzeugsitzes K weist weiterhin ein Sitzwannenteil W auf, das das Sitzpolster abstützt und mit der vorderen Querwelle QV sowie den beiden Sitzseitenteilen ST1 und ST2 verbunden ist. Das Sitzwannenteil W weist an seiner dem Sitzpolster zugewandten Oberseite eine Vertiefung auf, so dass das Sitzpolster von einem Rand des Wannenteils W zumindest teilweise eingefasst ist. An dieser Oberseite des Wannenteils W bildet das Wannenteil W ferner eine Auflagefläche O aus, an der das Sitzpolster aufliegt, so dass auf das Sitzpolster wirkende Kräfte in das Sitzwannenteil W und hierüber in die vordere Querwelle QV und die beiden Sitzseitenteile ST1, ST2 eingeleitet werden.
  • Das Sitzwannenteil W erstreckt sich vorliegend nur teilweise über eine durch die beiden Sitzseitenteile ST1, ST2 und die beiden Querwellen QV, QH aufgespannte Fläche unterhalb eines Sitzpolsters. Das Sitzwannenteil W überbrückt mit seiner Auflagefläche O demgemäß die beiden Sitzseitenteile ST1, ST2 nicht über deren gesamte Länge in Sitzlängsrichtung, sondern nur teilweise, hier zu ca. 50%. Das Sitzwannenteil W ist in der vorliegenden Ausführungsform folglich nur in einem vorderen, frontseitigen Bereich des Sitzteils S angeordnet.
  • Zur Überbrückung des Zwischenraums zwischen dem Sitzwannenteil W und der hinteren Querwelle QH sowie zur elastischen Abstützung eines Sitzpolsters in dem hinteren Bereich des Sitzteils S ist ein zusätzliches Sitzbauteil in Form einer Federmatte F vorgesehen. Diese Federmatte F wird durch einen Drahtrahmen mit daran angespritzten oder daran fixierten (Kunststoff-)Verbindungselementen gebildet. Die Federmatte F ist einerseits an dem Sitzwannenteil W festgelegt, wie später noch im Detail erläutert werden wird. Andererseits ist die Federmatte F mit der hinteren Querwelle QH verbunden und an dieser festgelegt. Die Verbindung der Federmatte F mit der hinteren Querwelle QH erfolgt hierbei über an der Federmatte F ausgebildete Befestigungsmittel in Form mehrerer Befestigungshaken H. Über diese Befestigungshaken H ist die Federmatte F an der hinteren Querwelle QHeingehängt. Die Federmatte F ist elastisch ausgebildet, so dass sie sich bei einer Belastung des Sitzpolsters durch einen Sitzbenutzer wölben kann. Die Federmatte F stellt also eine elastische Abstützung des Sitzpolsters F in dem Bereich zwischen Sitzwannenteil W und der hinteren Querwelle QHbereit.
  • Wie insbesondere in der perspektivischen Detaildarstellung der 2A und der Draufsicht der 2B veranschaulicht ist, ist das Sitzwannenteil W aus zwei miteinander verbundenen Sitzwannenelementen 1, 2 – einem ersten, oberen Sitzwannenelement 1 und einem zweiten, unteren Sitzwannenelement 2 – gebildet und nimmt in seinem Inneren nahezu vollständig die vordere Querwelle QVauf.
  • Die beiden aus einem Kunststoffmaterial hergestellten und vergleichsweise starren Sitzwannenelemente 1, 2 bilden hier zwei Hälften des zweiteiligen Sitzwannenteils W. Dabei bilden die beiden Sitzwannenelemente 1, 2 durch ihre Verbindung miteinander im Inneren des Sitzwannenteils W einen längserstreckten Hohlraum als Aufnahme aus, in der die vordere Querwelle QV mit einem Großteil ihrer Länge aufgenommen und gehalten ist. Das eine, untere Sitzwannenelement 2 bildet einen im Querschnitt halbschalenförmigen, kanalartigen Aufnahmebereich 23 aus, der von dem anderen, oberen Seitenwannenelement 1, dass im zusammengebauten Zustand die Auflagefläche O definiert, verschlossen ist. Derart ist die Querwelle QV bis auf zwei sich gegenüberliegende Querwellenenden 5.1, 5.2 innerhalb des Sitzwannenteils W untergebracht, wenn die beiden Sitzwannenelemente 1, 2 bestimmungsgemäß miteinander verbunden sind.
  • Die vorliegend im Wesentlichen zylindrische Aufnahme in dem Sitzwannenteil W für die einen hier kreisförmigen Querschnitt aufweisende vordere Querwelle QV wird also einerseits durch den Aufnahmebereich 23 des einen, unteren Seitenwannenelements 2 und andererseits durch einen zugehörigen, im zusammengebauten Zustand gegenüberliegenden Aufnahmebereich 13 des anderen, oberen Seitenwannenelements 1 gebildet (vgl. insbesondere auch 3B).
  • Aus der Aufnahme 13, 23 des Sitzwannenteils W steht die vordere Querwelle QV an sich gegenüberliegenden Seiten mit je einem Querwellenende 5.1, 5.2 aus an der Aufnahme 13, 23 vorgesehenen Öffnungen hervor, so dass die Querwellenenden 5.1, 5.2 mit den Sitzseitenteilen ST1, ST2 verbunden werden können. An den Sitzseitenteilen ST1, ST2 ist jeweils ein Tragarm 31, 32 vorgesehen, an dem je ein Querwellenende 5.1 bzw. 5.2 fixierbar ist.
  • Das Sitzwannenteil W weist ferner zur Verbindung mit den Sitzseitenteilen ST1, ST2 Befestigungsstellen 210, 220 an Befestigungsarmen 21, 22 auf. Diese Befestigungsarme 21, 22 werden durch eines der beiden Sitzwannenelemente 1, 2 – vorliegend das untere Sitzwannenelement 2 – gebildet. Die beiden sich gegenüberliegenden Befestigungsarme 21, 22 verlaufen dabei im Wesentlichen senkrecht zu der von dem Rahmen des Sitzteils S aufgespannten Ebene. Hierdurch sind die Befestigungsarme 21, 22 im zusammengebauten Zustand und bei Auflage des Sitzwannenteils W auf den beiden Sitzseitenteilen ST1, ST2 neben dem jeweils zugeordneten Sitzseitenteil ST1 bzw. ST2 angeordnet und einfach mit diesem zu verbinden.
  • Wie anhand der Detaildarstellungen der 3A und 3B noch besser ersichtlich ist, ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die vordere Querwelle QV durch die beiden ineinander gesteckten Sitzwannenelemente 1, 2 innerhalb des zusammengebauten Sitzwannenteils W spielfrei verklemmt. Dabei zeigen die 3A eine perspektivische Rückansicht des zusammengebauten Sitzwannenteils W von unten mit Blick in Richtung der Front des Sitzwannenteils und teilweiser Sichtbarmachung des Inneren des Sitzwannenteils W und die 3B eine Explosionsdarstellung des Sitzwannenteils W.
  • Das eine, untere Sitzwannenelement 2 weist in seinem Aufnahmebereich 23, der in einer verstärkend wirkenden Wabenstruktur des unteren Sitzwannenelements 2 ausgebildet ist, mehrere axial zueinander beabstandete Einführabschnitte 26.1, 26.2 und 26.3 auf. An diesen Einführabschnitten mit rippenartig ausgebildeten Umgriffen liegt die Querwelle QV über Ihre Mantelfläche unmittelbar auf und wird im Zusammenspiel mit in diese Einführabschnitte 26.1 bis 26.3 eingreifenden Eingriffsabschnitte 16.1, 16.2, 16.3 des anderen, oberen Sitzwannenelements 1 innerhalb der durch die beiden Sitzwannenelemente 1, 2 gebildeten Aufnahme 13, 23 verklemmt.
  • Die Eingriffsabschnitte 16.1 bis 16.3 des oberen Sitzwannenelements 1, die in den Aufnahmebereich 23 des anderen Sitzwannenelements 2 eingreifen, sind zu den Einführabschnitten 26.1 bis 26.3 korrespondierend und gleichfalls rippenartig ausgebildet. Auch die Eingriffsabschnitte 16.1 bis 16.3 stehen bei Verbindung der beiden Sitzwannenelemente 1, 2 miteinander unmittelbar mit einer Mantelfläche der vorderen Querwelle QV in Kontakt.
  • Alternativ, das heißt, anstatt die Eingriffsabschnitte 16.1 bis 16.3 arretierend in die Einführabschnitte 26.1 bis 26.3 eingreifen zu lassen, kann auch vorgesehen sein, diese lediglich berührend miteinander in Kontakt zu bringen und mittels Vibrationsschweißen stoffschlüssig miteinander zu verbinden.
  • Anstelle der hier bevorzugten Fixierung der Querwelle QV sowohl längs ihrer Längserstreckung als auch quer hierzu, kann in einem Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, dass die Querwelle QV derart in dem Sitzwannenteil W gehalten ist, dass die Querwelle QV – bevorzugt in ihrer Längserstreckungsrichtung – noch relativ zu dem Sitzwannenteil W verlagerbar ist. Dies wird insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung eines Sitzwannenteils W in einem 6-Wege- oder 8-Wege-Sitz als vorteilhaft erachtet, bei dem die Querwelle QV mit einer Verstellkinematik bzw. Verstelleinrichtung zur Neigungsverstellung des Sitzwannenteils W verbunden wird. So kann durch die Verlagerbarkeit der in dem Sitzwannenteil W bereits gehaltenen Querwelle QH deren Anbindung an die Verstelleinrichtung erleichtert und Spielraum für einen Kinematikausgleich bereitgestellt werden.
  • Zur besseren Arretierung der hier innerhalb des Sitzwannenteils W unbeweglich gelagerten Querwelle QV können an der Ober- bzw. Mantelfläche der Querwelle QV auch zusätzliche Formschlussbereiche vorgesehen sein, wie umlaufende Rillen, Sicken oder Rändelungen. In diese Formschlussbereiche können Abschnitte wenigstens eines der beiden Sitzwannenelemente 1, 2, wie die Abschnitte 16.1 bis 16.3 oder 26.1 bis 26.3, formschlüssig eingreifen, wenn die beiden Sitzwannenelemente 1, 2 bestimmungsgemäß miteinander verbunden sind, um die vordere Querwelle QV insbesondere axial zusätzlich zu arretieren.
  • An dem einen, unteren Sitzwannenelement 2 sind ferner Haltebereiche 24, 25 ausgebildet, an denen jeweils ein Abschnitt 41, 42 der Federmatte F (formschlüssig) festgelegt werden kann. Nach Verbindung mit dem anderen, oberen Sitzwannenelement 1 befinden sich diese an den Haltebereichen 24, 25 jeweils festgelegten Abschnitte der Federmatte F innerhalb des Sitzwannenteils W. Vorliegend sind zwei Federmattenabschnitte 41, 42 in Form von freien, U-förmigen Drahtbügelenden in die Haltebereiche 25, 26 eingehängt. Hierfür sind innerhalb des einen, unteren Sitzwannenelements 2 zwei U-förmige Aussparungen vorgesehen, die eine zapfenförmige Struktur innerhalb des Sitzwannenelements 2 umlaufen, so dass ein Drahtbügelende bzw. Federmattenabschnitt 41, 42 hier eingehängt werden kann.
  • Von den eingehängten Federelementabschnitten 41, 42 stehen jeweils zwei Schenkel eines eingehängten Federmattenabschnitts 41 oder 42 aus dem Inneren des mit den Haltebereichen 24, 25 ausgestatteten Sitzwannenelements 2 aus hierfür vorgesehenen Aussparungen hervor. Mit diesen Aussparungen korrespondieren Durchgangsöffnungen 14a, 14b und 15a, 15b an dem anderen, oberen Sitzwannenelement 1. Diese Durchgangsöffnungen 14a, 14b und 15a, 15b sind im Wesentlichen als längliche Schlitze an einer der hinteren Querwelle QH zugewandten rückwärtigen Stirnseite 10 des oberen Sitzwannenelements 1 ausgebildet. Über die länglichen Durchgangsöffnungen 14a, 14b und 15a, 15b wird gewährleistet, dass sich die eingehängten Drahtbügelenden bzw. Federmattenabschnitte 41, 42 noch entlang der Durchgangsöffnungen 14a, 14b und 15a, 15b bei einer Belastung der Federmatte F durch das Gewicht eines Sitzbenutzers relativ zu dem Sitzwannenteil W verlagern können.
  • Der rückwärtigen Stirnseite 10 liegt an dem oberen Sitzwannenelement 1 ferner eine frontseitige Stirnseite 12 gegenüber. Diese Stirnseite 12 des oberen Sitzwannenelements 1 bildet zusammen mit einer Stirnseite 20 des unteren Seitenwannenelements 2 die Front des zusammengebauten Sitzwannenteils W. Dabei ist die Stirnseite 10 des oberen Sitzwannenelements 1 gegenüber der Stirnseite 20 des unteren Sitzwannenelements 2 im zusammengebauten Zustand des Sitzwannenteils W leicht zurückgesetzt.
  • Durch die beiden vorliegend miteinander verrasteten und ineinandergreifenden Sitzwannenelemente 1, 2, die zusammen das Sitzwannenteil W bilden und die vordere Querwelle QV im Inneren des Sitzwannenteils W fast vollständig einschließen, wird eine deutliche Vereinfachung der Verbindung zwischen Sitzwannenteil W und vorderer Querwelle QV erreicht und auch die Montierbarkeit eines Sitzwannenteils an einen Sitzrahmen eines Kraftfahrzeugsitzes K verbessert. Die aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Hälften des Sitzwannenteils W in Form der beiden Sitzwannenelemente 1, 2 reduzieren zudem das Gewicht des Kraftfahrzeugsitzes K im Vergleich zu metallischen Sitzwannen deutlich, ohne dass das Sitzwannenteil W an Stabilität einbüßen würde.
  • Wie insbesondere aus den 3A und 3B ersichtlich ist, kann ferner das Sitzwannenteil W mit der darin gehaltenen vorderen Querwelle QV als vorgefertigtes Sitzwannenmodul bzw. Sitzmodul ausgebildet werden. Dieses Sitzmodul ist als vorgefertigte Baueinheit an den Rahmen des Sitzteils S mit den beiden Sitzseitenteilen ST1, ST2 montierbar.
  • Ferner kann insbesondere bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch gleich die Federmatte F an diesem vorgefertigten Sitzmodul angeordnet und an den Haltebereichen 24, 25 des Sitzwannenteils W festgelegt sein. Zur Verbindung mit dem Sitzteil S werden lediglich die aus dem Sitzwannenteil W herausgeführten Querwellenenden 5.1, 5.2 mit dem jeweils zugeordneten Sitzseitenteil ST1 oder ST2 und das Sitzwannenteil W mit den beiden Sitzseitenteilen ST1, ST2 verbunden und anschließend (oder zuvor) die Federmatte F über ihre Befestigungshaken H an der hinteren Querwelle QH eingehängt.
  • Alternativ ist es selbstverständlich möglich, die beiden Sitzwannenelemente 1, 2 so auszubilden, dass die vordere Querwelle QV nicht innerhalb des zusammengebauten Sitzwannenteils W aufgenommen ist, sondern lediglich die Federelementabschnitte 41, 42 der Federmatte F. Hierdurch lässt sich ein vorgefertigtes Sitzmodul bereitstellen, an dem zumindest ein Sitzbauteil – vorzugsweise in Form der Federmatte F – an dem Sitzwannenteil W gehalten ist, das das Sitzwannenteil W mit einer (hinteren) Querwelle QH verbindet.
  • Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform sind die zwei Sitzwannenelemente 1, 2 als zwei voneinander separate und erst nachträglich miteinander zu verbindende Bauteile ausgebildet. In einer hiervon abweichenden Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die beiden Sitzwannenelemente 1, 2 bereits miteinander verbunden, aber noch relativ zueinander verstellbar sind, um z. B. die Querwelle QH aufzunehmen, und erst anschließend aneinander fixierbar sind, um das fertige Sitzwannenteil W bzw. ein entsprechendes Sitzmodul zu bilden. So sind in einer solchen Ausführungsvariante die beiden Sitzwannenelemente 1, 2 – beispielsweise über ein Filmscharnier – derart miteinander verbunden, dass eines der Sitzwannenelemente 1, 2 um eine Schwenkachse verschwenkbar an dem anderen Sitzwannenelement gelagert ist. Nach Einlegen der Querwelle QV (oder QH) in einen Aufnahmebereich eines der Sitzwannenelemente 1, 2 wird das andere Sitzwannenelement auf das andere Sitzwannenelement zu verschwenkt bzw. gefaltet und damit das Sitzwannenteil W verschlossen, in dessen Inneren damit die Querwelle QV aufgenommen und gehalten ist. Die Schwenkachse, um die eines der Sitzwannenelemente verschwenkbar ist, verläuft dabei vorteilhaft parallel zu der Längsachse der aufgenommenen Querwelle QV.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante kann das Sitzwannenteil W mit den beiden Sitzwannenelementen 1, 2 so ausgebildet sein, dass sich beide Querwellen QV, QH zumindest teilweise innerhalb des Sitzwannenteils W erstrecken. Hierbei könnte beispielsweise eine Aufnahme für die hintere Querwelle QH entsprechend der Aufnahme 13, 23 für die vordere Querwelle QV an dem Sitzwannenteil vorgesehen sein. Dabei ließe sich auch hier ein vorgefertigtes, an die beiden Sitzseitenteils ST1, ST2 montierbares Sitzmodul bereitstellen. Bei diesem wären die beiden die Sitzseitenteile ST1, ST2 miteinander verbindenden Querwellen QV, QH bereits in dem Sitzwannenteil des Sitzmoduls gehalten und würden somit gleichzeitig mit dem Sitzwannenteil an das Sitzteil S montiert.
  • Es sei ferner noch darauf hingewiesen, dass die Querwellen QV, QH selbstverständlich unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen können und nicht zwingend einen zylindrischen Querschnitt aufweisen müssen.
  • Darüber hinaus kann es auch vorgesehen sein, dass eine (vordere) Querwelle QV verstellbar, insbesondere drehbar an den beiden Sitzseitenteilen ST1, ST2 gelagert ist. Dies kann insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz vorgesehen sein, bei dem eine Verstelleinheit zur Verstellung der Neigung des Sitzwannenteils W vorgesehen ist. Für die Neigungsverstellung kann beispielsweise die in dem Sitzwannenteil W aufgenommene vordere Querwelle QV im zusammengebauten Zustand des Kraftfahrzeugsitzes K relativ zu den sich gegenüberliegenden Sitzseitenteilen ST1, ST2 verstellbar, z. B. um eine Drehachse drehbar sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 2
    Sitzwannenelement
    10
    (rückwärtige) Stirnseite
    12
    (frontseitige) Stirnseite
    13
    Aufnahmebereich
    14a, 14b
    Durchgangsöffnung
    15a, 15b
    Durchgangsöffnung
    16.1–16.3
    Eingriffsabschnitt
    20
    (frontseitige) Stirnseite
    21, 22
    Befestigungsarm
    210, 220
    Befestigungsstelle
    23
    Aufnahmebereich
    24, 25
    Haltebereich
    26.1–26.3
    Einführabschnitt
    31, 32
    Tragarm
    41, 42
    Federmattenabschnitt
    5.1, 5.2
    Querwellenende
    F
    Federmatte
    H
    Befestigungshaken
    K
    Kraftfahrzeugsitz
    L
    Sitzlängsverstellung
    L1, L2
    Gleitschieneneinrichtung
    O
    Auflagefläche
    QH
    (hintere) Querwelle
    QV
    (vordere) Querwelle
    S
    Sitzteil
    ST1, ST2
    Sitzseitenteil
    V
    Verstelleinrichtung

Claims (17)

  1. Sitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem ein Sitzpolster tragenden Sitzteil, wobei das Sitzteil umfasst: – zwei Sitzseitenteile, die über wenigstens eine Querwelle miteinander verbunden sind, – ein Sitzwannenteil, – das eine Auflagefläche für das Sitzpolster bereitstellt, durch die das Sitzpolster abgestützt ist und die sich insbesondere im Wesentlichen quer zu den beiden Sitzseitenteilen erstreckt, und – das mit beiden Sitzseitenteilen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzwannenteil (W) wenigstens zwei miteinander verbundene Sitzwannenelemente (1, 2) aufweist und die Sitzwannenelemente (1, 2) zusammen eine Aufnahme (13, 23) in dem Sitzwannenteil (W) ausbilden, in der die Querwelle (QV, QH) zumindest teilweise aufgenommen ist.
  2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die beiden miteinander verbundenen Sitzwannenelemente (1, 2) die Querwelle (QV, QH) an dem Sitzwannenteil (W) gehalten ist.
  3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwelle (QV, QH) über einen Großteil ihrer Länge in der Aufnahme (13, 23) aufgenommen ist.
  4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwelle (QV, QH) über wenigstens einen nicht in der Aufnahme (13, 23) aufgenommenen Abschnitt (5.1, 5.2) mit einem der Sitzseitenteile (ST1, ST2) verbunden ist.
  5. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Sitzwannenelemente (1, 2) einen halbschalenförmigen Aufnahmebereich (13; 23) aufweist, der einen Teil der Aufnahme (13, 23) bildet.
  6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Sitzwannenelement (2) einen Aufnahmebereich (13) mit wenigstens einem Eingriffsabschnitt (16.1, 16.2, 16.3), der in den halbschalenförmigen Aufnahmebereich (23) des anderen Sitzwannenelements (1) eingreift, aufweist.
  7. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sitzwannenelemente (1, 2) miteinander verrastet, insbesondere ineinander gesteckt, und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von den beiden Sitzwannenelementen (1, 2) gebildete Aufnahme (13, 23) für die Querwelle (QV, QH) derart ausgebildet ist, dass die Querwelle (QV, QH) in der Aufnahme (13, 23) quer zu ihrer Längserstreckung fixiert ist, und/oder das die von den beiden Sitzwannenelementen (1, 2) gebildete Aufnahme für die Querwelle (QV) derart ausgebildet ist, dass die Querwelle (QV) relativ zu den beiden Sitzseitenteilen (ST1, ST2) verstellbar ist, insbesondere um eine Drehachse drehbar ist.
  9. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzwannenteil (W) über wenigstens ein Sitzbauteil (F) mit einer weiteren Querwelle (QH) verbunden ist, die von der in der Aufnahme (13, 23) zumindest teilweise aufgenommenen Querwelle (QV) beabstandet ist, und das Sitzwannenteil (W) wenigstens einen Haltebereich (24, 25) aufweist, an dem dieses Sitzbauteil (F) festgelegt ist.
  10. Sitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzbauteil (F) das Sitzpolster elastisch abstützt und zwischen dem Sitzwannenteil (W) und der weiteren Querwelle (QH) angeordnet ist.
  11. Sitz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (24, 25) durch mindestens eines der beiden miteinander verbundenen Sitzwannenelemente (1, 2) gebildet ist und durch die Verbindung der beiden Sitzwannenelemente (1, 2) miteinander der Haltebereich (24, 25) innerhalb des Sitzwannenteils (W) liegt, so dass wenigstens ein an dem Haltebereich (24, 25) festgelegter Abschnitt (41, 42) des Sitzbauteils (F) innerhalb des Sitzwannenteils (W) aufgenommen ist.
  12. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sitzseitenteile (ST1, ST2) über wenigstens zwei von einander beabstandete Querwellen (QV, QH) miteinander verbunden sind und an dem Sitzwannenteil (W) beide Querwellen (QV, QH) zumindest teilweise aufgenommen sind.
  13. Sitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem ein Sitzpolster tragenden Sitzteil, wobei das Sitzteil umfasst: – zwei Sitzseitenteile, die über wenigstens eine Querwelle miteinander verbunden sind, – ein Sitzwannenteil, – das eine Auflagefläche für das Sitzpolster bereitstellt, durch die das Sitzpolster abgestützt ist und die sich insbesondere im Wesentlichen quer zu den beiden Sitzseitenteilen erstreckt, und – das mit beiden Sitzseitenteilen verbunden ist, wobei das Sitzwannenteil über wenigstens ein Sitzbauteil mit der Querwelle verbunden ist, und das Sitzwannenteil wenigstens einen Haltebereich aufweist, an dem dieses Sitzbauteil festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzwannenteil (W) wenigstens zwei miteinander verbundene Sitzwannenelemente (1, 2) aufweist, der Haltebereich (24, 25) durch mindestens eines der beiden miteinander verbundenen Sitzwannenelemente (1, 2) gebildet ist und durch die Verbindung der beiden Sitzwannenelemente (1, 2) miteinander der Haltebereich (24, 25) innerhalb des Sitzwannenteils (W) liegt, so dass wenigstens ein an dem Haltebereich (24, 25) festgelegter Abschnitt (41, 42) des Sitzbauteils (F) innerhalb des Sitzwannenteils (W) aufgenommen ist.
  14. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzwannenteil (W) mit der darin zumindest teilweise aufgenommenen Querwelle (QV, QH) und/oder mit einem an dem Sitzwannenteil (W) festgelegten Sitzbauteil (F) zur Verbindung mit einer Querwelle (QH) des Sitzteils (S) als vormontierbares Sitzmodul ausgebildet ist.
  15. Sitzmodul für einen Sitz, insbesondere für einen Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, das ein Sitzwannenteil mit einer Auflagefläche für ein Sitzpolster des Sitzes umfasst, wobei – die Auflagefläche (O) für das Abstützen des Sitzpolsters ausgebildet und vorgesehen ist und das Sitzwannenteil (W) so ausgebildet ist, dass sich die Auflagefläche (O) bei bestimmungsgemäßer Anbringung des Sitzmoduls an dem Sitz (K) insbesondere im Wesentlichen quer zu zwei Sitzseitenteilen (ST1, ST2) des Sitzes (K) erstreckt, die über wenigstens eine Querwelle (QV, QH) miteinander zu verbinden sind, und – das Sitzwannenteil (W) wenigstens zwei miteinander verbundene Sitzwannenelemente (1, 2) aufweist und die Sitzwannenelemente (1, 2) zusammen eine Aufnahme (13, 23) in dem Sitzwannenteil (W) ausbilden, in der die Querwelle (QV, QH) zumindest teilweise aufgenommen ist.
  16. Sitzmodul für einen Sitz, insbesondere für einen Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, das ein Sitzwannenteil mit einer Auflagefläche für ein Sitzpolster des Sitzes umfasst, wobei – die Auflagefläche (O) für das Abstützen des Sitzpolsters ausgebildet und vorgesehen ist und das Sitzwannenteil (W) so ausgebildet ist, dass sich die Auflagefläche (O) bei bestimmungsgemäßer Anbringung des Sitzmoduls an dem Sitz (K) insbesondere im Wesentlichen quer zu zwei Sitzseitenteilen (ST1, ST2) des Sitzes (K) erstreckt, die über wenigstens eine Querwelle (QH) miteinander verbunden sind, – das Sitzwannenteil (W) wenigstens zwei miteinander verbundene Sitzwannenelemente (1, 2) aufweist, – das Sitzmodul wenigstens ein Sitzbauteil (F) aufweist, über das das Sitzwannenteil (W) mit der die beiden Sitzseitenteile (ST1, ST2) verbindenden Querwelle (QH) zu verbinden ist, und – das Sitzbauteil (F) an einem Haltebereich (24, 25) des Sitzwannenteils (W) festgelegt ist, der durch mindestens eines der beiden miteinander verbundenen Sitzwannenelemente (1, 2) gebildet ist, und durch die Verbindung der beiden Sitzwannenelemente (1, 2) miteinander der Haltebereich (24, 25) innerhalb des Sitzwannenteils (W) liegt, so dass wenigstens ein an dem Haltebereich (24, 25) festgelegter Abschnitt (41, 42) des Sitzbauteils (F) innerhalb des Sitzwannenteils (W) aufgenommen ist.
  17. Sitzmodul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sitzwannenteil (W) eine weitere Querwelle (QV) gehalten ist, über die nach bestimmungsgemäßer Anbringung des Sitzmoduls die beiden Sitzseitenteile (ST1, ST2) des Sitzes (K) zusätzlich miteinander verbindbar sind.
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