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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischermotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner umfasst die Erfindung eine Entstörbaugruppe für einen Scheibenwischermotor.
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Ein Scheibenwischermotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der Praxis bereits bekannt. Er weist im Innern seines Gehäuses eine Kohlehalteplatte auf, die mit einem Entstörgehäuse verbunden ist, wobei in dem Entstörgehäuse Bauteile einer Entstöreinrichtung angeordnet sind. Die Bauteile der Entstöreinrichtung umfassen insbesondere eine Entstördrossel, die einerseits mit einem elektrischen Anschluss, üblicherweise in Form einer Litze, eines Kohleelements, und andererseits zumindest mittelbar mit einem Anschlussstecker in einem Steckeranschlussbereich des Gehäuses verbunden ist. Der Anschlusssteckerkontakt ist mit einem entsprechenden Gegenstecker eines Kabelbaums des Kraftfahrzeugs von außen verbindbar, der Bestandteil der Spannungsversorgung des Scheibenwischermotors ist. Die mit den Bauteilen der Entstöreinrichtung bzw. mit dem Entstörgehäuse ausgestattete Kohlehalteplatte wird zur Montage in das Gehäuse des Scheibenwischermotors eingeführt und ragt zur Kontaktierung mit den Anschlusssteckern mit ihren Steckerkontakten in einen Steckeranschlussbereich des Gehäuses hinein, der von außen, wie erläutert, mit den Gegensteckern des Kabelbaums des Kraftfahrzeugs verbindbar ist.
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Je nach Verwendungszweck bzw. spezifischem Einsatz eines Scheibenwischermotors sowie dessen Einbaulage ist es erforderlich, den Steckeranschlussbereich des Gehäuses an verschiedenen Positionen des Gehäuses anzuordnen. Insbesondere ist der Steckeranschlussbereich dabei, je nach Variante des Scheibenwischermotors, an verschiedenen Positionen eines Getriebegehäusebereichs des Scheibenwischermotors angeordnet, wobei es aus Rationalisierungsgründen bzw. aus Gründen einer möglichst günstigen Herstellbarkeit des Scheibenwischermotors wünschenswert ist, dass unabhängig von der jeweils spezifischen Anordnung des Steckeranschlussbereichs im Gehäuse möglichst dieselben Bauteile im Gehäuse verwendet werden können. Dies ist bei den bekannten Scheibenwischermotoren nicht möglich, da diese zur Realisierung der unterschiedlichen Einbaupositionen des Entstörgehäuses bzw. der Kohlehalteplatte jeweils unterschiedliche Varianten der Kohlehalteplatte sowie der Entstöreinrichtung benötigen.
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Offenbarung der Erfindung
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Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwischermotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass dessen Kohlehalteplatte bzw. Entstöreinrichtung, die im Wesentlichen innerhalb des Entstörgehäuses angeordnet ist, für unterschiedliche Anordnungen des Steckeranschlussbereichs am Gehäuse verwendbar sind, d.h., dass unabhängig von der speziellen Anordnung des Steckeranschlussbereichs stets dieselben Bauteile bzw. Baugruppen für die Kohlehalteplatte bzw. die Entstöreinrichtung verwendet werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Scheibenwischermotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass das Entstörgehäuse eine Symmetrieebene aufweist, die mit einer Symmetrieebene der Kohlehalteplatte zusammenfällt, dass die Steckerkontakte Kontaktebenen für die Gegenstecker aufweisen, die senkrecht zur Symmetrieebene des Entstörgehäuses verlaufen, und dass das Entstörgehäuse zumindest im Bereich der Steckerkontakte in Richtung der Kontaktebenen als offenes Entstörgehäuse ausgebildet ist. Mittels einer derartigen erfindungsgemäßen konstruktiven Anordnung der Bauteile der Entstöreinrichtung in dem Entstörgehäuse sowie des Entstörgehäuses selbst lassen sich durch Schwenken der Kohlehalteplatte um 180° sowie der Bauteile der Entstöreinrichtung in dem Entstörgehäuse um 180° zu deren Längsachse unterschiedliche Positionen von Steckeranschlussbereichen an Gehäusen bei Scheibenwischermotoren erzielen, ohne dass die Verwendung unterschiedlicher Bauteile der Entstöreinrichtung bzw. der Kohlehalteplatte erforderlich ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Scheibenwischermotors sind in den Unteransprüchen aufgeführt. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
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Ganz besonders bevorzugt ist eine konstruktive Anordnung der Bauteile der Entstöreinrichtung, bei der die Steckerkontakte auf einer Leiterplatte angeordnet sind, wobei die Ebene der Leiterplatte mit der Symmetrieebene des Entstörgehäuses zusammenfällt. In diesem Fall lassen sich die unterschiedlichen Anordnungen der Entstöreinrichtung zur Realisierung unterschiedlicher Positionen der Steckeranschlussbereiche dadurch erzielen, dass es genügt, die Leiterplatte um 180° im Entstör gehäuse zu drehen.
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Besonders bevorzugt zur wirtschaftlichen Herstellbarkeit der Kohlehalteplatte und des Entstörgehäuses ist es, wenn diese Bauteile aus Kunststoff bestehen, und wenn in der Kohlehalteplatte wenigstens eine Ausnehmung in Form einer Öffnung ausgebildet ist, die einen Abschnitt des Entstörgehäuses formschlüssig aufnimmt. Dadurch wird insbesondere eine lagegenaue Positionierung des Entstörgehäuses an der Kohlehalteplatte ermöglicht.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Entstöreinrichtung ist es vorgesehen, dass die Entstöreinrichtung für jeden Steckerkontakt eine Entstördrossel mit einem Drosseldraht umfasst, dass der Drosseldraht durch ein (Motor Line Feed-Through) MLFT-Bauteil hindurchragt, und dass der Drosseldraht an einem Ende zumindest mittelbar mit dem Steckerkontakt verbunden ist. Eine derartige Verwendung von MLFT-Bauteilen ermöglicht eine gute Entstörwirkung der Entstöreinrichtung sowie einen kompakten Aufbau der Entstöreinrichtung.
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Um die elektromagnetische Abstrahlung beim Betrieb des Scheibenwischermotors zu reduzieren, kann es darüber hinaus vorgesehen sein, dass die MLFT-Bauteile von einem Abschirmelement in Form eines Abschirmblechs radial umfasst sind, und dass das Abschirmblech auf Massepotential liegt.
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Die gewünschte Abschirmwirkung des Abschirmblechs wird bevorzugt über das Entstörgehäuse ragende Federabschnitte des Abschirmblechs realisiert, die im Steckeranschlussbereich des Gehäuses an aus Metall bestehenden Wandbereichen des Gehäuses anliegen, wobei das Gehäuse auf Massepotential liegt.
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Zur Erleichterung des Einbaus der Bauteile der Entstöreinrichtung in das Entstörgehäuse und zum Erzielen einer möglichst kompakten Entstöreinrichtung wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass das Entstörgehäuse auf der der Kohlehalteplatte zugewandten Seite offen ausgebildet ist, sodass die Leiterplatte teilweise aus dem Entstörgehäuse herausragt.
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Bei der letztgenannten konstruktiven Ausgestaltung lassen sich weitere Verbindungselemente zwischen den elektrischen Anschlüssen (Kohlelitzen) der Kohleelemente und der Entstöreinrichtung vermeiden, wenn die Leiterplatte auf der dem Entstörgehäuse der Kohlehalteplatte abgewandten Seite über die Kohlehalteplatte hinausragt und wenn die elektrischen Anschlüsse der Kohleelemente unmittelbar mit der Leiterplatte elektrisch verbunden sind.
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Die Erfindung umfasst auch eine Entstörbaugruppe für einen Scheibenwischermotor mit einem Entstörgehäuse, das eine Symmetrieebene aufweist, die mit einer Symmetrieebene einer Kohlehalteplatte zusammenfällt, wobei Steckerkontakte vorgesehen sind, deren Kontaktebenen für Gegenstecker sich senkrecht zur Symmetrieebene des Entstörgehäuses erstrecken, und wobei das Entstörgehäuse zumindest im Bereich der Steckerkontakte in Richtung der Kontaktebenen als offenes Entstörgehäuse ausgebildet ist. Eine derartige Entstörbaugruppe hat den Vorteil, dass sie unter Verwendung gleicher Bauteile auf verschiedene Art und Weise montiert werden kann und somit bei unterschiedlichen Scheibenwischermotoren eingesetzt werden kann, die sich durch unterschiedliche Positionen der Steckeranschlussbereiche auszeichnen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
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Diese zeigt in:
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1 und 2 Ansichten auf unterschiedliche Scheibenwischermotoren mit unterschiedlicher Anordnung von Steckeranschlussbereichen an deren Gehäuse,
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3 eine Baueinheit, bestehend aus einer Kohlehalteplatte und einer in einem Entstörgehäuse angeordnete Entstörbaugruppe, in Seitenansicht,
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4 eine Ansicht auf die Kohlehalteplatte in Richtung des Pfeils IV der 3,
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5 eine perspektivische Ansicht auf eine Kohlehalteplatte und
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6 auf einer Leiterplatte angeordnete Bauteile einer Entstöreinrichtung in perspektivischer Ansicht.
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Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
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In der 1 ist ein erster erfindungsgemäßer Scheibenwischermotor 10 dargestellt. Der Scheibenwischermotor 10 umfasst ein Gehäuse 11 mit einem Motorgehäusebereich 12 und einem Getriebegehäusebereich 13. Der Motorgehäusebereich 12 weist eine Längsachse 14 auf, und im Bereich des Getriebegehäusebereichs 13 erkennt man eine Drehachse 15, in der ein in der 1 nicht erkennbarer Hebel dreh- bzw. schwenkbar angeordnet ist, der dem Antrieb insbesondere eines Wischergestänges einer Wischvorrichtung dient. Im Getriebegehäusebereich 13 erkennt man ferner einen Steckeranschlussbereich 18 mit wenigstens zwei, von außen kontaktierbaren Anschlusssteckern 16, 17. Die Anschlussstecker 16, 17 sind mit entsprechenden Gegensteckern eines Kabelbaums des Kraftfahrzeugs elektrisch kontaktierbar, um eine Spannungsversorgung des Scheibenwischermotors 10 auszubilden.
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In der 2 ist ein anderer Scheibenwischermotor 10a dargestellt, der eine andere Anordnung des Steckeranschlussbereichs 18 aufweist. Im Wesentlichen unterscheidet sich der Scheibenwischermotor 10a von dem Scheibenwischermotor 10 dadurch, dass dessen Gehäuse 11 in der Längsachse 14 (gegenüber dem Scheibenwischermotor 10) um 180° gedreht ist, wobei der Steckeranschlussbereich 18 auf der anderen Seite des Getriebegehäusebereichs 13a (im Vergleich zum Getriebegehäusebereich 13 bei dem Scheibenwischermotor 10) angeordnet bzw. ausgebildet ist.
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In den 3 und 4 ist eine Kohlehalteplatte 22 dargestellt, wie sie sowohl bei dem Scheibenwischermotor 10 als auch bei dem Scheibenwischermotor 10a verwendet wird. Die Kohlehalteplatte 22 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere in Form eines Spritzgussteils. Sie weist an ihrer einen Seite aus Blech bestehende Kohlehalter 23 bis 25 auf, in denen jeweils ein nicht dargestelltes Kohlelement eingesetzt ist. Die Kohlelemente drücken mit ihrer einen Stirnfläche in bekannter Art und Weise gegen den Außenumfang eines Kommutators, der auf einer in dem Scheibenwischermotor 10, 10a drehbar angeordneten Ankerwelle drehfest befestigt ist. Während das eine Kohleelement, das sich in dem Kohlehalter 23 befindet, elektrisch mit Masse verbunden ist, dienen die beiden in den anderen Kohlehaltern 24, 25 angeordneten Kohleelemente der Realisierung zweier unterschiedlicher (Wisch-)Geschwindigkeiten des Scheibenwischermotors 10, 10a. Die Kohleelemente sind auf an sich bekannte Art und Weise mit elektrischen Anschlüssen, vorzugsweise in Form von Litzen 26 bis 28, verbunden.
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Auf der den Kohlehaltern 23 bis 25 gegenüberliegenden Seite der Kohlehalteplatte 22 ist ein Entstörgehäuse 30 angeordnet, das ebenfalls aus Kunststoff besteht und vorzugsweise als Spritzgussteil ausgebildet ist. Das Entstörgehäuse 30 weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Das Entstörgehäuse 30 trägt die Bauteile einer Entstöreinrichtung 32. Die Entstöreinrichtung 32 umfasst eine Leiterplatte 33, auf der entsprechend der Darstellung der 6 auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Entstördrossel 34, 35 angeordnet ist. Hierbei ist jede der Entstördrosseln 34, 35 jeweils einem Kohlelement bzw. einer Litze 27, 28 zugeordnet. Hierzu erkennt man zwei Anschlussbereiche 36, 37 auf der Leiterplatte 33, über die entsprechend der 4 die Litzen 27, 28 elektrisch leitend mit der Schaltung der Störeinrichtung 32 verbunden sind, insbesondere durch Verlöten oder Verschweißen. Ferner erkennt man in der 6 auf der Leiterplatte 33 noch mehrere SMD-Entstörbauteile 38 sowie jeweils ein MLFT-Bauteil 39, 40, das in Wirkverbindung mit der ihr zugeordneten Entstördrossel 34, 35 angeordnet bzw. verbunden ist. Die beiden MLFT-Bauteile 39, 40 sind an ihrem Außenumfang radial von einem Abschirmelement in Form eines Abschirmblechs 42 umgeben. Das im Wesentlichen rechteckförmige Abschirmblech 42 weist an seinen schmäleren Längsseiten umgebogene Federabschnitte 43, 44 auf, die entsprechend der 3 nach dem Einsetzen der Entstöreinrichtung 32 in das Entstörgehäuse 30 über Seitenwände 45, 46 des Entstörgehäuses 30 hinausragen. Dadurch wird nach der Montage der Kohlehalteplatte 22 bzw. des Entstörgehäuses 30 in dem Gehäuse 11 des jeweiligen Scheibenwischermotors 10, 10a eine kontaktierende Anlage der Federabschnitte 43, 44 an Wandabschnitten des aus Metall bestehenden Gehäuses 11 bzw. des Getriebegehäusebereichs 13, 13a ermöglicht. Falls das Gehäuse 11 auf Massepotential liegt, wird dadurch die elektromagnetische Abstrahlung des Scheibenwischermotors 10, 10a reduziert, da im Bereich der Entstöreinrichtung 32 durch das Gehäuse 11 und das Abschirmblech 42 ein Faradayscher Käfig ausgebildet wird.
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Auf der den Entstördrosseln 34, 35 abgewandten Seite des Abschirmblechs 42 sind Steckerkontakte 19, 20 elektrisch mit der Leiterplatte 33 verbunden, die wiederum im eingebauten Zustand der Kohlehalteplatte 22 bzw. des Entstörgehäuses 30 mit den Anschlusssteckern 16, 17 verbunden sind. Aus der Darstellung der 3 ist erkennbar, dass das Entstörgehäuse 30 auf der der Kohlehalteplatte 22 abgewandten Seite einen (geschlossenen) Wandabschluss 47 aufweist, während es auf der der Kohlehalteplatte 22 zugewandten Seite offen ausgebildet ist. Insbesondere erkennt man, dass aus dem Entstörgehäuse 30 die Leiterplatte 33 mit ihren Anschlussbereichen 36, 37 über die Kohlehalteplatte 22 herausragt, sodass die Litzen 27, 28 ohne zusätzliche weitere Bauteile unmittelbar mit den Anschlussbereichen 36, 37 verbunden werden können, da sich diese in Höhe der Litzen 27, 28 befinden. In der 5 erkennt man darüber hinaus schlitzförmige Öffnungen 48, 49, die der Befestigung bzw. Anordnung von entsprechenden Bereichen des Entstörgehäuses 30 dienen, um das Entstörgehäuse 30 in einer definierten Position zur Kohlehalteplatte 22 zu positionieren bzw. zu befestigen.
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In der 4 erkennt man eine Symmetrieebene 52 der Kohlehalteplatte 22, die sich zwischen den beiden Kohlehaltern 24 und 25 erstreckt. Wesentlich ist, dass die Ebene der Leiterplatte 33 mit der Symmetrieebene 52 ausgerichtet ist. Ferner ist die Leiterplatte 33 innerhalb des Entstörgehäuses 30 mittig, das heißt in dessen Symmetrieebene 31 angeordnet, sodass die Symmetrieebene 52 gleichzeitig auch eine Symmetrieebene 31 des Entstörgehäuses 30 ausbildet. Anhand der 6 ist erkennbar, dass die Steckerkontakte 19, 20 Kontaktebenen 53, 54 für die fahrzeugseitigen Gegenstecker aufweist, die senkrecht zur Leiterplatte 33 und somit auch zur Symmetrieebene 52 verlaufen. Wichtig ist auch noch, dass das Entstörgehäuse 30 im Bereich der Steckerkontakte 19, 20, das heißt in Richtung der Kontaktebenen 53, 54 derart offen ausgebildet ist, dass die Anschlussstecker 16, 17 auch bei einem Schwenken der Leiterplatte 33 um 180° in Wirkverbin dung mit den Steckerkontakten 19, 20 gelangen können. Zuletzt sind die beiden Steckerkontakte 19, 20, und somit auch die Kontaktebenen 53, 54 mittig bzw. mit gleichem Abstand zu den Rändern der Leiterplatte 33 angeordnet und die Steckerkontakte 19, 20 weisen zur schmalen Stirnseite der Leiterplatte 33 bzw. zum Wandabschluss 47 des Entstörgehäuses 30 den gleichen Abstand auf.
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Zur Realisierung der unterschiedlichen Einbaulagen bzw. Anordnungen der Steckeranschlussbereiche 18 an den Getriebegehäusebereichen 13, 13a der Scheibenwischermotoren 10, 10a genügt es, die Kohlehalteplatte 22 um ihre Längsachse 55 (4) um 180° zu drehen und gleich zeitig die Leiterplatte 33 im Entstörgehäuse 30 ebenfalls um 180° zu verdrehen.
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Der soweit beschriebene Scheibenwischermotor 10, 10a bzw. dessen Kohlehalteplatte 22 und Entstöreinrichtung 32 können in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Dieser besteht in einer speziellen Anordnung des Entstörgehäuses 30 und der Entstöreinrichtung 32 in dem Entstörgehäuse 30 derart, dass durch einfaches Verdrehen der Bauteile der Entstöreinrichtung 32 mit denselben Bauteilen unterschiedliche Positionen eines Steckeranschlussbereichs 18 an einem Gehäuse 11 realisiert werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Scheibenwischermotor
- 10a
- Scheibenwischermotor
- 11
- Gehäuse
- 12
- Motorgehäusebereich
- 13
- Getriebegehäusebereich
- 13a
- Getriebegehäusebereich
- 14
- Längsachse
- 15
- Drehachse
- 16
- Anschlussstecker
- 17
- Anschlussstecker
- 18
- Steckeranschlussbereich
- 19
- Steckerkontakt
- 20
- Steckerkontakt
- 22
- Kohlehalteplatte
- 23
- Kohlehalter
- 24
- Kohlehalter
- 25
- Kohlehalter
- 26
- Litze
- 27
- Litze
- 28
- Litze
- 30
- Entstörgehäuse
- 31
- Symmetrieebene
- 32
- Entstöreinrichtung
- 33
- Leiterplatte
- 34
- Entstördrossel
- 35
- Entstördrossel
- 36
- Anschlussbereich
- 37
- Anschlussbereich
- 38
- SMD-Entstörbauteil
- 39
- MLFT-Bauteil
- 40
- MLFT-Bauteil
- 42
- Abschirmblech
- 43
- Federabschnitt
- 44
- Federabschnitt
- 45
- Seitenwand
- 46
- Seitenwand
- 47
- Wandabschluss
- 48
- Öffnung
- 49
- Öffnung
- 52
- Symmetrieebene
- 53
- Kontaktebene
- 54
- Kontaktebene
- 55
- Längsachse