DE102012102147A1 - Materialkapsel für dentale Anwendungen - Google Patents

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Alberto C. Sógaro
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Dispensys Medical Dispensing Systems GmbH
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Abstract

Es wird eine Materialkapsel für ein dentalmedizinisches Werkzeug zur Applikation eines fließfähigen und/oder pastösen Werkstoffs vorgeschlagen, umfassend einen Kapselkörper (12), der einen zumindest weitgehend zylindrischen Aufnahmeraum (14) für eine erste Werkstoffkomponente begrenzt, der an einer Stirnseite eine Austragöffnung (16) hat und der an seiner der Austragsöffnung (16) abgewandten Stirnseite von einem Austragkolben (22) begrenzt ist, dessen Betätigung einen Austrag des Werkstoffs aus dem Aufnahmeraum (14) bewirkt. Der Austragkolben (22) ist aus einem inneren Einsatz (24) und einer Außenhülse (26) gebildet, an der ein Betätigungselement des Werkzeugs angreift. Der innere Einsatz (24) bildet eine Begrenzungsfläche für den Aufnahmeraum (14) und greift verschiebbar in die Außenhülse (26) ein, die eine zweite, fließfähige Werkstoffkomponente in einem Speicherraum (36) aufnimmt, wobei der Einsatz (24) und die Außenhülse (26) derart teleskopierbar ausgebildet sind, dass der Einsatz (24) die zweite, fließfähige Werkstoffkomponente aus dem Speicherraum (36) verdrängt und über einen Querkanal (32) und einen Axialkanal (30) des Einsatzes (24) in den zylindrischen Aufnahmeraum (14) des Kapselkörpers (12) fördert, so dass die erste Werkstoffkomponente mit der zweiten Werkstoffkomponente vermengt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Materialkapsel für ein dentalmedizinisches Werkzeug zur Applikation eines fließfähigen und/oder pastösen Werkstoffs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Materialkapsel ist aus der Praxis bekannt und umfasst einen Kapselkörper, der in ein zangenartiges Werkzeug eingespannt werden kann. Der fließfähige Werkstoff, der in der Materialkapsel vorgehalten wird, ist beispielsweise ein dualhärtender, selbsthaftender Universal-Kunststoffzement, der für die adhesive Befestigung von Elementen für die Zahnrestauration geeignet ist. Der Kapselkörper der bekannten Materialkapsel umfasst einen zylindrischen Aufnahmeraum für ein pulverförmiges Material, das eine erste Werkstoffkomponente darstellt. An einer Stirnseite hat der Aufnahmeraum eine Austragsöffnung, an die sich beispielsweise ein Applizierröhrchen oder dergleichen anschließt. An der der Austragöffnung abgewandten Stirnseite ist der Aufnahmeraum von einem Austragskolben begrenzt, der mittels des zangenartigen Werkzeugs betätigbar ist und so einen Austrag des Werkstoffs aus dem Aufnahmeraum bewirken kann. Des Weiteren ist am Umfang des Kapselkörpers ein Flüssigkeitsvorrat angebracht, der eine zweite Materialkomponente darstellt und durch manuellen Druck über eine an der Umfangswand angeordnete Öffnung in den Aufnahmeraum gebracht werden kann, so dass das in dem Aufnahmeraum vorgehaltene Pulver mittels der Flüssigkeit und durch entsprechendes Schütteln eine pastöse Konsistenz annimmt und als Zement nutzbar ist.
  • Es besteht jedoch das Problem, dass beim Einbringen des Flüssigkeitsvorrats in den Aufnahmeraum Flüssigkeit verschüttet wird, da dieser nicht vollständig über die kleine Öffnung der Umfangswand des Kapselkörpers in den Aufnahmeraum eingebracht wird, sondern teilweise am Umfang des Kapselkörpers entlang läuft. Dies ist nicht erwünscht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Materialkapsel der einleitend genannten Gattung mit verbesserten Mischeigenschaften hinsichtlich der Materialkomponenten zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Materialkapsel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es wird mithin eine Materialkapsel für ein dentalmedizinisches Werkzeug zur Applikation eines fließfähigen und/oder pastösen Werkstoffs vorgeschlagen, umfassend einen Kapselkörper, der einen zumindest weitgehend zylindrischen Aufnahmeraum für eine erste Werkstoffkomponente begrenzt, der an einer Stirnseite eine Austragöffnung hat und der an seiner der Austragöffnung abgewandten Stirnseite von einem Austragkolben begrenzt ist, dessen Betätigung einen Austrag des Werkstoffs aus dem Aufnahmeraum bewirkt. Der Austragkolben ist aus einem inneren Einsatz und einer Außenhülse gebildet, an der ein Betätigungselement des Werkzeugs angreifen kann. Der Einsatz bildet eine Begrenzungsfläche für den Aufnahmeraum und greift verschiebbar in die Außenhülse ein, die eine zweite, fließfähige Werkstoffkomponente in einem Speicherraum aufnimmt. Der Einsatz und die Außenhülse sind derart teleskopierbar ausgebildet, dass der Einsatz die zweite, fließfähige Werkstoffkomponente bei einem Teleskopieren aus dem Speicherraum verdrängt und über einen Querkanal und einen Axialkanal des Einsatzes in den zylindrischen Aufnahmeraum des Kapselkörpers fördert, so dass die erste Werkstoffkomponente mit der zweiten Werkstoffkomponente vermengt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Materialkapsel hat der Austragkolben also eine Doppelfunktion. Zum einen nimmt er eine Komponente eines Mehrkomponentenwerkstoffs auf, die durch Zusammendrücken, das heißt Ineinanderfahren bzw. Teleskopieren des Einsatzes und der Außenhülse über den Querkanal und den Axialkanal in den Aufnahmeraum gefördert werden kann. Der Axialkanal tritt insbesondere stirnseitig, das heißt an der dem Aufnahmeraum zugewandten Stirnfläche des Einsatzes aus. Zum anderen dient der Austragkolben nach dem Vermengen der beiden Werkstoffkomponenten zum Verdrängen des Werkstoffes aus dem Aufnahmeraum, so dass dieser über die Austragöffnung appliziert werden kann.
  • In anderen Worten bildet die Außenhülse einen Vorratsbehälter, der gegenüber dem Einsatz bzw. der Innenhülse beweglich ausgebildet ist, wobei der innere Einsatz einen Verdrängerkolben zum Ausbringen der betreffenden Materialkomponente aus der Außenhülse bildet.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Materialkapsel nach der Erfindung weist die Außenhülse an ihrer Innenseite mindestens eine umlaufende Dichtlippe auf, über die die Außenhülse an der äußeren Umfangsfläche des Einsatzes geführt ist und die in einer Speicherstellung einen Fluidstrom zwischen dem Speicherraum des Austragkolbens und dem Querkanal des Einsatzes sperrt. Beim Aktivieren wird vorzugsweise ein manueller Druck auf die dem Einsatz abgewandte Stirnseite der Außenhülse ausgeübt. Damit wird die Außenhülse auf dem Einsatz verfahren, und die Dichtlippe überfahrt den Querkanal, wodurch der Fluidstrom zwischen dem Speicherraum und dem Querkanal freigegeben wird. Weiterer manueller Druck auf die Außenhülse fördert durch die Verdrängerkolbenwirkung des Einsatzes die in der Außenhülse vorgehaltene Werkstoff- bzw. Materialkomponente über den Querkanal und den Axialkanal, der von dem Querkanal abzweigt, in den Aufnahmeraum des Kapselkörpers. Ein anschließendes Schütteln bewirkt ein gutes Vermengen der beiden Werkstoff- bzw. Materialkomponenten in dem Aufnahmeraum des Kapselkörpers. Dann kann die Materialkapsel in das dentalmedizinische Werkzeug, insbesondere eine Applikationszange eingesetzt werden. Ein Stößel bzw. ein Dorn des Werkzeuges greift hierbei an der dem Aufnahmeraum abgewandten Stirnseite der Außenhülse bzw. des Austragkolbens an, so dass letzterer in seiner Gesamtheit in Richtung der Austragöffnung geschoben wird und den in dem Aufnahmeraum aus den beiden Werkstoffkomponenten hergestellten Werkstoff aus dem Aufnahmeraum des Kapselkörpers fördert.
  • Um eine möglichst gute Führung der Außenhülse an dem Einsatz und eine möglichst sichere Aufnahme der beiden Materialkomponenten in der Materialkapsel zu gewährleisten, ist die Außenhülse vorzugsweise über zwei in axialer Richtung voneinander beabstandete, umlaufende Dichtlippen an dem Einsatz geführt, deren axialer Abstand mindestens einem Durchmesser des Querkanals entspricht.
  • Beim Verschieben des Austragskolbens in den Kapselkörper ist insbesondere nur der Einsatz über eine Umfangsfläche an den Kapselkörper geführt.
  • Der Kapselkörper kann rotationssymmetrisch ausgebildet sein, so dass er in einer beliebigen Winkelstellung in das Werkzeug eingesetzt werden kann.
  • Um die erste Materialkomponente sicher in dem Aufnahmeraum des Kapselkörpers ausnehmen zu können, ist vorzugsweise ein Verschluss für die Austragöffnung vorgesehen. Diese ist beispielsweise von einem Applizierröhrchen gebildet, das klappbar ausgebildet ist. Beim Applizieren des Werkstoffes kann das Applizierröhrchen aus seiner Schließstellung so verschwenkt werden, dass der Werkstoff über das Applizierröhrchen aus der Kapsel ausgetragen werden kann. In seiner Schließstellung sperrt das Applizierröhrchen die Austragöffnung.
  • Zum positionsgenauen Einsetzen der Materialkapsel in das dentalmedizinische Werkzeug kann an dem Kapselkörper außenseitig mindestens ein Ringbund oder eine Ringnut zur Anlage an ein Gegenlager des Werkzeugs vorgesehen sein.
  • Die erste Materialkomponente ist insbesondere aus einem Pulver gebildet, wohingegen die zweite Materialkomponente, die in dem Austragskolben vorgehalten wird, aus einer Flüssigkeit gebildet ist. Die Mischung der Flüssigkeit mit dem Pulver in dem Aufnahmeraum des Kapselkörpers führt zu einem pastenartigen Werkstoff, der auspressbar ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Materialkapsel nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine rotationssymmetrisch ausgebildete Materialkapsel.
  • In der Zeichnung ist eine Materialkapsel 10 dargestellt, die in ein zangenartiges dentalmedizinisches Werkzeug einsetzbar ist und in der zwei Komponenten eines aus einer Flüssigkeit und einem Pulver gebildeten Mehrkomponentenwerkstoffs vorgehalten werden.
  • Die Materialkapsel 10 umfasst einen hülsenartigen Kapselkörper 12, der einen zylindrischen Aufnahmeraum 14 umschließt, in der das Pulver des Mehrkomponentenwerkstoffs vorgehalten wird, welches eine erste Werkstoffkomponente darstellt. An einer Stirnseite weist der Aufnahmeraum 14 eine Austragöffnung 16 auf, an welche sich ein Austragröhrchen 18 anschließt, das sich zwischen der Austragöffnung 16 und einer Düsenöffnung 20 verjüngt und als separates Bauteil in den Kapselkörper 12 eingesetzt ist.
  • An seiner der Austragöffnung 16 abgewandten Stirnseite ist in den Aufnahmeraum 14 ein Austragkolben 22 eingesetzt, der zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Einsatz 24 und einer topfartigen Außenhülse 26 besteht. Der Einsatz 24 ist über Führungsflächen bildende Ringbünde 28 an der Innenseite des Kapselkörpers 12 verschiebbar geführt und weist einen Axialkanal 30 auf, der an der dem Aufnahmeraum 14 zugewandten Stirnseite austritt und an der dem Aufnahmeraum 14 abgewandten Seite in einen Querkanal 32 mündet, der den Einsatz in radialer Richtung durchgreift.
  • Des Weiteren taucht der Einsatz 24 im Bereich des Querkanals 32 in die Außenhülse 26 ein, so dass diese über zwei in axialer Richtung voneinander beabstandete Dichtlippen 34 an einer Umfangsfläche des Einsatzes 24 verschiebbar geführt ist. In der in der Zeichnung dargestellten Stellung begrenzen die Außenhülse 26 und die der Austragsöffnung 16 abgewandte Stirnseite des Einsatzes 24 einen Speicherraum 36, in dem eine Flüssigkeit vorgehalten wird, die eine zweite Werkstoffkomponente darstellt.
  • Die beiden Dichtlippen 34 haben in axialer Richtung der Materialkapsel 10 einen Abstand voneinander, der gleich dem oder größer als der Durchmesser des Querkanals 32 ist. In der in der Zeichnung dargestellten Speicherstellung sind damit die beiden Dichtlippen 34, in axialer Richtung der Materialkapsel 10 betrachtet, beidseits des Querkanals 32 angeordnet, so dass ein Fluidstrom zwischen dem Speicherraum 36 und dem Querkanal 32 gesperrt ist.
  • Zum Einspannen der Materialkapsel in eine Schüttelvorrichtung zum Vermengen der beiden Materialkomponenten und/oder in das dentalmedizinische Werkzeug sind am Umfang des Kapselkörpers 12 Ringnuten 38 ausgebildet.
  • Die Anwendung der vorstehend beschriebenen Materialkapsel 10 erfolgt in nachfolgend beschriebener Weise.
  • Nach dem Entnehmen der Materialkapsel 10 aus einer Verpackung in der in der Zeichnung dargestellten Stellung erfolgt zunächst ein manueller axialer Druck auf die freie Stirnfläche der Außenhülse 26, wodurch diese auf dem Einsatz 24 verschoben wird. Dadurch überfährt die der Austragsöffnung abgewandte Dichtlippe 34 den Querkanal 32, so dass ein Fluidstrom zwischen dem Speicherraum 36 und dem Aufnahmeraum 14 freigegeben wird und die in dem Speicherraum 36 vorgehaltene Flüssigkeit über den Querkanal 32 und den Axialkanal 30 in den Aufnahmeraum 14 gefördert wird.
  • Anschließend wird die Materialkapsel 10 in eine Schüttelvorrichtung eingespannt, durch deren Betätigung die Flüssigkeit und das in dem Aufnahmeraum 14 vorgehaltene Pulver gut vermengen und sich eine pastöse Masse bildet, die einen dentalmedizinischen Zement darstellt.
  • Nach Herstellung der pastösen Masse in dem Aufnahmeraum 14 wird die Materialkapsel 10 in das zangenartige Werkzeug eingesetzt. Bei dessen Betätigung wird mittels eines Dorns oder eines Stößels auf die freie Stirnseite der Außenhülse 26 gedrückt, die nach dem Aktivieren, das heißt nach dem Verbringen der Flüssigkeit in den Aufnahmeraum 14 an dem Einsatz 24 anliegt. Dadurch wird der Austragkolben, das heißt die Einheit aus Einsatz 24 und Außenhülse 26 in dem Aufnahmeraum 14 in Richtung der Austragöffnung 16 verfahren, so dass die pastöse Masse bzw. der Zement über das Austragröhrchen 18 aus der Materialkapsel 10 ausgetragen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Materialkapsel
    12
    Kapselkörper
    14
    Aufnahmeraum
    16
    Austragöffnung
    18
    Austragröhrchen
    20
    Düsenöffnung
    22
    Austragkolben
    24
    Einsatz
    26
    Außenhülse
    28
    Ringbund
    30
    Axialkanal
    32
    Querkanal
    34
    Dichtlippen
    36
    Speicherraum
    38
    Ringnuten

Claims (9)

  1. Materialkapsel für ein dentalmedizinisches Werkzeug zur Applikation eines fließfähigen und/oder pastösen Werkstoffs, umfassend einen Kapselkörper (12), der einen zumindest weitgehend zylindrischen Aufnahmeraum (14) für eine erste Werkstoffkomponente begrenzt, der an einer Stirnseite eine Austragöffnung (16) hat und der an seiner der Austragsöffnung (16) abgewandten Stirnseite von einem Austragkolben (22) begrenzt ist, dessen Betätigung einen Austrag des Werkstoffs aus dem Aufnahmeraum (14) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Austragkolben (22) aus einem inneren Einsatz (24) und einer Außenhülse (26) gebildet ist, an der ein Betätigungselement des Werkzeugs angreift, und dass der innere Einsatz (24) eine Begrenzungsfläche für den Aufnahmeraum (14) bildet und verschiebbar in die Außenhülse (26) eingreift, die eine zweite, fließfähige Werkstoffkomponente in einem Speicherraum (36) aufnimmt, wobei der Einsatz (24) und die Außenhülse (26) derart teleskopierbar ausgebildet sind, dass der Einsatz (24) die zweite, fließfähige Werkstoffkomponente aus dem Speicherraum (36) verdrängt und über einen Querkanal (32) und einen Axialkanal (30) des Einsatzes (24) in den zylindrischen Aufnahmeraum (14) des Kapselkörpers (12) fördert, so dass die erste Werkstoffkomponente mit der zweiten Werkstoffkomponente vermengt wird.
  2. Materialkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (26) an ihrer Innenseite mindestens eine umlaufende Dichtlippe (34) aufweist, über die die Außenhülse (26) an der äußeren Umfangsfläche des Einsatzes (24) geführt ist und die in einer Speicherstellung einen Fluidstrom zwischen dem Speicherraum (36) und dem Querkanal (32) sperrt.
  3. Materialkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (26) zwei in axialer Richtung beabstandete, umlaufende Dichtlippen (34) aufweist, deren axialer Abstand mindestens einem Durchmesser des Querkanals (33) entspricht.
  4. Materialkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (24) über eine Umfangsfläche an dem Kapselkörper (12) geführt ist.
  5. Materialkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselkörper (12) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  6. Materialkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Verschluss für die Austragöffnung.
  7. Materialkapsel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss von einem klappbaren Applizierröhrchen gebildet ist.
  8. Materialkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kapselkörper (12) außenseitig mindestens ein Anlageelement für ein Gegenlager des dentalmedizinischen Werkzeugs aufweist, das vorzugsweise aus einer Ringnut (38) und/oder einem Ringbund (28) gebildet ist.
  9. Materialkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Materialkomponente aus einem Pulver gebildet ist und die zweite Materialkomponente aus einer Flüssigkeit gebildet ist.
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DE102018122285A1 (de) * 2018-09-12 2020-03-12 Kulzer Gmbh Zwei-Komponenten Mischkapsel, insbesondere für den Dentalbereich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018122285A1 (de) * 2018-09-12 2020-03-12 Kulzer Gmbh Zwei-Komponenten Mischkapsel, insbesondere für den Dentalbereich
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