DE102012100619A1 - Schutzwanne, Verfahren zu deren Montage und Weichenheizeinrichtung mit einer solchen - Google Patents

Schutzwanne, Verfahren zu deren Montage und Weichenheizeinrichtung mit einer solchen Download PDF

Info

Publication number
DE102012100619A1
DE102012100619A1 DE201210100619 DE102012100619A DE102012100619A1 DE 102012100619 A1 DE102012100619 A1 DE 102012100619A1 DE 201210100619 DE201210100619 DE 201210100619 DE 102012100619 A DE102012100619 A DE 102012100619A DE 102012100619 A1 DE102012100619 A1 DE 102012100619A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective
track
threshold
suspension
trough
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201210100619
Other languages
English (en)
Inventor
Damian Schink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Aben geotherm GmbH
Original Assignee
Pintsch Aben geotherm GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pintsch Aben geotherm GmbH filed Critical Pintsch Aben geotherm GmbH
Priority to DE201210100619 priority Critical patent/DE102012100619A1/de
Publication of DE102012100619A1 publication Critical patent/DE102012100619A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/24Heating of switches

Abstract

Im Stand der Technik ist die Verlegung von Leitungen, mit denen Weichenheizeinrichtungen mit Brennstoffen versorgt oder Wärmeträgermedien von Erdwärmeleitungen an den Ort der Erwärmung geführt werden, problematisch. Bei der Montage ist das Ausrichten der Leitungen aufwändig, später kann es durch dynamische Veränderungen des umgebenden Gleisbetts zu Schäden an den Leitungen kommen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese Probleme zu beheben. Die Erfindung betrifft daher eine Schutzwanne zur Installation einer Weichenheizeinrichtung an Bahngleisen, aufweisend einen unterseitigen Wannenboden, zwei quergerichtete Seitenwandungen, zwei längsgerichtete Seitenwandungen, einen ersten oberseitigen, in Längsrichtung nach außen weisenden Einhängekragen und einen zweiten oberseitigen, in Längsrichtung nach außen weisenden Einhängekragen, wobei die zwei Einhängekragen zum Einhängen der Schutzwanne zwischen zwei Gleisschwellen entgegengesetzt ausgerichtet sind sowie in einer gemeinsamen oberseitigen Ebene liegen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage und eine Weichenheizeinrichtung mit einer solchen Schutzwanne.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzwanne gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zu deren Montage nach Anspruch 12 und eine Weichenheizeinrichtung mit einer solchen Schutzwanne nach Anspruch 14.
  • Es ist bekannt, Weichen im Eisenbahnbau im Winter zu beheizen, um ein Einfrieren oder Einschneien der beweglichen Teile, insbesondere der quer zum Gleisverlauf schwenkbaren Weichenzunge, zu verhindern. Das Stellen der Weichenzunge erfolgt mittels wenigstens eines Antriebs in wenigstens einem Verschlussfach. Dabei ist die Weichenzunge auf sogenannten Gleitstühlen gelagert, welche auf den Gleisschwellen angeordnet sind und eine Gleitfläche ausbilden. Zusätzlich oder alternativ kommen Gleitstühle mit Rollen zum Einsatz. Sowohl auf dem Verschlussfach, den Gleitstühlen als auch in den Schwellenzwischenräumen, im folgenden Schwellenfach genannt, kann sich Schnee und Eis ansammeln. Kritisch sind weiterhin enge Gleisstegabstände an Schienenkreuzungen. Auch diese werden daher beheizt.
  • Zur Beheizung von Weichen oder Schienenkreuzungen existieren elektrisch betriebene Heizungen, so z.B. in DE 43 25 001 A1 beschrieben, oder seltener Heizungen mit Gas- oder Ölbrennern. Ökologisch initiierte Ansätze sehen Weichenheizeinrichtungen mit regenerativen Brennstoffen wie Rapsöl vor. Öl, Rapsöl und Gas haben jedoch jeweils den Nachteil, dass sie dem Ort der Verbrennung zugeführt werden müssen. Entweder werden hierfür wartungsintensive lokale Tanks oder ein Verteilernetz benötigt. Dies ist aufwendig und teuer.
  • Ein weiterer bekannter Ansatz ist die Beheizung von Weichen mit Erdwärme. Dies wird beispielsweise von L.L. Vasiliev in einer Veröffentlichung vom 07. Juli 1987 mit dem Titel „Heat Pipes for Ground Heating and Cooling" beschrieben. Ein Rohrsystem enthält hier ein Wärmeträgermedium und unterteilt sich in einen im Erdreich liegenden Verdampferbereich, einen an der Weiche entlanggeführten sowie rohrförmigen Kondensationsbereich und einen dazwischen liegenden Transportbereich. Das Wärmeträgermedium wird im Verdampferbereich erwärmt und verdampft. Anschließend steigt es aufgrund der geringeren Dichte nach oben, insbesondere durch den Transportbereich hindurch zum Kondensationsbereich. Bei geringen Umgebungstemperaturen kondensiert das Wärmeträgermedium schließlich im rohrförmigen Kondensationsbereich und gibt Wärme an die Rohrwandung ab. Letztere ist thermisch mit der Weiche, insbesondere einem Schienensteg oder einem Schienenfuß einer Backenschiene gekoppelt. An die Backenschiene und/oder den rohrförmigen Kondensationsbereich angrenzender Schnee oder Eis werden dabei geschmolzen. Problematisch ist der geringe Schmelzradius um die geheizten Teile. So kommt es trotz der Beheizung zu einem Ansammeln von Schnee oder Eis zwischen dem Schienensteg und der Weichenzunge, wobei letztere blockiert werden kann.
  • Daher sieht WO 2008/131732 A1 vor, dass ein gasdichter Wärmeübertrager einen Kondensationsraum bestehend aus einer Vielzahl an benachbarten Minikanälen in flächenhafter Anordnung aufweist. Hierdurch kann eine größere Fläche beheizt werden und der hierfür benötigte flache Bauraum ist an einer Weiche vorhanden. Der Kondensationsraum kann dabei auch in einem Gleitstuhl angeordnet sein, sodass dieser unmittelbar beheizt wird.
  • Nachteilhaft ist die Verlegung von Leitungen, mit denen Weichenheizeinrichtungen mit Brennstoffen versorgt oder Wärmeträgermedien von Erdwärmeleitungen an den Ort der Erwärmung geführt werden. Eine Verlegung der Leitungen unter der Erdoberfläche ist meistens notwendig. Insbesondere das Schotterbett ist jedoch hohen Belastungen durch Zugüberfahrten ausgesetzt und es kommt zu Setzungsbewegungen, welche die Leitungen beschädigen können. Außerdem wird das Gleisbett regelmäßig bei Wartungen durch Stopfen verdichtet. Die hierbei in das Schotterbett eindringenden Stopfwerkzeuge können die Leitungen mühelos durchtrennen. Jede Beschädigung der Leitungen ist jedoch gefährlich, egal ob bedingt durch einen hohen Leitungsdruck oder einer Brennbarkeit des Leitungsinhalts.
  • Aus diesem Grunde werden Leitungen meist bis in den Bereich der Gleisschwellen in Trögen verlegt. Diese sind aus Beton oder Stahlbeton ausgebildet. Problematisch sind jedoch die Übergangsbereiche bis in die Bereiche zwischen und unter den Gleisschwellen. Die Verlegung der Leitungen ins Zentrum des Gleises ist jedoch erforderlich, da hier der Ort des Wärmebedarfs zur Schnee- und Eisschmelze liegt. Zwischen und unter den Gleisschwellen kommt es im Stand der Technik regelmäßig zu Leitungsbeschädigungen, welche gefährlich sind sowie die Funktion der Weichenheizeinrichtung gefährden. Auch die Herausführung der Leitung an die Oberfläche ist problematisch, da hier beispielsweise Personen auf die Leitung treten können.
  • Ein weiteres Problem, welches insbesondere bei konvektionsgetriebenen Erdwärme-Weichenheizeinrichtungen besteht, ist die definiert einzuhaltende Gefälleneigung von deren Leitungen und Wärmeübertragern. Nur so sind ein Aufsteigen von gasförmigem Wärmeträgermedium sowie ein Rücklaufen desselbigen nach dessen Kondensation möglich. Im Stand der Technik ist das Ausrichten bei der Montage daher aufwendig. Außerdem kann es beim anschließenden Füllen des Schwellenfachs und einer Verdichtung des Füllmaterials zu Lageänderungen der Leitungen und Wärmeübertrager kommen. Auch spätere wartungsbedingte Verdichtungen, z.B. durch Stopfen, führen zu Materialverschiebungen und Lageänderungen. Dies kann zu einem Ausfall der Weichenheizeinrichtung führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und eine sichere Zuführung von Leitungen in die unmittelbare Umgebung von Wärmeübertragern und/oder Brennern an einer Schiene oder einer Weiche zu ermöglichen, ohne dass die Stabilität des Gleisbetts beeinträchtigt wird und bei der Gleiswartungsarbeiten wie das Stopfen durchgeführt werden können. Dabei soll die Zuführung einfach installierbar, kostengünstig, wartungsarm sowie möglichst flexibel einsetzbar sein. Weiterhin soll erfindungsgemäße Lösung hilfreich bei der Einhaltung von Gefällen bei der Verlegung von Leitungen von erdwärmegetriebenen Weichenheizeinrichtung sein.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 1, 12 und 14 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11, 13, 15 bis 17.
  • Die Erfindung betrifft eine Schutzwanne zur Installation einer Weichenheizeinrichtung an Bahngleisen, aufweisend einen unterseitigen Wannenboden, zwei quergerichtete Seitenwandungen, zwei längsgerichtete Seitenwandungen, einen ersten oberseitigen, in Längsrichtung nach außen weisenden Einhängekragen und einen zweiten oberseitigen, in Längsrichtung nach außen weisenden Einhängekragen, wobei die zwei Einhängekragen zum Einhängen der Schutzwanne zwischen zwei Gleisschwellen entgegengesetzt ausgerichtet sind sowie in einer gemeinsamen oberseitigen Ebene liegen.
  • Mit einer solchen Schutzwanne ist eine sichere Zuführung von Leitungen in die unmittelbare Umgebung von Wärmeübertragern und/oder Brennern an einer Schiene oder einer Weiche möglich. Durch die Einhängekragen ist die Schutzwanne zudem klar positioniert und bei Gleisbauarbeiten sichtbar. Stopfwerkzeuge können so seitlich neben der Schutzwanne angesetzt werden. Auch bei einem Absinken des unter der Schutzwanne befindlichen Erdreichs/Schotters, bleibt die korrekte Position zu den Gleisschwellen erhalten. An der Schutzwanne kann sich das Erdreich/der Schotter abstützen, sodass die Stabilität des Gleisbetts nicht beeinträchtigt wird. Das Einhängen der Schutzwanne an den Gleisschwellen macht auch deren Installation besonders einfach. So muss sie bspw. nicht mühsam unterfüttert und ausgerichtet werden. Eine kurze Einbauzeit, Langlebigkeit, hohe Wartungsfreundlichkeit, gute Lagestabilität und mehr rechtfertigen geringe Fertigungskosten für eine solche Schutzwanne. Innerhalb der Schutzwanne können Anschlussleitungen problemlos montiert und/oder bei Bedarf demontiert werden. Gleichzeit können Leitungen von erdwärmegetriebenen Weichenheizeinrichtungen anhand der definierten Lage der Schutzwanne ausgerichtet werden. Idealerweise sollten hierfür Aufnahmen in der Schutzwanne ausgebildet sein.
  • Es ist anzumerken, dass es sich bei der oberseitigen Ebene um eine imaginäre Ebene handelt. Typischerweise sind weiterhin die Seitenwandungen mit dem Wannenboden verbunden. Zumindest sollten jedoch wenigstens zwei gegenüberliegende Seitenwände mit dem Wannenboden verbunden sein. Insbesondere die Steifigkeit der Schutzwanne profitiert von der Verbindung zwischen den Seitenwänden und dem Wannenboden.
  • Um auch eine hohe Steifigkeit der Einhängekragen zu erreichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der erste Einhängekragen mit der ersten quergerichteten Seitenwandung und der zweite Einhängekragen mit der zweiten quergerichteten Seitenwandung verbunden ist. Diese Verbindung ist somit möglichst direkt und kann über eine große Länge ausgebildet sein.
  • In einer näheren Ausgestaltung sind die Verbindungen zwischen den Einhängekragen und den quergerichteten Seitenwandungen im Wesentlichen parallel zueinander. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass auch die Gleisschwellen typischerweise im Wesentlichen parallel zueinander sind. Geringfügige Abweichungen sind jedoch gerade in Schienenradien vorhanden. Die Montage der Schutzwanne zwischen zwei parallelen Gleisschwellen fällt so besonders leicht. Dennoch ist auch eine Montage in leichten Schienenradien möglich. Die Verbindungen zwischen den Einhängekragen und den quergerichteten Seitenwandungen können jeweils möglichst eng an der Gleisschwelle angeordnet werden, wodurch eine hohe Steifigkeit auch bei geringer bis mittlerer Materialstärke vorliegt. Versteifungsrippen an den Einhängekragen sind dann entbehrlich. Durch die Parallelität der Verbindungen können auch die Einhängekragen als solches im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet werden.
  • Die Verbindung zwischen den Einhängekragen und den quergerichteten Seitenwandungen kann geschweißt sein. Fertigungstechnisch bevorzugt sind jedoch jeweils ein Einhängekragen und eine quergerichtete Seitenwandung einteilig ausgebildet. Hierfür können durch Biegen/Umformen Kragenfalze hergestellt werde. Alternativ bietet sich ein Gießen oder Spritzen der Schutzwanne mit den Einhängekragen an.
  • Zwar besteht die Möglichkeit die quergerichteten Seitenwandungen V-förmig, das heißt nach oben aufweitend, oder umgekehrt zueinander auszulegen, hierdurch entstehen jedoch ungewünschte und schlecht auffüllbare Zwischenräume zwischen der Schutzwanne und dem Gleisbett. Allerdings kann die genannte V-Form bei Gleisschwellen mit trapezförmigem Querschnitt eingesetzt werden. Die Winkel der Gleisschwelle und der Seitenwandungen sollten sich hier entsprechen. Es ist jedoch besonders zu bevorzugen, die erste und die zweite quergerichtete Seitenwandung im Wesentlichen parallel zueinander auszurichten. Dies ermöglicht eine großflächige gegenseitige Abstützung von Schutzwanne und Gleisschwelle mit rechteckigem Querschnitt. Dabei sind nur wenige Hohlräume zwischen Schutzwanne und Gleisbett vorhanden. Eine solche Schutzwanne ist zudem am ehesten universell für unterschiedliche Gleisschwellentypen einsetzbar. Die quergerichteten Seitenwandungen sollten hierfür zudem senkrecht zu der oberseitigen Ebene ausgerichtet sein. Verschiebungen oder Ausdehnungen der Gleisschwelle, z.B. durch ein Aufquellen einer Holzschwelle, führen dann nicht zu einem Anheben der Schutzwanne.
  • Um die Schutzwanne zwischen zwei Gleisschwellen einsetzen zu können, sieht eine Ausgestaltung vor, dass die maximale Breite der Schutzwanne in Längsrichtung zwischen den Einhängekragen und dem Wannenboden kleiner ist als eine Schwellenfachbreite und die Spannweite in Längsrichtung über die Einhängekragen größer ist als die Schwellenfachbreite. Die Schwellenfachbreite ist der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Schwellenflanken zweier benachbarter Gleisschwellen. Er beträgt vorzugsweise zwischen 300 mm und 700 mm, sowie besonders bevorzugt zwischen 320 mm und 500 mm. Um eine gute Abstützung zu erhalten, einen komfortablen Innenraum zu schaffen und eine stabile Lage der Schutzwanne zwischen zwei Gleisschwellen zu erhalten, sollte die Breite der Schutzwanne unterhalb der Einhängekragen nach Möglichkeit annähernd der Schwellenfachbreite entsprechen.
  • Gemäß einer Fortbildung der Erfindung hat die erste längsgerichtete Seitenwandung Durchführausnehmungen. Die erste längsgerichtete Seitenwandung liegt auf der Schienenseite. Durch die Durchführausnehmungen ist ein Aufschieben der Schutzwanne von einem Gleiszentrum in Richtung der Schiene möglich, insbesondere nach dem die Einhängekragen auf den Gleisschwellen aufliegen. Gleichzeit ist es möglich, die Schutzwanne mit den Durchführausnehmungen über unter der Schiene verlaufende Anschlussleitungen zu schieben. Die Montage ist so besonders komfortabel. Um die Wanne einfach in eine definierte Position bewegen zu können, sollte weiterhin ein Montageanschlag vorgesehen sein. Dieser kann auf Seiten der ersten quergerichteten Seitenwandungen liegen und bspw. mit dem Schienenfuß korrespondieren. Alternativ kommt bspw. ein Montageanschlag gegen einen Gleitstuhl in Frage.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Schutzwanne, hat diese eine oberseitige Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Schwellenfach-Wärmeübertragers. Damit werden nicht nur die Anschlussleitungen von der Schutzwanne geschützt sondern auch ein solcher Schwellenfach-Wärmeübertrager. Außerdem kann durch die definierte Position der Schutzwanne auch der Schwellenfach-Wärmeübertrager einfach ausgerichtet werden, insbesondere durch Auflagen, Stützflächen, Befestigungsvorrichtungen, etc. Hierfür kann die Aufnahmeöffnung selbst Stützflächen zur Lagerung des Schwellenfach-Wärmeübertragers aufweisen.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit die erfindungsgemäße Schutzwanne kostengünstig aus Kunststoff herzustellen, insbesondere durch Spritzguss. Stabilitäts- und witterungsbedingt sieht eine Variante der Erfindung jedoch vor, dass diese aus einem Metall gefertigt ist. Besonders robust und in einer Serienfertigung günstig herstellbar ist die Schutzwanne aus Gusseisen. Alternativ bietet sich ein Zusammenfügen, insbesondere ein Schweißen, von Formteilen an. Diese können zunächst zugeschnitten/gestanzt und umgeformt sein. Das letzte Herstellungsverfahren eignet sich tendenziell eher für geringere Stückzahlen und flexiblere Baugrößen der Schutzwanne. Weitere Fertigungsverfahren wie bspw. ein Tiefziehen, können jedoch in der Massenfertigung ebenfalls sinnvoll eingesetzt werden.
  • Insbesondere wenn Leitungen aus der Schutzwanne heraus nach oben austreten, bietet sich eine erfindungsgemäße Ergänzung an, bei der oberseitig wenigstens ein Schutzdeckel lösbar fixiert ist. Der Schutzdeckel schützt in montiertem Zustand die austretende Leitung. Demontiert gibt er die Leitung für eine De- und Montage frei.
  • Da die Leitung anschließend meist seitlich von der Schutzwanne weitergeführt wird, sieht eine Variante der/des Schutzdeckel/s vor, dass diese/r teilweise nach außen über die Seitenwandungen überstehen/t. Idealerweise soweit, wie die zu schützende Leitung anderenfalls an der Oberfläche freiliegend wäre. In einer speziellen Ausgestaltung liegt/en der/die Schutzdeckel teilweise oberhalb eines Einhängekragens. In diesem Fall kann die zu schützende Leitung in Längsrichtung aus der Schutzwanne herausgeführt werden, insbesondere oberhalb des Einhängekragens. Dies bietet sich insbesondere im Zusammenspiel mit beheizten Gleitstühlen an. Der Schutzdeckel kann dann bis an den Gleitstuhl heranragen und den gesamten oberirdischen Leitungsverlauf abdecken.
  • Eine durchdachte Ergänzung der Erfindung sieht vor, dass die zweite längsgerichtete Seitenwandung jeweils randseitig in Längsrichtung einen in Querrichtung hervorstehenden Leitungsturm ausbildet. Somit können die Anschlussleitungen in der Nähe der Gleisschwellen nach oben geführt werden, z.B. zu Gleitstühlen. Zwischen den Leitungstürmen verbleibt jedoch ein Füllraum für Erdreich/Schotter. Somit können bei der Gleisbettwartung Stopfwerkzeuge in diesem Zwischenraum eingeführt werden. Hierfür ist es notwendig, dass der Wannenboden zwischen den Leitungstürmen eine Aussparung aufweist. Das Volumen der Schutzwanne ist hierdurch verringert und mehr Erdreich/Schotter vorhanden. Entsprechend sind die Gleisschwellen sehr gut verankert. Gleichzeitig erhöht eine solche Ausgestaltung die Steifigkeit der Schutzwanne. Dabei sollten vorgesehene Schutzdeckel auf den Leitungstürmen angeordnet sein, da gerade hier die Leitungen an die Oberfläche geführt werden.
  • Um nach oben aus der Schutzwanne geführte Leitungen bestmöglich zu schützen, ist eine Fortbildung zu bevorzugen, bei der die Leitungstürme nach oben über die Ebene der Einhängekragen hinausragen. In diesen Leitungstürmen können auch Anschlüsse von Wärmeübertragern positioniert sein, welche hier leicht für einen Monteur zugänglich sind.
  • Damit sich die Schutzwanne nicht mit Wasser und Eis füllen kann, sind gemäß einer Weiterentwicklung im Bereich des Wannenbodens Drainagelöcher ausgebildet. Durch diese hindurch kann (Schmelz-)Wasser in das Gleitbett versickern. Als besonders günstig erweist es sich, in einer Seitenwandung einen vertikalen Drainageschlitz einzubringen. Auch wenn sich am Wannenboden eine Eisschicht bildet und bodennahe Drainagelöcher zufrieren, wird so stets ein Durchgang bereitgehalten, durch den weiteres noch fluides Wasser ablaufen kann.
  • Insbesondere wenn die Eisschicht in die Nähe eines in der Schutzwanne angeordneten Schwellenfach-Wärmeübertrager gelangt wird diese kontinuierlich abgeschmolzen und wäscht einen sich selbständig vertiefenden Abflusskanal durch die Eisschicht aus. Vorzugsweise reicht der Drainageschlitz daher bis zum Wannenboden.
  • Eine besonders variable Ausführungsform der Schutzwanne sieht vor, dass der Wannenboden sowie die längsgerichteten Seitenwandungen in Querrichtung an einer Verstelleinrichtung geteilt sind, welche lösbar und in Längsrichtung teleskopierbar ausgebildet ist. Damit kann die Schutzwanne individuell an unterschiedliche Schwellenfachbreiten angepasst werden. Auch erlaubt die Teilung einen leichten Ausgleich an nicht-parallele Schwellenflanken benachbarter Gleisschwellen.
  • Sofern Leitungstürme vorgesehen sind, sollte die Teilung in Längsrichtung zwischen den Leitungstürmen liegen. Damit ist der Füllraum zwischen den Leitungstürmen variabel, die Leitungstürme sind hingegen stets auf die Größe der aufzunehmenden Leitungen ausgelegt.
  • Die Verstelleinrichtung kann beispielsweise durch direktes Gleiten von einer Schutzwannenhälfte in der anderen erfolgen. Hierfür müsste eine der Schutzwannenhälften geringfügig kleiner ausgebildet sein als die andere. Gemäß einer anderen Alternative ist die Verstelleinrichtung mit einem Zwischenelement ausgebildet. Hierbei können beide Schutzwannenhälften gleich groß sein. Das Zwischenelement ist dann in oder außerhalb der Schutzwanne angeordnet. Ein solches Zwischenelement wäre beidseitig zur Teilung fixiert, wobei es wenigsten einseitig zur Teilung eine lösbare Fixierung aufweist. Besonders vorteilhaft ist eine einteilige Ausbildung des Zwischenelements, bei der es als im Wesentlichen U-profilförmige Zwischenwanne ausgebildet ist. Die U-Profilform verleiht dem Zwischenelement eine hohe Steifigkeit, von der auch die angrenzenden Schutzwannenhälften profitieren. Die Zwischenwanne kann in verschiedenen Breiten angefertigt werden, sodass auf einfache Weise und zu geringen Fertigungskosten unterschiedlich breite Schutzwannen für verschiedene Schwellenfachbreiten fertigbar sind. Weiterhin bietet es sich an, die Verstelleinrichtung mit wenigstens einem in Längsrichtung ausgerichteten Langloch auszugestalten. In einem solchen kann eine Schraubverbindung positioniert werden. Auf der Schraubenkopfseite liegt dann das Langloch und auf der gegenüberliegenden Seite entweder eine in das korrespondierende Bauteil eingebrachte Gewindebohrung oder eine Durchgangsbohrung. In letztem Fall ist eine zusätzliche Schraubenmutter vorzusehen.
  • Um die Anschlussleitungen nicht nur innerhalb der Schutzwanne und ausgangsseitig oberirdisch zu schützen, ist an einer Seitenwandung ein nach außen verlaufendes Schutzrohr zur Durchführung von Anschlussleitungen anordenbar. Zum Beispiel durch Anschrauben des Schutzrohres über einen Flansch. Hierdurch wird zudem ermöglicht, einen definierten Gefällewinkel für die Anschlussleitung durch das Gefälle des Schutzrohrs vorzugeben. Durch die definierte Lage der Schutzwanne an den Gleisschwellen muss das Gefälle nicht aufwändig ausgerichtet werden. Idealerweise ist das Schutzrohr an der ersten längsgerichteten Seitenwandung angeordnet, sowie in Längsrichtung ausgerichtet. Somit kann ein Aufschieben der Schutzwanne aus der Gleismitte in Richtung der Schiene problemlos erfolgen. Zudem wird die Leitung unmittelbar unterhalb der Schiene nach außen geführt und liegt so wenig wie möglich innerhalb des tragenden Gleisbetts.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Schutzwanne zur Installation von Weichenheizeinrichtungen an Bahngleisen, aufweisend einen unterseitigen Wannenboden, zwei quergerichtete Seitenwandungen, zwei längsgerichtete Seitenwandungen, einen ersten oberseitigen, in Längsrichtung nach außen weisenden Einhängekragen und einen zweiten oberseitigen, in Längsrichtung nach außen weisenden Einhängekragen, wobei die zwei Einhängekragen zum Einhängen der Schutzwanne zwischen zwei Gleisschwellen entgegengesetzt ausgerichtet sind sowie in einer gemeinsamen oberseitigen Ebene liegen, und das folgenden Schritt umfasst:
    • • Einsetzen der Schutzwanne zwischen zwei Gleisschwellen, wobei der Wannenboden geodätisch unten angeordnet ist, wobei der erste oberseitige, in Längsrichtung nach außen weisende Einhängekragen auf der ersten Gleisschwelle aufgelegt wird, und wobei der zweite oberseitige, in Längsrichtung nach außen weisende Einhängekragen auf der zweiten Gleisschwelle aufgelegt wird.
  • Mit einer solchen Schutzwanne ist eine sichere Zuführung von Leitungen in die unmittelbare Umgebung von Wärmeübertragern und/oder Brennern an einer Schiene oder einer Weiche möglich. Insbesondere eignet sich die Schutzwanne für einen Einbau im Gleiszentrum zwischen zwei Schienen. Durch die Einhängekragen ist die Schutzwanne auf einfache Weise klar positionierbar und bei Gleisbauarbeiten sichtbar. Stopfwerkzeuge können so seitlich neben der Schutzwanne angesetzt werden. Auch bei einem Absinken des unter der Schutzwanne befindlichen Erdreichs/Schotters, bleibt die korrekte Position zu den Gleisschwellen erhalten. An der Schutzwanne kann sich das Erdreich/der Schotter abstützen, sodass die Stabilität des Gleisbetts nicht beeinträchtigt wird. Das Einhängen der Schutzwanne an den Gleisschwellen macht auch deren Installation besonders einfach. So muss sie bspw. nicht mühsam unterfüttert und ausgerichtet werden. Eine kurze Einbauzeit, Langlebigkeit, hohe Wartungsfreundlichkeit und hohe Lagestabilität rechtfertigen geringe Fertigungskosten für eine solche Schutzwanne. Innerhalb der Schutzwanne können Anschlussleitungen problemlos montiert und/oder bei Bedarf demontiert werden. Gleichzeit können Leitungen von erdwärmegetriebenen Weichenheizeinrichtungen anhand der definierten Lage der Schutzwanne ausgerichtet werden. Idealerweise sollten hierfür Aufnahmen in der Schutzwanne ausgebildet sein.
  • In einer Erweiterung des Verfahrens sind folgende weitere Schritte vorgesehen:
    • • Durchführen des Einsetzens im Gleiszentrum zwischen zwei Schienen, wobei ein Abstand zwischen der ersten längsgerichteten Seitenwandung und den Schienen eingehalten wird;
    • • Schieben der Schutzwanne mit der ersten längsgerichteten Seitenwandung in Richtung der gegenüberliegenden Schiene nach dem Einsetzen im Gleiszentrum.
  • Dies ermöglicht auf einfache Weise die Montage der Schutzwanne, auch wenn bereits Anschlussleitungen im Bereich der Zielposition der Schutzwanne liegen. Die Schutzwanne kann geradewegs über diese geschoben werden, sodass die Anschlussleitungen anschließend innerhalb der Schutzwanne liegen. Zum Einsetzen der Schutzwanne muss lediglich das Schwellenfach geräumt werden, was für die Verlegung der Leitungen meist ohnehin notwendig ist. Nach Erreichen der Zielposition kann das Schwellenfach wieder mit Erdreich/Schotter gefüllt werden.
  • Eine wichtige Anwendung der Schutzwanne betrifft eine Weichenheizeinrichtung an einem Bahngleis mit zwei in Längsrichtung verlaufenden Schienen und zwei in Querrichtung verlaufenden Gleisschwellen mit dazwischen liegendem Schwellenfach, wobei die Weichenheizeinrichtung wenigstens einen Wärmeübertrager zwischen den beiden Schienen umfasst, wobei die Schutzwanne einen unterseitigen Wannenboden, zwei quergerichtete Seitenwandungen, zwei längsgerichtete Seitenwandungen, einen ersten oberseitigen, in Längsrichtung nach außen weisenden Einhängekragen und einen zweiten oberseitigen, in Längsrichtung nach außen weisenden Einhängekragen aufweist, wobei die zwei Einhängekragen zum Einhängen der Schutzwanne zwischen zwei Gleisschwellen entgegengesetzt ausgerichtet sind sowie in einer gemeinsamen oberseitigen Ebene liegen, wobei der Wannenboden geodätisch unten im Schwellenfach angeordnet ist, wobei die erste quergerichtete Seitenwandung benachbart zu einer der Schienen angeordnet ist, wobei der erste Einhängekragen auf der ersten Gleisschwelle und der zweite Einhängekragen auf der zweiten Gleisschwelle aufliegen, und wobei eine Anschlussleitung durch die Schutzwanne zum Wärmeübertrager führt.
  • Mit einer solchen Schutzwanne ausgestattet, ist die Weichenheizeinrichtung gut vor Schäden geschützt. Insbesondere ist eine sichere Zuführung von Leitungen in die unmittelbare Umgebung des Wärmeübertragers an einer Schiene oder einer Weiche möglich. Durch die Einhängekragen ist die Schutzwanne zudem klar positioniert und bei Gleisbauarbeiten sichtbar. Stopfwerkzeuge können so seitlich neben der Schutzwanne angesetzt werden. Auch bei einem Absinken des unter der Schutzwanne befindlichen Erdreichs/Schotters, bleibt die korrekte Position zu den Gleisschwellen erhalten, was insbesondere bei einem Einsatz von konvektionsgetriebenen Erdwärme-Heizeinrichtungen sehr wichtig ist. An der Schutzwanne kann sich das Erdreich/der Schotter abstützen, sodass die Stabilität des Gleisbetts nicht beeinträchtigt wird. Das Einhängen der Schutzwanne an den Gleisschwellen macht auch deren Installation besonders einfach. So muss sie bspw. nicht mühsam unterfüttert und ausgerichtet werden. Eine kurze Einbauzeit, Langlebigkeit, hohe Wartungsfreundlichkeit und hohe Lagestabilität rechtfertigen geringe Fertigungskosten für eine Weichenheizeinrichtung mit einer solchen Schutzwanne. Innerhalb der Schutzwanne können Anschlussleitungen problemlos montiert und/oder bei Bedarf demontiert werden. Gleichzeit können Leitungen von erdwärmegetriebenen Weichenheizeinrichtungen anhand der definierten Lage der Schutzwanne ausgerichtet werden. Idealerweise sollten hierfür Aufnahmen in der Schutzwanne ausgebildet sein.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Weichenheizeinrichtung ist ein Schwellenfach-Wärmeübertrager in einer oberseitigen Aufnahmeöffnung der Schutzwanne angeordnet. Somit kann der Schwellenzwischenraum Schnee- und Eisfrei gehalten werden. Durch die Aufnahme ist dabei die Position des Schwellenfach-Wärmeübertragers im Schwellenfach klar definiert, was die Montage schnell und sicher macht. Dies gilt insbesondere für konvektionsgetriebene Erdwärme-Heizeinrichtungen. Ferner ist der Schwellenfach-Wärmeübertrager durch die Schutzwanne aus allen Richtungen außer der nach oben gerichteten geschützt.
  • Gemäß einer weiteren Option ist die Weichenheizeinrichtung um einen auf einer an die Schutzwanne angrenzenden Gleisschwelle angeordneten Wärmeübertrager in einem Gleitstuhl ergänzt. Gerade diese Gleitstühle sind besonders anfällig gegenüber kleinen Mengen Schnee- und Eis, da dieser/s von der Weichenzunge zusammengeschoben werden kann. In diesem Fall kann es zu einer Blockade der Weichenzunge kommen. Der Zugang zum Gleitstuhl setzt ein an die Oberfläche treten der Anschlussleitungen voraus. Auch hier kann die erfindungsgemäße Schutzwanne die Leitung optimal schützen, insbesondere wenn Leitungstürme und/oder Schutzdeckel vorgesehen sind.
  • Eine besonders zukunftsträchtige und ökologische Fortbildung der Weichenheizeinrichtung sieht vor, dass die Anschlussleitung mit einem Erdwärmerohr verbunden ist. Erdwärme betriebe Weichenheizeinrichtungen können ohne externe Energie durch Konvektionsströme betrieben werden. Als Wärmeträgermedium wird vorzugsweise umweltfreundliches Kohlendioxid mit einem Betriebsdruck von circa 45 bar eingesetzt. Gerade hierbei sind jedoch hohe Anforderungen an den Leitungsverlauf gestellt. Dieser kann auf einfache Weise mittels der Schutzwanne definiert werden.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine Schutzwanne;
  • 2 eine Weichenheizeinrichtung mit einer montierten Schutzwanne aus der Vogelperspektive; und
  • 3 eine Weichenheizeinrichtung mit einer montierten Schutzwanne in einer quer ausgerichteten Schnittansicht.
  • 1 zeigt eine Schutzwanne 1 zur Installation einer Weichenheizeinrichtung an einem Bahngleis. Sie weist einen unterseitigen Wannenboden 2, zwei quergerichtete Seitenwandungen 3, 4, zwei längsgerichtete Seitenwandungen 5, 6, einen ersten oberseitigen, in Längsrichtung L nach außen weisenden Einhängekragen 7 und einen zweiten oberseitigen, in Längsrichtung L nach außen weisenden Einhängekragen 8 auf. Die zwei Einhängekragen 7, 8 sind zum Einhängen der Schutzwanne 1 zwischen zwei Gleisschwellen entgegengesetzt ausgerichtet. Außerdem liegen sie in einer gemeinsamen imaginären oberseitigen Ebene Eo.
  • Die Seitenwandungen 3, 4, 5, 6 sind jeweils mit dem Wannenboden 2 verbunden, insbesondere stehen sie dabei senkrecht zum Wannenboden 2. Zusätzlich ist der erste Einhängekragen 7 mit der ersten quergerichteten Seitenwandung 3 und der zweite Einhängekragen 8 mit der zweiten quergerichteten Seitenwandung 4 verbunden. Die Verbindungen 22 zwischen den Einhängekragen 7, 8 und den quergerichteten Seitenwandungen 3, 4 sind jeweils durch einen Kragenfalz 23, 24 ausgebildet, welche zudem im Wesentlichen parallel zueinander sind. Die gesamte Schutzwanne 1 besteht aus Formteilen aus Metall, die teilweise zusammengefügt, insbesondere geschweißt, sind.
  • Der Wannenboden 2 sowie die längsgerichteten Seitenwandungen 5, 6 sind in Querrichtung Q an einer Verstelleinrichtung 15 geteilt. Letztere ist lösbar und in Längsrichtung L teleskopierbar ausgebildet. Die Verstelleinrichtung 15 umfasst ein Zwischenelement 16. Dieses ist als im Wesentlichen U-profilförmige Zwischenwanne 18 ausgebildet. Weiterhin ist das Zwischenelement 16 beidseitig zur Teilung fixiert, insbesondere auf beiden Seiten der Teilung mittels lösbaren Fixierungen 17. Hierfür umfasst das Zwischenelement 16 in Längsrichtung L ausgerichtete Langlöcher 19. Insgesamt sind von diesen auf Seiten der längsgerichteten Seitenwandungen 5, 6 jeweils zu beiden Seiten der Teilung jeweils zwei vorgesehen. Damit können acht Schrauben durch die Langlöcher 19 hindurchgeführt werden. Diese greifen in Gewindebohrungen 20 in den längsgerichteten Seitenwandungen 5, 6.
  • Durch die Verstelleinrichtung 15 ist die maximale Breite l1 (siehe hierzu 2) der Schutzwanne in Längsrichtung L zwischen den Einhängekragen 7, 8 und dem Wannenboden 2 kleiner als eine Schwellenfachbreite s (siehe hierzu 2) und die Spannweite l2 in Längsrichtung L über die Einhängekragen 7, 8 größer als die Schwellenfachbreite s (siehe hierzu 2). Diese Schwellenfachbreite s beträgt zwischen 300 mm und 700 mm, sowie bevorzugt zwischen 320 mm und 500 mm. Sofern die teleskopische Verstelleinrichtung 15 nicht alle Schwellenfachbreiten s überbrücken kann, sind unterschiedlich breite Zwischenelemente 16 gegeneinander austauschbar.
  • In der ersten längsgerichteten Seitenwandung 5 sind Durchführausnehmungen 25 ausgebildet. Diese ermöglichen ein Aufschieben der Schutzwanne 1 von einem Gleiszentrum in Richtung einer Schiene und über unter dieser verlaufende Anschlussleitungen. Dabei sind wenigstens einer Durchführungsausnehmung 25 zwei benachbarte Gewindebohrungen 20 zugeordnet. Über diese ist ein mit der Durchführungsausnehmung 25 korrespondierendes Schutzrohr 21 festlegbar. Man erkennt ein solches an der ersten längsgerichteten Seitenwandung 5 angeordnetes Schutzrohr 21. Dieses verläuft in Querrichtung Q nach außen und dient der Durchführung von Anschlussleitungen.
  • Gegenüberliegend bildet die zweite längsgerichtete Seitenwandung 6 jeweils randseitig in Längsrichtung L einen in Querrichtung Q hervorstehenden Leitungsturm 12, 13 aus. Die Leitungstürme 12, 13 ragen nach oben über die Ebene Eo der Einhängekragen 7, 8 hinaus. Zwischen den Leitungstürmen 12, 13 liegt somit ein Füllraum F für bspw. Schotter. Dabei hat der Wannenboden 2 zwischen den Leitungstürmen 12, 13 eine Aussparung 14. Dadurch ist der Füllraum F in einer Einbausituation geodätisch nach unten mit dem restlichen Gleisbett verbunden und Stopfwerkzeuge können zwischen den Leitungstürmen 12, 13 in das Gleisbett eindringen.
  • Auf den Leitungstürmen 12, 13 ist oberseitig jeweils ein Schutzdeckel 10, 11 angeordnet und lösbar fixiert. Die Schutzdeckel 10, 11 stehen jeweils teilweise in Längsrichtung L nach außen über die quergerichteten Seitenwandungen 3, 4 hinaus. Ein Überstand in Querrichtung Q über die zweite längsgerichtete Seitenwandung 6 beschränkt sich auf jeweils einen vertikalen Deckelrand, in welchen zwei Durchgangsbohrungen 29 eingebracht sind. Durch diesen sind Schrauben hindurchführbar, die mit Gewindebohrungen in der zweiten längsgerichteten Seitenwandung 6 in Eingriff gebracht werden können. Diese Gewindebohrungen 29 liegen ebenfalls oberhalb der oberseitigen Ebene Eo. Damit sind sie auch in einem mit Schotter gefüllten Schwellenfach zugänglich.
  • Ferner sind die Schutzdeckel 10, 11 jeweils teilweise oberhalb eines der Einhängekragen 7, 8 angeordnet. In diesem Bereich findet sich an den Einhängekragen 7, 8 jeweils ein Montageanschlag 27. Diese korrespondieren im eingebauten Zustand jeweils mit einem Gleitstuhl.
  • Durch die Ausbildung der Leitungstürme 12, 13 ist die Breite der Schutzwanne 1 in Querrichtung Q unterschiedlich. Insbesondere ist die Breite b1 mit den Leitungstürmen 12, 13 größer als eine Breite b2 zwischen diesen. Die Verstelleinrichtung 15 liegt dabei im Bereich der kleineren Breite b2 zwischen den Leitungstürmen 12, 13. In diesem Bereich der kleineren Breite b2 ist die zweite längsgerichtete Seitenwandung 6 parallel zur ersten längsgerichteten Seitenwandung 5.
  • Wie man weiterhin erkennt, weist die Schutzwanne 1 eine oberseitige Aufnahmeöffnung 9 zur Aufnahme eines Schwellenfach-Wärmeübertragers auf. Hierbei bildet die Aufnahmeöffnung 9 Stützflächen 28 zur Lagerung des Schwellenfach-Wärmeübertragers auf. Eine davon ist auf der Seite der zweiten längsgerichteten Seitenwandung 6 vorgesehen. Sie liegt hier zwischen den beiden Leitungstürmen 12, 13. Um einen Schwellenfach-Wärmeübertrager in der Schutzwanne 1 zu fixieren, ist an den Schutzdeckeln 10, 11 jeweils eine Niederhalterlippe 31 ausgebildet. Durch Fixieren der Schutzdeckel 10, 11 wird so nicht nur eine Leitung im Leitungsturm 10, 11 geschützt, sondern gleichzeitig der Schwellenfach-Wärmeübertrager fixiert.
  • Nicht im Sichtbereich der Darstellung liegen Drainagelöcher im Bereich des Wannenbodens 2.
  • Mit einer solchen Schutzwanne 1 ist nunmehr eine Montage möglich, bei welcher diese zwischen zwei Gleisschwellen eingesetzt wird, wobei der Wannenboden 2 geodätisch unten angeordnet ist, wobei der erste oberseitige, in Längsrichtung L nach außen weisende Einhängekragen 7 auf der ersten Gleisschwelle aufgelegt wird, und wobei der zweite oberseitige, in Längsrichtung L nach außen weisende Einhängekragen 8 auf der zweiten Gleisschwelle aufgelegt wird. Außerdem kann das Einsetzen im Gleiszentrum zwischen zwei Schienen erfolgen. Besonders bevorzugt wird dann zunächst ein Abstand zwischen der ersten längsgerichteten Seitenwandung 5 und den Schienen eingehalten. Anschließend kann der Monteur die Schutzwanne 1 mit der ersten längsgerichteten Seitenwandung 5 in Richtung der gegenüberliegenden Schiene schieben. Sofern Gleitstühle auf den Gleisschwellen montiert sind, wird diese Schiebebewegung schließlich durch die Montageanschläge 27 gestoppt und die Schutzwanne 1 befindet sich in der korrekten Zielposition. Anschließend kann das Schwellenfach mit Schotter oder Ähnlichem aufgefüllt werden.
  • Durch das Vorsehen der Verstelleinrichtung 15 kann vor dem Einsetzen der Schutzwanne 1 in das Schwellenfach zunächst eine Anpassung der Breite l1 der Schutzwanne 1 an die Schwellenfachbreite s vorgenommen werden. Zusätzlich kann es ergonomisch sinnvoll sein, bereits einen Schwellenfach-Wärmeübertrager in die oberseitige Aufnahmeöffnung 9 einzulegen, bevor die Schutzwanne 1 in Richtung der Schiene geschoben wird.
  • 2 zeigt eine Weichenheizeinrichtung 200 mit einer montierten Schutzwanne 1 aus der Vogelperspektive. Erkennbar ist zunächst ein Bahngleis 200 mit zwei in Längsrichtung L verlaufenden Schienen 201 (Anmerkung: sichtbar ist hiervon nur eine). In Querrichtung Q zu diesen verlaufen zwei die Schienen 201 tragende Gleisschwellen 203, 204 mit dazwischen liegendem Schwellenfach 205. Zwischen den Schienen 210 sind sieben Wärmeübertrager 105, 106, 107, 108, 109, 109b, 109c sichtbar. Hiervon sind jeweils zwei Wärmeübertrager 105, 106, 107, 108 in jeweils einem auf den Gleisschwellen 203, 204 angeordneten Gleitstühlen 103, 104 ausgebildet. Die verbleibenden drei sind Schwellenfach-Wärmeübertrager 9, 9b, 9c. Im Weiteren wird hierbei nur auf den mittleren Schwellenfach-Wärmeübertrager 9 eingegangen, der in einer oberseitigen Aufnahmeöffnung 109 der Schutzwanne 1 liegt. Die am Rand liegenden zwei Schwellenfach-Wärmeübertrager 9b, 9c sitzen in benachbarten Schwellenfächern, und insbesondere in weiteren, hier nicht näher beschriebenen, Aufnahmeöffnungen 109b, 109c weiterer Schutzwannen 1b, 1c. Je nach zu beheizender Gleislänge können unterschiedlich viele Schwellenfächer mit einer erfindungsgemäßen Schutzwanne, sowie Wärmeübertrager und Gleitstühle vorgesehen sein.
  • Die mittige Schutzwanne 1 dient der Installation der Weichenheizeinrichtung 100 am Bahngleis 200. Sie weist wie in 1 gezeigt einen unterseitigen Wannenboden 2, zwei quergerichtete Seitenwandungen 3, 4, zwei längsgerichtete Seitenwandungen 5, 6, einen ersten oberseitigen, in Längsrichtung L nach außen weisenden Einhängekragen 7 und einen zweiten oberseitigen, in Längsrichtung L nach außen weisenden Einhängekragen 8 auf. Dabei sind die zwei Einhängekragen 7, 8 zum Einhängen der Schutzwanne 1 zwischen den beiden Gleisschwellen 203, 204 entgegengesetzt zueinander ausgerichtet und liegen in einer gemeinsamen oberseitigen Ebene Eo.
  • In der gezeigten Einbausituation in 2 ist die Schutzwanne 1 nunmehr mit ihrem Wannenboden 2 geodätisch nach unten gerichtet im Schwellenfach 205 angeordnet, sodass die erste quergerichtete Seitenwandung 5 benachbart zur Schiene 201 angeordnet ist. Dabei liegen der erste Einhängekragen 7 auf der ersten Gleisschwelle 203 und der zweite Einhängekragen 8 auf der zweiten Gleisschwelle 204 auf. Durch ein Schutzrohr 21 führt eine Anschlussleitung 110 von außerhalb des Bahngleises 200 unter der Schiene 201 hindurch in die Schutzwanne 1. Der weitere Verlauf der Anschlussleitung 21 ist der Darstellung nicht entnehmbar. Sie führt jedoch durch die Schutzwanne 1 zu Wärmeübertragern 106, 107, 109, insbesondere zum in der Aufnahmeöffnung 9 liegenden Schwellenfach-Wärmeübertrager 109 sowie jeweils zu einem Wärmeübertrager 106, 107 in den benachbarten Gleitstühlen 103, 104.
  • Gut erkennbar ist dabei die Abdeckung der Anschlüsse bis an die Gleitstühle 103, 104 heran. Diese übernehmen zwei auf Leitungstürmen 12, 13 angeordnete Schutzdeckel 10, 11. Unterhalb der Schutzdeckel 10, 11 ist weiterhin jeweils ein Montageanschlag 27 zwischen der Schutzwanne 1 und den Gleitstühlen 103, 104 ausgebildet.
  • 3 zeigt die in 2 gezeigte Weichenheizeinrichtung 100 mit einer montierten Schutzwanne 1 gemäß 1 in einer quer ausgerichteten Schnittansicht. Sehr gut erkennt man hier die Anbindung des Schutzrohres 21 an die erste längsgerichtete Seitenwandung 5. Hierfür hat das Schutzrohr 21 auf Seiten der ersten längsgerichteten Seitenwandung 5 einen endseitigen Anschlussflansch 115. In letzterem befinden sich Durchgangsbohrungen 116 zur Durchführung von Schrauben. Diese können in dahinterliegende sowie in der ersten längsgerichteten Seitenwandung 5 eingebrachte Gewindebohrungen 20 eingreifen. Das Schutzrohr 21 ist so vor einer in der ersten längsgerichteten Seitenwandung 5 eingebrachten Durchführungsöffnung 25 fixierbar.
  • In der Perspektive von 3 sieht man weiterhin die Ausbildung der Verstelleinrichtung 15. Diese umfasst ein Zwischenelement 16, das als im Wesentlichen U-förmige Zwischenwanne 18 ausgebildet ist. Mit seiner U-Form umfasst die Zwischenwanne 18 die längsgerichteten Seitenwandungen 5, 6 sowie den Wannenboden 2. In das Zwischenelement 16 eingebrachte längsgerichtete Langlöcher 19 und dahinterliegende Gewindebohrungen ermöglichen eine lösbare und teleskopierbare Fixierung 17.
  • Detailliert dargestellt ist weiterhin der Schwellenfach-Wärmeübertrager 109. Dieser ist auf der Seite der Schiene 201 mit einer Schienenfußhalterung 111 an einem Schienenfuß 205 angeordnet. Hierfür hat die Schienenfußhalterung 111 eine parallel zur Schiene 201 verlaufende Aufnahmenut. Damit ist der Schwellenfach-Wärmeübertrager 109 aus dem Gleiszentrum Z in Richtung der Schiene 201 auf den Schienenfuß 205 aufschiebbar. Am gegenüberliegenden Ende des Schwellenfach-Wärmeübertragers 109, liegt dieser auf der zweiten längsgerichteten Seitenwandung 6 auf und ist auf Anschlag zum ersten Leitungsturm 12. Zusätzlich wird er hier von einer Niederhalterlippe 31 eines Schutzdeckels 10 von oben fixiert. Damit ist der Schwellenfach-Wärmeübertrager 109 zwischen dem ersten Leitungsturm 12 und der Schiene 201 befestigt.
  • Das Innenleben des Schwellenfach-Wärmeübertragers 109 umfasst einen rohrförmigen Sammler 112 für Kondensat mit einem Gefälle sowie einen Kondensator 113 mit einem Kondensationsraum, der geodätisch oberhalb des Sammlers 112 liegt. Um auch Bereiche zu erwärmen, die geodätisch unterhalb des Sammlers 112 angeordnet sind, hat der Schwellenfach-Wärmeübertrager 109 hier ein Wärmeleitblech 114.
  • Unterhalb des Schwellenfach-Wärmeübertragers 109 und innerhalb der Schutzwanne 1 ist eine Anschlussleitung 110 sichtbar. Diese teilt sich innerhalb der Schutzwanne 1 auf. Zwei Teilleitungen führen anschließend durch die Leitungstürme 12, 13 zu den in den Gleitstühlen 103, 104 ausgebildeten Wärmeübertragern 106, 107. Eine dritte Teilleitung ist mit dem Schwellenfach-Wärmeübertrager 109 verbunden, insbesondere mit deren Sammler 112.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schutzwanne
    2
    Wannenboden
    3
    erste quergerichtete Seitenwandung
    4
    zweite quergerichtete Seitenwandung
    5
    erste längsgerichtete Seitenwandung
    6
    zweite längsgerichtete Seitenwandung
    7
    erster Einhängekragen
    8
    zweiter Einhängekragen
    9
    Aufnahmeöffnung
    10
    erster Schutzdeckel
    11
    zweiter Schutzdeckel
    12
    erster Leitungsturm
    13
    zweiter Leitungsturm
    14
    Aussparung
    15
    Verstelleinrichtung
    16
    Zwischenelement
    17
    lösbare Fixierung
    18
    Zwischenwanne
    19
    Langloch
    20
    Gewindebohrung
    21
    Schutzrohr
    23
    erster Kragenfalz
    22
    Verbindung (zw. Einhängekragen und quergerichteten Seitenwand)
    24
    zweiter Kragenfalz
    25
    Durchführausnehmung
    26
    Durchgangsöffnung
    27
    Montageanschlag
    28
    Stützflächen
    29
    Durchgangsbohrung
    30
    Versteifungsrippe
    31
    Niederhalterlippe
    100
    Weichenheizeinrichtung
    103
    Gleitstuhl
    104
    zweiter Gleitstuhl
    105
    Wärmeübertrager
    106
    Wärmeübertrager
    107
    Wärmeübertrager
    108
    Wärmeübertrager
    109
    Schwellenfach-Wärmeübertrager
    110
    Anschlussleitung
    111
    Schienenfußhalterung
    112
    Sammler
    113
    Kondensator
    114
    Wärmeleitblech
    115
    Anschlussflansch
    116
    Durchgangsbohrung
    200
    Bahngleis
    201
    Schiene
    203
    erste Gleisschwelle
    204
    zweite Gleisschwelle
    205
    Schienenfuß
    b1
    Breite mit Leitungsturm
    b2
    Breite ohne Leitungsturm
    Eo
    oberseitige Ebene
    F
    Füllraum
    L
    Längsrichtung
    l1
    maximale Breite
    l2
    Spannweite
    Q
    Querrichtung
    s
    Schwellenfachbreite
    Z
    Gleiszentrum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4325001 A1 [0003]
    • WO 2008/131732 A1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • L.L. Vasiliev in einer Veröffentlichung vom 07. Juli 1987 mit dem Titel „Heat Pipes for Ground Heating and Cooling“ [0004]

Claims (17)

  1. Schutzwanne (1) zur Installation einer Weichenheizeinrichtung (100) an Bahngleisen (200), aufweisend einen unterseitigen Wannenboden (2), zwei quergerichtete Seitenwandungen (3, 4), zwei längsgerichtete Seitenwandungen (5, 6), einen ersten oberseitigen, in Längsrichtung (L) nach außen weisenden Einhängekragen (7) und einen zweiten oberseitigen, in Längsrichtung (L) nach außen weisenden Einhängekragen (8), wobei die zwei Einhängekragen (7, 8) zum Einhängen der Schutzwanne (1) zwischen zwei Gleisschwellen (203, 204) entgegengesetzt ausgerichtet sind sowie in einer gemeinsamen oberseitigen Ebene (Eo) liegen.
  2. Schutzwanne (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Einhängekragen (7) mit der ersten quergerichteten Seitenwandung (3) und der zweite Einhängekragen (8) mit der zweiten quergerichteten Seitenwandung (4) verbunden ist.
  3. Schutzwanne (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen den Einhängekragen (7, 8) und den quergerichteten Seitenwandungen (3, 4) im Wesentlichen parallel zueinander sind.
  4. Schutzwanne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass deren maximale Breite (l1) in Längsrichtung (L) zwischen den Einhängekragen (7, 8) und dem Wannenboden (2) kleiner ist als eine Schwellenfachbreite (s) und die Spannweite (l2) in Längsrichtung (L) über die Einhängekragen (7, 8) größer ist als die Schwellenfachbreite (s).
  5. Schutzwanne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste längsgerichtete Seitenwandung (5) Durchführausnehmungen (25) aufweist.
  6. Schutzwanne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine oberseitige Aufnahmeöffnung (9) zur Aufnahme eines Schwellenfach-Wärmeübertragers (109) aufweist.
  7. Schutzwanne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberseitig wenigstens ein Schutzdeckel (10, 11) lösbar fixiert ist.
  8. Schutzwanne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Schutzdeckel (10, 11) teilweise nach außen über die Seitenwandungen (3, 4, 5, 6) übersteht/en.
  9. Schutzwanne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite längsgerichtete Seitenwandung (6) jeweils randseitig in Längsrichtung (L) einen in Querrichtung (Q) hervorstehenden Leitungsturm (12, 13) ausbildet.
  10. Schutzwanne (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungstürme (12, 13) nach oben über die Ebene (Eo) der Einhängekragen (7, 8) hinausragen.
  11. Schutzwanne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wannenboden (2) sowie die längsgerichteten Seitenwandungen (5, 6) in Querrichtung (Q) an einer Verstelleinrichtung (15) geteilt sind, welche lösbar und in Längsrichtung (L) teleskopierbar ausgebildet ist.
  12. Verfahren zur Montage einer Schutzwanne (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt: • Einsetzen der Schutzwanne (1) zwischen zwei Gleisschwellen (203, 204), wobei der Wannenboden (2) geodätisch unten angeordnet ist, wobei der erste oberseitige, in Längsrichtung (L) nach außen weisende Einhängekragen (7) auf der ersten Gleisschwelle (203) aufgelegt wird, und wobei der zweite oberseitige, in Längsrichtung (L) nach außen weisende Einhängekragen (8) auf der zweiten Gleisschwelle (204) aufgelegt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Schritte: • Durchführen des Einsetzens im Gleiszentrum (Z) zwischen zwei Schienen (201), wobei ein Abstand zwischen der ersten längsgerichteten Seitenwandung (5) und den Schienen (201) eingehalten wird; und • ein sich an das Einsetzen im Gleiszentrum (Z) anschließendes Schieben der Schutzwanne (1) mit der ersten längsgerichteten Seitenwandung (5) in Richtung der gegenüberliegenden Schiene (201).
  14. Weichenheizeinrichtung (100) an einem Bahngleis (200) mit zwei in Längsrichtung (L) verlaufenden Schienen (201) und zwei in Querrichtung (Q) verlaufenden Gleisschwellen (203, 204) mit dazwischen liegendem Schwellenfach (205), wobei die Weichenheizeinrichtung (100) wenigstens einen Wärmeübertrager (105, 106, 107, 108, 109) zwischen den beiden Schienen (201) umfasst, gekennzeichnet durch eine Schutzwanne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Wannenboden (2) geodätisch unten im Schwellenfach (205) angeordnet ist, wobei die erste quergerichtete Seitenwandung (5) benachbart zu einer der Schienen (201) angeordnet ist, wobei der erste Einhängekragen (7) auf der ersten Gleisschwelle (203) und der zweite Einhängekragen (8) auf der zweiten Gleisschwelle (204) aufliegen, und wobei eine Anschlussleitung (110) durch die Schutzwanne (1) zum Wärmeübertrager (105, 106, 107, 108, 109) führt.
  15. Weichenheizeinrichtung (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwellenfach-Wärmeübertrager (109) in einer oberseitigen Aufnahmeöffnung (9) der Schutzwanne (1) angeordnet ist.
  16. Weichenheizeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmeübertrager (106, 107) in einem Gleitstuhl (103) auf einer an die Schutzwanne (1) angrenzenden Gleisschwelle (203, 204) angeordnet ist.
  17. Weichenheizeinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitung (110) mit einem Erdwärmerohr verbunden ist.
DE201210100619 2012-01-25 2012-01-25 Schutzwanne, Verfahren zu deren Montage und Weichenheizeinrichtung mit einer solchen Ceased DE102012100619A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210100619 DE102012100619A1 (de) 2012-01-25 2012-01-25 Schutzwanne, Verfahren zu deren Montage und Weichenheizeinrichtung mit einer solchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210100619 DE102012100619A1 (de) 2012-01-25 2012-01-25 Schutzwanne, Verfahren zu deren Montage und Weichenheizeinrichtung mit einer solchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012100619A1 true DE102012100619A1 (de) 2013-07-25

Family

ID=48742315

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210100619 Ceased DE102012100619A1 (de) 2012-01-25 2012-01-25 Schutzwanne, Verfahren zu deren Montage und Weichenheizeinrichtung mit einer solchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012100619A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4325001A1 (de) 1993-07-22 1995-01-26 Philipp Stephanie Bausystem aus Reststoffen
DE19507377C2 (de) * 1995-03-03 1998-03-19 Butzbacher Weichenbau Gmbh Anordnung eines Heizungskastens an einer eine Backenschiene und Zungenschiene umfassenden Weiche
WO2008131732A1 (de) 2007-04-25 2008-11-06 Wolfgang Feldmann Wärmeübertragereinheit zur beheizung von anlagen und flächen und weichenheizung
DE20321755U1 (de) * 1980-07-08 2009-06-18 Feldmann, Wolfgang, Dipl.-Ing. Anlage zur Beheizung von Bahnanlagen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20321755U1 (de) * 1980-07-08 2009-06-18 Feldmann, Wolfgang, Dipl.-Ing. Anlage zur Beheizung von Bahnanlagen
DE4325001A1 (de) 1993-07-22 1995-01-26 Philipp Stephanie Bausystem aus Reststoffen
DE19507377C2 (de) * 1995-03-03 1998-03-19 Butzbacher Weichenbau Gmbh Anordnung eines Heizungskastens an einer eine Backenschiene und Zungenschiene umfassenden Weiche
WO2008131732A1 (de) 2007-04-25 2008-11-06 Wolfgang Feldmann Wärmeübertragereinheit zur beheizung von anlagen und flächen und weichenheizung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
L.L. Vasiliev in einer Veröffentlichung vom 07. Juli 1987 mit dem Titel "Heat Pipes for Ground Heating and Cooling"

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4307260C2 (de) Kabelkanalelement
WO2009109664A1 (de) Weichenheizungssystem
EP2756131B1 (de) Weichenheizungssystem
EP2223401A1 (de) Kanalsystem zum aufnehmen von stromkabeln
DE102005056131A1 (de) Sicker- und Drainagekörper aus einzelnen Systemelementen
WO2012146235A1 (de) Wärmedämmung für eisenbahnschienen
EP2904150B1 (de) Wärmeübertrager für schienen und weichen
DE102012100619A1 (de) Schutzwanne, Verfahren zu deren Montage und Weichenheizeinrichtung mit einer solchen
DE202010008581U1 (de) Weiche mit Weichenantrieb
DE10325166A1 (de) Gleisaufbau für schienengebundene Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnen
DE102013016232A1 (de) Temperiereinheit für Fahrwegelemente und System zum Temperieren von Fahrwegelementen
DE102012100545B4 (de) Wärmeübertrager für Weichen, Weichenheizeinrichtung und Gleitstuhl
EP2837738B1 (de) Gleiseindeckung von Festen Fahrbahnen und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP2520728A1 (de) Einlaufmodul und Verfahren zum Aufbau eines Linieneinlaufs einer Entwässerungsvorrichtung
DE102009000612A1 (de) Wärmetauschervorrichtung zum Austausch von Wärme mit Feststoffen oder Feststoffgemischen
DE102005003962A1 (de) Schienensystem mit zugeordnetem Schienenanbaukasten
EP2904149B1 (de) Wärmeübertrager für weichen und weichenheizeinrichtung
EP2262953A1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE202009000976U1 (de) Mehrschichtige Platte und Wärmeleitplatte
DE202011104877U1 (de) Entwässerungs-Rinnensystem
DE102008001293A1 (de) Feste Fahrbahn mit kontinuierlicher Auflagerung
AT505629B1 (de) Bodenkanalheizung
DE102022102674B4 (de) Schwimmbecken
DE202010003418U1 (de) Formteil zur Aufnahme wenigstens eines Solarmoduls
EP2521815B1 (de) Begrünbares lärmschutzelement und lärmschutzwand

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130827