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Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einer Welle.
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Aus der
DE 10 2005 031 197 A1 ist ein Lüfter bekannt, bei dem die Anströmung auf eine um 30° geneigte Fläche verlegt ist.
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Aus der
DE 10 2007 008 658 A1 als nächstliegender Stand der Technik ist ein Getriebe bekannt, wobei auf einer Welle ein Lüfterrad drehfest mit der Welle verbunden ist, wobei die Lüfterhaube eine Seitenwand mit einer Öffnung aufweist zum Lufteinlass.
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Aus der
GB 2 282 206 A ist ein Getriebegehäuse bekannt, wobei ein Lüfterrad mit einer Welle verbunden ist und eine Lüfterhaube ein sich radial nach innen erstreckendes Blechteil aufweist, das eine Öffnung aufweist.
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Aus der
JP 8 105 521 A ist wiederum bekannt, ein Lüfterrad mit einer Welle drehfest zu verbinden, wobei die Lüfterhaube eine Seitenwand aufweist, die sich radial nach innen erstreckt und eine Öffnung aufweist.
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Aus der
JP 10 061 754 A ist ebenfalls ein luftgekühltes Getriebe bekannt.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit einer Welle in möglichst kompakter Weise weiterzubilden, also möglichst viel Leistung bei möglichst geringem Volumen zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe mit einer Welle nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe mit einer Welle, insbesondere eintreibende Welle, sind, dass ein Lüfterrad drehfest mit der Welle verbunden ist,
wobei am Getriebegehäuse eine Lüfterhaube verbunden ist, die das Lüfterrad zumindest teilweise umgibt,
wobei mit der Lüfterhaube ein Trennblech zur Trennung des Druckraums des Lüfters vom Saugraum des Lüfters verbunden ist,
wobei das Trennblech eine Lufteintrittsöffnung für das Lüfterrad aufweist und auf der vom Getriebe axial abgewandten Seite des Lüfterrades angeordnet ist.
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Von Vorteil ist dabei, dass der Druckraum vom Saugraum getrennt ist durch ein einfaches dünnes und kostengünstiges Metallblech, insbesondere Stahlblech. Somit ist ein besonders effektives Kühlen des Getriebes ermöglicht, da eine Rückverwirbelung oder Rückführung des vom Lüfter geförderten Luftstroms verhindert ist.
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Insbesondere weist der Lüfter ein Lüfterrad auf, das eine obere und eine untere Deckscheibe aufweist, die axial voneinander beabstandet sind, wobei Lüfterflügel des Lüfterrads zwischen den Deckscheiben angeordnet sind,
wobei das Trennblech eine Lufteintrittsöffnung für das Lüfterrad aufweist und auf der vom Getriebe axial abgewandten Seite einer Deckscheibe des Lüfterrades angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Luft in Kanälen des Lüfterrades geführt ist, wobei die Kanäle durch die Lüfterflügel und die Deckscheiben gebildet sind. Außerdem ist der Lufteintritt durch die mittig angeordnete Öffnung im Trennblech derart ausführbar, dass die Luft direkt in die Kanäle des Lüfterrads zugeführt wird und möglichst geringe Verwirbelungen und Wirbelverluste im Zutrittsbereich entstehen. Die Öffnung in der Trennscheibe entspricht dabei im Wesentlichen dem dem Trennblech zugewandten Öffnungsdurchmesser des Lufteintritts des Lüfterrads.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Lüfterrad ein Radiallüfterrad, insbesondere wobei die Lüfterflügel des Lüfterrads in Umfangsrichtung unregelmäßig voneinander beabstandet sind. Von Vorteil ist dabei, dass ein energieeffizient arbeitendes Lüfterrad einsetzbar ist, das eine nur geringe Geräuschentwicklung aufweist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Trennblech lösbar verbunden mit der Lüfterhaube. Von Vorteil ist dabei, dass durch Austausch des Trennblechs wahlweise unterschiedlich große Lüfterräder in der Lüfterhaube vorsehbar sind.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung grenzt das Trennblech ans Lüfterrad an, wobei eine Beabstandung vorgesehen ist, die eine Berührung von Trennblech und Lüfterrad verhindert, aber keine wesentliche Rückströmung vom Druckraum in den Saugraum ermöglicht. Von Vorteil ist dabei, dass keine Reibverluste auftreten und dennoch keine Rückführung des geförderten Luftstroms auftritt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lüfterhaube und/oder das Getriebegehäuse rechteckförmig
und/oder
der Außendurchmesser des Lüfterrads ist größer als die Breite des Getriebegehäuses und/oder ist kleiner als die Höhe des Getriebegehäuses. Von Vorteil ist dabei, dass der geförderte Luftstrom entlang des Getriebegehäuses führbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind Luftleitbleche zur Verhinderung oder Verminderung von Drall des aus der Lüfterhaube ausströmenden Luftstroms zwischen Lüfterhaube und Getriebegehäuse angeordnet,
wobei die Luftleitbleche axial beabstandet sind vom Lüfterrad, insbesondere mit dem Abstand h1. Von Vorteil ist dabei, dass ein möglichst unverwirbelter Luftstrom aus dem Lüfter oder zumindest aus der den Lüfter umgebenden Lüfterhaube austritt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lüfterhaube im Luftaustrittsbereich als Düse ausgeformt, so dass ein austretender Luftstrom entlang dem Getriebegehäuse strömt. Von Vorteil ist dabei, dass die Austrittsgeschwindigkeit erhöhbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Deckblech axial vom Trennblech beabstandet, so dass der Luftzutritt aus radialer Richtung erfolgt,
insbesondere wobei das Deckblech Ausnehmungen aufweist zur Ermöglichung von zusätzlich axial eintretendem Luftstrom. Von Vorteil ist dabei, dass aus allen Umfangswinkeln Luft im Wesentlichen gleichmäßig eintritt.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lüfterhaube, insbesondere mit Trennblech, als Stanz-Biegeteil ausgeführt,
insbesondere wobei die Düse durch Anstellung einer Lüfterhaubenkante im Luftaustrittsbereich ausgeführt ist,
insbesondere wobei der Anstellwinkel zwischen 10° und 40° ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Herstellung der Düse in einfacher Weise, insbesondere durch Biegen ausführbar ist. Der angegebene Winkelbereich ermöglicht eine energieeffiziente Geschwindigkeitserhöhung.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Außenradius des Lüfterrads größer als die Breite des Getriebes und ist kleiner als die Höhe des Getriebes. Von Vorteil ist dabei, dass der austretende Luftstrom entlang der Seiten des Getriebes austritt.
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Bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird wahlweise ein Lüfterrad eingebaut, dessen Außenradius des Lüfterrads kleiner als die Breite des Getriebes und kleiner als die Höhe des Getriebes. Dabei ist dann wiederum der Radius der Öffnung des Trennblechs entsprechend klein ausgeführt, also mit dem Außenradius des durch die Kanäle des Lüfterrades gebildeten Lufteintrittsbereichs des Lüfterrades.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung erstrecken sich die Luftleitbleche radial vom Getriebegehäuse zur Lüfterhaube. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Antidrallwirkung erzielbar ist. Außerdem sind die Luftleitbleche jeweils eben ausformbar und sehr dünnwandig, so dass eine im Wesentlichen rein radiale Erstreckung ausreicht.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Lüfterrad eine obere und eine untere Deckscheibe auf, die axial voneinander beabstandet sind, wobei Lüfterflügel zwischen den Deckscheiben angeordnet sind, so dass Kanäle gebildet sind,
wobei der Kanalquerschnitt vom radial weiter innen liegenden Eintrittsbereich am Lüfterrad zum radial weiter außen liegenden Austrittsbereich am Lüfterrad monoton zunimmt,
insbesondere wobei der Eintrittsbereich an einer axialen Position erfolgt, insbesondere also die Eintrittsbereichsfläche eine sich nur radial und in Umfangsrichtung erstreckende Fläche und die Austrittsbereichsfläche ein sich in radialer Richtung, in Umfangsrichtung und in axialer Richtung erstreckende Fläche ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Diffusoreffekt ausführbar ist und trotzdem der Lüfter eine Förderwirkung bewirkt. Somit wird die Luft einerseits nach radial außen befördert und andererseits ein hoher Druck aufgebaut. Somit ist bei Luftaustritt aus der Lüfterhaube eine hohe Austrittsgeschwindigkeit erreichbar mittels der Düse, die den vom Lüfter aufgebauten Druck umwandelt in eine hohe Austrittsgeschwindigkeit. Außerdem weist der nach radial außen geförderte Luftstrom eine axiale Komponente auf, da die Austrittsbereichsfläche sich in allen drei Richtungen erstreckt. Die Austrittsbereichsfläche des Lüfterrads vereinfacht also ein Umlenken des radial geförderten Luftstroms in die axiale Richtung, wobei die Lüfterhaube zur vollständigen Umlenkung in axiale Richtung zusätzlich wirksam ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zumindest eine der Deckscheiben konisch geformt. Von Vorteil ist dabei, dass eine schwache Diffusorwirkung, also die entsprechend schwache Zunahme des Kanalquerschnitts nach radial außen in einfacher Weise erreichbar ist.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
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Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Getriebe mit angebautem Lüfter 5 schematisch in angeschnittener Draufsicht gezeigt.
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In der 2 ist ein Ausschnitt aus 1 um den Lüfter 5 herum gezeigt.
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In der 3 ist eine Ansicht in axialer Richtung gezeigt.
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In der 4 ist beim Querschnitt nach 1 die Lüfterhaube entfernt.
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In der 5 ist eine Schrägansicht aus einer ersten Blickrichtung auf den Lüfter 5 gezeigt.
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In der 6 ist eine Schrägansicht aus einer anderen Blickrichtung auf den Lüfter 5 gezeigt.
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Wie in den Figuren dargestellt, ist ein Lüfter 5 auf der eintreibenden Welle 8 des Getriebes 6 drehfest verbunden. An dem Getriebegehäuse ist eine Lüfterhaube 9 angeordnet, die den Lüfter 5 umgibt.
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Das Getriebe ist als Kegelradgetriebe ausgeführt, weshalb die eintreibende Welle 8 in einem Kegeltopfgehäuseteil 11 gelagert ist, das mit dem Gehäuse des Getriebes 6 verbunden ist.
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Der Lüfter 5 umfasst ein Radiallüfterrad, dessen Lüfterflügel 7 sich radial, insbesondere nur radial erstrecken. Somit ist eine drehrichtungsunabhängige Luftförderung ermöglicht.
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Wie in 6 dargestellt, weist das Radiallüfterrad eine obere Deckscheibe 10 und eine untere Deckscheibe 13 auf, zwischen denen die Lüfterflügel 7 angeordnet sind. Die obere Deckscheibe 10 und die untere Deckscheibe 13 sind also axial voneinander beabstandet. Die Lüfterflügel 7 überdecken den axialen Zwischenbereich zwischen der oberen und unteren Deckscheibe 10, 13.
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Die Lüfterhaube 9 weist ein Trennblech 1 auf, das sich radial erstreckt und an einer axialen Position angeordnet ist, die auf der vom Getriebe mit Kegeltopfgehäuseteil 11 axial abgewandten Seite angeordnet ist. Das Trennblech 1 weist eine mittig angeordnete Öffnung auf, so dass die Luft aus axialer Richtung eingelassen wird. Allerdings ist die Öffnung im Trennblech 1 derart klein ausgeführt, dass die eingelassene Luft nicht auf den äußeren Rand des Lüfterrads trifft. Hierzu ist der Innendurchmesser der Öffnung der Trennscheibe 1 kleiner als der maximale Außendurchmesser des Lüfters 5.
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Durch die Anordnung des Lüfters 5 auf der eintreibenden Welle des als Untersetzungsgetriebe ausgeführten Getriebes ist der Lüfter 5 auf der am schnellsten drehenden Welle, nämlich auf der eintreibenden Welle 8, angeordnet.
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Die Lüfterhaube 9 lenkt den vom Lüfter 5 geförderten Luftstrom aus der radialen in die axiale Richtung um. Mittels Verengungen erzeugenden Mitteln ist im axialen Austrittsbereich eine Düse 3 und somit eine erhöhte Austrittsgeschwindigkeit erreicht.
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Die Austrittsöffnungen der Lüfterhaube 9 sind an ihrer vom Eintrieb abgewandten Seite derart angeordnet, dass der austretende Luftstrom entlang des Getriebegehäuses strömt.
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Allerdings ist das Getriebe, wie in der Draufsicht aus 3 ersichtlich, im Wesentlichen quaderförmig ausgeführt, so dass die Frontseite eine im Wesentlichen rechteckförmige Kontur aufweist. Die Lüfterhaube 9 hat ebenfalls eine rechteckige Form, die vorzugsweise im Wesentlichen quadratisch ist und insbesondere eine größere Querschnittsfläche aufweist als der Lüfter 5 und das Getriebegehäuse, insbesondere in Draufsicht gemäß 3.
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Dabei ist in 3 das Getriebegehäuse gestrichelt angedeutet.
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Der maximale Außendurchmesser des Lüfters 5 ist größer als die Breite des Getriebegehäuses aber kleiner als die Höhe des Getriebegehäuses. Ebenso ist die Lüfterhaube breiter als die Breite des Getriebegehäuses. Die Austrittsöffnung zwischen Lüfter 5 und Getriebegehäuse ist daher groß, insbesondere entspricht sie ungefähr der Differenz zwischen der Breite der Lüfterhaube 9 und der Breite des Getriebegehäuses.
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Zur Verhinderung von Drall bei dem vom Lüfter 5 geförderten Luftstrom weist die Lüfterhaube 9 radial ausgerichtete und sich erstreckende Luftleitbleche 4 auf. Somit wird also der Drehimpuls des geförderten Luftstroms reduziert. Dabei erstreckt sich jedes der Luftleitbleche von der Lüfterhaube bis zum Getriebegehäuse. Je nach Umfangswinkelposition des jeweiligen Luftleitblechs 4 ist die radiale Ausdehnung verschieden. Die Luftleitbleche 4 wirken also als Antidrallbleche für den austretenden Luftstrom.
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Der Durchmesser des Lüfters 5 ist kleiner als die Höhe des Getriebegehäuses.
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Das obere Deckblech 10 ist konisch geformt, wobei die Konusspitze entfernt ist. Die so vorhandene Öffnung ist als Lufteintritt wirksam und weist einen Durchmesser auf, der kleiner oder gleich ist wie der Durchmesser der durch das Trennblech 1 bereit gestellten Lufteinlass-Öffnung.
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Nach Lufteintritt in den in Umfangsrichtung durch die Lüfterflügel 7 begrenzten Förderkanal des Lüfters 5 wächst der Kanalquerschnitt Q2 vom Einströmquerschnitt Q1 an bis er den Ausströmquerschnitt Q3 erreicht. Vorzugsweise ist dabei das Anwachsen, also die Zunahme, des Querschnitts Q2 monoton. Der Lüfter arbeitet also einerseits als Diffusor, andererseits ist aber durch die Ausbildung als Radiallüfter eine Förderwirkung in radialer Richtung vorhanden. Somit wird ein relativ hoher Druck bei relativ kleiner Strömungsgeschwindigkeit vom Radiallüfter erzeugt.
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Die untere Deckscheibe 13 ist vorzugsweise eben ausgeführt, erstreckt sich also in radialer Richtung und in Umfangsrichtung.
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Wie in 1 gezeigt, erfolgt der Luftzutritt in den von der Lüfterhaube 9 umgebenen Bereich aus radialer Richtung, weil die zugehörige Öffnung in radialer Richtung in die Umgebung mündet.
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Mittels des Deckblechs 12 wird die eingetretene Luft nach radial weiter innen geführt und strömt dort im Öffnungsbereich des Trennblechs 1 axial in den Lüfter 5 ein. Der vom Lüfter 5 radial herausgeförderte Luftstrom wird von der Lüfterhaube 9 umgelenkt. Der Austritt des Luftstroms erfolgt in axialer Richtung entlang des Getriebegehäuses. Im Austrittsbereich der Lüfterhaube 9 bewirkt die Verengung einen Düseneffekt und somit eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit des austretenden Luftstroms.
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Durch das Deckblech 12 ist der radial gerichtete Lufteintritt ermöglicht. Somit ist die eintreibende Welle 8 mit einer antreibenden Welle eines das Getriebe antreibenden Elektromotors verbindbar.
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Der von der Lüfterhaube 9 überdeckte axiale Bereich umfasst den von den Lüfterflügeln 7 überdeckten axialen Bereich und zumindest teilweise auch den von den Luftleitblechen 4 überdeckten axialen Bereich.
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Lüfterhaube 12 und Trennblech 1 sind einstückig fertigbar, insbesondere aus einem Metallblech, insbesondere Stahlblech. Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung ist erreichbar durch die Fertigung als Stanz-Biegeteil. Auch eine zweistückige Ausführung ist vorteilhaft, insbesondere bei kleinen Stückzahlen.
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Wie in 3 gezeigt, weist die Lüfterhaube einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Dabei ist die Normale der Querschnittsfläche parallel zur Achse der eintreibenden Welle ausgerichtet.
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Zur Reduzierung von Wirbelverlusten sind die Luftleitbleche 4 axial beabstandet von dem Lüfter 5.
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Die Lüfterflügel 7 sind in Umfangsrichtung nicht gleichmäßig voneinander beabstandet, so dass Verluste, insbesondere Körperschall- und Luftschallverluste, reduzierbar sind. Vorzugsweise sind neun Lüfterflügel 7 vorhanden.
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Die Nabe des Lüfterrades ist konisch ausgeführt, wobei der Umfang der Nabe in Strömungsrichtung zur Umleitung der Luft in radiale Richtung zunimmt.
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Wie in 3 gezeigt, sind in Umfangsrichtung sechs radial lang sich erstreckende Luftleitbleche 4 vorhanden und zwei weitere, radial sich kurz erstreckende Luftleitbleche 40, die im oberen und im unteren Bereich der Lüfterhaube 9 angeordnet sind.
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Die Druckseite und die Saugseite sind somit getrennt durch das Trennblech 1. Dabei ist die im Trennblech 1 angeordnete Öffnung für den Lufteintritt kreisförmig ausgeschnitten, wobei der Mittelpunkt des Kreises auf der gedachten Achse der eintreibenden Welle liegt.
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Die Düse 3 ist durch Anstellung der Hinterkante der Lüfterhaube 9 einfach herstellbar. Die Anstellung weist einen Winkel zwischen 10° und 40° auf.
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Das Deckblech 12 leitet die Luft von radial außen nach radial weiter innen. Somit ist an dem vom Lüfter 5 abgewandten axialen Endbereich der eintreibenden Welle ein beliebiger Anbau vorsehbar. Denn diese axial sich vom Deckblech und dem Getriebe weiter weg erstreckenden Anbauten haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Luftströmung. Denn das Deckblech 12 ermöglicht den Zustrom der kühlen Umgebungsluft aus radialer Richtung. Selbst wenn also die Anbauten eine heiße Oberfläche aufweisen, transportiert kein Luftstrom Wärme von den Anbauten in den Lüfter. Insbesondere ist also eine Kupplung zwischen dem antreibenden Elektromotor und dem Getriebe, insbesondere der eintreibenden Welle des Getriebes, anordenbar. Gerade bei einer an der eintreibenden Welle 8 angeordneten Fluidkupplung, also hydraulisch arbeitenden Kupplung, welche eine große Ausdehnung in radialer Richtung aufweist, wird trotzdem durch das Deckblech 12 der Zutritt kühler Luft zum Lüfter 5 bewirkbar.
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Das Deckblech 12 ist über ein Eingreifschutzgehäuseteil 14 mit der Lüfterhaube 9 verbunden. Das Eingreifschutzgehäuseteil 14 weist Ausnehmungen auf, die derart klein sind, dass kein menschlicher Finger eines Erwachsenen hindurchpasst, aber groß genug sind, um den Luftstrom mit möglichst geringem Widerstand einzulassen
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Außerdem ermöglicht das Deckblech 12 ein Anströmen der Luft aus allen Umfangswinkelpositionen. Dabei ist eine gleichmäßige Verteilung erreicht.
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Der Ausströmquerschnitt Q3 ist vorzugsweise zwischen 1,1 mal und 1,3 mal größer als der Einströmquerschnitt Q1. Die in 4 gezeigte Schaufelkanallänge 12 beträgt zwischen dem 0,3 fachen und 0,5 fachen des Lüfterradius RL. Der jeweilige Schaufelkanal ist zumindest in Umfangsrichtung durch die beiden jeweils nächstbenachbarten Lüfterflügel 7 begrenzt und in axialer Richtung einerseits durch die obere Deckscheibe 10 und andererseits durch die untere Deckscheibe 13.
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Vorzugsweise grenzt das Trennblech ans Lüfterrad an, wobei eine Beabstandung, also ein Spalt, vorgesehen ist, wobei die Spaltbreite des Spalts, insbesondere also der vom Spalt überdeckte Radialabstandsbereich, kleiner als 10%, insbesondere kleiner als 5%, insbesondere kleiner als 5% und größer als 0,1%, des Außendurchmessers des Lüfterrads ist.
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Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen weist das Deckblech 12 Ausnehmungen auf, so dass zusätzlich auch ein axialer Lufteintritt ermöglicht ist.
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Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen liegt das Trennblech 1 im Unterschied zur 2 nicht am Innenradius des Lüfters 5 an sondern am Außenradius, wobei in beiden Fällen eine kleine Beabstandung in radialer Richtung zwischen dem Trennblech 1 und dem Lüfter 5 zur Vermeidung von Berührung besteht. Die Beabstandung ist aber unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen möglichst klein gewählt, so dass die Verluste durch Verwirbelung der Strömung, insbesondere rückwirkende Wirbelströme, gering bleiben.
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Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist das Trennblech 1 nicht einstückig mit der restlichen Lüfterhaube ausgeführt, so dass ein einfaches Auswechseln ermöglicht ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Trennblech
- 2
- Luftzuführbereich
- 3
- Düse
- 4
- Luftleitblech
- 5
- Lüfter
- 6
- Getriebe
- 7
- Lüfterflügel
- 8
- Eintriebswelle
- 9
- Lüfterhaube
- 10
- obere Deckscheibe
- 11
- Kegeltopfgehäuse
- 12
- Deckblech
- 13
- untere Deckscheibe
- 14
- Eingreifschutzgehäuseteil
- 15
- Getriebegehäusekante
- 40
- Luftleitblech
- A
- Öffnungsquerschnitt
- Q1
- Einströmquerschnitt
- Q2
- Kanalquerschnitt
- Q3
- Ausströmquerschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007009366 A1 [0002]
- DE 102005031197 A1 [0003]
- DE 102007008658 A1 [0004]
- GB 2282206 A [0005]
- JP 8105521 A [0006]
- JP 10061754 A [0007]
- US 5755555 A [0008]