DE102012020994B4 - Landwirtschaftliches Fahrzeug - Google Patents

Landwirtschaftliches Fahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102012020994B4
DE102012020994B4 DE102012020994.0A DE102012020994A DE102012020994B4 DE 102012020994 B4 DE102012020994 B4 DE 102012020994B4 DE 102012020994 A DE102012020994 A DE 102012020994A DE 102012020994 B4 DE102012020994 B4 DE 102012020994B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
drive interface
interface
unit
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102012020994.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102012020994A1 (de
Inventor
Jürgen Prenzler
Stefan Birkhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claas Saulgau GmbH
Original Assignee
Claas Saulgau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Claas Saulgau GmbH filed Critical Claas Saulgau GmbH
Priority to DE102012020994.0A priority Critical patent/DE102012020994B4/de
Publication of DE102012020994A1 publication Critical patent/DE102012020994A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012020994B4 publication Critical patent/DE102012020994B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B71/00Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
    • A01B71/06Special adaptations of coupling means between power take-off and transmission shaft to the implement or machine

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Abstract

Landwirtschaftliches Fahrzeug, insbesondere Feldhäcksler, Mähdrescher oder Traktor, mit wenigstens einer Ankoppeleinheit (1) zum Ankoppeln und/oder lösbar verbindbaren Anordnen wenigstens einer zumindest ein von einer Antriebseinheit antreibbares Arbeitselement aufweisenden Arbeitseinheit, wobei die Ankoppeleinheit (1) wenigstens eine erste Antriebsschnittstelle (4, 5) der Antriebseinheit zum Verbinden mit einer ersten Eintriebsschnittstelle der Arbeitseinheit aufweist, so dass die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) zum Antreiben der ersten Eintriebsschnittstelle ausgebildet ist, wobei die Ankoppeleinheit (1) wenigstens eine zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) der Antriebseinheit zum Verbinden mit einer zweiten Eintriebsschnittstelle der Arbeitseinheit aufweist, so dass die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) zum Antreiben der zweiten Eintriebsschnittstelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) und die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) im Wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind, so dass eine erste Drehachse (18) der ersten Antriebsschnittstelle (4, 5) im Wesentlichen einer zweiten Drehachse (18) der zweiten Antriebsschnittstelle (4, 5) entspricht, und dass im Betrieb die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) eine erste Drehzahl aufweist und dass die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) eine zweite, zur ersten unterschiedlichen Drehzahl aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Fahrzeug, insbesondere Feldhäckler, Mähdrescher oder Traktor, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorsatzgeräte für derartige Fahrzeuge wie Feldhäcksler sind zum Beispiel auch unter dem Begriff Maisgebisse oder Pick-Up bekannt. Diese sind bereits in verschiedenen Ausführungen handelsüblich. Die Aufgabe dieser Vorsatzgeräte für Erntemaschinen wie Feldhäckslern oder dergleichen besteht beispielsweise darin, die stehenden Pflanzen während der Vorwärtsfahrt abzumähen und die abgemähten Pflanzen mittels Mäh- und Förderelementen bzw. Mitnehmerscheiben weiter zu transportieren, so dass sie in den Einzugsbereich bzw. in den Einzugsspalt des Einzugsgehäuses des Feldhäckslers gelangen.
  • So sind neben derartigen Maisgebissen auch weitere Vorsatzgeräte für Mähdrescher, das heißt zum Dreschen von Getreide, Raps oder dergleichen, ebenfalls bereits vielfach im Einsatz.
  • Gerade durch die zunehmenden Arbeitsbreiten und auch durch das Aufkommen neuer Anwendungsfelder für derartige Fahrzeuge, zum Beispiel aufgrund der verstärkten Nutzung bzw. Einsatz von sogenannten Energiepflanzen oder dergleichen, werden immer vielfältigere Anforderungen an moderne landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. deren Anhänge-/Vorsatzgeräte gestellt.
  • Aus der DE 10 2006 059 842 A1 der Anmelderin ist beispielsweise ein Antriebssystem für eine derartige Arbeitseinheit bereits bekannt, wobei für die unterschiedlichen Arbeitsorgane des Vorsatzgerätes bzw. der Arbeitseinheit diverse Getriebe und Verzweigungsstellen vorgesehen sind. Ein derartiges Antriebssystem für Vorsatzgeräte mit mehreren, unterschiedlichen Arbeitsorganen ist jedoch vergleichsweise komplex und muss aufgrund der zum Teil erheblichen Leistungs- bzw. Drehmomentübertragung sehr massiv ausgebildet werden. Dies führt zu einem erheblichen Gewicht der Vorsatzgeräte, was aufgrund der maximalen Achslast, die durch entsprechende verkehrsrechtliche Vorschriften begrenzt ist, vielfach zu einer Begrenzung der technischen Möglichkeiten führt.
  • Aus DE 10 2009 035 691 A1 ist eine leistungsverzweigte Getriebeeinheit mit zwei Antriebsausgängen zum Antreiben einer Aufsammeleinrichtung und einer Querfördereinrichtung eines Vorsatzgerätes bekannt, wobei zur Drehzahlregelung der Querfördereinrichtung ein Überlagerungsantrieb vorgesehen ist.
  • US 2008/0 006 014 A1 offenbart eine landwirtschaftliche Erntemaschine mit einem Antrieb für ein auswechselbares Vorsatzgerät, mit einer ersten und einer zweiten Zwischenwelle zum Antrieb einer ersten und einer zweiten Eingangswelle des Vorsatzgerätes, wobei weiterhin eine Teleskop-Zwischenwellen-Baugruppe mit einer beweglichen Zwischenwelle vorgesehen ist, welche mit einer Betätigungsvorrichtung in und außer Eingriff mit den beiden Eingangswellen des Vorsatzgerätes gebracht wird.
  • Bei modernen Erntemaschinen ist häufig die maximale Achslast der Maschinen der limitierende Faktor bei der Entwicklung bzw. Realisierung der Vorsatzgeräte und somit bei der maximalen Arbeitsbreite, die realisierbar ist. Die Arbeitsbreite ist jedoch vielfach aus ökonomischen Gründen möglichst groß bzw. breit zu realisieren, um den wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein landwirtschaftliches Fahrzeug, insbesondere Feldhäcksler, Mähdrescher oder Traktor, vorzuschlagen, womit die Arbeitsqualität, der Gutfluss und der Energiebedarf optimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Fahrzeug der einleitend genannten Art, durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Fahrzeug dadurch aus, dass die Ankoppeleinheit wenigstens eine zweite Antriebsschnittstelle der Antriebseinheit zum Verbinden mit einer zweiten Eintriebsschnittstelle der Arbeitseinheit aufweist, sodass die zweite Antriebsschnittstelle zum Antreiben der zweiten Eintriebsschnittstelle ausgebildet ist.
  • Mit Hilfe dieser Maßnahme eröffnen sich völlig neuartige Antriebskonzepte von Arbeitseinheiten, die an erfindungsgemäße Fahrzeuge gekoppelt werden können. So können z.B. zahlreiche Getriebe bzw. Verteilerkomponenten der Arbeitseinheit bzw. der Vorsatzgeräte gemäß dem Stand der Technik mit der vorliegenden Erfindung entbehrlich werden. Das bedeutet, dass nicht wie beim Stand der Technik eine einzige Schnittstelle die Antriebsenergie an die verschiedenen Arbeitsorgane der Arbeitseinheit des Vorsatzgerätes auf die Arbeitseinheit überträgt und von dieser gemeinsamen Schnittstelle mittels mehrerer Getriebe und/oder Verteilerkomponenten die Antriebsenergie auf die unterschiedlichen Arbeitsorgane verteilt bzw. übersetzt wird. Vielmehr kann mit der vorliegenden Erfindung darauf verzichtet werden, mehrere bzw. entsprechende Getriebe und/oder Verteilerorgane innerhalb der Arbeitseinheit bzw. im Vorsatzgerät vorzusehen. Dementsprechend verringert sich das Gesamtgewicht der Arbeitseinheit bzw. des Vorsatzgerätes, sodass die Möglichkeit besteht, beispielsweise die Arbeitseinheit zu verbreitern, was mit einer Gewichtszunahme verbunden ist, die dem eingesparten Gewicht entsprechender Verteiler bzw. massiver Getriebekomponenten entspricht.
  • Beispielsweise kann die erste Antriebsschnittstelle der Antriebseinheit ein gegenüber der zweiten Antriebsstelle unterschiedliches Drehmoment oder unterschiedliche Antriebsleistung übertragen bzw. aufweisen. Beispielsweise können die Schneid- und Förderscheiben bei einem Maisgebiss mit einer größeren Leistung und/oder einem größeren Drehmoment über die erste Antriebsschnittstelle angetrieben werden als beispielsweise die Querförderschnecke, die über die zweite Antriebsschnittstelle angetrieben wird. Hierdurch kann eine optimale Leistungsverteilung auf die jeweiligen Arbeitsorgane der Arbeitseinheit bzw. des Vorsatzgerätes und somit eine Energieeinsparung gegenüber dem Stand der Technik realisiert werden. Dementsprechend optimiert wird die Leistungsverteilung bzw. der Energieverbrauch des gesamten Fahrzeugs bzw. des Feldhäckslers. Entsprechend für ein Arbeitsorgan eingesparte Antriebsleistung bzw. Antriebsdrehmoment kann an anderer Stelle bzw. für andere Arbeitsorgane wie dem Schneidwerk oder dem Auswurf etc. zur Verfügung gestellt werden, was die Effizienz des Energieeinsatzes des gesamten Fahrzeugs gemäß der Erfindung erheblich verbessert.
  • Beispielsweise kann die erste Antriebsschnittstelle zumindest zeitweise die gleiche Drehzahl aufweisen wie die zweite Antriebsschnittstelle. Bei dieser Variante der Erfindung ist ein Übersetzungsgetriebe oder dergleichen innerhalb des Fahrzeugs zur Generierung separater Drehzahlen entbehrlich.
  • Vorzugsweise weist im Betrieb die erste Antriebsschnittstelle eine erste Drehzahl auf und die zweite Antriebsschnittstelle weist eine zweite, zur ersten unterschiedlichen Drehzahl auf. Hiermit können völlig neuartige Arbeitseinheiten bzw. Vorsatzgeräte für Feldhäcksler oder Mähdrescher etc. realisiert werden. Beispielsweise können sogenannte Maisgebisse Schneidorgane aufweisen, die beispielsweise mit einer ersten Drehzahl der ersten Antriebsschnittstelle angetrieben werden. Ein Querförderer bzw. eine Querförderschnecke des Maisgebisses und/oder die Einzugszuführung des Maisgebisses werden mit der zweiten Drehzahl der zweiten Antriebsschnittstelle angetrieben.
  • Vorteilhafterweise kann eine völlig separate Betriebsweise von einem oder mehreren ersten Arbeitsorganen gegenüber einem oder mehreren zweiten Arbeitsorganen realisiert werden. Dies eröffnet völlig neuartige Anwendungsmöglichkeiten entsprechender Arbeitseinheiten/Vorsatzgeräte gemäß der Erfindung. So können durch die erfindungsgemäßen separierten bzw. unabhängigen Antriebe für verschiedene Arbeitsorgane einer Arbeitseinheit bzw. eines Vorsatzgerätes jeweils auch eine Optimierung des Antriebs der verschiedenen Arbeitsorgane der Arbeitseinheit realisiert werden. Beispielsweise kann bei einem zuvor genannten Beispiel mit einem Maisgebiss die erste Drehzahl der ersten Antriebsschnittstelle in Bezug auf die Schneidorgane optimiert werden und die zweite Drehzahl der zweiten Antriebsschnittstelle kann in Bezug auf die Querförderung bzw. das Einziehen mittels entsprechender Förderorgane optimiert werden. So wird nicht nur eine Optimierung des Betriebes, sondern zudem auch eine Energieeinsparung bzw. Verbesserung der Energieeffizienz eines erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Fahrzeugs in besonderer Weise realisierbar. Dies ist u.a. bei zunehmenden Energiepreisen wirtschaftlich von besonderem Vorteil.
  • Bei einer bevorzugten Variante der Erfindung ist die Antriebseinheit derart ausgebildet, dass die erste Antriebsschnittstelle eine erste, im Betrieb im Wesentlichen konstante Drehzahl aufweist und die zweite Antriebsschnittstelle weist eine zweite, im Betrieb veränderbare bzw. steuerbare/regelbare Drehzahl auf. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird eine noch stärkere Unabhängigkeit bzw. separate Betriebsweise unterschiedlicher Arbeitsorgane in einer gemeinsamen Arbeitseinheit bzw. Vorsatzgerät des Fahrzeugs gemäß der Erfindung realisierbar. Beispielsweise kann bei einem Pick-Up-Vorsatzgerät eines Feldhäckslers die Pick-Up-Trommel bzw. die mehrteilige Pick-Up-Trommel mit einer nahezu konstanten Drehzahl mit Hilfe der ersten Antriebsschnittstelle gemäß der Erfindung angetrieben werden.
  • Im Sinn der Erfindung ist hierbei als „konstante Drehzahl“ sowohl eine „konstante Drehzahl“ im absoluten Sinn, d.h. eine Drehzahl von z.B. XYZ Umin/Minute während der Arbeitsphase bzw. des Betriebes, als auch eine „konstante Drehzahl“ in Bezug auf die von einer Antriebseinheit bzw. einem Motor generierte Antriebsdrehzahl wie z.B. eine sog. „Hauptantriebsdrehzahl“ des Feldhäckslers, gemeint. Letzteres bedeutet, dass sich dieses „konstante Drehzahl“ im Sinn der Erfindung zwar in ihrem Verhältnis zur Antriebsdrehzahl des Antriebs/Motors bzw. zur sog. „Hauptantriebsdrehzahl“ unveränderlich ist, sich jedoch absolut gesehen entsprechend der Regelung des Antriebs bzw. der „Hauptantriebsdrehzahl“ verändern kann.
  • In vorteilhafter Weise können beispielsweise die Querförderorgane bzw. Querförderschnecke variabel, d.h. mit einer veränderbaren bzw. regel-/steuererbaren Drehzahl angetrieben werden. Hierdurch kann eine vorteilhafte Anpassung an das Erntegut bzw. an die Erntegutmenge, das heißt an die auftretende, sich zum Teil auf einem einzigen Feld erheblich ändernde Erntegutmenge angepasst werden. Hierbei können beispielsweise vorteilhafte Sensoren zur Erfassung der Erntegutmenge bzw. des aufzunehmenden Erntegutes und/oder eine elektronische Kontrolleinheit und/oder eine Fernsteuerung/-regelung von der Kabine bzw. durch den Fahrer von besonderem Vorteil sein. Beispielsweise kann die Anpassung der zweiten Drehzahl mit Hilfe entsprechender Sensoren kontrolliert bzw. geregelt werden, sodass beispielsweise die Querförderschnecke bei einem Pick-Up-Vorsatzgerät automatisch bzw. selbsttätig die jeweils optimale Drehzahl aufweist. Von dieser Veränderung bzw. Anpassung der zweiten Drehzahl unabhängig können bei dieser Ausführungsvariante z.B. die Pick-Up-Trommel bzw. die Pick-Up-Aufnehmerzinken konstant bzw. nahezu unveränderlich mit der ersten Drehzahl angetrieben werden.
  • Entsprechendes trifft beispielsweise auch bei einer Arbeitseinheit für einen Mähdrescher auf. So kann beispielsweise ein Mähbalken mit einer konstanten Drehzahl der ersten Antriebsschnittstelle angetrieben werden und die rotierenden Förderzinken und/oder eine Querförderschnecke kann mit der zweiten, variablen bzw. veränderbaren Antriebsdrehzahl der zweiten Antriebsschnittstelle in vorteilhafter Weise an die Erntegutmenge angepasst und somit optimiert werden.
  • Gerade durch die Anpassbarkeit bzw. die Variabilität entsprechender Arbeitsorgane der Arbeitseinheit kann der gesamte Erntegutfluss des Fahrzeugs gemäß der Erfindung verbessert bzw. optimiert werden. So ist beispielsweise ein möglichst gleichmäßiger Erntegutfluss bereits von der Arbeitseinheit bzw. vom Vorsatzgerät in Richtung zu den Vorpresswalzen bzw. dem Schneidwerk von besonderem Vorteil. Bei den heutigen enormen Leistungen bzw. Erntegutmengen, die moderne Feldhäcksler bzw. Mähdrescher etc. zu verarbeiten haben, ist eine Optimierung des Erntegutflusses gemäß der Erfindung vom Aufnehmen des Ernteguts bis zur Abgabe bzw. zum Auswurf aus dem Fahrzeug von großer Bedeutung.
  • Gemäß der Erfindung kann bereits am Beginn dieses Erntegutstromes eine Optimierung realisiert werden, die bislang nicht möglich bzw. durchführbar war. Dies führt zu einer Optimierung des Erntegutstromes vor allem auch in Strömungsrichtung betrachtet hinter der Arbeitseinheit bzw. dem Vorsatzgerät, nämlich bereits im Bereich der Vorpresswalzen, des Schneidwerks, einer zusätzlichen Beschleunigungseinheit oder dem Auswurf für ein landwirtschaftliches Transportfahrzeug.
  • Zumindest teilweise kann die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gegenüber dem Stand der Technik vergrößert werden, sodass auch ein zeitlicher Gewinn bzw. eine zeitliche Optimierung/schnellere Ernte möglich ist. Auch dies führt zu einer wirtschaftlich verbesserten Ernte mit einem Fahrzeug gemäß der Erfindung.
  • Es ist denkbar, dass die erste Antriebsschnittstelle und die zweite Antriebsschnittstelle an unterschiedlichen Orten bzw. Stellen, das heißt an zwei separaten Orten im Bereich der Ankopplung der Arbeitseinheit platziert sind. Beispielsweise kann hierbei eine zweiteilige Ankoppeleinheit realisiert werden, wobei jede der beiden Schnittstellen an einer separaten Stelle der Ankopplung angeordnet wird. So kann bei einzelnen Ausführungsvarianten den beengten Platzverhältnissen moderner Fahrzeuge bzw. Arbeitseinheiten/Vorsatzgeräten Rechnung getragen werden.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung sind die erste Antriebsstelle und die zweite Antriebsschnittstelle im Wesentlichen koaxial zueinander angeordnet, sodass eine erste Drehachse der ersten Antriebsschnittstelle im Wesentlichen einer zweiten Drehachse der zweiten Antriebsschnittstelle entspricht. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird erreicht, dass an einer einzigen Position bzw. Stelle die beiden separaten Antriebsenergien mittels der Ankoppeleinheit der Arbeitseinheit bzw. dem Vorsatzgerät zur Verfügung gestellt werden.
  • Vorzugsweise entspricht die Position der Ankoppeleinheit gemäß der Erfindung mit den beiden Antriebsschnittstellen im Wesentlichen der Position, an der die bisherige Antriebskopplung stattfand. Hierdurch können auch Vorsatzgeräte bzw. Arbeitseinheiten gemäß dem Stand der Technik weiterhin angetrieben bzw. betrieben werden. Das bedeutet, dass mit dieser vorteilhaften Variante der Erfindung sowohl alte, als auch neuartige Arbeitseinheiten bzw. Vorsatzgeräte gemäß der Erfindung betreibbar sind. Hierdurch werden für die Nutzer bzw. die Landwirte enorme Kosten eingespart, die diese nämlich durch den entsprechenden Austausch bereits vorhandener, alter Arbeitseinheiten bzw. Vorsatzgeräte ansonsten aufbringen müssten. Vielmehr wird es mit dieser Maßnahme möglich, bei der Anschaffung neuer Arbeitseinheiten bzw. Vorsatzgeräte entsprechende Arbeitseinheiten zu beschaffen, die entsprechend zwei vorteilhafte Schnittstellen gemäß der Erfindung aufweisen und somit neuartige Funktionalitäten bzw. Betriebsweisen realisieren können.
  • Darüber hinaus wird durch die koaxiale Anordnung der beiden Antriebsschnittstellen gemäß der Erfindung eine besonders platzsparende und kompakte Ankoppeleinheit gemäß der Erfindung realisierbar. Dies ist bei den beengten Platzverhältnissen moderner Fahrzeuge bzw. Feldhäcksler etc. von großem Vorteil.
  • Vorzugsweise ist zwischen der ersten Antriebsschnittstelle und der zweiten Antriebsschnittstelle wenigstens ein Wälzlager zum Lagern der in radialer Richtung außen angeordneten Antriebsschnittstelle vorgesehen. Beispielsweise ist zentral die erste Antriebsschnittstelle angeordnet und deren Antriebswelle bzw. drehende Antriebskomponenten sind über ein oder mehrere, vorteilhafte Wälzlager mit der radial außen angeordneten, zweiten Antriebsschnittstelle verbunden. Hierdurch wird eine vorteilhafte und vor allem Platz sparende drehbare Lagerung der außen angeordneten Antriebschnittstelle gemäß der Erfindung realisierbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die erste Antriebsschnittstelle und die zweite Antriebsschnittstelle in einer gemeinsamen Baueinheit integriert. Hierdurch wird eine besonders Platz sparende Ausführung umsetzbar und zudem ein besonders gutes Handling für z.B. Einbau, Reparatur, Wartung etc. der erfindungsgemäßen Ankoppeleinheit als gemeinsame bzw. kompakte Baueinheit ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise umfasst die in radialer Richtung außen angeordnete erste oder zweite Antriebsschnittstelle wenigstens eine Bogenzahnkupplung. Diese Bogenzahnkupplung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine drehstarre Übertragung von Drehbewegungen bzw. Antriebsenergie, wobei zugleich auch durchaus eine gewisse Wellenversetzung bzw. Abwinklung der Antriebs- zu den Austriebskomponenten möglich ist. Hiermit können in vorteilhafter Weise sehr hohe bzw. große Drehmomente formflüssig übertragen werden, selbst bei hohen Drehzahlen. Mit Hilfe der vorteilhaften Bogenzahnkupplung können bei Winkel- und/oder Radialverlagerungen nachteilige Beeinträchtigungen der Schnittstelle weitestgehend vermieden werden. Dies ist gerade auch bei den hohen Anforderungen und den durchaus auftretenden Gerätetoleranzen und/oder Winkelversatze beim Ankoppeln einer Arbeiteinheit bei einem Fahrzeug gemäß der Erfindung von besonderem Vorteil. So wird ein nahezu verschleißfreier und somit langlebiger Betrieb der Schnittstelle gewährleistet.
  • Darüber hinaus kann durch die rohrartige Ausbildung der Bogenzahnkupplung diese in besonderer Weise radial außen und sehr platzsparend um die erste Antriebsschnittstelle herum angeordnet werden. Dementsprechend kompakt ist die Ankoppeleinheit bzw. die gemeinsame Baueinheit gemäß der Erfindung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die in radialer Richtung innen angeordnete erste oder zweite Antriebsschnittstelle wenigstens ein Kardangelenk. Mit Hilfe eines Kardangelenks oder mehrerer Kardangelenke kann eine Winkel- und/oder Radialverlagerung bzw. Versatz der Antriebs- zur Abtriebsseite realisiert werden, ohne dass nachteiliger Verschleiß bzw. nachteilige Belastungen oder gar Beschädigungen der Schnittstelle auftreten. Ein Kardangelenk bzw. eine Kardanübertragung der Antriebsleistung kann besonders kompakt selbst bei der Übertragung großer Antriebsdrehmomente realisiert werden.
  • Darüber hinaus können durch die Verwendung von einem oder mehreren Kardangelenken für die erste Antriebsschnittstelle bereits handelsübliche Komponenten für die Erfindung in vorteilhafter Weise übernommen werden. Hierdurch wird zum einen eine wirtschaftlich günstige Herstellung der Ankoppeleinheit gemäß der Erfindung realisiert. Zum anderen wird auch eine besonders gute Kompatibilität der Ankoppeleinheit gemäß der Erfindung zu einer Ankoppeleinheit gemäß dem Stand der Technik realisierbar.
  • Vorteilhafterweise umfasst die erste Antriebsschnittstelle und/oder die zweite Antriebsschnittstelle wenigstens eine Klauenkupplung, sodass diese an wenigstens eine Arbeits-Klauenkupplungen der ersten und/oder zweiten Eintriebsschnittstelle der Arbeitseinheit ankuppelbar ist. Eine Klauenkupplung kann in vorteilhafter Weise die Antriebsenergie des Antriebsmotors auf die Arbeitseinheit übertragen. Mit einer vorteilhaften Klauenkupplung können auch vergleichsweise große Antriebsdrehmomente übertragen werden, was bei modernen landwirtschaftlichen Maschinen von Vorteil ist. Auch sind Ankoppeleinheiten gemäß dem Stand der Technik zum Teil mit Klauenkupplungen ausgestattet, sodass wiederum eine vorteilhafte Kompatibilität der erfindungsgemäßen Ankoppeleinheit mit Ankoppeleinheiten gemäß dem Stand der Technik realisierbar wird. Das bedeutet, dass nicht nur neuartige Arbeitseinheiten bzw. Vorsatzgeräte mit zwei Schnittstellen, sondern auch bislang bekannte Arbeitseinheiten bzw. Vorsatzgeräte mit nur einer einzigen Schnittstelle bei einem Fahrzeug gemäß der Erfindung betrieben werden können.
  • Vorzugsweise weist die erste Antriebsschnittstelle wenigstens eine Axialanschlagsfläche zum in axialer Richtung ausgerichteten Anschlagen an der zweiten Antriebsschnittstelle auf. Mit Hilfe eines derartigen Axialanschlags bzw. einer Axialanschlagsfläche wird eine vorteilhafte Wirkverbindung zwischen den beiden Arbeitsschnittstellen realisiert, die beim Ankoppeln der Arbeitseinheit bzw. des Vorsatzgerätes von Bedeutung ist. So kann durch das Ankoppeln eine gewisse axiale Verstellung bzw. Anpassung einer oder beider Antriebsschnittstellen gemäß der Erfindung zum Ausgleich von Gerätetoleranzen oder dergleichen mit Hilfe dieser Maßnahme vorteilhaft verwirklicht werden. Beispielsweise ist eine Axialfeder wie eine Schraubenfeder oder dergleichen vorgesehen, die beim Ankoppeln der Arbeitseinheit entsprechende Gerätetoleranzen bzw. Axialversatze aufgrund von Gerätetoleranzen oder dergleichen ausgleicht und/oder eine vorteilhafte Anpresskraft beispielsweise für die bevorzugte Klauenkupplung realisiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
    • 1 ein schematischer Schnitt durch eine Schnittstellen-Baueinheit einer Ankoppeleinheit gemäß der Erfindung,
    • 2 eine schematische Draufsicht auf zwei Antriebsschnittstellen der Baueinheit gemäß 1 und
    • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Baueinheit gemäß 1 mit einem Einzugsgetriebe.
  • In 1 ist eine Baueinheit einer Ankoppeleinheit 1 dargestellt, die beispielsweise bei einem Feldhäcksler vorzusehen ist und an einem Einzugsgetriebe 2 (vgl. 3) angeordnet ist. Das Einzugsgetriebe 2 wird beispielsweise über eine Antriebswelle 3 mit einem nicht näher dargestellten Kardangelenk bzw. einer Gelenkwelle von einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor des Feldhäckslers angetrieben. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb der Ankoppeleinheit mittels nicht näher separater Motoren. Das Einzugsgetriebe 2 beinhaltet in vorteilhafter Weise die Lagerung für die Ankoppeleinheit 1.
  • Die Ankoppeleinheit 1 umfasst gemäß der Erfindung zwei Antriebsschnittstellen 4, 5. Mit den beiden Antriebsschnittstellen 4, 5 können beispielsweise zwei separate Drehzahlen bzw. Drehmomente von einer An-/Eintriebsseite 6 zu einer Aus-/Abtriebsseite 7 der Baueinheit übertragen bzw. weiter geleitet werden.
  • In einem mittleren Bereich 8 der Ankoppeleinheit 1 ist einerseits eine Kardangelenkeinheit 9 und andererseits eine Bogenzahnkupplung 10 zum Ausgleichen von einem Winkel- und/oder Achsversatz vorgesehen. Die innere bzw. erste Antriebsschnittstelle 4 umfasst bei dieser Ausführungsvariante ein Kardangelenkeinheit 9 mit zwei Kardangelenken 11, sodass der Antrieb von der An-/Eintriebsseite 6 der Antriebsschnittstelle 4 über die Kardangelenke 11 bzw. das Kardangelenkeinheit 9 zu der Austrieb- bzw. Abtriebsseite 7 der Antriebsschnittstelle 4 weitergeleitet wird.
  • Vor allem in 2 wird deutlich, dass die erste und die zweite Antriebsschnittstelle 4, 5 zum Ankoppeln an das Vorsatzgeräte jeweils eine Klauenkupplung 12, 13 aufweist, die mit nicht näher dargestellten Klauenkupplungskomponenten von zwei entsprechenden Klauenkupplungen zweier Eintriebsschnittstellen des Vorsatzgerätes durch das Ankoppeln des Vorsatzgerätes in Wirkverbindung gebracht werden. Hierbei kann aufgrund von Gerätetoleranzen oder dergleichen ein gewisser Ausgleich der Komponenten der Klauenkupplungen 12, 13 notwendig werden, z.B. in axialer Richtung und/oder in Bezug auf die Ausrichtung der Längsachse, d.h. Winkelverschiebung bzgl. der beiden Drehachsen der Eintriebsschnittstelle und der Antriebschnittstelle bzw. zwischen der An-/Eintriebsseite 6 und der Austrieb- bzw. Abtriebsseite 7 der Baueinheit. Dieser Ausgleich wird einerseits durch das Kardangelenkeinheit 9 bzw. der Bogenzahnkupplung 10 in vorteilhafter Weise ermöglicht.
  • Darüber hinaus ist in vorteilhafter Weise eine Verstellbarkeit bzw. Feder 14, insb. Schraubenfeder 14, vorgesehen, womit eine der Ankopplung gegengerichtete Kupplungskraft generiert wird. Durch eine axiale Verstellung der Klauenkupplungen 12, 13 beim Ankoppeln eines Vorsatzgerätes wird die Schraubenfeder 14 etwas zusammengedrückt, sodass diese Komponenten mit den entsprechenden, nicht näher dargestellten Komponenten der beiden Antriebsschnittstellen 4, 5 des Vorsatzgerätes formschlüssig in Wirkverbindung treten und eine vorteilhafte Drehmomentübertragung vom Feldhäcksler zum Vorsatzgerät generiert wird.
  • Vorteilhafterweise weisen die innere und die äußere Klauenkupplung 12, 13 jeweils eine Anschlagsfläche bzw. einen Anschlag 15 auf, sodass durch ein Ankoppeln des Vorsatzgerätes die Schraubenfeder 14 in vorteilhafter Weise für beide Klauenkupplungen 12, 13 bei einer axialen Verstellung eine axial ausgerichtete Anpresskraft der beiden passenden Schnittstellenkontaktflächen bzw. Schnittstellen-Kupplungselementen generiert. Hierdurch kann auf zwei separate Kraftelemente, z.B. zwei separate Schraubenfedern, verzichtet werden, was sich nicht nur auf die Anzahl der Bauteile, sondern auch auf die Komplexität und den Platzbedarf für die Ankoppeleinheit 1 gemäß der Erfindung positiv auswirkt.
  • Darüber hinaus sind vorteilhafte Wälzlager 16, 17 vorgesehen, die zur Lagerung der äußeren Antriebsschnittstelle 5 gegenüber der inneren Antriebsschnittstelle 4 in vorteilhafter Weise verwendet werden. So sind Drehachsen 18 der äußeren Antriebsschnittstelle 5 und der inneren Antriebsschnittstelle 4 in vorteilhafter Weise identisch bzw. die beiden Antriebsschnittstellen 4, 5 sind koaxial zueinander angeordnet.
  • Vorzugsweise wird die Ankoppeleinheit 1 mit einem vorteilhaften Schmiermittel wie einem Schmieröl oder dergleichen gefüllt und in vorteilhafter Weise abgedichtet. Hierdurch ergibt sich eine besonders lange Lebensdauer der bewegbaren Antriebskomponenten. Beispielsweise ist eine Labyrinthdichtung im Bereich des Anschlages 15 bzw. der Klauenkupplungen 12, 13 vorgesehen, um die innen befüllten Hohlräume mit Schmieröl abzudichten. Alternativ oder in Kombination hierzu kann in vorteilhafter Weise im Bereich der Klauenkupplungen 12, 13 bzw. im Bereich des Anschlags 15 auch ein elastisches Dichtelement oder dergleichen vorgesehen werden. Auch kann an der An-/Eintriebsseite 6 eine vorteilhafte Labyrinthdichtung und/oder ein elastisches Dichtelement wie ein O-Ring oder dergleichen in vorteilhafter Weise vorgesehen werden.
  • Eine Ankoppeleinheit 1 gemäß der Erfindung ist besonders kompakt als Baueinheit ausführbar, sodass den begrenzten Platzverhältnissen in modernen Feldhäckslern oder Mähdreschern Rechnung getragen wird. Auch ist die Ankoppeleinheit 1 gemäß der Erfindung gegenüber Ankoppeleinheiten gemäß dem Stand der Technik nur etwas größer ausgebildet bzw. die erste, innere Antriebsschnittstelle 4 bzw. Klauenkupplung 12 kann etwa einer einzigen Schnittstelle gemäß dem Stand der Technik entsprechen. Hierdurch können auch bisher gebräuchliche Vorsatzgeräte gemäß dem Stand der Technik mit nur einer einzigen Schnittstelle mit der vorliegenden Erfindung betrieben werden. Das bedeutet, dass zwar durchaus neue, erweiterte Funktionalitäten bzw. neue Vorsatzgeräte gemäß der Erfindung realisierbar sind, jedoch auch eine Kompatibilität zu früheren bzw. zu älteren Vorsatzgeräten realisiert wird. Dies verbessert die Wirtschaftlichkeit bzw. die Einführung der Erfindung am Markt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ankoppeleinheit bzw. Baueinheit
    2
    Einzugsgetriebe
    3
    Antriebswelle
    4
    Antriebsschnittstelle
    5
    Antriebsschnittstelle
    6
    An-/Eintriebsseite
    7
    Aus-/Abtriebsseite
    8
    Bereich
    9
    Kardangelenkeinheit
    10
    Bogenzahnkupplung
    11
    Kardangelenk
    12
    Klauenkupplung
    13
    Klauenkupplung
    14
    Feder
    15
    Anschlag
    16
    Wälzlager
    17
    Wälzlager
    18
    Drehachse

Claims (8)

  1. Landwirtschaftliches Fahrzeug, insbesondere Feldhäcksler, Mähdrescher oder Traktor, mit wenigstens einer Ankoppeleinheit (1) zum Ankoppeln und/oder lösbar verbindbaren Anordnen wenigstens einer zumindest ein von einer Antriebseinheit antreibbares Arbeitselement aufweisenden Arbeitseinheit, wobei die Ankoppeleinheit (1) wenigstens eine erste Antriebsschnittstelle (4, 5) der Antriebseinheit zum Verbinden mit einer ersten Eintriebsschnittstelle der Arbeitseinheit aufweist, so dass die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) zum Antreiben der ersten Eintriebsschnittstelle ausgebildet ist, wobei die Ankoppeleinheit (1) wenigstens eine zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) der Antriebseinheit zum Verbinden mit einer zweiten Eintriebsschnittstelle der Arbeitseinheit aufweist, so dass die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) zum Antreiben der zweiten Eintriebsschnittstelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) und die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) im Wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind, so dass eine erste Drehachse (18) der ersten Antriebsschnittstelle (4, 5) im Wesentlichen einer zweiten Drehachse (18) der zweiten Antriebsschnittstelle (4, 5) entspricht, und dass im Betrieb die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) eine erste Drehzahl aufweist und dass die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) eine zweite, zur ersten unterschiedlichen Drehzahl aufweist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit derart ausgebildet ist, dass die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) eine erste, im Betrieb konstante Drehzahl aufweist und dass die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) eine zweite, im Betrieb veränderbare Drehzahl aufweist.
  3. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Antriebsschnittstelle (4, 5) und der zweiten Antriebsschnittstelle (4, 5) wenigstens ein Wälzlager (16 ,17) zum Lagern der in radialer Richtung außen angeordneten ersten oder zweiten Antriebsschnittstelle (5) vorgesehen ist.
  4. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebsschnittstelle (4 ,5) und die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) in einer gemeinsamen Baueinheit (1) integriert sind.
  5. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in radialer Richtung außen angeordnete erste oder zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) wenigstens eine Bogenzahnkupplung (10) umfasst.
  6. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in radialer Richtung innen angeordnete erste oder zweite Antriebsschnittstelle (4) wenigstens ein Kardangelenk (9, 11) umfasst.
  7. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) und/oder die zweite Antriebsschnittstelle (4, 5) wenigstens eine Klauenkupplung (12, 13) umfasst, so dass diese an wenigstens eine Arbeits-Klauenkupplung der ersten und/oder zweiten Eintriebsschnittstelle der Arbeitseinheit ankuppelbar ist.
  8. Fahrzeug nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebsschnittstelle (4, 5) wenigstens eine Axialanschlagsfläche (15) zum in axialer Richtung ausgerichteten Anschlagen an der zweiten Antriebsschnittstelle (4, 5) aufweist.
DE102012020994.0A 2012-10-26 2012-10-26 Landwirtschaftliches Fahrzeug Active DE102012020994B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012020994.0A DE102012020994B4 (de) 2012-10-26 2012-10-26 Landwirtschaftliches Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012020994.0A DE102012020994B4 (de) 2012-10-26 2012-10-26 Landwirtschaftliches Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102012020994A1 DE102012020994A1 (de) 2014-04-30
DE102012020994B4 true DE102012020994B4 (de) 2023-12-21

Family

ID=50479369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012020994.0A Active DE102012020994B4 (de) 2012-10-26 2012-10-26 Landwirtschaftliches Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012020994B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022104296A1 (de) 2022-02-23 2023-08-24 Claas Saulgau Gmbh Landwirtschaftliches Erntefahrzeug

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10324520A1 (de) 2003-05-28 2004-12-30 Gkn Walterscheid Gmbh Kuppelvorrichtung
US20080006014A1 (en) 2006-07-10 2008-01-10 Guske William C Method and device for automatically coupling a combine feeder interface and a combine header
DE102006059842A1 (de) 2006-12-15 2008-06-19 Claas Saulgau Gmbh Landwirtschaftliche Maschine
DE102007045469A1 (de) 2007-09-21 2009-04-09 Claas Saulgau Gmbh Mähmaschine
DE102009035691A1 (de) 2009-07-30 2011-02-03 Claas Saulgau Gmbh Voratzgerät mit Querfördereinrichtung und Drehzahlanpassung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10324520A1 (de) 2003-05-28 2004-12-30 Gkn Walterscheid Gmbh Kuppelvorrichtung
US20080006014A1 (en) 2006-07-10 2008-01-10 Guske William C Method and device for automatically coupling a combine feeder interface and a combine header
DE102006059842A1 (de) 2006-12-15 2008-06-19 Claas Saulgau Gmbh Landwirtschaftliche Maschine
DE102007045469A1 (de) 2007-09-21 2009-04-09 Claas Saulgau Gmbh Mähmaschine
DE102009035691A1 (de) 2009-07-30 2011-02-03 Claas Saulgau Gmbh Voratzgerät mit Querfördereinrichtung und Drehzahlanpassung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102012020994A1 (de) 2014-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2952087B1 (de) Antriebssystem für eine selbstfahrende Erntemaschine
EP3363280B1 (de) Antriebssystem für einen erntevorsatz einer erntemaschine mit hydraulischer leistungsübertragung
EP3906770B1 (de) Antriebssystem für eine selbstfahrende erntemaschine
EP2687079A2 (de) Reihenunabhängig arbeitendes Vorsatzgerät zum Ernten von stängeligem Erntegut
DE102012107682A1 (de) Schneidwerk für eine selbstfahrende Erntemaschine
DE102014009159A1 (de) Schneidwerk mit Eingangsgetriebe
EP2329981A1 (de) Antriebsanordnung und Verfahren für eine Arbeitsmaschine mit zwei Verbrennungsmotoren
EP2952088B1 (de) Antriebssystem für eine selbstfahrende Erntemaschine
EP2145531B1 (de) Verbindungsanordnung, insbesondere zwischen einer Einzugwalze und einem Getriebe eines Feldhäckslers
DE102012020994B4 (de) Landwirtschaftliches Fahrzeug
EP2774473B1 (de) Selbstfahrende landwirtschaftliche Erntemaschine
DE102009028056A1 (de) Selbstfahrende Erntemaschine
DE102008009447A1 (de) Selbstfahrende landwirtschaftliche Erntemaschine mit zwei Verbrennungsmotoren
EP2826352B1 (de) Antriebskuppler
DE102008033918B4 (de) Antriebsanordnung für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine
DE102012107681A1 (de) Getriebe für den Antrieb eines Mähmessers einer Erntemaschine
EP3906769B1 (de) Antriebssystem für eine selbstfahrende erntemaschine
DE202009005827U1 (de) Ladevorrichtung an einer Erntemaschine
BE1023110B1 (de) Selbstfahrende landwirtschaftliche erntemaschine mit zwei verbrennungsmotoren
DE102022130290A1 (de) Selbstfahrende Erntemaschine
DE102022130291A1 (de) Selbstfahrende Erntemaschine
DE102022004852A1 (de) Mulcheinrichtung und Erntemaschine oder Zugfahrzeug mit einer Mulcheinrichtung
DE102021131106A1 (de) Adaptereinheit zur Ankopplung eines Vorsatzgerätes an eine selbstfahrende Erntemaschine
DE102022115513A1 (de) Adaptereinheit
DE102018217418A1 (de) Antriebsanordnung zum drehzahlveränderbaren Antrieb einer mit zwei Konditionierwalzen ausgestatteten Konditioniereinrichtung eines Feldhäckslers

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R163 Identified publications notified
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division