DE102012020320A1 - Verfahren zur Ansteuerung eines frei programmierbaren Kombiinstrumentes - Google Patents

Verfahren zur Ansteuerung eines frei programmierbaren Kombiinstrumentes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines frei programmierbaren Kombiinstrumentes (100), wobei das Kombiinstrument (100) derart ansteuerbar ist oder angesteuert wird, dass es in unterschiedlichen Betriebsmodi (M1 bis M3) betrieben werden kann. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Kombiinstrument (100) in wenigstens zwei Betriebsmodi (M1 und M3) betrieben wird oder betreibbar ist, von denen der eine Betriebsmodus (M1) zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (1, 2, 5) und der wenigstens eine andere Betriebsmodus (M3) zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (10, 18, 27–31, 32–36) dient. Auf diese Weise kann ein komplexes Bedienkonzept, insbesondere in einem Sportwagen, realisiert werden, wobei dem Fahrer bedarfsgerecht Bedienmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines frei programmierbaren Kombiinstrumentes nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Kombinationsinstrumente oder kurz Kombiinstrumente eines Kraftfahrzeugs dienen in erster Linie zur Anzeige von für den Fahrer wichtigen Verkehrs- bzw. Betriebsinformationen des Fahrzeugs, wie insbesondere der aktuellen Fahrgeschwindigkeit und der aktuellen Motordrehzahl. Des Weiteren ist es heutzutage üblich, auf Kombiinstrumenten auch die aktuellen Informationen bzw. Fahranweisungen eines Navigationssystems darzustellen.
  • Darüber hinaus finden Infotainment-Funktionen, wie beispielsweise Telefonie, oder auch Entertainment-Funktionen, wie beispielsweise MP3 und Video immer mehr Einzug in den Funktionsumfang heutiger Kraftfahrzeuge. Um die steigende Informationsvielfalt entsprechend darstellen zu können, sind Kombiinstrumente bekannt, die eine oder mehrere frei programmierbare Anzeigeflächen aufweisen. Bei diesen Kombiinstrumenten kommen daher oftmals keine physikalischen, analogen Instrumente mehr zum Einsatz.
  • Ein Kombiinstrument ist dabei in der Regel in der Nähe des primären Sichtfelds des Fahrers angeordnet. Üblicherweise befindet es sich im Cockpit hinter dem Lenkrad, wobei es durch eine Öffnung des Lenkrades sichtbar ist.
  • Aus der WO 2008/108844 A1 ist ein Verfahren zur Ansteuerung eines frei programmierbaren Kombiinstrumentes mit den Merkmalen vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt.
  • Das frei programmierbare Kombiinstrument ist nach Wahl eines Benutzers in fünf Betriebsmodi betreibbar. Neben einem Normalmodus sind hierbei ein Sportmodus, ein Autobahnmodus, ein Wirtschaftlichkeitsmodus und ein Reisemodus vorgesehen.
  • Die verfügbaren, voreingestellten Betriebsmodi unterscheiden sich in der Darstellungscharakteristik der angezeigten Instrumente, wie beispielsweise deren Größe, Farbe, Brillanz, Form und Anordnung.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, dass der Nutzer einen weiteren persönlichen Betriebsmodus einstellt, in dem das Kombiinstrument ansteuerbar ist und abrufbar abspeichert.
  • Die Darstellungscharakteristik einer oder mehrerer Instrumente kann auch in Abhängigkeit bestimmter äußerer Kriterien, wie beispielsweise der Fahrgeschwindigkeit, verändert werden. So wird beispielsweise im Sportmodus die Drehzahlanzeige vergrößert und somit exponiert dargestellt, während im Reisemodus auf die Darstellung der Drehzahlanzeige gänzlich verzichtet und stattdessen die Landkarte eines Navigationssystems dargestellt wird.
  • Aus der DE 10 2005 035 481 A1 ist ebenfalls ein frei programmierbares Kombiinstrument bekannt, welches in einem Verfahren gemäß den Merkmalen vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ansteuerbar und zwischen drei oder mehreren Betriebsmodi schaltbar ist. Die auswählbaren Betriebsmodi dienen in erster Linie zur veränderbaren Darstellung von Rundinstrumenten in herkömmlicher Form, wie beispielsweise einer Geschwindigkeitsanzeige, einer Drehzahlanzeige und einer analogen Anzeige der Uhrzeit. Jeder der Darstellungen ist eine frei programmierbare Anzeigefläche zugeordnet. Es wird vorgeschlagen, anstatt der Uhrzeit auf der entsprechenden Anzeigefläche auch Daten eines Navigationssystems oder Infotainment-Informationen darzustellen.
  • Die bekannten Verfahren zur Ansteuerung freiprogrammierbarer Kombiinstrumente dienen überwiegend nur zur Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen. Die Möglichkeit einer weitergehenden bzw. umfassenden Bedienung wird dem Nutzer teilweise durch andere Anzeige- und Eingabeeinrichtungen bereitgestellt, die zumeist im Bereich der Mittelkonsole angeordnet sind.
  • Die Bedienung wird dadurch auf weiter voneinander liegende Orte aufgeteilt, was mitunter zu einer erhöhten Ablenkung des Bedieners führen kann.
  • Bei dem Versuch, die Bedienung allein im Kombiinstrument zu konzentrieren, ist wiederum das Risiko groß, den Bediener mit einer undurchschaubaren Menütiefe und einer zu großen Vielfalt von Zuständen zu überfordern.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, das bekannte Verfahren zur Ansteuerung eines frei programmierbaren Kombiinstrumentes nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 derart zu verbessern, dass eine vereinfachte Bedienung ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Ansteuerung eines frei programmierbaren Kombiinstrumentes, wobei das Kombiinstrument derart ansteuerbar ist oder angesteuert wird, dass es in unterschiedlichen Betriebsmodi betrieben werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Kombiinstrument in wenigstens zwei Betriebsmodi betreibbar ist, von denen der eine Betriebsmodus zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen und der wenigstens eine andere Betriebsmodus zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen dient.
  • Der Betriebsmodus zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen soll auch als ”Fahrmodus” und der wenigstens eine andere Betriebsmodus zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen auch als ”Bedienmodus” bezeichnet werden.
  • Durch diese Weiterbildung des Standes der Technik wird die Grundlage dafür geschaffen, die Bedienung in einem Kraftfahrzeug sehr ”schlank” halten zu können. Dem Fahrer kann dadurch jederzeit eine bedarfs- und fahrsituationsgerechte Informationsdichte bereitgestellt werden.
  • In diesem Zusammenhang soll der Begriff ”auswähl- und/oder aktivierbare Information” näher erläutert werden:
    Dies ist eine solche Information, welche der Bediener beispielsweise mittels einer geeigneten Eingabeeinrichtung oder gegebenenfalls auch über eine Spracheingabe gegebenenfalls aus einer Mehrzahl von Möglichkeiten optisch markieren und anschließend durch Betätigung einer geeigneten Eingabeeinrichtung (einschließlich Spracheingabe) eine mit der entsprechend markierten Information verbundene Funktion ausführen lassen oder dadurch eine weitere Anzeige weiterer auswähl- und/oder aktivierbarer Informationen nach Art eines Untermenüs anzeigen lassen kann.
  • Eine auswähl- und/oder aktivierbare Information stellt somit eine Eingabeoption dar, die vom Bediener über eine Eingabevorrichtung optisch markiert und durch eine weitere Betätigung einer Eingabevorrichtung wenigstens eine dieser Eingabeoption zugeordnete Funktion ausgelöst werden kann.
  • Eine auswähl- und/oder aktivierbare Information ist beispielsweise der Kontakteintrag in einem Adressbuch, welcher vom Bediener markiert und danach bearbeitet oder auch über ein angeschlossenes Mobiltelefon angewählt werden kann.
  • Im Gegensatz dazu steht bei einer nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Information für den Bediener keinerlei weiterführende Eingabeoption zur Verfügung. Als solche Informationen sind beispielsweise die Darstellung der momentanen Fahrgeschwindigkeit oder der momentanen Motordrehzahl zu betrachten. Auch die Darstellung von momentanen Fahranweisungen eines Navigationssystems oder die Anzeige der verbleibenden Fahrzeit oder verbleibenden Fahrstrecke zu einem vorgegebenen Fahrziel sind beispielsweise hierzu zu rechnen.
  • Der Begriff „zumindest überwiegende Darstellung” einer der vorgenannten Arten von Informationen soll bedeuten, dass zumindest in etwa 80 Prozent, vorzugsweise zumindest in etwa 90 Prozent der dargestellten Informationen dieser Art entsprechen.
  • Eine äußerst zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Kombiinstrument in wenigstens einem weiteren Betriebsmodus betrieben wird oder betreibbar ist, der sowohl zur Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen als auch zur Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen dient. Ein solcher Betriebsmodus soll auch als ”kombinierter Modus” bezeichnet werden.
  • Dies ermöglicht dem Bediener, bedarfsgerecht und situationsgerecht nur so viel Bedienkomplexität anzufordern, wie er gerade benötigt.
  • Die Bedienkomplexität nimmt also vom Fahrmodus hin zum Bedienmodus stufenweise zu.
  • Während dem Bediener im Fahrmodus gar keine oder kaum Bedienmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden und der Bediener im Fahrmodus somit nicht durch Bedienmöglichkeiten verwirrt bzw. abgelenkt wird, kann dem Bediener im Bedienmodus eine umfassende Bedienstruktur mit einer Vielzahl von Eingabeoptionen zur Verfügung gestellt werden. Die Eingabeoptionen können sich über sämtliche Funktionsbereiche des Kraftfahrzeugs erstrecken, also beispielsweise von Einstellungen möglicher betriebsbezogener Daten des Fahrzeugs, wie zum Beispiel den Härtegrad eines Fahrwerks, über Infotainment-Daten, wie zum Beispiel die Einstellung einer Fahrroute, bis hin zu Entertainment-Funktionen, wie zum Beispiel die Auswahl und das Abspielen von MP3-Titeln.
  • Eine andere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens schlägt vor, in dem Betriebsmodus, der zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen dient, zumindest ein Großteil derjenigen Informationen, welche nicht auswähl- und/oder aktivierbar sind, nicht mehr auf dem Kombiinstrument, sondern mittels wenigstens einer anderen Anzeige- oder Projektionseinrichtung darzustellen oder darstellbar zu machen.
  • Somit wird es möglich, dass der Bediener auf dem Kombiinstrument von einer maximalen Bedienkomplexität Gebrauch machen kann und dabei zeitgleich unmittelbar fahr- oder betriebsrelevante Informationen, wie beispielsweise die augenblickliche Fahrgeschwindigkeit, dennoch im Auge behalten kann.
  • Die wenigstens eine andere Anzeige- oder Projektionseinrichtung kann dabei beispielsweise als aus der Instrumententafel ausfahrbares Display (so genanntes Head-up-Display) oder auch als eine Projektionseinrichtung ausgebildet sein, welche die benötigten Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert. Der Ort des Head-up-Displays oder der projizierten Informationen ist dabei vorzugsweise oberhalb des Kombiinstrumentes auf der Instrumententafel bzw. auf der Windschutzscheibe, so dass der Bediener diese Informationen in unmittelbarer Nähe des Kombiinstrumentes, also in seinem primären Sichtfeld abrufen kann.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, dass in dem Betriebsmodus, der zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen dient, auf dem Kombiinstrument wenigstens eine Fahrgeschwindigkeit dargestellt wird oder darstellbar ist. Die Fahrgeschwindigkeit ist eine der wichtigsten Informationen für den Fahrer, um sich verkehrsgerecht verhalten zu können.
  • Dabei kann zusätzlich wenigstens eine Motordrehzahl dargestellt werden, wodurch dem Fahrer, insbesondere bei einem sportlichen Fahrzeug die für ihn in der Regel wichtigsten fahrrelevanten Informationen zur Verfügung gestellt werden.
  • Gegebenenfalls ist noch zweckmäßig, zusätzlich wenigstens Fahranweisungen eines Navigationssystems darzustellen, womit dem Fahrer die im allgemeinen wichtigsten Informationen zur sicheren und verkehrsgerechten Erreichung seines Fahrziels an die Hand gegeben werden können.
  • Die Darstellung der Fahrgeschwindigkeit und/oder der Motordrehzahl kann vorteilhaft in der Art eines Rundinstrumentes erfolgen. Rundinstrumente sind den meisten Bedienern bekannt und geläufig und garantieren daher eine gute Erfassung der dargestellten Informationen. Dabei schließt die Darstellung in der Art eines Rundinstrumentes auch 3D-Darstellungen in der Art von Tuben und auch halboffene Rundungen ein, wobei der Begriff „rund” nicht kreisrund bedeuten muss, sondern auch kurvenartige Darstellungen umfasst.
  • Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn bei einem Wechsel von dem Betriebsmodus, der zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen dient, zu dem Betriebsmodus, der sowohl zur Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen als auch zur Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen dient, die Darstellung der Fahrgeschwindigkeit und/oder der Motordrehzahl und/oder der Fahranweisungen verschoben und/oder verkleinert wird.
  • Auf diese Weise kann sehr elegant und für den Fahrer schnell erfassbar der Wechsel zwischen dem Fahrmodus und dem kombinierten Modus realisiert werden.
  • Vorzugsweise erfolgt dabei die Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen außenseitig von der Darstellung der Geschwindigkeit und/oder der Motordrehzahl. Dies erleichtert auch im kombinierten Modus eine exponierte Darstellung von Fahrgeschwindigkeit und/oder der Motordrehzahl, so dass der Bediener diese Informationen weiterhin schnell erfassen kann.
  • Es ist von Vorteil, wenn nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass, ausgehend von dem Betriebsmodus, der zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen dient, ein Wechsel in den Betriebsmodus, der sowohl zur Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen als auch zur Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen dient, dann erfolgt, wenn ein Eingabewunsch registriert wird. Ein Eingabewunsch des Bedieners wird vom ”System” insbesondere dann registriert, wenn dieser eine dem Kombiinstrument zugeordnete Eingabeeinrichtung betätigt. Eine solche Eingabeeinrichtung kann beispielsweise eine berührungsempfindliche Eingabefläche, wie z. B. ein Touchpad, ein Tastschalter oder auch eine dreh- und niederdrückbare Bedienwalze sein. Auch eine Spracheingabe ist denkbar, wobei als Eingabeeinrichtung beispielsweise ein geeignetes Mikrofon dienen kann.
  • So wird beispielsweise dann vom standardmäßig zunächst aktivierten Fahrmodus in den kombinierten Modus umgeschaltet, sobald der Fahrer auf einem Touchpad des Lenkrades einen Buchstaben eingibt oder per Spracheingabe den Namen eines Kontaktes nennt.
  • Im ersten Fall wird eine Suche aktiviert und alle Medien mit dem angewählten Anfangsbuchstaben werden auf dem Kombiinstrument dargestellt, während im zweiten Fall ein Adressbuch geöffnet und gegebenenfalls der genannte Kontakt bzw. ähnlich klingende Kontakte zur Auswahl und tiefer gehenden Bearbeitung angezeigt werden.
  • Eine Auswahl von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen erfolgt vorzugsweise durch Berühren wenigstens einer berührungsempfindlichen Eingabefläche und/oder durch Drehen wenigstens einer Bedienwalze und die Aktivierung einer ausgewählten Information durch Niederdrücken wenigstens einer berührungsempfindlichen Eingabefläche und/oder wenigstens einer Bedienwalze. Durch dieses Bedienkonzept können Fehlbedienungen auch bei einem erschütterungsbehafteten Fahrbetrieb minimiert werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein frei programmierbares Kombiinstrument, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angesteuert wird oder ansteuerbar ist. Ein solches frei programmierbares Kombiinstrument weist vorzugsweise eine einzige frei programmierbare Anzeigefläche auf, welche sich nahezu über die gesamte dem Fahrer bzw. Bediener zugewandte Fläche erstreckt. Das frei programmierbare Kombiinstrument kann so optimal nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben werden.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem frei programmierbaren Kombiinstrument, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren angesteuert wird oder ansteuerbar ist, wobei wenigstens eine Eingabeeinrichtung zur Auswahl und/oder Aktivierung einer der Betriebsmodi und wenigstens eine Eingabeeinrichtung zur Auswahl- und/oder Aktivierung einer der auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen vorhanden ist.
  • Ein derartiges Kraftfahrzeug kann dem Fahrer ein komplexes Bedienkonzept zur Verfügung stellen, welches er bedarfsgerecht abrufen kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs sind die Eingabeeinrichtungen ausschließlich Bestandteil eines Lenkrades. Alle für das komplexe Bedienkonzept notwendigen Bedienelemente bzw. Eingabeeinrichtungen werden somit ausschließlich auf ein als so genanntes Multifunktionslenkrad dienende Lenkrad gebracht.
  • Bedienelemente auf einer Mittelkonsole, wie sonst vielfach üblich, können so auf ein Minimum beschränkt werden. Trotz sportlicher oder eventuell sogar gewollt ”spartanischer” Ausgestaltung eines Kraftfahrzeugs ist somit dennoch die Realisierung eines komplexen Bedienkonzepts möglich.
  • Vorzugsweise bestehen die Eingabeeinrichtungen auf dem Lenkrad aus einer Kombination von wenigstens einer berührungsempfindlichen Eingabefläche, wenigstens einer niederdrückbaren, berührungsempfindlichen Eingabefläche, wenigstens einer Druck- oder Wipptaste und wenigstens einer dreh- und niederdrückbaren Bedienwalze.
  • Dabei ist es sehr vorteilhaft, die Eingabeeinrichtungen auf dem Lenkrad in unterschiedlichen Ebenen anzuordnen, wobei beispielsweise die zur Bedienung des kombinierten Modus benötigten Eingabeeinrichtungen näher zum Fahrer liegen, als die zur Bedienung des Bedienmodus benötigten Eingabeeinrichtungen.
  • Die Eingabeeinrichtungen, die der Fahrer öfters benötigt, werden also näher und besser erreichbar zum Fahrer positioniert.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche, vergleichbare oder funktional gleiche Bauteile, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
  • Es zeigen, jeweils schematisch
  • 1 ein frei programmierbares Kombiinstrument gemäß der Erfindung, welches im Fahrmodus angesteuert wird,
  • 2 ein frei programmierbares Kombiinstrument, welches im Fahrmodus angesteuert wird, jedoch in einer anderen Ausführungsform,
  • 3 das frei programmierbare Kombiinstrument gemäß 1, welches im kombinierten Modus angesteuert wird,
  • 4 das frei programmierbare Kombiinstrument gemäß 1, welches im Bedienmodus angesteuert wird,
  • 5 die Darstellung eines aus dem Bedienmodus gemäß 4 erzeugbaren Popup-Menüs,
  • 6 ein frei programmierbares Kombiinstrument, welches im Fahrmodus angesteuert wird, in einer weiteren Ausführungsform,
  • 7 die Darstellung des Kombiinstrumentes gemäß 6, welches im kombinierten Modus angesteuert wird,
  • 8 das frei programmierbare Kombiinstrument gemäß 6, welches im Bedienmodus angesteuert wird,
  • 9 die Darstellung eines Multifunktionslenkrads, welches Bedien- bzw. Eingabeeinrichtungen zur Bedienung des frei programmierbaren Kombiinstrumentes gemäß 1 aufweist und die Darstellung dreier möglicher Betriebsmodi,
  • 10 die Darstellung eines Teils des Multifunktionlenkrades gemäß Ansicht X aus 9 und
  • 11 ein Kraftfahrzeug mit einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbaren, frei programmierbaren Kombiinstrument.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Darin ist ein frei programmierbares Kombiinstrument 100 dargestellt, welches eine einzige frei programmierbare Anzeigefläche F aufweist. Die Anzeigefläche F erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte, einem Bediener zugewandte Fläche des Kombiinstrumentes 100. Denkbar sind auch mehrere einzelne, ansteuerbare Anzeigeflächen, jedoch kann mit der dargestellten Lösung eine maximale Flexibilität erzielt werden.
  • Das Kombiinstrument 100 wird in dieser Figur im ”Fahrmodus” angesteuert. In diesem Modus sind im Ausführungsbeispiel ausschließlich solche Informationen auf der Anzeigefläche F dargestellt, die vom Bediener nicht über entsprechende Eingabeeinrichtungen auswähl- und/oder aktivierbar sind. Die dargestellten Informationen zeigen eine analoge Geschwindigkeitsanzeige 1, eine analoge Drehzahlanzeige 2, welche jeweils mit einem Drehzeiger 3 zur Anzeige des Wertes versehen sind und zwischen diesen beiden Anzeigen 1, 2 Fahrinformationen 4 eines Navigationssystems, insbesondere eine Fahranweisung 5.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel ist jedoch auch denkbar, dass selbst im Fahrmodus auch die eine oder andere Information auf der Anzeigefläche F dargestellt wird, die auswähl- und/oder aktivierbar ist, beispielsweise ein Tageskilometerzähler, welcher im Fahrmodus angezeigt, auswählbar und auf den Wert Null zurücksetzbar ist. Allerdings wird im Fahrmodus die Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen deutlich überwiegen.
  • Es ist ersichtlich, dass die Anzeigen 1 und 2 in der Art herkömmlicher Rundinstrumente dargestellt sind. Insbesondere weisen sie einen kreisrunden Umriss auf, welche nur im Bereich der Fahrinformationen 4 unterbrochen ist.
  • Statt der kreisrunden, halboffenen Darstellung der Anzeigen 1, 2 sind auch andere Darstellungen denkbar, die beispielsweise auch Ecken und kurvenartige Abschnitte umfassen können.
  • Die Anzeigen 1, 2 weisen jeweils Skalierungsstriche S auf, welche mit einem Knick K versehen sind, wodurch ein spezieller 3D-Effekt erzielbar ist. Die Anzeigen 1, 2 haben auf diese Weise den Anschein von tubenartigen Rundinstrumenten, wie sie insbesondere bei Sportwagen Verwendung finden.
  • Unterhalb der oben erwähnten Fahranweisungen 4 werden eine Fahrzeit 6 zum Fahrziel und rechts daneben eine Entfernung 7 zum Fahrziel digital angezeigt.
  • Alle oben beschriebenen, im Fahrmodus angezeigten Informationen auf der Anzeigefläche F kann der Fahrer lediglich zur Kenntnis nehmen.
  • In 2 wird ein Kombiinstrument 100 ebenfalls im Fahrmodus angesteuert, wobei im Unterschied zu 1 eine digitale Geschwindigkeitsanzeige 8 und eine digitale Drehzahlanzeige 9 vorhanden sind.
  • 3 zeigt nun einen Zustand, bei dem, ausgehend vom Fahrmodus, das Kombiinstrument 100 gemäß 1 im ”kombinierten Modus” angesteuert wird.
  • In diesem Modus sind neben Informationen, die der Bediener weder auswählen noch aktivieren, also nur zur Kenntnis nehmen kann, auch solche Informationen dargestellt, unter denen der Bediener auswählen und die er auch aktivieren kann.
  • Gegenüber dem Fahrmodus sind die Geschwindigkeitsanzeige und die Drehzahlanzeige nunmehr verkleinert dargestellt (1', 2'). Die Darstellungen sind auch etwas aufeinander zu verschoben. Der ursprüngliche Zustand (1, 2) ist noch zusätzlich gestrichelt ersichtlich, wobei durch Pfeile auch die Verkleinerung abgedeutet ist.
  • Im kombinierten Modus sind nun diejenigen Informationen, zwischen denen der Benutzer auswählen und die er aktivieren kann, radial außenseitig von der immer noch als herkömmliche Rundinstrumente dargestellten Geschwindigkeitsanzeige 1' und der Drehzahlanzeige 2' ersichtlich.
  • So sind radial links außenseitig der Geschwindigkeitsanzeige 1' fünf Eingabeoptionen 10 bis 14 und rechts radial außenseitig von der Drehzahlanzeige 2' fünf Eingabeoptionen 20 bis 24 ersichtlich.
  • Mit der Eingabeoption 10 erhält der Benutzer die Möglichkeit vom kombinierten Modus in den Fahrmodus (vgl. 1) zurückzukehren.
  • Die Betätigung einer der Eingabeoptionen 11 bis 14 bietet dem Bediener die Möglichkeit, vom kombinierten Modus in den Bedienmodus zu gelangen, der eine komplexere Bedienebene für den Bediener zur Verfügung stellt, wie später noch erläutert wird.
  • Jede der Eingabeoptionen 11 bis 14 zeigt im kombinierten Modus einen augenblicklich eingestellten bzw. geltenden Wert für einen Funktionsbereich, welcher bei Aktivierung der jeweiligen Eingabeoption umfassender bedient werden kann.
  • So ist die Eingabeoption 11 mit dem Funktionsbereich ”Telefon” verbunden und zeigt das gerade ausgewählte Mobilfunknetz sowie die Qualität der Netzverbindung an. Die Eingabeoption 12 ist dem Funktionsbereich ”Auto” zugeordnet und zeigt die aktuelle Reichweite bis zum erforderlichen Tanken an. Die Eingabeoption 13 ist dem Funktionsbereich ”Medien” zugeordnet und zeigt an, dass ein Titel eines ausgewählten Interpreten gerade abgespielt wird. Schließlich ist die Eingabeoption 14 dem Funktionsbereich ”Navigation” zugeordnet und zeigt die zu erwartende Ankunftszeit beim Ziel an.
  • Die Informationen aus den zugeordneten Funktionsbereichen, die jeweils bei den Eingabeoptionen 11 bis 14 angezeigt werden sollen, sind über Eingabeoptionen auf tieferer Eingabeebene einstellbar (nicht dargestellt).
  • Mit den Eingabeoptionen 10 bis 14 ist also eine Art Menünavigation möglich.
  • Die Eingabeoptionen 20 bis 24 stellen vorgegebene Einstellmöglichkeiten (Presets) dar, mit denen der Bediener im beschränkten Umfang Eingaben bzw. Änderungen vornehmen kann.
  • So bietet die Eingabeoption 20 die Möglichkeit, die Temperatur der Heizung zu regeln. Die Eingabeoption 21 bietet die Möglichkeit, die Lüftung in ihrer Intensität zu verändern.
  • Durch die Eingabeoption 22 wird die Möglichkeit geschaffen, den zuletzt getätigten Anruf eines angeschlossenen Mobiltelefons zu wiederholen. Mit der Eingabeoption 23 kann ein Wechsel des Musikinterpreten vorgenommen werden.
  • Schließlich bietet die Eingabeoption 24 die Möglichkeit, das aktuelle Fahrziel zu ändern.
  • Sobald mit einer entsprechenden Eingabeeinrichtung (wird später noch näher beschrieben) einer der Eingabeoptionen 20 bis 24 ausgewählt und aktiviert wird, erscheint zwischen den Rundinstrumenten 1', 2' zeitweise eine begrenzte Möglichkeit der Bedienung in Form von weiteren Eingabeoptionen (nicht näher dargestellt).
  • In der dargestellten Ansicht sind die Eingabeoptionen 13 und 21 jeweils mittels eines Cursors C ausgewählt. Diese Eingabeoptionen sind jedoch noch nicht aktiviert.
  • Es ist anzumerken, dass statt der Eingabeoptionen 20 bis 24 (Presets) in einer tieferen Bedienebene vom Bediener auch andere Presets eingestellt werden können (nicht dargestellt).
  • Zwischen den Rundinstrumenten 1' und 2' werden im kombinierten Modus, wie ersichtlich, Informationen zu den jeweils ausgewählten Eingabeoptionen 11 bis 14 dargestellt.
  • So wird mit Ziffer 15 der mit der Eingabeoption 13 verbundene Funktionsbereich dargestellt, in diesem Fall der Funktionsbereich ”Medien”.
  • Mit der Anzeige 16 wird der gerade ausgewählte Titel, mit der Anzeige 17 der ausgewählte Interpret, mit der Anzeige 18 das Cover des ausgewählten Albums und mit der Anzeige 19 das Album im Klartext angezeigt. Diese Daten werden nur zeitweise bei Bedienung der Eingabeoptionen 2024 „überschrieben”.
  • Unterhalb dieser Darstellungen können zusätzlich weiterhin die Fahrzeit 6 und die Entfernung 7 zum Fahrziel dargestellt werden.
  • Mit einer geeigneten Eingabeeinrichtung (wird später noch beschrieben) kann der Nutzer den Cursor C also zwischen den Eingabeoptionen 10 bis 14 verschieben und somit eine Vorauswahl treffen, wobei sich, je nach Stellung des Cursors C, die zwischen den Rundinstrumenten 1' und 2' dargestellten Informationen kontextbezogen ändern.
  • Zum Wechsel in den Bedienmodus muss der Bediener eine der Eingabeoptionen 11 bis 14 auswählen und aktivieren.
  • In 4 ist eine Aktivierung der Eingabeoption 13 dargestellt. Diese Aktivierung hat also einen Wechsel vom kombinierten Modus in den Bedienmodus zur Folge.
  • Auf der Anzeigefläche F werden in diesem Modus im Ausführungsbeispiel ausschließlich auswähl- und/oder aktivierbare Informationen, also Eingabeoptionen dargestellt, wobei durch die Aktivierung der Eingabeoption 13 aus 3 der Benutzer in den Bedienmodus für den Funktionsbereich ”Medien” gelangt ist.
  • Die im kombinierten Modus noch dargestellten Rundinstrumente 1', 2' sowie die dort noch sichtbaren Anzeigen 15 bis 19 (vgl. 3) werden nicht mehr dargestellt. Stattdessen werden auf dem dafür zuvor verwendeten Bereich der Anzeigefläche F auswähl- und aktivierbare Informationen dargestellt, welche als Kontext zu nunmehr rechts auf der Eingabefläche F angezeigten Eingabeoptionen 32 bis 36 erscheinen.
  • So werden zur Eingabeoption 29, welche dem Funktionsbereich „Medien” entspricht auf der rechten Seite die Eingabeoption ”CD” 32, die Eingabeoption ”DVD” 33, die Eingabeoption ”MP3” 34, die Eingabeoption ”Genre” 35 und die Eingabeoption ”Rock” 36 dargestellt.
  • In der 4 ist die Eingabeoption ”MP3” 34 ausgewählt (vgl. Cursor C) und bereits aktiviert, so dass im mittleren Bereich der Anzeigefläche F alle verfügbaren MP3-Dateien in Form des zugehörigen Albums 18 als Cover dargestellt werden. Der gerade abgespielte Titel bzw. das dazugehörige Cover 18 wird mittels nicht näher bezifferter Umrahmungen graphisch hervorgehoben.
  • Über eine geeignete Eingabeeinrichtung, beispielsweise ein Touchpad, kann zwischen den dargestellten Covern 18 navigiert bzw. eine vertikale oder horizontale Scrollfunktion ausgeübt werden.
  • Vor der Eingabeoption ”Rock” 36 ist ein Haken gesetzt, welches anzeigen soll, dass momentan alle MP3-Dateien angezeigt werden, die mit dem Attribut ”Rock” behaftet sind.
  • Bei Auswahl und Aktivierung der Eingabeoption 36 kann dieser Filter unmittelbar desaktiviert werden, so dass dann alle verfügbaren MP3-Dateien angezeigt werden. Ebenso lässt sich über die Eingabeoption 36 dieser Filter wieder unmittelbar reaktivieren.
  • Bei Auswahl und Aktivierung der Eingabeoption ”Genre” 35 wird ein Popup-Fenster geöffnet, welches die Auswahl und Aktivierung einer größeren Anzahl von Filtern bzw. Genre ermöglicht. Das dort entsprechend ausgewählte Genre wird bei Rücksprung in die in 4 dargestellte Ansicht in der Eingabeoption 36 wiederum dargestellt und mit einem Häkchen behaftet.
  • Mit den Eingabeoptionen ”CD” 32 und ”DVD” 33 sind in ähnlicher Weise wie über die Eingabeoption ”MP3” 34 die diesbezüglich auswähl- und aktivierbaren Medien im Zentrum der Anzeigefläche F darstellbar.
  • Um die im Bedienmodus (vergleiche 4 und auch 5) vorzufindende Bedienkomplexität darstellen zu können, ohne dem Fahrer die wichtigsten Fahrinformationen vorzuenthalten, werden die Geschwindigkeitsanzeige 1' und die Drehzahlanzeige 2' auf einer anderen Anzeigeeinrichtung dargestellt. Dies wird später noch näher erläutert.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel kann selbst im Bedienmodus noch die eine oder andere nicht auswähl- und/oder aktivierbare Information dargestellt werden. So ist zum Beispiel denkbar, dass Platzhalter 25 und 26 für die Geschwindigkeitsanzeige und die Drehzahlanzeige vorgesehen sein, die auf eine solche ”Auslagerung” hinweisen (gestrichelt angedeutet). Ferner ist denkbar, zur Orientierung über den ausgewählten Titel bzw. Interpreten diese Informationen noch anzuzeigen (16 und 17, ebenfalls gestrichelt angedeutet). Allerdings wird im Bedienmodus die Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen deutlich überwiegen.
  • Auch im Bedienmodus gemäß 4 ist über eine geeignete Eingabevorrichtung (wird später noch beschrieben) ein Navigieren zwischen den Eingabeoptionen 10 sowie 27 bis 31 möglich. Entsprechend verschiebt sich der Cursor C.
  • Im dargestellten Bedienmodus wird mit den Eingabeoptionen 27 bis 31 ein direkter Hinweis auf die mit den Eingabeoptionen verbundenen Funktionalitäten gegeben.
  • So kann mit der Eingabeoption 10 unmittelbar zurück in den Fahrmodus gelangt werden, mit der Eingabeoption 27 können Telefoneinstellungen, mit der Eingabeoption 28 Autoeinstellungen und mit der Eingabeoption 30 Navigationseinstellungen vorgenommen werden.
  • Mit der Eingabeoption ”Suche” 31 kann eine Direktsuche aufgerufen werden. Hierbei kann über eine geeignete Eingabevorrichtung, wie beispielsweise ein Touchpad, eine Ein- bzw. Mehrzeicheneingabe erfolgen, welche während der Eingabe auch auf der Anzeigefläche F angezeigt wird. Bei Bestätigung der Suche werden dann, je nach aktiver Eingabeoption 27, 29 oder 30, alle mit einer eingegebenen Zahl, einem eingegebenen Buchstaben oder einer eingegebenen Zeichenkette übereinstimmenden Telefonnummern, Kontakte, Medien oder auch Fahrziele zur Auswahl und weiteren Bearbeitung angezeigt.
  • Zurückkommend auf die momentan ausgewählte Eingabeoption ”Medien” 29 und das als ausgewählt graphisch hervorgehobene Album (Cover) 18, kann diese Darstellung über eine Aktivierung mittels einer geeigneten Eingabeeinrichtung in ein weiteres Popup-Menü gemäß 5 überführt werden, wobei nunmehr noch detailliertere Informationen dargestellt werden.
  • So wird zentral und stark vergrößert die Anzeige 18 des ausgewählten Albums (Cover) dargestellt. Links daneben werden die zu dem Album 18 gehörenden Titel 16 dargestellt. Der ausgewählte Titel (Titel 3) wird mit einem Cursor C graphisch hervorgehoben, wobei der ausgewählte Titel 16, der Interpret 17, das Album 19 im Klartext und das Erscheinungsjahr 42 optional zusätzlich rechts neben der Anzeige 18 des ausgewählten Albums dargestellt werden können. Nicht ausgewählte Alben 18 werden als „nicht ausgewählt” in den Hintergrund gerückt (vgl. gestrichelte Darstellung).
  • Weiterhin sind auf der rechten Seite der Anzeigefläche F Eingabeoptionen 37 bis 41 dargestellt.
  • Die Eingabeoption 37 ermöglicht dabei eine Zufallswiedergabe, die Eingabeoption 38 einen Titel-Rücksprung, die Eingabeoption 39 eine Wiedergabe bzw. ein Wiedergabestopp des Titels, die Eingabeoption 40 einen Titel-Vorsprung und die Eingabeoption 41 einen Rücksprung zum vorherigen Menü (vergleiche 4).
  • Die auf der linken Seite dargestellten Eingabeoptionen 10 sowie 27 bis 31 bleiben gleich und ermöglichen in jeder Bedienungstiefe eine Navigation zwischen den dargestellten Funktionsbereichen (27 bis 30), eine Rückkehr zum Fahrmodus (10) oder den Aufruf einer Direktsuche (31).
  • Die Bedienung anderer Funktionen im Funktionsbereich ”Medien” oder in den anderen Funktionsbereichen ”Telefon”, ”Auto”, ”Medien” oder ”Navigation” soll nicht weiter beschrieben werden, da dies für das Verständnis der Erfindung nicht weiter erforderlich ist und in ähnlicher Weise erfolgt.
  • Stattdessen soll anhand von 6 nochmals ein programmierbares Kombiinstrument 100 dargestellt werden, welches in einem Fahrmodus gemäß einer alternativen Ausführungsform angesteuert wird.
  • Hierbei wird auf der Anzeigefläche F lediglich eine Geschwindigkeitsanzeige 1 dargestellt. Zusätzlich sind eine Kühlwasser-Temperaturanzeige 43 sowie eine Motoröl-Temperaturanzeige 44, ebenfalls in der Art herkömmlicher Rundinstrumente, dargestellt.
  • Wird bei diesem Ausführungsbeispiel in den kombinierten Modus gewechselt, so wird das Kombiinstrument 100 derart angesteuert, dass es in eine Ansicht gemäß 7 wechselt.
  • Wie ersichtlich, wird im kombinierten Modus die Geschwindigkeitsanzeige 1 stark verkleinert und an den unteren Rand der Anzeigefläche F verschoben (vgl. 1'). Links bzw. rechts auf der Anzeigefläche F werden wiederum die Eingabeoptionen 10 bis 14 bzw. 20 bis 24 dargestellt. Deren Bedienung und Funktion wurde bereits beschrieben und muss daher nicht nochmals erläutert werden.
  • Über der Geschwindigkeitsanzeige 1' sind wiederum die Anzeigen 15 bis 17 sowie 19 dargestellt.
  • Durch Aktivierung der gerade ausgewählten (vgl. Cursor C) Eingabeoption 13 gelangt der Bediener in den Bedienmodus gemäß 8.
  • Der Bedienmodus ähnelt in 4 dargestellten Bedienmodus. Daher sind die Eingabeoptionen 10, 27 bis 31 sowie 32 bis 36 nur angedeutet.
  • Optional kann hier wiederum ein Platzhalter 25 vorgesehen sein, der auf die nunmehr auf eine andere Anzeigeeinrichtung ausgelagerte Geschwindigkeitsanzeige 1 hinweist. Die erwähnten Temperaturanzeigen 43 und 44 werden in diesem Bedienmodus auf keiner Anzeige mehr dargestellt.
  • In 9 ist nochmals zusammenfassend das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben:
    So ist das frei programmierbare Kombiinstrument 100 über diverse Eingabevorrichtungen ansteuerbar, welche ausschließlich an einem Multifunktionslenkrad 300 angeordnet sind. Hierdurch ist eine sehr ”zentrale” und ”sportliche” Bedienung möglich.
  • Im Einzelnen weist das Multifunktionslenkrad 300 einen Lenkradkranz 302 auf, welcher mit einem Pralltopf 301 über eine linke, horizontale Speiche 303 und eine rechte, horizontale Speiche 304 verbunden ist. Auf der linken Speiche 303 ist links außenseitig ein drückbares Touchpad 305 angeordnet, welches in der Draufsicht schmal und streifenartig ausgebildet ist. Rechts daneben ist ein im Vergleich zum Touchpad 305 großflächiges Touchpad 307 angeordnet.
  • Gleichermaßen weist die rechte Lenkradspeiche 304 ein äußeres, schmales und niederdrückbares Touchpad 306 und ein links daneben angeordnetes, großflächiges Touchpad 308 auf.
  • Oberhalb der rechten Speiche 304, und zwar auf der Höhe des Pralltopfes 301 ist an diesem (301) ein flügelartiges Element 313 angeordnet (vergleiche 10), an dem zwei Drucktasten 310 und zwischen diesen eine drück- und drehbare Bedienwalze 312 angebracht sind.
  • In gleicher Weise sind über der linken Lenkradspeiche 303 Drucktasten 309 und eine Bedienwalze 311 vorhanden.
  • Die auf den Lenkradspeichen 304 bzw. 303 angeordneten Touchpads 308 und 306 bzw. 307 und 305 sind einer ersten, ”unteren” Bedienebene E1 und die auf dem flügelartigen Element 313 angeordneten Bedienelemente einer zweiten, ”oberen” Bedienebene E2 zugeordnet (vgl. 10). Dabei ist die Bedienebene E2 in einer Draufsicht auf das Lenkrad 300 dem Bediener näher zugewandt als die Bedienebene E1.
  • Standardmäßig ist die Einstellung so vorgesehen, dass beim Starten des Kraftfahrzeugs das Kombiinstrument 100 in einem ”Fahrmodus” M1 angesteuert wird (vgl. 1, 2 und 6).
  • Berührt nun der Fahrer eine der Eingabevorrichtungen 305 bis 312, so geht das ”System” von einer gewollten Eingabe des Fahrers aus und geht in einen ”kombinierten Modus” M2 über (vgl. auch 3 und 7).
  • Im kombinierten Modus M2 ist eine Bedienung bzw. Navigation zwischen den Eingabeoptionen 10 bis 14 nur über die Drucktasten 309, eine Aktivierung derselben nur über die Bedienwalze 311, eine Navigation durch die Eingabeoptionen 20 bis 24 nur über die Drucktasten 310 und deren Aktivierung nur über die Bedienwalze 312 möglich.
  • Auch bei einer Spracheingabe über ein nicht näher dargestelltes Mikrofon geht das System in den kombinierten Modus M2 über.
  • Bei Aktivierung einer der Eingabefunktionen 10 bis 14 durch die Bedienwalze 311 wechselt das System in einen ”Bedienmodus” M3 (vgl. auch 4 und 8). Hierbei werden zuvor gegebenenfalls noch auf dem Kombiinstrument 100 dargestellte Geschwindigkeitsanzeigen 1, Drehzahlanzeigen 2 und/oder Fahranweisungen 5 auf einer anderen Anzeigeeinrichtung 200 dargestellt, welche beispielsweise als über dem Lenkrad 300, aus der Instrumententafel ausfahrbares Display (Head-up-Display) ausgebildet sein kann.
  • Im Bedienmodus M3 kann mittels des Touchpads 305 durch die Eingabeoptionen 10 bzw. 27 bis 31 navigiert und somit jederzeit in den Fahrmodus gewechselt oder zwischen Funktionsbereichen auf komplexer Bedienebene umgeschaltet werden.
  • Mittels des Touchpads 306 ist ein Navigieren zwischen den jeweils rechts außen auf der Anzeigefläche F dargestellten Eingabeoptionen (beispielsweise 32 bis 36) möglich.
  • Eine Aktivierung der ausgewählten Eingabeoption erfolgt durch Niederdrücken des Touchpads 305 bzw. 306 oder der Bedienwalze 311 bzw. 312.
  • Die Eingabe eines Zeichens oder einer Zeichenkette ist in den Betriebmodi M2 und M3 über eines der Touchpads 307 oder 308 möglich.
  • Mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist also über ausschließlich auf dem Lenkrad 300 angeordneten Bedienelementen ein komplexes Bedienkonzept realisierbar, welches von einem Betriebsmodus M1 mit minimaler Bedienkomplexität bis hin zu einem Betriebsmodus M3 mit maximaler Bedienkomplexität reicht.
  • Höchst vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die Auslagerung von wichtigen Fahr- und Betriebsinformationen (insbesondere Geschwindigkeitsanzeige 1, Drehzahlanzeige 2 und/oder Fahranweisungen 5) auf eine andere Anzeigeeinrichtung 200, welche ohne Informationsverluste eine maximale Bedienkomplexität ermöglicht.
  • Anstatt der erwähnten Auslagerung auf ein Head-up-Display 200 können die Informationen (insbesondere Geschwindigkeitsanzeige 1, Drehzahlanzeige 2 und/oder Fahranweisungen 5) auch mittels einer Projektionseinrichtung, beispielsweise auf die Windschutzscheibe ausgelagert werden (nicht näher dargestellt).
  • Schließlich zeigt 11 ein Kraftfahrzeug KFZ, welches mit einem freiprogrammierbaren Kombiinstrument 100 und dem Multifunktionslenkrad 300 ausgerüstet ist. Das Kombiinstrument 100 wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren angesteuert bzw. ist mit diesem Verfahren ansteuerbar. Alle notwendigen Eingabevorrichtungen zur Auswahl und/oder Aktivierung einer der beschriebenen Betriebsmodi und/oder zur Auswahl und/oder Aktivierung einer der auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen sind auf dem Multifunktionslenkrad 300 angeordnet. Ferner ist ein Head-up-Display 200 in der Instrumententafel hinter dem Kombiinstrument 100 angeordnet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das bzw. die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt. Diese wurden nur zur allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung herangezogen. Die Erfindung kann im Rahmen ihres Schutzumfangs vielmehr auch andere als die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele bzw. Ausprägungen annehmen. Hierbei kann sie insbesondere auch solche Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus Einzelmerkmalen der jeweiligen Ansprüche darstellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Geschwindigkeitsanzeige analog
    2
    Drehzahlanzeige analog
    3
    Drehzeiger
    4
    Fahrinformationen eines Navigationssystems
    5
    Fahranweisung
    6
    Fahrzeit zum Fahrziel
    7
    Entfernung zum Fahrziel
    8
    Geschwindigkeitsanzeige digital
    9
    Drehzahlanzeige digital
    10
    Eingabeoption „Fahren” (Fahrmodus)
    11
    Eingabeoption „Netz” (Telefoneinstellungen)
    12
    Eingabeoption „Tanken” (Autoeinstellungen)
    13
    Eingabeoption „Abspielen Medium” (Medieneinstellungen)
    14
    Eingabeoption „Ankunftszeit” (Navigationseinstellungen)
    15
    Anzeige ausgewählter Funktionsbereich „Medien”
    16
    Anzeige ausgewählter Titel
    17
    Anzeige ausgewählter Interpret
    18
    Anzeige ausgewähltes Album (Cover)
    19
    Anzeige ausgewählter Album (Text)
    20
    Eingabeoption „Heizung” (Autoeinstellungen)
    21
    Eingabeoption „Lüftung” (Autoeinstellungen)
    22
    Eingabeoption „letzter Anruf” (Telefoneinstellungen)
    23
    Eingabeoption „Interpret” (Medieneinstellungen)
    24
    Eingabeoption „Fahrziel” (Navigationseinstellungen)
    25
    Platzhalter für Geschwindigkeitsanzeige
    26
    Platzhalter für Drehzahlanzeige
    27
    Eingabeoption „Telefon” (Telefoneinstellungen)
    28
    Eingabeoption „Auto” (Autoeinstellungen)
    29
    Eingabeoption „Medien” (Medieneinstellungen)
    30
    Eingabeoption „Navigation” (Navigationseinstellungen)
    31
    Eingabeoption „Suche” (Direktsuche)
    32
    Eingabeoption „CD” (CD-Funktionen)
    33
    Eingabeoption „DVD” (DVD-Funktionen)
    34
    Eingabeoption „MP3” (MP3-Funktionen)
    35
    Eingabeoption „Genre” (Filterfunktion)
    36
    Eingabeoption „Rock” (Filterfunktion)
    37
    Zufallswiedergabe
    38
    Titel-Rücksprung
    39
    Wiedergabe/Wiedergabestop
    40
    Titel-Vorsprung
    41
    Menü zurück
    42
    Erscheinungsjahr
    43
    Kühlwasser-Temperaturanzeige
    44
    Motoröl-Temperaturanzeige
    100
    Freiprogrammierbares Kombiinstrument
    200
    Ausfahrbares Display
    300
    Multifunktionslenkrad
    301
    Pralltopf
    302
    Lenkradkranz
    303
    linke Speiche
    304
    rechte Speiche
    305
    linkes, drückbares Touchpad
    306
    rechtes, drückbares Touchpad
    307
    linkes Touchpad
    308
    rechtes Touchpad
    309
    Drucktasten
    310
    Drucktasten
    311
    Drückbare Bedienwalze
    312
    Drückbare Bedienwalze
    313
    Flügelartiges Element
    E1
    erste Bedienebene
    E2
    zweite Bedienebene
    F
    Freiprogrammierbare Anzeigefläche
    K
    Knick
    KFZ
    Kraftfahrzeug
    M1
    „Fahrmodus”
    M2
    „Kombinierter Modus”
    M3
    „Bedienmodus”
    S
    Skalierungsstriche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008/108844 A1 [0005]
    • DE 102005035481 A1 [0010]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Ansteuerung eines freiprogrammierbaren Kombiinstrumentes (100), wobei das Kombiinstrument (100) derart ansteuerbar ist oder angesteuert wird, dass es in unterschiedlichen Betriebsmodi (M1–M3) betrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombiinstrument (100) in wenigstens zwei Betriebsmodi (M1, M3) betrieben wird oder betreibbar ist, von denen der eine Betriebsmodus (M1) zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (19) und der wenigstens eine andere Betriebsmodus (M3) zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (10, 18, 2741) dient.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kombiinstrument (100) in wenigstens einem weiteren Betriebsmodus (M2) betrieben wird oder betreibbar ist, der sowohl zur Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (1', 2', 6, 7, 1519) als auch zur Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (1014, 2024) dient.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebsmodus (M3), der zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (10, 18, 2736) dient, zumindest ein Großteil derjenigen Informationen (1, 2, 5), welche nicht auswähl- und/oder aktivierbar sind, nicht mehr auf dem Kombiinstrument (100), sondern mittels wenigstens einer anderen Anzeige- oder Projektionseinrichtung (200) dargestellt wird oder darstellbar ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betriebsmodus (M1), der zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (19) dient, auf dem Kombiinstrument (100) wenigstens eine Fahrgeschwindigkeit (1, 8) dargestellt wird oder darstellbar ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zusätzlich eine Motordrehzahl (2, 9) dargestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zusätzlich Fahranweisungen (5) eines Navigationssystems dargestellt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung der Fahrgeschwindigkeit (1) und/oder der Motordrehzahl (2) in der Art eines Rundinstrumentes erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Wechsel von dem Betriebsmodus (M1), der zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (19) dient, zu dem Betriebsmodus (M2), der sowohl zur Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (1', 2', 6, 7, 1519) als auch zur Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (1014, 2024) dient, die Darstellung der Fahrgeschwindigkeit (1) und/oder der Motordrehzahl (2) und/oder der Fahranweisungen (5) verschoben und/oder verkleinert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (1014, 2024) außenseitig von der Darstellung der Fahrgeschwindigkeit (1) und/oder der Motordrehzahl (2) erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, ausgehend von dem Betriebsmodus (M1), der zur ausschließlichen oder zumindest überwiegenden Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (19) dient, ein Wechsel in den Betriebsmodus (M2), der sowohl zur Darstellung von nicht auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (1', 2', 6, 7, 1519) als auch zur Darstellung von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (1014, 2024) dient, dann erfolgt, wenn ein Eingabewunsch registriert wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahl von auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (10, 18, 2741) durch Berühren wenigstens einer berührungsempflindlichen Eingabefläche (305308) und/oder durch Niederdrücken einer Drucktaste (309, 310) und/oder durch Drehen wenigstens einer Bedienwalze (311, 312) und die Aktivierung einer ausgewählten Information (C) durch Niederdrücken wenigstens einer berührungsempflindlichen Eingabefläche (305, 306) und/oder wenigstens einer Bedienwalze (311, 312) erfolgt.
  12. Freiprogrammierbares Kombiinstrument (100), welches nach dem Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1–11 angesteuert wird oder ansteuerbar ist.
  13. Kraftfahrzeug (KFZ) mit wenigstens einem freiprogrammierbaren Kombiinstrument (100), welches nach dem Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1–11 angesteuert wird oder ansteuerbar ist, wobei wenigstens eine Eingabeeinrichtung (305312) zur Auswahl und/oder Aktivierung einer der Betriebsmodi (M1–M3) und wenigstens eine Eingabeeinrichtung (305312) zur Auswahl- und/oder Aktivierung einer der auswähl- und/oder aktivierbaren Informationen (10, 18, 2741) vorhanden ist.
  14. Kraftfahrzeug (KFZ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtungen (305312) ausschließlich Bestandteil eines Lenkrades (300) sind.
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