DE102012019285A1

DE102012019285A1 - Luggage compartment arrangement for motor vehicle, has luggage compartment floor with upper side forming loading platform and recess, where stowing device is stored in recess and is brought into two positions

Info

Publication number: DE102012019285A1
Application number: DE201210019285
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Christian (FH) Köhler; Alexander Ohm
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2012-09-29
Filing date: 2012-09-29
Publication date: 2013-03-21

Abstract

The luggage compartment arrangement (20) has a luggage compartment floor with an upper side (30) forming a loading platform and a recess (40). A stowing device is stored in the recess and is brought into two positions. A fixing device is provided, by which the stowing device is fixed in the recess by a simple force-free approach and is pulled out in a non-destructive manner.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kofferraumanordnung mit einer Verstauvorrichtung eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug, das eine solche Kofferraumanordnung umfasst.The invention relates to a boot arrangement with a stowage device of a motor vehicle and a motor vehicle comprising such a trunk assembly.

Nutzer von Kraftfahrzeugen führen oftmals einen zusammenklappbaren Korb oder Kasten in ihrem Kofferraum mit, den sie außerhalb des Kraftfahrzeugs für Einkäufe von Waren benutzen, die sie anschließend im Kofferraum im Korb oder Kasten aufbewahren. Bei Nichtgebrauch wird der Korb oder Kasten zusammengeklappt und kann dann zusammengeklappt platzsparend im Kofferraum aufbewahrt werden. Problematisch ist die Tatsache, dass der Korb oder Kasten dabei nicht gesichert ist und unkontrolliert umherrutschen kann. Die DE 4432369 A1 beschreibt eine Kofferraumbodenabdeckung, in der ein ausklappbarer Korb integriert ist. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere Alternativen und Verbesserungen für Aufbewahrungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.Automotive users often carry a collapsible basket or box in their trunk, which they use outside the motor vehicle for purchases of goods, which they then store in the trunk in the basket or box. When not in use, the basket or box is folded and can then be stored folded to save space in the trunk. The problem is the fact that the basket or box is not secured and can run around uncontrollably. The DE 4432369 A1 describes a trunk floor cover in which a fold-out basket is integrated. The present invention has for its object to provide other alternatives and improvements for storage options available.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine erfindungsgemäße Kofferraumanordnung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen eines weiteren Nebenanspruchs.The object is achieved by a trunk assembly according to the invention with the features of the main claim and by a motor vehicle with the features of another additional claim.

Die Erfindung betrifft demensprechend in einem ersten Aspekt eine Kofferraumanordnung eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Kofferraumboden mit einer eine Ladefläche bildenden oder zu einer Ladefläche beitragenden Oberseite und einer Vertiefung, sowie eine in eine erste Stellung und eine zweite Stellung bringbare und in der Vertiefung lagerbare Verstauvorrichung. Die Kofferraumanordnung umfasst weiterhin eine Fixiervorrichtung, mittels der die Verstauvorrichtung in der Vertiefung durch eine einfache kraftfreie Annäherung fixierbar und durch manuelle Kräfte wiederholbar und zerstörungsfrei aus dieser wieder herausziehbar ist.The invention accordingly relates in a first aspect to a trunk assembly of a motor vehicle, comprising a trunk floor with a loading surface forming or contributing to a loading surface top and a recess, and a can be brought into a first position and a second position and storable in the recess Verstauvorrichung. The trunk assembly further comprises a fixing device by means of which the stowage device in the recess by a simple force-free approach can be fixed and repeated by manual forces and destructive from this again pulled out.

Der Kofferraumboden ist für die Verwendung in handelsüblichen Kraftfahrzeugen geeignet, kann in fachüblicher Weise als Abdeckung darunter liegender Bereiche, etwa Mulden für die Aufnahme von Reserverädern, Kraftstoffkanistern oder Werkzeugkästen, verwendet werden und ermöglicht angesichts der als Ladefläche ausgebildeten Oberseite das Abstellen von Gegenständen im Kofferraum.The boot floor is suitable for use in commercial motor vehicles, can be used in a conventional manner as a cover underlying areas such as troughs for the inclusion of spare wheels, fuel canisters or tool boxes, and allows in the face designed as a cargo top parking objects in the trunk.

Die Verstauvorrichtung ist nun vorteilhaft durch einfache Annäherung in der Vertiefung fixierbar, so dass seitens eines Nutzers keine aufwendigen Handgriffe, wie etwa ein Verschrauben oder ein Betätigen einer Verschlussvorrichtung ein kräftiges Eindrücken und/oder Verrasten erforderlich sind, um die Verstauvorrichtung zu sichern. Vielmehr kann durch einfaches kraftloses Positionieren der Verstauvorrichtung in der Vertiefung eine solche Fixierung herbeigeführt werden, gegebenenfalls zusätzlich zu einer ersten formschlüssigen Aufnahme, die dadurch bedingt ist, dass die Verstauvorrichtung sich in der Vertiefung befindet. Stellt der Nutzer beispielsweise eine nach einem Einkauf mit Gegenständen gefüllte Verstauvorrichtung in der Vertiefung ab, so wird diese über die Fixiervorrichtung automatisch ohne weiteres Zutun des Nutzers durch die erfolgte Annäherung fixiert und damit gesichert, wobei einem Entnehmen entgegenwirkende Fixierkräfte aufbringbar sind. Die Fixierkräfte werden durch die Fixiervorrichtung ohne weiteres zutun aufgebracht, ausgelöst lediglich durch die einfache kraftfreie Annäherung. Diese Fixierkräfte wirken insbesondere in einer Z-Richtung des Kraftfahrzeugs, also einem Entnehmen nach oben entgegen, zusätzlich zu einer Schwerkraft. Ebenso einfach kann der Nutzer die Verstauvorrichung wieder aus der Vertiefung entnehmen. Auch hierbei muss er keine zusätzlichen Handgriffe vornehmen, etwa ein Lösen einer Verschraubung oder einer anderen Verschlussvorrichtung, sondern nur die ohnehin erforderlichen Handgriffe des Hebens der Verstauvorrichtung aus der Vertiefung und dabei lediglich die Fixierkräfte überwinden, die so bemessen sind, dass sie manuell überwunden werden können. Dabei muss also lediglich eine Kraft aufgebracht werden, welche die Gewichtskraft der Verstauvorrichtung und gegebenenfalls der in ihr enthaltenen Gegenstände zuzüglich der zur Überwindung der Fixiervorrichtung erforderlichen Fixierkräfte übersteigt.The stowage device is now advantageously fixable by simple approach in the recess, so that a user no costly handles, such as a screw or actuation of a closure device a strong impressions and / or latching are required to secure the stowage device. Rather, such a fixation can be brought about by simple powerless positioning of the stowing device in the recess, possibly in addition to a first positive reception, which is due to the fact that the stowage device is located in the recess. If, for example, the user places a stowage device filled with objects in the recess after a purchase, this is automatically fixed by the fixing device without any further action by the user and thus secured, wherein counteracting fixing forces can be applied. The fixation forces are applied by the fixation device without further ado, triggered only by the simple force-free approximation. These fixing forces act, in particular in a Z-direction of the motor vehicle, that is to say against removal upward, in addition to a gravitational force. Just as simple, the user can remove the Verstauvorrichung again from the depression. Again, he must make no additional handles, such as loosening a screw or other closure device, but only the required anyway handles the lifting of the stowage device from the depression and thereby overcome only the fixing forces that are dimensioned so that they can be overcome manually , In this case, therefore, only a force must be applied which exceeds the weight of the stowing device and optionally the objects contained in it plus the required for overcoming the fixing device fixing forces.

Weiterbildungen der Kofferraumanordnung sehen vor, das der Kofferraumboden als Wendeboden ausgebildet ist, so dass eine Oberfläche die Vertiefung für die Aufnahme der Verstauvorrichtung umfasst, während die gegenüberliegende Oberfläche eine andere Funktionalität aufweisen kann und nach Drehen des Kofferraumbodens um 180 Grad um die Längsachse oder die Querachse des Fahrzeugs in dieser anderen Funktionalität nutzbar ist. Die Oberfläche mit der Vertiefung bildet nach dieser Drehung die Unterseite, wobei zweckmäßigerweise die für das Herausziehen der Verstauvorrichtung erforderliche Kraft größer ist als die Gewichtskraft der Verstauvorrichtung, um diese sicher zu fixieren, selbst wenn sie von unten an der Vertiefung fixiert ist. Weiterhin kann der Kofferraumboden auch als doppelter Ladeboden ausgebildet sein. Die Oberseite weist dementsprechend die Vertiefung zur Lagerung der Verstauvorrichtung auf, wobei sich darunter eine zweite Oberseite befindet, die von der ersten Oberseite mit der Vertiefung durch einen Zwischenraum beabstandet ist, in dem Gegenstände unterbringbar sind.Further developments of the boot arrangement provide that the trunk floor is designed as a turning floor, so that one surface comprises the recess for receiving the stowing device, while the opposite surface may have a different functionality and after turning the trunk floor by 180 degrees about the longitudinal axis or the transverse axis of the vehicle is usable in this other functionality. The surface with the recess forms after this rotation, the bottom, expediently the force required for the extraction of the stowing device is greater than the weight of the stowing device to securely fix them, even if it is fixed from below to the recess. Furthermore, the boot floor can also be designed as a double loading floor. The upper side accordingly has the recess for supporting the stowage device, with a second upper side below it, which is spaced from the first upper side with the recess by a gap in which objects can be accommodated.

Die Verstauvorrichtung der Kofferraumanordnung ist in der Vertiefung des Kofferraumbodens lagerbar, wobei sie gemäß einer Ausführungsform in ihrer ersten Stellung platzsparend in der Vertiefung des Kofferraumbodens Aufnahme findet und eine maximale Ladefläche des Kofferraum übrig lässt, und in der zweiten Stellung eine Verstaumöglichkeit für die Aufnahme von Gegenstände bietet. Dementsprechend nimmt die Verstauvorrichtung in der ersten Stellung eine kompakte Form ein, befindet sich beispielsweise in einem zusammengeklappten Zustand, während sie in der zweiten Stellung entfaltet ist und Raum für das Verstauen der Gegenstände, beispielsweise Artikel von Haushaltseinkäufen oder auch Gepäckstücken bietet. Die Oberseite des Kofferraumbodens und die Vertiefung beziehungsweise die darin gelagerte Verstauvorrichung tragen insgesamt zur Ladefläche des Kofferaums bei.The stowing device of the trunk assembly is storable in the recess of the trunk floor, wherein they according to an embodiment in its first position to save space in the recess of Trunk floor accommodates and leaves a maximum cargo area of the trunk left, and in the second position offers a storage option for the inclusion of items. Accordingly, in the first position, the stowing apparatus assumes a compact shape, is in a collapsed state, for example, while it is deployed in the second position and provides space for stowing the items, for example, household or luggage items. The top of the boot floor and the recess or stored therein Verstauvorrichung contribute in total to the cargo area of the trunk.

Besondere Ausführungsformen sehen vor, dass die Fixiervorrichtung einen Magneten, einen Klettverschluss oder einen Saugnapfverschluss aufweist.Particular embodiments provide that the fixing device comprises a magnet, a hook-and-loop fastener or a suction cup closure.

Gemäß weiteren Ausführungsformen weist die Fixiervorrichtung eine an der Vertiefung angebundene erste Teilfixiervorrichtung und eine an der Verstauvorrichtung angebundene und mit der ersten Teilfixiervorrichtung zusammenwirkende zweite Teilfixiervorrichtung auf. Beispielsweise kann die Vertiefung einen oder mehrere Magnete einer Polarität als erste Teilfixiervorrichtung aufweisen, und die Verstauvorrichtung an gegenüberliegenden Positionen entsprechend einen oder mehrere Magnete der entgegengesetzten Polarität. Bei ausreichender Annäherung und schließlich Kontakt wirken die magnetischen Kräfte und bewirken die Fixierung. Unter Aufbringung einer entsprechenden manuellen Kraft, welche die magnetische Kraft und die Gewichtskraft der Verstauvorrichtung und gegebenenfalls darin befindlicher Gegenstände übersteigt, können die Magneten wieder voneinander getrennt werden. Als weiteres Beispiel kann die Vertiefung ein Klettband mit Ösen aufweisen, und die Verstauvorrichtung an gegenüberliegenden Stellen ein Klettband mit Haken. Bei ausreichender Annäherung greifen die Haken in die Ösen ein und führen zur Fixierung. Im Falle eines Saugnapfverschlusses umfasst die erste Teilfixiervorrichtung einen oder mehrere Saugnäpfe, und die zweite Teilfixiervorrichtung eine oder mehrere glatte Oberflächen, auf denen die Saugnäpfe luftdicht aufsetzen können. Selbstverständlich können erste und zweite Teilfixiervorrichtungen auch in umgekehrter Anordnung vorliegen, beispielsweise also ein Klettband mit Ösen an der Verstauvorrichtung und ein Klettband mit Haken an der Vertiefung.According to further embodiments, the fixing device has a first part fixing device attached to the recess and a second part fixing device connected to the stowing device and cooperating with the first part fixing device. For example, the recess may have one or more magnets of one polarity as the first sub-fixing device, and the storage device at opposite positions corresponding to one or more magnets of the opposite polarity. With sufficient approximation and finally contact the magnetic forces act and cause the fixation. By applying a corresponding manual force, which exceeds the magnetic force and the weight of the stowing device and optionally located therein objects, the magnets can be separated again from each other. As another example, the recess may comprise a Velcro strip with eyelets, and the stowage device at opposite locations a hook and loop fastener. With sufficient approach the hooks engage in the eyelets and lead to the fixation. In the case of a suction cup closure, the first Teilfixiervorrichtung comprises one or more suction cups, and the second Teilfixiervorrichtung one or more smooth surfaces on which the suction cups can put airtight. Of course, first and second Teilfixiervorrichtungen may also be in the reverse order, for example, a Velcro tape with eyelets on the stowage and a hook and loop fastener with hook on the recess.

Als Verstauvorrichtung können beliebige Vorrichtungen verwendet werden, die von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bringbar sind. Gemäß besonderen Ausführungsformen handelt es sich bei der Verstauvorrichtung um einen geschlossenwandigen Kasten oder einen offenwandigen Korb. Ein geschlossenwandiger Kasten bietet in der zweiten Stellung einen Stauraum, der von Seitenwänden ohne Öffnungen umgeben ist. Vorteilhaft sind darin auch kleine Gegenstände verstaubar, ohne dass die Gefahr eines Herausfallens an der Seite besteht. Ein offenwandiger Korb weist Seitenwände mit Öffnungen auf und eignet sich damit besonders für das Verstauen von Gegenständen, die größer sind als die Öffnungen, etwa Flaschen oder großer Konservendosen. Vorteilhaft kann ein derartiger Korb aufgrund der Öffnungen jedoch extrem gewichtssparend ausgeführt sein.As storage device, any devices can be used which can be brought from a first position to a second position. According to particular embodiments, the stowage device is a closed-walled box or basket. A closed-walled box offers in the second position a storage space which is surrounded by side walls without openings. It is also advantageous small objects stowed without the risk of falling out on the side. An open-walled basket has side walls with openings and is therefore particularly suitable for stowing objects that are larger than the openings, such as bottles or large cans. Advantageously, however, such a basket can be made extremely weight-saving due to the openings.

Die zweite Teilfixiervorrichtung kann an beliebigen Stellen der Verstauvorrichtung angebunden sein. Vorzugsweise liegt die Anbindung an einer Stelle vor, die zumindest in der ersten Stellung frei zugänglich ist für eine Annäherung an die Vertiefung zugänglich ist. Besondere Ausgestaltungen sehen vor, dass die zweite Teilfixiervorrichtung an einer Unterseite der Verstauvorrichtung angebunden ist. Dementsprechend ist die erste Teilfixiervorrichtung an der Oberfläche der Vertiefung angebracht, die der Unterseite der Verstauvorrichtung gegenüberliegt. Folglich kommt nach vollständiger Annäherung die Unterseite der Verstauvorrichtung auf der Oberfläche der Vertiefung zu liegen. In bevorzugten Weiterbildungen ist die zweite Teilfixierungsvorrichtung so an die Verstauvorrichtung angebunden, dass sie sowohl in der ersten Stellung als auch in der zweiten Stellung für eine Annäherung an die Vertiefung zugänglich ist. Vorteilhafterweise kann somit eine Fixierung sowohl einer Verstauvorrichtung in der ersten Stellung als auch in der zweiten Stellung erfolgen.The second Teilfixiervorrichtung may be connected at any point of the stowage device. Preferably, the connection is at a location that is freely accessible, at least in the first position, for approaching the recess. Particular embodiments provide that the second Teilfixiervorrichtung is attached to an underside of the stowage device. Accordingly, the first part fixing device is attached to the surface of the recess opposite to the underside of the storage device. Consequently, after approaching completely, the underside of the stowing device comes to lie on the surface of the recess. In preferred developments, the second sub-fixing device is connected to the stowing device so that it is accessible both in the first position and in the second position for approaching the recess. Advantageously, a fixation of both a stowage device in the first position and in the second position can thus take place.

In einer besonderen Ausführungsform schließt die Verstauvorrichtung in der ersten Stellung und gelagert in der Vertiefung bündig mit der Oberseite des Kofferraumbodens ab. Somit bietet die Kofferraumanordnung bei in der Vertiefung gelagerter Verstauvorrichtung eine im Wesentlichen ungestörte Oberfläche, wobei die Oberseite des Kofferraumbodens einen Teil der gesamten Ladefläche und die an den Kofferraum anschließende Fläche der Verstauvorrichtung einen anderen Teil der Ladefläche bildet. Darauf können problemlos Gegenstände abgestellt werden, ohne dass eine Störung der Oberfläche durch Reste der Vertiefung oder aus der Vertiefung ragende Anteile der Verstauvorrichung vorliegt. Der im Wesentlichen bündige Abschluss mit der Oberseite des Kofferraumbodens kann jedoch die Möglichkeit kleiner Öffnungen oder Mulden offenlassen, die Griffelemente darstellen, in die beispielsweise Finger eines Nutzers einführbar sind, um eine in der ersten Stellung befindliche Verstauvorrichtung zu ergreifen, in die zweite Stellung zu bringen oder aus der Vertiefung zu entnehmen. Alternativ kann der Abschluss vollständig bündig sein, wobei Griffelemente für ein erleichtertes Aufklappen oder Entnehmen der Verstauvorrichtung in fachbekannter Weise durch Druck auf bestimmte Stellen ausklappbar sind und dann über die Ebene der Oberseite ragen, so dass sie von einem Nutzer einfach ergriffen werden können. Ebenfalls alternativ können flexible Laschen mit der Verstauvorrichtung verbinden sein, die bis zur Oberseite des Kofferraumbodens reichen und von einem Nutzer ergriffen werden können, um die gelagerte Verstauvorrichtung unter Aufwenden der manuellen Kraft aus der Vertiefung anzuheben, so dass der Nutzer sie anschließend mit den Händen greifen kann. Vorzugsweise ist die Verstauvorrichtung stabil genug ausgebildet, um ähnliche oder gleiche Belastungen auszuhalten wie der Rest der Ladefläche, so dass Gegenstände ohne Rücksichtnahme auf die Vertiefung mit der darin befindlichen Verstauvorrichtung in der ersten Stellung auf der Ladefläche abgestellt werden können. Die bündig mit dem Ladeboden abschließende Oberfläche der Verstauvorrichtung kann von einem oder mehreren beliebigen Anteilen der Verstauvorrichtung gebildet werden.In a particular embodiment, the stowage device in the first position and stored in the recess flush with the top of the trunk floor. Thus, the boot arrangement provides a substantially undisturbed surface when stored in the recess stowage device, the top of the trunk floor forms part of the entire cargo area and the adjoining the trunk area of the stowage another part of the cargo area. It can easily be turned off objects without disturbing the surface by residues of the depression or protruding from the recess portions of the Verstauvorrichung is present. The substantially flush termination with the top of the trunk floor, however, may leave open the possibility of small openings or troughs that constitute handle members into which, for example, a user's fingers are insertable to engage a stowing device located in the first position to bring to the second position or remove from the depression. Alternatively, the closure can be completely flush, with handle elements for easier unfolding or removal of the stowage device in a known manner by pressure on specific locations are hinged and then protrude above the level of the top so that they can be easily grasped by a user. Also alternatively, flexible tabs may be connected to the stowage device that extend to the top of the trunk floor and may be grasped by a user to lift the stored stowage device from the recess using manual force so that the user subsequently grips it with the hands can. Preferably, the stowing device is sturdy enough to withstand similar or the same loads as the rest of the loading surface, so that objects can be parked without regard to the recess with the stowing device therein in the first position on the loading area. The flush with the loading floor final surface of the stowage device may be formed by one or more arbitrary portions of the stowage device.

In einer weiteren Ausführungsform schließen eine oder mehrere Seitenwände der Verstauvorrichtung in der ersten Stellung und gelagert in der Vertiefung bündig mit dem Kofferraumboden ab. Demensprechend bildet eine Seitenwand eine Oberfläche, welche die Vertiefung auf der Ebene der Ladefläche abschließt, oder mehrere Seitenwände oder Teile mehrerer Seitenwände bilden eine solche Oberfläche.In another embodiment, one or more sidewalls of the stowage device in the first position and stored in the recess are flush with the trunk floor. Accordingly, one side wall forms a surface which closes the depression on the level of the loading surface, or a plurality of side walls or parts of a plurality of side walls form such a surface.

Gemäß einer Ausführungsform weisen die Seitenwände der Verstauvorrichtung eine hinsichtlich Material und Wertanmutung zumindest ähnliche oder gleiche Oberflächenbeschaffenheit auf wie die Oberseite des Kofferraumbodens, entweder an den Innen- und Außenoberflächen, oder wenigstens an den Außenoberflächen. Die äußere Oberfläche der Verstauvorrichtung bildet somit eine optische Einheit mit dem Rest des Kofferraumbodens, und lässt sich beispielsweise mit gleichen Pflegemitteln behandeln oder mit gleichen Zusatzvorrichtungen versehen, etwa aufspannbaren Netzen zur Unterteilung des Kofferraums in Kompartimente. Gemäß einer alternativen Ausführungsform weist zumindest diejenige Seitenfläche, die bei Lagerung in der ersten Stellung die zum Kofferraumboden weisende und an diesen bündig abschließende Oberfläche bildet, beziehungsweise weisen diejenigen Seitenflächen oder Teile von Seitenflächen, die zusammen diese bündig abschließende Seitenfläche bilden, eine derartige Oberflächenbeschaffenheit auf. In der zweiten Stellung kann dann die Verstauvorrichtung sich zwar optisch vom Kofferraumboden unterscheiden, beispielsweise als Korb oder Kasten mit erkennbar anderen Materialeigenschaften wahrgenommen werden, jedoch schließt die Verstauvorrichtung in der ersten Stellung bei Lagerung in der Vertiefung bündig, optisch unauffällig und/oder funktional gleichermaßen nutzbar mit der restlichen Oberfläche des Kofferraumbodens ab.According to one embodiment, the side walls of the stowage device have a surface texture at least similar or identical in terms of material and appearance as the upper side of the trunk floor, either on the inner and outer surfaces, or at least on the outer surfaces. The outer surface of the stowage device thus forms an optical unit with the rest of the boot floor, and can be treated, for example, with the same care products or provided with the same additional devices, such as expandable nets for subdivision of the trunk in compartments. According to an alternative embodiment, at least that side surface which forms the surface of the trunk floor pointing towards and flush with the trunk surface during storage in the first position or those side surfaces or parts of side surfaces which together form this flush-closing side surface has such a surface finish. In the second position, the stowage device can then visually differ from the trunk floor, for example as a basket or box with recognizable other material properties are perceived, but closes the stowage device in the first position when stored in the recess flush, visually inconspicuous and / or functional equally usable with the remaining surface of the boot floor.

Ein weiterer Aspekt betrifft ein Kraftfahrzeug, das eine erfindungsgemäße Kofferraumbodenanordnung umfasst. Dabei kann es sich um eine Kofferraumbodenanordnung mit genau einer Vertiefung handeln, oder um eine Kofferraumbodenanordnung mit mehreren Vertiefungen für eine entsprechend Anzahl von Verstauvorrichtungen. Die Verstauvorrichtungen können beliebig hinsichtlich ihrer Art und/oder Größe kombiniert sein. Beispielsweise kann ein Kraftfahrzeug eine Kofferraumbodenanordnung mit zwei Vertiefungen aufweisen, wobei für eine Vertiefung ein offenwandiger Korb und für die andere Vertiefung ein geschlossenwandiger Kasten vorgesehen ist. Der Nutzer kann somit vor einem Einkauf die für das Verstauen der zu kaufenden Gegenstände besser geeigneten Verstauvorrichtung entnehmen, beispielsweise den offenwandigen Korb, falls nur der Kauf großer Gegenstände beabsichtigt ist, deren sicherer Transport keinen geschlossenwandigen Kasten erfordert, um ein Herausfallen zu verhindern. Auch können Vertiefungen unterschiedlicher Ausmaße vorliegen, in denen entsprechend größer oder kleiner dimensionierte Verstauvorrichtungen lagerbar sind. Je nach Umfang eines beabsichtigten Kaufs von Gegenständen kann ein Nutzer dann eine Verstaumöglichkeit mit der am besten passenden Größe auswählen.Another aspect relates to a motor vehicle comprising a boot floor assembly according to the invention. It may be a trunk floor assembly with exactly one recess, or a trunk floor assembly with multiple wells for a corresponding number of storage devices. The stowage devices can be combined arbitrarily with regard to their type and / or size. For example, a motor vehicle may have a trunk floor arrangement with two recesses, wherein for one recess an open-walled basket and for the other recess a closed-walled box is provided. The user can thus remove the stowage device which is more suitable for stowing the items to be purchased, for example the open-walled basket, if only the purchase of large items is intended, the secure transport of which does not require a closed-walled box in order to prevent it from falling out. Also depressions of different dimensions may be present in which correspondingly larger or smaller sized storage devices are storable. Depending on the extent of an intended purchase of items, a user may then select a stowage opportunity of the best fit size.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung sowie den Beispielen, in denen, gegebenenfalls unter Bezug auf die Figuren, Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale bilden für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Objekte sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.Further advantages, features and details will become apparent from the following description of the figures and the examples in which, where appropriate, with reference to the figures, embodiments are described in detail. Described and / or illustrated features form the subject of the invention, or independently of the claims, either alone or in any meaningful combination, and in particular may additionally be the subject of one or more separate applications. The same, similar and / or functionally identical objects are provided with the same reference numerals.

Es zeigen:Show it:

1 eine schematische räumliche Darstellung einer Kofferraumanordnung ohne gelagerte Verstauvorrichtung 1 a schematic spatial representation of a trunk assembly without stored storage device

2 eine schematische räumliche Darstellung einer Kofferraumanordnung mit einer Verstauvorrichtung in erster Stellung 2 a schematic spatial representation of a trunk assembly with a stowage device in the first position

3 eine schematische räumliche Darstellung einer Kofferraumanordnung mit einer anderen Verstauvorrichtung in erster Stellung 3 a schematic spatial representation of a trunk assembly with another storage device in the first position

4 eine schematische räumliche Darstellung einer Kofferraumanordnung mit einer Verstauvorrichtung in zweiter Stellung 4 a schematic spatial representation of a trunk assembly with a stowage device in the second position

5 eine Vertiefung mit darin gelagerter Verstauvorrichtung im Querschnitt 5 a recess with stored therein storage device in cross section

1 zeigt eine schematische räumliche Darstellung einer Kofferraumanordnung 20 eines Kraftfahrzeugs 10, das nur ausschnittsweise mit Blick in den Kofferraum gezeigt ist, wobei noch Teile der Rückenlehne des Sitzbank im Fondsraum sowie hintere Kopfstützen gezeigt sind. Zur besseren Darstellung der Vertiefung 40 ist in dieser noch keine Verstauvorrichtung 50 gelagert. Sich gegebenenfalls unter der Oberseite des Kofferraumbodens 30 befindliche Teile des Kofferraums, etwa Wannen zur Aufnahme von Reserverädern oder weitere Kompartimente zum Verstauen von Gegenständen sind nicht gezeigt. 1 shows a schematic spatial representation of a trunk assembly 20 of a motor vehicle 10 , which is only partially shown with a view into the trunk, with parts of the backrest of the seat in the Fund room and rear headrests are still shown. For better representation of the depression 40 is not a stowage device in this yet 50 stored. If necessary, under the top of the boot floor 30 located parts of the trunk, such as tubs for receiving spare wheels or other compartments for stowing objects are not shown.

2 zeigt nun die Kofferraumanordnung 20 aus 1 mit einer in der Vertiefung 40 gelagerten Verstauvorrichtung 50, von der in der Ansicht nur eine Seitenwand 60 zu sehen ist, die bündig mit der Oberseite des Kofferraumbodens 30 abschließt. Dadurch wird insgesamt eine sehr ebene Ladefläche bereitgestellt. 2 now shows the trunk arrangement 20 out 1 with one in the depression 40 stored storage device 50 of which in the view only one side wall 60 It can be seen, which is flush with the top of the boot floor 30 concludes. As a result, a very flat cargo area is provided overall.

3 zeigt eine weitere Kofferraumanordnung 20 in schematischer räumlicher Darstellung, wobei in der Vertiefung 40 nunmehr eine Verstauvorrichtung 50 gelagert ist, die sich von der in 2 gezeigten dadurch unterscheidet, dass Teile zweier Seitenwände 60 eine Oberfläche bilden, die im Wesentlichen bündig mit der Oberseite des Kofferraumbodens 30 abschließen. Weiterhin gezeigt sind zwei als Öffnungen ausgebildete Greifelemente 70 zum Herausziehen der Seitenwände 60 oder zum Herausziehen der Verstauvorrichtung 50. 3 shows another trunk arrangement 20 in a schematic spatial representation, wherein in the depression 40 now a stowage device 50 is stored, differing from the in 2 shown differs in that parts of two side walls 60 form a surface that is substantially flush with the top of the trunk floor 30 to lock. Also shown are two gripping elements designed as openings 70 for pulling out the side walls 60 or to pull out the stowage device 50 ,

4 zeigt eine schematische räumliche Darstellung einer Kofferraumanordnung mit der Verstauvorrichtung aus 3 in der zweiten Stellung, die ein Verstauen von Gegenständen ermöglicht. Durch Bezugspfeile bezeichnet sind die Seitenwände 60 mit Greifelemente 70, die auch in 3 benannt wurden, während die Verstauvorrichtung 50 noch weitere Bestandteile aufweist, etwa weitere durch Bezugszeichen nicht benannte Seitenwände oder Bodenelemente. 4 shows a schematic spatial representation of a trunk assembly with the stowage device 3 in the second position, which allows stowage of objects. Designated by reference arrows are the side walls 60 with gripping elements 70 that also in 3 were named while the stowage device 50 still has other components, such as other unnamed by reference side walls or floor elements.

5 zeigt einen Ausschnitt einer Kofferraumanordnung 20. In einer Vertiefung 40 der Oberseite 30 eines Kofferraumbodens ist eine Verstauvorrichtung 50 gelagert. Zwei Fixiervorrichtungen 80 fixieren die sich in der zweiten Stellung befindliche Verstauvorrichtung 50, in der Vertiefung 40. Die Fixiervorrichtungen 80 umfassen jeweils eine erste Teilfixiervorrichtung 82 und eine zweite Teilfixiervorrichtung 84, die beispielsweise als Magneten mit entgegengesetzter Polarität, zusammenwirkende Klettbänder und/oder als ebene Flächen und zusammenwirkende Saugnäpfe ausgebildet sind. 5 shows a section of a trunk arrangement 20 , In a depression 40 the top 30 a trunk floor is a stowage device 50 stored. Two fixators 80 fix the stowage device located in the second position 50 in the depression 40 , The fixing devices 80 each comprise a first Teilfixiervorrichtung 82 and a second part fixing device 84 which are designed, for example, as magnets with opposite polarity, cooperating Velcro strips and / or as flat surfaces and cooperating suction cups.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1010: Kraftfahrzeugmotor vehicle
2020: KofferraumanordnungBoot configuration
3030: Oberseite des KofferraumbodensTop of the boot floor
4040: Vertiefungdeepening
5050: Verstauvorrichtungstowing
6060: SeitenwandSide wall
7070: Greifelementgripping element
8080: Fixiervorrichtungfixing
8282: erste Teilfixiervorrichtungfirst part fixing device
8484: zweite Teilfixiervorrichtungsecond part fixing device

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 4432369 A1 [0002]

Claims

Trunk arrangement ( 20 ) of a motor vehicle ( 10 ), comprising: - a boot floor with a top surface forming a cargo bed ( 30 ) and a depression ( 40 ), One in a first position and a second position and in the recess ( 40 ) storable stowage device ( 50 ), characterized by a fixing device ( 80 ), by means of which the stowage device ( 50 ) in the depression ( 40 ) can be fixed by a simple force-free approach and repeated by manual forces and destructive from this again pulled out.

Trunk arrangement ( 20 ) according to claim 1, characterized in that the fixing device ( 80 ) has a magnet, a hook and loop fastener or a suction cup closure.

Trunk arrangement ( 20 ) according to claim 1 or claim 2, characterized in that in the stowage device ( 50 ) in the second position objects are transportable.

Trunk arrangement ( 20 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the fixing device ( 80 ) one at the recess ( 40 ) connected first Teilfixiervorrichtung ( 82 ) and one on the stowage device ( 50 ) and with the first part fixing device ( 82 ) cooperating second Teilfixiervorrichtung ( 84 ) having.

Trunk arrangement ( 20 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the stowage device ( 50 ) has a closed-walled box or an open-walled basket.

Trunk arrangement ( 20 ) according to claim 5, characterized in that the second part fixing device ( 82 ) on an underside of the stowage device ( 50 ) is attached.

Boot arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the stowage device ( 50 ) in the first position and stored in the recess ( 40 ) flush with the top of the trunk floor.

Trunk arrangement ( 20 ) according to one of the preceding claims, characterized in that a side wall ( 60 ) or several side walls ( 60 ) the stowage device ( 50 ) in the first position and stored in the recess ( 40 ) flush with the top of the boot floor ( 30 ) to lock.

Trunk arrangement ( 20 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the side walls ( 60 ) have a respect to material and appearance at least similar or the same surface finish as the top of the boot floor ( 30 ).

Motor vehicle comprising a boot arrangement ( 20 ) according to any one of the preceding claims.