DE102012017907A1

DE102012017907A1 - Gehäusedeckel und Getriebegehäuse eines Schweibenwischerantriebs

Info

Publication number: DE102012017907A1
Application number: DE201210017907
Authority: DE
Inventors: Michael Kastrup
Original assignee: GM Tec Industries Holding GmbH
Current assignee: GM Tec Industries Holding GmbH
Priority date: 2012-09-11
Filing date: 2012-09-11
Publication date: 2014-03-13

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gehäusedeckel und Getriebegehäuse insbesondere eines Scheibenwischerantriebes, mit einem Deckelboden der außen von einem Deckelaußenrand rundum begrenzt ist, an dem ein elektrischer Anschluss außen vorsteht, wobei der Deckelaußenrand punktsymmetrisch geformt ist und das Getriebegehäuse einen entsprechend punktsymmetrisch geformten Aufnahmerand aufweist, auf den der Deckelaußenrand dichtend anliegt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Gehäusedeckel und ein Getriebegehäuse insbesondere eines Gehäusedeckel und Getriebegehäuse insbesondere eines Scheibenwischerantriebes, mit einem Deckelboden der außen von einem Deckelaußenrand rundum begrenzt ist, an dem ein elektrischer Anschluss außen vorsteht.
Bei Scheibenwischerantrieben ist es erforderlich, den nach außen führenden elektrischen Stecker jeweils an der Stelle des Getriebegehäuses oder des Gehäusedeckels anzuordnen, wie es bei der jeweiligen Einbausituation des jeweiligen Kraftfahrzeugs erforderlich ist. Es ist somit bei den bisher bekannten Scheibenwischerantrieben notwendig, für die jeweilige Einbausituation das Getriebegehäuse oder den Gehäusedeckel in der Weise angepasst herzustellen, dass der Stecker an der gewünschten Stelle vorsteht, so dass entsprechend unterschiedliche Scheibenwischerantriebe hergestellt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Getriebegehäuse mit Gehäusedeckel zu schaffen, die es ermöglichen, dass aufgrund der Konstruktion der Stecker an den unterschiedlichsten Stellen wahlweise vorsteht ohne den Gehäusedeckel und/oder das Getriebegehäuse anpassen und damit verschieden herstellen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Deckelaußenrand punktsymmetrisch geformt ist und das Getriebegehäuse einen entsprechend punktsymmetrisch geformten Aufnahmerand aufweist, auf den der Deckelaußenrand dichtend anliegt.
Bei einer solchen Konstruktion kann der Anschluss des Scheibenwischerantriebs bei unveränderter Konstruktion wahlweise an den unterschiedlichsten Seiten vorstehen, so dass der Antrieb mit seinem Getriebe an die unterschiedlichsten Einbausituation angepasst werden kann, ohne eine spezielle Konstruktion des Antriebs erstellen zu müssen, bzw. ohne einen neuen für die Orientierung ausgelegten Deckel einzusetzen. Allein durch ein Drehverstellen des Gehäusedeckels ist es möglich, den vorstehenden Stecker, bzw. Anschluss an die Stelle zu stellen, an der er entsprechend der jeweiligen Einbausituation benötigt wird. Damit kann man mit einem einzigen entsprechend gebauten Scheibenwischerantrieb verschiedensten Einbausituationen gerecht werden. Hierbei ist die Konstruktion weiterhin äußerst einfach und die Handhabung einfach durchführbar. Herstellungsaufwand und Außenabmessungen sind gering.
Hierbei wird unter einer punktsymmetrischen Formung von Deckelaußenrand und Aufnahmewand verstanden, dass diese Teile drehsymmetrisch um eine Achse geformt sind, die durch den Mittelpunkt des Deckels und des Aufnahmerandes verläuft.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der Deckelaußenrand und der Aufnahmerand quadratisch, regelmäßig sechseckig oder regelmäßig achteckig geformt sind. Auch ist besonders vorteilhaft, wenn der Erdungsanschluss zentral in der Mitte des Gehäusedeckels angeordnet ist, so dass in jeder Drehstellung des Deckels eine Erdung gegeben ist.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der Deckelaußenrand gegenüber dem flachen Deckelboden senkrecht vorsteht. Auch ist von Vorteil, wenn der elektrische Anschluss radial am Deckelaußenrand vorsteht. Auch sollte der elektrische Anschluss der elektrische Anschluss an einer Außenseite des Deckelaußenrandes mittig zwischen zwei Außenrandecken vorsteht.
Ein Ausführungsbeispiel des Gehäusedeckels ist in den Zeichnungen perspektivisch dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
1 eine Unteransicht des Gehäusedeckels,
2 eine Oberansicht des Gehäusedeckels.
Die Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Gehäusedeckel aus Kunststoff, der ein nicht dargestelltes Getriebegehäuse eines Scheibenwischerantriebs abdeckt. Der Gehäusedeckel weist einen Deckelboden 1 auf, der rundum von einem senkrecht vorstehenden Deckelrand 2 umgeben ist. Hierbei besitzt der Deckelrand 2 die Form eines regelmäßigen Achtecks, so dass der Deckelrand 2 aus acht gleichgroßen Teilwänden 2a zusammengesetzt ist. An einem dieser Teilwände steht mittig und radial ein Stecker 3 als Anschluss vor.
Das nicht dargestellte Getriebegehäuse besitzt bei abgenommenem Deckel eine Öffnung, die das Getriebe zugänglich macht und von einem Aufnahmerand umgeben ist, auf den der Abdichtrand 5 des Gehäusedeckels dichtend zur Anlage kommt. Hierbei ist der Aufnahmerand des Getriebegehäuses entsprechend punktsymmetrisch geformt und zwar im Ausführungsbeispiel in Form eines regelmäßigen Achtecks. Durch diese Ausführung kann der Gehäusedeckel in acht verschiedenen Drehstellungen auf dem Aufnahmerand des Getriebegehäuses dichtend befestigt werden.
Am Deckelboden 1 steht auf der Innenseite 4 eine Steckleiste 6 mit Steckern 6, 7 vor, die über vom Kunststoff abgedeckte elektrische Verbindungsleitungen mit Steckern des Anschlusses 3 verbunden sind. In der Mitte des Deckelbodens steht auf der Bodeninnenseite 4 ein Erdungsanschluss 8 zentral vor, der koaxial mit der Drehachse des Gehäusedeckels ist, so dass in jeder Drehstellung des Gehäusedeckels eine Erdung gegeben ist.
In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführung hat der Gehäusedeckel mit seinem Deckelrand 2 und dem Abdichtungsrand 5 die Form eines regelmäßigen Achtecks. In gleicher Weise ist der Aufnahmerand des Aufnahmerandes des Getriebegehäuses regelmäßig achteckig. Alternativ werden für die Außenform vom Gehäusedeckel mit dem Aufnahmerand aber auch die Form eines Quadrats oder regelmäßigen Sechsecks vorgeschlagen.

Claims

Gehäusedeckel und Getriebegehäuse insbesondere eines Scheibenwischerantriebes, mit einem Deckelboden der außen von einem Deckelaußenrand (2) rundum begrenzt ist, an dem ein elektrischer Anschluss (3) außen vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelaußenrand (2) punktsymmetrisch geformt ist und das Getriebegehäuse einen entsprechend punktsymmetrisch geformten Aufnahmerand aufweist, auf den der Deckelaußenrand dichtend anliegt.
Gehäusedeckel und Getriebegehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelaußenrand (2) und der Aufnahmerand des Getriebegehäuses quadratisch, regelmäßig sechseckig oder regelmäßig achteckig geformt sind.
Gehäusedeckel und Getriebegehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungsanschluss (8) zentral in der Mitte des Gehäusedeckels angeordnet ist.
Gehäusedeckel und Getriebegehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelaußenrand (2) gegenüber dem flachen Deckelboden (1) senkrecht vorsteht.
Gehäusedeckel und Getriebegehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss (3) radial am Deckelaußenrand vorsteht.
Gehäusedeckel und Getriebegehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss (3) an einer Außenseite des Deckelaußenrandes (2) mittig zwischen zwei Außenrandecken vorsteht.