DE102012015407B4 - Verfahren für eine selbstlernende Zuordnung von Schlössern einer zentralen Schließanlage zu einer Zentraleinheit - Google Patents

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Abstract

Verfahren für die Zuordnung von kontaktlos mit einem mobilen Datenträger (Schlüssel) betätigbaren Schlössern (11–14) von Schränken (15–18) einer zentralen Schließanlage zu einer logischen Schranknummer in einer programmierbaren, elektronischen Zentraleinheit (1, 2, 5, 6), wobei dem jeweiligen Schloss und dem diesen zugeordneten Schrank eine eindeutige Kennzeichnung mindestens in der Zentraleinheit (1, 2, 5, 6) zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbstlernende Zuordnung der Schlösser (11–14) der zentralen Schließanlage zu dem jeweiligen zugeordneten Schrank (15–18) dadurch erfolgt, dass in der gewünschten Reihenfolge der Zuordnung von Schrank und Schloss die Schlösser (11–14) nacheinander folgend betätigt werden und die Reihenfolge der Betätigung in der Zentraleinheit (1, 2, 5, 6) abgespeichert wird.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine selbstlernende Zuordnung von Schlössern einer Zentraleinheit einer Schließanlage.
  • Derartige Schließanlagen werden in bekannter Weise für das Verschließen einer Vielzahl von Schlössern an Schranktüren verwendet, wobei derartige Schränke mit genannten Schranktüren und zugeordneten Schlössern in öffentlich zugänglichen Räumen, wie z. B. Umkleideräume, Garderobenräume, Buchverschließabteile und dergleichen, verwendet werden. Kennzeichnend für solche zentralen Schließanlagen ist, dass mit einem elektronischen Schlüssel ein bestimmtes Schloss eines Schrankes verschlossen werden kann. Der Schlüssel ist programmierbar. Bezüglich der Funktion eines programmierbaren Schlüssels und der zugeordneten Schließanlage wird beispielsweise auf die EP 0 911 466 B2 verwiesen, die eine programmierbare elektronische Schließvorrichtung beschreibt.
  • Nachteil der bekannten programmierbaren elektronischen Schließvorrichtung ist jedoch, dass eine selbstlernende Zuordnung einer Schranknummer zu einem Schloss nicht möglich ist. Grundsätzlich wird dem Schloss im Schrank eine Kanalnummer der Schloss-Steuereinheit zugeordnet. Die Kanalnummer wird im Host in einer Datenbank abgespeichert. Damit ist eine feste Zuordnung Schranknummer zum Schloss gegeben.
  • Die DE 40 34 023 A1 zeigt eine Zentralverriegelung für Schrankblöcke die mittels Kodecard betätigbar sind. An einer Stelle der Schrankwand ist dafür ein codeschloss angeordnet, welches die Schrankblöcke zentral ent- oder verriegelt. Durch Zuordnung eines Zahlen- oder Buchstabencodeschlosses wird ein in jedem Schrankteil angeordneten und über Steuerleitungen verbundener Getriebemotor wahlweise zentral, blockweise oder- einzeln ent- oder verriegelt.
  • Die DE 20 2004 021 790 U1 zeigt ein elektronisches Schließanlagensystem, mit einer Zentraleinheit und einer Speichereinheit zum Vergeben und anschließenden Speichern von Zutrittsrechten basierend auf einem Gruppen- und Vererbungskonzept, wobei bereits bei der Rechteübergabe und bei der Programmierung der Schließsysteme bzw. Zylinder eine archaische Struktur von Organisationen einerseits und von Gebäuden andererseits berücksichtigt wird.
  • Die DE102006047939A1 zeigt ein selbstorganisierendes Schließanlagensystem welches die Einbindung von Schließzylindern in ein vorhandenes Netzwerk bzw. Schließanlagensystem automatisiert. Ein Schließzylinder verbindet sich automatisch über einen Zugangspunkt mit der zentralen Verwaltungseinheit, indem er ein Assoziierungsanfragesignal aussendet. Diejenigen Zugangspunkte, die sich in Funkreichweite des Schließzylinders befinden, empfangen das Assoziierungsanfragesignal und senden daraufhin Assoziierungsantwortsignale aus, mit denen sie die Bereitschaft, sich mit dem Schließzylinder zu verbinden signalisieren.
  • Die DE 603 08 339 T2 zeigt die Bereitstellung eines Verriegelungssystems, wobei beim Start jede verbundene Vorrichtung eine Forderungsmeldung aussendet, welche eine Liste an Befehlen enthält, und durch eine Befehlsmatrix in jeder Vorrichtung erzeugt wird. Diese Matrizen werden zum Steuern des Befehlsflusses in dem Verriegelungssystem benutzt, um ein funktionierendes selbstkonfigurierendes elektronisches Verriegelungsvorrichtungssystem zu erzeugen.
  • Nachteil dieser Anordnung ist jedoch, dass der Installationsaufwand hoch ist, denn es muss zunächst eine manuelle Zuordnung einer Schlossnummer zu einer physikalischen Schranknummer vorgenommen werden, die dann fest in der Datenbank eingespeichert ist. Damit ist ein erheblicher Installationsaufwand verbunden, denn nach dem Stand der Technik müssen diese Daten manuell in die Datenbank eingeben werden. Eine nachträgliche Änderung ist nur unter hohem Aufwand möglich.
  • Bei der Installation einer solchen Schließanlage entstanden erhebliche Fehlerquellen, und es kam vielfach zu einer falschen Zuordnung eines von einem Schrank zur Schloss-Steuereinheit geführten Kabels, weil der Schrank oder das Kabel verwechselt wurde.
  • Weiterer Nachteil ist, dass bei einer Reparatur einer Schloss-Steuereinheit oder bei Auswechselung eines Schlosses diese Zuordnung erneut vorgenommen werden muss, was ebenfalls mit einem hohen manuellen Aufwand verbunden ist.
  • Beim Vorhandensein von mehreren Schloss-Steuereinheiten, wobei z. B. an jeder Steuereinheit 16 oder 24 Schlösser angeschlossen sind, kommt es auch zu Verwechselungen zwischen den Kanälen der Steuereinheit und den Kanälen der anderen Steuereinheiten, was mit einer zusätzlichen Fehlerquelle verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Zuordnung von Schlössern einer zentralen Schließanlage zu Schränken wesentlich einfacher und betriebssicherer vorzunehmen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass eine selbstlernende Zuordnung von Schlössern einer zentralen Schließanlage zu dem jeweiligen zugeordneten Schrank gegeben ist.
  • Nachfolgend wird ein Einrichtungsvorgang für die logische Zuordnung einer Schranknummer zu einem im Schrank eingebauten Schloss näher beschrieben. Es wird dabei davon ausgegangen, dass im Einrichtungszustand alle Schränke geöffnet sind und nacheinander folgend durch zudrücken betätigt werden sollen. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Falls die Schränke geschlossen sind, kann durch einen Befehl am Host veranlasst werden, dass an alle Schlösser eine Öffnung Befehl ergibt, die sich somit automatisch öffnen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass in einem ersten Schritt eines Selbstlernprozesses zunächst der Einrichter der Schrankanlage die Aufforderung erhält, die gruppen- oder reihenweise angeordneten Schränke nacheinander folgend zu betätigen, wobei bevorzugt – je nach gewünschter Zuordnung – z. B. die in einem Raum stehenden Schränke nacheinander folgend durch zudrücken betätigt werden sollten, um den dazugehörenden Schlössern z. B. aufsteigende Nummern zuordnen zu können. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt, es kann jede beliebige Zuordnung dadurch getroffen werden, dass bestimmte Schränke in einer bestimmten Reihenfolge betätigt werden.
  • Der Selbstlernprozess wird demnach durch eine Aufforderung an den Installateur eingeleitet, dass er nacheinander folgend die Schlösser in den Schränken betätigt, indem er beispielsweise nacheinander folgend die Schranktüren zudrückt (oder in anderer Weise betätigt).
  • Während dieser nacheinander folgenden Betätigung der verschiedenen Schranktüren erfolgt eine Rückmeldung vom Schloss im jeweiligen Schrank an die Schloss-Steuereinheit, dass z. B. gerade im Augenblick das Schloss Nr. 10 (welches z. B. auf dem Kanal Nr. 10 fest verdrahtet liegt) betätigt wurde, und diese Meldung wird von der Schloss-Steuereinheit an den Host weitergeleitet. Der Benutzer der Host-Software macht nun eine Zuordnung dergestalt, dass nunmehr festgelegt wird, dass das gerade geschlossene Schloss Nr. 10 auch dem Schrank Nr. 100 zugeordnet wird.
  • Nach Zuordnung dieses 10/100-Wertes wird das Zuordnungspaar der Schloss-Steuereinheit mitgeteilt und es gibt einen Speicherbefehl an das Schloss, welches gerade betätigt wurde, und teilt diesem Schloss mit, dass es nun für die Dauer der Konfiguration dem Schrank 100 zugeordnet ist.
  • Wichtig ist also die Einspeicherung der Schranknummer in das Schloss, wodurch eine zeitweilige feste Zuordnung dieser Konfiguration gesichert ist.
  • Das Schloss speichert demnach die logische Schranknummer und die Slave-Seriennummer.
  • Die Slave-Seriennummer ist eine individuelle Nummer des verwendeten Slaves, und somit kann damit auch erkannt werden, welcher Slave dieses Schloss konfiguriert hat.
  • Jeder Slave bekommt bei der Konfiguration eine eindeutige 4-Byte-Seriennummer, die für die gesamte Lebensdauer beibehalten wird.
  • Die Schloss-Steuereinheit hat somit die Zuordnung der Kanalnummer zur logischen Schranknummer und zur Schrankgruppe.
  • Die erstmalige Zuordnung von Schloss und Schrank kann auch nach einem zweiten Verfahrensmodus in einer sichereren Variante erfolgen., In dieser sichereren Variante ist es vorgesehen, dass der Installateur sich mit seiner Administratorkarte zusätzlich am Schloss authentifiziert, damit sichergestellt ist, dass eine befugte Person die Ersteinrichtung vorgenommen hat.
  • Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung jedoch davon ausgegangen, dass der Host über eine digitale Datenverbindung, z. B. eine Ethernet-Verbindung oder RS485 Verbindung mit der Schloss-Steuereinheit verbunden ist.
  • An jeder Schloss-Steuereinheit können beispielsweise 16 oder 24 Schlösser durch eine direkte Verkabelung angeschlossen sein.
  • Wichtig bei der Erfindung ist, dass die Schlossnummer bei Betätigung eines bestimmten Schrankes und damit bei Betätigung des Schlosses durch Zudrücken mit oder ohne einer Sonderkarte von der Schloss-Steuereinheit abgefragt wird.
  • Die Verwendung einer Sonderkarte (Administratorkarte) kann zur einmaligen Konfiguration zusätzlich verwendet werden, um eine solche Installation einzurichten. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt; eine solche Sonderkarte kann auch entfallen. Das Vorhandensein einer Sonderkarte hat jedoch den Vorteil, dass der Benutzer sich nicht gegenüber dem Host oder dem Mastercontroller authentifizieren muss, weil es sich um eine Administrator-Karte handelt, und die Sonderkarte sorgt dafür, dass der automatische Abgleich am jeweiligen Schloss zu jedem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden kann, weil die Sonderkarte Administratorrechte hat.
  • Falls durch einen Austausch oder eine Reparatur die Zuordnung zwischen der Schlossnummer und dem Schrank verloren geht, kann eine nachträgliche Installation jeweils durch die Administratorrechte aufweisende Sonderkarte durchgeführt werden.
  • Es wird im Übrigen eine Erkennung durchgeführt, ob überhaupt das Schloss bereits schon einmal konfiguriert wurde oder ob eine Neukonfiguration durchzuführen ist. Bei der Verwendung einer Sonderkarte wird davon ausgegangen, dass eine neue Konfiguration stattfinden soll. Die Software im Host kann im Übrigen auch über ein Smartphone-App verwaltet werden, mit der eine Auslesung der Zuordnung von Schlossnummer zu Schranknummer erfolgt. Damit wird eine besonders einfache Bedienung des Hosts gewährleistet. Es wird dann die Schranknummer einer Gruppe angezeigt.
  • Vorstehend wurde ausgeführt, dass die Ersteinrichtung mit Zuordnung der Schlossnummer zu einer logischen Schranknummer dadurch erfolgt, dass der Installateur oder der Einrichter nacheinander folgend die Schranktüren durch zudrücken betätigt. Hierauf ist die Erfindung nicht beschränkt.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert ein Blockschaltbild einer zentralen Schließanlage nach der Erfindung
  • 2: ein gegenüber 1 verfeinertes Blockschaltbild mit Angabe weiterer Einzelheiten
  • 3: ein Ablaufdiagramm beim Ablauf des Selbstlernprozesses nach der Erfindung
  • In den 1 und 2 sind für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet worden.
  • Die übergeordnete Schloss-Steuereinheit (Master-Controller) 1 besteht aus einer CPU, einem digitalen Speicher und verwendet eine digitale Datenverbindung 3, die zu einem Host 2 führt, in der eine Server-Datenbank vorrätig gehalten wird.
  • Die digitale Datenverbindung 3 ist bevorzugt als Ethernet Verbindung ausgebildet.
  • Der Master-Controller 1 ist im Übrigen über eine |[GA1]Slave-Bus-Leitungen 4 mit einer Mehrzahl von Slave-Controllern 5, 6 verbunden, wobei die Slave-Controller 5, 6 unter sich auch noch durch einen Slave-Bus 19 in gegenseitiger Datenverbindung stehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel verwalten die Slave-Controller 5, 6 über zugeordnete Kabelverbindungen 7, 8 die einzelnen Schlösser 1114 und stellen über den Slave-Bus 4 die Verbindung zum Master-Controller her.
  • Jeder Slave-Controller verwaltet somit die Schlossnummern der einzelnen Schlösser 1114, wobei jedem Save-Controller eine eindeutige ID-Nummer zugeordnet ist, die bevorzugt als Seriennummer ausgebildet ist.
  • Die 2 zeigt den gleichen Aufbau wie nach 1, wobei jedoch in besonderer Weise die bereits schon erfolgte Zuordnung eines Schlosses 11 zu einer Schranknummer 15 bzw. eines Schlosses 15 zu einer Schranknummer 16 oder eines Schlosses 13 zu einer Schranknummer 17 oder eines Schlosses 14 zu einer Schranknummer 18 gezeigt ist.
  • Diese Zuordnung erfolgt in einem Selbstlernprozess nach dem Ablaufdiagramm nach 3.
  • Bei Pos. 20 erfolgt zunächst eine Aufforderung an den Benutzer, die selbstlernende Zuordnung einzuleiten. Diese Aufforderung kann an den Benutzer an der jeweiligen Konfigurationssoftware im Host 2 und einem daran angeschlossenen Display erfolgen.
  • Ausgehend von dieser Aufforderung an den Benutzer erfährt der Slave-Controller 5, 6, dass ein Selbstlernprozess stattfindet. Er fragt bei Pos. 21 zunächst ab, ob die Schlösser unkonfiguriert sind oder bereits schon einmal konfiguriert wurden. Wird eine Sonderkarte verwendet, ist damit klargestellt, dass die Schlösser bei Pos. 21 neu zu konfigurieren sind.
  • Bei Pos. 22 wird abgefragt, welchen Schrank 1518 der Benutzer gerade im aktuellen Augenblick betätigt und welches Schloss somit betätigt wurde. Dies erfolgt bei Pos. 23. Bei Pos. 24 wird gleichzeitig mit der Betätigung des Schrankes somit das Schloss betätigt, und wenn z. B. das in dem jeweiligen Schrank befindliche Schloss auf einem Kanal 10 liegt, erfolgt bei Pos. 25 ein Anforderungsbefehl, nun die softwaremäßige Konfiguration oder Zuordnung von Schlossnummer zu Schranknummer vorzunehmen.
  • Dies erfolgt bei Pos. 26 durch eine Mitteilung an den Slave-Controller 5, 6, der bei Pos. 27 diese Mitteilung über den gerade betätigten Schrank und die dazugehörende Schlossnummer über den Weg 28 an den Master-Controller 1 mitteilt, der diese Werte wiederum bei Pos. 29 und Pos. 30 dem Host 2 mitteilt.
  • Der Host 2 nimmt nun die Zuordnung vor, dass z. B. das Schloss 10 nun dem Schrank 100 zugeordnet wird.
  • Bei Pos. 31 wird diese Zuordnung getroffen, dass z. B. das Schloss 10 dem Schrank 100 logisch zugeordnet wird. Dies erfolgt bei Pos. 32, und über die Pos. 33 wird diese Zuordnung dem Master-Controller 1 mitgeteilt. Der Master-Controller 1 verwaltet über seine Datenbank bei Pos. 34 die Slave-Controller-Nummern mit den Schranknummern und bekommt somit diese logische Zuordnung zwischen Schlossnummer und Schranknummer mitgeteilt. Bei Pos. 35 wird diese Zuordnung 36 über die Pos. 37 an den Slave-Controller 5, 6 mitgeteilt, der über den Weg bei Pos. 38 einen Speicherbefehl bei Pos. 39 über die Pos. 40 und die Pos. 41 an das Schloss gibt, sodass dem Schloss nun die logische Schranknummer 100 zugeordnet wurde.
  • Der gleiche Vorgang wiederholt sich nun über den Weg 42 bei Pos. 43 und Pos. 44, wo wiederum der nächste Schritt im Selbstlernprozess angesteuert wird. Es wird abgefragt, welcher Schrank nunmehr betätigt wurde, und es erfolgt der gleiche Selbstlernprozess, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist demnach, dass eine logische Zuordnung zwischen der Schlossnummer und der Schranknummer nur temporär vorgenommen wird, und dass diese Zuordnung jederzeit geändert werden kann. Ferner ist wichtig, dass diese Zuordnung zwischen Schloss und Schrank im Schloss eingespeichert wird und diese Einspeicherung jederzeit überschrieben werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Master-Controller
    2
    Host
    3
    Datenverbindung
    4
    Slave-Bus
    5
    Slave-Controller
    6
    Slave-Controller
    7
    Kabelverbindung
    8
    Kabelverbindung
    9
    Schloss-Gruppe
    10
    Schloss-Gruppe
    11
    Schloss
    12
    Schloss
    13
    Schloss
    14
    Schloss
    15
    Schrank-Nr.
    16
    Schrank-Nr.
    17
    Schrank-Nr.
    18
    Schrank-Nr.
    19
    Slave-Bus
    20–43
    Position

Claims (10)

  1. Verfahren für die Zuordnung von kontaktlos mit einem mobilen Datenträger (Schlüssel) betätigbaren Schlössern (1114) von Schränken (1518) einer zentralen Schließanlage zu einer logischen Schranknummer in einer programmierbaren, elektronischen Zentraleinheit (1, 2, 5, 6), wobei dem jeweiligen Schloss und dem diesen zugeordneten Schrank eine eindeutige Kennzeichnung mindestens in der Zentraleinheit (1, 2, 5, 6) zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbstlernende Zuordnung der Schlösser (1114) der zentralen Schließanlage zu dem jeweiligen zugeordneten Schrank (1518) dadurch erfolgt, dass in der gewünschten Reihenfolge der Zuordnung von Schrank und Schloss die Schlösser (1114) nacheinander folgend betätigt werden und die Reihenfolge der Betätigung in der Zentraleinheit (1, 2, 5, 6) abgespeichert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einem ersten Schritt des Selbstlernprozesses der Benutzer eine Aufforderung erhält, die gruppen- oder reihenweise angeordneten Schränke nacheinander folgend zuzudrücken oder in anderer Weise zu betätigen, um den dazugehörenden Schlössern eindeutige und einmalige Kennziffern zuzuordnen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der nacheinander folgenden Betätigung der verschiedenen Schranktüren eine Rückmeldung vom Schloss (1114) im jeweiligen Schrank (1518) an einen Slavecontroller (5, 6) erfolgt, und hieraus eine Kennziffer als Zuordnungspaar (10/100) bestehend mindestens aus der Nummer des Schlosses und der Nummer des Schrankes gebildet wird, und das Zuordnungspaar (10/100) vom Slavecontroller (5, 6) an den Mastercontroller (1) weitergeleitet wird und vom Mastercontroller (1) an den Host (2) und mindestens dort abgespeichert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Schloss (1114) mindestens die logische Schranknummer und eine Slave-Seriennummer abgespeichert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Slavecontroller (5, 6) mindestens die Zuordnung der Kanalnummer (Schlossnummer) zur logischen Schranknummer abspeichert.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mastercontroller mindestens die Zuordnung der Schranknummer zur Slave-Seriennummer abspeichert, und dass der Host mindestens die Schranknummer und die Zuordnung zum Mastercontroller abspeichert.
  7. Vorrichtung für die Zuordnung von kontaktlos mit einem mobilen Datenträger (Schlüssel) betätigbaren Schlössern (1114) von Schränken (1518) einer zentralen Schließanlage zu einer logischen Schranknummer in einer programmierbaren, elektronischen Zentraleinheit (1, 2, 5, 6), wobei dem jeweiligen Schloss und dem diesen zugeordneten Schrank eine eindeutige Kennzeichnung mindestens in der Zentraleinheit (1, 2, 5, 6) zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine selbstlernende Zuordnung der Schlösser (1114) der zentralen Schließanlage zu dem jeweiligen zugeordneten Schrank (1518) dadurch erfolgt, dass in der gewünschten Reihenfolge der Zuordnung von Schrank und Schloss die Schlösser (1114) nacheinander folgend betätigt werden und dass die Reihenfolge der Betätigung in der Zentraleinheit (1, 2, 5, 6) abspeicherbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Ausübung des Verfahrens nach mindestens einem dem Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Master-Controller (1) aus einer CPU und einem digitalen Speicher besteht, und dass er über eine digitale Datenverbindung (3) mit einem Host (2) verbunden ist, in der eine Server-Datenbank vorrätig gehalten wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Master-Controller (1) über eine Slave-Bus-Leitung (4) mit einer Mehrzahl von Slave-Controllern (5, 6) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Slavecontroller (5, 6) über zugeordnete Kabelverbindungen (7, 8) mit den einzelnen Schlösser (1114) verbunden sind und über einen Slave-Bus (4) mit dem Master-Controller (1) verbunden sind.
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