DE102012012548B4 - Herstellungsverfahren für eine Gelenkwelle sowie danach hergestellte Gelenkwelle - Google Patents

Herstellungsverfahren für eine Gelenkwelle sowie danach hergestellte Gelenkwelle Download PDF

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Abstract

Herstellungsverfahren für eine Gelenkwelle, bei dem zumindest ein dünnlagiges Blech, wie an sich bekannt, schraubenförmig gewickelt, danach jede einzelne Wickellage an ihrem Stoss- und Anlagebereich zu benachbarten Wickellagen unter Bildung eines torsionssteifen Zwischenrohrs verbunden wird und schliesslich an dessen beiden Enden je ein Balg mit sich wellenförmig sich änderndem Durchmesser durch plastische Verformung angeformt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine Gelenkwelle.
  • Eine solche, durch offenkundige Vorbenutzung eines Verfahrens hergestellte, bekannte Gelenkwelle oder Zwischenachse weist ein separat zwischen den zwei metallischen Bälgen angebrachtes, z. B. geschraubtes Zwischenrohr auf, wobei jeder Balg im Querschnitt mit einer wellenförmigen Kontur mit mehreren aufeinanderfolgenden gleichen Wellen versehen ist. Die getrennte Herstellung und Montage macht diese Gelenkwelle aufwendig und damit teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für eine weniger aufwendige Gelenkwelle vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch den Gegenstand des Verfahrenshauptanspruchs also dadurch gelöst, dass zumindest ein dünnlagiges Blech, wie an sich bekannt, schraubenförmig gewickelt, danach jede einzelne Wickellage an ihrem Stoss- und Anlagebereich zu benachbarten Wickellagen unter Bildung eines torsionssteifen Zwischenrohrs verbunden wird und schliesslich an dessen Enden je ein Balg mit sich wellenförmig sich änderndem Durchmesser durch plastische Verformung angeformt wird, und durch den Gegenstand des Sachhauptanspruchs gelöst durch das torsionssteife Zwischenrohr mit an dessen beiden Enden einstückig angeformten Bälgen.
  • Durch das erfindungsgemässe Verfahren wird eine neue Gelenkwelle bereitgestellt, die einstückig ausgebildet ist. Dieser Vorteil wird durch das Verfahren zu ihrer Herstellung erzielt. Es wird dabei zumindest ein dünnlagiges, vorzugsweise aus Edelstahl bestehendes Blech schraubenförmig um eine Symmetrieachse, vorzugsweise mit einem Winkel von 30° oder 45° gewickelt und danach jede einzelne Wickellage an ihrem Stoss- und Anlagebereich zu benachbarten Wickellagen form- sowie kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig unter Bildung eines torsionssteifen Zwischenrohrs verbunden. Somit weist das Zwischenrohr schon einstückig während dessen Herstellung angebrachte Bälge auf, so dass diese nicht in weiteren Arbeitsgängen mehr montiert werden müssen. Dabei wird an dessen Enden je einer der Bälge mit sich wellenförmig änderndem Durchmesser durch plastische Verformung angeformt.
  • Zweckmässige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenzeichnet.

Claims (7)

  1. Herstellungsverfahren für eine Gelenkwelle, bei dem zumindest ein dünnlagiges Blech, wie an sich bekannt, schraubenförmig gewickelt, danach jede einzelne Wickellage an ihrem Stoss- und Anlagebereich zu benachbarten Wickellagen unter Bildung eines torsionssteifen Zwischenrohrs verbunden wird und schliesslich an dessen beiden Enden je ein Balg mit sich wellenförmig sich änderndem Durchmesser durch plastische Verformung angeformt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Wickellagen an ihrem Stoss- und Anlagebereich zu benachbarten Wickellagen kraft- und formschlüssig unter plastischer Verformung miteinander zu dem torsionssteifen Zwischenrohr verbunden werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Wickellagen an ihrem Stoss- und Anlagebereich zu benachbarten Wickellagen stoffschlüssig miteinander zu dem torsionssteifen Zwischenrohrs verbunden werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Wickellagen vermittels Längsnahtschweissung miteinander zu dem torsionssteifen Zwischenrohrs verbunden werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Blech ein Edelstahlblech mit einer Dicke im Ausgangszustand von 0,1 bis 0,8 mm, vorzugsweise 0,3 bis 0,5 mmm verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Wickellagen mit einem Winkel von 30° oder 45° zu der Achse des Zwischenrohrs verbunden werden.
  7. Nach einem Verfahren der vorhergehenden Ansprüche hergestellte Gelenkwelle, gekennzeichnet durch das torsionssteife Zwischenrohr mit an dessen beide Enden einstückig angeformten Bälgen.
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