DE102012011363A1

DE102012011363A1 - Ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine

Info

Publication number: DE102012011363A1
Application number: DE201210011363
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Kylosov Igor V Ru
Priority date: 2012-06-11
Filing date: 2012-06-11
Publication date: 2013-12-12
Anticipated expiration: 2032-06-12
Also published as: DE102012011363B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine, die durch eine Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine antreibbar ist. Um den Aufbau gegenüber ventilgesteuerten Einrichtungen zu vereinfachen, zahlreiche Zubehörteile und Einstellungen zu vermeiden und den Lärmpegel beim Betrieb der Motorsteuerung der Verbrennungskraftmaschine zu senken, sieht die Erfindung vor, dass die Welle als Vollwelle mit variablem Durchmesser und darin in der Diametralebene ausgebildeten Löchern entsprechend der Steuerzeiten der Verbrennungskraftmaschine axial verstellbar ist, wobei der Querschnitt der Überströmkanäle veränderbar ist, in dem die lichte Weite von Öffnungen in einem die Vollwelle umschließenden Ring absperrbar ist, dass der Ring aus gleichem Material wie die Vollwelle gefertigt ist, um die Dimensionsparameter, insbesondere die Diametralparameter, aufrechtzuerhalten und um die für den Normalbetrieb erforderliche Dichtheit beim Absperren des Zylinderraumes zur Steuerzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubs sicherzustellen, dass die Außenfläche des Rings mit Rastnuten zur Positionierung und zur Vermeidung einer Verschiebung während des Betriebs versehen ist, dass ein unteres Halbgehäuse der Vollwelle mit darin ausgebildeten Löchern versehen ist, um das Gemisch zum Absperren des Zylinderraums zur Steuerzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubs einzulassen und Abgas auszulassen und dass ein oberes Halbgehäuse Öffnungen hat, um das Gemisch einzulassen, den Zylinderraum zur Steuerzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubs abzusperren und Abgas abzulassen.

Description

Die Erfindung betrifft eine ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung kann im Motorenbau und in Verbrennungskraftmaschinen alternativ zur konventionellen Ventilsteuerung eingesetzt werden.
Der nächstkommende Stand der Technik gegenüber dieser Erfindung ist die konventionell gewordene Ventilsteuerung. Ihre Mängel sind ein komplizierter Aufbau, zahlreiche Zubehörteile und Einstellungen und ein hoher Lärmpegel beim Betrieb der Motorsteuerung der Verbrennungskraftmaschine.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine zu entwickeln, die ohne Ventile auskommt und so den Aufbau ohne Zubehörteile und Einstellungen zu verwirklichen und dabei den Lärmpegel beim Betrieb der Motorsteuerung der Verbrennungskraftmaschine zu senken.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungsmaschine, die durch eine Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird, setzt eine Vollwelle mit variablen Durchmesser voraus und ist mit in der Diametralebene ausgebildeten Löchern entsprechend der Steuerzeiten der Verbrennungskraftmaschine versehen. Die Welle der Motorsteuerung ist axial längsverschiebbar, um den Querschnitt der Überströmkanäle zu verändern, indem die leichte Weite der Löcher in einem Ring absperrbar ist. Der Ring ist aus gleichem Material gefertigt wie die Welle um die Dimensionsparameter, insbesondere die Diametralparameter aufrechtzuerhalten und um die für den Normalbetrieb erforderliche Drehzahl beim Absperren des Zylinderraums zur Standzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubes sicherzustellen. Die Außenfläche des Rings ist zur Positionierung und zur Vermeidung einer Verschiebung während des Betriebs mit Nuten versehen. Dabei ist ein unteres Halbgehäuse der Welle mit darin ausgebildeten Löchern versehen, um das Gemisch zum Absperren des Zylinderraums zur Standzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubs einzulassen und Abgase auszulassen. Das untere Halbgehäuse ist auch mit Befestigungslöchern und mit Schmierungs- und Kühlkanälen versehen. Die Welle hat eine Nut im oberen Teil, um die erforderliche Dichtheit der Verbindung sicherzustellen, wobei die Nut und ein im unteren Teil eines oberen Halbgehäuses ausgebildeter Vorsprung ineinander greifen. Das obere Halbgehäuse hat Öffnungen, um das Gemisch einzulassen, den Zylinderraum zur Steuerzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubs abzusperren und die Abgase auszulassen. Zudem hat das obere Halbgehäuse Befestigungslöcher mit Schmierungs- und Kühlkanälen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 die Vollwelle der Motorsteuerung einer Brennstoffkraftmaschine in Perspektive,
2 den Ring aus gleichem Material, der auf der Welle aufsetzbar ist in Perspektive und im Schnitt auf der Welle,
3 das untere Halbgehäuse in perspektivischer Draufsicht,
4 das obere Halbgehäuse in Perspektive,
5 Welle, unteres und oberes Halbgehäuse in Montagestellung,
6 schematische Darstellung des Paares Welle-Ring zur Veränderung des Querschnitts der Überströmkanäle,
7 die ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung im Hauptschnitt A-A und Schnitt B-B,
8 schematisch die Lage der Motorsteuerung zur Steuerzeit im Schnitt beim Eintritt des Gemischs in den Zylinderraum des Motors,
9 schematisch die Lage der Welle zur Steuerzeit im Schnitt beim Verdichten des Gemischs,
10 schematisch die Lage der Welle der Motorsteuerung zur Standzeit des Verbrennungshubs im Schritt und
11 schematisch die Lage der Welle der Motorsteuerung beim Ablassen der Abgase aus dem Zylinderraum im Schnitt.
In den 1 bis 11 sind für die Bauteile folgende Bezugszeichen verwendet:
1 – ist die Vollwelle der Motorsteuerung der Verbrennungskraftmaschine. Diese Vollwelle 1 hat einen variablen Durchmesser und ist mit in der Diametralebene ausgebildeten Löchern 10 entsprechend den Steuerzeiten der Verbrennungskraftmaschine versehen. Diese Welle 1 ist axial längsverschiebbar, um den Querschnitt der Überströmkanäle zu verändern, in dem die Werte der Löcher 10 absperrbar sind;
2 – ist der Ring aus gleichem Material wie die Welle 1. Der Ring 2 dient dazu, die Veränderung der vorgegebenen Dimensionsparameter, insbesondere der Diamtralparameter, zu verhindern und die dichte Absperrung der Ein- und Auslasskanäle beim Betrieb der Verbrennungskraftmaschine und bei Temperaturänderungen zu gewährleisten. Die Außenfläche des Rings 2 ist mit Rastnuten 11 versehen, um in der Sollstellung zu verriegeln und die Verschiebung auf der Welle 1 zu verhindern. Die Öffnungen 12 des Rings 2 werden dabei mehr und mehr abgedeckt;
3 – ist das untere Halbgehäuse. Das untere Halbgehäuse 3 ist mit Löchern 13 für den Gemischeinlass und den Abgassauslass, Befestigungslöchern 14 sowie Schmierungs- und Kühlkanälen 15 versehen. Die Oberseite des unteren Halbgehäuses 3 ist mit Vorsprüngen 16 versehen, die in Nuten 17 des oberen Halbgehäuses 4 ragen, um die Dichtheit zwischen beiden Halbgehäusen 3 und 4 sicherzustellen;
4 – ist das obere Halbgehäuse. Das obere Halbgehäuse 4 ist ebenfalls mit Löchern für den Gemischeinlass und den Abgasauslass versehen. Es weist auch Befestigungslöcher 14 und Schmierungs- und Kühlkanäle 15 auf. Die Nuten 17 nehmen die Vorsprünge 16 des unteren Halbgehäuses 3 auf, um die Dichtheit zwischen beiden Halbgehäusen 3 und 4 sicherzustellen;
5 – ist der Zylindermantel der Verbrennungskraftmaschine;
6 – ist das Einlasssammelrohr und
7 – der Abgasssammler.
Der Steuerungsmechanismus setzt voraus, dass die Vollwelle 1 nach 1 mit variablem Durchmesser und mit in der Diametralebene ausgebildeten Löchern 10 entsprechend den Steuerzeiten der Verbrennungskraftmaschine verwendet ist. Dabei gehen die Löcher 10 in den im Durchmesser größeren Teilen der Vollwelle 1 diametral durch und sind entsprechend den Steuerzeiten umfangsseitig versetzt.
Auf den im Durchmesser größeren Abschnitten der Vollwelle 1 sind Ringe 2 aus gleichem Material aufgesetzt, die ebenfalls diametral angeordnete Löcher 12 aufweisen. Die Außenflächen der Ringe 2 tragen längsgerichtete Nuten 11, in die Vorsprünge des Gehäuses ragen und die Ringe 2 unverdrehbar festlegen, wie 2 zeigt. Der Ring 2 dient dazu, die Veränderung der vorgegebenen Dimensionsparameter, und insbesondere der Diametralparameter der Löcher 10 zu verhindern und die Dichtheit beim Absperren der Einlass- und Auslasslöcher 13 während des Betriebs der Verbrennungskraftmaschine zu gewährleisten. Dabei ist der Ring 2 an einer Außenfläche mit Restnuten 11 versehen, die zur Verriegelung in einer Sollstellung dienen. Die Rastnuten 11 verhindern auch die axiale Verschiebung des Rings 2, um den Zylinderraum mit dem Einlasssammelrohr 6 in der Gemischeinlass-Steuerzeit zu verhindern, den Zylinderraum in der Verbindungssteuerzeit und zur Steuerzeit des Verbrennungshubs zu sperren und um den Zylinderraum mit dem Abgasssammler 7 zur Steuerzeit des Abgasauslasses zu verbinden.

Claims

Ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine, die durch eine Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle als Vollwelle (1) mit variablem Durchmesser und darin in der Diametralebene ausgebildeten Löchern (10) entsprechend der Steuerzeiten der Verbrennungskraftmaschine axial verstellbar ist, wobei der Querschnitt der Überströmkanäle veränderbar ist, in dem die lichte Weite von Öffnungen (12) in einem die Vollwelle (1) umschließenden Ring (2) absperrbar ist, dass der Ring (2) aus gleichem Material wie die Vollwelle (1) gefertigt ist, um die Dimensionsparameter, insbesondere die Diametralparameter, aufrechtzuerhalten und um die für den Normalbetrieb erforderliche Dichtheit beim Absperren des Zylinderraumes zur Steuerzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubs sicherzustellen, dass die Außenfläche des Rings (2) mit Rastnuten (11) zur Positionierung und zur Vermeidung einer Verschiebung während des Betriebs versehen ist, dass ein unteres Halbgehäuse (3) der Vollwelle (1) mit darin ausgebildeten Löchern (13) versehen ist, um das Gemisch zum Absperren des Zylinderraums (18) zur Steuerzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubs einzulassen und Abgas auszulassen und dass ein oberes Halbgehäuse (4) Öffnungen (13) hat, um das Gemisch einzulassen, den Zylinderraum (18) zur Steuerzeit der Verdichtung und des Verbrennungshubs abzusperren und Abgas abzulassen.
Ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Halbgehäuse (3) auf seiner Oberseite Vorsprünge (16) aufweist, die in Nuten (17) auf der Unterseite des oberen Halbgehäuses (4) eingreifen, um die erforderliche Dichtheit zwischen dem unteren Halbgehäuse (3) und dem oberen Halbgehäuse (4) zu gewährleisten.
Ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Halbgehäuse (3) und das obere Halbgehäuse (4) mit aufeinander ausgerichteten Befestigungslöchern (14) versehen sind.
Ventillose Wellen-Steuerungseinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugekehrten Seiten des unteren Halbgehäuses (3) und des oberen Halbgehäuses (4) mit aufeinander ausgerichteten Schmierungs- und Kühlkanälen (15) versehen sind.