DE102012010344A1 - Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens und Leseeinrichtung zum Lesen einer derartigen Kennzeichnung - Google Patents

Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens und Leseeinrichtung zum Lesen einer derartigen Kennzeichnung Download PDF

Info

Publication number
DE102012010344A1
DE102012010344A1 DE201210010344 DE102012010344A DE102012010344A1 DE 102012010344 A1 DE102012010344 A1 DE 102012010344A1 DE 201210010344 DE201210010344 DE 201210010344 DE 102012010344 A DE102012010344 A DE 102012010344A DE 102012010344 A1 DE102012010344 A1 DE 102012010344A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
readable
marking
label
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE201210010344
Other languages
English (en)
Inventor
Marcus Steinbichler
Rainer Huber
Wolfgang Reif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Optotechnik GmbH
Original Assignee
Steinbichler Optotechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steinbichler Optotechnik GmbH filed Critical Steinbichler Optotechnik GmbH
Priority to DE201210010344 priority Critical patent/DE102012010344A1/de
Publication of DE102012010344A1 publication Critical patent/DE102012010344A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/0061Accessories, details or auxiliary operations not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/0016Handling tyres or parts thereof, e.g. supplying, storing, conveying
    • B29D2030/0027Handling cured tyres, e.g. transferring or storing after vulcanizing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/02Replaceable treads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • B60C13/001Decorating, marking or the like

Abstract

Ein verbessertes Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens für ein Fahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen an seiner inneren Lauffläche 1 mit einer maschinenlesbaren und menschenlesbaren Beschriftung (2) versehen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens für ein Fahrzeug, eine Beschriftungsvorrichtung zum Kennzeichnen eines Reifens für ein Fahrzeug, eine Lesevorrichtung zum Lesen einer Beschriftung an einem Reifen und eine Vorrichtung für eine Anlage zur Verarbeitung, insbesondere Runderneuerung von Reifen für Fahrzeuge.
  • Bei der Herstellung oder Überprüfung von Reifen für Fahrzeuge kann es erforderlich werden, den jeweiligen Reifen zu kennzeichnen. Beispielsweise erfordert die Runderneuerung von LKW-Reifen eine eindeutige Kennzeichnung, um, insbesondere im Schadensfall, das Vorleben des Reifens einwandfrei dokumentieren zu können. Auch in einem modernen Fertigungsprozeß ist die eindeutige Kennzeichnung der hergestellten Reifen oftmals erforderlich. Die Reifenidentifikation ist ferner hilfreich beim Ankauf von Karkassen (Altreifen), die durch den Ankäufer mit einer Beschriftung gekennzeichnet werden, so daß sie nach dem Sammeltransport in das Werk eines Runderneuerers wieder erkannt werden können. Auf diese Weise soll eine Verwechslungsgefahr der Reifen ausgeschlossen werden.
  • Zum Kennzeichnen von Reifen sind bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden. Bekannt sind Laufkarten aus Papier, die mit dem Reifen während der Herstellung oder Überprüfung mitgeführt werden. Hier besteht jedoch eine erhebliche Verwechslungsgefahr. Außerdem ist die Zuordnung lediglich während des Herstellungsprozesses oder während der Überprüfung, beispielsweise während der Runderneuerung, möglich, jedoch nicht mehr nach dem Versand des Reifens aus dem Produktionsbetrieb oder Runderneuerungsbetrieb.
  • Eine Kennzeichnung von Reifen durch eine Laserbeschriftung, durch Barcode-Etiketten oder Transponder-Chips bringt verfahrenstechnische Einschränkungen mit sich sowie zusätzliche Kosten und den Nachteil, daß diese Informationen für den Menschen nicht oder nicht auf einfache Weise lesbar sind. Im Schadensfall sind die verwendeten Datenträger zudem oft unlesbar oder nicht mehr vorhanden. Zum Teil werden sie im Fertigungsprozeß zerstört.
  • Die derzeit einzige dauerhafte und praktikable Identifikation von Reifen besteht darin, den Reifen manuell zu beschriften. Dies ist allerdings mit dem Nachteil verbunden, daß diese Art der Identifikation nicht maschinell lesbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte Verfahren und Vorrichtungen der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens für ein Fahrzeug durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens für ein Fahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen an seiner inneren Lauffläche mit einer maschinenlesbaren und menschenlesbaren Beschriftung versehen wird. Diese Beschriftung kann maschinell gelesen werden. Sie ist allerdings auch für die Arbeiter in einem Herstellungsbetrieb oder in einem Runderneuerungswerk einfach zu lesen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Beschriftung besteht vorzugsweise aus alphanumerischen Zeichen, also aus Ziffern und großen und/oder kleinen Buchstaben.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Beschriftung mit einer kontrastreichen Farbe aufgebracht wird. Stattdessen oder zusätzlich wird die Beschriftung vorzugsweise mit einer temperaturbeständigen Farbe aufgebracht.
  • Die Beschriftung kann gedruckt oder gestempelt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Beschriftung durch einen manuell bedienten Drucker aufgebracht wird. Stattdessen oder zusätzlich kann die Beschriftung allerdings auch durch eine automatische Druckvorrichtung aufgebracht werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch eine Beschriftungsvorrichtung zum Kennzeichnen eines Reifens für ein Fahrzeug, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 6 gelöst. Die Beschriftungsvorrichtung umfaßt eine Beschriftungseinrichtung zum Beschriften des Reifens mit einer maschinenlesbaren und menschenlesbaren Beschriftung an seiner inneren Lauffläche.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Beschriftung aus alphanumerischen Zeichen besteht. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung mit einer kontrastreichen und/oder temperaturbeständigen Farbe aufgebracht wird. Die Beschriftungsvorrichtung umfaßt vorzugsweise einen Drucker oder eine Stempeleinrichtung zum Bedrucken oder Bestempeln der inneren Lauffläche des Reifens. Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfaßt die Beschriftungsvorrichtung einen manuell bedienten Drucker oder eine automatische Druckvorrichtung zum Aufbringen der Beschriftung.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch eine Lesevorrichtung zum Lesen einer Beschriftung an einem Reifen gelöst, die eine Kamera und eine Bildverarbeitungseinrichtung umfaßt. Die Kamera ermöglicht das Aufnehmen einer maschinenlesbaren und menschenlesbaren Beschriftung an der inneren Lauffläche eines Reifens. Die Bildverarbeitungseinrichtung ermöglicht das Erkennen der Beschriftung. Vorzugsweise ist die Bildverarbeitungseinrichtung geeignet, alphanumerische Zeichen zu verarbeiten und zu erkennen.
  • Die Bildverarbeitungseinrichtung erkennt die Beschriftung vorzugsweise durch Mustervergleich.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Kamera eine manuell geführte Kamera ist. Stattdessen oder zusätzlich kann die Kamera allerdings auch eine maschinell geführte Kamera sein.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird schließlich durch eine Vorrichtung für eine Anlage zur Verarbeitung, insbesondere Runderneuerung von Reifen für Fahrzeuge mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Die Vorrichtung umfaßt eine erfindungsgemäße Lesevorrichtung, eine Einrichtung zur Überprüfung des Reifens und eine Einrichtung zum Zuordnen der in der Lesevorrichtung erkannten Beschriftung zu dem überprüften Reifen. Bei der Einrichtung zur Überprüfung des Reifens handelt es sich insbesondere um eine Vakuum-Prüfstation mit einem Gehäuse, in das ein Reifen einbringbar ist, in dem ein Unterdruck herstellbar ist und in dem der Reifen mit einem Prüfkopf prüfbar ist. Der Prüfkopf umfaßt vorzugsweise eine Lichtquelle für kohärentes Licht, vorzugsweise eine Laserlichtquelle, und eine Kamera mit einem Gehäuse, einer Aufnahmeoptik und einem Flächensensor, insbesondere einem CCD-Sensor oder einem CMOS-Sensor. Der Prüfkopf dient zur interferometrischen Prüfung des Reifens.
  • Bei der Einrichtung zum Zuordnen der in der Lesevorrichtung erkannten Beschriftung zu dem überprüften Reifen handelt es sich vorzugsweise um eine Steuereinrichtung, insbesondere einen Computer, insbesondere einen PC.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 die innere Lauffläche eines Reifens mit einer maschinenlesbaren und menschenlesbaren Beschriftung,
  • 2 eine Lesevorrichtung zum Lesen der Beschriftung und
  • 3 eine Vorrichtung zur Überprüfung von Reifen für Fahrzeuge.
  • In 1 ist die innere Lauffläche 1 eines LKW-Reifens dargestellt. Die innere Lauffläche 1 ist mit einer Beschriftung 2 versehen. Die Beschriftung 2 besteht aus alphanumerischen Zeichen, im Fall der 1 aus fünf Ziffern. Die Beschriftung 2 ist sowohl maschinenlesbar wie auch menschenlesbar. Sie ist mit einer kontrastreichen und temperaturbeständigen Farbe aufgebracht. Die Beschriftung 2 kann gedruckt oder gestempelt sein. Sie kann durch einen manuell bedienten Drucker oder durch eine automatische Druckvorrichtung aufgebracht sein.
  • In 2 ist eine Kamera 3 zum Aufnehmen der maschinenlesbaren und menschenlesbaren Beschriftung 2 an der inneren Lauffläche 1 des Reifens 4 dargestellt. Die Kamera 3 umfaßt ein Gehäuse, eine Aufnahmeoptik und einen Flächensensor, insbesondere einen CCD-Sensor oder einen CMOS-Sensor. Sie ist mit einer Bildverarbeitungseinrichtung (in der Zeichnung nicht dargestellt) zum Erkennen der Beschriftung 2 verbunden. Bei der Bildverarbeitungseinrichtung kann es sich um einen Rechner, insbesondere einen PC handeln. Die Bildverarbeitungseinrichtung erkennt die Beschriftung 2 durch Mustervergleich. Die Kamera 3 kann manuell geführt oder maschinell geführt sein.
  • 3 zeigt eine Vorrichtung, die einen Bestandteil einer Anlage zur Runderneuerung von Reifen 4 bildet. Die Vorrichtung umfaßt eine Lesestation 5 und eine Vakuum-Prüfstation 6, wobei die Reifen 4 von einer Station zur nächsten durch Förderbänder 7 transportiert werden.
  • Die Lesestation 5 umfaßt eine Kamera 3 der in 2 gezeigten Art zum Lesen der Beschriftung 2. Die Kamera 3 ist am unteren Ende einer Verstelleinrichtung 8 befestigt, die eine Verstellung der Kamera 3 in vertikaler Richtung ermöglicht. Bei Bedarf kann die Kamera 3 auch um eine vertikale Achse verschwenkbar sein. Durch die Verstelleinrichtung 8 kann die Kamera 3 aus der in 3 gezeigten Stellung, in der sie sich über dem Reifen 4 befindet, in die Öffnung des Reifens 4 abgesenkt werden. In der abgesenkten Stellung kann die Kamera 3 die Beschriftung 2 lesen.
  • Von der Lesestation 5 wird der Reifen 4, der auf dem Förderband 7 der Lesestation 5 aufliegt, in die Vakuum-Prüfstation 6 befördert. Die Vakuum-Prüfstation 6 bildet eine Einrichtung zur Überprüfung des Reifens 4.
  • Damit die Kamera 3 die Beschriftung 2 an der inneren Lauffläche 1 des Reifens 4 lesen kann, wird der Reifen 4 auf dem Förderband 7 der Lesestation lagerichtig positioniert. Dies erfolgt dadurch, daß sich der Reifen 4 bereits lagerichtig auf dem Förderband 7 der Station, die der Lesestation 5 vorgelagert ist, befindet. Der Reifen 4 wird dann lagerichtig vom Förderband 7 dieser Station zum Förderband 7 der Lesestation befördert.
  • Die lagerichtige Position des Reifens 4 kann dadurch erreicht werden, daß ein Bediener den Reifen in senkrechter Lage in eine Zentrierhilfe rollt. Die Zentrierhilfe umfaßt zwei Rollen, auf denen die äußere Lauffläche des Reifens aufliegt. Der Reifen kann in der Zentrierhilfe, aufliegend auf diesen beiden Rollen, so lange gedreht werden, bis sich die Markierung an einer vorgegebenen Stelle befindet, beispielsweise an der tiefsten Stelle des Reifens (auch als „6 Uhr-Position” bezeichnet). Hiervon ausgehend kann der Reifen dann lagerichtig auf das der Lesestation 5 vorgelagerte Förderband 7 oder ein noch weiter vorgelagertes Förderband aufgelegt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Beschriftung 2 durch die Kamera 3 zuverlässig erfassen zu können, besteht darin, die Kamera 3 durch die Verstelleinrichtung 8 so lange um eine vertikale Achse rotieren zu lassen, bis sie die Beschriftung 2 erkennt. Ferner ist es möglich, die Beschriftung 2 mehrmals an der inneren Lauffläche 1 des Reifens 4 zu wiederholen, so daß das Gesichtsfeld der Kamera 3 stets eine Beschriftung 2 erfaßt.
  • Durch die Erfindung wird eine Reifenidentifikation mittels maschinenlesbarer und menschenlesbarer Beschriftung der Laufflächeninnenseite ermöglicht. Dabei kann mit einem manuell bedienten Drucker in vordefiniertem Schrifttyp und mit kontrastreicher Farbe eine eindeutige Beschriftung, insbesondere eine eindeutige Reifennummer auf die Innenseite der Lauffläche geschrieben werden. Diese Nummer ist für die Arbeiter in einem Herstellungsbetrieb oder in einem Runderneuerungswerk einfach zu lesen. Im Fertigungsprozeß kann die Beschriftung, insbesondere die Nummer, an verschiedenen Stationen ermittelt werden. Dabei werden die Reifen überwiegend oder ausschließlich auf Förderbändern transportiert. Zur Identifikation dient eine Kamera, die durch eine entsprechende Vorrichtung während einer kurzzeitigen Unterbrechung des Transports in das Innere des Reifens positioniert wird und die beschriftete Lauffläche abbildet. Ein spezielles Bildverarbeitungsprogramm erkennt die Inschrift und „entziffert” die einzelnen Zeichen oder Ziffern durch Mustervergleich. Aus den einzelnen Zeichen oder Ziffern setzt es die komplette Reifenidentifikationsnummer zusammen und gibt sie an die angeschlossenen Fertigungsstationen weiter. Die Nummer kann automatisch oder über ein manuelles Lesegerät erfaßt werden. Vorteilhaft ist es, wenn die Beschriftung in einer einheitlichen Schriftart und/oder in einer gut lesbaren Schriftgröße angebracht wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens (4) für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen (4) an seiner inneren Lauffläche (1) mit einer maschinenlesbaren und menschenlesbaren Beschriftung (2) versehen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung (2) aus alphanumerischen Zeichen besteht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung (2) mit einer kontrastreichen und/oder temperaturbeständigen Farbe aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung (2) gedruckt oder gestempelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung (2) durch einen manuell bedienten Drucker oder durch eine automatische Druckvorrichtung aufgebracht wird.
  6. Beschriftungsvorrichtung zum Kennzeichnen eines Reifens für ein Fahrzeug, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Beschriftungseinrichtung zum Beschriften des Reifens (4) mit einer maschinenlesbaren oder menschenlesbaren Beschriftung (2) an seiner inneren Lauffläche (1).
  7. Lesevorrichtung zum Lesen einer Beschriftung (2) an einem Reifen (4), gekennzeichnet durch eine Kamera (3) zum Aufnehmen einer maschinenlesbaren und menschenlesbaren Beschriftung (2) an der inneren Lauffläche (1) eines Reifens (4) und eine Bildverarbeitungseinrichtung zum Erkennen der Beschriftung (2).
  8. Lesevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungseinrichtung die Beschriftung (2) durch Mustervergleich erkennt.
  9. Lesevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (3) eine manuell geführte Kamera oder eine maschinell geführte Kamera ist.
  10. Vorrichtung für eine Anlage zur Verarbeitung, insbesondere Runderneuerung von Reifen (4) für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Lesevorrichtung zum Lesen einer Beschriftung (2) an einem Reifen (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, eine Einrichtung (6) zur Überprüfung des Reifens (4) und eine Einrichtung zum Zuordnen der in der Lesevorrichtung erkannten Beschriftung (2) zu dem überprüften Reifen (4).
DE201210010344 2012-05-25 2012-05-25 Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens und Leseeinrichtung zum Lesen einer derartigen Kennzeichnung Pending DE102012010344A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210010344 DE102012010344A1 (de) 2012-05-25 2012-05-25 Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens und Leseeinrichtung zum Lesen einer derartigen Kennzeichnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210010344 DE102012010344A1 (de) 2012-05-25 2012-05-25 Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens und Leseeinrichtung zum Lesen einer derartigen Kennzeichnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012010344A1 true DE102012010344A1 (de) 2013-11-28

Family

ID=49546852

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210010344 Pending DE102012010344A1 (de) 2012-05-25 2012-05-25 Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens und Leseeinrichtung zum Lesen einer derartigen Kennzeichnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012010344A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017005689A1 (de) * 2015-07-07 2017-01-12 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh VERFAHREN ZUM BESTIMMEN ZUMINDEST EINER REIFENSPEZIFISCHEN KENNGRÖßE, FAHRERASSISTENZSYSTEM SOWIE KRAFTFAHRZEUG

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017005689A1 (de) * 2015-07-07 2017-01-12 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh VERFAHREN ZUM BESTIMMEN ZUMINDEST EINER REIFENSPEZIFISCHEN KENNGRÖßE, FAHRERASSISTENZSYSTEM SOWIE KRAFTFAHRZEUG

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1454746B1 (de) Bildinspektionssystem für eine Druckmaschine
EP2186736B1 (de) Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Überwachungseinrichtung einer automatischen Etikettiermaschine
JP2007516103A (ja) 空気入りタイヤに刻印する方法及びシステム
DE102008030183B4 (de) Verfahren zur Einzelstückverfolgung metallischer Hohlkörper
EP3288872B1 (de) Vorratsrolle mit funktionsmarkierung, verfahren zum umgang mit auf vorratsrollen aufgewickeltem flach- und/oder bandmaterial sowie system zum umgang mit flach- und/oder bandmaterial
DE102010044580B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Etikettiermaschine
EP1785276B1 (de) Qualitätskontrollsystem für eine Druckmaschine
DE102005037497A1 (de) Kennzeichnungssystem und Qualitäts- und Kennzeichnungsverfahren für eine Bogendruckmaschine
DE102015203060B4 (de) Inspektionsvorrichtung und Verfahren zum Inspizieren von Behältern
DE102012010344A1 (de) Verfahren zum Kennzeichnen eines Reifens und Leseeinrichtung zum Lesen einer derartigen Kennzeichnung
DE102008023936A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lesen einer Profilschrift auf wenigstens einer der Seitenflächen eines Reifens
DE202005000640U1 (de) Laseranlage mit Lichtschnitt-Sensor zur Kennzeichnung von Reifen
EP2291313B1 (de) Behälter, insbesondere flasche mit einem erkennungselement zum ausrichten
EP1826004B1 (de) Druckmaschine mit einer vorrichtung zur einstellung und/oder identifizierung von auf formzylindern aufgebrachten druckformen
EP3374187B1 (de) Verfahren zur absicherung eines druckprozesses mit einem drucker und drucker zur durchführung des verfahrens
DE10017621A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Identifizierung von Reifen
EP1124652B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von leuchtstofflampen
DE102006043106A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Drehbewegung von Gefäßen
DE3333147C2 (de)
EP3132936A1 (de) Verfahren zum automatischen wiederauffinden von fehlerhaften druckbildstellen eines bedruckten bandes und zur synchronisation der bandförderung
DE102010051394A1 (de) Verfahren zur Einzelstückverfolgung von Hohlkörpern aus Stahl
DE19910275A1 (de) Spinnrotor mit Identifikationskennzeichnung
DE10341306A1 (de) Druckmaschine sowie Verfahren zur Überwachung des Druckvorganges
EP2338146A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bedrucken einer postsendung in einem transportvorgang
DE102019204018A1 (de) Anordnung, Bauteil und Verfahren zur Nachverfolgbarmachung eines Bauteils

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: CARL ZEISS OPTOTECHNIK GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: STEINBICHLER OPTOTECHNIK GMBH, 83115 NEUBEUERN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: LORENZ SEIDLER GOSSEL RECHTSANWAELTE PATENTANW, DE

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication