DE102012007553A1 - Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102012007553A1
DE102012007553A1 DE102012007553A DE102012007553A DE102012007553A1 DE 102012007553 A1 DE102012007553 A1 DE 102012007553A1 DE 102012007553 A DE102012007553 A DE 102012007553A DE 102012007553 A DE102012007553 A DE 102012007553A DE 102012007553 A1 DE102012007553 A1 DE 102012007553A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
neutrons
vehicle
water
inner space
interior
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102012007553A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Janssen
Rainer Mäckel
Jörg Missbach
Rainer Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102012007553A priority Critical patent/DE102012007553A1/de
Publication of DE102012007553A1 publication Critical patent/DE102012007553A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
    • G01N23/06Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption
    • G01N23/09Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption the radiation being neutrons
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/02Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
    • G01N23/06Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material and measuring the absorption
    • G01N23/18Investigating the presence of flaws defects or foreign matter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Examining Or Testing Airtightness (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Prüfanordnung (10) zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs, bei welchem das Fahrzeug mit Wasser beaufschlagt wird. Mittels einer Detektionseinrichtung (16) wird auf ein Vorhandensein von Feuchtigkeit (20) in dem Innenraum des Fahrzeugs geprüft. Hierbei wird ein auf das Vorhandensein von Feuchtigkeit zu prüfender Bereich (18) des Innenraums mit Neutronen (24) beaufschlagt. Mittels eines Neutronendetektors (28) der Detektionseinrichtung (16) werden Neutronen (26) erfasst, welche durch in der Feuchtigkeit (20) vorhandene Wassermoleküle abgebremst sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs, bei welchem das Fahrzeug mit Wasser beaufschlagt wird. Mittels einer Detektionseinrichtung werden anschließend Bereiche des Innenraums des Fahrzeugs auf ein Vorhandensein von Feuchtigkeit geprüft. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines mit Wasser beaufschlagten Fahrzeugs.
  • In der Fahrzeugfertigung wird zur Überprüfung der Dichtigkeit eines Innenraums des Fahrzeugs gegenüber Wassereintritt von außen gegen Ende der Produktion eine so genannte Regenprobe durchgeführt. Hierbei wird das Fahrzeug mit einer Beregnungsanlage mehrere Minuten lang einer großen Menge an Wasser ausgesetzt. Anschließend wird händisch überprüft, ob Wasser in den Innenraum eingedrungen ist.
  • Diese Befundung ist vergleichsweise aufwändig. Insbesondere ist ein Feuchtigkeitsnachweis in schlecht zugänglichen Bereichen nur schwer oder gar nicht durchführbar. Da hierbei nämlich beispielsweise im Innenraum des Fahrzeugs befestigte Teppiche nur mit großem Aufwand demontiert werden können, ist schwer feststellbar, ob unter einem Teppichbelag Feuchtigkeit vorhanden ist. Auch kann es je nach Fahrzeuggestaltung Bereiche geben, die einer händischen Prüfung gar nicht zugänglich sind.
  • Prinzipiell ist es zwar möglich, Feuchtigkeit mit Hilfe von Mikrowellen zu detektieren. Jedoch sind Verfahren, welche die Änderung von Mikrowellen aufgrund von Feuchtigkeit erfassen, bei Fahrzeugen nur schwer einsetzbar, da die metallischen Komponenten des Fahrzeugs die elektromagnetischen Mikrowellen zu stark beeinflussen. Das Verwenden von Löschpapierstreifen an unzugänglichen Stellen im Innenraum des Fahrzeugs hat den Nachteil, dass derartige Streifen leicht abreißen, wenn sie feucht werden. Zudem kann mittels der üblicherweise dünnen Löschpapierstreifen lediglich ein lokal vergleichsweise beschränkter Bereich erfasst werden, und die Löschpapierstreifen können leicht verrutschen.
  • Die DE 37 44 233 A1 beschreibt eine Einrichtung zum Ermitteln eines Vorhandenseins von Feuchtigkeit im Bereich des Fahrzeugbodens eines Kraftfahrzeugs. Im Anschluss an eine Beaufschlagung des Fahrzeugs mit Wasser wird ein Innenraum des Fahrzeugs mittels eines Paares drahtförmiger Elektroden auf einen Eintritt von Wasser untersucht. Zwischen dem Fahrzeugboden und einem diesen auskleidenden wasserdichten Teppichbodenbelagformteil wird hierfür ein großflächiger Trägerkörper mit kapillarer Beschaffenheit angeordnet. Die drahtförmigen Elektroden sind auf dem beispielsweise als Vlies ausgebildeten Trägerkörper angeordnet oder in diesen eingewebt. Die Elektroden erstrecken sich hierbei über die Fläche des Trägerkörpers, und sie weisen zwei Anschlusskontakte zur Verbindung mit einem Prüfgerät auf. Im trockenen Zustand ist der elektrische Widerstand zwischen den beiden Elektroden sehr hoch. Hingegen nimmt dieser Widerstand bei Feuchtigkeitsaufnahme des Trägerkörpers aufgrund seiner kapillaren Beschaffenheit stark ab. Anhand dieser Änderung des Widerstands kann am Prüfgerät ein Feuchtigkeitseinbruch abgelesen und optisch oder akustisch angezeigt werden.
  • Die DE 198 15 062 C2 offenbart ebenfalls ein Verfahren zur Dichtheitsprüfung eines Fahrzeugs, bei welchem das Fahrzeug einem Wasserschwall ausgesetzt und anschließend ein Innenraum des Fahrzeugs auf einen Eintritt von Wasser untersucht wird. Zwischen einem Bodenblech einer Karosserie des Fahrzeugs und einer elektrisch leitfähigen Schicht, die über der Innenfläche des Bodenblechs so angeordnet ist, dass ein Zwischenraum zwischen dem Bodenblech und der leitfähigen Schicht besteht, wird eine elektrische Spannung angelegt. Die Kapazität der Anordnung aus Bodenblech und leitfähiger Schicht wird gemessen, wobei anhand der gemessenen Kapazität ermittelt wird, ob sich Wasser zwischen dem Bodenblech und der leitfähigen Schicht angesammelt hat.
  • Derartige Verfahren sind jedoch nicht überall im Fahrzeug leicht einsetzbar, und sie bringen vergleichsweise hohe Kosten mit sich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Prüfanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bzw. welche auf besonders einfache Art und Weise eine Feuchtigkeitsüberprüfung in schwer zugänglichen Bereichen des Innenraums ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Prüfanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein auf das Vorhandensein von Feuchtigkeit zu prüfender Bereich des Innenraums mit Neutronen beaufschlagt. Mittels eines Neutronendetektors der Detektionseinrichtung werden Neutronen erfasst, welche durch in der Feuchtigkeit vorhandene Wassermoleküle abgebremst sind. Dadurch können besonders gut und einfach auch schwer zugängliche oder unzugängliche Bereiche des Innenraums auf das Vorhandensein von Feuchtigkeit hin überprüft werden.
  • Dies gilt insbesondere für Bereiche, welche händisch gar nicht erreichbar sind oder visuell nicht in Augenschein genommen werden können. Zudem stören metallische Bauteile des Fahrzeugs nicht die Detektion der Feuchtigkeit, wie dies bei Einsatz von beispielsweise Mikrowellen der Fall ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die in den Bereich des Innenraums eingebrachten Neutronen von einer Neutronenquelle der Detektionseinrichtung freigesetzt. Dann braucht nämlich keine gesonderte Neutronenquelle bereitgestellt zu werden. Zudem kann so sichergestellt werden, dass ein Erfassungsbereich des Neutronendetektors besonders gut auf die Neutronenquelle hin abgestimmt in der Detektionseinrichtung angeordnet ist.
  • Eine besonders große Empfindlichkeit der Erfassung der Neutronen ist erreichbar, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die abgebremsten Neutronen mittels eines das Heliumisotop He-3 aufweisenden Zählrohrs erfasst werden.
  • Die Detektionseinrichtung kann von einer Bedienperson relativ zu dem zu prüfenden Bereich des Innenraums bewegt werden. Durch eine solche handgeführte Bedienung der Detektionseinrichtung können insbesondere gezielt Bereiche in dem jeweiligen Fahrzeug untersucht werden, für welche die Bedienperson fahrzeugspezifisch einen Wassereintritt befürchtet.
  • Besonders weitgehend automatisieren lässt sich jedoch die Feuchtigkeitsüberprüfung, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Detektionseinrichtung mittels eines Roboters relativ zu dem zu prüfenden Bereich des Innenraums bewegt wird.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn ein zwischen einem Teppichbelag und einem Karosseriebauteil des Fahrzeugs vorhandener Zwischenraum durch den Teppichbelag hindurch mit den Neutronen beaufschlagt wird. Dann können nämlich besonders viele Neutronen leicht in den Zwischenraum gelangen und so für den Nachweis dort vorhandener Feuchtigkeit erfasst werden.
  • Ebenso können jedoch zwischen einem Kunststoffschaum oder dergleichen Verkleidungsteil und dem Karosseriebauteil vorhandene Zwischenräume besonders gut mittels des Neutronendetektors auf das Vorhandensein von Feuchtigkeit hin untersucht werden.
  • Die erfindungsgemäße Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines mit Wasser beaufschlagten Fahrzeugs umfasst wenigstens eine Detektionseinrichtung, mittels welcher ein Vorhandensein von Feuchtigkeit in dem Innenraum des Fahrzeugs erfassbar ist. Die Detektionseinrichtung weist zumindest einen Neutronendetektor auf, mittels welchem durch in der Feuchtigkeit vorhandene Wassermoleküle abgebremste Neutronen erfassbar sind, mit welchen ein auf das Vorhandensein von Feuchtigkeit zu prüfender Bereich des Innenraums beaufschlagbar ist.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Prüfanordnung.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 stark schematisiert eine Neutronensonde, welche in einem Zwischenraum zwischen einem Teppichboden und einem Karosseriebauteil eines Fahrzeugs vorhandenes Wasser detektiert; und
  • 2 eine Neutronensonde gemäß 1 in einer Perspektivansicht.
  • Eine in 1 gezeigte Prüfanordnung 10 zeigt schematisch von einem Fahrzeug ein Karosseriebauteil 12, auf welchem ein Teppichboden 14 angeordnet ist. Mittels einer Neutronensonde 16 wird überprüft, ob in einem Zwischenraum 18 zwischen dem Karosseriebauteil 12 und dem Teppichboden 14 Wasser 20 vorhanden ist.
  • Diese Überprüfung auf Feuchtigkeit in schwer zugänglichen Bereichen des Fahrzeugs erfolgt in der Produktion des Fahrzeugs im Rahmen einer so genannten Regenprobe. Hierbei wird das Fahrzeug zunächst in einer Beregnungsanlage mit Wasser beaufschlagt, und anschließend wird überprüft, ob Wasser in einen Innenraum des Fahrzeugs eingedrungen ist.
  • Insbesondere an schwer zugänglichen Bereichen wie beispielsweise in dem von dem Teppichboden 14 verborgenen Zwischenraum 18 ist es für eine Bedienperson nicht möglich, das Vorhandensein von Wasser 20 visuell festzustellen. Jedoch auch mit anderen, nicht die Neutronensonde 16 nutzenden, insbesondere händischen Prüfmethoden ist dieser Zwischenraum 18 schwer zugänglich.
  • Vorliegend umfasst die Neutronensonde 16 eine Neutronenquelle 22, welche Neutronen 24 aussendet. Die Neutronenquelle 22 kann hierbei insbesondere ein Americium-241/Berylliumpräparat umfassen.
  • Die Detektion des Wassers 20 in dem Zwischenraum 18 beruht auf dem Effekt, dass die von der Neutronenquelle 22 ausgesendeten schnellen Neutronen 24 durch die Wasserstoffatome des in den Zwischenraum 18 eingedrungenen Wassers 20 abgebremst werden. Durch die Wasserstoffatome abgebremste Neutronen 26 werden auch als thermische Neutronen bezeichnet, da sie als Neutronen mit vergleichsweise geringer Energie im thermischen Gleichgewicht mit ihrem Moderator, also vorliegend dem Wasser 20 stehen, welcher in etwa Raumtemperatur aufweisen kann.
  • Diese abgebremsten Neutronen 26 werden mittels eines Zählrohrs 28 der Neutronensonde 16 erfasst. Das Zählrohr 28 kann hierbei insbesondere als He-3-Zählrohr ausgebildet sein.
  • Liegt in dem Zwischenraum 18 kein Wasser 20 vor, so werden die von der Neutronenquelle 22 freigesetzten Neutronen 24 nicht abgebremst, und das Zählrohr 28 detektiert folglich keine abgebremsten, thermischen Neutronen 26.
  • Auf die vorliegend beschriebene Art und Weise kann das Wasser 20 sowohl hinter dem Teppichboden 14 als auch im Teppichboden 14 detektiert werden. Zudem kann mit der Neutronensonde 16 Wasser 20 detektiert werden, welches sich hinter oder in einem aus einem Schaum gebildeten Kunststoffteil des Fahrzeugs befindet. Es können also mit der Neutronensonde 16 insbesondere optisch oder mit anderen Messgeräten schwer zugängliche Bereiche des Innenraums des Fahrzeugs auf einen Wassereintritt hin untersucht werden.
  • 2 zeigt perspektivisch die Neutronensonde 16 mit einer in diese integrierten Anzeigeeinrichtung 30. Zudem kann die Neutronensonde 16 einen Speicher zum Aufzeichnen von Messwerten aufweisen und einen Anschluss zum Auslesen der gespeicherten Messwerte.
  • Die Neutronensonde 16 ist insbesondere als handgeführtes Messgerät in der in 1 gezeigten Prüfanordnung 10 verwendbar. Die Neutronensonde 16 kann jedoch auch mittels eines Roboters geführt werden, um schwer zugängliche Bereiche des Fahrzeugs auf das Eindringen von Feuchtigkeit hin zu überprüfen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der Roboter mit einer in einen Arm des Roboters integrierten Neutronensonde 16 bestückt sein, welche die Neutronenquelle 22 und das Zählrohr 28 umfasst. So kann besonders gut eine vollautomatisierte Überprüfung der Dichtigkeit des Innenraums des Fahrzeugs vorgenommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3744233 A1 [0005]
    • DE 19815062 C2 [0006]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs, bei welchem das Fahrzeug mit Wasser beaufschlagt wird, und bei welchem mittels einer Detektionseinrichtung (16) auf ein Vorhandensein von Feuchtigkeit (20) in dem Innenraum des Fahrzeugs geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Vorhandensein von Feuchtigkeit zu prüfender Bereich (18) des Innenraums mit Neutronen (24) beaufschlagt wird, wobei mittels eines Neutronendetektors (28) der Detektionseinrichtung (16) durch in der Feuchtigkeit (20) vorhandene Wassermoleküle abgebremste Neutronen (26) erfasst werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Bereich (18) des Innenraums eingebrachten Neutronen (24) von einer Neutronenquelle (22) der Detektionseinrichtung (16) freigesetzt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abgebremsten Neutronen (24) mittels eines das Heliumisotop He-3 aufweisenden Zählrohrs (28) erfasst werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (16) von einer Bedienperson relativ zu dem zu prüfenden Bereich (18) des Innenraums bewegt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (16) mittels eines Roboters relativ zu dem zu prüfenden Bereich (18) des Innenraums bewegt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen einem Teppichbelag (14) und einem Karosseriebauteil (12) des Fahrzeugs vorhandener Zwischenraum (18) durch den Teppichbelag (14) hindurch mit den Neutronen (24) beaufschlagt wird.
  7. Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines mit Wasser beaufschlagten Fahrzeugs, mit wenigstens einer Detektionseinrichtung (16), mittels welcher ein Vorhandensein von Feuchtigkeit (20) in dem Innenraum des Fahrzeugs erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (16) zumindest einen Neutronendetektor (28) umfasst, mittels welchem durch in der Feuchtigkeit (20) vorhandene Wassermoleküle abgebremste Neutronen (26) erfassbar sind, mit welchen ein auf das Vorhandensein von Feuchtigkeit zu prüfender Bereich (18) des Innenraums beaufschlagbar ist.
DE102012007553A 2012-04-14 2012-04-14 Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs Withdrawn DE102012007553A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012007553A DE102012007553A1 (de) 2012-04-14 2012-04-14 Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012007553A DE102012007553A1 (de) 2012-04-14 2012-04-14 Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012007553A1 true DE102012007553A1 (de) 2012-11-08

Family

ID=47019730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012007553A Withdrawn DE102012007553A1 (de) 2012-04-14 2012-04-14 Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012007553A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013012317A1 (de) 2013-07-25 2014-03-27 Daimler Ag Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102013012418A1 (de) 2013-07-26 2014-04-03 Daimler Ag Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102013012978A1 (de) 2013-08-03 2014-04-17 Daimler Ag Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit wenigstens einer Komponente eines Fahrzeugs gegenüber einem Wassereintritt
DE102012025278A1 (de) 2012-12-21 2014-06-26 Maschinenbau Und Service Gmbh Ammendorf Verfahren zur Bestimmung von Leckstellen bei Dichtheitsprüfungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE102014014363A1 (de) 2014-09-27 2015-04-02 Daimler Ag Verfahren und System zum Überprüfen der Dichtheit eines Kraftwagens

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744233A1 (de) 1987-09-01 1989-03-16 Daimler Benz Ag Einrichtung zur ermittlung von feuchtigkeit im bereich des fahrzeugbodens eines kraftfahrzeuges
DE19815062C2 (de) 1998-04-03 2000-01-13 Optron Messtechnik Gmbh Verfahren zur Detektion von Feuchtigkeit bei einer Dichtheitsprüfung von Kraftfahrzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744233A1 (de) 1987-09-01 1989-03-16 Daimler Benz Ag Einrichtung zur ermittlung von feuchtigkeit im bereich des fahrzeugbodens eines kraftfahrzeuges
DE19815062C2 (de) 1998-04-03 2000-01-13 Optron Messtechnik Gmbh Verfahren zur Detektion von Feuchtigkeit bei einer Dichtheitsprüfung von Kraftfahrzeugen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012025278A1 (de) 2012-12-21 2014-06-26 Maschinenbau Und Service Gmbh Ammendorf Verfahren zur Bestimmung von Leckstellen bei Dichtheitsprüfungen von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
DE102013012317A1 (de) 2013-07-25 2014-03-27 Daimler Ag Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102013012418A1 (de) 2013-07-26 2014-04-03 Daimler Ag Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102013012978A1 (de) 2013-08-03 2014-04-17 Daimler Ag Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit wenigstens einer Komponente eines Fahrzeugs gegenüber einem Wassereintritt
DE102014014363A1 (de) 2014-09-27 2015-04-02 Daimler Ag Verfahren und System zum Überprüfen der Dichtheit eines Kraftwagens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012007551A1 (de) Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102012007553A1 (de) Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102012007559A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung eines Fahrzeugs
DE102012007552A1 (de) Prüfanordnung und Verfahren zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102017106749A1 (de) Verfahren zum Bestimmen eines Schadens an einem Kraftfahrzeug, bei welchem mittels einer Erfassungsvorrichtung Körperschallwellen erfasst werden und abhängig davon der Schaden bestimmt wird sowie Erfassungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE19815062C2 (de) Verfahren zur Detektion von Feuchtigkeit bei einer Dichtheitsprüfung von Kraftfahrzeugen
DE102009004363A1 (de) Leckdetektionsverfahren
DE102018214554A1 (de) Dichtigkeitsprüfung von Kraftfahrzeugkarosserien
DE102019200707A1 (de) Messanordnung und Verfahren zur Messung von Feuchtigkeit in einem Hohlraum einer Rohbaukarosserie
DE19511397C1 (de) Gerät zur Feststellung eines Lackschadens
DE102013204663A1 (de) Feuchtesensor zum Bestimmen einer Feuchtigkeit eines Messmediums in einer Umgebung des Feuchtesensors und Verfahren zum Schützen eines Feuchtesensors
DE102013012418A1 (de) Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102018124642A1 (de) Ladestation für Elektrofahrzeuge
DE102022000179A1 (de) Verfahren zum Überprüfen einer Dichtigkeit
DE102012007550A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung eines Fahrzeugs
DE19826485A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Druck- oder Krafteinwirkungen auf eine Oberflächenschicht eines Objektes
DE102021001764A1 (de) Bauteil für ein Fahrzeug mit einem Hohlraum und einem Feuchtesensor
DE102012014129A1 (de) Verfahren zur Dichtheitsprüfung eines Fahrzeugs
WO2022037896A1 (de) Verfahren zur zerstörungsfreien prüfung einer ständerwicklungsisolierung
DE102017205228A1 (de) Testsystem zum Durchführen von EMV-Untersuchungen und Verfahren zum Betreiben eines Testsystems
DE102013012317A1 (de) Verfahren und Prüfanordnung zum Überprüfen der Dichtigkeit eines Innenraums eines Fahrzeugs
DE102020127895A1 (de) Bilderfassungssystem und bilderfassungsverfahren
DE19610475C1 (de) Vorrichtung zur Auffindung von Leckagen in Rohren, insbesondere Kanalisationsrohren
DE102019106425A1 (de) Messeinrichtung und Verfahren zur Feuchtigkeitsmessung
DE102014014363A1 (de) Verfahren und System zum Überprüfen der Dichtheit eines Kraftwagens

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee