DE102012000613A1 - Kugelsperrbolzen - Google Patents

Kugelsperrbolzen Download PDF

Info

Publication number
DE102012000613A1
DE102012000613A1 DE201210000613 DE102012000613A DE102012000613A1 DE 102012000613 A1 DE102012000613 A1 DE 102012000613A1 DE 201210000613 DE201210000613 DE 201210000613 DE 102012000613 A DE102012000613 A DE 102012000613A DE 102012000613 A1 DE102012000613 A1 DE 102012000613A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
shaft
locking
lock pin
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210000613
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Renner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE201210000613 priority Critical patent/DE102012000613A1/de
Publication of DE102012000613A1 publication Critical patent/DE102012000613A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/109Temporary rivets, e.g. with a spring-loaded pin
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/16Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
    • F16B21/165Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with balls or rollers

Abstract

Es wird ein Kugelsperrbolzen (3) mit einem Schaft (5), in dem ein Axialkanal ausgebildet ist, wobei wenigstens eine Kugel im Bereich eines ersten Endes (7) des Schafts (5) in radialer Richtung verlagerbar angeordnet ist, wobei der Schaft (5) mindestens eine Öffnung aufweist, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass die mindestens eine Kugel in einer Verriegelungsstellung bereichsweise aus der Öffnung über eine Umfangsfläche des Schafts (5) übersteht, und wobei der Kugelsperrbolzen (3) einen Verdrängungsstift aufweist, der in dem Axialkanal verlagerbar geführt ist, wobei die mindestens eine Kugel durch den Verdrängungsstift in ihre Verriegelungsstellung drängbar ist, vorgeschlagen. Der Kugelsperrbolzen (3) zeichnet sich dadurch aus, dass er an dem Schaft (5) einen Gewindeabschnitt (9) mit einem Außengewinde (11) aufweist, und dass eine Arretierungshülse (15) mit einem Innengewinde (17) vorgesehen ist, wobei das Innengewinde (17) der Arretierungshülse (15) mit dem Außengewinde (11) des Gewindeabschnitts (9) kämmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kugelsperrbolzen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Montageeinrichtung gemäß Anspruch 6.
  • Kugelsperrbolzen und Montageeinrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Beispielsweise geht aus der EP 1 707 826 A2 ein Kugelsperrbolzen hervor, der einen Schaft aufweist, in dem ein Axialkanal ausgebildet ist. Im Bereich eines ersten Endes des Schafts ist wenigstens eine Kugel in radialer Richtung verlagerbar angeordnet. Der Schaft weist mindestens eine Öffnung auf, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass die mindestens eine Kugel in einer Verriegelungsstellung bereichsweise aus der Öffnung über eine Umfangsfläche des Schafts übersteht. Dabei wird die Kugel jedoch sicher gehalten und kann nicht aus dem Schaft herausfallen. Der Kugelsperrbolzen weist außerdem einen Verdrängungsstift auf, der in dem Axialkanal verlagerbar geführt ist. Dabei ist die mindestens eine Kugel durch den Verdrängungsstift in ihre Verriegelungsstellung drängbar. Zugleich ist es möglich, den Verdrängungsstift in einer Axiallage anzuordnen, in der die mindestens eine Kugel in das innere des Schafts, insbesondere in den Bereich des Axialkanals zurückweichen kann, sodass sie nicht mehr über die Umfangsfläche des Schafts vorsteht. Typischerweise weist der Verdrängungsstift hierzu einen bezüglich seines Durchmessers verjüngten Bereich auf, sodass hier – in Umfangsrichtung des Verdrängungsstifts gesehen – eine im Wesentlichen ringförmige Ausnehmung ausgebildet ist, in welche die mindestens eine Kugel zurückweichen kann. Axiale Begrenzungsflächen der Ausnehmung sind bevorzugt als konische Anlaufflächen ausgebildet, mithilfe derer die Kugel in ihre Verriegelungsstellung drängbar ist, wenn der Verdrängungsstift verlagert wird. Es ist bekannt, einen solchen Kugelsperrbolzen zusammen mit einer entsprechenden Kugelsperrbuchse als Montageeinrichtung zu verwenden. Generell wird ein Kugelsperrbolzen dazu verwendet, Bauteile schnell lösbar radial relativ zueinander festzulegen, indem der Kugelsperrbolzen in miteinander fluchtende Ausnehmungen der Bauteile eingeführt und dort fixiert wird. In axialer Richtung werden die Bauteile dabei allerdings nicht oder lediglich lose durch eine Verblockung mit dem Griff des Kugelsperrbolzens fixiert.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Kugelsperrbolzen und eine Montageeinrichtung zu schaffen, welche neben der radialen auch eine axiale Festlegung von Bauteilen relativ zueinander erlauben.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Kugelsperrbolzen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen wird. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass der Kugelsperrbolzen an dem Schaft einen Gewindeabschnitt mit einem Außengewinde aufweist, wobei eine Arretierungshülse mit einem Innengewinde vorgesehen ist, und wobei das Innengewinde der Arretierungshülse mit dem Außengewinde des Gewindeabschnitts kämmt. Hierdurch ist die Arretierungshülse durch Drehung relativ zu dem Schaft – in axialer Richtung gesehen – verlagerbar, wobei mithilfe des Kugelsperrbolzens in bekannter Weise radial fixierte Bauteile durch die Arretierungshülse zusätzlich axial fixiert werden können. Hierzu wird die Arretierungshülse quasi auf die Bauteile aufgeschraubt, um diese zu verspannen. Der erfindungsgemäße Kugelsperrbolzen zeichnet dadurch aus, dass die Arretierungshülse eine Einfädeltülle aufweist. Diese Ausbildung dient einer leichteren Einführung eines Bereichs der Arretierungshülse in eine Öffnung zumindest des dieser am nächsten angeordneten Bauteils. Gegebenenfalls ist es möglich, dass die Arretierungshülse mit der Einfädeltülle auch in einer Ausnehmung mindestens eines weiteren Bauteils hineinragt. Die Arretierungshülse erhält so einen besonders guten radialen Halt. Bevorzugt weist die Einfädeltülle mindestens eine konische Auflagefläche auf. Diese dient vorzugsweise einer Zentrierung der Einfädeltülle und damit auch der Arretierungshülse. Dies verbessert die axiale Spannwirkung der Arretierungshülse und erhöht deren radialen Halt.
  • Es wird ein Kugelsperrbolzen bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass an einem zweiten Ende des Schafts ein Griffkopf angeordnet ist. Dabei ist das zweite Ende vorzugsweise dem ersten Ende – in axialer Richtung gesehen – gegenüberliegend angeordnet. Der Griffkopf dient einer leichteren Handhabung des Kugelsperrbolzens, sodass dieser insbesondere leichter gegriffen werden kann. Vorzugsweise ist der Griffkopf tulpenförmig ausgebildet.
  • Es wird auch ein Kugelsperrbolzen bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass der Gewindeabschnitt an einer Gewindebuchse vorgesehen ist. Diese ist an dem Schaft befestigt. Vorzugsweise ist sie auf diesen aufgepresst, aufgeschrumpft oder aufgeschraubt. Es ist auch möglich, dass sie an diesen angelötet, angeschweißt oder angeklebt ist. Jedenfalls sind bei einem solchen Ausführungsbeispiel die Gewindebuchse und der Schaft als separate Elemente, insbesondere zweistückig, vorgesehen.
  • Es wird auch ein Kugelsperrbolzen bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass der Gewindeabschnitt mit dem Schaft einstückig ausgebildet ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass der Gewindeabschnitt in den Schaft eingeschnitten ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass er in den Schaft eingeformt ist. Jedenfalls ist der Gewindeabschnitt bei diesen Ausführungsbeispielen nicht an einem separaten Element vorgesehen, und es bedarf daher keiner Gewindebuchse.
  • Schließlich wird auch ein Kugelsperrbolzen bevorzugt, der sich dadurch auszeichnet, dass die Arretierungshülse einen radial vorspringenden Ringbund aufweist. Dies erleichtert dem Bediener ein Drehen der Arretierungshülse, weil bei gleicher Kraft ein größeres Drehmoment zur Verfügung steht. Insbesondere bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem keine Einfädeltülle vorgesehen ist, dient eine den zu verspannenden Bauteilen zugewandte Unterseite des Ringbundes zur Anlage der Arretierungshülse an einem dieser zugewandten Bauteil, sodass hierdurch die Verspannung der Bauteile und somit deren axiale Festlegung erreicht wird. Vorzugsweise weist der Ringbund an seiner Umfangsfläche zumindest bereichsweise eine Rändelung auf. Dies erleichtert die Handhabung der Arretierungshülse bei einer manuellen Betätigung.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst, indem eine Montageeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 geschaffen wird. Diese umfasst einen Kugelsperrbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, sowie eine Kugelsperrbuchse mit einer Ausnehmung. Diese erstreckt sich im Wesentlichen in axialer Richtung der Kugelsperrbuchse, und der Schaft des Kugelsperrbolzens ist in ihr zumindest im Bereich seines ersten Endes aufnehmbar. Dabei weist die Ausnehmung – in radialer Richtung gesehen – mindestens eine Erweiterung auf, in welche die mindestens eine Kugel des Kugelsperrbolzens verriegelnd eingreifen kann. Die mindestens eine Erweiterung ist besonders bevorzugt als Ringnut ausgebildet. Vorzugsweise wird die Kugelsperrbuchse in einem ersten, unteren Bauteil befestigt, und der Kugelsperrbolzen wird von einem zweiten, oberen Bauteil her in sie eingeführt. Gegebenenfalls sind zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil weitere Bauteile angeordnet. Durch Verriegelung des Kugelsperrbolzens in der Kugelsperrbuchse und Anziehen der Arretierungshülse werden die Bauteile relativ zueinander radial und axial festgelegt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Explosionsdarstellung im Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Montageeinrichtung;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung des mit zwei Bauteilen zusammenwirkenden Ausführungsbeispiels gemäß 1 im entspannten Zustand, und
  • 3 die Darstellung nach 2, jedoch im gespannten Zustand.
  • 1 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung im Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Montageeinrichtung 1. Diese umfasst einen Kugelsperrbolzen 3 mit einem Schaft 5. Im Bereich eines ersten Endes 7 des Schafts 5 ist mindestens eine hier nicht dargestellte Kugel 7 vorgesehen, die in dem Schaft 5 radial verlagerbar angeordnet ist. Auch eine Öffnung, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass die mindestens eine Kugel in einer Verriegelungsstellung bereichsweise über die Öffnung heraus in eine Umfangsfläche des Schafts 5 übersteht, ist hier nicht dargestellt. Typischerweise sind zwei Kugeln vorgesehen, welche in der Verriegelungsstellung aus sich – in Umfangsrichtung gesehen – gegenüberliegenden Öffnungen über die Umfangfläche des Schafts 5 überstehen. Weiterhin nicht dargestellt ist ein Axialkanal, welcher den Schaft 5 zumindest bereichsweise durchsetzt, und in dem ein Verdrängungsstift – in axialer Richtung gesehen – verlagerbar geführt ist, wobei die mindestens eine Kugel durch den Verdrängungsstift in ihre Verriegelungsstellung drängbar ist. Bezüglich des grundlegenden Aufbaus und der Funktionsweise des Kugelsperrbolzens 3 wird auf die Lehre der EP 1 707 826 A2 verwiesen.
  • Der Kugelsperrbolzen 3 weist an dem Schaft 5 einen Gewindeabschnitt 9 mit einem Außengewinde 11 auf, wobei der Gewindeabschnitt 9 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Gewindebuchse 13 vorgesehen ist. Diese ist in zusammengesetztem Zustand an dem Schaft 5 befestigt, vorzugsweise auf diesen aufgepresst, aufgeschrumpft, aufgeschraubt, oder an diesen angelötet, angeschweißt oder angeklebt.
  • Der Kugelsperrbolzen 3 umfasst weiterhin eine Arretierungshülse 15, die mit einem Innengewinde 17 versehen ist. In zusammengesetztem Zustand kämmt das Innengewinde 17 mit dem Außengewinde 11. Hierdurch ist die Arretierungshülse 15 auf dem Schaft 5 durch Drehung – axialer Richtung gesehen – verlagerbar.
  • An einem zweiten Ende 19, welches dem ersten Ende 7 – in axialer Richtung gesehen – gegenüberliegt, weist der Schaft 5 einen hier tulpenförmig ausgebildeten Griffkopf 21 auf. Der Kugelsperrbolzen 3 ist dadurch einfach handhabbar.
  • Die Arretierungshülse 15 weist eine Einfädeltülle 23 auf, mittels derer sie in die Ausnehmung mindestens eines Bauteils eingesteckt werden kann. Die Einfädeltülle 23 umfasst bevorzugt mindestens eine konische Auflagefläche 25. Diese ist hier als konische Ringfläche vorgesehen. Es ist auch möglich, quasi eine Anzahl von schrägen oder stückweise konischen Auflageflächen entlang des Umfangs der Arretierungshülse 15 vorzusehen. Jedenfalls dient die mindestens eine konische Auflagefläche 25 einer Zentrierung der Einfädeltülle 23 und damit auch der Arretierungshülse 15, wodurch deren radialer Halt verbessert wird. Zugleich erhöht sich auch die axiale Spannwirkung auf die miteinander verspannten Bauteile.
  • Die Arretierungshülse 15 umfasst einen radial vorspringenden Ringbund 27, der vorzugsweise ausladend ausgebildet ist. Hierdurch steht für eine erleichterte Handhabung ein größerer Hebel zur Verfügung. Eine äußere Umfangsfläche 29 des Ringbunds 27 weist bevorzugt zumindest bereichsweise eine Rändelung auf, um die Handhabung der Arretierungshülse 25 insbesondere bei einer manuellen Betätigung weiter zu erleichtern.
  • Die Montageeinrichtung 1 umfasst auch eine Kugelsperrbuchse 31. Diese ist bevorzugt in eine Ausnehmung eines ersten zu verspannenden Bauteils einsteckbar, einschrumpfbar, einpressbar, einlötbar, einschweißbar, einklebbar oder einschraubbar. Wesentlich ist, dass sie fest mit dem ersten Bauteil verbindbar ist. Sie weist eine sich im Wesentlichen in axialer Richtung erstreckende Ausnehmung 33 auf, in welche der Schaft 5 zumindest im Bereich seines ersten Endes 7 einsteckbar ist.
  • Die Ausnehmung 33 umfasst – in radialer Richtung gesehen – mindestens eine Erweiterung 35, die hier als Ringnut ausgebildet ist. Es ist auch möglich, dass die Erweiterung 35 als sphärische oder im Wesentlichen sphärische Erweiterung ausgebildet ist. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel sind bevorzugt so viele Erweiterungen vorgesehen, wie der Kugelsperrbolzen 3 Kugeln umfasst. Diese sind darüber hinaus relativ zueinander so orientiert, dass die Kugeln des Kugelsperrbolzens 3 verriegelnd in sie eingreifen können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die mindestens eine Kugel des Kugelsperrbolzens 3 verriegelnd in die als Ringnut ausgebildete Erweiterung 35 eingreifen.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung der Montageeinrichtung 1, die mit einem ersten Bauteil 37 und mit einem zweiten Bauteil 39 zusammenwirkt, wobei sie in entspanntem Zustand dargestellt ist. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insoweit auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Die Kugelsperrbuchse 31 ist hier in eine Ausnehmung 41 des ersten Bauteils 37 eingeschraubt. Das zweite Bauteil 39 weist eine Durchgangsausnehmung 43 auf, die relativ zu der Ausnehmung 41 – in radialer Richtung gesehen – ausgerichtet ist. Der Schaft 5 des Kugelsperrbolzens 3 ist durch die Durchgangsausnehmung 43 in die Ausnehmung 41 und insbesondere in die Ausnehmung 33 der Kugelsperrbuchse 31 eingeführt und dort verriegelt. Hierdurch bewirkt der Kugelsperrbolzen 3 in bekannter Weise eine radiale Ausrichtung der Bauteile 37, 39 relativ zueinander.
  • Zusätzlich ist die Einfädeltülle 23 in die Durchgangsausnehmung 43 des zweiten Bauteils 39 eingesteckt, was die radiale Ausrichtung aller beteiligten Elemente relativ zueinander weiter verbessert. Die Arretierungshülse 15 ist – in axialer Richtung gesehen – von einer ihr zugewandten Fläche 45 des zweiten Bauteils 39 weg verlagert, sodass in dem dargestellten Zustand keine axialen Spannkräfte in die Bauteile 37, 39 eingeleitet werden. Diese sind also – wie bei einem herkömmlichen Kugelsperrbolzen – zwar in radialer Richtung relativ zueinander fixiert, in axialer Richtung jedoch lose angeordnet.
  • Um das erste Bauteil 37 mit zweiten Bauteil 39 auch in axialer Richtung zu fixieren beziehungsweise zu verspannen, ist es nun möglich, die Arretierungshülse 15 durch Drehen auf dem Gewindeabschnitt 9 – in axialer Richtung gesehen – zu der Oberfläche 45 hin zu verlagern.
  • 3 zeigt die Darstellung gemäß 2, jedoch in gespanntem Zustand. Gleiche und funktionsgleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insoweit auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Die Einfädeltülle 23 ist vollständig in der Ausnehmung 43 aufgenommen, und die Anlagefläche 25 ist zumindest bereichsweise in Eingriff mit der Oberfläche 45. Hierdurch werden die Bauteile 37, 39 – in axialer Richtung gesehen – gegeneinander gedrückt und miteinander verspannt beziehungsweise in axialer Richtung relativ zueinander fixiert. Dabei ist es offensichtlich, dass die konische Anlagefläche 25 die Verspannung erleichtert und zusätzlich eine verbesserte radiale Fixierung aller beteiligten Elemente relativ zueinander bewirkt.
  • Es ist möglich, den Kugelsperrbolzen 3 ohne die Kugelsperrbuchse 31 zu verwenden. Dieser kann ohne Weiteres mithilfe der mindestens einen Kugel in der Ausnehmung eines Bauteils festgelegt werden, ohne dass es hierzu zwingend der Kugelsperrbuchse 31 bedarf. Die in Zusammenhang mit dem Gewindeabschnitt 9 und der Arretierungshülse 15 erläuterten Vorteile bleiben dabei selbstverständlich uneingeschränkt erhalten.
  • Besonders bevorzugt werden der Kugelsperrbolzen 3 und gegebenenfalls auch die Kugelsperrbuchse 31 zur Positionierung von Bauteilen im Lehren- und Vorrichtungsbau eingesetzt.
  • Es ist offensichtlich, dass durch Drehen der Arretierungshülse 15 in entgegengesetzter Richtung diese wiederum von der Oberfläche 45 des zweiten Bauteils 39 weg verlagert werden kann, wodurch die axiale Fixierung der Bauteile 37, 39 aneinander gelöst wird. Deren radiale Fixierung relativ zueinander kann dann auf herkömmliche Weise durch Enfernen des Kugelsperrbolzens 3 gelöst werden.
  • Insgesamt zeigt sich, dass sowohl die Montage als auch die Demontage des Kugelsperrbolzens 3 leicht und schnell auszuführen ist. Insbesondere ist eine axiale Fixierung von Bauteilen deutlich günstiger und weniger aufwändig möglich als mithilfe eines Sperrschiebers sowie wesentlich schneller als mithilfe eines Andrehbolzens.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1707826 A2 [0002, 0015]

Claims (6)

  1. Kugelsperrbolzen (3) mit einem Schaft (5), in dem ein Axialkanal ausgebildet ist, wobei wenigstens eine Kugel im Bereich eines ersten Endes (7) des Schafts (5) in radialer Richtung verlagerbar angeordnet ist, wobei der Schaft (5) mindestens eine Öffnung aufweist, die so ausgebildet und angeordnet ist, dass die mindestens eine Kugel in einer Verriegelungsstellung bereichsweise aus der Öffnung über eine Umfangsfläche des Schafts (5) übersteht, und wobei der Kugelsperrbolzen (3) einen Verdrängungsstift aufweist, der in dem Axialkanal verlagerbar geführt ist, wobei die mindestens eine Kugel durch den Verdrängungsstift in ihre Verriegelungsstellung drängbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelsperrbolzen (3) an dem Schaft (5) einen Gewindeabschnitt (9) mit einem Außengewinde (11) aufweist, dass eine Arretierungshülse (15) mit einem Innengewinde (17) vorgesehen ist, wobei das Innengewinde (17) der Arretierungshülse (15) mit dem Außengewinde (11) des Gewindeabschnitts (9) kämmt, und dass die Arretierungshülse (15) eine Einfädeltülle (23) bevorzugt mit mindestens einer konischen Auflagefläche (25) aufweist.
  2. Kugelsperrbolzen (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem zweiten Ende (19) des Schafts (5) ein vorzugsweise tulpenförmiger Griffkopf (21) angeordnet ist.
  3. Kugelsperrbolzen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (9) an einer Gewindebuchse (13) vorgesehen ist, die an dem Schaft (5) befestigt, vorzugsweise auf diesen aufgepresst, aufgeschrumpft, aufgeschraubt, oder an diesen angelötet, angeschweißt oder angeklebt ist.
  4. Kugelsperrbolzen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeabschnitt (9) mit dem Schaft (5) einstückig ausgebildet, vorzugsweise in die Umfangsfläche desselben eingeschnitten oder eingeformt ist.
  5. Kugelsperrbolzen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungshülse (15) einen radial vorspringenden Ringbund (27) aufweist, an dessen Umfangsfläche (29) vorzugsweise zumindest bereichsweise eine Rändelung vorgesehen ist.
  6. Montageeinrichtung (1), umfassend einen Kugelsperrbolzen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, sowie eine Kugelsperrbuchse (31) mit einer Ausnehmung (33), die sich im Wesentlichen in axialer Richtung der Kugelsperrbuchse (31) erstreckt, und in welcher der Schaft (5) des Kugelsperrbolzens (3) zumindest im Bereich seines ersten Endes (7) aufnehmbar ist, wobei die Ausnehmung (33) – in radialer Richtung gesehen – mindestens eine Erweiterung (35) aufweist, in welche die mindestens eine Kugel des Kugelsperrbolzens (3) verriegelnd eingreifen kann.
DE201210000613 2012-01-14 2012-01-14 Kugelsperrbolzen Withdrawn DE102012000613A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210000613 DE102012000613A1 (de) 2012-01-14 2012-01-14 Kugelsperrbolzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210000613 DE102012000613A1 (de) 2012-01-14 2012-01-14 Kugelsperrbolzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012000613A1 true DE102012000613A1 (de) 2012-10-11

Family

ID=46875264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210000613 Withdrawn DE102012000613A1 (de) 2012-01-14 2012-01-14 Kugelsperrbolzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012000613A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016103868B3 (de) * 2016-03-03 2016-12-22 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Spannbackenanordnung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1707826A2 (de) 2005-03-31 2006-10-04 Erwin Halder KG Kugelsperrbolzen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1707826A2 (de) 2005-03-31 2006-10-04 Erwin Halder KG Kugelsperrbolzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016103868B3 (de) * 2016-03-03 2016-12-22 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Spannbackenanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006034463B3 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Anbauteiles und eines Trägerteiles in einem Abstand voneinander
EP1828623B1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines anbauteils und eines trägerteiles in einem abstand voneinander
EP0521490B1 (de) Anordnung aus zwei teleskopisch miteinander verbundenen Bauelementen
EP2476500A1 (de) Befestigungselement für ein nabenförmiges Bauteil
DE7240037U (de) Spannvorrichtung
DE102016212547A1 (de) Vorrichtung zum Festlegen an einem Bauteil und ein solches Bauteil
DE60038654T2 (de) Klemmhalterung für Stütz- und Verbindungselemente
DE1961980C3 (de) Nabenbefestigung
DE102012000613A1 (de) Kugelsperrbolzen
DE102013018337A1 (de) Gabelbrücke zur Verbindung von Gabelrohren eines Motorrads oder Fahrrads
DE102009027473A1 (de) Klemmverbindung
WO2016083599A1 (de) Ventilanordnung
DE102008012001B4 (de) Kugelgewindetrieb
DE102004044055A1 (de) Toleranzausgleichsvorrichtung für zwei miteinander zu verschraubende Bauteile
EP1201944A1 (de) Verbindungselement
DE10138330A1 (de) Spannzange und Distanzelement für Spannzangen
WO2018224237A1 (de) Innenspannmittel mit gesichertem spannsegmentring
EP3624286B1 (de) Sockelunterteil für elektroinstallationsgeräte
EP3359825A1 (de) Verbindungsvorrichtung zum starren verbinden eines ersten rohres mit einem zweiten rohr
EP3251847B1 (de) Tampondruckmaschinengestell
DE202008016230U1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen
DE19724242C2 (de) Mutter
DE3910644A1 (de) Vorrichtung zum verbinden zweier teleskopartig zueinander angeordneter teile
DE102004034918B4 (de) Verbindung zwischen zwei Gehäuseteilen
DE202021100496U1 (de) Konisches Drahtgewinde sowie dessen Verwendung, insbesondere in Kombination mit einer Schraube oder einer Einbauspindel

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140801