DE102011122219A1

DE102011122219A1 - Dämpfungseinrichtung für ein bewegbares Möbelteil

Info

Publication number: DE102011122219A1
Application number: DE102011122219A
Authority: DE
Inventors: Tobias Erdel; Rolf Mintgen
Original assignee: Grass GmbH
Current assignee: Grass GmbH
Priority date: 2011-12-23
Filing date: 2011-12-23
Publication date: 2013-06-27
Anticipated expiration: 2031-12-24
Also published as: DE102011122219B4

Abstract

Bei einer Dämpfungseinrichtung für ein bewegbares Möbelteil, insbesondere Schublade, Tür oder Klappe, mit wenigstens einem Dämpfer (12), der ein Dämpfergehäuse (14) aufweist, in dem ein mit dem bewegbaren Möbelteil bewegungskoppelbares Dämpferglied (13) verschieblich geführt ist, wobei die vom beweglichen Möbelteil übertragene Bewegungsenergie mittels eines im Dämpfergehäuse (14) befindlichen Dämpferfluids abdämpfbar ist, und wobei zum Volumenausgleich des beim Dämpfungsvorgang verdrängten Dämpfungsfluids ein Ausgleichsvolumen vorgesehen ist, das von wenigstens einem mittels Fluiddruck des Dämpfungsfluids komprimierbaren, mit Poren versehenen Formstück (21) gebildet ist, ist das Formstück (21) von wenigstens einer gasundurchlässigen Schicht (22) umschlossen und/oder sind dessen Poren mittels einer gasundurchlässigen Porenschicht gasdicht verschlossen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dämpfungseinrichtung für ein bewegbares Möbelteil, insbesondere Schublade, Tür oder Klappe, mit wenigstens einem Dämpfer, der ein Dämpfergehäuse aufweist, in dem ein mit dem bewegbaren Möbelteil bewegungskoppelbares Dämpferglied verschieblich geführt ist, wobei die vom bewegbaren Möbelteil übertragene Bewegungsenergie mittels eines im Dämpfungsgehäuse befindlichen Dämpfungsfluids abdämpfbar ist, und wobei zum Volumenausgleich des beim Dämpfungsvorgang verdrängten Dämpfungsfluids ein Ausgleichsvolumen vorgesehen ist, das von wenigstens einem mittels Fluiddruck des Dämpfungsfluids komprimierbaren, mit Poren versehenen Formstück gebildet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines in einer Dämpfungseinrichtung für ein bewegbares Möbelteil zum Volumenausgleich in einem Dämpfer einsetzbaren porenhaltigen, unter Fluiddruck komprimierbaren Formstücks.
Dämpfungseinrichtungen für bewegbare Möbelteile sind seit langem bekannt. Sie werden vor allem dazu verwendet, harte Anschläge des bewegbaren Möbelteils an den Möbelkorpus beim Einfahren in die Schließstellung und/oder Offenstellung zu verhindern. Eine solche Dämpfungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2008 005 463 A1 bekannt. Die dort offenbarte Dämpfungseinrichtung dient zum Dämpfen der Einfahrbewegung einer Möbelklappe in die Schließstellung.
Eine wichtige Komponente für das Dämpfungsverhalten einer Dämpfungseinrichtung ist das Dämpfungsfluid. Wird als Dämpfungsfluid beispielsweise Hydrauliköl verwendet, ist dafür Sorge zu tragen, dass im Hydrauliköl so wenig Gas, insbesondere Luft, wie möglich eingeschlossen ist. Durch das eingeschlossene Gas, insbesondere eingeschlossene Luft, kann es zu einem Leistungsabfall der Dämpfungseinrichtung kommen, so dass eine zuverlässige Dämpfung nicht immer gewährleistet ist. Zudem können unerwünschte Geräusche beim Dämpfungsvorgang verursacht werden.
Werden solche Dämpfer verwendet, bei denen zum Volumenausgleich beim Dämpfungsvorgang ein Ausgleichsvolumen vorgesehen ist, ist es bekannt, dass das Ausgleichsvolumen durch ein unter Fluiddruck des Dämpfungsfluids komprimierbares, mit Poren versehenes Formstück gebildet wird. Dabei tritt jedoch das Problem auf, dass Gas, insbesondere Luft, aus den Poren des Formstücks entweichen und in das Dämpfungsfluid gelangen kann, was zu den vorerwähnten negativen Effekten führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dämpfungseinrichtung für ein bewegbares Möbelteil und ein Verfahren zur Herstellung eines in einer Dämpfungseinrichtung einsetzbaren porenhaltigen Formstücks zu schaffen, mit der das Dämpfungsverhalten auch nach einer Vielzahl von Dämpfungsvorgängen im Wesentlichen konstant bleibt und bei der störende Geräusche beim Dämpfungsvorgang vermieden sind bzw. mit dem ein Formstück erhalten wird, mit dem die vorstehend gewünschten Effekte erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Dämpfungseinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines porenhaltigen Formstücks mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 8 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Die erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Formstück von wenigstens einer gasundurchlässigen Schicht umschlossen ist und/oder dessen Poren mittels einer gasundurchlässigen Porenschicht gasdicht verschlossen sind.
Damit wird verhindert, dass in den Poren des Formstücks vorhandenes Gas, insbesondere Luft, insbesondere bei dem Komprimierung des Formstücks mittels des Fluiddrucks des Dämpfungsfluids entweicht. Damit werden die zuvor beschriebenen negativen Effekte vermieden.
Vorzugsweise besitzt das Formstück geschlossenzellige Poren, in denen Gas, insbesondere Luft, eingeschlossen ist und die für die Kompressibilität des Formstücks sorgen, ohne dass Dämpfungsfluid, insbesondere Hydrauliköl, in die Poren eindringt. Trotzdem diffundiert Gas, insbesondere Luft, im Laufe der Zeit aus dem Formstück heraus und könnte dadurch ins Dämpfungsfluid gelangen. Dies wird jedoch durch die gasundurchlässige Schicht und/oder gasundurchlässige Porenschicht verhindert.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird die gasundurchlässige Schicht von einer auf der Formstück-Oberfläche befindlichen Beschichtung gebildet. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass die Schicht durch eine separate Schicht, beispielsweise gasdichte Folie, gebildet wird, die das Formstück umschließt.
Bei der Variante, dass die Poren mittels einer gasundurchlässigen Porenschicht gasdicht verschlossen sind, ist es bevorzugt, diese Poren mittels einer Porenbeschichtung zu verschließen. Die Porenbeschichtung ist zweckmäßigerweise integral mit dem Formstück ausgebildet, insbesondere kann sie bei der Herstellung des Formstücks gleich mit ausgebildet werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Formstück durch einen festen Schaum gebildet.
In besonders bevorzugter Weise ist der feste Schaum aus Zellkautschuk aufgebaut. Hier kann beispielsweise Naturkautschuk, Chloropren-Kautschuk, Nitrilkautschuk und/oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) verwendet werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Dämpferglied kolbenartig ausgebildet und mit einer Kolbenstange verbunden, die aus dem Dämpfergehäuse herausgeführt ist.
In besonders bevorzugter Weise ist das Formstück hülsenartig ausgebildet und sitzt auf der Kolbenstange in Axialrichtung zwischen dem Dämpferglied und dem Dämpfergehäuse, insbesondere einem Gehäusedeckel des Dämpfergehäuses.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines in einer Dämpfungseinrichtung für ein bewegbares Möbelteil zum Volumenausgleich in einem Dämpfer einsetzbaren porenhaltigen, unter Fluiddruck komprimierbaren Formstücks läuft nach folgenden Verfahrensschritten ab:

– Herstellung eines porenhaltigen Formstücks,
– Bereitstellung von Beschichtungsmitteln und Beschichten der Formstück-Oberfläche und/oder dessen Poren mit den Beschichtungsmitteln, so dass wenigstens eine gasundurchlässige Beschichtung gebildet wird.

Die Beschichtungsmittel können aufgedampft, ausgesprüht, abgeschieden und/oder mittels Tauchvorgang aufgebracht werden. In besonders bevorzugter Weise wird die Beschichtung im sogenannten ALD-Beschichtungsverfahren (Atomlagenabscheidung) aufgebracht, wobei eine Oxidschicht abgeschieden wird.
Die Erfindung umfasst ferner einen Möbelbeschlag für ein bewegbares Möbelteil, insbesondere Schublade, Tür oder Klappe, gekennzeichnet durch eine Dämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
Schließlich umfasst die Erfindung noch die Verwendung eines insbesondere nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11 hergestellten, porenhaltigen, unter Fluiddruck komprimierbaren und mit einer gasundurchlässigen Beschichtung versehenen Formstücks als Ausgleichsvolumen in einem Dämpfer einer Dämpfungseinrichtung für ein bewegbares Möbelteil.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert.
Die einzige Zeichnungsfigur der Zeichnung zeigt:
einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung.
Die Zeichnungsfigur zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung 11. Von der Dämpfungseinrichtung 11 ist in der Zeichnungsfigur beispielhaft ein Dämpfer 12 dargestellt. Es ist jedoch möglich, dass die Dämpfungseinrichtung 11 mehrere Dämpfer 12 umfassen kann. Die Dämpfungseinrichtung 11 wird bei bewegbaren Möbelteilen eingesetzt. Als bewegbare Möbelteile sind beispielsweise Schubladen, Türen oder Möbelklappen zu nennen. Die Dämpfungseinrichtung 11 sorgt für die Dämpfung der Einfahrbewegung des bewegbaren Möbelteils in die Schließstellung und/oder in die Offenstellung. Dadurch sollen beim Schließen oder Öffnen harte Anschläge an dem Möbelkorpus verhindert werden.
Der Dämpfer 12 besitzt ein Dämpfergehäuse 14, in dem ein mit dem bewegbaren Möbelteil bewegungskoppelbares Dämpferglied verschieblich geführt ist. Das Dämpferglied 13 ist gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als Dämpferkolben ausgebildet. Das Dämpferglied unterteilt das Dämpfergehäuse 14 in zwei Kammern 15, 16. Der Dämpfer ist als Öldämpfer ausgeführt, wobei Hydrauliköl im Folgenden als Dämpferöl bezeichnet, als Dämpfungsfluid verwendet wird. Mittels des Dämpferöls ist die vom bewegbaren Möbelteil übertragene Bewegungsenergie abdämpfbar.
Wie insbesondere in der Zeichnungsfigur dargestellt, ist das Dämpferglied mit einer Kolbenstange 17 verbunden, die aus dem Dämpfergehäuse 14 herausgeführt ist. Die Kolbenstange 17 ist an einem Basisteil 18 ortsfest gehalten. Somit ist auch das Dämpferglied ortsfest. Der Dämpfer 12 besitzt eine Auftrefffläche 19, die mit einer am bewegbaren Möbelteil oder an einem Beschlagteil eines Möbelbeschlags oder am Möbelkorpus angeordneten Beaufschlagungsfläche (nicht dargestellt) eines Beaufschlagungsglieds zusammenwirkt. Die Auftrefffläche wird gemäß bevorzugtem Ausführungsbeispiel durch die Stirnseite des Dämpfergehäuses 14 gebildet. Der Dämpfungsvorgang wird durch das Aufeinandertreffen von Auftrefffläche einerseits und Beaufschlagungsfläche andererseits eingeleitet.
Im Dämpfergehäuse befindet sich das Dämpferöl, das beim Dämpfungsvorgang zwischen den beiden Kammern 15, 16 hin und her strömt, wobei einer Verdrängung über Strömungsbrücken stattfindet, von denen beispielhaft ein Überströmkanal 20 im Dämpferglied 13 dargestellt ist.
Beim Dämpfungsvorgang wird das Dämpfergehäuse 14 relativ zum Dämpferglied 13 und zur Kolbenstange 17 verschoben, wobei Dämpferöl über wenigstens einen Überströmkanal 20 in die andere Kammer 16 hineingedrückt wird. Da sich in beiden Kammmern 15, 16 Dämpferöl befindet und das Dämpferöl inkompressibel ist, kann ein Überströmen und somit eine Bewegung des Dämpfergehäuses 14 relativ zur Kolbenstange 17 und zum Dämpferglied 13 nur dann stattfinden, falls in der Kammer 16, in die das Dämpferöl einströmen soll, ein Ausgleichsvolumen geschaffen wird. Das Ausgleichvolumen wird im Beispielsfall durch ein mittels des Dämpferöls komprimierbares Formstück aus fester Schaum, insbesondere Zellkautschuk, gebildet. Der feste Schaum ist geschlossenzellig, so dass Dämpferöl nicht eindringen kann. Bei der Komprimierung des festen Schaums wird Ausgleichsvolumen geschaffen, so dass Dämpferöl in die Kammer 16 einströmen kann. Das Formstück 21 ist nach Art einer Hülse gebildet und ist auf der Kolbenstange 17 gelagert.
Das Ausgleichsvolumen wird, wie bereits erwähnt, durch ein mittels des Dämpferöls komprimierbares Formstück 21 aus festem Schaum gebildet. Als fester Schaum wird Zellkautschuk eingesetzt. Bei dem Zellkautschuk kann es sich um Naturkautschuk, Nitrilkautschuk, Chloropren-Kautschuk oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk handeln.
Der feste Schaum besitzt eine Vielzahl von geschlossenzelligen Poren, in denen sich Gas oder Luft befindet. Um zu verhindern, dass das Gas in das Dämpferöl gelangt und dort einen Leistungsabfall des Dämpfers oder unerwünschte Geräusche beim Dämpfungsvorgang verursacht, ist das Formstück gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer gasundurchlässigen Schicht 22 umschlossen. Bei der Schicht 22 handelt es sich um eine auf der Formstück-Oberfläche 23 befindliche Beschichtung, die bei der Herstellung des Formstücks 21 gleich mit ausgebildet wird.
Dabei wird zunächst ein poröses Formstück aus Zellkautschuk hergestellt. Es werden Beschichtungsmittel bereitgestellt, wobei die Formstück-Oberfläche 23 nach der Herstellung des porenhaltigen Formstücks 21 mit den Beschichtungsmitteln beschichtet wird, so dass eine gasundurchlässige Beschichtung entsteht.
In besonders bevorzugter Weise wird die Beschichtung im sogenannten ALD-Beschichtungsverfahren (Atomlagenabscheidung) aufgebracht, wobei eine Oxidschicht abgeschieden wird.
Wie in der Zeichnungsfigur zu erkennen, ist das Formstück 21 hülsenartig ausgebildet und sitzt auf der Kolbenstange 17 zwischen dem Dämpferglied 13 und einem Gehäusedeckel 24, der seinerseits am Dämpfergehäuse 14 befestigt ist und einen der Aufgrifffläche entgegengesetzten Abschluss des Dämpfergehäuses bildet.
Die Kolbenstange 17 ist daher also durch das Formstück 21 und den Gehäusedeckel 24 hindurchgeführt. Mittels wenigstens eines Federelements 25 wird das Dämpfergehäuse 14 in die in der Zeichnungsfigur ausgeschobenen Stellung gedrückt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102008005463 A1 [0002]

Claims

Dämpfungseinrichtung für ein bewegbares Möbelteil, insbesondere Schublade, Tür oder Klappe, mit wenigstens einem Dämpfer (12), der ein Dämpfergehäuse (14) aufweist, in dem ein mit dem bewegbaren Möbelteil bewegungskoppelbares Dämpferglied (13) verschieblich geführt ist, wobei die vom bewegbaren Möbelteil übertragene Bewegungsenergie mittels eines im Dämpfergehäuse (14) befindlichen Dämpfungsfluids abdämpfbar ist, und wobei zum Volumenausgleich des beim Dämpfungsvorgang verdrängten Dämpfungsfluids ein Ausgleichvolumen vorgesehen ist, das von wenigstens einem mittels Fluiddruck des Dämpfungsfluids komprimierbaren, mit Poren versehenen Formstück (21) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (21) von wenigstens einer gasundurchlässigen Schicht (22) umschlossen ist und/oder dessen Poren mittels einer gasundurchlässigen Porenschicht gasdicht verschlossen sind.
Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gasundurchlässige Schicht (22) von einer auf der Formstück-Oberfläche (23) befindlichen Beschichtung gebildet ist.
Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gasundurchlässige Porenschicht von einer die Poren verschließenden Porenbeschichtung gebildet ist.
Dämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (21) durch einen festen Schaum gebildet ist.
Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Schaum aus Zellkautschuk aufgebaut ist.
Dämpfungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpferglied (13) kolbenartig ausgebildet ist und mit einer Kolbenstange (17) verbunden ist, die aus dem Dämpfergehäuse (14) herausgeführt ist.
Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück (21) hülsenartig ausgebildet ist und auf der Kolbenstange (17) in Axialrichtung zwischen dem Dämpferglied (13) und dem Dämpfergehäuse (14), insbesondere einem Gehäusedeckel (24) des Dämpfergehäuses (14), sitzt.
Verfahren zur Herstellung eines in einer Dämpfungseinrichtung (11) für ein bewegbares Möbelteil zum Volumenausgleich in einem Dämpfer (12) einsetzbaren, porenhaltigen, unter Fluiddruck komprimierbaren Formstücks (21), das Verfahren mit folgenden Schritten: – Herstellen eines porenhaltigen Formstücks, – Bereitstellung von Beschichtungsmitteln und Beschichten der Formstück-Oberfläche (23) und/oder dessen Poren mit Beschichtungsmitteln, so dass wenigstens eine gasundurchlässige Beschichtung gebildet wird.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die Beschichtungsmittel aufgedampft, aufgesprüht, abgeschieden und/oder mittels Tauchvorgang aufgebracht werden.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das es sich bei dem Formstück (21) um einen festen Schaum handelt.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als fester Schaum Zellkautschuk verwendet wird.
Möbelbeschlag für ein bewegbares Möbelteil, insbesondere Schublade, Tür oder Klappe, gekennzeichnet durch eine Dämpfungseinrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
Verwendung eines insbesondere nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11 hergestellten, porenhaltigen, unter Fluiddruck komprimierbaren und mit einer gasundurchlässigen Schicht (22) versehenen Formstücks (21) als Ausgleichsvolumen in einem Dämpfer (12) einer Dämpfungseinrichtung (11) für ein bewegbares Möbelteil.