DE102011114965A1 - Haltevorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Bauelementes - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Haltevorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Bauelementes, insbesondere eines Kondensators, auf einem Trägersubstrat sowie ein entsprechendes Montageverfahren beschrieben. Solch eine Haltevorrichtung ist mit einer Aufnahme für das Bauelement und mit elektrischen Leitern zur leitenden Verbindung von Anschlüssen des Bauelementes mit Kontaktzonen des Trägersubstrats versehen, wobei an der Haltevorrichtung Zapfen zur Positionierung und Befestigung der Haltevorrichtung in entsprechend ausgebildeten Öffnungen des Trägersubstrats vorgesehen und die elektrischen Leiter auf dem zum Trägersubstrat gerichteten Ende mit Einpressstiften zum Einpressen in Öffnungen der Kontaktzonen ausgebildet sind. Die elektrischen Leiter werden nicht gelötet, sondern weisen jeweils eine Klemmvorrichtung zur elektrischen Kontaktierung jeweils eines Anschlusses des Bauelements sowie an der Haltevorrichtung Haltetaschen zur Aufnahme und Befestigung der elektrischen Leiter am Haltemittel auf, so dass in einem Arbeitsschritt die Kontaktierung des Leiters mit den Anschlüssen wie auch das Einbringen der Leiter in die Haltetaschen erfolgen kann. Die Zapfen sind vorzugsweise mit einem zumindest an einer Seite offenen Hohlraum ausgebildet und ist ein Spreizniet zur Arretierung des Zapfens nach dessen Einführen ins Trägersubstrat vorgesehen, welcher den Hohlraum auffüllt und so die Zapfen sicher fixiert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung eines elektrischen Bauelementes gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine derartige Haltevorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 100 62 962 A1 bekannt. Gerade größere elektrische Bauelemente, wie eben beispielsweise Kondensatoren, werden bevorzugt durch eine zusätzliche Haltevorrichtung auf einem Trägersubstrat befestigt, da zum einen die doch erheblichen mechanischen Belastungen nicht alleine durch die elektrischen Anschlüsse der Bauelemente aufgenommen werden können. Die Haltevorrichtung weist dazu eine entsprechend der Form des Bauelements angepasste Aufnahme mit entsprechenden Haltemitteln auf. - Zudem bietet die Haltevorrichtung die Möglichkeit, das Bauelement beabstandet vom Trägersubstrat anzuordnen und so die Fläche auf dem Trägersubstrat unter der Haltevorrichtung für die Bestückung weiterer elektronischer Bauelemente zu verwenden, wobei dies für die vorliegende Erfindung möglich, aber nicht entscheidend ist.
- Die gattungsbildende Haltevorrichtung weist Zapfen zur Ausrichtung der Haltevorrichtung auf dem Trägersubstrat als auch zur zusätzlichen Befestigung am Trägersubstrat auf.
- Die Kosten für eine solche Haltevorrichtung sowie der Aufwand bei der Montage des Bauelements in eine solche Haltevorrichtung als auch der Haltevorrichtung mit dem Bauelement am Trägersubstrat sind jedoch relativ hoch. So werden in der gattungsbildenden Schrift
DE 100 62 962 A1 die elektrischen Leiter zum Verbinden der elektrischen Anschlüsse des Bauelements mit dem Trägersubstrat vom Material der Haltevorrichtung um spritzt und die elektrischen Anschlüsse des Bauelements in Ösen des elektrischen Leiters eingeführt und dort verlötet. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte Haltevorrichtung sowie ein entsprechendes Verfahren zur Montage anzugeben.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sind aus den Unteransprüchen, wobei auch Kombinationen und Weiterbildungen einzelner Merkmale miteinander denkbar sind.
- Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, dass die elektrischen Leiter der Haltevorrichtung mittels Klemmvorrichtungen, also beispielsweise einer Schneidklemme den jeweiligen Anschluss des Bauelements lötfrei kontaktieren und die elektrische Kontaktierung zwischen Leiter und Anschluss des Bauelements in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Einbringen des Leiters in die Haltevorrichtung erfolgen kann, so dass kein aufwändiges Umspritzen des Leiters mehr erforderlich ist.
- Derartige Leiter mit einer Schneid-Klemm-Verbindung sind beispielsweise aus der
DE 198 29 920 C2 für die Montage von Kondensatoren im Gehäusedeckel einer Baugruppe bereits bekannt und somit am Markt verfügbar. - Durch die Ausgestaltung der Zapfen mit einem Hohlraum und nachfolgendes auffüllen des Hohlraums durch einen Spreizniet kann zum einen das einführen der Zapfen Ines Trägersubstrat mit geringen Kraftaufwand erfolgen, zugleich aber die mechanische Befestigung der Zapfen und damit der gesamten Haltevorrichtung im Trägersubstrat durch die Spreiznieten sichergestellt werden. Indem auf eine Umspritzung des Leiters verzichtet werden konnte, konnte aber in besonders bevorzugter Ausgestaltung der Spreizniet jeweils am Zapfen bereits angespritzt, also einstückig durch ein zerstörbares Haltemittel fixiert angeordnet werden.
- Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der Figuren näher erläutert. Im Folgenden können für funktional gleiche und/oder gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sein. Es zeigen
-
1 : elektrisches Bauelements1 und Haltevorrichtung2 vor dem Einbringen. -
2 : in die Haltevorrichtung2 eingebrachtes elektrisches Bauelement1 -
3 : elektrische Leiter3 vor dem Einpressen in die Haltevorrichtung -
4 : in die Haltevorrichtung2 eingepresste elektrischen Leiter3 -
5 : Haltevorrichtung2 mit Spreizniet26 vor dem Einpressen in die Zapfen23 -
6 : Detailansicht von Spreizniet26 und Zapfen23 vor dem Einpressen -
7 : in das Trägersubstrat4 eingepresste Haltevorrichtung2 -
8 : Spreizniet26 nach dem und Einpressen in den Zapfen23 -
9 : Unterseite des Trägersubstrats4 mit eingepressten Zapfen23 und Einpreßstiften34 des Leiters3 -
10 : fertig am Trägersubstrat montierte Haltevorrichtung mit Bauelement - Die Figuren zeigen in ihrer Abfolge einen besonders bevorzugten Ablauf zur Montage eines elektrischen Bauelements
1 mit einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung2 an einem Trägersubstrat. Weitere Alternativen werden unter Bezugnahme auf diese Figuren im Text erläutert. - So zeigt
1 ein elektrisches Bauelement1 , hier ausgestaltet als Kondensator mit einem Grundkörper11 und elektrischen Anschlüssen12 . Die elektrischen Anschlüsse12 sind in diesem Ausführungsbeispiel bereits vor dem Zusammenfügen mit der Haltevorrichtung2 in eine Biegestelle14 abgebogen, so dass die Enden13 der elektrischen Anschlüsse12 . In einer alternativen, hier nicht gezeigten Ausgestaltung werden die Anschlüsse12 des Bauelements während des Einführens des Bauelements in die Haltevorrichtung2 in die Haltetaschen25 der Haltevorrichtung abgewinkelt oder kann das bevorzugte abbiegen auch erst zeitlich nach dem Einbringen des Bauelements1 in die Haltevorrichtung2 erfolgen. - Wie in
1 ebenfalls gut erkennbar ist, weist die Haltevorrichtung2 einen Aufnahmebereich21 für das Bauelement1 sowie Haltemittel22 auf, wobei die Haltemittel22 hier als Feder elastische Haken ausgebildet sind und beim einbringen des Bauelements1 leicht nach außen gebogen werden, um danach das im Aufnahmebereich befindliche Bauelement1 zu umgreifen und so in der Haltevorrichtung2 zu fixieren. Zudem weist die Haltevorrichtung2 Haltetaschen25 auf, welche in eine trichterförmig Mulde24 zur Aufnahme der Enden13 der elektrischen Anschlüsse12 dienen. Darüber hinaus sind an der Haltevorrichtung2 in diesem Ausführungsbeispiel drei Zapfen23 zu erkennen, mit denen die Haltevorrichtung2 später am Trägersubstrat4 befestigt wird. -
2 zeigt nun das in die Haltevorrichtung2 eingelegte elektrische Bauelement1 , wobei die Anschlüsse12 des Bauelements in den Bereich der Haltetaschen (25 ) für die elektrischen Leiter3 geführt, hier also entsprechend dahin abgewinkelt sind. -
3 zeigt nun die elektrischen Leiter3 mit ihren Klemmvorrichtungen33 , welche ausgebildet sind um die Enden der jeweiligen Anschlüsse13 des Bauelements kontaktieren. Zudem werden die Leiter3 vorzugsweise im gleichen Arbeitsschritt in den Haltetaschen25 der Haltevorrichtung2 befestigt, indem die elektrischen Leiter3 an ihrem Grundkörper31 einen Rand32 aufweisen, welche gegenüber den Haltetaschen25 ein Übermaß aufweist und vorzugsweise gezahnt ausgebildet ist, so dass der elektrische Leiter3 mit einer gewissen Kraft in die Haltetasche25 gepresst werden muss, andererseits aber nachfolgend in dieser Haltetasche25 auch fest verankert ist.4 zeigt die so komplettierte Haltevorrichtung2 mit dem darin eingelegten und befestigten Bauelement1 . - Die
5 und6 zeigen nun eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Zapfen23 an der Haltevorrichtung2 . So sind die Zapfen23 mit einem zumindest an einer Seite offenen Hohlraum232 ausgebildet (vgl. Schnittdarstellung6 ). Der Zapfen23 besteht aus mehreren Armen231 , die alle mit der Haltevorrichtung2 verbunden, voneinander aber durch einen Schlitzabstand und den Hohlraum232 so beabstandet sind, dass die Arme231 während des Einführens in die Öffnung des Trägersubstrats nach innen gebogen werden können. Am Außenumfang weisen die Zapfen23 vorzugsweise ein Übermaß gegenüber der Eröffnung im Trägersubstrat auf, so dass der Zapfen23 nach dem Einbringen in die Öffnung des Trägersubstrats hintergreift. - Vorzugsweise ist zudem ein Spreizniet
26 zur Arretierung des Zapfens23 nach dessen Einführen ins Trägersubstrat4 vorgesehen. In der in den5 und6 gezeigten bevorzugten Ausgestaltung ist darüber hinaus dieser Spreizniet26 bereits vor dem Einführen des Zapfens23 ins Trägersubstrat am Zapfen23 über ein zerstörbares Haltemittel262 fixiert, vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die gesamte Haltevorrichtung2 und die Zapfen23 aus einem Kunststoffspritzguss gefertigt und so angespritzt. - Wie nun in
7 zu erkennen ist, wird vorzugsweise nachfolgend die Haltevorrichtung2 mit dem Trägersubstrat4 so aneinander geführt, dass die Zapfen23 der Haltevorrichtung in die entsprechend ausgebildeten Öffnungen des Trägersubstrats4 eindringen und zudem die Einpressstifte34 der elektrischen Leiter3 in die Öffnungen der elektrischen Kontaktzonen des Trägersubstrats4 eingepresst und dort elektrisch kontaktiert werden. Dazu wird das Trägersubstrat4 vorzugsweise von der Gegenseite aus gehalten oder alternativ auf die gemäß4 mit den Zapfen23 und Einpressstiften34 nach oben gerichtete Haltevorrichtung2 das Trägersubstrat4 gleichmäßig aufgepresst und so in einem Arbeitsgang sowohl die Einpressstifte34 als auch die Zapfen23 in die jeweiligen Öffnungen des Trägersubstrats4 unter definierter und vorgegebener Krafteinwirkung eingebracht. Bereits in diesem Zustand ist die Haltevorrichtung2 am Trägersubstrat4 befestigt, kann jedoch diese Befestigung noch verbessert werden, indem die Zapfen23 der Haltevorrichtung im Trägersubstrat4 durch in die Hohlräume232 der Zapfen eindringende Spreiznieten26 gesichert werden und so ein Zurückbiegen der Arme231 verhindert wird. - Ist der Spreizniet
26 vor dem Einführen des Zapfens23 ins Trägersubstrat am Zapfen23 über ein zerstörbares Haltemittel262 fixiert, wie im Ausführungsbeispiel vergleiche6 dargestellt, wird beim Einführen des Spreizniets26 in den Hohlraum232 das Haltemittel zerstört, indem auf den überstehenden Teil261 des Spreizniets26 eine Kraft ausgeübt und das Haltemittel262 , hier ausgestaltet als ein Kunststoffsteg, abgeschert und somit zerstört wird. - Die Haltevorrichtung
2 dient somit zur Befestigung eines elektrischen Bauelementes1 , auf dem Trägersubstrat4 als auch als Haltering für die elektrischen Leiter3 zur leitenden Verbindung der Anschlüsse13 des Bauelements1 mit Kontaktzonen des Trägersubstrats4 . Indem an der Haltevorrichtung2 die Zapfen23 zur Positionierung und Befestigung der Haltevorrichtung2 in entsprechend ausgebildeten Öffnungen des Trägersubstrats (4 ) vorgesehen sind und zugleich die elektrischen Leiter3 auf dem zum Trägersubstrat gerichteten Ende mit Einpressstiften34 zum Einpressen in Öffnungen der Kontaktzonen ausgebildet sind, können beide in einem Arbeitsgang in die Öffnungen des Trägersubstrats4 eingepresst werden. - Indem die elektrischen Leiter
3 jeweils eine Klemmvorrichtung33 , vorzugsweise eine Schneid-Klemme zur elektrischen Kontaktierung jeweils eines Anschlusses13 des Bauelements1 aufweisen sowie an der Haltevorrichtung2 Haltetaschen25 zur Aufnahme und Befestigung der elektrischen Leiter3 am Haltemittel2 vorgesehen sind, können auch hier in einem Arbeitsschritt die elektrischen Leiter3 in der Haltevorrichtung2 befestigt und zugleich die Enden13 der elektrischen Anschlüsse12 des Bauelements1 kontaktiert werden.. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- elektrisches Bauelement
- 11
- Grundkörper des Bauelements
1 - 12
- elektrischer Anschluss des Bauelements
1 - 13
- Ende des elektrischen Anschlusses
12 - 14
- Biegestelle des elektrischen Anschlusses
12 - 2
- Haltevorrichtung
- 21
- Aufnahme für das Bauelements
1 - 22
- Haltearme für das Bauelement
1 - 23
- Zapfen zur Befestigung der Haltevorrichtung
- 24
- trichterförmige Mulde zur Aufnahme des Endes des elektrischen Anschlusses
12 - 25
- Haltetasche zur Aufnahme des elektrischen Leiters
3 - 3
- elektrischer Leiter
- 31
- Grundkörper des elektrischen Leiters
3 - 32
- Rand am Grundkörper
- 33
- Schneidklemme
- 34
- Einpressstifte
- 4
- Trägersubstrat
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10062962 A1 [0001, 0004]
- DE 19829920 C2 [0008]
Claims (10)
- Haltevorrichtung (
2 ) zur Befestigung eines elektrischen Bauelementes (1 ), insbesondere eines Kondensators, auf einem Trägersubstrat (4 ), a) wobei die Haltevorrichtung mit einer Aufnahme (21 ) für das Bauelement (1 ) und b) mit elektrischen Leitern (3 ) zur leitenden Verbindung von Anschlüssen des Bauelementes (13 ) mit Kontaktzonen des Trägersubstrats (4 ) versehen ist, c) wobei an der Haltevorrichtung (2 ) Zapfen (23 ) zur Positionierung und Befestigung der Haltevorrichtung (2 ) in entsprechend ausgebildeten Öffnungen des Trägersubstrats (4 ) vorgesehen sind und d) wobei die elektrischen Leiter (3 ) auf dem zum Trägersubstrat gerichteten Ende mit Einpressstiften (34 ) zum Einpressen in Öffnungen der Kontaktzonen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass e) die elektrischen Leiter (3 ) jeweils eine Klemmvorrichtung (33 ) zur elektrischen Kontaktierung jeweils eines Anschlusses (13 ) des Bauelements (1 ) sowie f) an der Haltevorrichtung (2 ) Haltetaschen (25 ) zur Aufnahme und Befestigung der elektrischen Leiter (3 ) am Haltemittel (2 ) aufweist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (
23 ) mit einem zumindest an einer Seite offenen Hohlraum (232 ) ausgebildet sind und ein Spreizniet (26 ) zur Arretierung des Zapfens (23 ) nach dessen Einführen ins Trägersubstrat (4 ) vorgesehen ist. - Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einführen des Zapfens (
23 ) der Haltevorrichtung ins Trägersubstrat der Spreizniet (26 ) am Zapfen (23 ) über ein zerstörbares Haltemittel (262 ) fixiert ist. - Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (
12 ) des Bauelements zumindest an einer Stelle (14 ) abgewinkelt zu den Klemmvorrichtungen (33 ) am elektrischen Leiter geführt und die Klemmvorrichtungen (33 ) oder der elektrische Leiter (3 ) insgesamt entsprechend abgewinkelt in der Haltevorrichtung (2 ) angeordnet sind. - Verfahren zur Montage eines elektrischen Bauelements (
1 ) mit einer Haltevorrichtung (2 ) nach einer der vorangehenden Ansprüche, wobei a) das elektrische Bauelement (1 ) in die Haltevorrichtung (2 ) eingelegt wird, wobei die Enden (13 ) der Anschlüsse des Bauelements in den Bereich der Haltetaschen (25 ) für die elektrischen Leiter (3 ) geführt werden, b) die elektrischen Leiter (3 ) in die Haltevorrichtung so eingeführt werden, dass die Klemmvorrichtungen (33 ) die jeweiligen Anschlüsse (13 ) des Bauelements kontaktieren und die Leiter (3 ) in den Haltetaschen (25 ) der Haltevorrichtung (2 ) befestigt werden. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei nach den Schritten a) und b) c) die Haltevorrichtung (
2 ) mit dem Trägersubstrat (4 ) so aneinander geführt werden, dass c1) die Zapfen (23 ) der Haltevorrichtung in die entsprechend ausgebildeten Öffnungen des Trägersubstrats (4 ) eindringen und zudem c2) die Einpressstifte (34 ) der Leiter (3 ) in die Öffnungen der Kontaktzonen des Trägersubstrats (4 ) eingepresst und dort elektrisch kontaktiert werden. - Verfahren nach Anspruch 6, wobei nach den Schritten a) bis c) d) die Zapfen (
23 ) der Haltevorrichtung im Trägersubstrat (4 ) durch in die Hohlräume (232 ) der Zapfen eindringende Spreiznieten (26 ) gesichert werden. - Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Spreizniet (
26 ) vor dem Einführen des Zapfens (23 ) der Haltevorrichtung ins Trägersubstrat am Zapfen (23 ) über ein zerstörbares Haltemittel (262 ) fixiert ist und beim Einführen des Spreizniets (26 ) in den Hohlraum (232 ) das Haltemittel zerstört wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Anschlüsse (
12 ) des Bauelements während des Einführens des Bauelements in die Haltevorrichtung (2 ) in die Haltetaschen (25 ) der Haltevorrichtung abgewinkelt werden. - Kraftfahrzeugsteuergerät mit einem elektrischen Bauelement (
1 ) befestigt mit einer Haltevorrichtung (2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 an einem Trägersubstrat (4 ), vorzugsweise montiert nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9.
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DE102011114965A1 true DE102011114965A1 (de) | 2013-04-11 |
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