DE102011111278A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Montieren einer Dichtung - Google Patents

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Horst-Günter Haupenthal
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    • B23P19/047Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts for flexible profiles, e.g. sealing or decorating strips in grooves or on other profiles by devices moving along the flexible profile
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Montieren einer Dichtung an einem Karosserieelement eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, welche eine Mehrzahl von beweglichen Druckelementen zum Andrücken der Dichtung an das Karosserieelement aufweist, wobei die Druckelemente von einer Aufnahmeposition in eine Montageposition bewegbar sind und wobei die Vorrichtung ein mit dem wenigstens einen Druckelement gekoppeltes biegeschlaffes Zugübertragungsmittel und eine Wegstreckenmessvorrichtung zur Vermessung einer Länge, einer Spannung und/oder einer Längenänderung des Zugübertragungsmittels aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Montieren einer Dichtung an einem Karosserieelement eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Beispielsweise ist aus der Druckschrift DE 36 38 176 C2 eine Vorrichtung zum Montieren biegeschlaffer Endlosprofildichtungen bekannt, welche aus einem Halterahmen mit beweglichen Halteelementen für die Endlosprofildichtung und mit Positioniereinrichtungen zum Positionieren des Halterahmens an dem Montageort besteht. Die Halteelemente sind von einer Aufnahmeposition, in welcher die Endlosdichtung im Bereich der Halteelement bereitgestellt wird, in eine Montageposition, in welche die Endlosdichtung auf ein Karosserieteil angeordnet und angedrückt wird, bewegbar. Ferner sind die Halteelemente tastaturähnlich aneinandergereiht und in dem Halterahmen verschwenkbar bzw. verstellbar befestigt.
  • Eine weitere Vorrichtung zur Montage von Dichtungen, insbesondere an einer Kraftfahrzeugtür, ist aus der Druckschrift EP 0 849 106 B1 bekannt, wobei die Vorrichtung eine Halteleiste aus eine mäanderförmigen Band aus Kunststoffmaterial aufweist, von welcher die Dichtungen vor der Montage an der Kraftfahrzeugtür gehalten wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Montieren einer Dichtung an einem Karosserieelement zur Verfügung zu stellen, welche eine Kontrollmöglichkeit zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion der Vorrichtung erlaubt und dennoch vergleichsweise einfach und kostengünstig zu realisieren ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung zum Montieren einer Dichtung an einem Karosserieelement eines Kraftfahrzeugs, welche eine Mehrzahl von beweglichen Druckelementen zum Andrücken der Dichtung an das Karosserieelement aufweist, wobei die Druckelemente von einer Aufnahmeposition in eine Montageposition bewegbar sind und wobei die Vorrichtung ein mit dem wenigstens einen Druckelement gekoppeltes elastisches Zugübertragungsmittel und eine Wegstreckenmessvorrichtung zur Vermessung der Länge, der Spannung und/oder einer Längenänderung des Zugübertragungsmittels aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass eine Überwachung der Position des wenigstens einen Druckelements mittels dem Zugübertragungsmittel und der Wegstreckenmessvorrichtung ermöglicht wird. Das wenigstens eine zu überwachende Druckelement ist mit dem Zugübertragungsmittel gekoppelt, so dass eine Bewegung des Druckelements von der Aufnahmeposition in die Montageposition zu einer definierten Änderung der Lage bzw. der Länge des Zugübertragungsmittels führt. Eine Vermessung der Länge bzw. Längenänderung des Zugübertragungsmittels ermöglicht somit eine Überprüfung, ob das Druckelement ordnungsgemäß von der Aufnahmeposition in die Montageposition bewegt wurde. Das Zugübertragungsmittel umfasst vorzugsweise ein biegeschlaffes Seil (beispielsweise aus einer Faser gebildet oder aus mehreren Faser geflochten und/oder gedreht), ein Band (beispielsweise mit einem rechteckigen Querschnitt) oder eine Kette, so dass das Zugübertragungsmittel auf eine vergleichsweise kostengünstige, einfache und bauraumkompakte Art und Weise in die Vorrichtung integriert werden kann. In vorteilhafter Weise werden hierfür insbesondere keine unmittelbar an den Druckelementen zu befestigenden kostenintensiven und aufwändigen Sensoren benötigt. Aufgrund des Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner ein Nachrüsten schon bestehender Vorrichtungen zum Montieren von Dichtungen denkbar. Durch die Überwachung des wenigstens einen Druckelements kann sichergestellt werden, dass das wenigstens eine Druckelement tatsächlich in die Montageposition verfahren wurde, so dass insbesondere die im Bereich dieses wenigstens einen Druckelements angeordnete Dichtung in ausreichendem Maße an das Karosserieelement angedrückt wird. Eine Leckage im Bereich der Dichtung aufgrund eines nicht vollständig in die Montageposition verfahrenen Druckelements, wodurch die Dichtung in diesem Bereich beispielsweise nicht oder nicht ordnungsgemäß an das Karosserieelement geklebt würde, wird somit auf eine sichere Art und Weise verhindert. Das Zugübertragungsmittel umfasst vorzugsweise ein vergleichsweise reckfestes Zugübertragungsmittel, wie ein aus Kunststofffasern, beispielsweise Nylon und/oder Kevlar, hergestelltes Seil. Der Begriff flexibles Zugübertragungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet insbesondere, dass das Zugübertragungsmittel nicht in jeweiliger axialer Richtung flexibel ist, sondern senkrecht zur axialen Richtung. Mit anderen Worte: Das Zugübertragungsmittel ist nicht formstabil, aber reckfest. Alternativ wäre aber ebenso denkbar, dass das flexible Zugübertragungsmittel auch in Längsrichtung flexibel ist (beispielsweise bei der Verwendung eines Gummiseils als Zugübertragungsmittel). In diesem Fall könnte beispielsweise eine Spannung des Zugübertragungsmittels zur Überwachung der Position des wenigstens einen Druckelements der Wegstreckenmessvorrichtung realisiert werden. Beispielsweise könnte die Spannung des Zugübertragungsmittels in einer Situation, in das wenigstens eine Druckelement in der Aufnahmeposition ist, mit der Spannung des Zugübertragungsmittels in einer Situation, in der das wenigstens eine Druckelement in der Montageposition ist bzw. sein soll, verglichen werden. Die Spannungsdifferenz gibt indirekt Aufschluss über die Wegstrecke über die sich das Zugübertragungsmittel erstreckt und somit darüber, ob das wenigstens eine Druckelement auch tatsächlich in die Montageposition verfahren wurde.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Zugübertragungsmittel zur gemeinsamen Überwachung der Position einer Mehrzahl von Druckelementen mit der Mehrzahl von Druckelementen gekoppelt ist. In vorteilhafter Weise ist mit nur einem einzigen Zugübertragungsmittel somit eine Überwachung einer Vielzahl von Druckelementen durch die Wegstreckenmessvorrichtung möglich. Die Druckelemente sind üblicherweise entlang einer gekrümmten Linie, vorzugsweise zumindest teilweise entlang einer gekrümmten Kontur des Karosserieelements, nebeneinander aufgereiht. Die Krümmung führt dazu, dass die benötigte Länge des Zugübertragungsmittels sich ändert, wenn die Druckelemente zusammen von der Aufnahmeposition in die Montageposition verfahren werden. Eine Überwachung dieser Längenänderung führt nun dazu, dass detektierbar ist, ob auch tatsächlich alle Druckelemente von der Aufnahmeposition bis in die Montageposition verfahren sind. Sollte ein Druckelement nicht vollständig in die Montageposition verfahren sein, würde eine unerwartete Längenänderung detektiert, welche das Vorliegen eines Fehlers bedeutet und beispielsweise einen Notstopp oder einen Alarm auslöst. Alternativ ist auch denkbar, dass eine Mehrzahl von Druckelementen, welche entlang einer Geraden aufgereiht sein sollten, überwacht wird, da ein nicht vollständig in die Montageposition verfahrenes Druckelement, welches neben einem oder zwischen zwei vollständig in die Montageposition bewegten Druckelementen angeordnet ist, zu einer erhöhten Länge des Zugübertragungsmittels führen würde und somit detektierbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Wegstreckenmessvorrichtung einen Seilzuggeber oder eine laseroptische Wegvermessungseinheit umfasst. In vorteilhafter Weise ermöglicht ein Seilzuggeber eine vergleichsweise kostengünstige, bauraumkompakte und präzise Vermessung der Lage bzw. der Länge oder Längenänderung des Zugübertragungsmittels. Die laseroptische Wegvermessungseinheit ermöglicht vorzugsweise eine noch präzisere Vermessung der Lage des Zugübertragungsmittels. Insbesondere bedeutet der Begriff „Länge des Zugübertragungsmittels” im Sinne der vorliegenden Erfindung, die von dem Seilzuggeber freigegebene Länge des Zugübertragungsmittels, d. h. nur das von einer Trommel des Seilzuggebers abgewickelte Stück des Zugübertragungsmittels. Die Gesamtlänge des Zugübertragungsmittels beispielsweise aus aufgewickelten und abgewickelten Seilstücken bleibt natürlich stets konstant.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine Auswerteeinheit aufweist, welche zum Vergleich der mittels der Wegstreckenmessvorrichtung gemessenen Länge und/oder Längenänderung mit einem Referenzwert konfiguriert ist. In vorteilhafter Weise wird durch einen Vergleich der gemessenen Länge bzw. Längenänderung mit dem Referenzwert eine Abweichung vom Normalzustand detektiert, welche durch ein nicht vollständig in die Montageposition bewegtes Druckelement hervorgerufen wird. Der Referenzwert ist vorzugsweise frei konfigurierbar, so dass die Vorrichtung auf jede Geometrie von Dichtungen bzw. Karosserieelementen adaptierbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Druckelement ein Umlenkungselement zum Umlenken des Zugübertragungsmittels aufweist, wobei das Umlenkungselement vorzugsweise eine Umlenkrolle oder eine Umlenköse umfasst. In vorteilhafter Weise wird somit die relative Änderung der Länge des Zugübertragungsmittels bei einer Bewegung eines Druckelements von der Aufnahmeposition in die Montageposition vergrößert. Die Vermessung bzw. Überwachung erfolgt dann mit einer höheren Genauigkeit. Die Verwendung einer Umlenkrolle dient zur Reduktion der Reibkräfte. Die Umlenkrolle umfasst vorzugsweise eine Keramikrolle.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens ein weiteres Umlenkungselement zum Umlenken des Zugübertragungsmittels aufweist, wobei vorzugsweise das weitere Umlenkungselement, insbesondere entlang einer zur Bewegungsrichtung der Druckelemente parallelen Richtung, zwischen zwei benachbarten Druckelementen angeordnet ist, wobei das weitere Umlenkungselement vorzugsweise eine Umlenkrolle oder eine Umlenköse umfasst. In vorteilhafter Weise wird durch die Verwendung der weiteren Umlenkungselemente die Änderung der Länge des Zugübertragungsmittels bei einem Bewegen der Druckelemente von der Aufnahmeposition in die Montageposition weiter vergrößert. Insbesondere wird auch bei einer Mehrzahl von entlang einer Geraden aufgereihten Druckelementen eine Vergrößerung der Länge des Zugübertragungsmittels hervorgerufen, wenn zwischen den Druckelementen jeweils weitere Umlenkungselemente angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Druckelement einen Hubkolben umfasst, welcher gegenüber einem Führungselement zwischen der Aufnahmeposition und der Montageposition bewegbar ist, wobei das Umlenkungselement vorzugsweise ortsfest relativ zum Hubkolben angeordnet ist und/oder wobei das weitere Umlenkungselement vorzugsweise ortsfest relativ zum Führungselement angeordnet ist. Das Umlenkungselement bewegt sich somit insbesondere mit dem jeweiligen Hubkolben mit, wenn der Hubkolben zwischen der Aufnahmeposition und der Montageposition verfahren wird, während das weitere Umlenkungselement sich – wie das Führungselement – nicht mit dem Hubkolben mitbewegt und insbesondere ortsfest ist. Das Führungselement umfasst insbesondere einen Hohlzylinder, in welchem der Hubkolben geführt ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Montieren einer Dichtung an einem Karosserieelement eines Kraftfahrzeugs, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in einem ersten Schritt die Dichtung im Bereich wenigstens eines Druckelements bereitgestellt wird und wobei in einem zweiten Schritt das wenigstens eine Druckelement von einer Aufnahmeposition in eine Montageposition zum Andrücken der Dichtung an das Karosserieelement bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten Schritt zur Überwachung der Position des wenigstens eines Druckelements die Länge oder Längenänderung eines mit dem wenigstens einen Druckelement gekoppelten Zugübertragungsmittels ausgewertet wird. Im Vergleich zum Stand der Technik wird anhand des dritten Schrittes eine Überwachung der Position des wenigstens einen Druckelements durchgeführt. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass tatsächlich alle Druckelemente von der Aufnahmeposition in die Montageposition verfahren worden sind. Die Länge oder Längenänderung wird im dritten Schritt insbesondere mittels einer Wegstreckenmessvorrichtung in Form eines Seilzuggebers oder einer laseroptischen Wegvermessungseinheit vermessen. Im zweiten Schritt werden vorzugsweise eine Mehrzahl von mit dem Zugübertragungsmittel gekoppelten Druckelementen jeweils von der Aufnahmeposition in die Montageposition bewegt, so dass im dritten Schritt die Länge oder Längenänderung des Zugübertragungsmittels zur gemeinsamen Überwachung der Position der Mehrzahl von Druckelementen ausgewertet wird. In vorteilhafter Weise werden somit die Positionen sämtlicher Druckelemente mit nur einem Zugübertragungsmittel und einer Wegstreckenmessvorrichtung überwacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass im dritten Schritt die gemessene Länge und/oder Längenänderung mittels einer Auswerteeinheit mit einem Referenzwert verglichen wird. Vorzugsweise wird in einem nullten Verfahrensschritt, welcher in Form eines initialen Konfigurationsschrittes einmalig vor dem ersten Schritt durchgeführt wird, die Mehrzahl von Druckelemente in die Montagposition bewegt werden, die korrekte Positionierung der Druckelemente, vorzugsweise manuell, überprüft wird und die Länge oder Längeänderung des Zugübertragungsmittels gemessen und als Referenzwert abgespeichert wird. Vorteilhafterweise ist somit eine empirische Bestimmung des Referenzwertes möglich, um das Verfahren bzw. die Vorrichtung auf eine bestimmte Geometrie der Dichtung bzw. des Karosserieelements zu adaptieren.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Montieren einer Dichtung gemäß einer beispielhaften ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Montieren einer Dichtung gemäß einer beispielhaften zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Montieren einer Dichtung gemäß einer beispielhaften dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
  • In 1 ist eine schematische eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung 1 zum Montieren einer Dichtung 2 gemäß einer beispielhaften ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1 dient zum Anordnung und Aufkleben der Dichtung 2 auf die äußere Randfläche eines Karosserieelements 3 eines Kraftfahrzeugs. Im vorliegenden Beispiel umfasst das Karosserieelement 3 eine Fahrzeugtür, auf deren äußerster Randfläche eine Türdichtung aufgeklebt wird. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Vielzahl von Druckelementen 4, welche unabhängig voneinander von einer Aufnahmeposition 5 (gestrichelte Linien) in eine Montageposition 6 (durchgezogene Linien) bewegbar sind. Jedes Druckelement 4 bewegt sich dabei entlang einer zur axialen Richtung parallelen Bewegungsrichtung 100. Die Bewegungsrichtung 100 ist insbesondere senkrecht zur jeweiligen Randfläche ausgerichtet. Die Druckelemente 4 umfassen insbesondere jeweils einen Kolben, welcher gegenüber einem teilweise als Hohlzylinder ausgebildeten Führungselement in axialer Richtung, beispielsweise mittels eines pneumatischen Antriebs, bewegbar ist. In der Aufnahmeposition 5 sind die Druckelemente 4 in einer von der Randfläche beabstandeten Position, so dass die Dichtung 2 im Bereich der Druckelemente 4, d. h. insbesondere zwischen den Druckelementen 4 und dem Karosserieelement 3 angeordnet werden können. Anschließend wird vorzugsweise entweder ein Klebemittel auf die Dichtung 2 oder die Randfläche angebracht oder die Dichtung 2 ist selbstklebend ausgebildet, so dass lediglich noch ein Schutzstreifen von der Dichtung 2 abgezogen wird. Anschließend werden sämtliche Druckelemente 4 in die Montageposition 6 verfahren, so dass die Dichtung 2 von den Druckelementen 4 auf die Randfläche gedrückt wird und sich eine stabile Klebeverbindung zwischen der Dichtung 2 und dem Karosserieelement 3 ausbildet.
  • Die Vorrichtung 1 weist ferner ein elastisches Zugübertragungsmittel 7 in Form eines biegeschlaffen Seils auf. Das Zugübertragungsmittel 7 umfasst vorzugsweise ein Nylonseil, da Nylonseile vergleichsweise reckarm sind. Jedes Druckelement 4 weist ein Umlenkungselement 10 in Form einer Umlenkrolle oder Umlenköse auf, durch welche das Zugübertragungsmittel 7 geführt ist und über welches das Zugübertragungsmittel 7 mit jedem Druckelement 4 gekoppelt ist. Zwischen jedem Druckelemente 4 weist die Vorrichtung 1 weitere Umlenkungselemente 11 auch in Form von Umlenkrollen oder Umlenkösen auf, durch welche das Zugübertragungsmittel 7 ebenfalls geführt ist. Die Umlenkungselemente 11 sind dabei entlang einer zur Bewegungsrichtung 100 senkrechte Richtung zwischen den Druckelementen 4 angeordnet, während parallel zur Bewegungsrichtung 100 die Druckelemente 4 im Wesentlichen zwischen den weiteren Umlenkungselementen 11 und dem Karosserieteil 3 angeordnet sind. Das Zugübertragungsmittel 7 wird vorzugsweise permanent auf Spannung gehalten, so dass sich das Zugübertragungsmittel 7 einerseits an die Umlenkungselemente 10 und die weiteren Umlenkungselemente 11 anschmiegt und andererseits die Umlenkungselemente 10 und die weiteren Umlenkungselemente 11 auf kürzestem Wege miteinander verbindet. Ein Ende des Zugübertragungsmittels 7 ist fest an einem Verankerungspunkt 13 befestigt, während das andere Ende in eine Wegstreckenmessvorrichtung 8 mündet. Die Wegstreckenmessvorrichtung 8 umfasst im vorliegenden Beispiel einen Seilzuggeber. Der Seilzuggeber umfasst vorzugsweise eine Trommel, auf welcher das Zugübertragungsmittel 7 aufgewickelt ist. Die Trommel ist federelastisch derart in die Aufwickelrichtung vorgespannt, dass das Zugübertragungsmittel 7 permanent auf Spannung gehalten wird. Wenn nun die Länge des von der Trommel abgewickelten Zugübertragungsmittels 7 variiert wird, wird die lineare Bewegung des Zugübertragungsmittels 7 in eine Winkelbewegung der Trommel umgewandelt. Diese Winkelbewegung wird in ein elektrisches Ausgangssignal umgewandelt, welches ein Maß für die Länge des abgewickelten Zugübertragungsmittels 7 bzw. die Längenänderung darstellt. Da die weiteren Umlenkungselemente 11 sich nicht entlang der Bewegungsrichtung 100 bewegen, wenn die Druckelemente 4 allesamt von der Aufnahmeposition 5 in die Montageposition 6 bewegt werden, steigt die benötigte Gesamtlänge des Zugübertragungsmittels 7 außerhalb des Seilzuggebers an, wenn die Druckelemente 4 von der Aufnahmeposition 5 in die Montageposition 6 bewegt werden. Es wird somit zusätzliche Länge des Zugübertragungsmittels 7 von der Trommel entgegen der Federkraft abgewickelt. Die Länge des Zugübertragungsmittels 7 bedeutete dabei die außerhalb des Seilzuggebers zur Verfügung stehende Länge, d. h. das von der Trommel abgewickelte Stück des Seils. Anhand des elektrischen Ausgangssignals wird die Längenveränderung des Zugübertragungsmittels 7 beim Verfahren der Druckelemente 4 von der Aufnahmeposition 5 in die Montageposition 6 detektiert. Wenn sich nun alle Druckelemente 4 in der Montageposition 6 befinden muss eine bestimmte Länge des Zugübertragungsmittels 7 vorliegen. Es wird daher die gemessene Länge des Zugübertragungsmittels 7 anschließend von einer Auswerteeinheit 12 mit einem vorab konfigurierten Referenzwert verglichen, um festzustellen, ob tatsächlich alle Druckelemente 4 ordnungsgemäß bis in ihre jeweilige Montageposition 6 bewegt wurden. Wenn die gemessene Länge unter Berücksichtigung entsprechender einstellbarer Toleranzgrenzen kleiner als der Referenzwert ist, so wurden nicht alle Druckelemente 4 ordnungsgemäß in die Montageposition 6 bewegt. Es wird nun ein Notstopp oder ein Alarmsignal ausgegeben, um ein fehlerhaftes Aufkleben der Dichtung 2 und somit eine potentielle Leckage der Fahrzeugtür zu verhindern bzw. auszuräumen. Wenn die gemessene Länge hingegen innerhalb eines einstellbaren Toleranzbereichs um den Referenzwert liegt, kann davon ausgegangen werden, dass die Dichtung 2 ordnungsgemäß auf das Karosserieelement 3 geklebt wird und es wird kein Notstopp oder Alarmsignal erzeugt.
  • Der Referenzwert wird vorzugsweise in einem für eine bestimmte Dichtung und/oder ein bestimmtes Karosserieelement einmalig durchzuführenden Konfigurationsschritt ermittelt. Hierbei werden alle Druckelemente 4 von der Aufnahmeposition 5 in die Montageposition 6 verfahren und anschließend manuell kontrolliert, ob sich tatsächlich alle Druckelemente 4 ordnungsgemäß in der Montageposition 6 befinden. Anschließend wird einfach der Referenzwert am Seilzuggeber abgelesen und in der Auswerteeinheit 12 gespeichert. Denkbar ist, dass in einem nachfolgenden Schritt entsprechende Toleranzwerte eingegeben bzw. definiert werden.
  • Denkbar ist, dass sich die in 1 gezeigte Vorrichtung 1 in Umfangrichtung geschlossen entlang einer umlaufenden Kontur des Karosserieelements 3 erstreckt, wobei die Vorrichtung 1 in diesem Fall eine Vielzahl von Druckelementen 4 aufweist. Andernfalls ist aber auch denkbar, dass die Vorrichtung 1 – wie beispeilhaft in 1 illustriert – sich nur über einen Teilbereich der Kontur des Karosserieelements 3 erstreckt. In diesem Fall weist die Anordnung vorzugsweise eine Mehrzahl solcher Vorrichtungen 1 auf, welche in Umfangsrichtung des Karosserieelements 3 benachbart zueinander entlang der Kontur des Karosserieelements 3 aufgereiht sind und jeweils nur Teilbereiche der Kontur des Karosserieelements 3 abdecken. Dies hat den Vorteil, dass für jede dieser Vorrichtungen 1 das Zugübertragungsmittel 7 nicht zu lange wird und somit die Reibungsverluste auf ein vertretbares Maß reduzierbar sind. Ferner ist auf diese Weise die Überwachungsgenauigkeit zu erhöhen.
  • In 2 ist eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Montieren einer Dichtung 2 an einem Karosserieelements 3 einer Kraftfahrzeugs gemäß einer beispielhaften zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die zweite Ausführungsform entspricht im Wesentlich der in 1 illustrierten ersten Ausführungsform, wobei bei der zweiten Ausführungsform im Unterschied zur ersten Ausführungsform die Vorrichtung 1 keine weiteren Umlenkungselemente 11 zwischen den Druckelementen 4 aufweist und sich die Vorrichtung 1 mit einer Vielzahl von Druckelementen 4 geschlossen entlang des gesamten Umfangs der Kontur des Karosserieelements 3 erstreckt. Dies bedeutet, dass bei einem Verfahren aller Druckelemente 4 von der Aufnahmeposition 5 in die jeweiligen Montageposition 6 sich die Länge des Zugübertragungsmittels 7 verringert. Über eine Vermessung der Länge des Zugübertragungsmittels 7 zu einem Zeitpunkt, wenn sich alle Druckelemente 4 in der Montageposition 6 befinden sollten, mittels des Seilzuggebers und einem Vergleich der gemessenen Länge mit dem Referenzwert mittels der Auswerteieinheit 8 ist wiederum eine Verifikation möglich, ob alle Druckelemente 4 ordnungsgemäß in die Montageposition 6 verfahren wurden. Alternativ ist natürlich auch denkbar, lediglich die Längenänderung 9 zu vermessen und mit einem entsprechenden Referenzwert zu vergleichen.
  • In 3 ist eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Montieren einer Dichtung 2 an einem Karosserieelements 3 einer Kraftfahrzeugs gemäß einer beispielhaften dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die dritte Ausführungsform entspricht im Wesentlich der in 1 illustrierten ersten Ausführungsform, wobei bei der dritten Ausführungsform im Unterschied zur ersten Ausführungsform sich die Vorrichtung 1 mit einer Vielzahl von Druckelementen 4 geschlossen entlang des gesamten Umfangs der Kontur des Karosserieelements 3 erstreckt. Dies bedeutet, dass bei einem Verfahren aller Druckelemente 4 von der Aufnahmeposition 5 in die jeweiligen Montageposition 6 sich die Länge des Zugübertragungsmittels 7 vergrößert. Über eine Vermessung der Länge des Zugübertragungsmittels 7 zu einem Zeitpunkt, wenn sich alle Druckelemente 4 in der Montageposition 6 befinden sollten, mittels des Seilzuggebers und einem Vergleich der gemessenen Länge mit dem Referenzwert mittels der Auswerteieinheit 8 ist wiederum eine Verifikation dahingehend möglich, ob sich alle Druckelemente 4 ordnungsgemäß in der Montageposition 6 befinden. Alternativ ist natürlich auch hier denkbar, lediglich die Längenänderung 9 zu vermessen und mit einem entsprechenden Referenzwert zu vergleichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Dichtung
    3
    Karosserieelement
    4
    Druckelement
    5
    Aufnahmeposition
    6
    Montageposition
    7
    Zugübertragungsmittel
    8
    Wegstreckenmessvorrichtung
    9
    Längenänderung
    10
    Umlenkungselement
    11
    Weiteres Umlenkungselement
    12
    Auswerteeinheit
    13
    Verankerungspunkt
    100
    Bewegungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3638176 C2 [0002]
    • EP 0849106 B1 [0003]

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum Montieren einer Dichtung (2) an einem Karosserieelement (3) eines Kraftfahrzeugs aufweisend eine Mehrzahl von beweglichen Druckelementen (4) zum Andrücken der Dichtung (2) an das Karosserieelement (3), wobei die Druckelemente (4) von einer Aufnahmeposition (5) in eine Montageposition (6) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein mit dem wenigstens einen Druckelement (4) gekoppeltes flexibles Zugübertragungsmittel (7) und eine Wegstreckenmessvorrichtung (8) zur Vermessung einer Länge, einer Spannung und/oder einer Längenänderung (9) des Zugübertragungsmittels (7) aufweist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei das Zugübertragungsmittel (7) ein Seil oder Band umfasst.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Zugübertragungsmittel (7) zur gemeinsamen Überwachung der Position einer Mehrzahl von Druckelementen (4) mit der Mehrzahl von Druckelementen (4) gekoppelt ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wegstreckenmessvorrichtung (8) einen Seilzuggeber oder eine laseroptische Wegvermessungseinheit umfasst.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1) eine Auswerteeinheit (12) aufweist, welche zum Vergleich des mittels der Wegstreckenmessvorrichtung (8) gemessenen Länge, Spannung und/oder Längenänderung (9) mit einem Referenzwert konfiguriert ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Druckelement (4) ein Umlenkungselement (10) zum Umlenken des Zugübertragungsmittels (7) aufweist, wobei das Umlenkungselement (10) vorzugsweise eine Umlenkrolle oder eine Umlenköse umfasst.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (1) wenigstens ein weiteres Umlenkungselement (11) zum Umlenken des Zugübertragungsmittels (7) aufweist, wobei vorzugsweise das weitere Umlenkungselement (11), insbesondere entlang einer zur Bewegungsrichtung (100) der Druckelemente (4) parallelen Richtung, zwischen zwei benachbarten Druckelementen (4) angeordnet ist, wobei das weitere Umlenkungselement (11) vorzugsweise eine Umlenkrolle oder eine Umlenköse umfasst.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Druckelement (4) einen Hubkolben umfasst, welcher gegenüber einem Führungselement zwischen der Aufnahmeposition (5) und der Montageposition (5) bewegbar ist, wobei das Umlenkungselement (10) vorzugsweise ortsfest relativ zum Hubkolben angeordnet ist und/oder wobei das weitere Umlenkungselement (11) vorzugsweise ortsfest relativ zum Führungselement angeordnet ist.
  9. Verfahren zum Montieren einer Dichtung (2) an einem Karosserieelement (3) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einem ersten Schritt die Dichtung (2) im Bereich wenigstens eines Druckelements (4) bereitgestellt wird und wobei in einem zweiten Schritt das wenigstens eine Druckelement (4) von einer Aufnahmeposition (5) in eine Montageposition (6) zum Andrücken der Dichtung (2) an das Karosserieelement (3) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten Schritt zur Überwachung der Position des wenigstens eines Druckelements (4) eine Länge, eine Spannung und/oder eine Längenänderung (9) eines mit dem wenigstens einen Druckelement (4) gekoppelten Zugübertragungsmittels (7) ausgewertet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei im dritten Schritt die Länge, die Spannung und/oder die Längenänderung (9) mittels einer Wegstreckenmessvorrichtung (8) in Form eines Seilzuggebers oder einer laseroptischen Wegvermessungseinheit vermessen wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei im dritten Schritt die gemessene Länge, Spannung und/oder Längenänderung (9) mittels einer Auswerteeinheit (12) mit einem Referenzwert verglichen wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei in zweiten Schritt eine Mehrzahl von Druckelementen (4) jeweils von der Aufnahmeposition (5) in die Montageposition (6) bewegt werden und wobei im dritten Schritt zur gemeinsamen Überwachung der Position der Mehrzahl von Druckelementen (4) die Länge, die Spannung und/oder die Längenänderung (9) des Zugübertragungsmittels (7) ausgewertet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei in einem nullten Verfahrensschritt, welcher in Form eines initialen Konfigurationsschrittes vor dem ersten Schritt durchgeführt wird, die Mehrzahl von Druckelemente (4) in die Montagposition (6) bewegt werden, die korrekte Positionierung der Druckelemente (4), vorzugsweise manuell, überprüft wird und die Länge, die Spannung und/oder die Längenänderung (9) des Zugübertragungsmittels (7) gemessen und als Referenzwert abgespeichert wird.
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