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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine numerische Steuerung und insbesondere eine numerische Steuerung mit einer PC(Personal Computer)-Funktion.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Eine numerische Steuerung die eine Bearbeitungsmaschine oder dergleichen steuert verwendet eine Anzeigeeinrichtung einer numerischen Steuerung mit einer PC-Funktion, um nicht nur eine Bildschirmmaske zum Anzeigen einer Werkzeugposition, eines Bearbeitungsprogramms oder dergleichen (nachfolgend als CNC Bildschirmmaske bezeichnet) anzuzeigen, sondern auch eine Bildschirmmaske (nachfolgend als Anwenderbildschirmmaske bezeichnet) anzuzeigen, die durch einen Benutzer erzeugt wird, wie zum Beispiel eine Bildschirmmaske zum Anzeigen eines Betriebsstatus eines Bearbeitungswerkzeugs oder von Informationen eines zu bearbeiteten Produkts, usw.
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Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 10-171516 offenbart ein Verfahren bei dem eine numerische Steuerung mit einer PC-Funktion die CNC Bildschirmmaske oder die Anwenderbildschirmmaske auf ihrer Anzeigeeinrichtung anzeigt. Bei diesem Verfahren ist es erforderlich, dass ein in einer Speichereinrichtung gespeichertes Betriebssystem
110 zuerst hochgefahren wird, und dann eine Anzeigeanwendung zum Anzeigen einer Bildschirmmaske hochgefahren wird, so wie dies in
5 dargestellt ist. Die Anzeigeanwendung wird unter der Steuerung des Betriebssystems ausgeführt. Falls das Betriebssystem nicht hochgefahren wird, können daher nicht nur die Anwenderbildschirmmaske sondern auch die CNC Bildschirmmaske nicht angezeigt werden, solange bis die Speichereinrichtung
110 die das Betriebssystem speichert ausgetauscht wird oder bis das Betriebssystem re-installiert wird.
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Als Methode zum Anzeigen der CNC Bildschirmmaske für den Fall, dass das Betriebssystem nicht hochgefahren wird, offenbart die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 61-273634 ein Verfahren bei dem eine Vielzahl von Betriebssystemen bereitgestellt wird, und das hochzufahrende Betriebssystem angeschaltet wird. Allerdings muss bei diesem Verfahren ein Nutzer das hochzufahrende Betriebssystem usw. manuell auswählen, was ein mühsamer Vorgang ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Anbetracht des Problems der einleitend beschriebenen herkömmlichen Verfahren, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine numerische Steuerung mit einer PC-Funktion bereitzustellen, wobei eine Anzeigeeinrichtung der numerischen Steuerung eine Bildschirmmaske der numerischen Steuerung anzeigen kann, selbst dann wenn das Betriebssystem des PCs nicht aktiviert wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung umfasst die numerische Steuerung mit einer PC-Funktion eine eine PC-Funktion bereitstellende PC-Einheit, eine mit der PC-Einheit verbundene Anzeigeeinrichtung sowie eine numerische Steuereinheit. Die numerische Steuerung umfasst ferner: eine Speichereinrichtung die zumindest zwei Bereiche aufweist, von denen einer ein Universalbetriebssystem und eine in dem Universalbetriebssystem ausgeführte Anzeigeanwendungssoftware zum Anzeigen einer Bildschirmmaske der numerischen Steuerung speichert, und von denen der andere ein Wartungsbetriebssystem speichert, wobei das Wartungsbetriebssystem eine Funktion zum Ausführen der zum Anzeigen der Bildschirmmaske der numerischen Steuerung erforderlichen Kommunikation mit der numerischen Steuerung, eine Funktion zum Anzeigen der Bildschirmmaske auf der Anzeigeeinrichtung, und eine Wartungs-Anzeigeanwendungssoftware zum Anzeigen der Bildschirmmaske der numerischen Steuerung im Wartungsbetriebssystem aufweist; eine der numerischen Steuereinheit bereitgestellte Betriebssystem-Benennungssignal-Übermittlungseinheit, die dazu eingerichtet ist, ein Betriebssystem-Benennungssignal zu der PC-Einheit zu übermitteln, wobei das Betriebssystem-Benennungssignal entweder das Universalbetriebssystem oder das Wartungsbetriebssystem benennt, mit dem die PC-Einheit hochgefahren werden soll; eine für die PC-Einheit vorgesehene Wartungsbetriebssystem-Hochfahreinheit, die dazu eingerichtet ist, beim Hochfahren das Wartungsbetriebssystem hochzufahren; eine für die PC-Einheit vorgesehene Wartungs-Anzeigeanwendungssoftware-Hochfahreinheit, die dazu eingerichtet ist, das Universalbetriebssystem und die Anzeigeanwendungssoftware hochzufahren sowie die numerische Steuereinheit über den Abschluss des Hochfahrens zu benachrichtigen, wenn das Betriebssystem-Benennungssignal das Signal zum Hochfahren des Universalbetriebssystems ist, wohingegen die Wartungs-Anzeigeanwendungssoftware hochgefahren wird, wenn das Betriebssystem-Benennungssignal das Signal zum Hochfahren des Wartungsbetriebssystems ist; eine für die numerische Steuereinheit bereitgestellte Bestimm-Einheit, die dazu eingerichtet ist, zu bestimmen, dass das Universalbetriebssystem nicht hochgefahren wird, wenn die Benachrichtigung über den Abschluss des Hochfahrens nicht erhalten wird; eine für die numerische Steuereinheit vorgesehene Neustart-Befehlsausgabeeinheit, die dazu eingerichtet ist, einen Neustartbefehl an die PC-Einheit auszugeben und außerdem ein Signal zum Hochfahren des Wartungsbetriebssystems übermittelt, wenn das Universalbetriebssystem nicht hochgefahren wird.
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Die vorliegende Erfindung kann eine numerische Steuerung mit einer PC-Funktion bereitstellen, wobei eine Anzeigeeinrichtung der numerischen Steuerung eine Bildschirmmaske der numerischen Steuerung anzeigen kann, selbst dann wenn das Betriebssystem des PCs nicht hochgefahren wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Abbildung, die eine Ausführungsform einer numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist eine Ansicht zum Beschreiben eines Anzeigevorgangs der Anzeigeeinrichtung der in 1 dargestellten numerischen Steuerung mit einer PC-Funktion;
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3 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Algorithmus eines Ablaufs zum Ausführen des in 2 dargestellten Anzeigevorgangs der Anzeigeeinrichtung;
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4 ist eine Ansicht zum Beschreiben des Falls, bei dem in dem Flussdiagramm der 3 ein Ereignis auftritt, wobei ein Universalbetriebssystem nicht ordentlich hochgefahren werden kann;
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5 ist eine Ansicht zum Beschreiben eines Verfahrens zum Anzeigen einer Bildschirmmasken-Abbildung der numerischen Steuerung auf einer Anzeigeeinrichtung eines PCs gemäß einer herkömmlichen Methode.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 ist eine Abbildung die eine Ausführungsform einer numerischen Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Die numerische Steuerung weist einen darin eingebauten PC auf. Die numerische Steuerung 200 ist eine allgemein bekannte Steuerung zur Steuerung eines Bearbeitungswerkzeugs. Die numerische Steuerung 200 hat eine numerische Steuereinheit und eine Steuereinheit, und ist mittels einer Datenübertragungsverbindung mit einem PC 100 verbunden, der eine PC-Funktion bereitstellt.
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Der PC 100 hat eine CPU 10, d. h. einen Prozessor der Verarbeitungsprozesse ausführt, eine Eingabeeinrichtungs-Steuerung 12, die eine externe Eingabeeinrichtung 26 steuert, eine Speichereinrichtungs-Steuerung 14, die eine Speichereinrichtung 110 steuert, einen Speicher 16, wie zum Beispiel RAM oder ROM, eine Stromversorgungs-Steuerung 18, die eine Ein-/Aus-Steuerung der Stromversorgung des PCs 100 durch ein Ein-/Aus-Signal eines Stromversorgungsschalters 28 ausführt, eine Anzeige-Steuerung 20, die eine Anzeigeeinrichtung 30 steuert, und eine Kommunikations-Steuerung 22 zum Steuern der Kommunikation mit der numerischen Steuerung 200. Diese Einheiten 12, 14, 16, 18, 20 und 22 sind über einen Datenbus 24 mit der CPU 10 verbunden.
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Die Kommunikations-Steuerung 22 steuert den Empfang und das Übermitteln von Daten von und zu der numerischen Steuerung 200. Der Stromversorgungsschalter 28 gibt einen Befehl zum Ein- oder Ausschalten der Stromversorgung des PCs 100 an die Stromversorgungs-Steuerung 18 gemäß eines Stromversorgung Ein-/Aus-Signals von der numerischen Steuerung 200. Der Speicher 16 ist eine Speichereinheit, die Daten der numerischen Steuerung 200 und ein Steuerprogramm speichert. Eine Tastatur wird als externe Eingabeeinrichtung 26 verwendet, wobei zum Beispiel Eingabedaten von der externen Eingabeeinrichtung in den PC 100 durch die Eingabeeinrichtungs-Steuerung 12 übernommen werden. Die Speichereinrichtungs-Steuerung 14 steuert die Eingabe von Daten aus und die Ausgabe von Daten in die Speichereinrichtung 110.
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Die Speichereinrichtung 110, die durch die Speichereinrichtungs-Steuerung 14 gesteuert wird, weist einen Bereich 1 auf, der ein Universalbetriebssystem speichert, und einen Bereich 2 auf, der ein Wartungsbetriebssystem speichert. Das in Bereich 1 gespeicherte Universalbetriebssystem aktiviert eine Anzeigeanwendungssoftware, die eine allgemeine Anzeige ausführt. Das im Bereich 2 gespeicherte Wartungsbetriebssystem ist ein Betriebssystem mit einer Funktion, die für das Anzeigen der CNC Bildschirmmaske erforderlich ist, wobei eine Wartungsanzeigeanwendungssoftware zum Anzeigen der Bildschirmmaske der numerischen Steuerung durch dieses Betriebssystem aktiviert wird.
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Die numerische Steuerung 200 übermittelt ein Hochfahrmodus-Signal, das einen normalen Modus oder einen Wartungsmodus bezeichnet, an den PC 100. Andererseits übermittelt der PC 100 ein Hochfahrabschluss-Signal an die numerische Steuerung 200. Falls das Universalbetriebssystem nicht hochgefahren wird und die numerische Steuerung 200 das Hochfahrabschluss-Signal des PCs 100 nicht innerhalb eines voreingestellten Zeitintervalls empfängt, dann gibt die numerische Steuerung 200 einen Neustartbefehl an den PC 100 aus.
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Die 2 ist eine Ansicht zum Beschreiben eines Anzeigevorgangs der Anzeigevorrichtung der in 1 dargestellten numerischen Steuerung mit der PC-Funktion.
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Die mit dem PC 100 verbundene Speichereinrichtung 110 hat zwei Speicherbereiche, die vorstehend beschriebenen Bereiche 1 und 2. Das Universalbetriebssystem und die Anzeigeanwendung sind in dem Bereich 1 gespeichert. Das Wartungsbetriebssystem, d. h. das Betriebssystem, das die zum Anzeigen der CNC Bildschirmmaske erforderliche Funktion aufweist, und die Anzeigeanwendung (Wartungs-Anzeigeanwendung), die die Bildschirmmaske der numerischen Steuerung in dem Wartungsbetriebssystem anzeigt, sind in dem Bereich 2 gespeichert.
- (1) Die numerische Steuerung 200 übermittelt an den PC 100 ein Signal zum Hochfahren des PCs 100 in dem „normalen Modus” bei dem die Bildschirmmaske unter der Steuerung des Universalbetriebssystems angezeigt wird.
- (2) Der PC 100 fährt zuerst das Wartungsbetriebssystem im Bereich 2 hoch und fährt dann, gemäß dem zuvor von der numerischen Steuerung 200 übermittelten Hochfahrmodus-Signal für den normalen Modus, das Universalbetriebssystem im Bereich 1 hoch.
- (3) Wenn das Universalbetriebssystem hochgefahren wird, benachrichtigt das Universalbetriebssystem die numerische Steuerung 200 über den Abschluss des Hochfahrens und führt danach die Anzeigeanwendung der CNC Bildschirmmaske oder der Anwenderbildschirmmaske aus.
- (4) Wenn die Benachrichtigung über den Abschluss des Hochfahrens nicht von dem PC 100 ausgegeben wird, erkennt die numerische Steuerung 200, dass das Universalbetriebssystem nicht hochgefahren werden konnte, woraufhin der PC 100 zurückgesetzt und neu gestartet wird.
- (5) Danach übermittelt die numerische Steuereinheit zu dem PC 100 ein Signal zum Hochfahren des PCs in dem „Wartungsmodus”, bei dem die Bildschirmmaske in dem Wartungsbetriebssystem angezeigt wird.
- (6) Nachdem der PC 100 neu gestartet wird, wird das Wartungsbetriebssystem aktiviert und die Wartungsanzeigeanwendung wird ausgeführt, um die CNC Bildschirmmaske anzuzeigen.
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Mit diesen Abläufen wechselt die numerische Steuerung 200, selbst dann, wenn das Universalbetriebssystem wegen eines Schadens des Bereichs 1 in der Speichereinrichtung 110 oder dergleichen nicht aktiviert wird, automatisch den Modus in den Wartungsmodus, sodass die CNC Bildschirmmaske durch das in Bereich 2 der Speichereinrichtung 110 gespeicherte Wartungsbetriebssystem angezeigt werden kann, ohne dass die Speichereinrichtung 110 ausgetauscht werden muss, oder dass das Betriebssystem erneut installiert werden muss. Entsprechend werden die Wartungsmöglichkeiten während eines Notfalls verbessert.
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Die 3 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Algorithmus eines Ablaufs zum Ausführen des in 2 dargestellten Anzeigevorgangs der Anzeigeeinrichtung. Der Ablauf wird mit den jeweiligen Schritten wie folgt beschrieben. Bei den in den Flussdiagrammen dargestellten Schritten, zeigen die Schritte mit einem vorangestellten „SC” an, dass der Ablauf in der numerischen Steuerung 200 ausgeführt wird, während die Schritte mit vorangestellten „SP” anzeigen, dass der Ablauf durch den PC 100 ausgeführt wird.
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Zuerst wird der in der numerischen Steuerung 200 ausgeführte Ablauf beschrieben.
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[Schritt SC10] Der Ablauf des Einstellens des „normalen Modus” als Hochfahrmodus wird ausgeführt.
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[Schritt SC12] Das Hochfahrmodus-Signal, das den in Schritt SC10 oder Schritt SC22 eingestellten Hochfahrmodus angibt, wird zum PC 100 übermittelt.
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[Schritt SC14] Wenn der in Schritt SC10 eingestellte Hochfahrmodus der „Wartungsmodus” ist, wird der Ablauf zum Einstellen des Modus beendet. Wenn der in Schritt SC10 eingestellte Hochfahrmodus der „normale Modus” ist, wird andererseits der Ablauf in Schritt SC16 fortgesetzt.
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[Schritt SC16] Ein Zeitgeber wird gestartet, um zu bestimmen, ob das von dem PC 100 übermittelte Hochfahrabschluss-Signal innerhalb des voreingestellten Zeitintervalls empfangen wurde oder nicht.
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[Schritt SC18] Es wird bestimmt, ob das Hochfahrabschluss-Signal von dem PC 100 empfangen wurde oder nicht, und falls das Hochfahrabschluss-Signal empfangen wurde, wird der Ablauf zum Einstellen des Modus beendet. Falls das Hochfahrabschluss-Signal nicht empfangen wird, wird andererseits der Ablauf im Schritt SC20 fortgesetzt.
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[Schritt SC20] Es wird bestimmt ob der Zählerstand des Zeitgebers über das voreingestellte Zeitintervall hinausgeht oder nicht, und wenn der Zählerstand darüber hinausgeht, wird der Ablauf in Schritt SC22 fortgesetzt. Wenn der Zählerstand nicht über das voreingestellte Zeitintervall hinausgeht, kehrt der Ablauf zum Schritt SC18 zurück, um weiter zu bestimmen, ob das Hochfahr-Signal empfangen wurde oder nicht.
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[Schritt SC22] Der Hochfahrmodus wird auf den „Wartungsmodus” eingestellt, und der Ablauf wird in Schritt SC24 fortgesetzt. Hierbei sollte berücksichtigt werden, dass der Ablauf dieses Schritts ausgeführt wird, wenn in den Schritten SC16 bis SC20 kein Hochfahr-Signal des PCs empfangen wurde, das bedeutet, dass der in Schritt SC10 eingestellte „normale Modus” in den „Wartungsmodus” geändert wird und das Einstellen des Modus.
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[Schritt SC24] Der Neustart des PCs wird befohlen. Konkret wird ein Befehl zum Neustarten des PCs ausgegeben, in dem ein Befehl zum zeitweiligen Ausschalten der Stromversorgung des PCs ausgegeben wird und dann ein Befehl zum Wiedereinschalten der Stromversorgung ausgegeben wird. Dann wird der Ablauf in Schritt SC12 fortgesetzt, um diesen Ablauf fortzusetzen.
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Nun wird der durch den PC 100 ausgeführte Ablauf beschrieben.
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[Schritt SP11] Das Wartungsbetriebssystem wird hochgefahren.
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[Schritt SP13] Es wird bestimmt, ob das von der numerischen Steuerung übertragene Hochfahrmodus-Signal das des „Wartungsmodus” oder das des „normalen Modus” ist. Wenn es das Signal des „Wartungsmodus” ist, wird der Ablauf in Schritt SP15 fortgesetzt. Wenn es das Signal des „normale Modus” ist, wird andererseits der Ablauf in Schritt SP17 fortgesetzt.
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[Schritt SP15] Die Wartungsanzeigeanwendung wird hochgefahren und dann wird dieser Ablauf beendet.
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[Schritt SP17] Das Universalbetriebssystem wird hochgefahren.
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[Schritt SP19] Wenn das ordentliche Hochfahren des Universalbetriebssystems abgeschlossen wird, wird ein Hochfahrabschluss-Signal an die numerische Steuerung ausgegeben.
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[Schritt SP21] Die Anzeigeanwendung wird hochgefahren und dann wird dieser Ablauf beendet.
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In Schritt SP11 kann der Ablauf nicht nur mit dem Wartungsbetriebssystem sondern auch mit einer Boot Software (BIOS) ausgeführt werden. Die Boot Software ist ein Programm, das es dem Betriebssystem ermöglicht von der Speichereinrichtung hochzufahren, wenn der Computer hochgefahren wird.
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Nun wird der Fall beschrieben, in dem der „normale Modus” in der numerischen Steuerung 200 eingestellt wird, und das Hochfahren des Universalbetriebssystems auf dem PC 100 nicht ordentlich abgeschlossen werden kann. Die 4 ist eine Ansicht zum Beschreiben des Falls, bei dem in den Flussdiagramm der 3 ein Ereignis auftritt, bei dem das Universalbetriebssystem nicht ordentlich hochgefahren werden kann.
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In dem Schritt SC10 wird der „normale Modus” als Modus eingestellt und das Hochfahr-Signal des „normalen Modus” wird in Schritt SC12 von der numerischen Steuerung 200 an den PC 100 übermittelt. Wenn der PC 100 das Hochfahrmodus-Signal, welches den „normalen Modus” angibt, von der numerischen Steuerung 200 empfängt, wird in Schritt SP13 bestimmt, dass der Modus der „normale Modus” ist und das Universalbetriebssystem wird in Schritt SP17 hochgefahren.
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Wenn das Universalbetriebssystem aufgrund von beliebigen Problemen, wie zum Beispiel Schwierigkeiten in der Speichereinrichtung 110 nicht ordentlich hochgefahren werden kann, dann kann das in Schritt SP19 angegebene Hochfahrabschluss-Signal nicht zu der numerischen Steuerung 200 übertragen werden. Daher kann die numerische Steuerung 200 in den Ablauf der Schritte SC16 bis SC20 das Hochfahrabschluss-Signal des PCs 100 nicht innerhalb des voreingestellten Zeitintervalls empfangen. In diesem Fall führt die numerische Steuerung 200 einen Ablauf zum Einstellen des Hochfahrmodus in den „Wartungsmodus” in Schritt SC22 aus. Bei diesem Ablauf wird in Schritt SC24 der Neustart des PCs 100 befohlen und der PC wird in Schritt SP23 neu gestartet. Ferner wird das Wartungsbetriebssystem in Schritt SP11 erneut hochgefahren. Da das in Schritt SC12 von der numerischen Steuerung 200 zu dem PC 100 übertragenen Hochfahr-Signal angibt, das in Schritt SC22 der „Wartungsmodus” eingestellt wurde, wird in Schritt SP13 bestimmt, das der Hochfahrmodus der „Wartungsmodus” ist, wobei in Schritt SP15 die Wartungsanzeigeanwendung hochgefahren wird und der Ablauf beendet wird.
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Wie mit Bezug zur 4 erläutert wurde, wird gemäß einer Ausführungsform der numerischen Steuerung mit einer PC-Funktion der vorliegenden Erfindung, wenn das Universalbetriebssystem auf dem PC 100 nicht ordentlich hochgefahren werden kann, das Wartungsbetriebssystem automatisch ausgewählt, sodass die Wartungsanzeigeanwendung automatisch hochgefahren wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 10-171516 [0003]
- JP 61-273634 [0004]