DE102011104900A1 - Vorrichtung zur definierten Lagenbildung von Fördergut - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zur definierten Lagenbildung von Fördergut (14) weist eine Fördereinheit (12) mit einer Förderbahn (20) zum Fördern des Fördergutes (14) entlang einer Förderstrecke, wobei die Förderbahn (20) einen ersten Förderbahnabschnitt (46), in dem das Fördergut (14) zugeführt, und einen zweiten Förderbahnabschnitt (48), in dem das Fördergut (14) abgeführt wird, aufweist, und eine Dreheinheit (16) zur definierten Positionierung des Fördergutes (14) mit einem um eine erste vertikale Drehachse (30) drehbar gelagerten Drehkreuz (28) auf, welches zumindest zwei Drehkreuzarme (32) mit jeweils einem oberhalb der Förderbahn (20) angeordneten und jeweils um eine zweite vertikale Drehachse (38) drehbar gelagerten Greifer (36) aufweist, wobei das Fördergut (14) mittels der Dreheinheit (16) vom ersten Förderbahnabschnitt (46) zum zweiten Förderbahnabschnitt (48) überführbar ist, und wobei das Fördergut (14) während der Überführung definiert orientierbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass das Greifen des Fördergutes (14) in dem ersten Förderabschnitt (46) und das Loslassen des Fördergutes (14) in dem zweiten Förderabschnitt (48) von den Greifern (36) jeweils während der Drehbewegung der Dreheinheit (16) vornehmbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur definierten Lagenbildung von Fördergut mit einer Fördereinheit mit einer Förderbahn zum Fördern des Fördergutes entlang einer Förderstrecke, wobei die Förderbahn einen ersten Förderbahnabschnitt, in dem das Fördergut zugeführt, und einen zweiten Förderbahnabschnitt, in dem das Fördergut abgeführt wird, aufweist, und einer Dreheinheit zur definierten Positionierung des Fördergutes mit einem um eine erste vertikale Drehachse drehbar gelagerten Drehkreuz, welches zumindest zwei Drehkreuzarme mit jeweils einem oberhalb der Förderbahn angeordneten und um eine zweite vertikale Drehachse drehbar gelagerten Greifer aufweist, wobei das Fördergut mittels der Dreheinheit vom ersten Förderbahnabschnitt zum zweiten Förderbahnabschnitt überführbar ist, und wobei das Fördergut während der Überführung definiert orientierbar ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der Offenlegungsschrift DE 1 481 306 bekannt.
  • Solche Vorrichtungen finden Einsatz in der Fördertechnik, wenn das Fördergut beispielsweise einen Barcode auf der Außenseite besitzt, welcher, soweit es das Lagenbild zulässt, vorteilhafterweise nach außen zeigen soll, damit nach einer abgeschlossenen Palettierung die Daten des einzelnen Fördergutes problemlos ablesbar sind. Demnach muss für die Realisierung eines definierten Lagenbildes auf der Palette das Fördergut, welches z. B. aus quaderförmigen Paketen oder Kästen bestehen kann, definiert gedreht und positioniert werden.
  • Aus der eingangs erwähnten DE 1 481 306 ist eine Vorrichtung zum lagen- und säulenweisen Stapeln bzw. Entstapeln und Palettisieren von Stückgütern bekannt, welche für beliebige Stückgutabmessungen und für beliebige Block- und Schichtenbildung geeignet ist. Dies wird gemäß der DE 1 481 306 dadurch erreicht, dass das auf einem Kastentransporteur befindliche Stückgut von Greifern erfasst, angehoben, um eine senkrechte Drehachse geschwenkt und nach Zurücklegen eines gewünschten konstanten Schwenkwinkels, welcher dem Winkelabstand zweier benachbarter Greiferköpfe entspricht, auf einem Palettentransporteur abgesetzt wird, wobei das Stückgut während des Überführens auf die Palette in die gewünschte Lage gedreht und ausgerichtet wird.
  • Im praktischen Einsatz wurde nun festgestellt dass aufgrund des Anhebungs- und Absetzvorgangs erheblicher Zeitverlust entsteht, welcher sich wiederum negativ auf die Taktzeit bzw. die Taktfrequenz auswirkt. Ferner müssen für eine passable Taktzeit das Anheben und das Absetzen des Stückgutes gleichzeitig erfolgen, was dazu führt, dass der Winkelabstand des Kastentransporteurs und des Palettentransporteurs dem Winkelabstand benachbarter Greiferköpfe entsprechen muss, wodurch die Flexibilität hinsichtlich der räumlichen Anordnung bzw. der Ausgestaltung des Drehkreuzes stark eingeschränkt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur definierten Lagenbildung von Fördergut mit einer optimierten Taktzeit bzw. Taktfrequenz und einer erhöhten Flexibilität bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Greifen des Fördergutes in dem ersten Förderabschnitt und das Loslassen des Fördergutes in dem zweiten Förderabschnitt von den Greifern jeweils während der Drehbewegung der Dreheinheit vornehmbar sind.
  • Auf Grund dieser Maßnahme ist gegenüber der Vorrichtung des eingangs erwähnten Standes der Technik ein optimierter Prozessablauf mit reduzierter Taktzeit bzw. erhöhter Taktfrequenz geschaffen, da die Drehbewegung der Dreheinheit beim Greifen und beim Loslassen des Fördergutes gestoppt werden muss. Das heißt, mit anderen Worten, dass beim Passieren des Greifers über dem zu greifenden Fördergut, welches beispielsweise ein Paket sein kann, zeitgleich ein Greifen des Pakets und analog beim Erreichen der vorgesehenen Absetzposition ein Loslassen des Pakets erfolgt, ohne dass dabei eine Unterbrechung der Drehbewegung der Dreheinheit, d. h. des Drehkreuzes, stattfindet. Des Weiteren bietet diese Maßnahme den erheblichen Vorteil, dass der erste Förderabschnitt und der zweite Förderabschnitt unabhängig vom Winkelabstand der Greifer bzw. der Drehkreuzarme des Drehkreuzes angeordnet werden können, wodurch sowohl die Flexibilität hinsichtlich der räumlichen Anordnung als auch Ausgestaltungsmöglichkeit des Dreheinheit erhöht wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Dreheinheit beim Greifen des Fördergutes in dem ersten Förderabschnitt und/oder beim Loslassen des Fördergutes in dem zweiten Förderabschnitt eine im Vergleich zur restlichen Drehbewegung reduzierte Drehgeschwindigkeit auf.
  • Der Vorteil dieser Maßnahme ist die Tatsache, dass durch die Reduzierung der Drehgeschwindigkeit der Dreheinheit bzw. des Drehkreuzes während des Greifvorgangs und/oder während des Loslassvorgangs ein sicheres Greifen des Fördergutes gewährleistet bzw. die Positioniergenauigkeit des Fördergutes erhöht werden kann. Das heißt, mit anderen Worten, dass beispielweise je nach Abmessungen, Beschaffenheit, Oberflächengüte oder sonstiger das Greifen und/oder das Positionieren beeinflussender Eigenschaften des Fördergutes die Drehgeschwindigkeit beim Greifen, d. h. während des Greifvorgangs, und/oder beim Loslassen, d. h. während des Loslassvorgangs, nach unten variiert wird, um ein zuverlässiges Greifen sicherzustellen sowie eine gewünschte Positioniergenauigkeit zu erhalten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Drehkreuz während des Betriebs der Vorrichtung kontinuierlich drehbar ausgebildet.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein stetig fortlaufender Prozess ohne jegliche Unterbrechungen realisiert werden, wodurch die Taktzeit weiter optimiert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Positionierung des Fördergutes in Querrichtung des zweiten Förderbahnabschnitts durch die Drehbewegung des Drehkreuzes vornehmbar.
  • Vorteilhaft an dieser Maßnahme ist die Tatsache, dass eine erforderliche Querbewegung des Fördergutes bezüglich des zweiten Förderbahnabschnitts durch eine Variation des Drehwinkels des Drehkreuzes realisiert werden und somit ein komplexer Mechanismus für die Verschiebung des Fördergutes in Querrichtung entfallen kann, wodurch die Simplizität der Vorrichtung gesteigert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die erste vertikale Drehachse des Drehkreuzes zwischen einer ersten seitlichen Förderbahngrenze und einer zweiten seitlichen Förderbahngrenze des ersten Förderbahnabschnitts angeordnet. Ferner ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die erste vertikale Drehachse des Drehkreuzes zwischen einer dritten seitlichen Förderbahngrenze und einer vierten seitlichen Förderbahngrenze des zweiten Förderbahnabschnitts angeordnet.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung kann zum einen eine kompakte Anordnung realisiert und zum änderen die erforderliche Länge für die Drehkreuzarme des Drehkreuzes minimiert werden. Hierbei sei angemerkt, dass mit dem Begriff „seitliche Förderbahngrenze” eine die Förderbahn begrenzende Seitenfläche gemeint ist und das Wort „zwischen” auch Anordnungen umfassen soll, bei denen die Drehachse des Drehkreuzes zwischen den linearen Verlängerungen der Seitenflächen verläuft.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Greifer und die Förderbahn während der Drehbewegung der Dreheinheit einen konstanten horizontalen Abstand auf.
  • Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass das Fördergut entlang einer horizontalen Ebene verschoben wird und somit ein komplexer Hebe- und Senkmechanismus für die Greifer entfallen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der erste Förderbahnabschnitt und der zweite Förderbahnabschnitt in ihrer Längsrichtung parallel zueinander angeordnet.
  • Durch eine derartige Anordnung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach und platzsparend in beispielsweise ein vorhandenes lineares Fördersystem integriert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen der erste Förderbahnabschnitt und der zweite Förderbahnabschnitt jeweils zumindest zwei Abschnitte mit unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit auf.
  • Durch diese Maßnahme kann auf einfache Art und Weise eine Vereinzelung der Fördergutes vor dem Greifen bzw. nach dem Loslassen realisiert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen zumindest ein Abschnitt des ersten Förderbahnabschnitts und zumindest ein Abschnitt des zweiten Förderbahnabschnitts dieselbe Fördergeschwindigkeit auf.
  • Diese Maßnahme bietet den Vorteil, dass die beiden Abschnitte mit derselben Fördergeschwindigkeit durch einen gemeinsamen Antriebsmechanismus angetrieben werden können. Des Weiteren können die beiden Abschnitte dadurch auch als nur einzelnes Förderband ausgebildet sein. Beide Möglichkeiten führen zu einer Reduktion der Kosten und der Komplexität der Vorrichtung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines ausgewählten Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer isometrischen Ansicht;
  • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Draufsicht und
  • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht.
  • Eine in den 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zur definierten Lagenbildung von Fördergut ist in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Wie in 1 gezeigt, weist die Vorrichtung 10 eine Fördereinheit 12 zum Fördern von Fördergut 14 und eine Dreheinheit 16 zum definierten Drehen und Positionieren des Fördergutes 14 auf.
  • Die Fördereinheit 12 weist ein erstes Förderband 18.1, ein zweites Förderband 18.2 und ein drittes Förderband 18.3 auf. Die drei Förderbänder 18.1, 18.2, 18.3, welche beispielsweise als Gliederkettenbandförderer ausgebildet sein können, sind angrenzend angeordnet und bilden eine horizontal verlaufende Förderbahn 20, auf und entlang derer das Fördergut 14, welches in der gezeigten Ausführungsform aus quaderförmigen Paketen 14 besteht, befördert wird. Die drei Förderbänder 18.1, 18.2, 18.3 werden dabei jeweils von einen Antriebsmechanismus 22.1, 22.2, 22.3 angetrieben. Die Antriebsmechanismen 22.1, 22.2, 22.3 treiben das ihnen zugeordnete Förderband 18.1, 18.2, 18.3 mit jeweils einer unterschiedlichen Fördergeschwindigkeit an. Diese Maßnahme, d. h. das Vorsehen unterschiedlicher Fördergeschwindigkeiten, dient der Vereinzelung und damit der besseren und schnelleren Handhabung der Pakete 14. Die Vereinzelung wird nachfolgend bei der Beschreibung der Funktionsweise der Vorrichtung 10 näher erläutert, sie kann jedoch genauso in einer beliebigen dem Fachmann bekannten Weise realisiert werden oder auch gänzlich entfallen.
  • Die Pakete 14 weisen einen Barcode 24 auf einer ihrer Mantelflächen 26 auf. Die Position des Barcodes 24 wird vorzugsweise von einem (nicht dargestellten) Scanner ermittelt und an eine (nicht dargestellte) Rechnereinheit übermittelt. Alternativ kann auch vorgesehen werden, dass die Pakete 14 derart angeordnet sind, dass der Barcode 24 immer an derselben Position ist.
  • Die Dreheinheit 16 ist hängend oberhalb der Förderbahn 20, genauer oberhalb des zweiten Förderbandes 18.2 angeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in den Figuren ein Trägergestell, welches die Dreheinheit 16 trägt und vorzugsweise gleichzeitig als Umhausung der Vorrichtung 10 dienen kann, nicht dargestellt. Wie aus 1 weiter ersichtlich, weist die Dreheinheit 16 ein Drehkreuz 28 auf, welches um eine erste vertikale Drehachse 30 drehbar gelagert ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Drehkreuz 28 vorzugweise drei Drehkreuzarme 32 auf, welche gleichmäßig, d. h. in einem Winkelabstand von 120° zueinander versetzt angeordnet sind. Es sei jedoch angemerkt, dass die Vorrichtung 10 weder auf die gezeigte Drehkreuzarmanzahl noch auf die gleichmäßige Anordnung der Drehkreuzarme beschränkt ist, sondern anwendungsspezifisch eine beliebige Anzahl, Form und Anordnung der Drehkreuzarme aufweisen kann. Jeder Drehkreuzarm 32 weist an seinem freien radialen Ende 34 einen Greifer 36 auf, welcher, unabhängig von der Drehbewegung des Drehkreuzes 28, um eine zweite vertikale Drehachse 38 drehbar gelagert ist.
  • Die Drehbewegung des Drehkreuzes 28 wird von einem (nicht näher erläuterten) ersten Drehmechanismus 40 bewerkstelligt. Die Drehbewegung der Greifer 36 wird jeweils von einem zweiten (ebenfalls nicht näher beschriebenen) Drehmechanismus 42 bewerkstelligt, welcher unabhängig von dem ersten Drehmechanismus 40 arbeitet. Beide Drehmechanismen 40, 42 sind derart ausgebildet, dass sie eine Endlosdrehung durchführen können. Ferner sei noch angemerkt, dass die Vorrichtung 10 eine Steuereinheit 90 aufweist, welche in dem Fachmann bekannter Weise die Ansteuerung der Antriebsmechanismen 22.1, 22.2, 22.3 und der Drehmechanismen 40, 42 durchführt. Die Steuereinheit 90 weist dabei mitfahrende Steuermodule 92, 94, 96, welche an der Dreheinheit 16 angebracht sind und sich mit dieser mitdrehen, sowie ein Interface 98 für eine (nicht dargestellte) Bedieneinheit auf. Es ist jedoch durchaus denkbar die Steuermodule 92, 94, 96 beispielsweise unter der Fördereinheit anzuordnen oder eine direkte Verbindung zwischen der Steuereinheit 90 und der Bedieneinheit vorzusehen und somit das Interface 98 wegzulassen.
  • Um nun ein definiertes Lagenbild der Pakete 14, beispielsweise auf einer (nicht dargestellten) Palette, erzeugen zu können, welches – sofern möglich – die Ablesbarkeit der Barcodes 24 der Pakete 14 nach der Palettierung gewährleistet, müssen die Pakete 14 derart orientiert und positioniert werden, dass die Barcodes 24, sofern es das Lagenbild zulasst, bezüglich der Palettenmitte nach außen zeigen. Das heißt, mit anderen Worten, dass die Pakete 14 in eine vorgegebene Lage bzw. Pose gebracht werden müssen, welche im palettierten Zustand die Zugänglichkeit der Barcodes 24 von außen ermöglicht. Es sei hierbei angemerkt, dass es sich bei den Begriffen „Lage” und „Pose” um die im technischen Kontext benutzte Kombination aus Position und Orientierung eines Objekts handelt.
  • Wie in 1 weiter dargestellt, ist die Förderbahn 20 der Fördereinheit 12 in einen ersten Förderbahnabschnitt 46 (aus Gründen der Veranschaulichung schraffiert hinterlegt) und in einen an diesen angrenzenden zweiten Förderbahnabschnitt 48 unterteilt, welche durch eine imaginäre Grenzlinie 50 getrennt werden. Die Grenzlinie 50 verläuft dabei annähernd quer zur ersten Drehachse 30 des Drehkreuzes 28.
  • 2 verdeutlicht, dass der erste Förderbahnabschnitt 46 das erste Förderband 18.1 und einen angrenzenden Teil des zweiten Förderbandes 18.2 umfasst und dem Zuführen der Pakete 14 in einer Zuführrichtung 52 an die Dreheinheit 16 bzw. an den Greifer 36 dient. Der erste Förderbahnabschnitt 46 wird ferner von einer ersten seitlichen Förderbahngrenze 54 und einer quer gegenüberliegenden zweiten seitlichen Förderbahngrenze 56, welche größtenteils parallel zu der Zuführrichtung 52 verlaufen, umgrenzt. Der zweite Förderbahnabschnitt 48 umfasst den restlichen (nicht schraffierten) Teil des zweiten Förderbandes 18.2 und das dritte Förderband 18.3 und dient dem Abführen der Pakete 14 in einer Abführrichtung 58, nachdem diese von der Dreheinheit 16 gedreht und in Querrichtung 44 definiert positioniert wurden. Analog zu dem ersten Förderbahnabschnitt 46 wird der zweite Förderbahnabschnitt 48 von einer dritten seitlichen Förderbahngrenze 60 und einer quer gegenüberliegenden vierten seitlichen Förderbahngrenze 62, welche größtenteils parallel zu der Abführrichtung 58 verlaufen, umgrenzt.
  • Die erste Drehachse 30 des Drehkreuzes 28 ist dabei, von oben betrachtet, zwischen der ersten Förderbahngrenze 54 und der zweiten Förderbahngrenze 56, vorzugsweise eine erste Mittellängslinie 64 des ersten Förderbandes 18.1 kreuzend angeordnet. Ferner ist die erste Drehachse 30 des Drehkreuzes 28 zwischen der dritten Förderbahngrenze 60 und der vierten Förderbahngrenze 62, vorzugsweise versetzt von einer zweiten Mittellängslinie 66 des dritten Förderbandes 18.3 angeordnet. Die Mittellängslinien 64, 66 verlaufen vorzugsweise parallel zueinander, wobei durchaus je nach Anwendung und Platzverhältnis beliebige Anordnungen realisierbar sind. Wie einleitend erläutert, sollen in diesem Zusammenhang durch den Begriff „zwischen” auch Ausführungsformen umfasst werden, bei denen die erste Drehachse 30 zwar außerhalb des ersten bzw. zweiten Förderbahnabschnittes 46, 48 verläuft, jedoch bei linearer Verlängerung der Förderbahngrenzen 54, 56, 60, 62 zwischen diesen angeordnet legt.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 wird im Folgenden erläutert: Wie in 1 und 2 gezeigt, werden die Pakete 14 zunächst im ersten Förderbahnabschnitt 46 in eine Aufnahmeposition 66 gebracht, aus der sie von einem der Greifer 36 gegriffen bzw. aufgenommen werden. Die Zuführung der Pakete 14 an den Greifer 36 erfolgt dabei derart, dass die Pakete 14 zu Beginn vom ersten Förderband 18.1 in Zuführrichtung 52 bis zu einer ersten Vereinzelungsstelle 68 befördert werden und an dieser Stelle an das schneller laufende, d. h. eine höherer Fördergeschwindigkeit aufweisende zweite Förderband 18.2 übergehen. Demnach findet aufgrund der unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten eine Vereinzelung der Pakete 14 statt, so dass das vereinzelte Paket 14 an der Aufnahmeposition 66 einfach und problemlos von einem der Greifer 36 gegriffen werden kann. Erfindungsgemäß erfolgt dieses Greifen des Pakets 14 während der Drehbewegung der Dreheinheit 16 bzw. des Drehkreuzes 28, d. h. ohne dass das Drehkreuz 28 stehen bleibt. Um ein sicheres Greifen zu gewährleisten, wird bevorzugt die Drehgeschwindigkeit der Dreheinheit 16 kurz vor dem Greifen reduziert und nach Greifen wieder auf eine spezifische, fördergutabhängige Drehgeschwindigkeit erhöht. Das heißt, mit anderen Worten, dass sowohl die reduzierte Drehgeschwindigkeit beim Greifen als auch die Drehgeschwindigkeit bei der Überführung vom ersten Förderbahnabschnitt 46 zum zweiten Förderbahnabschnitt 48 an das jeweilige Fördergut angepasst werden können, um einerseits einen zuverlässigen Greifvorgang sicherzustellen sowie andererseits der Beschaffenheit und den Sicherheits- und Transportstandards des Fördergutes Rechnung zu tragen. Es ist einsichtig, dass bei der Förderung von beispielsweise anfälligen Solarzellen geringere Drehgeschwindigkeiten als bei robustem Fördergut vorgesehen werden, um eine mögliche Beschädigung dieser zu vermeiden. Der Greifvorgang wird nachfolgend anhand von 3 näher beschrieben.
  • Nach dem Greifen des Pakets 14 in der Aufnahmeposition 66, welche sich in dem ersten Förderabschnitt 46 befindet, erfolgt eine definierte Drehung des Drehkreuzes 28 in einer ersten Drehrichtung 70 um die erste Drehachse 30. Durch diese Drehbewegung wird das Paket 14 von dem ersten Förderabschnitt 46 in den zweiten Förderabschnitt 48 überführt, und zwar bis zu einer definierten Abgabeposition 72. Die Abgabeposition 72 hängt dabei von dem Lagenbild, d. h. von der späteren Position des Pakets 14 innerhalb der Palette ab. Demnach wird die Positionierung des Pakets 14 in Querrichtung 44 des zweiten Förderabschnitts 48 durch die Drehbewegung des Drehkreuzes 28 vorgenommen, so dass in Abhängigkeit von einer gewünschten Endposition 74 der Greifer 36 das Paket 14 bei einem bestimmten Drehwinkel loslässt. Erfindungsgemäß erfolgt dieses Loslassen des Pakets 14 während der Drehbewegung der Dreheinheit 16 bzw. des Drehkreuzes 28, d. h. ohne dass das Drehkreuz 28 stehen bleibt. Analog zu dem Greifvorgang, ist auch beim Loslassvorgang bevorzugt eine Reduzierung der Drehgeschwindigkeit, d. h. ein Verlangsamen der Dreheinheit 16 bzw. des Drehkreuzes 28 vorgesehen, um eine präzisere Positionierung bereitzustellen.
  • Da nicht nur die Position, sondern auch die Orientierung der Pakete 14 von Bedeutung ist, erfolgt während der Überführung des Pakets 14 vom ersten Förderbahnabschnitt 46 zum zweiten Förderbahnabschnitt 48, d. h. zwischen dem Greifen des Pakets 14 an der Aufnahmeposition 66 bis zum Loslassen an der Abgabeposition 72, eine definierte Drehung des Greifers 36 in einer zweiten Drehrichtung 76 um die zweite Drehachse 38.
  • Da sowohl die Orientierung, als auch das Greifen und das Loslassen, d. h. die Positionierung, des Pakets 14 während der Drehbewegung der Dreheinheit 16 vorgenommen werden, kann ein fortlaufender Prozess mit einer kontinuierlichen Drehbewegung, d. h. einer Drehbewegung ohne Unterbrechungen realisiert werden. Lediglich die Drehgeschwindigkeit kein, wie vorangehend erläutert, variiert und an das jeweilige Fördergut und die geforderte Positioniergenauigkeit angepasst werden.
  • Nach Erreichen der Abgabeposition 72 und Loslassen des Pakets 14 auf dem zweiten Förderabschnitt 48 wird das Paket 14 im zweiten Förderabschnitt 48 in die definierte, dem gewünschten Lagenbild entsprechenden Endposition 74 gebracht. Das Abführen der Pakete 14 von dem Greifer 36 zu der Endposition 74 erfolgt dabei derart, dass das Paket 14 vom zweiten Förderband 18.2 in Abführrichtung 58 bis zu einer zweiten Vereinzelungsstelle 78 befördert wird und an dieser Stelle an das schneller laufende, d. h. eine höherer Fördergeschwindigkeit aufweisende dritte Förderband 18.3 übergeht. Demnach findet aufgrund der unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten eine weitere Vereinzelung statt, wobei hierbei gemeint ist, dass das losgelassene Paket 14 schnellstmöglich von der Abgabeposition 72 und damit den nachfolgenden gedrehten Paketen 14 vereinzelt, d. h. beschleunigt wegbefordert wird, um deren Positionierung nicht zu stören und die hohe Taktfrequenz aufrecht zu halten.
  • In 3 ist schließlich der Greifvorgang gezeigt. Wie bereits vorangehend beschrieben, erfolgt das Greifen der Pakete 14 erfindungsgemäß von den Greifern 36 während der Drehbewegung, bevorzugt mit reduzierter Drehgeschwindigkeit der Dreheinheit 16. Dabei weisen die Greifer 36 jeweils eine erste Greifklappe 80.1, 80.2, welche um eine dritte Drehachse 82 drehbar gelagert ist, und eine zweite Greifklappe 84.1, 84.2, welche um eine vierte Drehachse 86 drehbar gelagert ist, auf. Die Greifklappen 80.1, 80.2, 84.1, 84.2 sind vorzugsweise pneumatisch angetrieben und weisen eine dem Fördergut angepasste Form auf. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Greifklappen 80.1, 80.2, 84.1, 84.2 an die geraden Paketseitenflächen 88 der Pakete 14 angepasst und somit vorzugsweise rechteckig ausgebildet. Die Drehachsen 82, 86 sind beabstandet angeordnet, wobei die Beabstandung verständlicherweise von den Ausmaßen des zu greifenden Fördergutes 14 abhängt. Ferner sind die Drehachsen 82, 86 parallel zueinander und parallel zu den zu greifendenden Paketseitenflächen 88 bzw. senkrecht zur Zuführrichtung 52 angeordnet. Es ist jedoch durchaus denkbar, auch eine beliebig andere Anordnung der Drehachsen 82, 86, beispielsweise parallel zu der Zuführrichtung 52, vorzusehen.
  • Vor dem Greifen sind die Greifklappen 80.1, 84.1 in einer Freigabestellung (gestrichelt dargestellt), welche ein Positionieren des Greifers 36 über dem zu greifenden Paket 14 erlaubt. Sobald bzw. kurz bevor der Greifer 36 die Aufnahmeposition 66, d. h. die Position, in der das Greifen des Pakets 14 durchgeführt werden soll, erreicht, erfolgt eine Drehung der Greifklappen 80.2, 84.2 in eine Griffstellung. Die Griffstellung ermöglicht eine sichere Überführung des Pakets 14 von der Aufnahmeposition 66 bis zur Abgabeposition 72. Beim Erreichen der gewünschten Abgabeposition 72 erfolgt eine Umkehrung des Greifvorgangs, d. h. die Greifklappen 80.1, 84.1 werden wieder in die Freigabestellung zurückgedreht (nicht dargestellt).
  • 3 verdeutlicht ferner, dass die Greifer 36 und die Förderbahn 20 während der Drehbewegung der Dreheinheit 16 einen konstanten horizontalen Abstand aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1481306 A [0002]
    • DE 1481306 [0004, 0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur definierten Lagenbildung von Fördergut (14) mit einer Fördereinheit (12) mit einer Förderbahn (20) zum Fördern des Fördergutes (14) entlang einer Förderstrecke, wobei die Förderbahn (20) einen ersten Förderbahnabschnitt (46), in dem das Fördergut (14) zugeführt, und einen zweiten Förderbahnabschnitt (48), in dem das Fördergut (14) abgeführt wird, aufweist, und einer Dreheinheit (16) zur definierten Positionierung des Fördergutes (14) mit einem um eine erste vertikale Drehachse (30) drehbar gelagerten Drehkreuz (28), welches zumindest zwei Drehkreuzarme (32) mit jeweils einem oberhalb der Förderbahn (20) angeordneten und jeweils um eine zweite vertikale Drehachse (38) drehbar gelagerten Greifer (36) aufweist, wobei das Fördergut (14) mittels der Dreheinheit (16) vom ersten Förderbahnabschnitt (46) zum zweiten Förderbahnabschnitt (48) überführbar ist, und wobei das Fördergut (14) während der Überführung definiert orientierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifen des Fördergutes (14) in dem ersten Förderabschnitt (46) und das Loslassen des Fördergutes (14) in dem zweiten Förderabschnitt (48) von den Greifern (36) jeweils während der Drehbewegung der Dreheinheit (16) vornehmbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreheinheit (16) beim Greifen des Fördergutes (14) in dem ersten Förderabschnitt (46) und/oder beim loslassen des Fördergutes (14) in dem zweiten Förderabschnitt (48) eine im Vergleich zur restlichen Drehbewegung reduzierte Drehgeschwindigkeit aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehkreuz (28) während des Betriebs der Vorrichtung kontinuierlich drehbar ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung des Fördergutes (14) in Querrichtung (44) des zweiten Förderbahnabschnitts (48) durch die Drehbewegung des Drehkreuzes (28) vornehmbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste vertikale Drehachse (30) des Drehkreuzes (28) zwischen einer ersten seitlichen Förderbahngrenze (54) und einer zweiten seitlichen Förderbahngrenze (56) des ersten Förderbahnabschnitts (46) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste vertikale Drehachse (30) des Drehkreuzes (28) zwischen einer dritten seitlichen Förderbahngrenze (60) und einer vierten seitlichen Förderbahngrenze (62) des zweiten Förderbahnabschnitts (48) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (36) und die Förderbahn (20) während der Drehbewegung der Dreheinheit einen konstanten horizontalen Abstand aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Förderbahnabschnitt (46) und der zweite Förderbahnabschnitt (48) in ihrer Längsrichtung parallel zueinander angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Förderbahnabschnitt (46) und der zweite Förderbahnabschnitt (48) jeweils zumindest zwei Abschnitte (18.1, 18.2, 18.3) mit unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit aufweisen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt (18.2) des ersten Förderbahnabschnitts (46) und zumindest ein Abschnitt (18.2) des zweiten Förderbahnabschnitts (48) dieselbe Fördergeschwindigkeit aufweisen.
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