DE102011103759A1 - Luftleitvorrichtung, Klimatisierungsvorrichtung mit einer Luftleitvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Klimatisierungsvorrichttung - Google Patents

Luftleitvorrichtung, Klimatisierungsvorrichtung mit einer Luftleitvorrichtung und Verfahren zum Betrieb einer Klimatisierungsvorrichttung Download PDF

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    • F24F13/14Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates movable, e.g. dampers built up of tilting members, e.g. louvre

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung mit einem Luftleitkörper und einem Luftleitelement, – wobei das Luftleitelement in dem Luftleitkörper mittels einer Drehachse gelagert ist, – wobei vier Mündungsöffnungen in den Luftleitkörper eingebracht sind, – wobei das Luftleitelement zwischen wenigstens einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die Drehachse drehbar ist, – wobei der Luftleitkörper in den zwei Endstellungen jeweils durch das Luftleitelement in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche unterteilt ist, – wobei in der ersten Endstellung die erste Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den ersten Bereich münden sowie die zweite Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich münden, und – wobei in der zweiten Endstellung die erste Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den ersten Bereich münden sowie die zweite Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich münden, sowie eine Klimatisierungsvorrichtung mit einer solchen Luftleitvorrichtung und ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Klimatisierungsvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung nach Patentanspruch 1, eine Klimatisierungsvorrichtung mit einer solchen Luftleitvorrichtung nach Patentanspruch 6, sowie ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Klimatisierungsvorrichtung nach Patentanspruch 11.
  • Aus dem Stand der Technik sind Klimatisierungsvorrichtungen bekannt, die über zwei separate Wärmetauscher zum Kühlen und Entfeuchten von Luft verfügen, um eine permanente Klimatisierung zu ermöglichen. Ein zweiter Wärmetauscher ist deshalb notwendig, da sich durch das Abkühlen der Luft und durch zusätzliche Entfeuchtung Wasser im Wärmetauscher ansammelt. Dieses muss in regelmäßigen Abständen entfernt werden. Das Wasser läuft jedoch nicht ohne weiteres ab, sondern wird regelmäßig durch ein Sorptionsmittel im Wärmetauscher aufgenommen. Ein solcher Wärmetauscher wird dann auch als Sorptionswärmetauscher bezeichnet. Während der Trocknung des Wärmetauschers kann dieser nicht zur Klimatisierung eingesetzt werden. Deswegen übernimmt dann üblicherweise der zweite Wärmetauscher diese Aufgabe. Zur Trocknung wird dabei wenigstens ein Luftstrom durch den nicht mehr kühlenden ersten Wärmetauscher geleitet. Der Luftstrom nimmt die Feuchtigkeit auf und transportiert sie ab. Zusätzlich kann dem Wärmetauscher dabei Wärme zugeführt werden, damit die Feuchtigkeit schneller verdampft.
  • Problematisch bei einer Klimatisierungsvorrichtung mit zwei Wärmetauschern ist, dass das Verbauen von zwei komplett autarken Wärmetauschern mit zugehörigen Leitungen zumeist viel Platz erfordert und hohe Kosten verursacht. Zudem muss jedem Wärmetauscher Zuluft zugeführt werden und es muss die gekühlte und getrocknete Luft zu einem Klimatisierungsobjekt geführt werden. Außerdem ist es notwendig die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft zu einem Abluftbestimmungsort zu führen. Der Stand der Technik sieht daher für jeden der Wärmetauscher eine Zuluftleitung sowie zwei Ausgangsleitungen, insbesondere eine zum Abluftbestimmungsort und eine zum Klimatisierungsobjekt, vor. Dabei ist jede der insgesamt vier Abluftleitungen mit einem Ventil ausgestattet. Je nachdem in welchem Betriebszustand sich der Wärmetauscher befindet werden die Ventile geöffnet oder geschlossen.
  • Auch dies erfordert zusätzlichen Bauraumbedarf und geht mit weiteren Kosten einher. Außerdem müssen alle vier Ventile angesteuert werden, um diese auf einander abgestimmt schalten zu können. Durch die erhöhte Anzahl an Bauteilen besteht letztlich auch ein erhöhtes Ausfallrisiko und erhöhter Wartungsbedarf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, und eine verbesserte Luftleitvorrichtung sowie eine verbesserte Klimatisierungsvorrichtung bereitzustellen. Die Luftleitvorrichtung und Klimatisierungsvorrichtung sollen insbesondere mit geringen Kosten und wenig Bauraumbedarf realisierbar sein. Außerdem soll ein zuverlässiger und möglichst einfacher Betrieb einer Klimatisierungsvorrichtung mit zwei Wärmetauschern ermöglicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies mit den Merkmalen der Patentansprüche 1, 6 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen 2 bis 5, 7 bis 10 und 12 bis 13 zu entnehmen.
  • Die Erfindung sieht eine Luftleitvorrichtung mit einem Luftleitkörper und einem Luftleitelement vor,
    • – wobei das Luftleitelement in dem Luftleitkörper mittels einer Drehachse gelagert ist,
    • – wobei vier Mündungsöffnungen in den Luftleitkörper eingebracht sind,
    • – wobei das Luftleitelement zwischen wenigstens einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die Drehachse drehbar ist,
    • – wobei der Luftleitkörper in den zwei Endstellungen jeweils durch das Luftleitelement in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche unterteilt ist,
    • – wobei in der ersten Endstellung die erste Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den ersten Bereich münden sowie die zweite Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich münden, und
    • – wobei in der zweiten Endstellung die erste Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den ersten Bereich münden sowie die zweite Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich münden.
  • Vorteilhaft ist dabei, dass nur ein einziges Luftleitelement erforderlich ist, um alle erforderlichen Luftströme zum Betrieb einer Klimatisierungsvorrichtung ermöglichen zu können. Hierdurch werden nur wenige Bauteile benötigt, was die Montage, Herstellung und Wartungsarbeiten vereinfacht. Auch sind die Herstellkosten hierdurch geringer als beispielsweise bei einer Lösung mit vier Ventilen. Es ist auch nicht mehr erforderlich, mittels aufwendiger Steuerung mehrere Ventile auf einander abgestimmt betätigen zu müssen. Die Betätigung des Luftleitelements ist erfindungsgemäß sehr einfach.
  • Idealer Weise besteht das Luftleitelement wenigstens teilweise aus schlecht wärmeleitendem Material, sodass der erste Bereich und der zweite Bereich im Wesentlichen thermisch voneinander isoliert sind. Gleiches gilt für den Luftleitkörper. Auf diese Weise können in den zwei Bereichen unterschiedlich temperierte Luftströme vorliegen, ohne dass es zu einer Wärmeübertragung von einem Luftstrom auf den anderen kommt. Energieverluste werden so wirksam vermieden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Aktuator zum Drehen des Luftleitelements vorgesehen ist. Mittels des Aktuators kann das Luftleitelement somit in die notwendigen Endstellungen gedreht werden, Entsprechend wird bei einem elektrischen Aktuator nur eine Verkabelung benötigt. Die Luftleitvorrichtung bleibt somit kompakt und einfach aufgebaut.
  • Es können sehr unterschiedliche Aktuatoren hierfür eingesetzt werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Aktuator mit der Drehachse kinematisch gekoppelt ist und diese samt dem Luftleitelement dreht. In einer einfachen Ausgestaltung könnte die Drehachse zum Beispiel durch den Luftleitkörper nach außen ragen, wo ein Aktuator aufgesetzt ist, der wiederum mechanisch an dem Luftleitkörper befestigt ist. Somit kann er das Luftleitelement relativ zum Luftleitkörper drehen. Die Drehachse könnte jedoch auch nicht drehbar sein, wenn das Luftleitelement auf der Drehachse drehbar gelagert ist. Der Aktuator müsste dann mit dem Luftleitelement kinematisch gekoppelt sein.
  • Bevorzugt ist eine Ausgestaltung bei der die Drehung durch einen Elektrostabmotor durchgeführt wird. Ein solcher Elektrostabmotor kann innerhalb der Luftleitvorrichtung sitzen und unmittelbar mit dem Luftleitelement und dem Luftleitkörper verbunden sein. Alternativ ist es auch möglich ihn außerhalb des Luftleitraums mit dem Luftleitraum und einem Hebelarm an der Drehachse zu verbinden. Ein Elektrostabmotor hat den großen Vorteil, dass relativ große Kräfte übertragbar sind und dieser somit auch für große Luftleitvorrichtungen geeignet ist. Zudem kann ein solcher Stabmotor in jeder Stellposition eine Haltekraft aufweisen, ohne dass hierfür Strom erforderlich ist. Das Luftleitelement ist so stets in seiner Stellung fixiert und verstellt sich nicht durch die Luftströmungen.
  • Eine Ausführung sieht vor, dass die vier Mündungsöffnungen in einer Vierecksanordnung angeordnet sind, wobei die erste Mündungsöffnung und die zweite Mündungsöffnung jeweils zur dritten und vierten Mündungsöffnung benachbart sind, und wobei die Drehachse innerhalb der Vierecksanordnung liegt. Die Vierecksform kann zum Beispiel eine quadratische, rechteckige, rauten- oder trapezförmige Grundform haben. Dies bestimmt sich durch den notwendigen Luftdurchsatz und den dafür notwendigen Querschnitten der Mündungsöffnungen. Durch die Anordnung um die Drehachse liegen die Mündungsöffnungen sehr nahe bei einander, wodurch die Luftleitvorrichtung kompakt gestaltet werden kann.
  • In einer wichtigen Ausbildung der Erfindung ist die Querschnittsfläche einer jeden Mündungsöffnung im Vergleich zu ihrer Projektionsfläche, bei einer Projektion aus einer Richtung parallel zur Drehachse auf eine Ebene senkrecht zur Drehachse, höchstens 1,4-fach so groß, bevorzugt höchstens 1,1-fach so groß und insbesondere bevorzugt gleich groß. Die Projektionsflächen sind reine imaginäre Hilfsmittel der Beschreibung der Mündungsöffnungen, nicht jedoch physische technische Merkmale. Jede Mündungsöffnung zeigt bei solch einer Ausbildung wenigstens teilweise in Richtung der Drehachse. Dabei kann eine Mündungsöffnung sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite des Luftleitkörpers angeordnet sein. An die Mündungsöffnungen sind bei solch einer Ausbildung Leitungen anschließbar, die weitestgehend in Richtung der Drehachse ausgerichtet sein können und keine Sternform mit dem Luftleitkörper ausbilden. Hierdurch kann eine Klimatisierungsvorrichtung mit solch einer Luftleitvorrichtung sehr kompakt gestaltet werden. Besonders kompakt sind die Luftleitvorrichtung und eine damit ausgestattete Klimatisierungsvorrichtung, wenn Querschnittsfläche und Projektionsfläche gleich groß sind. Dann sind die Mündungsöffnungen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse ausgebildet und auch an die Mündungsöffnungen angeschlossene Leitungen können problemlos in diese Richtung ausgerichtet werden, ohne enge Leitungsradien vorsehen zu müssen. Kostengünstig ist die Luftleitvorrichtung zudem, wenn die Mündungsöffnungen in ebene Standardplatten, z. B. aus Metall, eingebracht sind, die dann zum Luftleitkörper zusammengebaut werden.
  • Zur Verringerung von Verstellgeräuschen und mechanischen Belastungen beim Drehen des Luftleitelements, ist es sinnvoll, dass das Luftleitelement von dem Luftleitkörper beabstandet ist und in den Endstellungen mit an dem Luftleitkörper angeordneten Dichtelementen korrespondiert, wobei die Dichtelemente vorzugsweise Rotationsanschläge für das Luftleitelement bilden. Dazu kann auch beitragen, dass das Luftleitelement gedämpft in die Endstellung bewegt wird. Hierfür können mechanische Dämpfer vorgesehen sein, oder aber die Drehbewegung als solche wird vor dem Erreichen einer Endstellung abgebremst. Die Dichtelemente verhindern wirksam, dass Luft von einem Bereich in den anderen gelangen kann. Hierfür kann entweder eine Passung zwischen Luftleitelement und Luftleitkörper vorgesehen sein oder aber flexible Dichtelemente, z. B. aus Gummi. Die flexiblen Dichtelemente können beispielsweise eine Dämpfung der Drehbewegung des Luftleitelements beim Erreichen der Endstellung bewirken.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Klimatisierungsvorrichtung mit einer Luftleitvorrichtung aufweisend einen Luftleitkörper und ein Luftleitelement,
    • – wobei das Luftleitelement in dem Luftleitkörper mittels einer Drehachse gelagert ist,
    • – wobei vier Mündungsöffnungen in den Luftleitkörper eingebracht sind,
    • – wobei das Luftleitelement zwischen wenigstens einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die Drehachse drehbar ist,
    • – wobei der Luftleitkörper in den zwei Endstellungen jeweils durch das Luftleitelement in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche unterteilt ist,
    • – wobei in der ersten Endstellung die erste Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den ersten Bereich münden sowie die zweite Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich münden, und
    • – wobei in der zweiten Endstellung die erste Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den ersten Bereich münden sowie die zweite Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich münden.
  • Eine solche Klimatisierungsvorrichtung kann besonders kompakt gestaltet werden und es sind nur wenige Bauteile erforderlich. Außerdem ist der Regelungsaufwand und damit die hierfür notwendige Verkabelung und Elektronik zur Betätigung des Luftleitelements einfach realisierbar. In der Folge entstehen für solche Klimatisierungsvorrichtungen nur geringe Herstellkosten.
  • Eine mögliche Ausgestaltung sieht dabei vor, dass die erste Mündungsöffnung mit einem ersten Wärmetauscher, die zweite Mündungsöffnung mit einem zweiten Wärmetauscher, die dritte Mündungsöffnung mit einem Klimatisierungsobjekt und die vierte Mündungsöffnung mit einem Abluftbestimmungsort strömungsverbunden ist. Hierdurch sind die Bereiche, die durch das Luftleitelement in den Endstellungen von einander getrennt sind, immer so, dass ein Wärmetauscher über den Bereich mit einem Zielort verbunden ist. Dabei ist immer einer mit dem Abluftbestimmungsort verbunden und kann getrocknet werden während der andere mit dem Klimatisierungsobjekt verbunden ist und diesem kühle und ggf. getrocknete Luft zuführt.
  • Um die Anzahl der notwendigen Bauteile gering zu halten und auch ästhetische Gesichtspunkte zu berücksichtigen, können beide Wärmetauscher mit einer gemeinsamen Zuluftleitung strömungsverbunden sein. Bei einer innen in einem Haus liegenden Klimatisierungsvorrichtung muss so zum Beispiel nur eine Zuluftleitung nach außen geführt werden, wofür dementsprechend nur ein Durchbruch in einer Hauswand und ein Luftgitter oder Luftfilter vorgesehen werden müssen. Auch der Wartungskomfort ist deutlich erhöht, wenn nur ein einzelner Luftfilter gewertet werden muss.
  • Zur besonders kompakten Gestaltung kann vorgesehen sein, dass die Klimatisierungsvorrichtung in einem Modul ausgebildet ist, welches eine Hülle aufweist, die in drei luftdicht voneinander getrennte Abschnitte unterteilt ist,
    • – wobei eine Zuluftöffnung in der Hülle des ersten Abschnitts angeordnet ist,
    • – wobei der erste Abschnitt durch Öffnungen mit den zwei im zweiten Abschnitt angeordneten Wärmetauschern strömungsverbunden ist,
    • – wobei der dritte Abschnitt den Luftleitkörper der Luftleitvorrichtung ausbildet,
    • – wobei die erste Mündungsöffnung mit dem ersten Wärmetauscher im zweiten Abschnitt und die zweite Mündungsöffnung mit dem zweiten Wärmetauscher im zweiten Abschnitt strömungsverbunden ist,
    • – wobei die dritte Mündungsöffnung der Luftleiteinrichtung in der Hülle angeordnet ist, und
    • – wobei die vierte Mündungsöffnung der Luftleiteinrichtung mit einem Abluftkanal strömungsverbunden ist, welcher durch den ersten und zweiten Abschnitt hindurchfährt, sodass die Zuluftöffnung und ein Abluftkanalabschnitt des Abluftkanals auf der Seite des ersten Abschnitts des Moduls angeordnet sind.
  • Der erste Abschnitt verteilt somit die Luft, die von einer gemeinsamen Zuluftöffnung und ggf. einer daran angeschlossenen gemeinsamen Zuluftleitung kommt, an die zwei Wärmetauscher. Dabei kann vorgesehen sein, dass in diesem ersten Abschnitt ein Luftfilter eingesetzt ist. Die Länge des ersten Abschnitts kann dann entsprechend des notwendigen maximalen Luftdurchsatzes minimiert werden. Die minimale Länge des zweiten Abschnitts in Richtung der Drehachse bestimmt sich zum Großteil durch die Baugröße der Wärmetauscher und die des dritten Abschnitts und somit der Luftleitvorrichtung wiederum durch den maximalen Luftdurchsatz. Der maximale Durchmesser der Hülle um die Drehachse hängt hauptsächlich von den Durchmessern der Wärmetauscher ab. Eine weitere aufwendige Verbindung der einzelnen Komponenten ist nicht erforderlich. Insgesamt ergibt sich so eine äußerst kompakte Klimatisierungsvorrichtung, die auch für mobile Einsatzzwecke geeignet ist. Durch geringen Materialverbrauch sind auch die Materialkosten niedrig.
  • Eine besonders geeignete Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftöffnung in der Hülle des ersten Abschnitts über einen Bypasskanal mit dem dritten Abschnitt strömungsverbunden ist, wobei der Bypasskanal durch den zweiten Abschnitt geführt wird und eine verstellbare Klappe beinhaltet. Die Klappe kann von Hand oder automatisch durch eine Steuerung oder Regelung verstellbar, also zu öffnen, zu schließen oder in eine Zwischenstellung bringbar sein. Der Bypass ist in dem gleichen ”Viertel” der Vierecksanordnung angebracht wie die dritte Mündungsöffnung und verbindet über eine zum Beispiel gesteuerte Klappe den ersten Abschnitt mit dem dritten Abschnitt. Hierdurch kann Außenluft oder ein Teil der Außenluft an den Wärmeübertragern vorbei zur dritten Mündungsöffnung (Zuluft) geführt werden. Die Bypassklappe kann beispielsweise für den ”Winter-Modus” des Geräts verwendet werden, in dem die Wärmeübertrager nicht benötigt werden.
  • Zur Erfindung gehört weiterhin ein Verfahren zum Betrieb einer Klimatisierungsvorrichtung mit einer Luftleitvorrichtung aufweisend einen Luftleitkörper und ein Luftleitelement,
    • – wobei das Luftleitelement in dem Luftleitkörper mittels einer Drehachse gelagert ist,
    • – wobei vier Mündungsöffnungen in den Luftleitkörper eingebracht sind,
    • – wobei das Luftleitelement zwischen wenigstens einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung um die Drehachse drehbar ist,
    • – wobei der Luftleitkörper in den zwei Endstellungen jeweils durch das Luftleitelement in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche unterteilt ist,
    • – wobei in der ersten Endstellung die erste Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den ersten Bereich münden sowie die zweite Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich münden, und
    • – wobei in der zweiten Endstellung die erste Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den ersten Bereich münden sowie die zweite Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich münden,
    • – wobei die erste Mündungsöffnung mit einem ersten Wärmetauscher, die zweite Mündungsöffnung mit einem zweiten Wärmetauscher, die dritte Mündungsöffnung mit einem Klimatisierungsobjekt und die vierte Mündungsöffnung mit einem Abluftbestimmungsort strömungsverbunden ist,
    aufweisend die folgenden Schritte:
    • – Abwechseln zwischen zwei Betriebszuständen Z1, Z2,
    • – wobei der erste Betriebszustand Z1 folgende Unterschritte umfasst:
    • – Drehen des Luftleitelements in die erste Endstellung,
    • – Betreiben des ersten Wärmetauschers in einem ersten Betriebsmodus,
    • – Betreiben des zweiten Wärmetauschers in einem zweiten Betriebsmodus,
    • – wobei der zweite Betriebszustand folgende Unterschritte umfasst:
    • – Drehen des Luftleitelements in die zweite Endstellung,
    • – Betreiben des ersten Wärmetauschers im zweiten Betriebsmodus,
    • – Betreiben des zweiten Wärmetauschers im ersten Betriebsmodus,
    • – wobei der erste Betriebsmodus M1 folgende Unterschritte umfasst:
    • – Durchleiten von Luft durch den Wärmetauscher zur Luftleitvorrichtung,
    • – Entfeuchten und Kühlen der durchströmenden Luft im Wärmetauscher, und
    • – wobei der zweite Betriebsmodus folgende Unterschritte umfasst:
    • – Durchleiten von Luft durch den Wärmetauscher zur Luftleitvorrichtung,
    • – Trocknen des Wärmetauschers mittels der durchströmenden Luft.
  • Man erkennt, dass es Kern des Verfahrens ist, zwischen den zwei Betriebszuständen umzuschalten. Dabei wird in Abhängigkeit der Betriebszustände Z1, Z2 das Luftleitelement in eine Endstellung gedreht und die Wärmetauscher jeweils in einen bestimmten Betriebsmodus betrieben, wobei das Drehen des einzelnen Luftleitelements sehr einfach ist.
  • Die Regelung einer Zuführung von Kältemittel in die Wärmetauscher zur Erwärmung oder Kühlung der durchströmenden Luft, sowie der Betrieb etwaiger Energiequellen zur Temperierung des Kältemittels, können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gemeinsam von einer Regeleinheit geregelt werden.
  • Dabei kann der zweite Betriebsmodus M2 folgende weitere Unterschritte umfassen, nämlich erstens das Zuführen von Wärme von einer solarthermischen Anlage an den Wärmetauscher und zweitens das Übertragen der Wärme auf die durch den Wärmetauscher strömende Luft.
  • Durch die Erwärmung des Wärmetauschers verdampft das Wasser schneller und außerdem hat die Luft eine höhere Aufnahmefähigkeit. Der Wärmetauscher trocknet so besonders schnell. Eine Klimatisierung wird zumeist gerade wegen einer erhöhten Temperatur einhergehend mit starker Sonneneinstrahlung durchgeführt. In vielen Fällen kann dann Solarenergie mittels einer solarthermischen Anlage gewonnen werden und für die Trocknung des Wärmetauschers eingesetzt werde. Der Kostenaufwand für die Trocknung des Wärmetauschers ist dann sehr gering.
  • Um Energie zu sparen könnte der zweite Betriebsmodus M2 folgende weitere Schritte umfassen, nämlich das Stoppen der Durchleitung von Luft durch den Wärmetauscher und das Deaktivieren der Zuführung der Wärme an den Wärmetauscher, wenn der Wärmetauscher trocken ist und/oder sobald der Betriebsmodus M2 für eine definierte Zeitspanne aktiviert ist.
  • Zur Erzeugung des Luftstroms werden üblicherweise Strömungserzeuger wie z. B. Gebläse eingesetzt. Diese verbrauchen solange sie aktiviert sind Strom zur Erzeugung des Luftstroms. Ob der Wärmetauscher trocken ist, ließe sich beispielsweise mit Luftfeuchtigkeitssensoren und/oder Temperatursensoren im Abluftkanal messen. Alternativ kann man auch das Gewicht des Wärmetauschers bestimmen. Die Ermittlung der Trocknung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Wärmequelle zur Erwärmung des Wärmetauschers keine konstante Wärmeleistung erbringt, wie z. B. ein Solarkollektor. Wenn die Wärmeleistung hingegen konstant ist, reicht oftmals eine einfache Zeitschaltung für die Deaktivierung des Strömungserzeugers oder eine Kombination mit einer Luftfeuchtigkeitsmessung im Zulauf, da die hier vorliegende Luftfeuchtigkeit die Aufnahmefähigkeit für weitere Feuchtigkeit beeinflusst.
  • Eine spezielle Ausgestaltung des Verfahrens sieht vor, dass die Wärmetauscher Sorptionswärmetauscher sind, in denen ein Sorptionsmittel angeordnet ist, umfassend die folgenden Schritte:
    • – Entziehen von Feuchtigkeit aus durch den Wärmetauscher strömender Luft mittels des in diesem angeordneten Sorptionsmittels im ersten Betriebsmodus, der somit eine Sorptionsphase ist, und
    • – Abgeben von Feuchtigkeit vom Sorptionsmittel an durch den Wärmetauscher strömende Luft im zweiten Betriebsmodus M2, der somit eine Desorptionsphase ist.
    Solch ein Sorptionsmittel reduziert die Luftfeuchtigkeit im ersten Betriebsmodus zusätzlich neben der Kondensation von Feuchtigkeit an den kalten Bauteilen. Das Sorptionsmittel erschwert jedoch gleichzeitig die Trocknung im zweiten Betriebsmodus. Erfindungsgemäßes Verfahren verbessert gerade in Verbindung mit solchen Sorptionswärmetauschern deren Trocknung im zweiten Betriebsmodus erheblich.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigt:
  • 1 eine Luftleitvorrichtung in einer ersten Endstellung;
  • 2 eine Luftleitvorrichtung in einer zweiten Endstellung;
  • 3 einen Ausschnitt einer Luftleitvorrichtung mit einem an einer Drehachse eines Luftleitelements angeordneten Aktuator;
  • 4 eine als Modul ausgebildete Klimatisierungsvorrichtung mit einer Luftleitvorrichtung;
  • 5 eine weitere Ansicht eines als Modul ausgebildete Klimatisierungsvorrichtung mit einer Luftleitvorrichtung;
  • 6 eine weitere Ansicht eines als Modul ausgebildete Klimatisierungsvorrichtung mit einer Luftleitvorrichtung;
  • 7 Querschnittsflächen und imaginäre Projektionsflächen von der zweiten und dritten Mündungsöffnung; und
  • 8 Querschnittsflächen und imaginäre Projektionsflächen von der ersten und vierten Mündungsöffnung.
  • 1 zeigte eine erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 mit einem Luftleitkörper 10 und einem Luftleitelement 30. Die Vorderseite des Luftleitkörpers 10 ist zur Verbesserung der Sichtbarkeit dahinterliegender Bauteile nur angedeutet. Das Luftleitelement 30 ist in dem Luftleitkörper 10 mittels einer Drehachse 31 gelagert. In den Luftleitkörper 10 sind vier Mündungsöffnungen 11, 12, 13, 14 eingebracht. Dabei liegen drei Mündungsöffnungen 11, 12, 14 auf der Rückseite und eine Mündungsöffnung 13 auf der angedeuteten Vorderseite des Luftleitkörpers 10.
  • In Betrachtungsrichtung entlang der Drehachse 31 sind die vier Mündungsöffnungen 11, 12, 13, 14 in einer Vierecksanordnung angeordnet, wobei die erste Mündungsöffnung 11 und die zweite Mündungsöffnung 12 jeweils zur dritten und vierten Mündungsöffnung 13, 14 benachbart sind, und wobei die Drehachse 31 innerhalb der Vierecksanordnung liegt.
  • Das Luftleitelement 30 ist zwischen wenigstens einer ersten Endstellung S1 und einer zweiten Endstellung um die Drehachse 31 drehbar und befindet sich in der Darstellung in der ersten Endstellung S1. Der Luftleitkörper 10 ist in der ersten Endstellung S1 durch das Luftleitelement 30 in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche B1, B2 unterteilt. Dabei münden die erste Mündungsöffnung 11 und die dritte Mündungsöffnung 13 in den ersten Bereich B1 sowie die zweite Mündungsöffnung 12 und die vierte Mündungsöffnung 14 in den zweiten Bereich B2.
  • Außerdem ist das Luftleitelement 30 von dem Luftleitkörper 10 beabstandet und korrespondiert in der ersten Endstellungen S1 mit an dem Luftleitkörper 10 angeordneten Dichtelementen 15. Die Dichtelemente 15 bilden einen Rotationsanschlag für das Luftleitelement 30.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 mit einem Luftleitkörper 10 und einem Luftleitelement 30 dargestellt. Die Vorderseite des Luftleitkörpers 10 ist zur Verbesserung der Sichtbarkeit dahinterliegender Bauteile nur angedeutet dargestellt. Das Luftleitelement 30 ist in dem Luftleitkörper 10 mittels einer Drehachse 31 gelagert. In den Luftleitkörper 10 sind vier Mündungsöffnungen 11, 12, 13, 14 eingebracht. Dabei liegen drei Mündungsöffnungen 11, 12, 14 auf der Rückseite und eine Mündungsöffnung 13 auf der angedeuteten Vorderseite des Luftleitkörpers 10.
  • In Betrachtungsrichtung entlang der Drehachse 31 sind die vier Mündungsöffnungen 11, 12, 13, 14 in einer Vierecksanordnung angeordnet, wobei die erste Mündungsöffnung 11 und die zweite Mündungsöffnung 12 jeweils zur dritten und vierten Mündungsöffnung 13, 14 benachbart sind, und wobei die Drehachse 31 innerhalb der Vierecksanordnung liegt.
  • Das Luftleitelement 30 ist zwischen wenigstens einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung S2 um die Drehachse 31 drehbar und befindet sich in der Darstellung in der zweiten Endstellung S2. Der Luftleitkörper 10 ist in der zweiten Endstellung S2 durch das Luftleitelement 30 in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche B1, B2 unterteilt. Dabei münden die erste Mündungsöffnung 11 und die vierte Mündungsöffnung 14 in den ersten Bereich B1 sowie die zweite Mündungsöffnung 12 und die dritte Mündungsöffnung 13 in den zweiten Bereich B2.
  • Außerdem ist das Luftleitelement 30 von dem Luftleitkörper 10 beabstandet und korrespondiert in der ersten Endstellungen S1 mit an dem Luftleitkörper 10 angeordneten Dichtelementen 15. Die Dichtelemente 15 bilden einen Rotationsanschlag für das Luftleitelement 30.
  • 3 offenbart einen Ausschnitt einer Luftleitvorrichtung 1 mit einem nur teilweise angedeuteten Luftleitkörper 10 und einem Luftleitelement 30. Das Luftleitelement 30 ist in dem Luftleitkörper 10 mittels einer Drehachse 31 gelagert. Insbesondere ist die Drehachse 31 drehbar am Luftleitkörper gelagert und fest mit dem Luftleitelement 30 verbunden. In die Rückseite des Luftleitkörpers 10 sind drei sichtbare Mündungsöffnungen 11, 12, 14 eingebracht.
  • Des Luftleitelement 30 ist zwischen wenigstens einer ersten Endstellung S1 und einer zweiten Endstellung S2 um die Drehachse 31 drehbar, insbesondere um circa 90 Grad, und befindet sich gemäß der Darstellung in einer Zwischenstellung. Zum Drehen des Luftleitelements 30 ist ein Aktuator 20 vorgesehen. Dieser ist an der Drehachse 31 angeordnet und übt zum Drehen ein Drehmoment auf die Drehachse 31 aus.
  • In der abgebildeten Zwischenstellung ist das Luftleitelement 30 von dem Luftleitkörper 10 beabstandet und korrespondiert erst in den Endstellungen S1, S2 mit an dem Luftleitkörper 10 angeordneten Dichtelementen 15.
  • Die Dichtelemente 15 bestehen jeweils aus einem Rahmen 16 und einer elastischen Dichtung 17. Die so ausgebildeten Dichtelemente 15 bilden in den Endstellungen S1, S2 Rotationsanschläge für das Luftleitelement 30. Wie an dem in Bildrichtung links unten befindlichen Dichtelement 15 erkennbar, ist der Rahmen 16 im Bereich der Drehachse 31 abgewinkelt. Das horizontale Dichtelement 15 bildet einen Rotationsanschlag für die zweite Endstellung S2 und der abgewinkelte Schenkel einen Rotationsanschlag für die erste Endstellung S1. Bei einer solchen Ausführung sind also immer zwei von vier Dichtelementen 31 kombiniert ausgebildet, wodurch die Bauteilanzahl reduziert und die Montage vereinfacht ist. Außerdem müssen keine Abdichtungsmaßnahmen zwischen den zwei miteinander verbundenen Dichtelementen 15 getroffen werden.
  • 4 zeigt eine als Modul 120 ausgebildete Klimatisierungsvorrichtung 100 mit einer Luftleitvorrichtung 1. Die Luftleitvorrichtung 1 weist einen Luftleitkörper 10 und ein Luftleitelement 30 auf. Die Vorderseite des Luftleitkörpers 10 ist zur Verbesserung der Sichtbarkeit dahinterliegender Bauteile nur angedeutet dargestellt. Das Luftleitelement 30 ist in dem Luftleitkörper 10 mittels einer Drehachse 31 gelagert. In den Luftleitkörper 10 sind vier Mündungsöffnungen 11, 12, 13, 14 eingebracht. Dabei liegen drei Mündungsöffnungen 11, 12, 14 auf der Rückseite und eine Mündungsöffnung 13 auf der angedeuteten Vorderseite des Luftleitkörpers 10.
  • In Betrachtungsrichtung entlang der Drehachse 31 sind die vier Mündungsöffnungen 11, 12, 13, 14 in einer Vierecksanordnung angeordnet, wobei die erste Mündungsöffnung 11 und die zweite Mündungsöffnung 12 jeweils zur dritten und vierten Mündungsöffnung 13, 14 benachbart sind, und wobei die Drehachse 31 innerhalb der Vierecksanordnung liegt.
  • Das Luftleitelement 30 ist zwischen zwei Endstellungen S1, S2 um die Drehachse 31 drehbar, insbesondere um circa 90 Grad, und befindet sich in der Darstellung in einer Zwischenstellung.
  • Außerdem ist das Luftleitelement 30 von dem Luftleitkörper 10 beabstandet und korrespondiert in den Endstellungen S1, S2 mit an dem Luftleitkörper 10 angeordneten Dichtelementen 15. Die Dichtelemente 15 bilden Rotationsanschläge für das Luftleitelement 30. Zum Drehen des Luftleitelements 30 ist ein Aktuator 20 vorgesehen. Dieser ist ein elektronischer Stabmotor der an seinem ersten Ende am Luftleitkörper 10 und an seinem zweiten Ende am Luftleitelement 30 fixiert ist und innerhalb des Luftleitkörpers 10 liegt. Zum Drehen übt der Stabmotor ein Drehmoment auf das Luftleitelement 30 aus. Die Drehachse 31 ist drehfest mit dem Luftleitkörper 10 verbunden und das Luftleitelement 30 dreht sich dann um die Drehachse 31.
  • Das Modul 120 weist eine Hülle 123 auf, die in drei luftdicht voneinander getrennte Abschnitte A1, A2, A3 unterteilt ist. In der Hülle 123 des ersten Abschnitts A1 ist eine Zuluftöffnung 124 angeordnet, an die eine Zuluftleitung 115 angeschlossen ist. Dieser erste Abschnitt A1 ist wiederum durch Öffnungen mit zwei im zweiten Abschnitt A2 angeordneten Wärmetauschern 111, 112 strömungsverbunden. Somit sind beide Wärmetauscher 111, 112 mit der gemeinsamen Zuluftleitung 115 strömungsverbunden. Die Wärmetauscher 111, 112 sind Sorptionswärmetauscher 141, 142, in denen jeweils Sorptionsmittel 143 angeordnet sind.
  • Der dritte Abschnitt A3 bildet den Luftleitkörper 10 der Luftleitvorrichtung 1 aus, wobei die erste Mündungsöffnung 11 mit dem ersten Wärmetauscher 111 im zweiten Abschnitt A2 und die zweite Mündungsöffnung 12 mit dem zweiten Wärmetauscher 112 im zweiten Abschnitt A2 strömungsverbunden ist. Die dritte Mündungsöffnung 13 der Luftleiteinrichtung 1 befindet sich in der Hülle 123 und die vierte Mündungsöffnung 14 der Luftleiteinrichtung 1 ist mit einem Abluftkanal 130 strömungsverbunden, Letzterer führt durch den ersten und zweiten Abschnitt A1, A2 hindurch, sodass die Zuluftöffnung 124 und ein Abluftkanalabschnitt des Abluftkanals 130 auf der Seite des ersten Abschnitts A1 des Moduls 120 angeordnet sind.
  • Somit ist die erste Mündungsöffnung 11 mit dem ersten Wärmetauscher 111, die zweite Mündungsöffnung 12 mit dem zweiten Wärmetauscher 112, die dritte Mündungsöffnung 13 mit einem Klimatisierungsobjekt 113 und die vierte Mündungsöffnung 14 mit einem Abluftbestimmungsort 114 strömungsverbunden.
  • Zum Betrieb dieser als Modul 120 ausgebildeten Klimatisierungsvorrichtung 100 wird nunmehr zwischen zwei Betriebszuständen Z1, Z2 abgewechselt. Im ersten Betriebszustand Z1 wird das Luftleitelement 30 in die erste Endstellung S1 gedreht, sowie der erste Wärmetauscher 111 in einem ersten Betriebsmodus M1 und der zweite Wärmetauschers 112 in einem zweiten Betriebsmodus M2 betrieben. Im zweiten Betriebszustand Z2 hingegen wird das Luftleitelement 30 in die zweite Endstellung S2 gedreht, sowie der erste Wärmetauscher 111 im zweiten Betriebsmodus M2 und der zweite Wärmetauscher 112 im ersten Betriebsmodus M1 betrieben.
  • Dabei umfasst der erste Betriebsmodus M1 ein Durchleiten von Luft durch den Wärmetauscher 111, 112 zur Luftleitvorrichtung 1 und ein Entfeuchten und Kühlen der durchströmenden Luft im Wärmetauscher 111, 112. Hierbei wird Feuchtigkeit aus durch den Wärmetauscher 111, 112 strömender Luft mittels des in diesem angeordneten Sorptionsmittels 143 entzogen, wodurch der erste Betriebsmodus eine Sorptionsphase ist.
  • Der zweite Betriebsmodus M2 umfasst dagegen ein Durchleiten von Luft durch den Wärmetauscher 111, 112 zur Luftleitvorrichtung 1 und ein Trocknen des Wärmetauschers 111, 112 mittels der durchströmenden Luft. Dabei wird Feuchtigkeit vom Sorptionsmittel 143 an durch den Wärmetauscher 111, 112 strömende Luft abgeben. Der zweite Betriebsmodus M2 ist daher eine Desorptionsphase. Bevorzugt umfasst der zweite Betriebsmodus M2 auch ein Zuführen von Wärme von einer solarthermischen Anlage an den Wärmetauscher 111, 112, sowie ein Übertragen der Wärme auf die durch den Wärmetauscher 111, 112 strömende Luft. Hierdurch wird die Trocknung beschleunigt.
  • 5 zeigt eine weitere Ansicht der in 4 gezeigten und als Modul 120 ausgebildeten Klimatisierungsvorrichtung 100 mit einer Luftleitvorrichtung 1. Gut zu erkennen ist hier der Abluftkanal 130, der durch den ersten und zweiten Abschnitt A1, A2 hindurchfährt, sodass die Zuluftöffnung 124 und ein Abluftkanalabschnitt 131 des Abluftkanals 130 auf der Seite des ersten Abschnitts A1 des Moduls 120 angeordnet sind.
  • Weiterhin ist erkennbar, dass die Querschnittsfläche einer jeden Mündungsöffnung 11, 12, 13, 14 und die in der Hülle 123 des Moduls 120 angeordnete Öffnung des Abluftkanals 130 im Verhältnis zu ihrer Projektionsfläche, bei einer Projektion aus einer Richtung parallel zur Drehachse 31 auf eine Ebene senkrecht zur Drehachse gleich groß ist. Somit sind nahezu alle Leitungen parallel zur Drehachse anordenbar. Das Modul 120 ist so besonders kompakt und auch kompakt in Verbindung mit daran angeordneten Leitungen und Ähnlichem.
  • Die Klimatisierungsvorrichtung 100 befindet sich gemäß 5 in einem ersten Betriebszustand Z1. Hierbei ist das Luftleitelement 30 in einer ersten Endstellung S1, sodass der Luftleitkörper 10 durch das Luftleitelement 30 in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche B1, B2 unterteilt ist. Dabei münden die erste Mündungsöffnung 11 und die dritte Mündungsöffnung 13 in den ersten Bereich B1 sowie die zweite Mündungsöffnung 12 und die vierte Mündungsöffnung 14 in den zweiten Bereich B2.
  • Der erste Wärmetauscher 111 wird in einem ersten Betriebsmodus M1 betrieben und kühlt und entfeuchtet durch ihn strömende Luft L, die über die Luftleitvorrichtung 1 zur dritten Mündungsöffnung 13 strömt und einem Klimatisierungsobjekt 113 zugeführt wird. Der zweite Wärmetauscher 112 wird in einem zweiten Betriebsmodus M2 betrieben und wird von durch ihn strömender Luft L getrocknet. Die mit Feuchtigkeit F angereicherte Luft L strömt anschließend über die Luftleitvorrichtung 1 zur vierten Mündungsöffnung 13, an die der Abluftkanal 130 angeschlossen ist. Die Luft L mit Feuchtigkeit F gelangt von hieraus zu ihrem Abluftbestimmungsort 114.
  • 6 zeigt ebenfalls eine weitere Ansicht der in den 4 und 5 gezeigten und als Modul 120 ausgebildeten Klimatisierungsvorrichtung 100 mit einer Luftleitvorrichtung 1. Insbesondere ist das Modul von der Seite des ersten Abschnitts A1 gezeigt, wobei die Hülle 123 nur angedeutet ist. Deutlich erkennbar ist hier die in die Hülle 123 im ersten Abschnitt A1 eingebrachte Zuluftöffnung 124 mit Stutzen für den Anschluss einer Zuluftleitung 124. Ausgehend von der Zuluftöffnung 124 ist angedeutet, wie sich ein Luftstrom im ersten Abschnitt A1 aufteilt und über eine erste Öffnung 125 zum ersten Wärmetauscher 111 und eine zweite Öffnung 126 zum zweiten Wärmetauschern 112 strömt.
  • Die Klimatisierungsvorrichtung 100 befindet sich gemäß 6 in Betriebszustand Z2. Hierbei ist das Luftleitelement 30 in einer zweiten Endstellung S2, sodass der Luftleitkörper 10 durch das Luftleitelement 30 in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche unterteilt ist. Dabei münden die erste Mündungsöffnung und die vierte Mündungsöffnung in den ersten Bereich sowie die zweite Mündungsöffnung und die dritte Mündungsöffnung in den zweiten Bereich.
  • Der zweite Wärmetauscher 111 wird in einem ersten Betriebsmodus M1 betrieben und kühlt und entfeuchtet durch ihn strömende Luft L, die über die Luftleitvorrichtung 1 zur dritten Mündungsöffnung strömt und einem Klimatisierungsobjekt zugeführt wird. Der erste Wärmetauscher 112 wird in einem zweiten Betriebsmodus M2 betrieben und wird von durch ihn strömende Luft L getrocknet. Die mit Feuchtigkeit F angereicherte Luft L strömt anschließend über die Luftleitvorrichtung 1 zur vierten Mündungsöffnung, an die der Abluftkanal 130 angeschlossen ist. Die Luft L mit Feuchtigkeit F gelangt von hieraus zu ihrem Abluftbestimmungsort 114.
  • 7 zeigt eine zweidimensionale Schemaskizze von Querschnittsflächen Q2, Q3 und Projektionsflächen X2, X3 von der zweiten und dritten Mündungsöffnung 12, 13. Die dritte Dimension ist nicht dargestellt. Die Querschnittsfläche Q2, Q3 einer jeden Mündungsöffnung 12, 13 ist im Vergleich zu ihrer Projektionsfläche X2, X3, bei einer Projektion aus einer Richtung parallel zu einer Drehachse 31 auf eine Ebene I senkrecht zur Drehachse 31, höchstens 1,4-fach so groß und bevorzugt höchstens 1,1-fach so groß.
  • 8 enthält eine zweidimensionale Schemaskizze von Querschnittsflächen Q1, Q4 und Projektionsflächen X1, X4 von der ersten und vierten Mündungsöffnung 11, 14. Die dritte Dimension ist nicht dargestellt. Die Querschnittsfläche Q1 der ersten Mündungsöffnung 11 ist im Vergleich zu ihrer Projektionsfläche X1, bei einer Projektion aus einer Richtung parallel zu einer Drehachse 31 auf eine Ebene I senkrecht zur Drehachse 31 gleich groß. Die Querschnittsfläche Q4 der vierten Mündungsöffnung 14 ist im Vergleich zu ihrer Projektionsfläche X4, bei einer Projektion aus der Richtung parallel zur Drehachse 31 auf die Ebene I höchstens 1,4-fach so groß und bevorzugt höchstens 1,1-fach so groß.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Luftleitvorrichtung
    10
    Luftleitkörper
    11
    erste Mündungsöffnung
    12
    zweite Mündungsöffnung
    13
    dritte Mündungsöffnung
    14
    vierte Mündungsöffnung
    15
    Dichtelement
    16
    Rahmen
    17
    Dichtung
    20
    Aktuator
    30
    Luftleitelement
    31
    Drehachse
    100
    Klimatisierungsvorrichtung
    111
    erster Wärmetauscher
    112
    zweiter Wärmetauscher
    113
    Klimatisierungsobjekt
    114
    Abluftbestimmungsort
    115
    Zuluftleitung
    120
    Modul
    123
    Hülle
    124
    Zuluftöffnung
    125
    erste Öffnung
    126
    zweite Öffnung
    130
    Abluftkanal
    131
    Abluftkanalabschnitt
    141
    erster Sorptionswärmetauscher
    142
    zweiter Sorptionswärmetauscher
    143
    Sorptionsmittel
    A1
    erster Abschnitt
    A2
    zweiter Abschnitt
    A3
    dritter Abschnitt
    B1
    erster Bereich
    B2
    zweiter Bereich
    F
    Feuchtigkeit
    L
    Luft
    M1
    erster Betriebsmodus
    M2
    zweiter Betriebsmodus
    Q1
    erste Querschnittsfläche
    Q2
    zweite Querschnittsfläche
    Q3
    dritte Querschnittsfläche
    Q4
    vierte Querschnittsfläche
    S1
    erste Endstellung
    S2
    zweite Endstellung
    X1
    erste Projektionsfläche
    X2
    zweite Projektionsfläche
    X3
    dritte Projektionsfläche
    X4
    vierte Projektionsfläche
    Z1
    erster Betriebszustand
    Z2
    zweiter Betriebszustand

Claims (13)

  1. Luftleitvorrichtung (1) mit einem Luftleitkörper (10) und einem Luftleitelement (30), – wobei das Luftleitelement (30) in dem Luftleitkörper (10) mittels einer Drehachse (31) gelagert ist, – wobei vier Mundungsöffnungen (11, 12, 13, 14) in den Luftleitkörper (10) eingebracht sind, – wobei das Luftleitelement (30) zwischen wenigstens einer ersten Endstellung (S1) und einer zweiten Endstellung (S2) um die Drehachse (31) drehbar ist, – wobei der Luftleitkörper (10) in den zwei Endstellungen (S1, S2) jeweils durch das Luftleitelement (30) in zwei luftdicht voneinander getrennte Bereiche (B1, B2) unterteilt ist, – wobei in der ersten Endstellung (S1) die erste Mündungsöffnung (11) und die dritte Mündungsöffnung (13) in den ersten Bereich (B1) münden sowie die zweite Mündungsöffnung (12) und die vierte Mündungsöffnung (14) in den zweiten Bereich (B2) münden, und – wobei in der zweiten Endstellung (S2) die erste Mündungsöffnung (11) und die vierte Mündungsöffnung (14) in den ersten Bereich (B1) münden sowie die zweite Mündungsöffnung (12) und die dritte Mündungsöffnung (13) in den zweiten Bereich (B2) münden.
  2. Luftleitvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aktuator (20) zum Drehen des Luftleitelements (30) vorgesehen ist.
  3. Luftleitvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Mündungsöffnungen (11, 12, 13, 14) in einer Vierecksanordnung angeordnet sind, wobei die erste Mündungsöffnung (11) und die zweite Mündungsöffnung (12) jeweils zur dritten und vierten Mündungsöffnung (13, 14) benachbart sind, und wobei die Drehachse (31) innerhalb der Vierecksanordnung liegt.
  4. Luftleitvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche (Q1, Q2, Q3, Q4) einer jeden Mündungsöffnung (11, 12, 13, 14) im Vergleich zu ihrer Projektionsfläche (X1, X2, X3, X4), bei einer Projektion aus einer Richtung parallel zur Drehachse (31) auf eine Ebene (I) senkrecht zur Drehachse (31), höchstens 1,4-fach so groß ist, bevorzugt höchstens 1,1-fach so groß ist und insbesondere bevorzugt gleich groß ist.
  5. Luftleitvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (30) von dem Luftleitkörper (10) beabstandet ist und in den Endstellungen (S1, S2) mit an dem Luftleitkörper (10) angeordneten Dichtelementen (15) korrespondiert, wobei die Dichtelemente (15) vorzugsweise Rotationsanschläge für das Luftleitelement (30) bilden.
  6. Klimatisierungsvorrichtung (100) mit einer Luftleitvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  7. Klimatisierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mündungsöffnung (11) mit einem ersten Wärmetauscher (111), die zweite Mündungsöffnung (12) mit einem zweiten Wärmetauscher (112), die dritte Mündungsöffnung (13) mit einem Klimatisierungsobjekt (113) und die vierte Mündungsöffnung (14) mit einem Abluftbestimmungsort (114) strömungsverbunden ist.
  8. Klimatisierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beide Wärmetauscher (111, 112) mit einer gemeinsamen Zuluftleitung (115) strömungsverbunden sind.
  9. Klimatisierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese in einem Modul (120) ausgebildet ist, welches eine Hülle (123) aufweist, die in drei luftdicht voneinander getrennte Abschnitte (A1, A2, A3) unterteilt ist, – wobei eine Zuluftöffnung (124) in der Hülle (123) des ersten Abschnitts (A1) angeordnet ist, – wobei der erste Abschnitt (A1) durch Öffnungen (125, 126) mit den zwei im zweiten Abschnitt (A2) angeordneten Wärmetauschern (111, 112) strömungsverbunden ist, – wobei der dritte Abschnitt (A3) den Luftleitkörper (10) der Luftleitvorrichtung (1) ausbildet, – wobei die erste Mündungsöffnung (11) mit dem ersten Wärmetauscher (111) im zweiten Abschnitt (A2) und die zweite Mündungsöffnung (12) mit dem zweiten Wärmetauscher (112) im zweiten Abschnitt (A2) strömungsverbunden ist, – wobei die dritte Mündungsöffnung (13) der Luftleiteinrichtung (1) in der Hülle (123) angeordnet ist, und – wobei die vierte Mündungsöffnung (14) der Luftleiteinrichtung (1) mit einem Abluftkanal (130) strömungsverbunden ist, welcher durch den ersten und zweiten Abschnitt (A1, A2) hindurchfährt, sodass die Zuluftöffnung (124) und ein Abluftkanalabschnitt (131) des Abluftkanals (130) auf der Seite des ersten Abschnitts (A1) des Moduls (120) angeordnet sind.
  10. Klimatisierungsvorrichtung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluftöffnung (124) in der Hülle (123) des ersten Abschnitts (A1) über einen Bypasskanal mit dem dritten Abschnitt (A3) strömungsverbunden ist, wobei der Bypasskanal durch den zweiten Abschnitt (A2) geführt wird und eine verstellbare Klappe beinhaltet.
  11. Verfahren zum Betrieb einer Klimatisierungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, aufweisend die folgenden Schritte: – Abwechseln zwischen zwei Betriebszuständen (Z1, Z2), – wobei der erste Betriebszustand (Z1) folgende Unterschritte umfasst: – Drehen des Luftleitelements (30) in die erste Endstellung (S1), – Betreiben des ersten Wärmetauschers (111) in einem ersten Betriebsmodus (M1), – Betreiben des zweiten Wärmetauschers (112) in einem zweiten Betriebsmodus (M2), – wobei der zweite Betriebszustand (Z2) folgende Unterschritte umfasst: – Drehen des Luftleitelements (30) in die zweite Endstellung (S2), – Betreiben des ersten Wärmetauschers (111) im zweiten Betriebsmodus (M2), – Betreiben des zweiten Wärmetauschers (112) im ersten Betriebsmodus (M1), – wobei der erste Betriebsmodus (M1) folgende Unterschritte umfasst: – Durchleiten von Luft (L) durch den Wärmetauscher (111, 112) zur Luftleitvorrichtung (1), – Entfeuchten und Kühlen der durchströmenden Luft (L) im Wärmetauscher (111, 112), und – wobei der zweite Betriebsmodus M2 folgende Unterschritte umfasst: – Durchleiten von Luft (L) durch den Wärmetauscher (111, 112) zur Luftleitvorrichtung (1), – Trocknen des Wärmetauschers (111, 112) mittels der durchströmenden Luft (L).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betriebsmodus (M2) folgende weitere Unterschritte umfasst: – Zuführen von Wärme von einer solarthermischen Anlage an den Wärmetauscher (111, 112), – Übertragen der Wärme auf die durch den Wärmetauscher (111, 112) strömende Luft (L).
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauscher (111, 112) Sorptionswärmetauscher (141, 142) sind, in denen Sorptionsmittel (143) angeordnet ist, umfassend die folgenden Schritte: – Entziehen von Feuchtigkeit (F) aus durch den Wärmetauscher (111, 112) strömender Luft (L) mittels des in diesem angeordneten Sorptionsmittels (143) im ersten Betriebsmodus (M1), der somit eine Sorptionsphase ist, und – Abgeben von Feuchtigkeit (F) vom Sorptionsmittel (143) an durch den Wärmetauscher (111, 112) strömende Luft (L) im zweiten Betriebsmodus (M2), der somit eine Desorptionsphase ist.
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