DE102011088869A1 - Verteilergetriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Verteilergetriebe zum Verteilen von Antriebsmomenten einer Antriebswelle auf eine erste Abtriebswelle und auf eine zweite Abtriebswelle über einen ersten Planetentrieb und über einen zweiten Planetentrieb, wobei zumindest eine erste Anschlusswelle der Planetentriebe mit Antriebsmomenten der Antriebswelle beaufschlagbar ist, eine zweite Anschlusswelle des ersten Planetentriebs mit der ersten Abtriebswelle wirkverbunden und eine zweite Anschlusswelle des zweiten Planetentriebs mit der zweiten Abtriebswelle wirkverbunden ist, und dabei ein Stellantrieb an wenigstens einem sich axial den Planetentrieben anschließenden Stelltrieb angreift, welcher eine dritte Anschlusswelle des ersten Planetentriebs mit einer dritten Anschlusswelle des zweiten Planetentriebs getrieblich koppelt.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine derartige Verteilergetriebeeinheit ist in
DE 103 19 684 A1 beschrieben. Die Abtriebswellen sind zumeist über Gelenkwellen mit angetriebenen Rädern einer Achse verbunden. Die beiden Planetentriebe bilden zusammen mit einem Planetenstelltrieb ein Planetendifferenzial bzw. -Verteilergetriebe. Die Planetentriebe sind dreiwellige Planetentriebe, deren Anschlusswellen jeweils durch ein Hohlrad, ein Sonnenrad und einen Planetenträger gebildet sind. Hohlrad, Planetenträger und Sonnenrad sind jeweils um die Zentralachse der Verteilergetriebeeinheit rotierbar angeordnet. Die Planetenräder sind mit radialem Abstand zur Zentralachse jeweils um eine eigene Rotationsachse drehbar an dem auch als Steg bezeichneten Planetenträger abgestützt. Antriebsmomente werden von einer Antriebswelle auf eine Anschlusswelle aufgebracht und von dort auf weitere Anschlusswellen der Planetentriebe verteilt. Die Anschlusswelle ist ein für beide Plantetentriebe gemeinsamer Planetenträger. Von dem Planetenträger aus werden die Antriebsmomente auf zwei Sätze Planetenräder aufgeteilt. Jeder der Sätze ist einem der Planetentriebe zugeordnet. Die Planeten eines Satzes stehen mit einem der Sonnenräder und mit einem Hohlrad im Zahneingriff und die Planetenräder des anderen Satzes mit dem anderen Sonnenrad und mit einem weiteren Hohlrad des anderen Planetentriebs. Hohlräder sind die Abtriebswellen des Verteilergetriebes. - Die Stellmomente des Stellantriebs werden durch einen axial neben dem Verteilergetriebe angeordneten Stellantrieb über ein Antriebsrad auf zwei Stellräder aufgebracht. Jedes der Stellräder ist über Wellenabschnitte mit einem Sonnenrad eines der Planetentriebe drehstarr verbunden und ist dazu an einer Seite des Verteilergetriebes konzentrisch durch den Planetenträger hindurch geführt. Die Hohlräder gehen zunächst beide an der anderen Seite des Verteilergetriebes ab, bevor eine der Abtriebswellen konzentrisch durch das Verteilergetriebe und den Stelltrieb hindurch zur anderen Seite geführt wird. Die Hohlräder sind radial so ineinander geschachtelt, dass das axial außen liegende Hohlrad das andere Hohlrad übergreift. Der dafür benötigte radiale Bauraum ist relativ groß. Hohlräder selbst sind große massive Bauteile, so dass das Gewicht des Verteilergetriebes und der für dessen Herstellung benötigte Materialanteil relativ hoch sind.
- Beschreibung der Erfindung
- Die Erfindung sieht vor, dass die Antriebswelle elektromotorisch angetrieben ist. Dabei kann die Antriebswelle Rotorwelle einer elektrischen Maschine oder mit dieser gekoppelt sein. Darüber hinaus ist mit der Erfindung vorgesehen, dass die elektromotorisch antreibbare Antriebswelle an einer ersten Anschlusswelle des ersten Planetentriebs und an einer ersten Anschlusswelle des zweiten Planetentriebs zugleich angreift. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die erste Anschlusswelle als erstes Hohlrad ausgebildet und die zweite Anschlusswelle als zweites Hohlrad ausgebildet ist
- Die Hohlräder beider Planetentriebe sind über wenigstens ein an der Antriebswelle sitzendes und drehmomentfest mit der Antriebswelle gekoppeltes Maschinenelement miteinander wirkverbunden sowie in die gleiche Rotationsrichtung um die Zentralachse antreibbar. Erfindungsgemäß ist das eine Hohlrad des einen Planetentriebs mit dem anderen Hohlrad des anderen Planetentriebs der Verteilergetriebeeinheit über wenigstens das leistungsübertragend an der Antriebswelle sitzende Maschinenelement so wirkverbunden, dass beide Hohlräder durch die Antriebswelle über das Maschinenelement zugleich und im gleichen Drehsinn um die Zentralachse drehbar antreibbar sind.
- Leistungsübertragend heißt zur Übertragung von Drehmomenten und/oder Drehzahl. An der Antriebswelle sitzend, heißt fest an dieser sitzend oder beispielsweise durch eine Kupplung zu- und abschaltbar. Die Drehzahl und Richtung der Drehmomente der Hohlräder sind somit gleich, so dass diese als zu einem gemeinsamen Hohlrad für das Verteilergetriebe gekoppelt verstanden werden können und somit die Summenwelle des Verteilergetriebes bilden.
- Ein Dreiwelliger Planetentrieb ist ein Planetentrieb mit drei Anschlusswellen. Anschlusswellen sind nach dem Verständnis des Fachmanns An- bzw. Abtriebswellen des Planetentriebs oder Festglieder wie Sonnenräder, Stege (Planetenträger) oder Hohlräder. Die Summenwelle des Planetentriebs ist die Welle des Planetentriebs, die die größten Drehmomente führt bzw. an der die an den anderen Wellen des Planetentriebs anliegenden Momente summiert, d.h. zusammengeführt bzw. von der aus diese verteilt werden.
- Ein Hohlrad eines Planetentriebs ist durch eine Innenverzahnung bestimmt, die im Zahneingriff mit mindestens einem Satz Planetenrädern steht. Das Hohlrad selbst kann beliebig als hohlzylindrisches Element oder einem beliebigen Gehäuse ausgebildet sein. Dementsprechend ist mit einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das erste Hohlrad des ersten Planetentriebs und das zweite Hohlrad des zweiten Planetentriebs starr miteinander verbunden sind. Die Hohlräder sind in diesem Fall entweder als einzelne Bauteile axial nebeneinander liegend miteinander verbunden, wobei jedes separat mit wenigstens einer Innenverzahnung versehen ist, oder sind an einem gemeinsamen Bauteil mit mindestens zwei separaten axial nebeneinander liegenden Verzahnungen oder aus einer gemeinsamen Verzahnung ausgebildet.
- Der Vorteil der Erfindung liegt im Wesentlichen darin, dass die Antriebseinheit wenig radialen Platz benötigt, da die Hohlräder baugleich ausgeführt werden können und der Stellantrieb axial neben den Planetentrieben angeordnet ist. Die Herstellung der Hohlräder und der damit verbundenen logistische Aufwand für den Transport und die Lagerung ist reduziert, da nur noch ein Bauteil, und das mit entsprechenden Kostenvorteilen in doppelter Stückzahl, hergestellt werden muss. Da die Hohlräder nicht mehr radial ineinander geschachtelt werden müssen, kann radialer Bauraum gespart werden. Die Gestaltung des Stellantriebs ist unabhängig vom Bauraum und der Gestaltung der Planetentriebe und kann deshalb sowohl hinsichtlich des Funktionsprinzips des Stellantriebs und des Stelltriebs als auch hinsichtlich der Baugröße beliebig variiert werden.
- Das Verteilergetriebe der Verteilergetriebeeinheit ist aus zwei dreiwelligen Planetentrieben gebildet, deren Anschlusswellen ein Hohlrad, ein Planetenträger und ein Sonnenrad sind. Sie weisen jeweils mindestens einen Satz Planetenräder auf. Hohlrad, Planetenträger und Sonnenrad sind jeweils um die Zentralachse der Verteilergetriebeeinheit rotierbar angeordnet. Die Planetenräder sind mit radialem Abstand zur Zentralachse jeweils um eine eigene Rotationsachse drehbar an dem Steg abgestützt.
- Torque-Vectoring an den Abtriebswellen wird mittels des Stellantriebes und eines Stelltriebes realisiert. Beide Einrichtungen sind der Gattung entsprechend axial neben den Planetentrieben und damit axial außerhalb von diesen angeordnet. Der Stellantrieb kann ein beliebiger Antrieb sein, mit dem Stellmomente erzeugt werden können. Bevorzugt ist der Antrieb ein elektromotorischer Antrieb, dessen Rotorwelle mit einem Antriebsrad gekoppelt ist. Alternativ sitzt das Antriebsrad auf der Rotorwelle. Das Antriebsrad steht in getrieblicher Verbindung mit vorzugsweise einem Stellrad pro Planetentrieb.
- Die Stellräder sind mit dem jeweiligen Sonnenrad mit einer Welle oder einem Wellenabschnitt verbunden. Dadurch, dass Stellantrieb und Stelltrieb außerhalb des eigentlichen aus den Planetentrieben gebildeten Verteilergetriebes sich diesem an einer Seite axial anschließen, ist eine Anordnung ineinander geschachtelter Hohlwellen erforderlich. Es ist beispielsweise die Verbindung zwischen dem ersten Sonnenrad des ersten Planetentriebs und einem ersten Stellrad durch eine zentrale Welle vorgesehen, die axial durch eine erste Hohlwelle hindurch geführt ist. Die erste Hohlwelle verbindet das zweite Sonnenrad des zweiten Planetentriebs mit einem zweiten Stellrad und ist axial durch eine zweite Hohlwelle hindurchgeführt, welche damit die erste Hohlwelle und die zentrale Welle umgibt. Die zweite Hohlwelle ist beispielsweise die zweite Abtriebswelle, die mit einer Anschlusswelle des zweiten Planetentriebs gekoppelt ist.
- Die Erfindung sieht für den Stelltrieb unterschiedliche Ausgestaltungen vor. Eine Anordnung ist durch miteinander im Zahneingriff stehende Kegelräder gebildet. In diesem Fall ist die Rotationsachse der Antriebswelle des Stellantriebs, beispielsweise die Rotorwelle, quer zur Zentralachse gerichtet. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Stellantriebsrad ein Stirnrad ist. Das Stellantriebsrad mit Stirnverzahnung steht im Zahneingriff mit einem weiteren Stirnrad und mit einem Zahnrad mit Innenverzahnung (Hohlrad). Das Stirnrad ist mit dem Sonnenrad des einen Planetentriebs, das Hohlrad mit dem anderen Sonnenrad des anderen Planetentriebs verbunden. Die Verbindungswellen zwischen den Stellrädern und den Sonnenrädern sind, wie beispielsweise zuvor beschrieben ineinander geschachtelt.
- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht einen Planetentrieb als Stelltrieb vor. Die Stellräder sind Sonnenräder, von denen jeweils eines mit einem Sonnenrad des Planetentriebs verbunden ist. Mit jedem der Stellräder steht ein Satz Planetenräder im Zahneingriff. Darüber hinaus steht jeweils ein Planetenrad des einen Planetensatzes mit einem Planetenrad des anderen Satzes im Zahneingriff. Ein Planetenrad eines der Sätze ist mit dem Stellantrieb verbunden.
- Bei Geradeausfahrt sind die Sonnenräder der Planetentriebe in den zuvor beschriebenen Anordnungen über den Stellantrieb festgehalten, also gegen Drehbewegungen blockiert. Stellmomente werden durch den Stellantrieb erzeugt, durch die das Antriebsrad des Stelltriebs an die Sonnenräder weitergegeben. Die beiden sich axial einander gegenüberliegenden Sonnenräder werden.
- Beschreibung der Zeichnungen Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
1 zeigt ein Schema einer Verteilergetriebeanordnung1 , welche einen Hauptantrieb2 , einen Stellantrieb4 , ein Verteilergetriebe5 und einen Stelltrieb8 aufweist. Das Verteilergetriebe5 ist aus einem ersten Planetentrieb6 und einem zweiten Planetentrieb7 gebildet. Der Hauptantrieb2 weist eine erste elektrische Maschine3 auf. Der Stellantrieb4 ist mit einer zweiten elektrischen Maschine9 versehen, welche mit dem Stelltrieb8 gekoppelt ist. Die Planetentriebe6 und7 sind jeweils dreiwellig aus einer ersten Anschlusswelle10 , einer zweiten Anschlusswelle11a bzw.11b und einer dritten Anschlusswelle12a bzw.12b gebildet. - Die erste Anschlusswelle
10 ist Summenwelle und Leistungseingangselement13 für Antriebsleistungen des Hauptantriebs2 . - Jede der zweiten Anschlusswellen
11a oder11b ist über eine getriebliche Verbindung20a oder20b mit jeweils einer Abtriebswelle14a oder14b gekoppelt, die beispielsweise jeweils zu einem nicht dargestellten Fahrzeugrad einer Fahrzeugachse führt. - Die jeweilige dritte Anschlusswelle
12a oder12b ist eine Überlagerungswelle15a bzw.15b , welche mit dem Stelltrieb8 verbunden ist und welche Eingangselement für Stellmomente des Stellantriebs4 ist. In dem Verteilergetriebe5 können an der Antriebswelle13 anliegende Drehmomente auf die Abtriebswellen14a und14b verteilt werden. Über den Stelltrieb8 können vom Stellantrieb4 erzeugte Drehmomente auf die Überlagerungswellen15a und15b aufgebracht werden. -
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verteilergetriebeanordnung1 nach dem Schema in1 mit dem Verteilergetriebe5 zum Verteilen von Antriebsmomenten der Antriebswelle19 auf die erste Abtriebswelle14a und auf die zweite Abtriebswelle14b über den ersten Planetentrieb6 und über den zweiten Planetentrieb7 . Die ersten Anschlusswellen10 der Planetentriebe6 und7 sind Hohlräder, die starr zu einem gemeinsamen Hohlrad16 verbunden sind. - Auf dem Hohlrad
16 sitzt als Zahnrad17 beispielhaft ein erstes Kegelrad17’ eines Winkeltriebs, das wahlweise auch als Stirnrad oder als Rad eines Riemen- oder Kettentriebs ausgeführt sein kann. Das erste Kegelrad17 steht im Zahneingriff mit einem als zweites Kegelrad18’ ausgeführten Zahnrad18 , welches mit der Antriebswelle19 der ersten elektrischen Maschine3 verbunden ist, so dass die mit der elektrischen Maschine3 elektromotorisch angetriebene Antriebswelle19 der ersten Anschlusswelle10 des ersten Planetentriebs6 und an der ersten Anschlusswelle10 des zweiten Planetentriebs7 zugleich angreift. Die Antriebswelle19 verläuft quer zur Zentralachse30 der Verteilergetriebeanordnung1 . - Die zweite Anschlusswelle
11a des ersten Planetentriebs6 ist ein erster Planetenträger21 , mit welchem ein erstes Stirnrad22 der als Stirnradstufe ausgeführten getrieblichen Verbindung20a verbunden ist. Das erste Stirnrad22 steht im Zahneingriff mit einem zweiten Stirnrad23 , welches mit der Abtriebswelle14a verbunden ist. - Die zweite Anschlusswelle
11b des zweiten Planetentriebs7 ist ein zweiter Planetenträger24 , mit dem ein erstes Stirnrad25 der getrieblichen Verbindung20b verbunden ist. Das erste Stirnrad25 steht im Zahneingriff mit einem zweiten Stirnrad26 , welches mit der zweiten Abtriebswelle14b verbunden ist. - Die dritte Anschlusswelle
12a des ersten Planetentriebs6 ist ein erstes Sonnenrad27 , welches über einen zentralen Wellenabschnitt27a mit einem ersten Stellrad28 des Stelltriebs8 verbunden ist. Die dritte Anschlusswelle12b des zweiten Planetentriebs7 ist ein zweites Sonnenrad29 , das über einen hohlen Wellenabschnitt29a mit einem zweiten Stellrad31 verbunden ist. Der zentrale Wellenabschnitt27a ist axial und konzentrisch zur Zentralachse30 des Verteilergetriebes5 durch den zweiten Wellenabschnitt29 geführt. - An dem ersten Planetenträger
21 sitzt ein erster Satz36 erster Planetenräder37 . Die Planetenräder stehen im Zahneingriff mit dem ersten Sonnenrad22 mit einer Verzahnung an dem Hohlrad16 . An dem zweiten Planetenträger24 ist ein zweiter Satz34 zweiter Planetenräder35 aufgenommen. Die Planetenräder35 stehen im Zahneingriff mit dem zweiten Sonnenrad29 und einer Verzahnung des Hohlrades16 . - Der Stellantrieb
4 und der Stelltrieb8 schließen sich koaxial an den zweiten Planetentrieb7 an. Der Stellantrieb4 ist aus den Stellrädern28 und31 und aus einem Stellantriebsrad32 gebildeter Winkeltrieb. Die Stellräder28 und31 sind Kegelräder28’ bzw.31’ . Das Stellantriebsrad32 ist ein Kegelrad32’ , das auf einer Stellantriebswelle4a des Stellantriebs4 sitzt. Die Stellantriebswelle4a verläuft quer zur Zentralachse30 . -
3 zeigt eine Verteilergetriebeanordnung33 , die den gleichen Grundaufbau wie die in2 gezeigte Verteilergetriebeanordnung1 aufweist, so dass diesbezüglich die vorhergehende Beschreibung zugrunde gelegt werden kann. Unterschiede gibt es im Antrieb der ersten Anschlusswelle10 , der Ausrichtung der Stellantriebe4 und in den Ausführungen des Stelltriebs8 . - In der Verteilergetriebeanordnung
33 ist das mit der Antriebswelle19 verbundene oder gekoppelte zweite Zahnrad17 ein Stirnrad17’’ welches im Zahneingriff mit einen Stirnrad18’’ an dem Hohlrad16 steht. - In der Verteilergetriebeanordnung
33 ist das Stellantriebsrad32 ein Stirnrad32’’ welches auf der Stellantriebswelle4a sitzt. Die Stellantriebswelle4a ist parallel zur Zentralachse30 ausgerichtet. Das erste Stellrad28 ist ein mit dem ersten Sonnenrad27 über den Wellenabschnitt27a verbundenes Stirnrad28’’ . Das zweite Stellrad31 ist ein mit dem zweiten Sonnenrad29 über den Wellenabschnitt29a verbundenes Hohlrad31’’ mit Innenverzahnung. Das Stellantriebsrad32 steht zugleich mit den Stellrädern28 und31 im Zahneingriff. -
4 zeigt eine Verteilergetriebeanordnung40 , die den gleichen Grundaufbau wie die in3 gezeigte Verteilergetriebeanordnung33 aufweist. Unterschiede gibt es in den Ausführungen des Stelltriebs8 . In der Verteilergetriebeanordnung40 ist der Stelltrieb8 ein dritter Planetentrieb39 mit einem dritten Satz41 dritter Planetenräder42 und einem vierten Satz43 vierter Planetenräder44 . Die dritten Planetenräder42 und vierten Planetenräder44 sind an einem gehäuseartig ausgebildeten dritten Planetenträger38 drehbar aufgenommen. Der dritte Planetenträger38 ist ortsfest gehalten. Jedes dritte Planetenrad42 steht im Zahneingriff mit einem vierten Planetenrad44 . Die dritten Planetenräder42 stehen im Zahneingriff mit dem ersten Stellrad28 und die zweiten Planetenräder mit dem zweiten Stellrad31 . Die Stellantriebswelle durchdringt den Planetenträger38 und nimmt eines der dritten Planetenräder42 auf, welches das Stellantriebsrad32 ist. BezugszeichenVerteilergetriebeanordnung 21 erster Planetenträger 2 Hauptantrieb 22 erstes Stirnrad 3 erste elektrische Maschine 23 zweites Stirnrad 4 Stellantrieb 24 zweiter Planetenträger 4a Stellantriebswelle 25 erstes Stirnrad 5 Verteilergetriebe 26 zweites Stirnrad 6 erster Planetentrieb 27 Sonnenrad 7 zweiter Planetentrieb 27a Wellenabschnitt 8 Stelltrieb 28 erstes Stellrad 9 zweite elektrische Maschine 28’ Kegelrad 10 erste Anschlusswelle 28’’ Stirnrad 11a zweite Anschlusswelle 29 zweites Sonnenrad 11b zweite Anschlusswelle 29a Wellenabschnitt 12a dritte Anschlusswelle 30 Zentralachse 12b dritte Anschlusswelle 31 zweites Stellrad 13 Leistungseingangselement 31’ Kegelrad 14a Abtriebswelle 31’’ Stirnrad 14b Abtriebswelle 32 Stellantriebsrad 15a Überlagerungswelle 32’ Kegelrad 15b Überlagerungswelle 32’’ Stirnrad 16 Hohlrad 33 Verteilergetriebeanordnung 17 erstes Zahnrad 34 zweiter Satz 17’ erstes Kegelrad 35 zweites Planetenrad 17’’ erstes Stirnrad 36 erster Satz 18 zweites Zahnrad 37 erstes Planetenrad 18’ zweites Kegelrad 38 dritter Planetenträger 18’’ zweites Stirnrad 39 dritter Planetentrieb 19 Antriebswelle 40 Verteilergetriebeanordnung 20a getriebliche Verbindung 41 dritter Satz 20b getriebliche Verbindung 42 drittes Planetenrad 43 vierter Satz 44 viertes Planetenrad - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10319684 A1 [0002]
Claims (10)
- Verteilergetriebe (
5 ) zum Verteilen von Antriebsmomenten einer Antriebswelle (19 ) auf eine erste Abtriebswelle (14a ) und auf eine zweite Abtriebswelle (14b ) über einen ersten Planetentrieb (6 ) und über einen zweiten Planetentrieb (7 ), wobei zumindest eine erste Anschlusswelle (10 ) der Planetentriebe mit Antriebsmomenten der Antriebswelle (19 ) beaufschlagbar ist, eine zweite Anschlusswelle (11a ) des ersten Planetentriebs (6 ) mit der ersten Abtriebswelle (14a ) wirkverbunden und eine zweite Anschlusswelle (11b ) des zweiten Planetentriebs (7 ) mit der zweiten Abtriebswelle (14b ) wirkverbunden ist, und dabei ein Stellantrieb (4 ) an wenigstens einem sich axial den Planetentrieben (6 ,7 ) anschließenden Stelltrieb (8 ) angreift, welcher eine dritte Anschlusswelle (12a ) des ersten Planetentriebs (6 ) mit einer dritten Anschlusswelle (12b ) des zweiten Planetentriebs getrieblich koppelt, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorisch angetriebene Antriebswelle (19 ) an einer ersten Anschlusswelle (10 ) für den ersten Planetentrieb (6 ) und an einer ersten Anschlusswelle (10 ) für den zweiten Planetentrieb (7 ) zugleich angreift. - Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anschlusswelle (
10 ) des ersten Planetentriebs (6 ) die erste Anschlusswelle (10 ) des zweiten Planetentriebs (7 ) als Hohlrad (16 ) ausgebildet sind. - Verteilergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusswellen (
10 ) drehstarr zu einem Hohlrad (16 ) miteinander verbunden und um eine zu der ersten Anschlusswelle (10 ) konzentrische Zentralachse (30 ) rotierbar sind. - Verteilergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine mit dem Hohlrad (
16 ) verbundene Verzahnung im Zahneingriff mit einem mit der Antriebswelle (19 ) verbundenen ersten Zahnrad (18 ) im Zahneingriff steht. - Verteilergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (
16 ) im Zahneingriff mit wenigstens einem ersten Satz (36 ) erster Planetenräder (37 ) und im Zahneingriff mit zumindest einem zweiten Satz (34 ) zweiter Planetenräder (35 ) steht, wobei die ersten Planetenräder (37 ) mit einem ersten Sonnenrad (27 ) kämmen und dabei von der zweiten Anschlusswelle (11a ) des ersten Planetentriebs (6 ) getragen sind sowie die zweiten Planetenräder (35 ) mit dem zweiten Sonnenrad (29 ) kämmen und dabei an der zweiten Anschlusswelle (11b ) des zweiten Planetensatzes (7 ) getragen sind. - Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stelltrieb (
8 ) aus wenigstens einem Stellantriebsrad (32 ) und mindestens einem mit dem Antriebsrad im Zahneingriff stehenden ersten Stellrad (28 ) und zumindest einem mit dem Stellantriebsrad (32 ) im Zahneingriff stehenden zweiten Stellrad (31 ) gebildet ist, wobei das erste Stellrad (28 ) mit einem ersten Sonnenrad (27 ) des ersten Planetentriebs (6 ) sowie das zweite Stellrad (31 ) mit einem zweiten Sonnenrad (29 ) des zweiten Planetentriebs (7 ) koaxial wirkverbunden ist. - Verteilergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellantriebsrad auf einer Stellantriebswelle (
4a ) einer elektrischen Maschine (9 ) des Stellantriebs (4 ) angeordnet ist. - Verteilergetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellantriebsrad (
32 ) ein Kegelrad (32’ ) ist, welches im Zahneingriff mit den als Kegelräder (28’ ,31’ ) ausgebildeten Stellrädern (28 ,31 ) steht. - Verteilergetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellantriebsrad (
32 ) ein Stirnrad (32’’ ) ist, welches im Zahnreingriff mit einer Außenverzahnung des ersten Stellrads (28 ) und mit einer Innenverzahnung des zweiten Stellrads (31 ) steht. - Verteilergetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stelltrieb (
8 ) ein dritter Planetentrieb (39 ) zumindest mit einem dritten Satz (41 ) dritter Planetenräder (42 ) und einem vierten Satz (43 ) vierter Planetenräder (44 ) ist, wobei jeweils ein drittes Planetenrad (42 ) im Zahneingriff mit einem vierten Planetenrad (44 ) steht, wobei die dritten Planetenräder und die vierten Planetenräder an einem ortsfestem dritten Planetenträger (38 ) sitzen und jeweils im Zahneingriff mit einem der Stellräder (28 ,31 ) stehen, wobei eines der vierten Planetenräder44 das Stellantriebsrad (32 ) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110088869 DE102011088869A1 (de) | 2011-12-16 | 2011-12-16 | Verteilergetriebe |
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ID=48521742
Family Applications (1)
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---|---|
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Citations (1)
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---|---|---|---|---|
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-
2011
- 2011-12-16 DE DE201110088869 patent/DE102011088869A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10319684A1 (de) | 2003-05-02 | 2004-12-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Verteilerdifferenzial für Kraftfahrzeuge |
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