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HINTERGRUND
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Haushaltsgeräte mit Displays sind in der Technik bekannt. Displays an einem Haushaltsgerät können Informationen zum Funktionsumfang enthalten, um einem Benutzer zu ermöglichen, zum Beispiel die Temperatur eines Ofens zu steuern. Displays an einem Haushaltsgerät können einem Benutzer auch gewisse Informationen, wie etwa die Uhrzeit, übermitteln.
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Üblicherweise sind Displays an der Vorderseite eines Haushaltsgeräts angeordnet, wo sie von Benutzern leicht betrachtet werden können. Oft ist eine Öffnung oder ein Ausschnitt in einer nach vorn gerichteten Fläche des Gehäuses des Haushaltsgeräts ausgebildet, und das Display ist innerhalb oder hinter der Öffnung angebracht. Oft ist dann ein transparentes Fenster über der Öffnung angebracht, oder wenigstens über der Vorderseite des Displays, um das Display zu schützen. Im Falle eines beleuchteten Displays ist der Hintergrund des Displayfensters typischerweise schwarz, so dass die angezeigten Informationen leicht zu sehen sind. Im Falle eines LCD-Displays kann der Hintergrund des Anzeigefensters hell gefärbt oder beleuchtet sein, so dass die angezeigten Informationen leicht betrachtet werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Abschnitt eines herkömmlichen Ofens 100 mit einem Display ist in 1 dargestellt. Der Ofen weist eine Frontplatte 106 auf. Die Frontplatte 106 kann aus einem farbigen oder strukturierten Material hergestellt sein. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Oberfläche der Frontplatte 106 strukturiert. Ein Drehregler 104 ist vorgesehen, um Funktionen in dem Ofen 100 zu steuern, wie etwa die Temperatur im Ofenraum. Ein Display 102 ist hinter einem Fenster angeordnet, das in die Frontplatte 106 geschnitten ist. Wie ersichtlich ist, wird aufgrund der Unterschiede zwischen dem Aussehen des Materials, aus dem die Frontplatte 106 besteht, und dem Aussehen des Hintergrundes des Displays selbst dann, wenn kein Text und keine graphischen Informationen angezeigt werden, das Erscheinungsbild der Frontplatte 106 durch den Bereich unterbrochen, der von dem Display 102 eingenommen wird.
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2 zeigt ein herkömmliches Elektrolumineszenz-Display (EL-Display). Das EL-Display 200 weist einen Rahmen 202 auf, dessen Aufgabe es ist, sowohl eine lichtdurchlässige Schicht 206 zu tragen als auch die vorgesehenen elektrischen Verbindungen zu der lichtdurchlässigen Schicht zu verbergen. Der Rahmen 202 kann auch dazu beitragen, das EL-Display 200 an einer äußeren Struktur anzubringen. Die lichtdurchlässige Schicht 206 kann eine Reihe von Zeichen 204 enthalten, welche sichtbar sind, wenn sie mit Strom versorgt wird. Bei manchen Displays sind die Zeichen in dem Display möglicherweise sogar dann sichtbar, wenn kein Strom angelegt wird, um zu bewirken, dass Informationen angezeigt werden. Außerdem ist ein Sockel 208 vorgesehen, um elektrische Verbindungen zu einer äußeren Energiequelle (z.B. einer Batterie oder einem AC-Anschluss) zu verbergen.
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Ein Aspekt der in dieser Patentanmeldung beschriebenen Technologie kann in einem Haushaltsgerät verkörpert sein, das ein Gehäuse mit einer Außenfläche aufweist, wobei ein transparentes Display auf, hinter oder bündig mit der Außenfläche des Haushaltsgeräts angeordnet ist. Das Aussehen der Außenfläche und des transparenten Displays stimmen im Wesentlichen überein, wenn keine Informationen auf dem transparenten Display angezeigt werden.
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Bei gewissen Ausführungsformen ist ein Verkleidungselement hinter dem transparenten Display angeordnet. Die Vorderfläche des Verkleidungselements ist so gestaltet, dass sie das Aussehen der Vorderfläche des Haushaltsgeräts imitiert, wo das Display angeordnet ist. Die Verkleidungsplatte ist durch das transparente Display hindurch sichtbar, wenn keine Informationen angezeigt werden.
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Bei gewissen Ausführungsformen ist ein transparentes Display vorgesehen, das dafür ausgebildet ist, einem Benutzer Informationen anzuzeigen. Das transparente Display ist auf einer Fläche eines Haushaltsgeräts angebracht. Wenn keine Informationen angezeigt werden, ist die Fläche des Haushaltsgeräts hinter dem Display sichtbar, so dass das Aussehen des Displays mit einem Aussehen von Abschnitten der Fläche des Haushaltsgeräts, die dem Display benachbart sind, übereinstimmt.
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In manchen Beispielen ist ein transparentes Display hinter einer Außenfläche eines Haushaltsgeräts angebracht, derart, dass elektrische Leitungen, die innerhalb eines transparenten Displays angeordnet sind, hinter der Außenfläche des Gehäuses verborgen sind.
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In manchen Beispielen ist die Außenfläche eines Haushaltsgeräts gefärbt. In diesen Beispielen hat eine Verkleidungsplatte, die hinter einem transparenten Display angebracht ist, dieselbe Farbe wie die Außenfläche, so dass, wenn keine Informationen angezeigt werden, die farbige Verkleidungsplatte durch das Display hindurch sichtbar ist. In manchen Beispielen ist ein transparentes Display innerhalb einer Öffnung einer Außenfläche eines Gehäuses eines Haushaltsgeräts derart angeordnet, dass die Vorderfläche des transparenten Displays mit der Vorderfläche der Außenfläche bündig ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt einen Abschnitt eines Ofens mit einem herkömmlichen Display;
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2 zeigt ein herkömmliches Elektrolumineszenz-Display;
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3 zeigt ein Display zur Verwendung in Haushaltsgeräten gemäß einem Beispiel der vorliegenden Technologie;
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4A ist eine beispielhafte Ansicht eines Abschnitts eines Haushaltsgeräts, in dem Informationen auf einem transparenten Display angezeigt werden;
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4B ist eine beispielhafte Ansicht des in 4A dargestellten Abschnitts des Haushaltsgeräts, wenn keine Informationen auf dem transparenten Display angezeigt werden;
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5 ist eine auseinandergezogene Ansicht, welche zeigt, wie Elemente eines transparenten Displays auf einer Platte eines Haushaltsgeräts angeordnet sind;
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6 zeigt eine andere Ausführungsform eines transparenten Displays, das vor einer Platte eines Haushaltsgeräts angeordnet ist; und
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die 7A–7H zeigen Schnittdarstellungen, welche Abschnitte beispielhafter Haushaltsgeräte mit beispielhaften transparenten Displays zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die verschiedenen Ausführungsformen und/oder Beispiele, die hierin beschrieben sind, können in Verbindung mit anderen Ausführungsformen implementiert werden; z.B. können Aspekte einer Ausführungsform mit Aspekten einer anderen Ausführungsform kombiniert werden, um noch weitere Ausführungsformen zu realisieren. Unabhängige Merkmale oder Komponenten einer gegebenen Anordnung können zusätzliche Ausführungsformen darstellen.
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3 zeigt ein transparentes Display zur Verwendung mit Haushaltsgeräten gemäß Beispielen der vorliegenden Technologie. Das transparente Display 300 weist ein Flachbandkabel 304 auf, welches dazu vorgesehen ist, an eine Steuereinrichtung angeschlossen zu werden (z.B. um Strom zuzuführen und zu steuern, was angezeigt wird). Das transparente Display 300 weist eine Reihe von elektrischen Verbindungen 302 auf, die auf oder in dem transparenten Display 300 angeordnet sind. Die Verbindungen 302 sind um die Ränder des Displays herumgeführt. Die elektrischen Verbindungen 302 können bei gewöhnlicher Betrachtung (z.B. wenn eine Person auf das Display schaut) sichtbar sein, oder die elektrischen Verbindungen 302 können relativ unsichtbar sein (z.B. aufgrund der Größe oder des Materials, das für die Verbindungen verwendet wird).
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In 3 ist das transparente Display 300 in einem nicht mit Strom versorgten Zustand dargestellt, demzufolge werden keine Daten angezeigt. In gewissen Beispielen kann, wenn keine Daten angezeigt werden, das transparente Display im Wesentlichen durchsichtig sein. Bei anderen Ausführungsformen können, wenn keine Daten angezeigt werden, gewisse Stellen des Displays teilweise sichtbar sein.
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4A zeigt ein Beispiel, wobei ein Ofen 400 eine Vorderseite 406 aufweist, die aus einem für die Verwendung bei Haushaltsgeräten geeigneten Material hergestellt ist. In diesem Beispiel ist die Vorderseite 406 strukturiert. Zum Beispiel kann die Vorderseite 406 aus gebürstetem nichtrostendem Stahl bestehen. In gewissen Beispielen könnte die Vorderseite 406 lackiert oder eloxiert sein, so dass sie eine bestimmte Farbe aufweist (z.B. lackiertes Metall). In gewissen Beispielen könnten sowohl Struktur als auch Farbelemente in einem bestimmten Muster vorgesehen sein.
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Der in 4A dargestellte Ofen 400 weist außerdem einen Drehregler 404 auf, welcher verwendet wird, um die Funktionen (z.B. die Ofentemperatur) des Ofens 400 zu steuern. Die Vorderseite 406 weist außerdem ein Display 402 auf. In 4A befindet sich das Display 402 in einem ersten Anzeigemodus und zeigt "BAKE 400" (Backen 400) an, um darauf hinzuweisen, dass der Ofen 400 für das Backen bei 400 Grad Fahrenheit eingestellt ist.
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In gewissen Beispielen kann ein Ofen ein Heizelement (z.B. einen Brenner) enthalten, das an einem unteren Abschnitt eines Kochraumes in dem Ofen angeordnet ist. Das an einem unteren Abschnitt des Kochraumes angeordnete Heizelement kann das Backen oder Braten von Lebensmitteln erleichtern, die in den Ofen gegeben wurden. Alternativ dazu oder zusätzlich kann ein Ofen ein Heizelement enthalten, das an einem oberen Abschnitt des Kochraumes angeordnet ist. Ein solches oberes Heizelement kann ermöglichen, dass in den Ofen gegebene Lebensmittel "gegrillt" werden. Ein Ofen kann einen Lüfter enthalten, der in Kontakt mit dem Kochraum angeordnet ist, um die Zirkulation von Heißluft im Kochraum zu begünstigen. Dieser Konvektionsprozess kann das Kochen von in einen Ofen gegebenen Lebensmitteln beschleunigen.
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Die Heizelemente für einen Ofen können an ein elektrisches Netz angeschlossen sein, oder sie können mit einer anderen Heizquelle, wie etwa Erdgas, Propan oder ähnlichem, verbunden sein. Die Wärme, die von in einem Kochraum eines Ofens angeordneten Heizelementen geliefert wird, kann durch einen Thermostat gesteuert werden, der an einer Außenfläche des Ofens vorgesehen ist. Dementsprechend können Benutzer die Temperatur des Kochraums steuern. Die Steuerung der Temperatur oder anderer Ofenfunktionen (z.B. ob die oberen Grill-Brenner eingeschaltet sind) kann durch mechanische Schalter, elektrische Anschlüsse oder ähnliches vorgesehen sein. Die Bedienung kann dem Benutzer in der Form mechanischer Wählscheiben, eines Berührungsbildschirms usw. präsentiert werden. In gewissen Fällen (z.B. bei einem Ofen mit einem Berührungsbildschirm) kann der Ofen einen elektrischen Anschluss erfordern, um gewisse Einrichtungen des Ofens mit Strom zu versorgen.
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In gewissen Beispielen kann ein Ofen einen Zeitschalter (Timer) aufweisen, welcher eine zeitliche Steuerung von Ofenfunktionen ermöglicht. Zum Beispiel kann ein Ofen einen Zeitschalter aufweisen, welcher den Ofen auf 30 Minuten "Backen" bei 425° einstellt. Nach 30 Minuten kann der Zeitschalter automatisch bewirken, dass der Ofen ausgeschaltet wird. In gewissen Beispielen kann ein Ofen voreingestellte Kochzeiten für vielfältige unterschiedliche Typen von Lebensmitteln aufweisen (z.B. 15 Minuten bei 350° für ein Steak oder 12 Minuten bei 425° für Lachs).
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Gewisse beispielhafte Öfen können eine Selbstreinigungsfunktion aufweisen. Ein Verfahren, um dies zu bewerkstelligen, besteht darin, die organischen Stoffe in dem Kochraum durch Anwendung extremer Hitze (z.B. bei einer Temperatur von über 500 °F) zu oxidieren.
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In anderen Beispielen kann ein Ofen ein Mikrowellenofen sein, welcher Mikrowellenstrahlung verwendet, um Lebensmittel zu erwärmen. Ein beispielhafter Mikrowellenofen kann ein Magnetron enthalten, welches verwendet wird, um elektrische Energie in Mikrowellenstrahlung umzuwandeln. In gewissen Beispielen kann ein Mikrowellenofen einen Rührer und/oder einen Drehteller enthalten, um eine gleichmäßige Verteilung von Mikrowellenenergie zu begünstigen. In gewissen Beispielen kann ein Mikrowellenofen auch einen Konvektionsprozess aufweisen.
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Die Technologie, welche Gegenstand der Erfindung ist, kann auch bei anderen Typen von Haushaltsgeräten angewendet werden. Ein anderer Typ eines Haushaltsgeräts ist zum Beispiel eine Geschirrspülmaschine. In Beispielen kann eine Geschirrspülmaschine an eine Wasserquelle angeschlossen sein. In gewissen Beispielen kann eine Geschirrspülmaschine ein Heizelement zum Erwärmen von Objekten im Inneren der Geschirrspülmaschine enthalten, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, nachdem die Objekte gewaschen wurden.
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In gewissen Beispielen kann ein Haushaltsgerät (z.B. ein Ofen oder ein Wäschetrockner) elektrischen Strom mit einer Spannung benötigen, die höher als eine normale Haushaltsspannung ist. Zum Beispiel kann ein elektrischer Anschluss von 240 V bevorzugt oder erforderlich sein, anstelle eines standardmäßigen 120 V-Anschlusses.
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5 zeigt, wie ein Display, wie in 4A und 4B dargestellt, aufgebaut sein kann. Wie in 5 dargestellt, ist ein Loch oder eine Öffnung 504 in einer Platte 502 eines Materials ausgebildet, welche als die Vorderseite eines Haushaltsgeräts vorgesehen ist. Die Platte 502 besteht aus einem Material, das zur Verwendung bei einem Haushaltsgerät geeignet ist. In diesem Beispiel ist die Platte 502 mit einer strukturierten Vorderfläche dargestellt. Wie oben erwähnt, könnte die Platte 502 auch lackiert oder eloxiert sein, so dass sie eine bestimmte Farbe hat.
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Ein transparentes Display 506 ist hinter der Platte 502 angebracht und bezüglich der Öffnung 504 ausgerichtet. Das transparente Display 506 weist einen elektrischen Anschlusspunkt 508 auf, an dem eine elektrische Leitung 510 an das transparente Display 506 angeschlossen ist. Die elektrische Leitung 510 kann dann an ein Steuerungssystem angeschlossen werden. Das transparente Display 506 ist derart eingerichtet, dass beliebige elektrische Leitungen an den Rändern des Displays 506 hinter der Platte 502 verborgen sind. Infolgedessen sind nur die transparenten Anzeigeabschnitte des Displays 506 durch die Öffnung 504 in der Platte 502 hindurch sichtbar.
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Ein Verkleidungselement 512 ist hinter dem transparenten Display 506 angeordnet. Das Verkleidungselement 512 kann eine Platte sein, welche eine Oberflächenstruktur und/oder -farbe aufweist, die mit der Struktur und/oder Farbe auf der Vorderseite der Platte 502 übereinstimmt. Infolgedessen ist, wenn keine Informationen auf dem Display 506 angezeigt werden, die Struktur und/oder Farbe des Verkleidungselements 512 durch das transparente Display 506 hindurch sichtbar. Daher kann das Aussehen des Displays mit dem Aussehen der umgebenden Abschnitte der Platte 502 übereinstimmen oder dieses imitieren.
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In gewissen Beispielen kann das transparente Display innerhalb der Öffnung 504 angeordnet sein, derart, dass die Vorderfläche des transparenten Displays relativ bündig mit der Vorderfläche der Platte 502 ist.
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Es wird nochmals auf 4A Bezug genommen; da das Displayelement transparent ist, ist die hinter dem Displayelement angeordnete Verkleidungsplatte selbst dann sichtbar, wenn Informationen auf dem Display angezeigt werden, wie in 4A dargestellt. Der Hintergrund in dem Display 402 stimmt dann mit der Struktur und/oder Farbe der umgebenden Abschnitte der Vorderseite 406 des Haushaltsgeräts überein. Ferner ist, wenn das Display 402 keinerlei Informationen anzeigt, wie in 4B dargestellt, die übereinstimmende Verkleidungsplatte hinter dem Displayelement vollständig in dem Display 402 sichtbar, so dass das gesamte Display optisch mit den umgebenden Abschnitten der Vorderseite 406 des Haushaltsgeräts übereinstimmt. Dementsprechend kann, wenn Informationen durch das Display 402 angezeigt werden, der Anschein erweckt werden, dass die angezeigten Informationen direkt auf dem Material der Vorderseite 406 bereitgestellt werden, anstatt auf einer separaten und eigenständigen Displaytafel.
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In Beispielen ist der Umriss des Displays 402 für einen gewöhnlichen Benutzer möglicherweise nicht sichtbar. Anders ausgedrückt, das Display kann in das Hintergrundmaterial der Vorderseite übergehen. Somit kann zum Beispiel, wenn das Display nicht in Gebrauch ist, es den Anschein haben, dass kein Display auf der Vorderseite des Haushaltsgeräts vorhanden ist. In gewissen Beispielen kann zu jeder Zeit eine diskrete Umrisslinie um das Display sichtbar sein, so dass der Ort, wo sich das Display befindet, für einen Benutzer besser erkennbar ist.
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Obwohl sich das Display in 4A und 4B in der oberen linken Ecke der Vorderseite eines Haushaltsgeräts befindet, kann in Beispielen das Display an anderen Stellen an einem Haushaltsgerät angeordnet sein. Zum Beispiel kann sich das Display auf einer Oberseite oder an einer Seitenfläche des Haushaltsgeräts befinden, usw. Außerdem kann das Display andere Formen als die eines Rechtecks haben (z.B. die eines Kreises, eines Dreiecks usw.). In gewissen Beispielen kann der Drehregler 404 entfernt werden, und sein Funktionsumfang kann in den Funktionsumfang integriert werden, der von dem Display 402 bereitgestellt wird.
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In dem in 6 dargestellten Beispiel ist ein transparentes Display 602 an der Vorderseite 606 eines Gehäuses eines Haushaltsgeräts angeordnet. Die Vorderseite 606 kann aus einem beliebigen geeigneten Material hergestellt sein und kann strukturiert und/oder farbig sein, wie oben beschrieben.
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Auch in diesem Falle kann das transparente Display 602 dafür ausgebildet sein, einem Benutzer auf einer Anzeigefläche Informationen zu präsentieren. Ein Anschluss an einem Punkt, der von einer Abdeckung 608 verdeckt wird, befindet sich an der Unterseite des Displays 602. Eine elektrische Leitung kann hinter der Abdeckung 608 durch die Vorderseite 606 hindurchführen und zu einer Steuereinrichtung führen. In diesem Falle kann ein kleiner Spalt durch die Vorderseite 606 hindurch vorgesehen sein, um das Hineinführen der elektrischen Leitung in den inneren Abschnitt des Gehäuses des Haushaltsgeräts zu ermöglichen. Die Abdeckung 608 kann dafür vorgesehen sein, den durch das Gehäuse hindurch erzeugten Spalt abzudichten oder abzudecken. Die Abdeckung 608 kann so konstruiert sein, dass sie dasselbe Aussehen hat wie das Material, das auf der Vorderseite 606 vorgesehen ist. Daher stimmt dann, wie aus 6 ersichtlich, das Aussehen der Vorderseite 606 mit dem Aussehen der Abdeckung 608 überein.
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Wenn ein transparentes Display 602 an der Vorderseite 606 eines Gehäuses eines Haushaltsgeräts angebracht ist, wie in 6 dargestellt, hat die Vorderseite des Haushaltsgeräts ein einheitliches Aussehen. Wenn keine Informationen angezeigt werden, ist das Display 602 möglicherweise nicht einmal sichtbar. Wenn Informationen angezeigt werden, scheint es, als ob die Informationen auf der Vorderseite des Haushaltsgeräts selbst präsentiert würden. Selbst wenn die äußeren Ränder des Displays sichtbar sind, ist das grundlegende Aussehen der Vorderseite des Haushaltsgeräts im Wesentlichen einheitlich.
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In gewissen Beispielen kann eine Lichtquelle vorgesehen sein, um das transparente Display und darauf angezeigte Informationen zu beleuchten. In gewissen Beispielen kann die Lichtquelle separat vorgesehen sein und in der Nähe des transparenten Displays angeordnet sein (z.B. hinter dem Display, um die Ränder des Displays herum usw.). In gewissen Beispielen kann eine Lichtquelle in das transparente Display integriert sein (z.B. als eine Hintergrundbeleuchtung oder Ähnliches).
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7A–7G zeigen Schnittdarstellungen, welche Abschnitte beispielhafter Haushaltsgeräte mit beispielhaften transparenten Displays zeigen. In dem Beispiel von 7A ist ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 710 mit einer Frontplatte 712, welche einen Ausschnittsabschnitt (z.B. eine Öffnung) aufweist, dargestellt. Ein Display 714 ist in dem Ausschnittsabschnitt der Frontplatte 712 angeordnet. Eine Verkleidungsplatte 716 ist zu der Rückseite des Displays 714 benachbart angeordnet oder ist an dieser befestigt. Es ist klar, dass die Summe der Stärken des Displays 714 und der Verkleidungsplatte 716 ungefähr gleich der Stärke der Frontplatte 712 sein kann.
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In 7B ist ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 720 mit einer Frontplatte 722 dargestellt. Die Frontplatte 722 enthält einen Ausschnittsabschnitt mit einem darin angeordneten Display 724. In diesem Beispiel ist die Stärke des Displays ungefähr gleich der Stärke der Frontplatte 722. Von hinten gestützt werden das Display 724 und die Frontplatte 722 von einer Verkleidungsplatte 726. Die Verkleidungsplatte 726 kann von Befestigungsarmen 728 in ihrer Position gehalten werden. Die Verkleidungsplatte 726 kann breiter als die Displayplatte 724 sein, so dass die Verkleidungsplatte 726 sich sowohl unmittelbar hinter dem Display 724 als auch hinter Abschnitten der Frontplatte 722 befindet.
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In gewissen Beispielen kann das Display und/oder die Verkleidungsplatte durch Befestigungsarme, Leim (oder andere Klebstoffe), Schweißen, Löten, Umwicklung mit Band, Reibung, Schwerkraft usw. festgehalten werden. In gewissen Beispielen kann eine Verkleidungsplatte aus einem Material hergestellt sein, welches dasselbe ist wie das Material der Frontplatte eines Haushaltsgeräts. In gewissen Beispielen kann das Material einer Verkleidungsplatte ein Material sein, welches sich von dem Material der Frontplatte unterscheidet, welches jedoch dasselbe oder ein ähnliches Aussehen hat wie die Frontplatte (z.B. so angestrichen ist, dass es wie die Frontplatte aussieht).
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In 7C ist ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 730 mit einer Frontplatte 732 dargestellt. In diesem Beispiel ist ein Display 734 an einem Ausschnitt der Frontplatte 732 angeordnet und ist Stärker als die Frontplatte 732. Eine Verkleidungsplatte 736 ist hinter einem Abschnitt des Displays 734 und um diesen herum angeordnet. Daher umgibt in diesem Beispiel die Verkleidungsplatte 736 einen Abschnitt des Displays 734 auf drei Seiten. Eine elektrische Leitung 738 ist so angeordnet, dass sie an das Steuerungssystem des Haushaltsgeräts 730 angeschlossen werden kann (z.B. um die Temperatur in einem Ofen zu steuern, oder um das Display 734 mit Strom zu versorgen).
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Es ist klar, dass in gewissen Beispielen ein Benutzer, der unter einem Winkel durch das Display 734 blickt, noch immer dasselbe Erscheinungsbild wie die Frontplatte 732 sehen kann, da die Verkleidungsplatte 736 in Verbindung mit der Frontplatte 732 das Display auf drei Seiten umgibt.
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In 7D ist ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 740 mit einer Frontplatte 742 dargestellt. Ein Display 744 ist in die Frontplatte 742 eingelassen. Es ist klar, dass in diesem Beispiel kein Verkleidungselement (z.B. Platte) vorgesehen ist, da die Frontplatte 742 das Display 744 von hinten stützt. In gewissen Beispielen kann die Struktur und/oder das Aussehen der Frontplatte 742 durch das auf, in oder hinter ihr angeordnete Display imitiert werden. Zum Beispiel kann ein mehrschichtiges Display konstruiert werden, derart, dass der Hintergrund des Displays mit dem Hintergrund der Frontplatte eines Haushaltsgeräts übereinstimmt.
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In 7E ist ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 750 mit einer Frontplatte 752 dargestellt. Hier ist ein Display 754 auf einer Fläche der Frontplatte 752 angeordnet.
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In 7F ist ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 760 mit einer Frontplatte 762 dargestellt. In diesem Beispiel weist die Frontplatte 762 einen ausgehöhlten Abschnitt auf, in welchen ein Display 764 eingesetzt ist. Das Display 764 kann in Bezug auf die Vorderfläche der Frontplatte 762 etwas zurückgesetzt (d.h. nicht bündig) sein.
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In 7G ist ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 770 mit einer Frontplatte 772 dargestellt. Ein Display 774 ist in einen Ausschnittsabschnitt der Frontplatte 772 eingesetzt. Hinter dem Display kann sich ein Aufkleber 776 befinden, welcher das Aussehen der Frontplatte 772 imitiert.
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In gewissen Beispielen kann das Display aus einem ausgehöhlten Abschnitt oder Ausschnittsabschnitt einer Platte heraus vorstehen (d.h. indem es sich aus der Frontplatte heraus erstreckt, wie in dem in 7E dargestellten Beispiel, und auch in einem ausgehöhlten Abschnitt angeordnet ist, wie in dem Beispiel in 7F).
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In gewissen Beispielen kann ein Display auf anderen Flächen eines Haushaltsgeräts vorgesehen sein, wie zum Beispiel einer oberen Fläche oder Platte.
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In 7H ist ein Abschnitt eines Haushaltsgeräts 780 mit einer Frontplatte 782 dargestellt. Ein Display 784 ist in einen Ausschnittsabschnitt der Frontplatte 782 eingesetzt. Ein Abschnitt des Displays 784 ist hinter der Frontplatte 782 angeordnet, so dass der Abschnitt von der Vorderseite des Displays 784 aus nicht sichtbar ist. Hinter dem Display 784 befindet sich eine Verkleidungsplatte 786. Es ist klar, dass elektrische Leitungen usw. an das Display 784 so angeschlossen werden können, dass Benutzer des Displays die Anschlusspunkte nicht sehen können (z.B. weil sich die Anschlusspunkte hinter der Frontplatte 782 befinden).
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Obwohl sich die oben beschriebenen Beispiele auf einen Ofen beziehen können, können die hier beschriebenen Verfahren auch für andere Typen von Geräten angewendet werden. Zum Beispiel kann ein transparentes Display für einen Mikrowellenofen, einen Eiswürfelbereiter, eine Geschirrspülmaschine, einen Kühlschrank und/oder Gefrierschrank, eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner, eine Müllpresse oder bei einem beliebigen anderen typischen Haushaltsgerät oder Gerät für die kommerzielle Nutzung angewendet werden, welches ein Display aufweist.
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Obwohl die Erfindung in Verbindung mit den Beispielen beschrieben wurden, die gegenwärtig als die praktischsten und am meisten bevorzugten betrachtet werden, ist es klar, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Beispiele beschränkt sein soll, sondern vielmehr verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen mit umfassen soll.