DE102011087577A1 - Ausgleichsradlagerung mit Bolzen ohne gehärtete Oberfläche - Google Patents
Ausgleichsradlagerung mit Bolzen ohne gehärtete Oberfläche Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011087577A1 DE102011087577A1 DE102011087577A DE102011087577A DE102011087577A1 DE 102011087577 A1 DE102011087577 A1 DE 102011087577A1 DE 102011087577 A DE102011087577 A DE 102011087577A DE 102011087577 A DE102011087577 A DE 102011087577A DE 102011087577 A1 DE102011087577 A1 DE 102011087577A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- planet carrier
- bolt
- planetary gear
- sleeve
- planetary wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/08—General details of gearing of gearings with members having orbital motion
- F16H57/082—Planet carriers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/10—Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears
- F16H48/11—Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears having intermeshing planet gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/10—Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears
- F16H2048/106—Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears characterised by two sun gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/08—General details of gearing of gearings with members having orbital motion
- F16H2057/085—Bearings for orbital gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Stirnraddifferenzial für ein Kraftfahrzeug, mit zwei Sonnenrädern in einem Planetenträger, an dem zumindest ein Planetenrad gelagert ist, wobei ein Bolzen sich durch den Planetenträger und das Planetenrad erstreckt, wobei der Bolzen in einer im Planetenträger eingesetzten Hülse eingesetzt ist.
- Stirnraddifferenziale sind aus zahlreichen Druckschriften bekannt, etwa aus der
DE 10 2007 040 475 A1 , derWO 2011/003 747 A2 DE 10 2007 004 709 A1 , derDE 10 2007 004 712 A1 und derDE 10 2009 012256 A1 . - Die
DE 10 2007 004 709 A1 offenbart bspw. ein Stirnraddifferenzial mit wenigstens einer Summenwelle für die Verteilung von Drehmomenten an ein erstes Differenzialglied sowie an ein zweites Differenzialglied über mindestens drei aus jeweils einem ersten Planetenrad und einem zweiten Planetenrad gebildete Paare, wobei die Planetenräder eines Paares einander gegenüberliegend und wirkverbunden sind. Die Planetenräder und Sonnenräder sind dabei wie folgt beschrieben ausgebildet und angeordnet: - a Jedes Planetenpaar weist zwei Planetenräder auf, die vorzugsweise identisch als Gleichteile gestaltet sind.
- b Die Planetenräder weisen jeweils einen außenzylindrischen nicht verzahnten Abschnitt und längs daneben einen verzahnten Abschnitt auf.
- c Die radialen äußeren Abmessungen, bspw. ein Außenradius, des nicht verzahnten Abschnitts sind geringer, als die kleinstmöglichen radialen äußersten Abmessungen, bspw. verglichen zum Kopfkreisradius, des verzahnten Abschnitts. Dabei ist der Außendurchmesser des nicht verzahnten Abschnitts mindestens kleiner als der Zahnkopfdurchmesser, vorzugsweise aber gleich oder kleiner als der Zahnfußdurchmesser des verzahnten Abschnitts.
- d Der verzahnte Abschnitt der betrachteten Planetenräder ist als Stirnverzahnung, Geradverzahnung, Schrägverzahnung, Keilverzahnung oder schraubenförmige Verzahnung ausgebildet.
- e Jedes der Planetenräder sitzt entweder auf einem separaten Planetenbolzen, oder ist auf zwei Zapfen aufgenommen bzw. weist selbst zwei axial aus dem Planetenrad hervorstehende Zapfen auf.
- f Der Planetenbolzen und das Planetenrad mit Zapfen bzw. das Planetenrad auf Zapfen ist beidseitig in oder an dem Gehäuse gelagert.
- g Die Zapfen, mit denen das jeweilige Planetenrad alternativ aufgenommen ist, sind entweder einteilig mit einem Blechgehäuse ausgebildet oder als separate Bauteile in dieses eingebracht.
- h Alternativ zu den vorgenannten Ausführungen der Lagerung der Planetenräder sind ein- oder mehrteilige Zapfen einmaterialig mit dem Planetenrad ausgebildet oder separat an dem jeweiligen Planetenrad befestigte Elemente.
- i Das Planetenrad ist in diesen Fällen entweder drehbar auf dem Zapfen oder auf dem Planetenbolzen um die Bolzenachse oder mit dem Bolzen gelagert.
- j Die nicht verzahnten Abschnitte der Planetenräder weisen längs in entgegengesetzte Richtung, so dass die Stirnseiten der nicht verzahnten Abschnitte jeweils längs nach außen, vorzugsweise zur Lagerung der Planetenbolzen im Gehäuse hin, weisen.
- k Jedes der Planetenräder eines Paares greift jeweils mit einem in Längsrichtung am Planetenrad außen liegenden Teilabschnitt seines verzahnten Abschnitts in die Verzahnung eines anderen der beiden Differenzglieder des Differenzials ein.
- l Der außen liegende Abschnitt, der auch als äußerer Teilabschnitt bezeichnet werden kann, geht in Längsrichtung des Planetenrades betrachtet, also gleichgerichtet mit der Bolzenachse, von einem Ende des Planetenrades aus bis an einen, in Längsrichtung mittleren Teilabschnitt der Verzahnung.
- m Die Bereiche des äußeren Teilabschnitts, mit denen das jeweilige Planetenrad in die Innen- bzw. Außenverzahnung des Differenzglieds eingreift, entspricht vorzugsweise der Hälfte der Breite der Verzahnung in Längsrichtung des verzahnten Abschnitts.
- n In die Umfangslücke eines jeden Planetenrads eines Paares, die um den nicht verzahnten Abschnitt ausgebildet ist, taucht jeweils die Verzahnung jenes Differenzglieds der zwei Differenzglieder radial und axial berührungslos ein, welches mit dem äußeren Teilabschnitt der Verzahnung des anderen Planetenrades des gleichen Paares kämmt.
- o Die Umfangslücke ist axial in die eine Längsrichtung, durch den längs innenliegenden mittleren Teilabschnitt der Verzahnung, und in die andere Längsrichtung bspw. durch das Gehäuse oder durch einen anderen Axialanschlag für das Planetenrad begrenzt.
- p Die Planetenräder eines Paares stehen jeweils an dem mittleren Teilabschnitt des verzahnten Abschnitts miteinander in Eingriff.
- q Der mittlere Teilabschnitt ist in Längsrichtung zwischen dem äußeren Teilabschnitt der Verzahnung und dem nicht verzahnten Abschnitt ausgebildet.
- r Die Wahl des Typs und der Abmaßung der Verzahnung des äußeren Abschnitts können sich an dem mittleren Abschnitt fortsetzen, alternativ aber auch andere sein.
- s Die Breite des mittleren Teilabschnitts, an dem die Planetenräder miteinander verzahnt sind, ist vorzugsweise die andere Hälfte der Breite der Verzahnung in Längsrichtung des verzahnten Abschnitts.
- t Pro Differenzial sind mindestens drei, vorzugsweise jedoch vier oder fünf Stück der Plantetenradpaare angeordnet.
- Die Längsrichtung stimmt dabei mit den Bolzenachsen überein. Aus diesen Merkmalen folgt:
- u Die erforderliche Gesamtbreite des verzahnten Abschnitts eines jeden der Planetenräder ist vorzugsweise die Summe aus der Breite des Differenzglieds, das in Zahneingriff mit dem Planeten steht und aus der Breite des Teilabschnitts der Verzahnung, mit dem die Planetenräder des gleichen Paares miteinander kämmen, höchstens noch zuzüglich Fertigungs-, Montage- bzw. gestaltungsbedingter Abstände, Phasen, Abstandshalter und ähnlichem.
- v Die erforderliche Breite des nicht verzahnten Abschnitts des Planetenrades entspricht bevorzugt der Breite der Verzahnung des Differenzgliedes, welches mit dem anderen Planetenrad des gleichen Paares kämmt, höchstens noch zuzüglich Fertigungs-, Montage- bzw. gestaltungsbedingte Abstände, Phasen, Abstandshalter und ähnlichem.
- w Die Verzahnung des Differenzgliedes taucht möglichst so weit in die Umfangslücke ein, dass sich das Differenzglied und das betreffende Planetenrad gerade noch nicht berühren.
- Die Zahnbreite für den Zahneingriff der miteinander verzahnten Bauteile des in der
DE 10 2007 004 709 A1 vorgestellten Differenzials, ist breiter als die bis dahin üblichen Außenabmessungen, denn, die Planetenräder sind im Paar miteinander und mit den Differenzgliedern ohne weitere axiale Lücken verschachtelt. Höhere Drehmomente sind übertragbar. Die Planetenräder sind nicht an einem gesonderten längsmittig im Differenzial angeordneten Planetenträger, sondern beidseitig eben als Planetenträger fungierenden Gehäuse gelagert. Durch die zwei Lagerstellen anstelle nur einer, ist die Konstruktion steifer und weniger anfällig gegen Verkippung und somit weniger anfällig gegen die durch Verkippung entstehenden Nachteile. - Die Paare eines Planetentriebes können umfangseitig näher aneinander gerückt werden, da zum einen die Belastung pro Planeten auf jeweils zwei Lagerstellen im oder am Gehäuse verteilt werden und zum anderen die Gehäusekonstruktion an sich schon stabiler ist, als dies ein mittig angeordneter scheibenförmiger Planetenträger aus Blech ist. Der Bauraum, der umfangsseitig zwischen den einzelnen Lagerstellen für stützendes Material zur Verfügung stehen muss, ist gering. Der für einen mittig angeordneten Planetenträger benötigte axiale Bauraum entfällt durch die Lagerung im Gehäuse. Die Verzahnung kann um diesen Betrag zusätzlich breiter ausgeführt werden. Damit kann auch wieder der Berührradius verringert und auf die steifere Anordnung und somit die den Verformungen weniger anfälligen Konstruktionen zurückgegriffen werden. Die Herstellung eines solchen Planetentriebs ist kostengünstiger, da die aufwändige Herstellung der Hohlräder entfällt. Aufwändig ist z.B. die Innenbearbeitung der Innenverzahnung.
- Die
DE 10 2007 004 712 A1 offenbart ebenfalls ein Stirnraddifferenzial mit einem mindestens zweiteiligen Gehäuse und mit einem an dem Gehäuse befestigten und mit dem Gehäuse zur Drehachse des Stirnraddifferenzials konzentrischen Antriebsrads, wobei ein erster Gehäuseabschnitt und ein zweiter Gehäuseabschnitt und ein Befestigungsabschnitt des Antriebsrads mittels Befestigungsmittels axial aneinander befestigt und an die Gehäuseabschnitte sowie das Antriebsrad dabei in Umfangsrichtung gegeneinander drehfest geführt und zur Drehachse aneinander fixiert sind. - Die
WO 2011/003747 A2 - Die
DE 10 2007 040 475 A1 offenbart auch ein Stirnraddifferenzial, insbesondere ein solches für Kraftfahrzeuge, mit einem Antriebselement, das drehfest mit einem Planetenträger verbunden ist, wobei in dem Planetenträger mindestens ein Paar miteinander kämmender Planetenräder drehbar angeordnet ist, wobei die Planetenräder mit je einem verzahnten Abtriebsrad kämmen. Um bei einem solchen Stirnraddifferenzial einen hinreichenden Bauraum für die Planetenräder zu schaffen, sieht dieDE 10 2007 040 475 A1 vor, dass der Planetenträger durch zwei im Abstand a) parallel zueinander angeordnete scheibenförmige Träger gebildet wird, die mit dem Antriebselement verbunden sind. Es ist offenbart, dass zwei Abtriebsräder jeweils einen wellenförmigen Abschnitt aufweisen, welche aus einem hülsenförmigen Fortsatz eines scheibenförmigen Trägers axial herausragen. - Die spezielle Art der Stirnraddifferentiale, wie sie aus oben diskutierten Druckschriften bekannt ist, liegt auch der hier vorgestellten Erfindung zugrunde.
- Benachbarter Stand der Technik ist auch aus der
DE 10 2007 049 050 A1 bekannt. Dort wird eine Anordnung eines Radial-Nadellagers, insbesondere einer Nadelhülse, zwischen zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen eines Getriebes offenbart, wobei das Radial-Nadellager eine Lagerhülse, einen Lagerkäfig und Nadeln aufweist. Die dortige Anordnung bezieht sich darauf, dass das Radialnadellager so an einem der Teile anliegt und die Lagerhülse derart ausgestaltet ist, dass die Lagerhülse eine axiale Anlauffläche für dieses Teil ausbildet. Ähnliche Anordnungen sind auch aus derUS 4 271 928 und derJP 2004-108452 - Die bisher bekannte Lösungen, bei denen Hülsen als axiale Sicherungen für einen Planetenbolzen agieren, wobei der Bolzen ein Planetenrad in einen Planetenträger drehbar lagert, sollen bzgl. der Fertigungs- und Montagekosten weiter optimiert werden. Es ist daher die Aufgabe, eine noch kostengünstigere Lösung zur Verfügung zu stellen, die gleichzeitig besonders langlebig ist und einfach zu montieren ist.
- Offenbarung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Stirnraddifferential dadurch gelöst, dass sich die Hülse zumindest teilweise bis in das Planetenrad hinein erstreckt. Ein Hülsensystem ist dann verwendbar, das die axiale Position des Planetenrades festlegt bzw. ersetzt und ein Härteverfahren beim Bolzen einspart. Ein Ausgleichsrad, wie ein Planetenrad, ist dann nicht direkt auf dem Bolzen gelagert, sondern auf einer gehärteten Hülse.
- Die Hülse ist dann vorzugsweise so lang gezogen, dass sie zugleich ein relativ zum anderen Planeten kurz ausgestaltetes Planetenrad eines asymmetrischen Differenzials in seiner axialen Position hält. Der Bolzen kann nicht nach links aus dem Planetenträger wandern, da er über das Planetenrad gehalten wird. Zusätzlich ist das Planetenrad auf der Hülse gelagert und nicht direkt auf der Oberfläche des Bolzens, was einer gewünschten Langlebigkeit nicht entgegen steht, jedoch die Fertigungskosten minimiert, da auf Blechstanzteile zurückgegriffen werden kann.
- Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
- So ist es von Vorteil, wenn sich die Hülse vollständig durch das Planetenrad hindurch erstreckt. Ungewünschtes Spiel und dadurch bedingter hoher Abrieb lässt sich vermeiden, wodurch die Lebensdauer verlängert wird.
- Es ist auch zweckmäßig wenn der Bolzen ein vom Planetenrad separates Bauteil ist, da dann die einzelnen Elemente auf den jeweiligen Belastungsfall abgestimmt herstellbar sind, was ebenfalls der Lebensdauer zugutekommt.
- Die Kosten lassen sich reduzieren, wenn die Hülse gehärtet ausgestaltet ist. Beim Nutzen einer gehärteten Hülse wird auch die Lebensdauer des Stirnraddifferenzials erhöht.
- Wenn die Hülse an beiden Enden Flanschabschnitte aufweist, die zur axialen Lagerung des Planetenrades am Planetenträger beitragen, so lässt sich die Kombination aus Bolzen und Planetenrad in axialer Richtung spielfrei festlegen.
- Auch ist es von Vorteil, wenn der Bolzen ungehärtet ausgestaltet ist, da dann die Kosten weiter reduziert werden können. Es bietet sich an, die Hülse gehärtet auszugestalten und auf diese Weise eine langlebige und kostengünstige Stirnraddifferenzialausgestaltung zu erreichen.
- Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist auch dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Planetenrad und dem Planetenträger eine Anlaufscheibe, den Bolzen umgreifend angeordnet ist. Der sonst auftretende Verschleiß lässt sich durch die Anlaufscheibe, welche vorzugsweise aus einem angepassten Material wie gehärtetem Stahl hergestellt ist, oder zumindest die Oberfläche veredelt ist, bspw. mittels einer Beschichtung, vermeiden oder zumindest verringern.
- Damit die Fertigung vereinfacht wird, ist es von Vorteil, wenn das eine Ende der Hülse sich nach außen erweiternd ausgestaltet ist und das andere Ende sich nach innen erweiternd ausgestaltet ist. Auch ist es von Vorteil, wenn zwei Hülsen zur Lagerung der bolzennahen Enden in je einem Teil des Planetenträgers vorhanden sind. Eine kippsichere Anbindung des Bolzens an den Planetenträger ist dann gewährleistet.
- Ferner ist es von Vorteil, wenn die Hülse sowohl den Bolzen im Planetenträger, als auch das Planetenrad am Bolzen nach Art einer Gleitlagerung lagert und/oder die Hülse nur den Bolzen am Planetenträger drehbar oder drehfest lagert. Diese Gleitlagerpaarungen lassen sich an beiden Hülsen bedarfsgerecht kombinieren.
- Die Erfindung betrifft auch einen Antriebsstrang mit einem Stirnraddifferenzial für ein Kraftfahrzeug, das vorzugsweise einen verbrennungsmotorischen Antrieb aufweisen kann.
- Die Erfindung ist auch mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert, in der ein erstes Ausführungsbeispiel erläutert wird. Es dabei in
1 ein Ausgleichsrad gezeigt, das auf einer Hülse in einem erfindungsgemäßen Stirnraddifferenzial gelagert ist. - Die Zeichnung ist lediglich schematischer Natur und dient nur dem Verständnis der Erfindung.
- Die
1 ist eine schematische Teilansicht eines Längsschnitts eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Stirnraddifferenzials1 . Das Stirnraddifferenzial1 ist für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, wie ein Pkw, einen Lkw, einen Bus oder einen Van. Das Stirnraddifferenzial ist in einen Antriebsstrang eingebunden, der verbrennungsmotorisch und/oder unter Nutzung eines Elektromotors angetrieben ist. - Das Stirnraddifferenzial
1 weist ein erstes Sonnenrad2 und ein zweites Sonnenrad3 auf. Das zweite Sonnenrad3 steht dabei mit einem ersten Planetenrad4 in Wirkeingriff. Das erste Planetenrad4 ist zusammen mit einem zweiten Planetenrad5 Teil eines Planetenradsatzes6 . Das zweite Planetenrad5 ist selbst nicht dargestellt, aber an einer hinter der Bildebene befindlichen Position, oder davor, angeordnet. - Das zweite Sonnenrad
3 kämmt dabei mit dem ersten Planetenrad4 , wobei das erste Planetenrad4 auch mit dem zweiten Planetenrad5 kämmt. Das zweite Planetenrad5 kämmt zusätzlich mit dem ersten Sonnenrad2 . - Das erste Planetenrad
4 ist über einen Bolzen7 in einem Planetenträger8 drehbar gelagert. Dabei kann sich entweder der Bolzen7 zusammen mit dem ersten Planetenrad4 relativ zu dem Planetenträger8 drehen und/oder das erste Planetenrad4 relativ zum Bolzen7 . - Zwischen dem Planetenträger
8 und dem Bolzen7 ist beidseitig einer Trennungsebene9 , die lediglich theoretischer Natur ist, eine Hülse10 befindlich, wobei es möglich ist, dass sich eine Hülse10 vollständig durch das Planetenrad4 hindurch bis auf die andere Seite der Trennungsebene9 erstreckt. Die Hülse4 weist dabei an ihren Enden Flanschabschnitte11 auf, von denen das auf der Außenseite des Planetenträgers8 befindliche Ende mit dem Flanschabschnitt11 nach innen gebördelt ist, wohingegen das im Inneren des Planetenträgers8 befindliche Ende nach außen gebördelt ist, sodass die Flanschabschnitte11 radial von einer Längsachse12 des Bolzens7 aus gesehen nach außen radial abstehen. Eine Anlaufscheibe13 ist dabei in Anlage mit der Hülse10 zwischen dem Planetenträger8 und dem ersten Planetenrad4 befindlich. - Eine andere Hülse
10 ist kürzer ausgestaltet und ist nur um die Dicke der Flanschabschnitte11 länger, als die in Längsachsenrichtung12 bemessene Länge des für den Bolzen7 und die Hülse10 bemessenen Durchbruchs im Planetenträger8 . Die Flanschabschnitte11 der auf der ersten planetenradabgewandten Seite der Teilungsebene befindlichen Hülse ist die für wie bei der zuerst erläuterten Hülse10 vorgesehen. - Der Bolzen
7 ist weich ausgestaltet, wohingegen die Hülse10 gehärtet ausgestaltet ist. Für beide Bauteile wird auf einen eisenhaltigen Werkstoff zurückgegriffen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Stirnraddifferenzial
- 2
- erstes Sonnenrad
- 3
- zweites Sonnenrad
- 4
- erstes Planetenrad
- 5
- zweites Planetenrad
- 6
- Planetenradsatz
- 7
- Bolzen
- 8
- Planetenträger
- 9
- Trennungsebene
- 10
- Hülse
- 11
- Flanschabschnitt
- 12
- Längsachse
- 13
- Anlaufscheibe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007040475 A1 [0002, 0009, 0009]
- WO 2011/003747 A2 [0002, 0008]
- DE 102007004709 A1 [0002, 0003, 0005]
- DE 102007004712 A1 [0002, 0007]
- DE 102009012256 A1 [0002]
- DE 102007049050 A1 [0011]
- US 4271928 [0011]
- JP 2004-108452 [0011]
Claims (10)
- Stirnraddifferenzial (
1 ) für ein Kraftfahrzeug, mit zwei Sonnenrädern (2 ,3 ) mit einem Planetenträger (8 ), an dem zumindest ein Planetenrad (4 ) gelagert ist, wobei ein Bolzen (7 ) sich durch den Planetenträger (8 ) um das Planetenrad (4 ) erstreckt, wobei der Bolzen (7 ) in einer im Planetenträger (8 ) eingesetzten Hülse (10 ) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hülse (10 ) zumindest teilweise bis in das Planetenrad (4 ) hinein erstreckt. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Hülse (10 ) vollständig durch das Planetenrad (4 ) hindurch erstreckt. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (7 ) ein vom Planetenrad (4 ) separates Bauteil ist. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10 ) gehärtet ausgestaltet ist. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10 ) an beiden Enden Flanschabschnitte (11 ) aufweist, die zur axialen Lagerung des Planetenrades (4 ) am Planetenträger (8 ) beitragen. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (7 ) ungehärtet ausgestaltet ist. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Planetenrad (4 ) und dem Planetenträger (8 ) eine Anlaufscheibe (13 ), den Bolzen (7 ) umgreifend angeordnet ist. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Hülse (10 ) sich nach außen erweiternd ausgestaltet ist und das andere Ende sich nach innen erweiternd ausgestaltet ist. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hülsen (10 ) zur Lagerung des Bolzens (7 ) mit seinen Enden in je einem Teil des Planetenträgers (4 ) vorhanden sind. - Stirnraddifferenzial (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10 ) sowohl den Bolzen (7 ) am Planetenträger (8 ), als auch das Planetenrad (4 ) am Bolzen (7 ) nach Art einer Gleitlagerung lagert und/oder die Hülse (10 ) nur den Bolzen (7 ) am Planetenträger (8 ) drehbar oder drehfest lagert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011087577.8A DE102011087577B4 (de) | 2011-12-01 | 2011-12-01 | Stirnraddifferenzial mit einer Hülse, die sich durch einen Planetenträger und ein Planetenrad erstreckt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011087577.8A DE102011087577B4 (de) | 2011-12-01 | 2011-12-01 | Stirnraddifferenzial mit einer Hülse, die sich durch einen Planetenträger und ein Planetenrad erstreckt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011087577A1 true DE102011087577A1 (de) | 2013-06-06 |
DE102011087577B4 DE102011087577B4 (de) | 2020-12-24 |
Family
ID=48431165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011087577.8A Active DE102011087577B4 (de) | 2011-12-01 | 2011-12-01 | Stirnraddifferenzial mit einer Hülse, die sich durch einen Planetenträger und ein Planetenrad erstreckt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011087577B4 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4271928A (en) | 1978-07-11 | 1981-06-09 | Rolls-Royce Limited | Lubricant supply device |
JP2004108452A (ja) | 2002-09-17 | 2004-04-08 | Koyo Seiko Co Ltd | 動力伝達装置 |
DE102007004712A1 (de) | 2007-01-31 | 2008-08-07 | Schaeffler Kg | Stirnraddifferenzial |
DE102007004709A1 (de) | 2007-01-31 | 2008-08-21 | Schaeffler Kg | Stirnraddifferenzial |
DE102007040475A1 (de) | 2007-08-28 | 2009-03-05 | Schaeffler Kg | Stirnraddifferential |
DE102007049050A1 (de) | 2007-10-11 | 2009-04-23 | Getrag Ford Transmissions Gmbh | Anordnung eines Radial-Nadellagers |
DE102009012256A1 (de) | 2009-03-07 | 2010-09-09 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Antriebsvorrichtung für ein Elektrofahrzeug |
WO2011003747A2 (de) | 2009-07-09 | 2011-01-13 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Stirnraddifferenzial |
-
2011
- 2011-12-01 DE DE102011087577.8A patent/DE102011087577B4/de active Active
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4271928A (en) | 1978-07-11 | 1981-06-09 | Rolls-Royce Limited | Lubricant supply device |
JP2004108452A (ja) | 2002-09-17 | 2004-04-08 | Koyo Seiko Co Ltd | 動力伝達装置 |
DE102007004712A1 (de) | 2007-01-31 | 2008-08-07 | Schaeffler Kg | Stirnraddifferenzial |
DE102007004709A1 (de) | 2007-01-31 | 2008-08-21 | Schaeffler Kg | Stirnraddifferenzial |
DE102007040475A1 (de) | 2007-08-28 | 2009-03-05 | Schaeffler Kg | Stirnraddifferential |
DE102007049050A1 (de) | 2007-10-11 | 2009-04-23 | Getrag Ford Transmissions Gmbh | Anordnung eines Radial-Nadellagers |
DE102009012256A1 (de) | 2009-03-07 | 2010-09-09 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Antriebsvorrichtung für ein Elektrofahrzeug |
WO2011003747A2 (de) | 2009-07-09 | 2011-01-13 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Stirnraddifferenzial |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102011087577B4 (de) | 2020-12-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007004710B4 (de) | Stirnraddifferenzial | |
DE102007004709B4 (de) | Leichtbau-Stirnraddifferential in Dünnblechbauweise | |
DE10258058B4 (de) | Differentialbaugruppe | |
DE102012202450A1 (de) | Ausgleichsradlagerung mit Bolzen ohne gehärtete Oberfläche in einer dreiteiligen Lösung | |
DE102012222227B4 (de) | Stirnraddifferentialgetriebe | |
DE102007011895B4 (de) | Stirnraddiffernzial und Überlagerungsdifferenzial mit dem Stirnraddifferenzial | |
EP3094886B1 (de) | Differenzialgetriebe | |
DE102010036243A1 (de) | Planetengetriebe zur Übertragung eines Antriebsdrehmomentes in einem Fahrzeug sowie Antriebseinheit mit dem Planetengetriebe | |
DE102011087574B4 (de) | Planetenradlagerung mit Doppelhülse oder doppelt abgesetzter Hülse | |
DE102011087578A1 (de) | Ausgleichsrad mit Zapfenlagerung | |
DE102015206064A1 (de) | Wankstabilisator für ein mehrspuriges Kraftfahrzeug | |
DE102011087579A1 (de) | Stirnraddifferenzial mit auf Trägerteil zentriertem Antriebsrad | |
DE102014213149A1 (de) | Kreisschiebeplanetenradgetriebe | |
WO2014019742A1 (de) | Getriebekombination mit einem planetendifferenzial nach art eines wildhaber-novikov-stirnraddifferenzials | |
DE102009058543A1 (de) | Stirnraddifferential sowie Planetenträger | |
DE102011087568A1 (de) | Bolzenlagerung mit Absatz | |
DE102011087581A1 (de) | Differenzial für ein Kraftfahrzeug mit aufgeschrumpftem Achsantriebsrad | |
DE102015011074A1 (de) | Getriebe mit zumindest einer Exzenterwelle | |
DE102018112249A1 (de) | Planetengetriebe | |
DE102011087570A1 (de) | Generatordifferenzialkombination und Getriebe | |
DE102011087577A1 (de) | Ausgleichsradlagerung mit Bolzen ohne gehärtete Oberfläche | |
DE102012014273A1 (de) | Getriebe mit Leistungsverzweigung | |
DE102013208736A1 (de) | Planetentrieb | |
DE102014217784A1 (de) | Selbsthemmendes Stirnraddifferential mit einer Vorspanneinheit | |
DE102015210936A1 (de) | Getriebeanordnung für ein Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140212 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140212 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150126 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |