DE102011082957A1 - Fliehkraftpendel mit optimierter Pendelmasse - Google Patents

Fliehkraftpendel mit optimierter Pendelmasse Download PDF

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    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
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Abstract

Eine Pendelmasse für eine Fliehkraftpendeleinrichtung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenflächen, in denen zumindest zwei Durchgangslöcher für Laufrollen ausgebildet sind, weist an zumindest einer Seitenfläche einen Vorsprung auf, an dem ein Abstandshalter befestigt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pendelmasse für eine Fliehkraftpendeleinrichtung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, ein Pendelmassenpaar, das zumindest eine erfindungsgemäße Pendelmasse umfasst, ein Fliehkraftpendel mit zumindest einem erfindungsgemäßen Pendelmassenpaar und ein Verfahren zur Herstellung der Pendelmasse.
  • Ein herkömmliches Fliehkraftpendel 101 ist in 6 in einer isometrischen Ansicht gezeigt. Das Fliehkraftpendel 101 weist einen Flansch 102 auf, der an einer Welle oder einem anderen Element des Antriebsstrangs befestigt wird und an dem zwei miteinander verbundene Pendelmassen 103 angebracht werden. Die Pendelmassen 103 können beispielsweise über mehrere Verbindungsbolzen 104 miteinander verbunden sein, wobei in dem Flansch 102 dann Aussparungen vorgesehen sind, in denen die Verbindungsbolzen 104 durch den Flansch 102 hindurch laufen. Diese Verbindungsbolzen 104 werden gleichzeitig als Anschlagelement verwendet, so dass eine maximale Auslenkung der Pendelmassen 103 gegenüber dem Flansch 102 definiert wird. Die Pendelmassen 103 weisen Aussparungen in Form einer Laufbahn auf, in die eine Laufrolle 105 eingesetzt wird und die im Betrieb die Bewegung der Pendelmassen 103 gegenüber dem Flansch 102 definieren. Der Flansch 102 weist ebenfalls Aussparungen auf, in denen die Laufrollen 105 angeordnet sind. Die Laufrollen 105 laufen im Betrieb aufgrund der Fliehkraft jedoch nur auf der in Radialrichtung äußeren Kante der Aussparung.
  • Der Flansch 103 unterliegt jedoch konstruktionsbedingten Einschränkungen, insbesondere in Bezug auf die für die Verbindungsbolzen 104 notwendigen Aussparungen und deren Funktion als Anschlag. Denn der Bauraum für ein Fliehkraftpendel ist im Antriebsstrang begrenzt, weswegen die Bolzen aufgrund des benötigten Konstruktionsraumes nachteilig sind.
  • Eine Lösung besteht nun darin, eine kostengünstige Alternative bereitzustellen, indem anstelle der Verbindungsbolzen 104 an verschiedenen Stellen der Pendelmassen 103 die Verbindung über ein Verbindungsblech (nicht gezeigt) realisiert wird, das zwischen die Pendelmassen 103 gelegt wird und an dem die Pendelmassen 103 befestigt werden. Die Aussparung, die im Flansch für ein einzelnes Verbindungsblech nötig ist, ist wesentlich leichter zu realisieren, als die Vielzahl der Aussparungen für die Verbindungsbolzen 104. Ein Nachteil dieser Lösung besteht jedoch darin, dass die Herstellung solcher mit einem Verbindungsblech verbundener Pendelmassen recht aufwändig ist. Denn um zu gewährleisten, dass die Pendelmassen im Betrieb nicht am Flansch reiben, muss das Verbindungsblech eine ausreichende Dicke aufweisen, also mindestens etwas breiter sei, als der Flansch. Da gleichzeitig die Außenkontur der Verbindungsbleche begrenzt ist, damit die Platzersparnis gegenüber den Verbindungsbolzen 104 bestehen bleibt, sind kostengünstige Herstellungsverfahren in aller Regel mit einem einzelnen Verbindungsblech nicht realisierbar.
  • Will man ein solches Verbindungsblech kostengünstig in einem Stanzverfahren herstellen, besteht also das Problem, dass die Verbindungsbleche nur einen begrenzten Umriss aufweisen dürfen, da die Platz sparende Konstruktion sonst nicht gewährleistet ist. Da beim Stanzverfahren jedoch zwischen Nietloch und Außenkante mindestens einmal die Blechstärke als Abstand vorgegeben ist, damit das bearbeitete Werkstück bzw. das gestanzte Loch nicht beschädigt wird, kann das Verbindungsblech nicht in der Stärke des Flansches ausgeführt werden, was jedoch notwendig ist, um ein Reiben der Pendelmassen am Flansch zu verhindern.
  • Um dieses Problem zu lösen werden zwei Verbindungsbleche anstatt nur einem Verbindungsblech verwendet, um sowohl den Anforderungen der kostengünstigen Herstellung als auch den konstruktionsbedingten Anforderungen des Fliehkraftpendels Rechnung zu tragen. Dadurch, dass zwei Zwischenbleche verwendet werden, erhöhen sich allerdings die Toleranzen der Gesamtkonstruktion, da jede Blechdicke eine eigene Toleranz aufweist (beispielsweise eine Toleranz von ±0,1 mm bei einer Blechdicke von 3 mm).
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Pendelmasse bereitzustellen, mit der ein kostengünstiges und Platz sparendes Fliehkraftpendel ermöglicht wird, das gleichzeitig mit größerer Genauigkeit hergestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch eine Pendelmasse nach Anspruch 1 und durch ein Herstellungsverfahren einer Pendelmasse nach Anspruch 10 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Pendelmasse für eine Fliehkraftpendeleinrichtung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges weist zumindest zwei gegenüberliegende Seitenflächen auf, in denen zumindest zwei Durchgangslöcher für Laufrollen ausgebildet sind. Eine der Seitenflächen weist einen vorzugsweise flächigen Vorsprung auf. Durch diesen Vorsprung an der Pendelmasse weist schon die Pendelmasse ein Merkmal auf, mit dem eine Reduzierung der mittels eines Abstandselements zu überbrückenden Flanschdicke ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise wird ein Pendelmassenpaar verwendet, das zumindest zwei miteinander verbundene Pendelmassen und ein Abstandselement zum Verbinden der beiden Pendelmassen umfasst, wobei zumindest eine der Pendelmassen eine vorher genannte Pendelmasse mit einem Vorsprung ist, und das Abstandselement, das zwischen den Pendelmassen angeordnet ist, so an der Pendelmasse befestigt ist, dass es zumindest an dem Vorsprung angeordnet ist. Dadurch wird ein kostengünstiges Pendelmassenpaar bereitgestellt, das den Vorteil des Vorsprungs sehr gut ausnutzt.
  • Bevorzugt ist die Ausdehnung des Vorsprungs zumindest in Radialrichtung geringer, als die entsprechende Ausdehnung der Seitenfläche. So wird sichergestellt, dass der Vorsprung vom Rand der Seitenfläche entfernt ist und die Möglichkeit gegeben, die Vorsprünge
  • Vorzugsweise steht das Abstandselement in Radialrichtung über die Unterkante des flächigen Vorsprungs nach innen, also in einem später eingebauten Zustand in Richtung der Drehachse eines Fliehkraftpendels, hervor. Dies erleichtert die Verwendung des Abstandselements als Anschlag, da der Vorsprung in Radialrichtung nicht genau gefertigt sein muss, d. h. etwaige Toleranzen des Vorsprungs aufgrund der Fertigung zu vernachlässigen sind.
  • Bevorzugt ist die Größe des flächigen Vorsprungs, also das Ausmaß, mit dem er sich von der Seitenfläche der Pendelmasse abhebt, zumindest so groß, wie die Hälfte der Breite des Abstandselements. Dadurch wird gewährleistet, dass spätestens bei der Verwendung von zwei Pendelmassen ein Abstandselement vollständig ersetzt werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Pendelmassenpaar ferner ein Dämpfungselement, vorzugsweise ein Elastomerelement, das an dem flächigen Vorsprung und/oder dem Abstandselement befestigt ist. Sollte das Abstandselement, bzw. der flächige Vorsprung als Anschlagelement in Radialrichtung verwendet werden, dient dieses Dämpfungselement der Geräuschminimierung beim Anschlagen. Dies ermöglicht ein ruhiges Laufen des Fliehkraftpendels.
  • Vorzugsweise weist das Abstandselement eine Aussparung oder einen Vorsprung auf und das Dämpfungselement ist mittels eines komplementären Vorsprungs oder einer komplementären Aussparung am Abstandselement befestigbar. Die formschlüssige Verbindung ist bei der Montage einfach durchzuführen und ist ausreichend, da lediglich Druckkräfte auf das Dämpfungselement wirken.
  • Solche Pendelmassenpaare werden vorzugsweise in einer Fliehkraftpendeleinrichtung verbaut, wobei die Pendelmassenpaare über Laufrollen an einer Pendelmassenträgereinrichtung angebracht und relativ zu dieser bewegbar sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Fliehkraftpendels weist die Pendelmassenträgereinrichtung an ihrem Außenumfang eine Aussparung auf, die so ausgebildet ist, dass bei einer vorbestimmten Auslenkung der Pendelmasse auf der Pendelmassenträgereinrichtung das Abstandselement an die Außenkante der Aussparung anstößt. Durch eine solche Aussparung kann das Abstandselement des Pendelmassenpaars auf einfache Weise effektiv als Anschlag verwendet werden. Somit fallen zusätzliche Teile zum Vorsehen anderer Anschläge bei der Konstruktion des Fliehkraftpendels weg, gleichzeitig wird der Platzbedarf in Axial- und Umfangsrichtung minimal gehalten.
  • Pendelmassen werden vorzugsweise durch Eindrücken oder Prägen hergestellt. Diese Herstellungsart hat den Vorteil, dass genaue Toleranzen möglich sind, bei gleichzeitigen minimalen Kosten in der Massenfertigung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 5 näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Pendelmasse in einer isometrischen Ansicht;
  • 2 eine Fliehkraftpendeleinrichtung im zusammengebauten Zustand in einer isometrischen Ansicht;
  • 3 eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Pendelmasse mit Abstandselement und Dämpfungselement, die an einem Flansch montiert sind, wobei eine zweite Pendelmasse der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurde;
  • 4 einen mittigen Querschnitt einer Ausführungsform eines Pendelmassenpaares mit zwei Pendelmassen und einem Abstandselement;
  • 5 eine Ansicht eines Dämpfungselements; und
  • 6 eine isometrische Ansicht auf ein herkömmliches Fliehkraftpendel.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Begriffe "radial", "axial" und "umfänglich" verwendet. Diese beziehen sich dabei auf die Richtungen, die eine Fliehkraftpendeleinrichtung im zusammengebauten Zustand hat. Das heißt unter Bezugnahme auf 2 bezeichnet „radial“ eine Richtung von der Drehachse Z des Fliehkraftpendels entlang des Radius nach außen, „axial“ eine Richtung entlang der Drehachse Z und „umfänglich“ eine Richtung im Uhrzeigersinn entlang des Umfangs des Fliehkraftpendels (oder jeweils die entgegengesetzte Richtung).
  • Der generelle Aufbau eines Fliehkraftpendels 1 mit bevorzugten Pendelmassen gleicht im generellen Aufbau einem herkömmlichen Fliehkraftpendel. Eine Pendelmassenträgereinrichtung 4, vorzugsweise ein Flansch 4, ist über Laufrollen 6 mit zwei aneinander befestigten Pendelmassen 2 verbunden. Der Flansch 4 und die jeweiligen Pendelmassen 2 weisen Aussparungen 3 für die Laufrollen 6 auf, wobei die Aussparungen 3 in den Pendelmassen 2 vorzugsweise die Laufbahn der Pendelmassen gegenüber dem Flansch 4 definieren. Der Flansch 4 kann beispielsweise an einer Welle im Antriebsstrang befestigt sein, kann aber auch direkt an einer Kupplungsscheibe befestigt sein. Ebenfalls kann der Flansch 4 einstückig mit einer Welle ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Pendelmasse 2 leicht bogenförmig ausgebildet sein, wie in 1 zu sehen. Ferner umfasst sie, wie schon beschrieben, zwei Aussparungen 3, die als Laufbahnen für die Laufrollen 6 ausgestaltet sind. Die Pendelmasse 2 weist zwei große Seitenflächen 2a, 2b auf und hat in der gezeigten Ausführungsform in 1 eine schmale Mantelfläche 2c, die senkrecht zu den Seitenflächen verläuft.
  • An einer Seitenfläche 2a, 2b der Pendelmasse 2 ist zumindest ein Vorsprung 7 vorgesehen. In der bevorzugten Ausführungsform ist dieser Vorsprung als flächiger Vorsprung 7 ausgestaltet, das heißt, dass er eine Fläche aufweist, an der ein anderes Element befestigt werden kann. Insbesondere sollte die Fläche groß genug sein, um eine Bohrung oder ein Stanzloch unterzubringen. Grundsätzlich ist jedoch auch möglich, mehrere kleinflächige und/oder punkt-/linienförmige Vorsprünge vorzusehen, auf denen in Art einer Dreipunktlagerung ein Abstandselement 8, vorzugsweise auch ein flächiges Element, so an die Pendelmasse 2 angelegt werden kann, dass das Abstandselement 8 von der Seitenfläche 2a absteht. Eine Dreipunktlagerung ist selbstverständlich auch mit zwei Linienvorsprüngen oder einem ringförmigen Vorsprung erreichbar.
  • An diesen Vorsprung 7 wird nun bevorzugt ein Abstandselement 8 befestigt, insbesondere durch Vernieten. Das Abstandselement 8 ist idealerweise ein im Stanzverfahren hergestelltes Teil. Selbstverständlich können auch Gussteile verwendet werden, oder geschmiedete Teile, in die Löcher durch Bohren oder Stanzen eingebracht wurden, jedoch ist ein gestanztes Abstandselement bevorzugt. Die Befestigung des Abstandselements 8 ist zwar bevorzugt auch direkt am Vorsprung 7 vorgesehen, wie es im Ausführungsbeispiel in den 3 und 4 zu sehen ist, kann aber auch an der Seitenfläche 2a, 2b der Pendelmasse 2 geschehen, sofern das Abstandselement 8 immer noch am Vorsprung 7 anliegt. Das Abstandselement 8 dient dazu, im Zusammenspiel mit dem Vorsprung 7 die zum Flansch 4 zeigenden Innenflächen 2a der Pendelmassen 2 soweit auseinander zu halten, dass zwischen Flansch 4 und Pendelmassen 2 auf beiden Seiten des Flansches 4 ein Spiel vorhanden ist.
  • Im Abstandselement 8 sind vorzugsweise Aussparungen 9 vorgesehen, in die komplementäre Vorsprünge 12 eines Dämpfungselements 10 eingesetzt werden können. Selbstverständlich ist auch eine Ausführungsform denkbar, in der Vorsprünge an dem Abstandselement vorgesehen sind und komplementäre Aussparungen im Dämpfungselement 10.
  • Das Dämpfungselement 10 ist vorzugsweise aus einem Elastomer hergestellt, und kann nicht nur am Abstandselement 8 befestigt sein, sondern prinzipiell auch am Vorsprung 7, oder an der Pendelmasse 2. Vorzugsweise kann das Abstandselement 8 auch aus Kunststoff hergestellt sein, oder einen Außenrand aus Kunststoff aufweisen, so dass eine Geräuschreduzierung bei der Verwendung des Abstandselements 8 als Anschlag ebenfalls möglich ist.
  • In 4 ist ein Pendelmassenpaar zu sehen, das als bevorzugte Ausführungsform aus zwei Pendelmassen 2 mit jeweils einem Vorsprung 7 ausgestaltet ist. Zwischen den beiden Pendelmassen 2, deren Vorsprünge 7 zueinander gerichtet sind, ist das Abstandselement 8 angeordnet und ein Nietloch ist durch die beiden Pendelmassen, vorzugsweise in deren Vorsprüngen 7, und durch das Abstandselement 8 hindurch ausgebildet. Wie man in 4 anhand des Querschnitts sehr gut sehen kann, ist der Vorsprung 7 nicht über die gesamte Radiallänge der Pendelmassen 2 ausgebildet. Das ermöglicht es, dass die Vorsprünge sogar als Anschläge benutzt werden könnten, beispielsweise wenn gar kein Abstandselement 8 verwendet wird, sondern die Vorsprünge 7 so stark ausgebildet werden, dass die zueinander gerichteten Seitenflächen 2a der Pendelmassen 2 weit genug auseinander stehen, so dass der Flansch 4 zwischen den Pendelmassen 2, bzw. den Seitenflächen 2a Platz hat. Bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung mit einem Abstandselement 8, das ebenfalls vorzugsweise über den in Radialrichtung zum Zentrum zeigenden unteren Rand der Vorsprünge 7 hinaussteht. Insbesondere steht das Abstandselement 8 auch in Umfangsrichtung über den Vorsprung 7 hervor. Dadurch kann nämlich ferner das Dämpfungselement 10 einfach an dem Abstandselement 8 befestigt werden, indem auf das Abstandselement 8 aufgesteckt wird, wie in 3 zu sehen. Diese Befestigungsart kann auch die komplementären Aussparungen 9 und Vorsprünge 12 ersetzen.
  • Die Vorsprünge 7 weisen vorzugsweise eine Vorsprungshöhe auf (das Ausmaß, in dem sie sich von der Seitenfläche abheben), die mindestens so hoch ist wie die Hälfte der Breite des Abstandselements 8. Dadurch wird sichergestellt, dass die doppelte Breite des Abstandselements 8 zwischen den beiden Seitenflächen Platz hat. Dabei sollte das Abstandselement 8 zumindest die Hälfte der Breite des Flansches 4 aufweisen, vorzugsweise jedoch etwas mehr. Als eine andere Relativbeziehung kann gelten, dass die Vorsprungshöhe zumindest die Hälfte der Flanschdicke umfasst, so dass zwei Pendelmassen 2 ausreichen, um ein Reiben der Seitenflächen der Pendelmasse 2 am Flansch zu verhindern.
  • In 2 ist eine isometrische Ansicht einer Fliehkraftpendeleinrichtung 1 zu sehen, die Pendelmassen 2 mit Abstandselementen 8 verwendet. In 3 ist dabei eine Pendelmasse 2 weggelassen, sodass man das Abstandselement 8, das Dämpfungselement 10 und die hintere Pendelmasse 2 besser sehen kann. Das Abstandselement 8 ist vorzugsweise an seiner radial innen liegenden Seite als abgerundete Parabel oder Halbkreis ausgebildet, um die das Dämpfungselement 10 gelegt ist. Das Dämpfungselement 10 kann auch nur an den Flächen angeordnet sein, die mit dem Flansch 4 in Kontakt kommen, wenn das Abstandselement 8 als Anschlag für die Bewegungsbegrenzung der Pendelmassen 2 verwendet wird. In der in 3 gezeigten Ausführungsform ist die Pendelmassenträgereinrichtung 4, auf der sich das Pendelmassenpaar mittels der Laufrollen 6 relativ bewegt, mit einer Aussparung gezeigt, die als Anschlagfläche für das Abstandselement 8 dient. Theoretisch können auch an anderer Stelle am Flansch Anschläge befestigt sein, bspw. mittels Schweißen oder Schrauben. Die Verwendung des Abstandselements 8 als Anschlagelement vereint jedoch wieder die Funktionen Verbindung der Pendelmassen 2 und Laufbahnbegrenzung der Pendelmassen 2 in einem Bauteil und ermöglicht so eine weitere Verringerung der für das Fliehkraftpendel 1 benötigten Teile. Vorliegend ist eine W-förmige Aussparung zu sehen, die an der rechten und linken Abrundung möglichst großflächig mit dem Abstandselement 8 in Kontakt gelangt, idealerweise mit zumindest der jeweiligen Seitenfläche 8a, 8b, wobei die Seitenflächen sich vom Beginn/Ende der Krümmung 8c an erstrecken. Dadurch wird eine möglichst große Fläche beim Anschlag getroffen, was die Aufprallenergie besser verteilt und so den Verschleiß der Bauteile minimiert.
  • Die Pendelmasse 2 ist vorzugsweise durch Prägen oder Eindrücken hergestellt, das heißt mit einem Stempelwerkzeug bearbeitet. Selbstverständlich könnte die Pendelmasse 2 auch aus dem Vollen gefräst oder gegossen werden. Das Prägen mittels eines Stempels hat jedoch den Vorteil, dass es ein für die Massenproduktion geeignetes Verfahren ist und dennoch eine ausreichende Toleranzgenauigkeit bereitstellt. Die in den Figuren zu sehende Pendelmasse 2 ist durch ein solches Verfahren hergestellt, weswegen sich auf der dem Vorsprung 7 gegenüberliegenden Seitenfläche 2b auch eine Vertiefung befindet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fliehkraftpendeleinrichtung
    2
    Pendelmasse
    2a, 2b
    Seitenflächen
    2c
    Mantelfläche
    3
    Aussparung
    4
    Pendelmassenträgereinrichtung
    6
    Laufrollen
    7
    Vorsprung
    8
    Abstandselement
    8a, 8b
    Seitenflächen
    8c
    Krümmung
    9
    Aussparung
    10
    Dämpfungselement
    12
    Vorsprung
    101
    herkömmliches Fliehkraftpendel
    102
    Flansch
    103
    Pendelmasse
    104
    Verbindungsbolzen
    105
    Laufrolle

Claims (10)

  1. Pendelmasse (2) für eine Fliehkraftpendeleinrichtung (1) in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges mit zumindest zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (2a, 2b), in denen zumindest zwei Durchgangslöcher für Laufrollen (6) ausgebildet sind, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Seitenfläche (2a) einen Vorsprung aufweist.
  2. Pendelmasse (2) nach Anspruch 1, bei der die Ausdehnung des Vorsprungs (7) zumindest in Radialrichtung geringer ist, als die Ausdehnung der Seitenfläche (2a).
  3. Pendelmassenpaar, das zumindest zwei miteinander verbundene Pendelmassen (2), von denen zumindest eine der Pendelmassen eine Pendelmasse (2) nach Anspruch 1 oder 2 ist, und ein Abstandselement (8) zum Verbinden der beiden Pendelmassen (2) umfasst, das zwischen den Pendelmassen (2) angeordnet ist, und das zumindest an dem Vorsprung angeordnet ist.
  4. Pendelmassenpaar nach Anspruch 3, bei dem das Abstandselement (8) in Radialrichtung zum Zentrum (Z) über die Unterkante des flächigen Vorsprungs (7) hervorsteht.
  5. Pendelmassenpaar nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die Vorsprungshöhe des Vorsprungs (7) zumindest so groß ist, wie die Hälfte der Dicke des Abstandselements (8).
  6. Pendelmassenpaar nach einem der Ansprüche 3 bis 5, das ferner ein Dämpfungselement (10) umfasst, das an dem Vorsprung (7) und/oder dem Abstandselement (8) befestigt ist.
  7. Pendelmassenpaar nach Anspruch 6, bei dem das Abstandselement (8) zumindest eine Aussparung (9) oder einen Vorsprung aufweist und das Dämpfungselement (10) mittels zumindest eines komplementären Vorsprungs (12) oder einer komplementären Aussparung am Abstandselement (8) befestigbar ist.
  8. Fliehkraftpendeleinrichtung (1), insbesondere zur Verwendung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, mit zumindest zwei Pendelmassenpaaren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, die über Laufrollen (6) an einer Pendelmassenträgereinrichtung (4) angebracht und relativ zu dieser bewegbar sind.
  9. Fliehkraftpendeleinrichtung (1) nach Anspruch 8, bei der die Pendelmassenträgereinrichtung (4) eine Aussparung umfasst, die so ausgebildet ist, dass bei einer vorbestimmten Auslenkung der Pendelmasse (2) auf der Pendelmassenträgereinrichtung (4) das Abstandselement (8) an die Kante der Aussparung anstößt.
  10. Verfahren zum Herstellen einer Pendelmasse (2) nach Anspruch 1, bei dem der Vorsprung (7) durch Prägen ausgebildet wird.
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