DE102011082421B4 - Halterung zur Befestigung an einem fahrzeugseitigen Relingprofil und Dachträger - Google Patents

Halterung zur Befestigung an einem fahrzeugseitigen Relingprofil und Dachträger Download PDF

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Abstract

Halterung zur Befestigung an einem fahrzeugseitigen Relingprofil mit zwei relativ zueinander beweglichen Spannbacken, die in montiertem Zustand das Relingprofil von gegenüberliegenden Seiten her umgreifen, wobei eine mechanische Synchronisierung zur gleichzeitigen Bewegung beider Spannbacken vorgesehen ist, und wobei wenigstens ein Spannmittel vorgesehen ist, um die Spannbacken in eine Spannposition zu überführen, und wenigstens einer Spannbacke eine Zwangsführung zugeordnet ist, die bei einem Aufsetzen der Halterung auf dem Relingprofil zur Anlage kommt und die Spannbacke in eine andere Position überführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung (18) beim Aufsetzen der Halterung (2) auf dem Relingprofil (4) die Spannbacken (5a, 5b) in eine Vorspannposition überführt und dass das wenigstens eine Spannmittel (13) dazu vorgesehen ist, um die Spannbacken (5a, 5b) aus der Vorspannposition in die Spannposition zu überführen und in der Spannposition zu sichern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung zur Befestigung an einem fahrzeugseitigen Relingprofil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Dachträger für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer derartigen Halterung.
  • Dachträger, die an zwei parallelen Dachrelingprofilen von Kraftfahrzeugen befestigt werden können, sind allgemein bekannt. Derartige Dachträger weisen im Bereich jedes Dachrelingprofils jeweils eine Halterung auf, um den Dachträger an dem Dachrelingprofil zu befestigen. Die Halterung umfasst zwei Spannbacken, die von gegenüberliegenden Seiten her das Dachrelingprofil umschließen. Durch wenigstens ein Spannmittel werden die Spannbacken aus einer Freigabestellung in eine Spannposition überführt, in der sie fest an dem Dachrelingprofil anliegen und den Dachträger formschlüssig am Dachrelingprofil sichern.
  • Aus der DE 10 2005 053 178 A1 ist eine Halterung zur Befestigung an einem Dachrelingprofil eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Halterung weist zwei zueinander relativbewegliche Spannbacken auf, die in montiertem Zustand das Dachrelingprofil von gegenüberliegenden Seiten her umgreifen. Zur gleichzeitigen Bewegung beider Spannbacken ist eine mechanische Synchronisierung vorgesehen. Zudem ist eine Spannanordnung vorgesehen, um die Spannbacken aus einer Freigabestellung in eine Spannposition zu überführen. Die Spannanordnung umfasst eine Zwangsführung, die zur Bewegung der wenigstens einen Spannbacke aus der Freigabestellung in die Spannposition vorgesehen ist. Zur Sicherung der Spannbacken in der Spannposition ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen. Zur Montage eines entsprechenden Dachträgers ist dieser somit lediglich auf eine entsprechende Dachträgeraufnahme, nämlich das Dachrelingprofil, aufzusetzen. Anschließend erfolgt zwangsläufig die Spannung und Fixierung des Dachträgers. Zusätzliche Montagehandgriffe sind bis auf das Aufsetzen des Dachträgers mit einem gewissen Kraftaufwand nicht erforderlich.
  • Die FR 29 24 653 A1 offenbart ebenfalls eine zwangsgeführte Fixierung eines Dachträgers auf einer Dachreling mit Hilfe eines Federspeichers, ohne dass noch zusätzliche Montagehandgriffe notwendig sind.
  • Aus der DE 694 15 538 T2 ist zudem die Synchronisierung der Bewegung von zwei Klemmbacken mit Hilfe einer Verzahnung bekannt, wobei die beiden Klemmbacken Teile einer Greifvorrichtung für ein Rahmenrohr eines Fahrrades sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einfache und dennoch sichere Befestigung an einem Relingprofil ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorzugsweise ist die Zwangsführung fest mit der wenigstens einen Spannbacke verbunden, so dass ein Auftreffen der Zwangsführung auf dem Relingprofil zwangsläufig zur Einleitung einer entsprechenden Bewegung der Spannbacke führt. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in vorteilhafter Weise für Halterungen, die zur Befestigung von Dachträgersystemen auf einem Fahrzeugdach dienen. In gleicher Weise kann die Halterung auch für andere Trägersysteme vorgesehen sein, die an anderen Außenseiten eines Kraftfahrzeugs wie insbesondere im Heck- oder Seitenbereich befestigt werden. Die erfindungsgemäße Halterung ist zur Befestigung an jeweils einem einzelnen Relingprofil vorgesehen. Falls zwei oder mehr parallele Relingprofile vorgesehen sind, muss auch eine entsprechend größere Anzahl von Halterungen vorgesehen sein. Vorzugsweise weist ein Dachgrundträger eines Dachträgersystems zwei erfindungsgemäße Halterungen an gegenüberliegenden Seiten auf, die zur Befestigung des Dachgrundträgers an zwei zueinander parallelen Relingprofilen im Dachbereich eines Kraftfahrzeugs dienen. Die Spannbacken können schwenkbeweglich, linearbeweglich oder längs einer anderweitig gekrümmten Bewegungsbahn verlagerbar sein.
  • In Ausgestaltung der Erfindung umfasst die mechanische Synchronisierung eine Verzahnung zwischen den Spannbacken. Vorzugsweise sind die beiden Spannbacken um zueinander parallele Schwenkachsen schwenkbeweglich gelagert und jede Spannbacke weist einen koaxial zur Schwenkachse der jeweiligen Spannbacke verlaufenden, kreisbogenförmigen Verzahnungsabschnitt auf, wobei die beiden Verzahnungsabschnitte der beiden Spannbacken miteinander kämmen. Die Verzahnungsabschnitte weisen vorzugsweise Evolventenverzahnungen auf.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens einer Spannbacke ein Stützmittel zugeordnet, das die Spannbacke in der Vorspannposition und/oder in einer Endspannposition sichert. Vorzugsweise hintergreift das Stützmittel die Spannbacke in der Vor- und/oder der Endspannposition formschlüssig, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Spannbacke zu verhindern.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützmittel in Stützrichtung federbelastet. Dadurch ist gewährleistet, dass das Stützmittel permanent gegen die Spannbacke gedrückt ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht das wenigstens eine Spannmittel mit dem Stützmittel in Wirkverbindung und überführt das Stützmittel aus der Vorspannposition in die Endspannposition, wobei das Stützmittel bei der Bewegung aus der Vorspannposition in die Endspannposition die Spannbacke gegen das Relingprofil zwingt. Vorzugsweise sind das Spannmittel und das Stützmittel in einer gemeinsamen Baueinheit integriert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens einen Spannbacke eine Federanordnung zugeordnet, die auf die Spannbacke eine in Öffnungsrichtung der Spannbacke wirkende Federkraft ausübt. Dadurch ist gewährleistet, dass bei einem Lösen des Spannmittels die wenigstens eine Spannbacke automatisch wieder in die Freigabeposition überführt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützmittel Teil einer Schwinge, die in Richtung der Spannbacken federbelastet ist. Die Schwinge umfasst vorzugsweise sowohl das Stützmittel als auch das Spannmittel. Die Schwinge ist um eine Schwenkachse schwenkbeweglich gelagert, die parallel zu den Schwenkachsen der Spannbacken ausgerichtet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein bewegliches Spannelement der Spannmittel an der Schwinge gelagert. Dadurch bildet die Schwinge die gemeinsame Baueinheit für Spannmittel und Stützmittel.
  • Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für den Einsatz bei einem Dachträger für ein Kraftfahrzeug, wobei der Dachträger vorzugsweise zwei erfindungsgemäße Halterungen an gegenüberliegenden Seitenbereichen aufweist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt schematisch einen Teilbereich einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Dachträgers,
  • 2 schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung für den Dachträger nach 1 in einer Freigabeposition,
  • 3 die Halterung nach 2 in einer Endspannposition,
  • 4 schematisch eine perspektivische Darstellung der Halterung nach 2 und
  • 5 schematisch eine perspektivische Darstellung der Halterung in der Endspannposition nach 3.
  • Ein Dachgrundträger 1 nach 1 ist Teil eines Dachträgersystems, das auf einem Fahrzeugdach D eines Personenkraftwagens oder eines anderen Kraftfahrzeugs montierbar ist. Das Dachträgersystem weist zwei oder mehr Dachgrundträger 1 auf, die sich in montiertem Zustand quer über das Fahrzeugdach D sowie in Abstand und parallel zueinander erstrecken. Die Dachgrundträger 1 werden an zwei längs des Fahrzeugdaches D verlaufenden, fahrzeugfesten Dachrelingprofilen 4 befestigt, von denen in 1 ein Dachrelingprofil 4 dargestellt ist. Die Dachrelingprofile 4 verlaufen etwa in Fahrzeuglängsrichtung und in Abstand zueinander.
  • Zur Befestigung jedes Dachgrundträgers 1 an jedem der beiden Dachrelingprofile 4 ist der Dachgrundträger 1 an seinen gegenüberliegenden Seitenbereichen mit jeweils einer Halterung 2 versehen, die anhand der 2 bis 5 nachfolgend näher beschrieben ist. Die beiden Halterungen 2, die zur Befestigung des Dachgrundträgers 1 an den beiden Dachrelingprofilen 4 dienen, sind spiegelsymmetrisch zueinander, im Übrigen aber identisch zueinander gestaltet. Der Einfachheit halber wird anhand der 1 bis 5 lediglich eine dem einen Seitenbereich des Dachgrundträgers 1 und dem einen Dachrelingprofil 4 zugeordnete Halterung 2 beschrieben. Die Beschreibung wie auch die zugehörigen Zeichnungen gemäß den 1 bis 5 können in gleicher Weise auf die andere, nicht dargestellte Seite mit einer entsprechenden Halterung 2 übertragen werden.
  • Die Halterung 2 ist gemäß 1 in einem Haltefuß 3 des Dachgrundträgers 1 integriert. Die Halterung 2 weist zwei klauenartige Spannbacken 5a, 5b auf, die das im Querschnitt pilzkopfartige Dachrelingprofil 4 in montiertem Zustand (siehe 3 und 5) von gegenüberliegenden Seiten her umgreifen. Die Darstellung gemäß den 2 und 3 zeigt die Halterung 2 aus einer zur Darstellung nach 1 gegenüberliegenden Perspektive.
  • Die Halterung 2 weist einen Rahmen 10 auf, der fest mit entsprechenden Tragteilen des Haltefußes 3 des Dachgrundträgers 1 verbunden ist. In dem Rahmen 10 sind die verschiedenen, nachfolgend näher beschriebenen Teile der Halterung 2 gelagert.
  • Wie anhand der 2 bis 5 erkennbar ist, sind die beiden klauenartigen Spannbacken 5a, 5b mit Hilfe von am Rahmen 10 befestigten Schwenkachsen 6a, 6b schwenkbeweglich gelagert. Die beiden Schwenkachsen 6a, 6b sind parallel zueinander ausgerichtet und verlaufen in montierter Ausrichtung des Dachgrundträgers 1 zum Dachrelingprofil 4 parallel zu einer Längsachse des Dachrelingprofils 4. Die beiden Spannbacken 5a, 5b sind gegenläufig zueinander schwenkbeweglich ausgerichtet und über ein Synchronisationsmittel in Form einer Verzahnung 7a, 7b miteinander synchronisiert. Die Verzahnung umfasst zwei Verzahnungsabschnitte 7a, 7b, die miteinander kämmen und von denen der eine Verzahnungsabschnitt 7a drehfest mit der Spannbacke 5a und der andere Verzahnungsabschnitt 7b drehfest mit der Spannbacke 5b verbunden sind. Die Verzahnungsabschnitte 7a, 7b weisen kreisbogenförmige, koaxial zur jeweiligen Schwenkachse 6a, 6b verlaufende Evolventenverzahnungen auf, die aufeinander abgestimmt sind und miteinander kämmen. Die Verzahnungsabschnitte 7a, 7b können einstückig mit den Spannbacken 5a, 5b hergestellt sein. Durch die als Synchronisationsmittel dienende Verzahnung 7a, 7b führt eine Schwenkbewegung der einen Spannbacke 5a, 5b zwangsläufig zu einer gegenläufigen Schwenkbewegung der gegenüberliegenden Spannbacke 5a, 5b.
  • Ein Klauenabschnitt jeder Spannbacke 5a, 5b ragt von der jeweiligen Schwenkachse 6a, 6b ausgehend in montiertem Zustand nach unten ab und ist mit einem auf einen entsprechenden Außenkonturabschnitt des Dachrelingprofils 4 abgestimmten Anlageabschnitt versehen, um eine flächig bündige Berührung der Spannbacken 5a, 5b in montiertem Zustand am Dachrelingprofil 4 zu ermöglichen (siehe 3). Jede Spannbacke 5a, 5b ist zudem auf ihrer im Bereich der jeweiligen Schwenkachse 6a, 6b zur gegenüberliegenden Spannbacke 5a, 5b hin nach innen gewandten Seite mit einem Auflageabschnitt 16 versehen, der eine rechtwinklige, im Wesentlichen radial zur Schwenkachse 6a, 6b nach innen ragende Stufe bildet. Eine Oberseite jeder Spannbacke 5a, 5b oberhalb der jeweilige Schwenkachse 6a, 6b ist plan gestaltet. Jede Spannbacke 5a, 5b weist zudem einen gegenüberliegend zum jeweiligen Klauenabschnitt nach oben ragenden Haltefortsatz 19 auf, wobei die beiden Haltefortsätze 19 der beiden Spannbacken 5a, 5b einander gemäß 5 gegenüberliegenden. Die Haltefortsätze 19 lagern zwischen sich eine Zugfeder 17, die als Schraubenzugfeder ausgeführt ist. Die Zugfeder 17 dient dazu, die Spannbacken 5a, 5b in unbelastetem Zustand in eine offene Freigabeposition gemäß 2 zu überführen. Die Zugfeder 17 wird gespannt, sobald die Spannbacken 5a, 5b aus ihrer geöffneten Freigabeposition in Richtung einer Spannposition nach innen geschwenkt werden.
  • Der Spannbacke 5a ist eine Zwangsführung 18 zugeordnet, die bei einem Aufsetzen der Halterung 2 auf das Dachrelingprofil 4 im Bereich einer Oberseite des Dachrelingprofils 4 zur Anlage kommt und dadurch zwangsläufig eine Schwenkbewegung der Spannbacke 5a nach innen (siehe Pfeile in 2) bewirkt, die wiederum über die Verzahnung 7a, 7b eine korrespondierend gegenläufige Schwenkbewegung der gegenüberliegenden Spannbacke 5b initiiert. Die Zwangsführung 18 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein außenliegender Stützzahn des Verzahnungsabschnittes 7a, der der Spannbacke 5a zugeordnet ist. Der Stützzahn definiert eine untere und damit außenliegende Randkontur des Verzahnungsabschnittes 7a, der gemäß 2 beim Aufsetzen der Halterung 2 zuerst mit dem Dachrelingprofil 4 zur Anlage kommt.
  • In dem Rahmen 10 der Halterung 2 ist zudem eine Schwinge 8 gelagert, die in einem oberen Bereich der Halterung 2 mittels einer Schwenkachse 9 schwenkbeweglich gelagert ist. Die Schwenkachse 9 ist parallel zu den Schwenkachsen 6a, 6b ausgerichtet. Die Schwinge 8 umfasst zwei als Stützmittel dienende Stützfortsätze 11, 12, deren Außenkontur quaderförmig gestaltet ist und auf die Kontur der Auflageabschnitte 16 derart abgestimmt ist, dass in montierter Endspannposition der Spannbacken 5a, 5b die Stützfortsätze 11, 12 formschlüssig in die Auflageabschnitte 16 eingepasst sind. Der Schwinge 8 ist eine Druckfeder 15 zugeordnet, die als Schraubendruckfeder ausgeführt ist und auf die Schwinge 8 ein Drehmoment nach unten ausübt, um die Schwinge 8 in der Arretierstellung gemäß 3 zu halten, solange nicht eine manuell initiierte Schwenkbewegung nach oben erfolgt.
  • Der eine der beiden Stützfortsätze 11, 12, nämlich der Stützfortsatz 12, ist an einem Lagerabschnitt 14 der Schwinge 8 längsverschiebbar und damit beweglich gehalten. Die Längsverschiebbarkeit durch den Lagerabschnitt 14 ist derart vorgegeben, dass der Stützfortsatz 12 von dem festen Stützfortsatz 11 wegbewegt oder auf diesen zu bewegt werden kann. Dem beweglichen Stützfortsatz 12 ist ein manuell bedienbares Spannmittel 13 zugeordnet, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Art einer Spindel ausgeführt ist, die mittels eines Drehkopfes verdrehbar ist. Die Gewindespindel durchsetzt eine korrespondierende Gewindebohrung des beweglichen Stützfortsatzes 12, so dass eine Drehbewegung der Spindel zwangsläufig zu einer Längsverlagerung des beweglichen Stützfortsatzes 12 führt. Ein Stirnende der Spindel ist im festen Stützfortsatz 11 drehbeweglich gelagert.
  • Die Funktionsweise der Halterung 2 ist wie folgt: In unmontiertem Zustand des Dachgrundträgers 1 ist die Halterung 2 in geöffneter Freigabeposition. Sobald der Dachgrundträger 1 mit seinem Haltefuß 3 von oben her auf das Dachrelingprofil 4 aufgesetzt wird, gelangt der Stützzahn 18 des Verzahnungsabschnittes 7a der Spannbacke 5a gemäß 2 auf der Oberseite des Dachrelingprofils 4 zur Anlage. Aufgrund des Eigengewichtes des Dachgrundträgers 1 sowie gegebenenfalls zusätzlich durch manuelles Nachuntendrücken des Dachgrundträgers 1 auf das Dachrelingprofil 4 erfolgt zwangsläufig ein Nachinnenschwenken der Spannbacken 5a, 5b gemäß der Pfeildarstellung in 2. Wie anhand der 2 erkennbar ist, liegen die Stützfortsätze 11, 12 in der geöffneten Freigabeposition der Spannbacken 5a, 5b noch auf den planen Oberflächen der Spannbacken 5a, 5b auf. Sobald die Spannbacken 5a, 5b nach innen schwenken, vergrößert sich zwangsläufig der Abstand der Spannbacken 5a, 5b im Bereich der Auflageabschnitte 16 zueinander. Hierdurch können die Stützfortsätze, 11, 12 in die stufenförmigen Aussparungen der Auflageabschnitte 16 eintauchen, da die Druckfeder 15 die Schwinge 8 gemäß Pfeildarstellung in 2 in entsprechender Weise nach unten drückt. Hierdurch wird eine erste Vorsicherung der Spannbacken 5a, 5b in einer Vorspannposition erreicht. Denn da die Stützfortsätze 11, 12 formschlüssig zwischen den Auflageabschnitten 16 liegen, können die Spannbacken 5a, 5b nicht mehr in ihre geöffnete Freigabeposition zurückgeschwenkt werden. Anschließend wird das Spannmittel 13 gespannt, indem der Drehkopf der Gewindespindel in Spannrichtung gedreht wird und hierdurch den beweglichen Stützfortsatz 12 in Pfeilrichtung gemäß 3 nach außen zieht. Dadurch wird die Spannbacke 5a zwangsläufig weiter nach innen geschwenkt und gegen das Dachrelingprofil 4 gepresst. Aufgrund der Synchronisation über die Verzahnung 7a, 7b wird zwangsläufig auch die gegenüberliegende Spannbacke 5b fest gegen die gegenüberliegende Flanke des Dachrelingprofils 4 gepresst. Die Endspannposition der Halterung 2 ist erreicht.
  • Für ein erneutes Lösen der Halterung 2 wird zunächst das Spannmittel 13 gelöst, indem der Drehkopf in Öffnungsrichtung gedreht wird, wodurch der bewegliche Stützfortsatz 12 zum festen Stützfortsatz 11 hin verlagert wird. Dadurch wird zwangsläufig die Spannung der Spannbacken 5a, 5b gelockert. Anschließend wird in einfacher Weise das Spannmittel 13 einschließlich der Schwinge 8 gegen die Druckkraft der Feder 15 von Hand nach oben geschwenkt, so dass die Stützfortsätze 11, 12 aus den Auflageabschnitten 16 der Spannbacken 5a, 5b freikommen. Die Zugfeder 17, die auf die beiden Spannbacken 5a, 5b wirkt, zieht hierdurch zwangsläufig die Haltefortsätze 19 zusammen, wodurch aufgrund der auftretenden Hebelwirkung die Spannbacken 5a, 5b in ihre geöffnete Freigabeposition gemäß 2 geschwenkt werden. Damit kann die Druckkraft der Druckfeder 15 die Stützfortsätze 11, 12 auch nicht mehr in die Auflageabschnitte 16 zwischen die Spannbacken 5a, 5b hineindrücken. Vielmehr liegen die Stützfortsätze nach Wegnahme der manuellen Schwenkbelastung der Schwinge 8 oben auf den Spannbacken auf. Die Halterung 2 kann in einfacher Weise vom Dachrelingprofil 4 abgehoben werden.

Claims (9)

  1. Halterung zur Befestigung an einem fahrzeugseitigen Relingprofil mit zwei relativ zueinander beweglichen Spannbacken, die in montiertem Zustand das Relingprofil von gegenüberliegenden Seiten her umgreifen, wobei eine mechanische Synchronisierung zur gleichzeitigen Bewegung beider Spannbacken vorgesehen ist, und wobei wenigstens ein Spannmittel vorgesehen ist, um die Spannbacken in eine Spannposition zu überführen, und wenigstens einer Spannbacke eine Zwangsführung zugeordnet ist, die bei einem Aufsetzen der Halterung auf dem Relingprofil zur Anlage kommt und die Spannbacke in eine andere Position überführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangsführung (18) beim Aufsetzen der Halterung (2) auf dem Relingprofil (4) die Spannbacken (5a, 5b) in eine Vorspannposition überführt und dass das wenigstens eine Spannmittel (13) dazu vorgesehen ist, um die Spannbacken (5a, 5b) aus der Vorspannposition in die Spannposition zu überführen und in der Spannposition zu sichern.
  2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Synchronisierung eine Verzahnung (7a, 7b) zwischen den Spannbacken (5a, 5b) umfasst.
  3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer Spannbacke (5a, 5b) ein Stützmittel (11, 12) zugeordnet ist, das die Spannbacke (5a, 5b) in der Vorspannposition sichert.
  4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmittel (11, 12) in Stützrichtung federbelastet ist.
  5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Spannmittel (13) mit dem Stützmittel (11, 12) in Wirkverbindung steht und das Stützmittel aus der Vorspannposition in die Endspannposition überführt, wobei das Stützmittel (11) bei der Bewegung aus der Vorspannposition in die Endspannposition die Spannbacke (5a) gegen das Relingprofil (4) zwingt.
  6. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens einen Spannbacke (5a, 5b) eine Federanordnung (17) zugeordnet ist, die auf die Spannbacke (5a, 5b) eine in Öffnungsrichtung der Spannbacke wirkende Federkraft ausübt.
  7. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmittel (11, 12) Teil einer Schwinge (8) ist, die in Richtung der Spannbacken (5a, 5b) federbelastet ist.
  8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegliches Spannelement des wenigstens einen Spannmittels (13) an der Schwinge (8) gelagert ist.
  9. Dachträger für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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