DE102011078627A1 - Schlagwerkvorrichtung - Google Patents

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Lars Schmid
Johannes Schnitzler
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Schlagwerkvorrichtung, insbesondere für einen Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einem Hammerrohr (12), zumindest einem Schläger (14), zumindest einem Schlagbolzen (16) und zumindest einer Steuerscheibe (18) sowie mit zumindest einer Bremsscheibe (20), die dazu vorgese16) in zumindest einem Betriebszustand ein bremsendes Luftpolster (22) zu erzeugen. Es wird vorgeschlagen, dass die Steuerscheibe (18) einstückig mit der Bremsscheibe (20) ausgebildet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Schlagwerkvorrichtungen für Bohr- und/oder Meißelhämmer mit einem Hammerrohr, einem Schläger, einem Schlagbolzen, einer Steuerscheibe und einer Bremsscheibe bekannt, die dazu vorgesehen ist, zwischen Schläger und Schlagbolzen in zumindest einem Betriebszustand ein bremsendes Luftpolster zu erzeugen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Schlagwerkvorrichtung, insbesondere für einen Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einem Hammerrohr, zumindest einem Schläger, zumindest einem Schlagbolzen und zumindest einer Steuerscheibe sowie mit zumindest einer Bremsscheibe, die dazu vorgesehen ist, zwischen Schläger und Schlagbolzen in zumindest einem Betriebszustand ein bremsendes Luftpolster zu erzeugen.
  • Es ist vorgeschlagen, dass die Steuerscheibe einstückig mit der Bremsscheibe ausgebildet ist. Unter einem „Bohr- und/oder Meißelhammer“ soll in diesen Zusammenhang insbesondere eine Handwerkzeugmaschine verstanden werden, die zu einer Bearbeitung eines Werkstücks mit einem drehenden oder nicht drehenden Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist, wobei das Bearbeitungswerkzeug durch die Handwerkzeugmaschine mit Schlagimpulsen beaufschlagt werden kann. Unter einer „Schlagwerkvorrichtung“ soll in diesen Zusammenhang insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zumindest ein Bauteil aufweist, das zu einer Erzeugung und/oder Übertragung eines Impulses, insbesondere eines axialen Schlagimpulses, auf das in einer Werkzeugaufnahme angeordnete Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist. Ein solches Bauteil kann insbesondere ein Schläger, ein Schlagbolzen, ein Führungselement, wie insbesondere ein Hammerrohr und/oder ein Kolben, wie insbesondere ein Topfkolben, und/oder weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bauteile sein. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Unter einem „Schläger“ soll in diesen Zusammenhang insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das zur Übertragung eines Schlagimpulses auf ein weiteres Bauteil der Schlagwerkvorrichtung, insbesondere den Schlagbolzen, vorgesehen ist. Der Schläger bewegt sich bevorzugt innerhalb eines Führungselements, insbesondere im Inneren eines Hammerrohrs, zur Erzeugung des Schlagimpulses, insbesondere mittels eines von einem im Hammerrohr geführten Kolben erzeugten Luftdrucks. Bevorzugt ist der Schläger entlang einer Schlagrichtung zwischen dem Kolben und dem Schlagbolzen angeordnet. Unter einem „Schlagbolzen“ soll in diesen Zusammenhang insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, einen vom Schläger auf das Bauteil übertragenen Schlagimpuls bevorzugt infolge eines direkten Kontakts an ein in einer Werkzeugaufnahme angeordnetes Bearbeitungswerkzeug zu übertragen. Unter einem „Betriebszustand“ soll in diesem Zusammenhang eine von mehreren spezifischen Konfigurationen der Schlagwerkvorrichtung verstanden werden. Insbesondere kann die Schlagwerkvorrichtung in einem Schlagbetrieb und ein einem Leerlaufbetrieb betrieben werden. Unter einem „Leerlaufbetrieb “ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Betriebszustand der Schlagwerkvorrichtung verstanden werden, in dem die Schlagwerkvorrichtung keine oder nur geringe Schlagimpulse auf das Bearbeitungswerkzeug ausübt. Unter einem „Schlagbetrieb“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Betriebszustand der Schlagwerkvorrichtung verstanden werden, in dem die Schlagwerkvorrichtung den für die Bearbeitung des Werkstücks vorgesehenen Schlagimpuls auf das Bearbeitungswerkzeug ausübt. Bevorzugt wird der Schlagbetrieb aktiviert, indem die Schlagwerkvorrichtung mit dem Bearbeitungswerkzeug gegen das Werkstück gedrückt wird. Das Bearbeitungswerkzeug bewegt den Schlagbolzen in Richtung des Schlägers in eine Schlagstellung. Unter einer „Steuerscheibe“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Scheibe verstanden werden, die beim Wechsel des Schlagbolzens vom Leerlaufbetrieb in den Schlagbetrieb vom Schlagbolzen aus einer Leerlaufstellung in eine Schlagstellung bewegt wird. Die Steuerscheibe ist bevorzugt auf einer Führungsnase des Schlagbolzens in Schlagrichtung bewegbar gelagert und tritt bevorzugt mit einem Absatz und/oder Anschlag des Schlagbolzens direkt oder indirekt in Wirkverbindung und wird von diesem in Schlagstellung verschoben. Die Steuerscheibe bewirkt ein Umschalten der Schlagwerkvorrichtung vom Leerlaufbetrieb in den Schlagbetrieb. Unter einer „Bremsscheibe“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, insbesondere im Leerlaufbetrieb ein den Schläger bremsendes Luftpolster zu erzeugen. Durch das Abbremsen des Schlägers im Leerlaufbetrieb kann die Belastung der Schlagwerkvorrichtung durch Leerschläge reduziert und die Laufruhe erhöht werden. Die Bremsscheibe dichtet insbesondere den senkrecht zur Schlagrichtung stehenden freien Querschnitt auf ihrer dem Schläger zugewandten Seite zwischen Hammerrohr und Führungsnase des Schlagbolzens zumindest weitgehend ab. Unter „weitgehend abdichten“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die verbleibenden Querschnitte, durch die Druck entweichen kann, ein zumindest ausreichendes Abbremsen des Schlägers nicht beeinträchtigen. Bewegt sich der Schläger in Schlagrichtung, wird die eingeschlossene Luft bei einer Annäherung des Schlägers an den Schlagbolzen beziehungsweise an die Bremsscheibe komprimiert und bildet ein bremsendes Luftpolster, durch das der Schläger zumindest ausreichend abgebremst wird. Unter einem „ausreichenden Abbremsen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass nach einem Wechsel von einem Schlagbetrieb in einen Leerschlagbetrieb der Schläger weniger als vier, bevorzugt weniger als drei, besonders bevorzugt weniger als zwei Leerschläge auf den Schlagbolzen ausübt. Übt der Schlagbolzen nach einem Wechsel von einem Schlagbetrieb in einen Leerschlagbetrieb noch mehr als drei Leerschläge auf den Schlagbolzen auf, so ist das Abbremsen als unzureichend anzusehen. Bevorzugt ist das Abbremsen bereits als unzureichend anzusehen, wenn der Schläger nach einem Wechsel des Schlagbetriebs in den Leerschlagbetrieb noch mehr als zwei Leerschläge auf den Schlagbolzen ausübt, besonders bevorzugt wenn er noch mehr als einen Leerschlag auf den Schlagbolzen ausübt. Ein unzureichendes Abbremsen kann insbesondere erfolgen, wenn kein Bauteil der Schlagwerkvorrichtung die Funktion einer Bremsscheibe ausübt und/oder die verbleibenden, offenen Querschnitte zwischen Hammerrohr, Steuerhülse und/oder Lochring, Schläger und Schlagbolzen, durch die Druck entweichen kann, zu groß sind, so dass sich kein wirksamer Bremsdruck aufbaut. Unter „einstückig“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere aus einem Rohling gefertigt, stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder Klebeprozess usw., und bevorzugt angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren. Durch die einstückige Ausbildung der Steuerscheibe mit der Bremsscheibe können Bauteile eingespart werden. Eine Montage der Schlagwerkvorrichtung kann erleichtert werden. Kosten können reduziert werden. Die Zuverlässigkeit kann erhöht werden. Gewicht und Bauraum können eingespart werden. Insbesondere kann eine separate, auf der Führungsnase des Schlagbolzens angebrachte Bremsscheibe leicht verkanten und/oder brechen. Eine mit der Steuerscheibe einstückig ausgeführte Bremsscheibe kann eine höhere Zuverlässigkeit aufweisen. Insbesondere können die Steuerscheibe und Bremsscheibe als kombiniertes Bauteil bei gegebenem Gewicht und/oder Bauraum und/oder Kosten eine größere Materialstärke und/oder Robustheit aufweisen als eine Anordnung von zumindest zwei Bauteilen, die die Steuerscheibe und die Bremsscheibe bilden. Die Steuerscheibe kann präziser geführt sein als die Bremsscheibe, da sie neben der Führungsnase des Schlagbolzens und/oder dem Hammerrohr noch mit weiteren Bauteilen der Schlagwerkvorrichtung in Verbindung steht.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Steuerscheibe gegenüber dem Hammerrohr und dem Schlagbolzen einen Dichtspalt aufweist, der kleiner ist als 0,5 mm. Besonders bevorzugt soll der Dichtspalt kleiner als 0,25 mm, besonders bevorzugt gleich oder kleiner als 0,125 mm sein. Unter einem „Dichtspalt“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere der Spalt senkrecht zur Schlagrichtung verstanden werden, der zwischen der Steuerscheibe und einer der Steuerscheibe senkrecht zur Schlagrichtung zugewandten Oberfläche des Hammerrohrs bzw. einer der Steuerscheibe senkrecht zur Schlagrichtung zugewandten Oberfläche der Führungsnase des Schlagbolzens frei bleibt. Bevorzugt definiert die Stelle mit dem größten Dichtspalt das Maß des Dichtspalts. Es wird vorgeschlagen, dass die Steuerscheibe und die Führungsnase des Schlagbolzens mehr als 94%, bevorzugt mehr als 96%, besonders bevorzugt wenigstens 98% der zur Schlagrichtung senkrechten Innenquerschnittsfläche des Hammerrohrs verschließt. Die Steuerscheibe kann besonders wirksam eine einstückige Steuerscheibe und Bremsscheibe bilden.
  • Bevorzugt ist die Steuerscheibe dazu vorgesehen, durch eine Bewegung eines Lochrings und/oder einer Steuerhülse in zumindest eine Leerlaufstellung und zumindest eine Schlagstellung die für den Betriebszustand notwendige Steuer- und Entlüftungsöffnungen zu öffnen und zu schließen. Unter einer „Steuerhülse“ und/oder einem „Lochring“ sollen insbesondere hülsen- und oder ringförmige Bauteile verstanden werden, die das Hammerrohr umgeben und auf diesem verschiebbar gelagert sind und abhängig von ihrer Position Öffnungen des Hammerrohrs geeignet freigeben oder überdecken und/oder verschließen. Der Lochring kann Bestandteil der Steuerhülse sein. Beispielsweise kann der Lochring von Ausnehmungen der Steuerhülse gebildet werden. Unter „Steuer- und Entlüftungsöffnungen“ sollen in diesem Zusammenhang insbesondere Ausnehmungen des Hammerrohrs verstanden werden, die abhängig vom Betriebszustand eine Entlüftung des Hammerrohrs ermöglichen, um einen für diesen Betriebszustand unerwünschten Druckaufbau zu vermeiden. Auch weitere Ausnehmungen und Öffnungen im Umfang des Hammerrohrs, durch die Druck entweichen kann, können Steuer- und Entlüftungsöffnungen bilden. In Leerlaufstellung können insbesondere Öffnungen des Hammerrohrs, die zwischen dem Schläger und dem Kolben angeordnet sind, geöffnet sein, um eine Druck- und/oder Kraftübertragung vom Schläger auf den Kolben zu vermeiden. In Leerlaufstellung können zudem insbesondere Öffnungen, die zwischen dem Schläger und dem Schlagbolzen liegen, verschlossen sein, um einen Druckaufbau zwischen Schläger und Schlagbolzen und ein Abbremsen des Schlägers zu erreichen. In Schlagstellung können insbesondere die Öffnungen zwischen dem Schläger und dem Kolben verschlossen sein, um einen effizienten Druckaufbau und/oder eine Kraftübertragung zwischen dem Schläger und dem Kolben zu ermöglichen, und Öffnungen zwischen dem Schläger und dem Schlagbolzen geöffnet sein, um ein Abbremsen des Schlägers vor der Impulsübertragung auf den Schlagbolzen zu vermeiden. Es kann eine einfache, wirksame und kostengünstige Umschaltvorrichtung der Schlagwerkvorrichtung realisiert werden.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Steuerscheibe zumindest einen Zapfen enthält, mit dem sie mit dem Lochring und/oder der Steuerhülse in einer Wirkverbindung steht. Bevorzugt weist der Zapfen zumindest im Wesentlichen einen zylindrischen Querschnitt auf. Es sind aber auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildungen möglich. Insbesondere kann der Zapfen durch eine Ausnehmung des Hammerrohrs in eine Ausnehmung des Lochrings und/oder der Steuerhülse greifen und mit diesen in Verbindung stehen. Die Ausnehmung des Hammerrohrs weist bevorzugt in Schlagrichtung eine Längserstreckung auf, die größer ist als die Längserstreckung des Zapfens und der für die Funktion der Schlagwerkvorrichtung erforderliche Bewegungsweg der Steuerscheibe in Schlagrichtung. Bevorzugt bildet der Zapfen der Steuerscheibe mit der Ausnehmung des Hammerrohrs beidseitig senkrecht zur Schlagrichtung einen Dichtspalt, der Teil des Dichtspalts zwischen Steuerscheibe und Hammerrohr ist. Die Ausnehmung der Steuerhülse und/oder des Lochrings, in die der Zapfen der Steuerscheibe eingreift, ist vorteilhaft als in Schlagrichtung offene Nut ausgebildet. Die Steuerhülse und/oder der Lochring kann bei einer Montage in Schlagrichtung auf die Zapfen der Steuerscheibe aufgeschoben werden. Bevorzugt ist ein Spalt zwischen dem Zapfen der Steuerscheibe und der Ausnehmung der Steuerhülse und/oder des Lochrings auf der dem Schläger zugewandten Seite der Ausnehmung zumindest im Leerschlagbetrieb nicht größer als der Dichtspalt. Eine ausreichende Abdichtung kann sichergestellt werden. Die Steuerscheibe kann vorteilhaft in Schlagrichtung bewegt werden, insbesondere von der Leerlaufstellung in die Schlagstellung. Durch den Zapfen kann die Steuerscheibe wirksam mit dem Lochring und/oder der Steuerhülse in Verbindung treten.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass der Lochring und/oder die Steuerhülse dazu vorgesehen ist, zwischen Bremsscheibe und Schläger befindliche Ausnehmungen im Umfang des Hammerrohrs in zumindest einem Betriebszustand zumindest weitgehend zu verschließen. Unter „weitgehend“ soll auch in diesem Zusammengang insbesondere verstanden werden, dass die verbleibenden Querschnitte, durch die Druck entweichen kann, ein zumindest ausreichendes Abbremsen des Schlägers nicht beeinträchtigen. Unter „Ausnehmungen“ sollen in diesem Zusammenhang insbesondere Entlüftungsöffnungen und/oder Luftsteuerungsöffnungen des Hammerrohrs verstanden werden, die sich zwischen dem Schlagbolzen und dem Schläger befinden. Insbesondere soll unter „Ausnehmungen“ in diesem Zusammenhang auch zumindest der Teil der Ausnehmung, durch die der Zapfen der Steuerscheibe in die Steuerhülse und/oder den Lochring greift, verstanden werden, der sich zwischen dem Zapfen der Steuerscheibe und dem Schläger befindet. Es kann wirksam ein Druckverlust durch Ausnehmungen des Hammerrohrs verhindert werden. Es kann eine wirksame Abdichtung erreicht werden.
  • Bevorzugt weist der Lochring und/oder die Steuerhülse gegenüber dem Hammerrohr einen Dichtspalt auf, der kleiner ist als 0,5 mm und vorzugsweise kleiner als 0,3 mm. Besonders bevorzugt ist der Dichtspalt kleiner oder gleich 0,135 mm. Unter einem „Dichtspalt“ zwischen dem Hammerrohr und dem Lochring und/oder der Steuerhülse soll insbesondere der Abstand zwischen den sich zugewandten Oberflächen des Hammerrohrs und dem Lochring und/oder der Steuerhülse verstanden werden, die einer Abdichtung der Ausnehmungen des Hammerrohrs dienen. Es kann wirksam ein Druckverlust durch Ausnehmungen des Hammerrohrs und /oder über Spalte zwischen dem Hammerrohr und dem Lochring und/oder der Steuerhülse verhindert werden. Insbesondere sollen diejenigen Oberflächen verstanden werden, die die Ausnehmungen des Hammerrohrs, die sich zwischen der Steuerscheibe und dem Schläger befinden, zur Abdichtung in einem Leerschlagbetrieb überdecken. Es kann eine wirksame Abdichtung erreicht werden.
  • Bevorzugt ist zumindest eine Dichtkontur der Steuerscheibe konvex ausgebildet. Es kann eine besonders wirksame Abdichtung erreicht werden. Ein Verkanten der eng geführten Steuerscheibe kann vermieden werden. Die Steuerscheibe kann sich aufgrund mechanischer Toleranzen leicht verkippen oder sich leicht verkanten ohne zu verklemmen.
  • Bevorzugt ist eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer erfindungsgemäßen Schlagwerkvorrichtung ausgestattet. Es kann eine vorteilhafte Handwerkzeugmaschine mit den genannten Vorzügen der Schlagwerkvorrichtung erreicht werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Meißelhammers mit einer erfindungsgemäßen Schlagwerkvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Schlagwerkvorrichtung mit einer mit einer Steuerscheibe einstückig ausgeführten Bremsscheibe und
  • 3 eine schematische Darstellung der einstückig mit der Steuerscheibe ausgeführten Bremsscheibe.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 44 mit einer Schlagwerkvorrichtung 10. Die Handwerkzeugmaschine 44 ist als Bohr- und Meißelhammer ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 44 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise als Schlagschrauber, als Schlaghammer usw. Die Handwerkzeugmaschine 44 umfasst ein Werkzeugmaschinengehäuse 46, das eine Antriebseinheit 48 und eine Getriebeeinheit 50 der Handwerkzeugmaschine 44 umschließt. Die Antriebseinheit 48 ist dazu vorgesehen, ein Antriebsmoment auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise zu erzeugen. Das Antriebsmoment der Antriebseinheit 48 wird über die Getriebeeinheit 50 zur Erzeugung eines Schlagimpulses an die Schlagwerkvorrichtung 10 übertragen und kann zur Erzeugung einer Rotationsbewegung eines in einer Werkzeugaufnahme 52 der Handwerkzeugmaschine 44 angeordneten Bearbeitungswerkzeugs 54 über ein als Hammerrohr 12 ausgebildetes Führungselement (2) an die Werkzeugaufnahme 52 übertragen werden. Der Schlagimpuls der Schlagwerkvorrichtung 10 wird hierbei auf eine dem Fachmann bekannte Art und Weise erzeugt.
  • 2 zeigt die Schlagwerkvorrichtung 10 teilweise in einer Schlagstellung 34 eines Schlagbolzens 16 der Schlagwerkvorrichtung 10 und teilweise in einer Leerlaufstellung 32 des Schlagbolzens 16. Die Schlagstellung 34 wird aktiviert, indem ein Benutzer das Bearbeitungswerkzeug 54 gegen ein Werkstück drückt. Das Bearbeitungswerkzeug 54 übt einen Druck auf den Schlagbolzen 16 aus und verlagert diesen in Richtung eines Schlägers 14. Der Schlagbolzen 16 stützt sich über ein am Schlagbolzen 16 angeordnetes Dämpfungselement 56 auf einer beweglich gelagerten Steuerscheibe 18 ab und verschiebt diese ebenfalls in Richtung des Schlägers 14. Die Steuerscheibe 18 steht bei der Verstellung von der Leerlaufstellung 32 in die Schlagstellung 34 über das Dämpfungselement 56 in Wirkverbindung. Das Dämpfungselement 56 und die Steuerscheibe 18 sind auf einer in Richtung des Schlägers 14 gerichteten Verjüngung des Schlagbolzens 16, einer Führungsnase 58, gelagert, der diese durchdringt. Die Führungsnase 58 weist an ihrem Ende eine Prallfläche 60 auf, die der Impulsübertragung vom Schläger 14 auf den Schlagbolzen 16 dient. Die Steuerscheibe 18 ist dazu vorgesehen, durch eine Bewegung eines Lochrings 28 und einer Steuerhülse 26 in Leerlaufstellung 32 und Schlagstellung 34 die für den Betriebszustand notwendige Steuer- und Entlüftungsöffnungen 30 zu öffnen und zu schließen. Die Steuerscheibe 18 enthält zwei Zapfen 36, mit denen sie über Ausnehmungen 74 der Steuerhülse 26 mit dem Lochring 28 und der Steuerhülse 26 in einer Wirkverbindung steht. Die Steuerscheibe 18 greift mit den Zapfen 36 durch Ausnehmungen 40 des Hammerrohrs 12 in die das Hammerrohr 12 umgebende Steuerhülse 26 mit dem Lochring 28 und verschiebt diese ebenfalls in Schlagstellung 34. Die Ausnehmungen 74 sind als in Schlagrichtung 66 offene Nuten ausgebildet, so dass die Steuerhülse 26 bei einer Montage auf die Zapfen 36 aufgeschoben werden kann.
  • Bei einer Erzeugung eines Schlagimpulses wird der Schläger 14 mittels eines von einem hier nicht dargestellten Kolben der Schlagwerkvorrichtung 10 im als Hammerrohr 12 ausgebildeten Führungselement komprimierten Luftpolsters auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise im Hammerrohr 12 in Richtung des Schlagbolzens 16 bewegt. Hierbei befindet sich die Schlagwerkvorrichtung 10 in Schlagstellung 34, in der hier nicht dargestellte Entlüftungsöffnungen des Hammerrohrs 12 durch die Steuerhülse 26 und den Lochring 28 der Schlagwerkvorrichtung 10 zum Aufbau eines Drucks verschlossen (siehe oberer Teil der 2) sind. Die Steuerhülse 26 umgibt das Hammerrohr 12 entlang einer sich in der zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Schlagrichtung 66 des Schlägers 14 verlaufenden Ebene erstreckenden Umfangsrichtung 68. Zudem werden die Steuerhülse 26 und der Lochring 28 mittels eines Federelements 62 der Schlagwerkvorrichtung 10 in Richtung der Werkzeugaufnahme 52 mit einer Federkraft beaufschlagt. Der Schlagbolzen 16 befindet sich nach einem Andrücken des in der Werkzeugaufnahme 52 angeordneten Bearbeitungswerkzeugs 54 an ein Werkstück (hier nicht näher dargestellt) in der hinteren Endposition. Mittels des Andrückens des Bearbeitungswerkzeugs 54 an das Werkstück werden die Steuerhülse 26 und der Lochring 28 auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise über den Schlagbolzen 16, das Dämpfungselement 56 und die Steuerscheibe 18 entgegen der Federkraft des Federelements 62 über die Entlüftungsöffnungen geschoben, um die Entlüftungsöffnungen zu verschließen. Somit kann ein Druck zur Bewegung des Schlägers 14 im Hammerrohr 12 erzeugt werden. Der Schläger 14 wird bei der Bewegung im Hammerrohr 12 mittels des vom Kolben komprimierten Luftpolsters in Richtung des Schlagbolzens 16 bewegt, bis der Schläger 14 in direkten Kontakt mit der Prallfläche 60 der Führungsnase 58 kommt. Hierdurch wird ein Schlagimpuls an den Schlagbolzen 16 übertragen, der sich infolgedessen in Richtung der Werkzeugaufnahme 52 bewegt und den Schlagimpuls an das in der Werkzeugaufnahme 52 angeordnete Bearbeitungswerkzeug 54 überträgt. Die Steuerhülse 26 und der Lochring 28 werden mittels der Federkraft des Federelements 62 ebenfalls in Richtung der Werkzeugaufnahme 52 bewegt. Hierdurch werden die Entlüftungsöffnungen geöffnet und ein Ablauf zu einer Erzeugung eines Schlagimpulses mittels der Schlagwerkvorrichtung 10 kann erneut, wie oben beschrieben und auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise beginnen.
  • Wird das Bearbeitungswerkzeug 54 entlastet, schiebt das Federelement 62 die Steuerhülse 26 mit Lochring 28 zurück in die Leerlaufstellung 32 (siehe unteren Teil der 2). Die Steuerhülse 26 bewegt über die Zapfen 36 die Steuerscheibe 18 sowie den Schlagbolzen 16 ebenfalls in Leerlaufstellung 32. Der Schlagbolzen 16 bewegt hierbei das Bearbeitungswerkzeug 54 ebenfalls in Leerlaufstellung 32 und liegt anschließend in der Leerlaufstellung 32 an einer Schrägfläche 64 der Werkzeugaufnahme 52 an. Der Lochring 28 und die Steuerhülse 26 sind dazu vorgesehen, die zwischen einer Bremsscheibe 20 und dem Schläger 14 befindliche Ausnehmungen 40 im Umfang des Hammerrohrs 12 in Leerlaufstellung 32 zumindest weitgehend zu verschließen. In Leerlaufstellung 32 werden daher durch die Steuerhülse 26 und durch den Lochring 28 die Ausnehmungen 40 sowie in Schlagstellung 34 geöffnete Steuer- und Entlüftungsöffnungen 30 des Hammerrohrs 12 im Bereich zwischen dem Schläger 14 und der Steuerscheibe 18 überdeckt. Ein Dichtspalt 42 zwischen einer Außenfläche des Hammerrohrs 12 und der Steuerhülse 26 und/oder dem Lochring 28 in dem Bereich, in dem die Steuer- und Entlüftungsöffnungen 30 sowie die Ausnehmungen 40 überdeckt werden, ist kleiner als 0,15mm, so dass eine wirksame Abdichtung ermöglicht wird. Beim Umschalten von Schlagstellung 34 in Leerlaufstellung 32 kann der Schläger 14 noch eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung Schlagbolzen 16 aufweisen oder noch durch einen Restdruck zwischen Kolben und Schläger 14 in Richtung Schlagbolzen 16 beschleunigt werden, was zu unerwünschten Leerschlägen führt. Der Raum zwischen Steuerscheibe 18, Schläger 14 und Hammerrohr 12 ist durch die verschlossenen Steuer- und Entlüftungsöffnungen 30 weitgehend verschlossen, so dass wenn der Schläger 14 in Richtung Schlagbolzen 16 bewegt wird, ein bremsendes Luftpolster 22 erzeugt wird. Dieses bremst den Schläger 14 ab, so dass er nicht mehr als einen abgeschwächten Leerschlag auf den Schlagbolzen 16 ausführt. Die Steuerscheibe 18 ist eng am Hammerrohr 12 und an der Führungsnase 58 des Schlagbolzens 16 geführt, so dass sie einstückig als Bremsscheibe 20 ausgebildet ist. Die Aufgabe der Bremsscheibe 20 ist es, einen zur Schlagrichtung 66 senkrechten Innenquerschnitt des Hammerrohrs 12 zwischen Schläger 14 und Schlagbolzen 16 zu verschließen, so dass wie beschrieben ein wirksames, den Schläger 14 bremsendes Luftpolster 22 erzeugt wird. Die Schlagwerkvorrichtung 10 umfasst somit das Hammerrohr 12, den Schläger 14, den Schlagbolzen 16 und die Steuerscheibe 18 sowie die Bremsscheibe 20, die dazu vorgesehen ist, zwischen Schläger 14 und Schlagbolzen 16 in zumindest einem Betriebszustand das bremsende Luftpolster 22 zu erzeugen, wobei die Steuerscheibe 18 einstückig mit der Bremsscheibe 20 ausgebildet ist. Die Steuerscheibe 18 weist gegenüber dem Hammerrohr 12 und dem Schlagbolzen 16 einen Dichtspalt 24 auf, der 0,125 mm beträgt. Eine Dichtkontur 38 der Steuerscheibe 18 ist konvex nach außen abgerundet ausgebildet (3). Entlang der Dichtkontur 38 erstreckt sich der Dichtspalt 24. Durch die konvexe Ausbildung kann bei kleinen Winkelfehlern ein Verkanten der Steuerscheibe 18 im Hammerrohr 12 verhindert werden. Die Dichtkontur 38 dichtet die Steuerscheibe 18 in Schlagrichtung 66 gegenüber einem Innendurchmesser des Hammerrohrs 12 ab sowie gegenüber den Ausnehmungen 40 des Hammerrohrs 12, durch die die Zapfen 36 der Steuerscheibe 18 das Hammerrohr 12 durchdringen. Eine weitere Dichtkontur 72 dichtet die Steuerscheibe 18 gegenüber der Führungsnase 58 des Schlagbolzens 16 ab, wobei diese Dichtkontur 72 als Lagerfläche der Steuerscheibe 18 auf der Führungsnase 58 ausgebildet ist. Eine Dichtlinie 70 beschreibt die Lage des Dichtspalts 24, 42 an der Dichtkontur 38 und der Dichtkontur 72. In Schlagstellung 34 sind die Steuer- und Entlüftungsöffnungen 30 und/oder die Ausnehmungen 40 zumindest so weit geöffnet, dass kein wirksam bremsendes Luftpolster 22 zwischen dem Schläger 14 und dem Schlagbolzen 16 erzeugt wird und der Schläger 14 mit hoher Geschwindigkeit auf die Prallfläche 60 des Schlagbolzens 16 auftreffen kann und einen großen Schlagimpuls erzeugt.

Claims (8)

  1. Schlagwerkvorrichtung, insbesondere für einen Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einem Hammerrohr (12), zumindest einem Schläger (14), zumindest einem Schlagbolzen (16) und zumindest einer Steuerscheibe (18) sowie mit zumindest einer Bremsscheibe (20), die dazu vorgesehen ist, zwischen Schläger (14) und Schlagbolzen (16) in zumindest einem Betriebszustand ein bremsendes Luftpolster (22) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (18) einstückig mit der Bremsscheibe (20) ausgebildet ist.
  2. Schlagwerkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (18) gegenüber dem Hammerrohr (12) und gegenüber dem Schlagbolzen (16) einen Dichtspalt (24) aufweist, der kleiner ist als 0,5 mm.
  3. Schlagwerkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (18) dazu vorgesehen ist, durch eine Bewegung eines Lochrings (28) und/oder einer Steuerhülse (26) in zumindest eine Leerlaufstellung (32) und zumindest eine Schlagstellung (34) die für den Betriebszustand notwendige Steuer- und Entlüftungsöffnungen (30) zu öffnen und zu schließen.
  4. Schlagwerkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (18) zumindest einen Zapfen (36) enthält, mit dem sie mit dem Lochring (28) und/oder der Steuerhülse (26) in einer Wirkverbindung steht.
  5. Schlagwerkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochring (28) und/oder die Steuerhülse (26) dazu vorgesehen sind, zwischen Bremsscheibe (20) und Schläger (14) befindliche Ausnehmungen (40) im Umfang des Hammerrohrs (12) in zumindest einem Betriebszustand zumindest weitgehend zu verschließen.
  6. Schlagwerkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lochring (28) und/oder die Steuerhülse (26) gegenüber dem Hammerrohr (12) einen Dichtspalt (42) aufweist, der kleiner ist als 0,5 mm.
  7. Schlagwerkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (18) zumindest eine konvex ausgebildete Dichtkontur (38) enthält.
  8. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer Schlagwerkvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19713154A1 (de) * 1996-03-29 1997-10-30 Makita Corp Schlagwerkzeug mit verringertem Stoß zum Beginn des Schlagbetriebs
DE10156388A1 (de) * 2001-11-16 2003-06-05 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine mit einem pneumatischen Schlagwerk

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