DE102011078620A1 - Hochvolt-LED-Multichip-Modul und Verfahren zur Einstellung eines LED-Multichip-Moduls - Google Patents
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Abstract
Das LED-Modul weist eine Mehrzahl von LED-Chips (1) auf, die elektrische Anschlüsse (2) besitzen und über elektrische Verbindungen (3) in Reihe geschaltet sind. Es ist mindestens eine Kurzschlussverbindung (4) vorhanden, die zwei der Anschlüsse oder Verbindungen elektrisch leitend miteinander verbindet und mindestens einen der LED-Chips überbrückt. Durch Herstellen oder Unterbrechen solcher Kurzschlussverbindungen (4) werden elektrische und/oder optische Eigenschaften, insbesondere die Betriebsspannung, des LED-Moduls eingestellt.
Description
- Die Erfindung betrifft LED-Multichip-Module, die mit hohen Spannungen betrieben werden können.
- Leuchtmittel, in denen lichtemittierende Dioden (LEDs) verwendet werden, können einzelne LED-Chips oder auch mehrere zu einem Modul zusammengeschaltete LED-Chips enthalten. In der
US 2010/0006868 A1 - Zur Anpassung der Netzspannung an die Betriebsspannung eines LED-Multichip-Moduls werden in der Regel Treiberschaltungen eingesetzt, die besonders einfach, kompakt, effizient und kostengünstig ausgelegt werden können, wenn die benötigte Betriebsspannung relativ hoch ist. Eine hohe Betriebsspannung von typisch zum Beispiel 280 V wird durch eine Reihenschaltung von LEDs ermöglicht. Dabei tritt das Problem auf, dass die tatsächliche Betriebsspannung aufgrund der Fertigungstoleranzen der LED schwankt. Es wird daher nach Möglichkeiten gesucht, die Betriebsspannungen der LED-Multichip-Module in einem vorgegebenen engen Toleranzbereich zu halten.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, anzugeben, wie eine Eigenschaft eines LED-Multichip-Moduls, insbesondere dessen Betriebsspannung, in zuverlässiger und kostengünstiger Weise auf eine Vorgabe eingestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird mit dem LED-Multichip-Modul mit den Merkmalen des Anspruches 1 beziehungsweise mit dem Verfahren zur Einstellung eines LED-Multichip-Moduls mit den Merkmalen des Anspruches 7 oder des Anspruches 8 gelöst. Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Das LED-Multichip-Modul weist eine Mehrzahl von LED-Chips auf, die elektrische Anschlüsse besitzen und über elektrische Verbindungen in Reihe geschaltet sind. Es ist mindestens eine Kurzschlussverbindung vorhanden, die zwei der Anschlüsse oder Verbindungen elektrisch leitend miteinander verbindet und mindestens einen der LED-Chips oder einen Widerstand überbrückt, so dass die Betriebsspannung im Bereich zwischen 150 V und 350 V liegt.
- Bei einer Ausführungsform des LED-Multichip-Moduls liegt die Betriebsspannung im Bereich zwischen 270 V und 300 V.
- Bei einer weiteren Ausführungsform des LED-Multichip-Moduls liegt die Betriebsspannung im Bereich zwischen 250 V und 290 V.
- Bei einer weiteren Ausführungsform des LED-Multichip-Moduls ist die Kurzschlussverbindung durch einen Bonddraht bewirkt.
- Bei einer weiteren Ausführungsform des LED-Multichip-Moduls ist die Kurzschlussverbindung durch eine Leiterbahn einer strukturierten Metallebene bewirkt.
- Bei einer weiteren Ausführungsform des LED-Multichip-Moduls ist ein elektrischer Widerstand in eine der Verbindungen und/oder in die mindestens eine Kurzschlussverbindung geschaltet, und der Widerstand ist so bemessen, dass er die Betriebsspannung um einen Wert im Bereich zwischen 0,1 V und 3 V, insbesondere im Bereich zwischen 1 V und 3 V, erhöht.
- Bei einem Verfahren zur Einstellung eines LED-Multichip-Moduls werden LED-Chips, die elektrische Anschlüsse aufweisen, über elektrische Verbindungen in Reihe geschaltet, und mindestens eine Kurzschlussverbindung wird zwischen den Anschlüssen oder Verbindungen hergestellt.
- Bei einem anderen Verfahren zur Einstellung eines LED-Multichip-Moduls werden LED-Chips, die elektrische Anschlüsse aufweisen, über elektrische Verbindungen in Reihe geschaltet. Zwischen den Anschlüssen oder Verbindungen werden diverse Kurzschlussverbindungen hergestellt. Nachträglich wird mindestens eine der Kurzschlussverbindungen unterbrochen.
- Bei Ausführungsformen des Verfahrens wird die Betriebsspannung im Bereich zwischen 150 V und 350 V, bei weiteren Ausführungsformen im Bereich zwischen 270 V und 300 V oder im Bereich zwischen 250 V und 290 V eingestellt.
- Bei weiteren Ausführungsformen des Verfahrens wird mindestens eine optische Eigenschaft des LED-Multichip-Moduls eingestellt. Die optische Eigenschaft kann zum Beispiel die Helligkeit der im Betrieb des LED-Multichip-Moduls ausgesandten Strahlung, deren Farbe, deren Farbwiedergabeindex (colour rendering index, CRI) oder deren Abstrahlcharakteristik sein. Um die Einstellung zu ermöglichen, kann der LED-Multichip-Modul insbesondere aus LED-Chips mit unterschiedlichen optischen Eigenschaften aufgebaut sein.
- Bei weiteren Ausführungsformen des Verfahrens wird ein elektrischer Widerstand vorgesehen, der durch die mindestens eine Kurzschlussverbindung oder durch eine weitere Kurzschlussverbindung überbrückt wird. Der Widerstand wird zwischen zwei der Anschlüsse oder Verbindungen geschaltet, indem die den Widerstand überbrückende Kurzschlussverbindung unterbrochen wird. Die Betriebsspannung wird durch den Widerstand um einen Wert im Bereich zwischen 0,1 V und 3 V, insbesondere im Bereich zwischen 1 V und 3 V, erhöht.
- Bei weiteren Ausführungsformen des Verfahrens wird einer der LED-Chips mit weiteren elektrischen Verbindungen versehen, so dass die mit einem der Anschlüsse dieses LED-Chips verbundenen Anschlüsse weiterer LED-Chips auch mit dem jeweils anderen Anschluss dieses LED-Chips verbunden sind. Zwei der weiteren elektrischen Verbindungen werden unterbrochen, so dass jeder Anschluss nur noch mit jeweils einem anderen Anschluss verbunden ist. Mit dieser Ausgestaltung des Verfahrens ist es insbesondere möglich, parallel geschaltete Reihenschaltungen von LEDs aufeinander abzustimmen: Eine in der Anordnung letzte LED wird abhängig von der Auswahl der unterbrochenen weiteren elektrischen Verbindungen an eine der Reihenschaltungen angeschlossen, so dass die betreffende Reihenschaltung dadurch verlängert wird.
- Es folgt eine genauere Beschreibung von Beispielen des LED-Multichip-Moduls und des Verfahrens anhand der beigefügten Figuren.
-
1 zeigt ein Schema einer Anordnung von LED-Chips, die über Bonddrähte verbunden und mit Kurzschlussverbindungen versehen sind. -
2 zeigt die Anordnung gemäß1 nach dem Auftrennen einer Kurzschlussverbindung. -
3 zeigt ein Schema einer Anordnung von LED-Chips, die über Leiterbahnen verbunden und mit Kurzschlussverbindungen versehen sind. -
4 zeigt die Anordnung gemäß3 nach dem Auftrennen einer Kurzschlussverbindung. -
5 zeigt ein Schema einer Anordnung von LED-Chips, die über Leiterbahnen verbunden und mit überbrückten Widerständen versehen sind. -
6 zeigt die Anordnung gemäß5 nach dem Auftrennen von Überbrückungen. -
7 zeigt ein Schema einer Anordnung von LED-Chips, die über Leiterbahnen verbunden und mit weiteren elektrischen Verbindungen für die Realisierung unterschiedlicher Schaltungsanordnungen versehen sind. -
8 zeigt die Anordnung gemäß7 für ein Beispiel einer Schaltungsanordnung. -
9 zeigt die Anordnung gemäß7 für ein weiteres Beispiel einer Schaltungsanordnung. -
10 zeigt ein Schema eines LED-Multichip-Moduls in einer Draufsicht. -
11 zeigt eine LED-Treiberschaltung mit Stromregler. -
12 zeigt eine LED-Treiberschaltung gemäß11 mit Eingangskondensator. - Die
1 zeigt ein Schema einer Reihenschaltung von LED-Chips1 . Die LED-Chips1 können zum Beispiel auf einem Substrat aus Saphir hergestellt sein. Für den elektrischen Anschluss der LEDs sind auf Oberseiten der LED-Chips1 Anschlüsse2 vorhanden, die über elektrische Verbindungen3 miteinander verbunden sind. Reihenschaltungen von LEDs können parallel zueinander geschaltet sein und jeweils dieselbe Anzahl oder auch unterschiedliche Anzahlen von LEDs umfassen. Kurzschlussverbindungen4 stellen elektrische Verbindungen zwischen einigen der Anschlüsse2 her, die dadurch kurzgeschlossen sind, so dass die betreffenden LED-Chips1 im Betrieb der Reihenschaltung außer Funktion sind. Die Kurzschlussverbindungen4 können wie in dem Beispiel der1 jeweils zwei Anschlüsse2 desselben LED-Chips1 kurzschließen oder statt dessen auch zwischen Anschlüssen2 verschiedener LED-Chips1 vorgesehen sein. In dem Ausführungsbeispiel der1 sind die Verbindungen3 und Kurzschlussverbindungen4 jeweils Bonddrähte5 . - Die
2 zeigt die Anordnung gemäß der1 nach dem Auftrennen eines der Bonddrähte5 , die als Kurzschlussverbindungen4 vorgesehen waren. Der betreffende LED-Chip1 ist auf diese Weise aktiviert, das heißt, in die Reihenschaltung einbezogen worden. Durch das Auftrennen geeignet ausgewählter Kurzschlussverbindungen4 kann die Betriebsspannung der Reihenschaltung der LED-Chips1 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Ein Bonddraht5 kann zum Beispiel durch ein mechanisches Werkzeug oder durch den Einsatz eines Lasers aufgetrennt werden. - Zum Einstellen der Betriebsspannung des LED-Multichip-Moduls werden zunächst LED-Chips
1 der Reihenschaltung wie in der1 gezeigt durch Kurzschlussverbindungen4 überbrückt, so dass angenommen werden kann, dass die tatsächliche Betriebsspannung unter der vorgesehenen Betriebsspannung liegt. Während oder nach einer Messung der Betriebsspannung werden so viele Kurzschlussverbindungen4 unterbrochen, bis die vorgegebene Betriebsspannung zumindest näherungsweise erreicht ist beziehungsweise innerhalb akzeptierter Toleranzgrenzen liegt. Eine Feinabstimmung kann nach Bedarf zum Beispiel mittels eines lasertrimmbaren Widerstandes erfolgen. Durch das Unterbrechen ausgewählter Kurzschlussverbindungen4 können statt oder zusätzlich zu der Betriebsspannung optische Eigenschaften des LED-Multichip-Moduls, wie zum Beispiel Helligkeit, Farbe, Abstrahlcharakteristik oder dergleichen, an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. - Die
3 zeigt ein Schema einer Reihenschaltung von LED-Chips1 in einer Draufsicht auf die mit den Anschlüssen2 versehenen Oberseiten. In dem Ausführungsbeispiel der3 sind die Verbindungen3 und Kurzschlussverbindungen4 jeweils Leiterbahnen, die zum Beispiel in einer strukturierten Metallebene gebildet sein können. Eine oder mehrere der Leiterbahnen6 , die als Kurzschlussverbindungen4 vorgesehen sind, können unterbrochen, zum Beispiel mittels eines Laserstrahls durchtrennt werden, um einen oder mehrere LED-Chips1 in die Reihenschaltung einzubeziehen. - Die
4 zeigt die Anordnung gemäß der3 nach dem Auftrennen einer der Leiterbahnen6 , die als Kurzschlussverbindungen4 vorgesehen waren. Der betreffende LED-Chip1 ist auf diese Weise zugeschaltet und in die Reihenschaltung einbezogen. Auch bei dem Ausführungsbeispiel der3 und4 können durch das Unterbrechen ausgewählter Kurzschlussverbindungen4 optische Eigenschaften des LED-Multichip-Moduls verändert oder angepasst werden. - Die
5 zeigt ein Schema einer Anordnung gemäß der3 mit zusätzlichen Widerständen7 und8 . Der in der5 links eingezeichnete Widerstand7 ist parallel zu einer der elektrischen Verbindungen3 zwischen zwei in der Reihenschaltung aufeinander folgenden LED-Chips1 geschaltet. Der weiter rechts eingezeichnete Widerstand8 ist parallel zu einer der Kurzschlussverbindungen4 geschaltet. Durch mehrere Querverbindungen23 zwischen der Verbindung3 und dem Widerstand7 beziehungsweise mehrere Querverbindungen24 zwischen der Kurzschlussverbindung4 und dem Widerstand8 sind die Widerstände7 ,8 in Abschnitte unterteilt. - Die
6 zeigt die Anordnung gemäß der5 , nachdem Unterbrechungen13 der zu dem Widerstand7 parallelen Verbindung3 und Unterbrechungen14 der zu dem Widerstand8 parallelen Kurzschlussverbindung4 hergestellt worden sind. Aufgrund der Unterbrechungen13 befinden sich Abschnitte des Widerstandes7 jetzt innerhalb der Reihenschaltung der LED-Chips1 , so dass der gesamte Widerstand der Reihenschaltung geändert ist. Aufgrund der Unterbrechungen14 sind Abschnitte des Widerstandes8 parallel zu dem betreffenden LED-Chip1 geschaltet, so dass ebenfalls der gesamte Widerstand der Reihenschaltung dadurch geändert ist, aber darüber hinaus auch der an diesem jetzt nur noch über einen Widerstand8 kurzgeschlossenen LED-Chip1 auftretende Spannungsabfall in Bezug auf die Gesamtspannung geändert ist. - Mit solchen zunächst mittels Kurzschlussverbindungen
4 überbrückten und nachträglich nach Bedarf abschnittsweise zugeschalteten Widerständen7 ,8 kann eine Feinabstimmung der elektrischen Eigenschaften und/oder der optischen Eigenschaften des LED-Moduls vorgenommen werden. Damit lassen sich auch parallel geschaltete Reihen von LEDs aufeinander abstimmen. - Ein lasertrimmbarer Widerstand kann in eine Metallschicht integriert werden, die zur Ausbildung der elektrischen Verbindungen
3 und der Kurzschlussverbindungen4 vorgesehen ist. Statt dessen kann der Widerstand in ein Substrat des LED-Multichip-Moduls integriert werden, so dass das Trimmen außerhalb des LED-Arrays erfolgen kann. Der Widerstand kann in diesem Fall zum Beispiel eine Leiterbahn in Mäanderstruktur sein oder in einer Kernplatine aus Metall integriert sein. Zum Beispiel können elektrische Leiter unterschiedlicher Länge zum LED-Array hingeführt werden; alle Leiter werden parallel angeschlossen, und je nach Bedarf werden die jeweils kürzesten Leiter unterbrochen. - Die
7 zeigt ein Schema einer Anordnung gemäß3 mit weiteren elektrischen Verbindungen9 zu einem bestimmten LED-Chip10 an einer Endposition der Schaltung. Ohne die weiteren elektrischen Verbindungen9 wäre ein Anschluss11 des besagten LED-Chips10 über eine der vorgesehenen elektrischen Verbindungen3 mit einem Anschluss21 des in der Reihenschaltung vorhergehenden LED-Chips1a und ein weiterer Anschluss12 des besagten LED-Chips10 mit einem Anschluss22 des in der Reihenschaltung folgenden LED-Chips1x verbunden. Durch die weiteren elektrischen Verbindungen9 ist erreicht, dass beide Anschlüsse11 ,12 des LED-Chips10 mit dem Anschluss21 des vorhergehenden LED-Chips1a und mit dem Anschluss22 des folgenden LED-Chips1x verbunden sind. - Die
8 zeigt die Anordnung gemäß der7 , nachdem zwei der weiteren elektrischen Verbindungen9 aufgetrennt worden sind. Durch die Unterbrechungen15 ist erreicht, dass der Anschluss11 des LED-Chips10 mit dem Anschluss22 des folgenden LED-Chips1x verbunden ist und der Anschluss12 des LED-Chips10 mit dem Anschluss21 des vorhergehenden LED-Chips1a verbunden ist. Wenn der Anschluss12 als ein Anschluss der Betriebsspannung fungiert, ist der LED-Chip10 über seinen Anschluss11 mit der Reihe von LED-Chips1x ,1y ,1z usw., die in den7 und8 in der unteren Reihe eingezeichnet sind, in Reihe geschaltet, und diese Reihe ist parallel zu der oberen Reihe der LED-Chips1a ,1b ,1c usw. geschaltet. - Die
9 zeigt die Anordnung gemäß der7 , nachdem zwei andere der weiteren elektrischen Verbindungen9 aufgetrennt worden sind. Durch die Unterbrechungen15 ist in diesem Fall im Unterschied zu der Anordnung gemäß der8 erreicht, dass der Anschluss11 des LED-Chips10 mit dem Anschluss21 des vorhergehenden LED-Chips1a verbunden ist und der Anschluss12 des LED-Chips10 mit dem Anschluss22 des folgenden LED-Chips1x verbunden ist. Wenn der Anschluss12 als ein Anschluss der Betriebsspannung fungiert, ist der LED-Chip10 über seinen Anschluss11 mit der oberen Reihe von LED-Chips1a ,1b ,1c usw. in Reihe geschaltet, und die obere Reihe ist auch hierbei parallel zu der unteren Reihe der LED-Chips1x ,1y ,1z usw. geschaltet. - Mit den weiteren elektrischen Verbindungen
9 ist eine LED derart an die übrigen LEDs angeschlossen, dass sie nach Bedarf an die eine Reihe oder die andere Reihe von LEDs angeschlossen werden kann, indem die entsprechenden Kurzschlussbrücken unterbrochen werden. Parallel zueinander geschaltete Reihen von LEDs können auf diese Weise aufeinander abgestimmt werden. Zu diesem Zweck kann zum Beispiel eine elektrische oder optische Eigenschaft gemessen und aufgrund dieser Messung diejenige Reihe bestimmt werden, die durch Zuschalten der letzten LED verlängert werden muss, um ihren Messwert an die Messwerte der anderen Reihen anzugleichen. - Die
10 zeigt ein Schema eines LED-Multichip-Moduls in einer Draufsicht. Die LED-Chips1 sind mittels elektrischer Verbindungen3 in Reihe geschaltet. Mit einem Bonddraht5 ist eine Kurzschlussverbindung hergestellt worden, mit der eine Anzahl von LEDs (in dem gezeigten Beispiel vier LEDs) kurzgeschlossen worden sind und eine elektrische und/oder optische Eigenschaft des LED-Multichip-Moduls nachträglich in gewünschter Weise eingestellt worden ist. Es können mehrere solcher Kurzschlussverbindungen angebracht werden. Die LEDs brauchen nicht alle in Reihe geschaltet zu sein; statt dessen kann eine Parallelschaltung von Reihen von LEDs in dem LED-Multichip-Modul vorhanden sein. - Die
11 zeigt eine für das LED-Multichip-Modul geeignete lineare Treiberschaltung mit einem Widerstand16 , der mit den LED-Chips1 in Reihe geschaltet ist, mit einer aus Dioden17 aufgebauten eingangsseitigen Brückenschaltung, mit einem Kondensator18 und mit einem Stromregler19 , der im einfachsten Fall ein Widerstand sein kann. - Die
12 zeigt die Treiberschaltung gemäß der11 mit einem Eingangskondensator20 zur Steigerung der Effizienz. Diese Treiberschaltung ist für einen LED-Strom bis etwa 20 mA geeignet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- US 2010/0006868 A1 [0002]
Claims (14)
- LED-Multichip-Modul – mit einer Mehrzahl von LED-Chips (
1 ), die elektrische Anschlüsse (2 ) aufweisen und über elektrische Verbindungen (3 ) in Reihe geschaltet sind, und – mit einer vorgesehenen Betriebsspannung, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens eine Kurzschlussverbindung (4 ) vorhanden ist, die zwei der Anschlüsse (2 ) oder Verbindungen (3 ) elektrisch leitend miteinander verbindet, und – die Kurzschlussverbindung (4 ) mindestens einen der LED-Chips (1 ) oder einen Widerstand (8 ) überbrückt, so dass die Betriebsspannung im Bereich zwischen 150 V und 350 V liegt. - LED-Multichip-Modul nach Anspruch 1, bei dem die Betriebsspannung im Bereich zwischen 270 V und 300 V liegt.
- LED-Multichip-Modul nach Anspruch 1, bei dem die Betriebsspannung im Bereich zwischen 250 V und 290 V liegt.
- LED-Multichip-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Kurzschlussverbindung (
4 ) durch einen auftrennbaren Bonddraht (5 ) gebildet ist. - LED-Multichip-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Kurzschlussverbindung (
4 ) durch eine auftrennbare Leiterbahn (6 ) gebildet ist. - LED-Multichip-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem ein elektrischer Widerstand (
7 ,8 ) in mindestens eine der Verbindungen (3 ) und/oder in die mindestens eine Kurzschlussverbindung (4 ) geschaltet ist und der Widerstand (7 ,8 ) so bemessen ist, dass er die Betriebsspannung um einen Wert im Bereich zwischen 0,1 V und 3 V erhöht. - Verfahren zur Einstellung eines LED-Multichip-Moduls, bei dem – LED-Chips (
1 ), die elektrische Anschlüsse (2 ) aufweisen, über elektrische Verbindungen (3 ) in Reihe geschaltet werden und – mindestens eine Kurzschlussverbindung (4 ) zwischen den Anschlüssen (2 ) oder Verbindungen (3 ) hergestellt wird. - Verfahren zur Einstellung eines LED-Multichip-Moduls, bei dem – LED-Chips (
1 ), die elektrische Anschlüsse (2 ) aufweisen, über elektrische Verbindungen (3 ) in Reihe geschaltet werden, – Kurzschlussverbindungen (4 ) zwischen den Anschlüssen (2 ) oder Verbindungen (3 ) hergestellt werden und – mindestens eine der Kurzschlussverbindungen (5 ,6 ) unterbrochen wird. - Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Betriebsspannung im Bereich zwischen 150 V und 350 V eingestellt wird.
- Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Betriebsspannung im Bereich zwischen 270 V und 300 V eingestellt wird.
- Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Betriebsspannung im Bereich zwischen 250 V und 290 V eingestellt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem mindestens eine optische Eigenschaft des LED-Multichip-Moduls eingestellt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei dem ein elektrischer Widerstand (
7 ,8 ) vorgesehen wird, der durch die mindestens eine Kurzschlussverbindung (4 ) oder durch eine weitere Kurzschlussverbindung (4 ) überbrückt wird, der Widerstand (7 ,8 ) zwischen zwei der Anschlüsse (2 ) oder Verbindungen (3 ) geschaltet wird, indem die den Widerstand (7 ,8 ) überbrückende Kurzschlussverbindung (4 ) unterbrochen wird, und die Betriebsspannung durch den Widerstand (7 ,8 ) um einen Wert im Bereich zwischen 0,1 V und 3 V erhöht wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, bei dem einer der LED-Chips (
10 ) mit weiteren elektrischen Verbindungen (9 ) versehen wird, so dass diejenigen Anschlüsse (21 ,22 ), die mit einem der Anschlüsse (11 ,12 ) des mit den weiteren elektrischen Verbindungen (9 ) versehenen LED-Chips (10 ) verbunden sind, über eine der weiteren elektrischen Verbindungen (9 ) auch mit dem jeweils anderen Anschluss (12 ,11 ) dieses LED-Chips (10 ) verbunden sind, und zwei der weiteren elektrischen Verbindungen (9 ) unterbrochen werden, so dass jeder der Anschlüsse (11 ,12 ,21 ,22 ) nur mit jeweils einem anderen der Anschlüsse (11 ,12 ,21 ,22 ) verbunden ist.
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