DE102011077638A1 - Walze und Herstellungsverfahren für eine Walze - Google Patents

Walze und Herstellungsverfahren für eine Walze Download PDF

Info

Publication number
DE102011077638A1
DE102011077638A1 DE201110077638 DE102011077638A DE102011077638A1 DE 102011077638 A1 DE102011077638 A1 DE 102011077638A1 DE 201110077638 DE201110077638 DE 201110077638 DE 102011077638 A DE102011077638 A DE 102011077638A DE 102011077638 A1 DE102011077638 A1 DE 102011077638A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
roll
outside
roller
roll shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201110077638
Other languages
English (en)
Inventor
Vito Giandominico
Michael Muchenberger
Andreas Walz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MWN IN NIEFERN MASCHINENFABRIK GmbH
Original Assignee
MWN IN NIEFERN MASCHINENFABRIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MWN IN NIEFERN MASCHINENFABRIK GmbH filed Critical MWN IN NIEFERN MASCHINENFABRIK GmbH
Priority to DE201110077638 priority Critical patent/DE102011077638A1/de
Publication of DE102011077638A1 publication Critical patent/DE102011077638A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls
    • D21F3/105Covers thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Eine Walze für die Herstellung von Flächengebilden aus faserhaltigen Suspensionen, insbesondere eine Saugwalze für die Papierherstellung, weist einen Walzenmantel mit hohlem Innenraum auf. Der Walzenmantel weist radial zu einer Mittellängsachse der Walze verlaufende und den Walzenmantel bzw. eine äußere Oberfläche der Walze durchstoßende Bohrungen auf. Der Walzenmantel weist zumindest an den Oberflächen bzw. Wandungen der Bohrungen eine Beschichtung auf.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Walze für die Herstellung von Flächengebilden aus faserhaltigen Suspensionen, insbesondere eine Saug- bzw. Formierwalze für die Papierherstellung mit perforiertem Mantel. Ebenso betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für eine solche Walze.
  • Solche Saugwalzen sind allgemein bekannt, siehe beispielsweise die DE 10 2009 010 462 A1 . Dabei weist die Walze einen Walzenmantel mit einem hohlen Innenraum auf. Den Walzenmantel durchstoßen Bohrungen, die sehr eng beieinander liegen können bzw. zueinander gesetzt sein können. Diese Bohrungen dienen bei der Papierherstellung dazu, die Flüssigkeit aus der Suspension besser herauszusaugen bzw. zu entfernen. Dabei werden trotz beispielsweise Sieben, Filzen oder anderer Flächengebilde über den Bohrungen auch feinste Partikel aus der Suspension angesaugt sowie sonstige Verunreinigungen.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Walze sowie ein Herstellungsverfahren für eine solche Walze zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere eine längere Einsatzdauer erreicht werden kann, weil ein besserer Schutz der Bohrungen gegen Verschmutzen und Zusetzen erreicht werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Walze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Walze mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläutert. Manche der nachfolgend beschriebenen Merkmale werden nur für die Walze oder nur für das Herstellungsverfahren beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für die Walze als auch das Herstellungsverfahren gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Es ist vorgesehen, dass die Walze einen perforierten Walzenmantel mit einem hohlen Innenraum aufweist. Der Walzenmantel weist Bohrungen auf, die radial zu einer Mittellängsachse der Walze verlaufen und den Walzenmantel bzw. eine äußere Oberfläche der Walze durchstoßen zum Innenraum hin.
  • Erfindungsgemäß ist der Walzenmantel zumindest an den Oberflächen bzw. Wänden der Bohrungen bzw. Bohrungswandungen mit einer Beschichtung versehen. Innerhalb der Bohrungen kann die Beschichtung vorteilhaft vollständig eben und in etwa homogen bzw. gleichmäßig dick sein, muss es aber nicht, da abhängig vom Beschichtungsverfahren auch unterschiedliche Dickenverläufe möglich sind. So hält sie einerseits am besten bzw. nutzt sich nicht so schnell ab. Andererseits sind die Durchflusseigenschaften bzw. Ansaugeigenschaften durch die Bohrungen bzw. durch deren Beschichtung verbessert, sodass weiterhin sehr gut Luft bzw. Flüssigkeit aus der vorgenannten Suspension herausgezogen bzw. abgesaugt werden kann.
  • Diese Beschichtung kann die Funktion einer möglichst glatten Beschichtung haben, sodass sich durch die glatte Oberfläche keine Papierpartikel, Verschmutzungen odgl. festsetzen können, welche auf Dauer die Bohrungen stark verengen oder gar zusetzten könnten, sodass dann die Saugeigenschaften erheblich verschlechtert sind. Dann muss eine Walze aufwendig gereinigt werden inklusive Produktionsunterbrechung. Als Beschichtung mit möglichst glatter Oberfläche bietet sich eine Metallbeschichtung an, vorteilhaft aus Chrom. Alternativ kann es eine Beschichtung mit Antihaftwirkung sein, die abstoßend bei Verunreinigungen oder Schmutzpartikeln wirken kann und so ebenfalls deren Festsetzen verhindert. Hierfür bietet sich besonders gut eine Art PTFE-Beschichtung bzw. eine Beschichtung mit PTFE-Anteil an. Sie wirkt im Ergebnis genauso und hält die Oberflächen frei von Verschmutzungen, vor allem in den Bohrungen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Beschichtung entlang des größten Teils der Bohrung vorgesehen bzw. bedeckt diese innen, insbesondere zumindest im radial äußeren Bereich. Besonders vorteilhaft ist die Beschichtung entlang der gesamten Bohrung vorgesehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Walzenmantel auch auf der Außenseite beschichtet sein. Dies kann entweder aus Verarbeitungsgründen erfolgen oder aber weil hier auch die speziellen Eigenschaften der Beschichtung vorteilhaft genutzt werden können. Eine Beschichtung des äußeren Walzenmantels erfolgt vorteilhaft im gleichen Beschichtungsschritt wie für die Bohrungen. Vor allem erfolgt es besonders vorteilhaft als durchgehende Beschichtung zwischen der Außenseite und den Bohrungen, was die mechanischen Eigenschaften der Beschichtung verbessert und auch glattere Übergänge schafft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch eine Innenseite des Walzenmantels beschichtet sein, beispielsweise ähnlich wie die Außenseite bzw. mit derselben Beschichtung und/oder ähnlicher Dicke. Dann kann auch hier ein Anhaften von Verunreinigungen oder Papierpartikeln vermieden werden.
  • Eine Dicke der Beschichtung in den Bohrungen, insbesondere auch an Außenseite und/oder Innenseite des Walzenmantels, beträgt vorteilhaft weniger als einen mm. Besonders vorteilhaft ist eine Beschichtung noch dünner, beispielsweise 0,1mm bis 0,4mm. Die Beschichtungsdicke kann insbesondere zwischen Außenseite des Walzenmantels und innerhalb der Bohrungen variieren bzw. an der Außenseite etwas dicker sein, da dort üblicherweise auch der Verschleiß größer ist und somit die mechanischen Anforderungen höher sind. Ähnliches gilt auch für die Innenseite des Walzenmantels. So kann die Dicke der Beschichtung in den Bohrungen beispielsweise maximal 70% der äußeren Beschichtung betragen, vorteilhaft maximal 50%.
  • Zur Herstellung bzw. zur Beschichtung wird vorteilhaft das Beschichtungsmaterial direkt auf die Walze gesprüht oder gespritzt. Dabei kann das Beschichtungsmaterial vorzugsweise in Pulverform vorliegen und ein Aufbringen entsprechend wie beim Flammspritzen erfolgen. Dieses Aufbringen kann nur von außen erfolgen, alternativ auch nur von innen oder von außen und von innen. Hierzu wird nachfolgend noch mehr ausgeführt, da abhängig davon unterschiedliche Resultate der Beschichtung erzielt werden können. Vor allem aber kann beim Aufbringen der Beschichtung von außen oder von innen auf quasi großflächige Art und Weise auch ein Beschichten in den Bohrungen erfolgen. Dies erfolgt vorteilhaft durch Einstellen eines bestimmten Beschichtungswinkels bzw. Aufbringwinkels, in dem das Beschichtungsmaterial auf die Außenseite oder die Innenseite des Walzenmantels auftrifft, sodass noch ausreichend viel Beschichtungsmaterial in die Bohrung hinein gebracht wird und sich an den Oberflächen der Bohrungswandungen festsetzt.
  • Ein vorgenannter Beschichtungswinkel kann also vorteilhaft flacher als 90° zur Oberfläche des Walzenmantels bzw. Längsrichtung der Walze sein und beispielsweise 45° bis 80° betragen. Dabei ist es auch möglich, den Winkel während des Aufbringungsverfahrens zu variieren, beispielsweise durch ein entsprechendes Schwenken von Beschichtungseinrichtungen oder Beschichtungsdüsen.
  • Um eine Beschichtung beispielsweise nur in den Bohrungen zu erreichen oder an der Außenseite oder Innenseite des Walzenmantels zu vermeiden kann bei der fertigen Walze vorgesehen sein, nach dem Abschluss des Beschichtungsverfahrens diese Außenseite bzw. Innenseite wieder zu säubern bzw. das Beschichtungsmaterial zu entfernen. Dies kann beispielsweise durch ein Schleifverfahren erfolgen. Das ist insbesondere bei der Außenseite möglich, wenn die Beschichtung von außen erfolgt.
  • In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass die Beschichtung nur von der Außenseite her aufgebracht wird. Dabei kann dann zusätzlich zu den Bohrungen unter Umständen eine Beschichtung der Innenseite erfolgen. Sie kann jedoch auch verhindert werden, beispielsweise indem eine Schutzabschirmung odgl. in den Innenraum des Walzenmantels eingebracht wird, die hinter den Bohrungen, über welchen gerade die Beschichtung stattfindet, so angeordnet ist, dass aus den Bohrungen nach innen heraustretendes Beschichtungsmaterial aufgefangen wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, dass die Beschichtung in einem einzigen Beschichtungsschritt aufgebracht wird. Dies erfolgt vorteilhaft so, dass dabei die Walze gedreht wird und eine Beschichtungseinrichtung, beispielsweise eine Beschichtungsdüse, entlang der Walze verfahren wird. Dies wird insbesondere bei schweren Walzenmänteln als vorteilhaft angesehen.
  • Einerseits ist es möglich, die Beschichtung in flüssiger Form aufzubringen. Vorteilhaft und langlebiger ist jedoch eine Beschichtung in Pulverform, wie es beispielsweise bei einem Flammspritzen-Verfahren gemacht wird. Derartige Beschichtungsverfahren bzw. Beschichtungseinrichtungen sind dem Fachmann geläufig und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
  • Nach dem Aufbringen des Ausgangsmaterials für die Beschichtung können die Walze bzw. der Walzenmantel erhitzt werden, um die Beschichtung auszuhärten bzw. zu verfestigen.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Walze im Teilschnitt mit einer Beschichtung auf sämtlichen Oberflächen der Walze und
  • 2 eine Abwandlung der Walze aus 1 mit einer Beschichtung nur an den Bohrungswandungen im Walzenmantel.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine Walze 11 im Teilschnitt dargestellt. Dies ist eine Walze wie sie üblicherweise als Saugwalze für die Papierherstellung verwendet wird. Sie weist einen Walzenmantel 13 mit einem hohlen Innenraum 15 auf. In dem Walzenmantel 13 befinden sich, wie es von solchen Saugwalzen bekannt ist, zahlreiche Bohrungen 17.
  • Es ist zu erkennen, dass sowohl sämtliche Bohrungen 17 als auch Außenseite und Innenseite des Walzenmantels 13 eine Beschichtung 19 aufweisen. Diese Beschichtung 19 kann wie zuvor beschrieben einen Verschleißschutz bilden und/oder eine Antihaftwirkung aufweisen. Beispielsweise kann sie PTFE-Teilchen aufweisen, vorteilhaft als Beschichtung, bei der PTFE ein Bestandteil ist. Alternativ ist auch eine sogenannte Hartbeschichtung möglich, beispielsweise mit Chrom, wie eingangs beschrieben worden ist.
  • Die Schichtdicke beträgt etwa 0,2 mm. Sie kann natürlich auch etwas dicker oder dünner sein, siehe die obigen Angaben dazu. Insbesondere müssen die Beschichtungsdicken an der Außenseite oder Innenseite des Walzenmantel 13 nicht gleich sein und auch nicht mit derjenigen in den Bohrungen 17 übereinstimmen. Alternativ können auch unterschiedliche Schichtdicken vorgesehen sein, beispielsweise indem an der Außenseite und/oder Innenseite des Walzenmantels 13 eine Beschichtung 19 wieder etwas abgetragen wird oder in den Bohrungen aufgrund des Beschichtungsverfahrens Dickenverläufe entstehen.
  • Das Aufbringen einer Beschichtung ist sehr leicht auf unterschiedliche Art und Weise möglich, wie zuvor beschrieben worden ist. Hierzu können entsprechende Beschichtungsdüsen 21 mit einem Beschichtungswinkel α vorgesehen sein, von denen eine beispielhaft dargestellt ist, die entsprechendes Beschichtungsmaterial von außen aufbringen. Dieses Beschichtungsmaterial beschichtet dann aber nicht nur die Außenseite des Walzenmantels 13, sondern eben auch noch die Bohrungen 17 dazu, was früher nicht gemacht worden ist.
  • Es ist leicht zu erkennen, dass sich das Beschichtungsmaterial bei entsprechender Aufbringungsart und Aufbringungsdauer auch auf den Innenseiten der Bohrungen 17 bzw. auf den Bohrungswandungen niederschlägt als Beschichtung 19. Ebenso treten Strahlen bzw. Mengen des Beschichtungsmaterials 17 hindurch in den Innenraum 15 und treffen dann auf die einer Beschichtungsdüse 21 gegenüberliegende Innenseite des Walzenmantels 13 und bilden auch dort eine entsprechende geschlossene flächige Beschichtung 19. Unter Umständen kann eine Verbesserung der Beschichtung 19 der Innenseite des Walzenmantels 13 auch dadurch erreicht werden, dass durch eine Stirnöffnung 12 von links eine weitere Beschichtungsdüse eingebracht wird und auf ähnliche Art und Weise und mit ähnlichem Beschichtungswinkel α von innen Beschichtungsmaterial aufbringt. Auch dieses Aufbringen kann dann bis in die Bohrungen 17 hinein reichen und dort für eine ausreichende Beschichtung sorgen.
  • Durch beide vorgenannten Beschichtungsmöglichkeiten, also einerseits besonders glatte Oberflächen bzw. Hartbeschichtungen und andererseits Antihaft-Beschichtungen, kann ein Anhaften von Papierteilchen oder sonstigen Schmutzteilchen oder auch von Anlagerungen in den Bohrungen 17 stark reduziert oder sogar ganz vermieden werden.
  • Der Durchmesser der Bohrungen 17 beträgt etwa 4 mm bis 12 mm. Die Mantelstärke des Walzenmantels 13 beträgt etwa 35 mm bis 70 mm.
  • Ein Beschichtungsmaterial kann einerseits flüssig aufgebracht werden. Andererseits kann es durch eine Art Flammspritzen in Pulverform aufgebracht werden. Der Beschichtungswinkel α mittels der Beschichtungsdüse 21 kann von einem rechten Winkel zur Außenseite des Walzenmantels 13 etwas abweichen und beispielsweise etwas unter 90° betragen wie in etwa 80° bis 85°. Alternativ und bevorzugt variiert der Beschichtungswinkel α etwas durch entweder entsprechende Bewegung der Beschichtungsdüse 21 oder einen etwas größeren Ausbringwinkel bzw. Ausbringkegel, welcher eben verschiedene Winkelbereiche abdeckt.
  • In einer Abwandlung einer Walze 111 gemäß 2 ist dargestellt, wie ein Walzenmantel 113, in dem Bohrungen 117 vorhanden sind, nur innerhalb dieser Bohrungen 117 mit einer Beschichtung 119 versehen ist. Da eine Beschichtungsdüse 121 mit Beschichtungswinkel α auch an der Außenseite dargestellt ist und im Prinzip arbeitet wie für die Walze 11 in 1 beschrieben, wird natürlich auch auf der Außenseite eine Beschichtung aufgebracht. Diese kann dann aber wieder mit einer schematisch dargestellten Schleifeinrichtung 122 entfernt werden, was sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite des Walzenmantels 113 möglich ist. Über die Stirnöffnung 112 kann nämlich eine solche Schleifeinrichtung 122 auch in den Innenraum 115 gebracht werden.
  • Alternativ könnte eine Beschichtung der Außenseite von vorneherein nur dadurch vermieden werden, dass mit einer Beschichtungsdüse 121 nur von innen entsprechendes Beschichtungsmaterial aufgebracht wird, wie es zuvor angesprochen worden ist. An der Innenseite stört die vorhandene Beschichtung entweder nicht oder wird wie zuvor erläutert entfernt.
  • In nochmals weiterer Ausgestaltung ist es auch möglich, dass mit einer Beschichtungsdüse 121, wie dargestellt, nur von außen eine Beschichtung 119 aufgebracht wird. Um ein Beschichten durch die Bohrungen 117 hindurch an der Innenseite des Walzenmantels 113 im Innenraum 115 zu vermeiden kann hier eine Art Abschirmung oder Abschirmeinrichtung 124 durch die Stirnöffnung 112 eingebracht werden. In diesem Fall könnte eine Beschichtung an der Außenseite wiederum mittels einer Schleifeinrichtung 122 odgl. abgetragen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009010462 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Walze für die Herstellung von Flächengebilden aus faserhaltigen Suspensionen, insbesondere Saugwalze für die Papierherstellung, wobei die Walze einen Walzenmantel mit hohlem Innenraum aufweist und wobei der Walzenmantel radial zu einer Mittellängsachse der Walze verlaufende und den Walzenmantel bzw. eine äußere Oberfläche der Walze durchstoßende Bohrungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel zumindest an den Oberflächen bzw. Wänden der Bohrungen eine Beschichtung aufweist.
  2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung entlang des größten Teils der Bohrung, vorzugsweise entlang der gesamten Bohrung, vorgesehen ist.
  3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze bzw. der Walzenmantel auch auf der Außenseite beschichtet ist, insbesondere vollflächig, vorzugsweise im gleichen Beschichtungsschritt wie die Bohrungen und mit durchgehender Beschichtung zwischen der Außenseite und den Bohrungen.
  4. Walze nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch eine Innenseite des Walzenmantels beschichtet ist wie die Außenseite.
  5. Walze nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Beschichtung in den Bohrungen, insbesondere auch an der Außenseite und/oder Innenseite des Walzenmantels, weniger als 1 mm beträgt, vorzugsweise 0,1 mm bis 0,4 mm.
  6. Walze nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Beschichtung in den Bohrungen geringer ist als an der Außenseite und/oder Innenseite des Walzenmantels, vorzugsweise max. 70% davon beträgt, insbesondere max. 50% der Dicke der Beschichtung an der Außenseite.
  7. Walze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung so ausgebildet ist, dass sie einen Verschleißschutz bildet durch eine besonders glatte Oberfläche, wobei insbesondere die Beschichtung aus Metall ist, vorzugsweise aus Chrom.
  8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung abstoßende Wirkung bzw. Antihaftwirkung aufweist, vorzugsweise als bzw. nach Art einer PTFE-Beschichtung.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Walze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung durch Besprühen oder Bespritzen mit dem Beschichtungsmaterial, vorzugsweise Pulver, wie beim Flammspritzen von außen und/oder von innen auf die Oberfläche des Walzenmantels aufgebracht wird und dabei neben der Außenseite und/oder Innenseite des Walzenmantels die Bohrungen innen bzw. deren Oberflächen oder Wände beschichtet werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen der Beschichtung in einem Winkel flacher als 90° zur Oberfläche des Walzenmantels bzw. Längsrichtung der Walze erfolgt, vorzugsweise mit einem Winkel von 45° bis 70°, wobei insbesondere der Winkel während des Aufbringungsverfahrens variiert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Außenseite und/oder Innenseite des Walzenmantels bzw. der Walze vollflächig beschichtet werden, insbesondere mit größerer Schichtdicke als in den Bohrungen, wobei vorzugsweise die Beschichtung darauf verbleibt.
  12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf Außenseite und/oder Innenseite des Walzenmantels aufgebrachte Beschichtung entfernt wird, insbesondere an der Außenseite.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung nur von der Außenseite her aufgebracht wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung in einem einzigen Beschichtungsschritt aufgebracht wird bei drehender Walze, während eine Beschichtungseinrichtung entlang der Walze verfahren wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung in Pulverform entsprechend einem Flammspritz-Verfahren aufgebracht wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aufbringen des Ausgangsmaterials für die Beschichtung eine Erhitzung der Walze bzw. des Walzenmantels erfolgt, vorzugsweise auf weniger als 150°C.
DE201110077638 2011-06-16 2011-06-16 Walze und Herstellungsverfahren für eine Walze Ceased DE102011077638A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110077638 DE102011077638A1 (de) 2011-06-16 2011-06-16 Walze und Herstellungsverfahren für eine Walze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110077638 DE102011077638A1 (de) 2011-06-16 2011-06-16 Walze und Herstellungsverfahren für eine Walze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011077638A1 true DE102011077638A1 (de) 2012-12-20

Family

ID=47228264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110077638 Ceased DE102011077638A1 (de) 2011-06-16 2011-06-16 Walze und Herstellungsverfahren für eine Walze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011077638A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10336217A1 (de) * 2003-08-07 2005-03-03 Voith Paper Patent Gmbh Saug- oder Blaseinrichtung in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
DE69825321T2 (de) * 1997-12-10 2005-08-04 Metso Paper, Inc. Rolle für papier- oder kartonmaschine
DE102004050263A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-27 Voith Paper Patent Gmbh Walze zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn, Verfahren zur Herstellung der Walze und Anwendung der Walze
DE102006024373A1 (de) * 2006-05-24 2007-11-29 Voith Patent Gmbh Siebpartie einer Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69825321T2 (de) * 1997-12-10 2005-08-04 Metso Paper, Inc. Rolle für papier- oder kartonmaschine
DE10336217A1 (de) * 2003-08-07 2005-03-03 Voith Paper Patent Gmbh Saug- oder Blaseinrichtung in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn
DE102004050263A1 (de) * 2004-10-14 2006-04-27 Voith Paper Patent Gmbh Walze zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn, Verfahren zur Herstellung der Walze und Anwendung der Walze
DE102006024373A1 (de) * 2006-05-24 2007-11-29 Voith Patent Gmbh Siebpartie einer Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT509802B1 (de) Verfahren und anlage zur behandlung einer faserbahn
DE102014103495A1 (de) Rohrbeschichtungsvorrichtungen und Verfahren zur Verwendung derselben
EP2994572B1 (de) Walze
DE2241756A1 (de) Drucksiebvorrichtung
EP3038732B1 (de) Filtermaterial, filterelement und verfahren zum herstellen eines filtermaterials
DE102011077638A1 (de) Walze und Herstellungsverfahren für eine Walze
DE4226768C2 (de) Vorrichtung zur Förderung und Aufbereitung von Kunststoffmaterial
EP3503986B1 (de) Vakuum- und/oder druck-trommelfiltervorrichtung
EP1115950B1 (de) Rakelstange für eine beschichtungsvorrichtung
DE4126420C1 (en) Metallic filter element of improved mechanical stability - obtd. from chromium@-nickel@-molybdenum@-titanium@-contg. steel sheet and has round orifices or slits on inflow side, used for sepn. of particles from gases
DE102015212399A1 (de) Bauteil für eine Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn
DE102010001940A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen einer Oberflächenschicht auf eine Walze sowie deren Anwendung
DE102012015088A1 (de) Reckwalze
EP1613867B1 (de) Walzenbeschichtungsverfahren und beschichtete walze
DE102011116786A1 (de) Speisemulde für eine Faserbandauflöseeinrichtung einer Offenend-Spinnvorrichtung
DE102008011497A1 (de) Walze und Verfahren zur Herstellung einer solchen Walze
DE102008048974B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung von Stahlrohren
CH699296A2 (de) Oberwalzenbezüge und Faserführriemchen mit Nanopartikeln.
DE102015212400A1 (de) Bauteil für eine Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn
DE2132777C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wirrfaservliesstoffs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102015212008A1 (de) Schneckenpresse
DE102016201828B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung einer Faserstoffbahn
WO2024012936A1 (de) Galette zum fördern, transportieren und / oder strecken eines fadens
DE102011086617A1 (de) Dampfblaskasten
DE2053701B2 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Vlies- oder Stoffbahn aus einer Suspension

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130111

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final