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Die Erfindung betrifft einen Konnektor zur fluiddichten Verbindung mindestens zweier fluidführender Komponenten. Ferner betrifft die Erfindung eine Fluidtransfer-Baugruppe mit mindestens einem derartigen Konnektor.
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Derartige Konnektoren, insbesondere für medizinische Anwendungen, sind bekannt aus der
WO 2007/048072 A2 und der
US 6 290 265 B1 . Bei der
WO 2007/048072 A2 erfolgt ein Umspritzen oder ein Verkleben von Verbindungsabschnitten fluidführender Komponenten mit Einführabschnitten im Konnektor-Grundkörper im Bereich zueinander komplementär ausgeformter Wandabschnitte. Bei der
US 6 290 265 B1 erfolgt ein Umspritzen der Verbindungsabschnitte der fluidführenden Komponenten unter Einsatz einer verlorenen Form, also eines eine Fluidpassage definierenden inneren Formkörpers, der nachträglich entfernt werden muss.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Konnektor sowie eine einen derartigen Konnektor aufweisende Fluidtransfer-Baugruppe derart weiterzubilden, dass eine möglichst einfache und kostengünstige, gleichzeitig aber sichere fluiddichte, also gasdichte und/oder flüssigkeitsdichte, Verbindung des Konnektors mit den fluidführenden Komponenten gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Konnektor mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch eine Fluidtransfer-Baugruppe mit den im Anspruch 9 angegebenen Merkmalen.
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Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass es zur Herstellung einer einfachen, kostengünstigen und gleichzeitig sicheren fluiddichten Verbindung von Vorteil ist, wenn die Einführabschnitte mit sich nach innen zum Konnektor-Grundkörper hin größer werdenden Erweiterungen ausgeführt sind. Hierdurch ergibt sich mit den einzuführenden fluidführenden Komponenten in der Regel gerade keine komplementäre Gestaltung der zu verbindenden Flächen, also einer Innenwand des Einführabschnitts einerseits und einer Außenwand eines Verbindungsabschnitts der fluidführenden Komponente andererseits. Die aufgrund der Erweiterung der Einführabschnitte vorliegende Abweichung von der komplementären Gestaltung ergibt zwischen der fluidführenden Komponente einerseits und der Innenwand des Einführabschnitts andererseits ein Reservoir beziehungsweise einen Raum, in dem beispielsweise eine definierte Menge eines Verbindungsklebers untergebracht werden kann. Dieser definiert vorliegende Raum kann beispielsweise verhindern, dass Klebstoff unerwünscht von der eingeführten fluidführenden Komponente hin zur Fluidpassage im Konnektor-Grundkörper gedrückt wird und dort eine unterwünschte Kontamination verursacht. Aufgrund der Erweiterung ist zudem eine Gestaltung möglich, bei der der Einführabschnitt nur bereichsweise an einer Außenwand des Verbindungsabschnitts der eingeführten fluidführenden Komponente anliegt. Dies erleichtert das Einführen der fluidführenden Komponente und kann trotzdem einen ausreichenden Reibschluss zur Fixierung der eingeführten fluidführenden Komponente gegen ein unerwünschtes Herausrutschen während des Verbindungsvorganges gewährleisten. Beim Verbinden des Konnektors mit den mindestens zwei fluidführenden Komponenten kann der Konnektor-Grundkörper zumindest im Bereich von Einführöffnungen der Einführabschnitte aufgeweitet werden. Dieses Aufweiten kann mittels Lösungsmittel-Quellen des Konnektor-Grundkörpers oder auch durch mechanisches Aufweiten geschehen. Ein durch diese reversible Aufweitung und anschließend wieder erfolgende Verengung der Einführöffnung erzeugter Durchmesserhub der Einführöffnung kann das Einführen des Verbindungsabschnitts der fluidführenden Komponente erleichtern. Zudem kann ein definierter Reibschluss des Konnektor-Grundkörpers mit dem jeweiligen Verbindungsabschnitt der fluidführenden Komponente im Bereich einer außen am Verbindungsabschnitt anliegenden Berandung der Einführöffnung erreicht werden. Schließlich kann über diese reversible Aufweitung eine Fertigungstoleranz einerseits des Konnektor-Grundkörpers und/oder andererseits der fluidführenden Komponenten ausgeglichen werden. Eine Verbindung des Konnektors mit den mindestens zwei fluidführenden Komponenten ist aufgrund reproduzierbarer Spaltbedingungen zwischen den Außenwänden der Verbindungsabschnitte und den Innenwänden der Einführabschnitte sicher und, da kein Umspritzen mit verlorener Form erforderlich ist, unaufwändig. Der Konnektor kann aus Kunststoff, insbesondere aus Silikon oder aus Polyurethan bestehen.
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Eine Erweiterung aller Einführabschnitte des Konnektors nach Anspruch 2 ermöglicht es, eine gesamte Fluidtransfer-Baugruppe einfach und kostengünstig und dabei gleichzeitig sicher fluiddicht zu verbinden.
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Eine konische Erweiterung nach Anspruch 3 ist in der Herstellung günstig und ergibt ein definiertes Ringraum-Volumen zwischen einer Außenwand des eingeführten Verbindungsabschnitts der fluidführenden Komponente und einer Innenwand des Einführabschnitts.
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Ein Konuswinkel nach Anspruch 4 hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Der Konuswinkel kann im Bereich zwischen 20° und 30° liegen und kann insbesondere 25° betragen.
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Eine Ausgestaltung der Mantelwand des mindestens einen Einführabschnitts nach Anspruch 5 kann zur Vorgabe einer Stabilität des Einführabschnittes genutzt werden. Dieser kann beispielsweise im Bereich der Einführöffnung gezielt weich gestaltet sein. Auch im Bereich der Verengungsstufe kann durch eine solche Gestaltung der Mantelwand gezielt eine Schwächung des Konnektor-Grundkörpers herbeigeführt werden, was ebenfalls zur Erleichterung des Einführ- und des sonstigen Verbindungsvorganges genutzt werden kann. Ein durch die konisch zulaufende Verjüngung gebildeter Verjüngungsabschnitt der Mantelwand kann längs der Fluidpassage kürzer ausgeführt sein als der von diesem Mantelwandabschnitt umgebene Einführabschnitt im Grundkörper. Eine solche Gestaltung führt zu einem entsprechenden Wandstärkenverlauf des Konnektors und damit zur Möglichkeit, eine Scharnierwirkung der Mantelwand beim Zusammensetzen des Konnektors mit fluidführenden Komponenten zu einer Fluidtransfer-Baugruppe auszunutzen.
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Ein Mantelwand-Konuswinkel nach Anspruch 6 hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Der Mantelwand-Konuswinkel kann im Bereich zwischen 35° und 45° liegen und kann insbesondere 40° betragen.
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Passagenabschnitte unterschiedlichen Durchmessers nach Anspruch 7 können je nach Anwendungszweck des Konnektors Vorteile bieten. Trotz unterschiedlicher Passagen-Durchmesser kann die Verengungsstufe, über die der mindestens eine Einführabschnitt in die Fluidpassage übergeht, die gleiche absolute Durchmesserstufe überwinden. Hierdurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass die Fluidpassage als Anschlag für einen stirnseitigen Endbereich des eingeführten Verbindungsabschnittes der fluidführenden Komponente dient.
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Drei Einführabschnitte nach Anspruch 8 können zum Beispiel in Form eines T- oder Y-Konnektors genutzt werden. Auch eine größere Anzahl von Einführabschnitten, beispielsweise vier oder mehr Einführabschnitte, ist möglich. Fluidpassagen innerhalb eines derartigen, mindestens drei Einführabschnitte aufweisenden Konnektors, können mehrere Passagen-Durchmesser aufweisen.
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Die Vorteile einer Fluidtransfer-Baugruppe nach Anspruch 9 entsprechen denen, die vorstehend unter Bezugnahme auf den erfindungsgemäßen Konnektor bereits erläutert wurden. Die Fluidtransfer-Baugruppe kann Teil eines Abfüllsystems, insbesondere Teil eines medizinischen, pharmazeutischen und/oder lebensmitteltechnischen Abfüll- oder Entnahmesystems sein.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Konnektors zur fluiddichten Verbindung dreier fluidführender Komponenten;
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2 eine innere Details preisgebende Ansicht des Konnektors nach 1; und
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3 bis 14 in zu den 1 und 2 ähnlichen Darstellungen weitere Ausführungen von Konnektoren zur fluiddichten Verbindung zweier oder mehrerer fluidführender Komponenten.
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Ein in den 1 und 2 dargestellter Konnektor 1 dient in Form eines T-Konnektors zu fluiddichten Verbindung dreier fluidführender Komponenten, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt sind. Bei den fluidführenden Komponenten kann es sich um Schläuche und/oder um Kanülen und/oder um Katheter und/oder um Abfüllnadeln handeln. Der Konnektor 1 ist aus Silikon gefertigt. Alternativ ist auch eine Fertigung aus Polyurethan möglich.
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Der Konnektor 1 hat einen Konnektor-Grundkörper 2 aus Silikon sowie drei in diesem ausgeformte Einführabschnitte 3, 4, 5, die zum Einführen von jeweils einem endseitigen Verbindungsabschnitt der jeweiligen fluidführenden Komponente dienen. Die beiden einander gegenüberliegenden Einführabschnitte 3 und 4 sind über eine gerade und längs eines Dachschenkels des T-Konnektors 1 verlaufende Fluidpassage 6 miteinander verbunden. Zwischen dem dritten Einführabschnitt 5 und der Fluidpassage 6 verläuft eine weitere, engere Fluidpassage 7 längs eines Fußschenkels des T-Konnektors 1. Die engere Fluidpassage 7 mündet etwa zentral im Konnektor-Grundkörper 2 mittig in die weitere Fluidpassage 6 ein. Die Fluidpassage 7 trifft unter einem 90°-Winkel auf die Fluidpassage 6. Ein Durchmesserverhältnis zwischen der engeren Fluidpassage 7 und der weiteren Fluidpassage 6 beträgt etwa 1:3. Eine Fluidpassage zwischen den Einführabschnitten 3 und 5 verläuft unter einem 90°-Winkel zunächst über einen Abschnitt der weiteren Fluidpassage 6 und anschließend über die engere Fluidpassage 7. Entsprechend verläuft eine Fluidpassage zwischen den Einführabschnitten 4 und 5 zunächst über einen Abschnitt der weiteren Fluidpassage 6 und anschließend über die engere Fluidpassage 7.
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Die Einführabschnitte 3 bis 5 erweitern sich zur jeweiligen Fluidpassage 6 und 7 innerhalb des Konnektor-Grundkörpers 2 nach innen hin jeweils über eine sich konisch erweiternde Innenwand 8, 9, 10. Ein Konuswinkel dieser Innenwand beträgt etwa 25°. Die Einführabschnitte 3, 4 erweitern sich, ausgehend jeweils von einer Einführöffnung 11 bis hin zu einer Verengungsstufe 12, über die die Einführabschnitte 3, 4 in die Fluidpassage 6 übergehen. Angrenzend zur Verengungsstufe 12 sind die Einführabschnitte 8, 9 im Durchmesser etwa 30 % größer als die Fluidpassage 6. Die Innenwand 10 des Einführabschnitts 5 erweitert sich ausgehend von ihrer Einführöffnung 11 hin zu einer Verengungsstufe 13. Angrenzend zur Verengungsstufe 13 hat der Einführabschnitt 5 etwa den doppelten Querschnitt der Fluidpassage 7. Trotz der unterschiedlichen Durchmesser der Fluidpassagen 6 und 7 überwinden die Verengungsstufen 12, 13 etwa die gleiche absolute Durchmesserstufe.
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Die Einführabschnitte 3 bis 5 sind nach außen hin durch jeweils eine sich hin zu den Einführöffnungen 11 konisch zulaufend verjüngende Mantelwand 14, 15, 16 begrenzt. Ein Konuswinkel der Mantelwände 14 bis 16 ist größer als der Konuswinkel der Innenwände 8 bis 10 und beträgt bei der Ausführung nach den 1 und 2 etwa 40°.
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Zusammen mit den drei nicht dargstellten fluidführenden Komponenten, die über den T-Konnektor 1 fluiddicht miteinander verbunden sind, stellt der T-Konnektor 1 eine Fluidtransfer-Baugruppe dar. Diese kann Bestandteil eines medizinischen, pharmazeutischen und/oder lebensmitteltechnischen Abfüll- oder Entnahmesystems sein.
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Zur Herstellung der gesamten Fluidtransfer-Baugruppe wird der Konnektor-Grundkörper 2 zunächst mit einem Lösungsmittel behandelt, sodass dieser aufquillt. Dieses Aufquellen führt dazu, dass der Durchmesser der Einführöffnungen 11 der Einführabschnitte 3 bis 5 weiter wird als ein Außendurchmesser der in die Einführabschnitte 3 bis 5 einzuführenden Verbindungsabschnitte der fluidführenden Komponenten. Anschließend wird die jeweilige fluidführende Komponente in die Einführöffnung 11 des jeweiligen Einführabschnitts 3 bis 5 eingeführt. Dies ist beim T-Konnektor 1 am Beispiel eines Schlauchabschnitts 16a gestrichelt angedeutet, der in den Einführabschnitt 4 eingeschoben ist. Ein Außendurchmesser des Schlauchabschnitts 16a ist etwas größer als der Innendurchmesser der Fluidpassage 6, sodass der stirnseitige und in den Einführabschnitt 4 eingeschobene Verbindungsabschnitt des Schlauchabschnitts 16a an der Verengungsstufe 12 des Einführabschnitts 4 anstößt, sodass diese Verengungsstufe 12 dann auch als Anschlag für den Schlauchabschnitt 16a dient. Nach dem Einführen der fluidführenden Komponenten in die Einführöffnungen 11 des aufgequollenen Konnektor-Grundkörpers 2 schrumpft dieser durch Ausdampfen des Lösungsmittels. Klebstoff, der vor dem Einführen des Schlauchabschnitts 16a nahe des stirnseitigen Endbereichs außen auf diesen aufgebracht wurde, verteilt sich nun in einem aufgrund der Schrumpfung kleiner werdenden, keilförmigen Ringraum 16b, der nach innen durch den Schlauchabschnitt 16a, nach außen durch die Innenwand 9, in der 2 nach links hin durch die Verengungsstufe 12 und in der 2 nach rechts hin durch die Berandung der Einführöffnung 11 begrenzt ist. Aufgrund der Keilform des Ringraums 16b stellt dieser ein Reservoir für den sich im Ringraum 16b verteilenden Klebstoff dar. Aufgrund der Aufschrumpfung des Konnektor-Grundkörpers 2 auf die eingeführten Verbindungsabschnitte der Schlauchabschnitte, zum Beispiel des Schlauchabschnitts 16a, ergibt sich ein Fixieren des jeweiligen Einführabschnitts 3 bis 5 mit der jeweils eingeführten fluidführenden Komponente. Diese Fixierung ergibt sich hauptsächlich durch einen Reibschluss zwischen der Berandung der jeweiligen Einführöffnung 11 und einer Mantelwand des eingeführten Verbindungsabschnitts der fluidführenden Komponente, also beispielsweise des Schlauchabschnitts 16a. Die Fixierung bewirkt, dass die eingeführte fluidführende Komponente nicht unerwünscht während einer Trocknungs- beziehungsweise Aushärtezeit des Klebstoffes verrutscht.
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Nach dem Aufquellen des Konnektor-Grundkörpers 2 und dem Einführen beispielsweise des Schlauchabschnitts 16a in den Einführabschnitt 4, aber vor dem Beginn des Schrumpfens des Konnektor-Grundkörpers 2 ist der Innendurchmesser der Berandung der Einführöffnung 11 mindestens 0,5 mm weiter als ein Außendurchmesser des Schlauchabschnitts 16a. Nach vollendeter Schrumpfung ergibt sich eine Presspassung des Schlauchabschnitts 16a im Bereich der Berandung der Einführöffnung 11. Der kräftefreie Innendurchmesser der Berandung 11 kann in diesem Fall exakt genau so groß sein wie der Außendurchmesser des Schlauchabschnitts 16a oder sogar geringfügig geringer sein. Durch den Schrumpfungshub und das vorgegebene Übermaß des Durchmessers der Berandung der Einführöffnung 11 im Vergleich zum Außendurchmesser des Verbindungsabschnitts der eingeführten fluidführenden Komponente vor dem Schrumpfungsvorgang können auch Produktionstoleranzen hinsichtlich des Innendurchmessers der Einführöffnungen 11 und/oder hinsichtlich des Außendurchmessers des Verbindungsabschnitts der einzuführenden fluidführenden Komponenten ausgeglichen werden.
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Anstelle eines Weitens des Konnektor-Grundkörpers 2 über ein Aufquellen, wie vorstehend erläutert, kann auch ein mechanisches Weiten der Einführabschnitte 3 bis 5 des Grundkörpers 2 erfolgen. Ein solches mechanisches Weiten kann beispielsweise über eine Konushülse erfolgen, die in die Einführabschnitte 3 bis 5 des Grundkörpers 2 eingeführt wird.
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Anhand der 3 und 4 wird nachfolgend eine weitere Variante eines Konnektors 17 beschrieben. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
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Der Konnektor 17 ist als L-Konnektor ausgeführt. Der L-Konnektor 17 hat genau zwei Einführabschnitte, nämlich die Einführabschnitte 3 und 5. Der Einführabschnitt 3 geht im Konnektor-Grundkörper 2 des L-Konnektors 17 über die Verengungsstufe 12 in die Fluidpassage 6 über, die als Sack-Passage ausgeführt ist. Nahe dem Boden dieser Sack-Passage mündet in die weitere Fluidpassage 6 die engere Fluidpassage 7 ein. Die Fluidpassage 7 verbindet auch beim L-Konnektor den Einführabschnitt 5 mit der weiteren Fluidpassage 6.
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Anhand der 5 und 6 wird nachfolgend eine weitere Ausführung eines Konnektors 18 erläutert. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Ausführungen nach den 1 bis 4 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
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Auch der Konnektor 18 ist wie der Konnektor 17 als L-Konnektor ausgeführt. Im Unterschied zum L-Konnektor 17 ist beim L-Konnektor 18 eine Mantelwand 19 des Konnektor-Grundkörpers 2 nicht längs den Fluidpassagen 6, 7 jeweils mit konstantem Durchmesser ausgeführt, sondern weist einen weiteren konischen Mantelwandabschnitt 20 auf, der sich zwischen der Mantelwand 16 des Einführabschnitts 5 und der Mantelwand 19 des Konnektor-Grundkörpers 2 nahe eines 90°-Knickbereichs 21 des Konnektor-Grundkörpers 2 konisch erweitert. Ein Konuswinkel des Mantelwandabschnitts 20 ist kleiner als der Konuswinkel der Mantelwand 16 des Einführabschnitts 5 und ist etwa so groß wie der Konuswinkel der Innenwand 10 des Einführabschnitts 5.
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Anhand der 7 und 8 wird nachfolgend eine weitere Ausführung eines Konnektors 22 erläutert. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 bereits beschrieben wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
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Der Konnektor 22 ist als Y-Konnektor ausgeführt. Ausgehend vom Einführabschnitt 3, der in eine Haupt-Fluidpassage 23 innerhalb des Y-förmigen Konnektor-Grundkörpers 2 des Y-Konnektors 22 übergeht, verzweigt sich der Konnektor-Grundkörper 2 und endet in den beiden anderen Einführabschnitten 4, 5. Den Einführabschnitt 4 verbindet eine Neben-Fluidpassage 24 mit der Haupt-Fluidpassage 23. Entsprechen verbindet den Einführabschnitt 5 eine Neben-Fluidpassage 25 mit der Haupt-Fluidpassage 23. Die drei Fluidpassagen 23 bis 25 des Y-Konnektors 22 münden etwa zentral im Konnektor-Grundkörper 2 ineinander ein.
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Die Haupt-Fluidpassage 23 hat etwa einen doppelt so großen Innendurchmesser wie die beiden Neben-Fluidpassagen 24, 25, deren Innendurchmesser der gleiche ist.
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Anhand der 9 und 10 wird nachfolgend eine weitere Ausführung eines Konnektors 26 beschrieben. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
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Auch der Konnektor 26 ist als Y-Konnektor ausgeführt. Im Unterschied zum Y-Konnektor 22 nach den 7 und 8 sind beim Y-Konnektor 26 sämtliche Fluidpassagen 27 zwischen den Einführabschnitten 3, 4 und 5 mit gleicher Weite ausgeführt, haben also den gleichen Innendurchmesser.
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Anhand der 11 und 12 wird nachfolgend eine weitere Ausführung eines Konnektors 28 beschrieben. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezug genommen auf die 1 bis 10 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
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Der Konnektor 28, ist vergleichbar zu den Konnektoren 17 und 18, ein L-Konnektor. Im Unterschied zu den Konnektoren nach den Figuren 17 und 18 ist ein Übergang der Mantelwand in konische Mantelwandabschnitte 29, 30 als fließender Übergang ohne umlaufende Kante ausgeführt.
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Beide Einführabschnitte 3 und 5 führen zu vergleichsweise weiten Fluidpassagen 6.
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Anhand der 13 und 14 wird nachfolgend eine weitere Ausführung eines Konnektors 31 beschrieben. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 12 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
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Beim Konnektor 31 handelt es sich um einen geraden Konnektor mit zwei Einführabschnitten 3 und 4, die den Einführabschnitten 3 und 4 des T-Konnektors 1 nach den 1 und 2 entsprechen. Abgesehen davon, dass dem Konnektor 31 nach den 13 und 14 der Einführabschnitt 5 und die Fluidpassage 7 fehlt, entspricht der Konnektor 31 vom Aufbau her dem Konnektor 1.
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Anhand der 13 und 14 wird noch eine Besonderheit der Ausgestaltung der sich konisch verjüngenden Mantelwände 14 und 15 erläutert, die in dieser Form auch bei den anderen, vorstehend beschriebenen Ausführungen vorliegt. Eine Länge A der sich konisch verjüngenden Mantelwandabschnitte 14, 15 ist längs der Fluidpassage 6 kürzer als eine Länge B der Einführabschnitte 3, 4. Dies ist am Beispiel des Mantelwandabschnitts 15 und des Einführabschnitts 4 in der 14 zeichnerisch dargestellt.
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Dieses Längenverhältnis B/A > 1 führt dazu, dass die Konnektoren im Bereich der Einführabschnitte einen entsprechenden Wandstärkenverlauf und damit eine definierte Stabilität haben, was bei der Fertigung einer Fluidtransfer-Baugruppe aus den Konnektoren und den fluidführenden Komponenten genutzt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2007/048072 A2 [0002, 0002]
- US 6290265 B1 [0002, 0002]