DE102011076783B3

DE102011076783B3 - Method and device for placing objects in a material strand of the tobacco processing industry

Info

Publication number: DE102011076783B3
Application number: DE201110076783
Authority: DE
Inventors: Frank Syrzisko; Jörn PUNZIUS; Klaus Theivogt; Kai-Uwe Wüsthoff; Olaf Ax; Carsten Conradski; Hennes Gäde; Rainer Dangers
Original assignee: Hauni Maschinenbau GmbH
Current assignee: Koerber Technologies GmbH
Priority date: 2011-05-31
Filing date: 2011-05-31
Publication date: 2012-08-30
Anticipated expiration: 2031-06-01
Also published as: EP2529636A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einlegen von Objekten (5) in wenigstens einen Materialstrang (1) der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstrang. Die Erfindung betrifft weiter eine Verwendung, eine Vorrichtung zum Einlegen von Objekten (5) in wenigstens einen Materialstrang (1) der Tabak verarbeitenden Industrie sowie eine entsprechende Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie. In dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Objekte (5) in wenigstens einer Zentrifuge (3, 3‘) mittels einer bei Drehung der Zentrifuge (3, 3‘) entstehenden Zentrifugalkraft in eine Rotationsbewegung um eine Drehachse (21) der Zentrifuge (3, 3‘) herum versetzt und in einem Sitz (8) wenigstens eines mit der Zentrifuge (3, 3‘) rotierenden Einlegestachels (4) aufgenommen und gehalten, wobei an einer Einlegeposition entlang einer Außenfläche der Zentrifuge (3, 3‘), an der sich die Objekte (5) im Wesentlichen in Richtung einer Förderrichtung (2) des Materialstrangs (1) bewegen, der Einlegestachel (4) im Verlauf der Drehung der Zentrifuge (3, 3‘) aus der Zentrifuge (3, 3‘) radial nach außen bewegt wird und mittels des Einlegestachels (4) ein Objekt (5) in den Materialstrang (1) eingelegt wird.The invention relates to a method for inserting objects (5) into at least one material strand (1) in the tobacco-processing industry, in particular a filter strand. The invention also relates to a use, a device for inserting objects (5) into at least one strand of material (1) in the tobacco processing industry, and a corresponding machine in the tobacco processing industry. In the method according to the invention, objects (5) in at least one centrifuge (3, 3 ') are converted into a rotational movement about an axis of rotation (21) of the centrifuge (3, 3') by means of a centrifugal force generated when the centrifuge (3, 3 ') is rotated and at least one insertion spike (4) rotating with the centrifuge (3, 3 ') is received and held in a seat (8), at an insertion position along an outer surface of the centrifuge (3, 3') on which the objects (5) move essentially in the direction of a conveying direction (2) of the material strand (1), the insertion spike (4) being moved radially outward from the centrifuge (3, 3 ') as the centrifuge (3, 3') rotates and an object (5) is inserted into the material strand (1) by means of the insertion spike (4).

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einlegen von Objekten in wenigstens einen Materialstrang der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstrang. Die Erfindung betrifft weiter eine Verwendung, eine Vorrichtung zum Einlegen von Objekten in wenigstens einen Materialstrang der Tabak verarbeitenden Industrie sowie eine entsprechende Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie.The invention relates to a method for inserting objects into at least one strand of material of the tobacco-processing industry, in particular filter strand. The invention further relates to a use, a device for loading objects in at least one strand of material of the tobacco-processing industry and a corresponding machine of the tobacco-processing industry.

Die Erfindung betrifft somit die Herstellung eines Materialstrangs, insbesondere eines Tabakstrangs oder Filterstrangs, für stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere für Filterzigaretten. Der Tabakstrang oder Filterstrang wird nach seiner Herstellung in einzelne Tabakstäbe bzw. Filterstäbe abgelängt. Der Filterstrang bzw. die abgelängten Filterstäbe oder Tabakstäbe enthalten als wesentlichen Bestandteil ein oder mehrere Objekte, die die Rauch- oder Filtereigenschaften beeinflussen.The invention thus relates to the production of a strand of material, in particular a tobacco rod or filter rod, for rod-shaped articles of the tobacco-processing industry, in particular for filter cigarettes. The tobacco rod or filter rod is cut to length after its production into individual tobacco rods or filter rods. The filter strand or the cut filter rods or tobacco rods contain as an essential part of one or more objects that influence the smoke or filter properties.

Im Falle von Filterstäben bzw. einem Filterstrang handelt es sich bei den Objekten insbesondere um Kapseln mit einer festen Hülle, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Die Flüssigkeit enthält in solchen Fällen üblicherweise Geschmacksstoffe oder Duftstoffe, beispielsweise Menthol. Zur Verwendung bricht ein Raucher die Kapsel vor dem Rauchen durch Druck auf den Filter auf und zündet die Zigarette anschließend an. Durch den Druck auf die Kapsel im Filter wird die Flüssigkeit freigesetzt, so dass sich das Aroma der Flüssigkeit entfaltet. Diese Vorgehensweise bietet ein besonders intensives oder frisches Geschmackserlebnis. Entsprechende Kapseln weisen üblicherweise einen Durchmesser von ca. 3,5 mm auf, können aber auch kleiner sein.In the case of filter rods or a filter strand, the objects are in particular capsules with a solid shell, which are filled with a liquid. The liquid usually contains flavors or fragrances, for example menthol, in such cases. To use a smoker breaks the capsule before smoking by pressure on the filter and then ignites the cigarette. The pressure on the capsule in the filter releases the liquid so that the aroma of the liquid unfolds. This procedure offers a particularly intense or fresh taste experience. Corresponding capsules usually have a diameter of about 3.5 mm, but may also be smaller.

Alternativ können im Rahmen der Erfindung als Objekte auch harte Objekte Verwendung finden, ebenso kleinere oder größere Partikel, beispielsweise Kugeln oder zylindrische Objekte aus Aktivkohle, Extrudaten oder anderen Filtermaterialien oder Zusätzen.Alternatively, hard objects may also be used as objects in the context of the invention, as may smaller or larger particles, for example spheres or cylindrical objects made of activated carbon, extrudates or other filter materials or additives.

Eine gattungsgemäße Technik umfasst gemäß WO 2005/032286 A2 eine Einbringvorrichtung für Kapseln in einen Filtertowstreifen mit einem rotierenden Einlegerad. Das Einlegerad weist an seinem Umfang Aufnahmen für Kapseln auf, in denen die Kapseln nach dem Einlegen mit Saugluft gehalten werden. Bei der weiteren Rotation des Einlegerads dringt der Umfang des Einlegerads durchgängig in den Filtertowstreifen ein. Sobald in diesem Fall eine Kapsel in den Filtertowstreifen eintritt, wird die Saugluft abgeschaltet. So wird die Kapsel im Filtertowstreifen abgelegt und mit diesem weitertransportiert. Am Ort des Einlegerads erhält der Filtertowstreifen im Wesentlichen die Form eines „U“, wobei das Einlegerad in die mittlere Aussparung bzw. in den Kanal des „U“ eindringt. Anschließend erfolgt die Formung des Filterstrangs, bei der der Filtertowstreifen geschlossen, verdichtet und mit einem Umhüllungsstreifen umhüllt wird.A generic technique comprises according to WO 2005/032286 A2 a capsule loading device into a filter tow strip with a rotating insert wheel. The insert wheel has at its periphery receptacles for capsules, in which the capsules are held after insertion with suction air. Upon further rotation of the inserter wheel, the circumference of the inserter wheel penetrates continuously into the filter tow band. As soon as in this case a capsule enters the filter tow, the suction air is switched off. So the capsule is stored in the filter tow and transported with this. At the location of the insert wheel, the filter tow strip essentially takes the form of a "U", with the insert wheel penetrating into the central recess or into the channel of the "U". Subsequently, the forming of the filter strand, in which the filter tow is closed, compacted and wrapped with a wrapping strip.

Die Förderung eines Filtertowstreifens und eines daraus geformten Filterstrangs in einer Filterstrangmaschine erfolgt kontinuierlich. Die Produktionsgeschwindigkeit und die Fördergeschwindigkeit des Filtertowstreifens und des daraus gebildeten Filterstrangs sind dabei durch die maximale Geschwindigkeit der Einbringvorrichtung für in den Filterstrang einzulegende Objekte begrenzt. Diese Höchstgeschwindigkeit beträgt derzeit ca. 100 m/min. Damit ist die Produktionsgeschwindigkeit deutlich niedriger als bei herkömmlichen Filtersträngen, in die keine Kapseln eingelegt werden.The promotion of a filter tow strip and a filter strand formed therefrom in a filter rod machine is carried out continuously. The production speed and the conveying speed of the filter tow strip and of the filter strand formed therefrom are limited by the maximum speed of the introduction device for objects to be introduced into the filter strand. This maximum speed is currently about 100 m / min. Thus, the production speed is significantly lower than in conventional filter strands, in which no capsules are inserted.

Dies liegt daran, dass die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Einlegerad und den Kapseln unmittelbar vor dem Aufnehmen durch das Einlegerad zu groß ist. Entweder findet nicht jede Kapsel eine Aufnahmekammer im Einlegerad oder eine Kapsel wird zerstört, weil sie noch nicht ganz in der Aufnahmekammer verschwunden ist und an der Speicherwand zerdrückt wird. This is because the speed difference between the loading wheel and the capsules just before being picked up by the loading wheel is too large. Either not every capsule finds a receiving chamber in the loading wheel or a capsule is destroyed because it has not quite disappeared in the receiving chamber and is crushed on the storage wall.

Weiterhin müssen während des Anfahrens bei den bekannten Systemen die mit Kapseln bestückten Filterstäbe solange ausgeworfen werden, bis Filterstrang und Einlegerad synchronisiert sind.Furthermore, during startup in the known systems, the filter rods equipped with capsules must be ejected until the filter strand and insert wheel are synchronized.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Einlegen von Objekten in einen Materialstrang der Tabak verarbeitenden Industrie mit einer größeren Geschwindigkeit zu ermöglichen, als es bisher möglich war, wobei außerdem die Objekte schonender behandelt werden sollen als bisher und insbesondere weniger Objekte als bisher als Ausschuss behandelt werden müssen. Based on this prior art, the present invention seeks to allow the insertion of objects in a strand of material of the tobacco processing industry at a greater speed than was previously possible, and also the objects should be treated more gently than before and in particular fewer objects than previously have to be treated as scrap.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Einlegen von Objekten in wenigstens einen Materialstrang der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstrang, gelöst, wobei Objekte in wenigstens einer Zentrifuge mittels einer bei Drehung der Zentrifuge entstehenden Zentrifugalkraft in eine Rotationsbewegung um eine Drehachse der Zentrifuge herum versetzt werden und in einem Sitz wenigstens eines mit der Zentrifuge rotierenden Einlegestachels aufgenommen und gehalten werden, wobei an einer Einlegeposition entlang einer Außenfläche der Zentrifuge, an der sich die Objekte im Wesentlichen in Richtung einer Förderrichtung des Materialstrangs bewegen, der Einlegestachel im Verlauf der Drehung der Zentrifuge aus der Zentrifuge radial nach außen bewegt wird und mittels des Einlegestachels ein Objekt in den Materialstrang eingelegt wird.This object is achieved by a method for inserting objects into at least one strand of material of the tobacco-processing industry, in particular filter strand, wherein objects in at least one centrifuge by means of a centrifugal force arising upon rotation of the centrifuge in a rotational movement about a rotational axis of the centrifuge are moved around and be received and held in a seat at least one of the centrifuge rotating with the centrifuge insert shaft, wherein at an insertion position along an outer surface of the centrifuge, move at which the objects substantially in the direction of a conveying direction of the material strand, the insertion rod in the course of rotation of the centrifuge from Centrifuge is moved radially outward and an object is inserted into the material strand by means of the insertion spike.

Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf dem Verfahrensprinzip, dass eine Zentrifuge die in ihr befindlichen Objekte auf annähernde Stranggeschwindigkeit beschleunigt. Durch die Fliehkraft werden die Objekte, beispielsweise Kapseln, an die am weitesten vom Drehmittelpunkt entfernte Fläche gedrückt. Dort gelangen sie zu einem oder mehreren Einlegestacheln, die mit dem rotierenden Teil der Zentrifuge mit rotieren und werden auf der Spitze des Einlegestachels auf einem Sitz aufgenommen und gehalten. The inventive method is based on the principle of the method that a centrifuge accelerates the objects located in it to approximate strand speed. By centrifugal force, the objects, such as capsules, pressed to the furthest from the center of rotation surface. There they arrive at one or more insertion spikes which rotate with the rotating part of the centrifuge and are received and held on the top of the insertion spine on a seat.

Durch die Drehung der Zentrifuge wird bei Annäherung an eine Einlegeposition der Saugstachel durch einen geeigneten Antrieb, beispielsweise durch ein Kurvengetriebe, radial nach außen bewegt. Dabei sticht er zusammen mit der Kapsel in einen Materialstrang ein. An dieser Stelle bewegt sich das Objekt auf dem Sitz des Einlegestachels im Wesentlichen parallel oder tangential zur Förderrichtung des Materialstrangs. Nach dem Einlegen des Objekts in den Materialstrang zieht sich der Einlegestachel wieder zurück und das Objekt verbleibt im Materialstrang.As a result of the rotation of the centrifuge, when approaching a loading position, the suction spike is moved radially outwardly by a suitable drive, for example by a cam mechanism. He sticks it together with the capsule in a strand of material. At this point, the object moves on the seat of the insertion spike substantially parallel or tangential to the conveying direction of the material strand. After inserting the object into the material strand, the insertion go back and the object remains in the material strand.

Bevorzugt erfolgt das Einlegen horizontal von einer Seite in den Materialstrang, möglich ist es auch, die Zentrifuge unter einem Winkel von bis zu ±45º zur Horizontalen anzuordnen.Preferably, the insertion is made horizontally from one side into the strand of material, it is also possible to arrange the centrifuge at an angle of up to ± 45 ° to the horizontal.

Diese Vorgehensweise hat den verfahrenstechnischen und baulichen Vorteil, dass in einem Schritt die Objekte auf annähernde Stranggeschwindigkeit gebracht und in den Materialstrang eingelegt werden, ohne dass eine weitere Übergabe, beispielsweise an ein Einlegerad, nötig ist. Beschleunigungen, Übergabe und Einlegen in den Materialstrang erfolgen mittels der Zentrifuge.This procedure has the procedural and constructional advantage that in one step the objects are brought to approximate strand speed and inserted into the material strand without the need for further transfer, for example to a loading wheel. Acceleration, transfer and insertion into the material strand are carried out by means of the centrifuge.

Das Verfahrensprinzip lässt sich auch für Mehrstrangmaschinen, beispielsweise Doppelstrangmaschinen, anwenden, wobei in dem Fall insbesondere mehrere Zentrifugen für mehrere Stränge vorgesehen sind. Auch ist es möglich, mehrere Zentrifugen für jeden einzelnen Strang oder für den einzigen Strang vorzusehen, um die Einlegegeschwindigkeit und somit die Strangfördergeschwindigkeit weiter zu erhöhen.The method principle can also be used for multi-strand machines, for example double-strand machines, in which case in particular several centrifuges are provided for a plurality of strands. It is also possible to provide several centrifuges for each individual strand or for the single strand in order to further increase the insertion speed and thus the strand conveying speed.

Vorzugsweise wird der Einlegestachel mit Saugluft beaufschlagt, wobei insbesondere beim Einlegen des Objekts in den Materialstrang die Saugluft am Einlegestachel abgeschaltet wird oder eine Druckluft am Einlegestachel angelegt wird. Das Anlegen von Saugluft am Einlegestachel, der insbesondere rohrförmig ausgebildet ist, sorgt dafür, dass während der Rotation der Zentrifuge Objekte mittels der Saugluft auf dem Sitz des Einlegestachels oder der Einlegestachel gehalten werden. Beim Einlegen der Objekte in den Materialstrang werden diese durch den Materialstrang gehalten, der die Objekte umschließt. Das Einlegen wird dadurch effizienter und sicherer gestaltet, da die Saugluft an der Einlegeposition abgeschaltet wird oder darüber hinaus der Einlegestachel in der Einlegeposition mit Druckluft beaufschlagt wird, um das Objekt sicher in den Materialstrang einzulegen.Preferably, the insertion rod is subjected to suction, wherein in particular when inserting the object in the material strand, the suction air is switched off at the insertion or a compressed air is applied to the insertion rod. The application of suction air at the insertion spigot, which is in particular tubular, ensures that objects are held by the suction air on the seat of the insertion spike or the insertion spike during the rotation of the centrifuge. When placing the objects in the material strand, they are held by the strand of material that encloses the objects. The insertion is thereby made more efficient and safer, since the suction air is switched off at the loading position or beyond the insertion bar is pressurized in the loading position with compressed air to safely insert the object in the material strand.

Die Umfangsgeschwindigkeit der Zentrifuge ist vorteilhaft im Wesentlichen gleich einer Fördergeschwindigkeit des Materialstrangs, insbesondere weicht sie um nicht mehr als 10% von der Fördergeschwindigkeit des Materialstrangs ab, insbesondere um nicht mehr als 5%. Eine solche geringe Abweichung stellt ein sicheres und positionsgenaues Einlegen von Objekten in den Materialstrang sicher.The peripheral speed of the centrifuge is advantageously substantially equal to a conveying speed of the material strand, in particular it deviates by not more than 10% from the conveying speed of the material strand, in particular by not more than 5%. Such a small deviation ensures a safe and accurate positioning of objects in the material strand.

Um das Einlegen von Objekten in den Materialstrang weiter zu verbessern, wird vorteilhafterweise der Materialstrang vor dem Einlegen des Objekts mittels eines an der Spitze des Einlegestachels angeordneten Schneid- oder Stichwerkzeugs geöffnet und/oder mittels eines Pfluges aufgeschlitzt. Ein solcher Pflug befindet sich insbesondere in Förderrichtung des Materialstrangs stromaufwärts, insbesondere unmittelbar stromaufwärts der Einlegeposition, so dass der Materialstrang einen durchgehenden Schlitz aufweist, in den ein Objekt auf der Spitze eines Einlegestachels mit wenig Widerstand eindringen kann. Wenn zusätzlich oder alternativ hierzu ein Messer oder ein anderes Schneid- oder Stichwerkzeug auf der Spitze des Einlegestachels angeordnet ist, kann entweder das Eindringen in den bereits bestehenden Schlitz, der durch einen Pflug erzeugt worden ist, erleichtert werden, oder es wird, wenn kein Schlitz vorhanden ist, eine entsprechende Öffnung im Materialstrang durch das Schneid- oder Stichwerkzeug erzeugt.In order to further improve the insertion of objects into the material strand, the material strand is advantageously opened prior to insertion of the object by means of a cutting or piercing tool arranged at the tip of the insertion shaft and / or slit by means of a plow. Such a plow is located upstream in particular in the conveying direction of the material strand, in particular immediately upstream of the insertion position, so that the material strand has a continuous slot into which an object on the tip of a Einlegestachels can penetrate with little resistance. Additionally or alternatively, when a knife or other cutting or piercing tool is placed on the tip of the gate, either penetration into the pre-existing slot created by a plow can be facilitated or, if not, a slot is present, a corresponding opening in the material strand generated by the cutting or engraving tool.

Vorzugsweise werden mittels mehrerer Zentrifugen, die sich insbesondere am Materialstrang gegenüberliegen, mehrere verschiedene Arten von Objekten in den Materialstrang eingelegt und/oder ein Abstand zwischen eingelegten Objekten im Materialstrang eingestellt oder variiert und/oder die Produktionsgeschwindigkeit erhöht.Preferably, several different types of objects are inserted into the material strand and / or a distance between inserted objects in the material strand adjusted or varied and / or increases the production rate by means of several centrifuges, which are opposed in particular to the material strand.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine Verwendung wenigstens einer Zentrifuge mit wenigstens einem Einlegestachel zum Einlegen von Objekten in wenigstens einen Materialstrang der Tabak verarbeitenden Industrie gelöst. Insbesondere vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang die Verwendung der Kombination von Zentrifugen mit mitrotierenden Einlegestacheln. Dies führt dazu, dass Objekte mit großer Effizienz und geringem Schadanfall genau im Materialstrang platziert werden.The object underlying the invention is also achieved by using at least one centrifuge with at least one insertion spike for inserting objects into at least one strand of material of the tobacco-processing industry. Particularly advantageous in this context is the use of the combination of centrifuges with co-rotating insert spikes. This results in objects with high efficiency and low damage being placed precisely in the material strand.

Weiterhin erlaubt die Verwendung von zwei Zentrifugen an einem Materialstrang auch das Einlegen von unterschiedlichen Objektsorten in den Materialstrang und/oder ungleichmäßige Abstände der in den Materialstrang eingelegten Objekte. Furthermore, the use of two centrifuges on a strand of material also allows the insertion of different types of objects in the material strand and / or non-uniform distances of the inserted into the material strand objects.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine Vorrichtung zum Einlegen von Objekten in wenigstens einen Materialstrang der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstrang, gelöst, umfassend wenigstens eine um eine zentrale Achse rotierbare Zentrifuge mit einem Innenraum, in den Objekte einbringbar sind, wobei der Innenraum an seinem äußeren Umfang in wenigstens einen mit der Zentrifuge mitrotierenden Kanal mündet, der zu einem Sitz an einer Spitze wenigstens eines radial nach außen weisenden und mit der Zentrifuge mitrotierenden Einlegestachel führt, der im Verlauf einer Drehung der Zentrifuge an wenigstens einer Einlegeposition am Umfang der Zentrifuge, an der sich die Objekte im Wesentlichen in Richtung einer Förderrichtung des Materialstrangs bewegen, radial nach außen bewegbar ist, um ein Objekt in den wenigstens einen Materialstrang einzulegen.The object underlying the invention is also achieved by a device for inserting objects into at least one strand of the tobacco processing industry, in particular filter strand, comprising at least one rotatable about a central axis centrifuge with an interior into which objects are introduced, wherein the Inner space at its outer periphery in at least one co-rotating with the centrifuge channel, leading to a seat at a tip of at least one radially outwardly pointing and co-rotating with the centrifuge Einlegestachel which in the course of rotation of the centrifuge at least one insertion position on the periphery of Centrifuge, at which the objects move substantially in the direction of a conveying direction of the material strand, is movable radially outward to insert an object in the at least one strand of material.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Zentrifuge auf, mit der insbesondere das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Verfahren ausführbar ist, da sie radial nach außen weisende und radial nach außen bewegbare Einlegestachel aufweist. Durch die Drehung der Zentrifuge werden die Objekte auf annähernde Stranggeschwindigkeit beschleunigt und auf die Sitze oder den Sitz an der Spitze bzw. den Spitzen des oder der Einlegestachel befördert, wo sie bis zu einer Einlegeposition am Umfang der Zentrifuge weiter gefördert werden, wo sie sich im Wesentlichen in Richtung der Förderrichtung des Materialstrangs bewegen. An dieser Stelle ist der Einlegestachel oder sind die Einlegestachel radial nach außen bewegbar, um Objekte in den Materialstrang einzulegen.The device according to the invention has a centrifuge with which, in particular, the method according to the invention described above can be carried out, since it has radially outwardly pointing and radially outwardly movable insertion rake. The rotation of the centrifuge accelerates the objects to approximate strand speed and conveys them to the seats or seats at the tip or tips of the insertion bar, where they are further conveyed to a centrifuge loading position where they rest Move substantially in the direction of the conveying direction of the material strand. At this point, the insertion spike or the insertion spine are radially outwardly movable to insert objects in the material strand.

Der oder die Einlegestachel ist oder sind vorteilhafterweise mit Saugluft beaufschlagbar, wobei insbesondere beim Einlegen eines Objekts in den Materialstrang die Saugluft am Einlegestachel abschaltbar ist oder eine Druckluft am Einlegestachel anlegbar ist. Dies ist insbesondere mittels einer geeigneten Anordnung von Saugluftverteilungskanälen erreichbar, die in Verbindung mit den Einlegestacheln stehen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür besteht beispielsweise darin, dass ein Saugluftverteilungskanal über beispielsweise 90% des Umfangs der Zentrifuge vorgesehen ist, wobei die restlichen 10% in dem Winkelsektor liegen, der die Einlegeposition einschließt. An dieser Position kann auch ein Druckluftauslass angeordnet sein, der die Einlegestachel, wenn sie sich an dieser Position befinden, mit Druckluft beaufschlägt.The or the insertion spine is or are advantageously acted upon by suction, wherein in particular when inserting an object in the material strand, the suction air can be switched off at the insertion or a compressed air can be applied to the insertion spine. This can be achieved in particular by means of a suitable arrangement of Saugluftverteilungskanälen, which are in connection with the Einlegestacheln. An example of this is, for example, that a Saugluftverteilungskanal is provided over, for example, 90% of the circumference of the centrifuge, the remaining 10% are in the angle sector, which includes the insertion position. At this position, a compressed air outlet can be arranged, which acts on the insertion spike, when they are in this position, with compressed air.

Vorteilhafterweise weist oder weisen der oder die Einlegestachel an seiner oder ihrer Spitze ein Schneid- oder Stichwerkzeug zum Öffnen des Materialstrangs auf und/oder ist ein Pflug zum Aufschlitzen des Materialstrangs vor dem Einlegen von Objekten in den Materialstrang vorgesehen. Das Öffnen bzw. Aufschlitzen des Materialstrangs vor dem Einlegen eines Objekts sorgt dafür, dass das Objekt mit wenig Widerstand und somit mit geringer Schadenswahrscheinlichkeit in den Materialstrang einlegbar ist.Advantageously, the or the insertion bar or at its tip has a cutting or engraving tool for opening the material strand and / or a plow for slitting the strand of material is provided before inserting objects in the material strand. Opening or slicing the material strand before inserting an object ensures that the object can be inserted into the material strand with little resistance and thus with a low probability of damage.

Vorzugsweise sind Flächen, die den Innenraum der Zentrifuge begrenzen, als rotierende Teile der Zentrifuge ausgebildet. So erfahren die Objekte im Innenraum der Zentrifuge mechanische Kontakte nur mit drehenden Teilen der Zentrifuge, so dass sie effizient auf annähernde Strangfördergeschwindigkeit beschleunigt werden.Preferably, surfaces defining the interior of the centrifuge are formed as rotating parts of the centrifuge. Thus, the objects in the interior of the centrifuge learn mechanical contacts only with rotating parts of the centrifuge, so that they are efficiently accelerated to approximate strand conveying speed.

In einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mehrere Zentrifugen einem Materialstrang zugeordnet, so dass beispielsweise unterschiedliche Objektsorten abwechselnd oder in gewünschten Abständen und Reihenfolgen in den Materialstrang einlegbar sind.In an advantageous embodiment of the device according to the invention several centrifuges are assigned to a strand of material, so that, for example, different types of objects can be inserted alternately or at desired intervals and sequences in the material strand.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch eine Maschine der Tabak verarbeitenden Industrie zur Herstellung wenigstens eines Materialstrangs der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere Filterstrangmaschine, gelöst, die sich dadurch auszeichnet, dass sie eine oder mehrere vorbeschriebene erfindungsgemäße Vorrichtungen zum Einlegen von Objekten wenigstens einer Objektart in den wenigstens einen Materialstrang aufweist.The object underlying the invention is also achieved by a machine of the tobacco-processing industry for producing at least one strand of material of the tobacco-processing industry, in particular filter rod machine, which is characterized in that it has one or more above-described devices for inserting objects of at least one kind of object has in the at least one strand of material.

Die zu den zuvor genannten Erfindungsgegenständen, also dem erfindungsgemäßen Verfahren, der erfindungsgemäßen Verwendung, der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Maschine, genannten Merkmale, Eigenschaften und Vorteile gelten ohne Einschränkung auch für die jeweils anderen Erfindungsgegenstände, die sich insbesondere aufeinander beziehen.The features, properties and advantages mentioned with respect to the aforementioned subject matter objects, that is to say the method according to the invention, the use according to the invention, the device according to the invention and the machine according to the invention, also apply without restriction to the respective other subject matter of the invention, which relate in particular to one another.

Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllen.Further features of the invention will become apparent from the description of embodiments according to the invention together with the claims and the accompanying drawings. Embodiments of the invention may satisfy individual features or a combination of several features.

Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:The invention will be described below without limiting the general inventive idea by means of embodiments with reference to the drawings, reference being expressly made to the drawings with respect to all in the text unspecified details of the invention. Show it:

1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, 1 a schematic representation of a device according to the invention,

2 eine schematische Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, 2 a schematic representation of a part of a device according to the invention,

3 eine schematische Querschnittsdarstellung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, 3 a schematic cross-sectional view through a device according to the invention,

4 eine weitere schematische Querschnittsdarstellung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung und 4 a further schematic cross-sectional view through a device according to the invention and

5 eine schematische Detaildarstellung einer Spitze eines Einlegestachels. 5 a schematic detail of a tip of a Einlegestachels.

In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente bzw. entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer entsprechenden erneuten Vorstellung abgesehen wird. In the following figures, identical or similar elements or corresponding parts are provided with the same reference numerals, so that a corresponding renewed idea is dispensed with.

In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch von oben dargestellt. Ein Materialstrang 1, insbesondere ein Filterstrang, ist in einer Draufsicht von oben gezeigt, der in einer Förderrichtung 2 gefördert wird. Zu beiden Seiten des Materialstrangs 1 sind Zentrifugen 3, 3' angeordnet, die jeweils vier Einlegestachel 4 in Abständen von 90º zueinander aufweisen. An der Spitze eines jeden Einlegestachels 4 ist ein einzulegendes Objekt 5, beispielsweise eine Kapsel, angeordnet.In 1 a device according to the invention is shown schematically from above. A material strand 1 , in particular a filter strand, is shown in a plan view from above, in a conveying direction 2 is encouraged. On both sides of the material strand 1 are centrifuges 3 . 3 ' arranged, each four insertion sting 4 at intervals of 90 ° to each other. At the top of each inlay 4 is an object to be inserted 5 , For example, a capsule arranged.

Die Rotationsrichtungen 6, 6' der Zentrifugen 3, 3' sind gegenläufig und so gewählt, dass an der Stelle, an der die Objekte 5 auf den Einlegestacheln 4 sich dem Materialstrang 1 annähern, die Bewegungsrichtung der Objekte 5 gleich der Förderrichtung 2 des Materialstrangs 1 ist.The directions of rotation 6 . 6 ' the centrifuges 3 . 3 ' are opposite and chosen so that at the point where the objects 5 on the insertion spikes 4 the material strand 1 approximate, the direction of movement of the objects 5 equal to the conveying direction 2 of the material strand 1 is.

Die Rotation der beiden Zentrifugen 3, 3' ist synchronisiert und erfolgt mit der gleichen Rotationsgeschwindigkeit. Die Rotation der Zentrifuge 3' ist um 45º phasenverschoben zu der Rotation der Zentrifuge 3, so dass die Objekte 5 auf den Einlegestacheln 4 der Zentrifuge 3' zwischen aufeinanderfolgende Objekte 5 von der Zentrifuge 3 eingelegt werden. Auf diese Weise ist eine doppelt so hohe Belegung des Materialstrangs 1 mit Objekten 5 möglich wie bei der Verwendung lediglich einer Zentrifuge 3. Auch die Materialstrangfördergeschwindigkeit kann hierdurch erhöht werden, so dass die Produktionsgeschwindigkeit für den Materialstrang deutlich erhöhbar ist. Auch können stromaufwärts oder stromabwärts der Zentrifugen 3, 3' noch weitere Zentrifugen angeordnet sein, um die Produktionsgeschwindigkeit weiter zu erhöhen. Auf diese Weise lassen sich auch mehrere Objektsorten in den Materialstrang 1 einbringen und die Abfolge und die Abstände nach den Erfordernissen der Produktion und der zu produzierenden Objekte, beispielsweise Filterstäbe, anpassen. Auch eine Zweistrangmaschine kann so realisiert werden.The rotation of the two centrifuges 3 . 3 ' is synchronized and at the same rotational speed. The rotation of the centrifuge 3 ' is at 45 ° out of phase with the centrifuge rotation 3 so that the objects 5 on the insertion spikes 4 the centrifuge 3 ' between successive objects 5 from the centrifuge 3 be inserted. In this way, a twice as high occupancy of the material strand 1 with objects 5 as possible when using only one centrifuge 3 , Also, the material strand conveying speed can be increased thereby, so that the production speed for the material strand is significantly increased. Also, upstream or downstream of the centrifuges 3 . 3 ' still further centrifuges may be arranged to further increase the production speed. In this way, several types of objects can be in the material strand 1 and adapt the sequence and the distances to the requirements of the production and the objects to be produced, such as filter rods. Even a two-line machine can be realized in this way.

In 2 ist schematisch dargestellt, dass in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung das radiale Herausschieben von Einlegestacheln 4 anhand einer Führungsbühne 7 erfolgt, an der die Einlegestachel 4 im Verlaufe der Drehung der Zentrifuge 3 abrollen. Die Führungsbühne 7 und die äußere Führungsbühne 9 drehen sich nicht mit der Zentrifuge 3 mit, sondern bilden feststehende Teile der Zentrifuge 3. Die Art der Befestigung der Einlegestachel 4 ist nur schematisch angedeutet. Die Führungsbühne 7 und die äußere Führungsbühne 9 bilden eine exzentrische Führung der Einlegestacheln 4, die über etwas mehr als die Hälfte der Drehung der Zentrifuge 3 auf der linken Seite von 2 kreisförmig erfolgt, während auf der rechten Seite eine Auslenkung in radialer Richtung erfolgt. Der Extrempunkt ist in 2 in der 3-Uhr-Position dargestellt. An dieser Stelle weist die äußere Führungsbühne 9 eine Aussparung 11 auf, durch die der Einlegestachel 4, auf dessen Sitz 8 sich ein Objekt 5 befindet, in einen nicht dargestellten Materialstrang 1 eingelegt wird.In 2 is shown schematically that in one embodiment of the device according to the invention, the radial pushing out of Einlegestacheln 4 based on a leadership stage 7 takes place at which the insertion go 4 in the course of the rotation of the centrifuge 3 roll. The leadership stage 7 and the outer guide stage 9 do not turn with the centrifuge 3 with, but form fixed parts of the centrifuge 3 , The type of attachment of the insertion rod 4 is indicated only schematically. The leadership stage 7 and the outer guide stage 9 form an eccentric guide of the insertion spikes 4 That's about a little over half the rotation of the centrifuge 3 on the left side of 2 circular takes place while on the right side, a deflection in the radial direction. The extreme point is in 2 shown in the 3 o'clock position. At this point, the outer guide stage points 9 a recess 11 on, through which the insertion sting 4 , in whose seat 8th an object 5 located, in a material strand, not shown 1 is inserted.

In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Innenfläche 10 der äußeren Führungsbühne 9 nicht über die gesamte Drehung den gleichen Abstand zur äußeren Fläche der Führungsbühne 7. Die Drehung der Zentrifuge 3 erfolgt in 2 im Gegenuhrzeigersinn. Ausgehend von der 3-Uhr-Position, in der ein Objekt 5 in einem Materialstrang 1, der nicht dargestellt ist, eingelegt wird, wird der nunmehr objektlose Einlegestachel 4 aus der Aussparung 11 herausbewegt und nähert sich der Innenfläche 10 der äußeren Führungsbühne, die zunächst gerade gestaltet ist. Im weiteren Verlauf nähert sich der Sitz 8 bzw. die Spitze des Einlegestachels weiter an die Innenfläche 10 der äußeren Führungsbühne 9 an. An dieser Stelle ist kein Platz vorhanden, um neue Objekte 5 aufzunehmen. Im weiteren Verlauf der Drehung, in 2 in der 11-Uhr-Position, ist jedoch der Abstand zur äußeren Führungsbühne 9 groß genug, dass ein Objekt 5 auf dem Sitz 8 des Einlegestachels 4 aufgenommen werden kann. Durch Saugluft angesaugt, verbleiben die Objekte 5 im weiteren Verlauf der Zentrifuge 3 auf den Sitzen 8 der Einlegestachel 4. Nach vollendeter Drehung kann die Saugluft an der 3-Uhr-Position wieder abgeschaltet werden und gegebenenfalls Druckluft auf den Einlegestachel 4 appliziert werden, um das Einlegen eines Objekts 5 in den Materialstrang 1 zu befördern.In the in 2 illustrated embodiment has the inner surface 10 the outer guide stage 9 not the same distance to the outer surface of the guide platform over the entire turn 7 , The rotation of the centrifuge 3 takes place in 2 in the counterclockwise direction. Starting from the 3 o'clock position, in which an object 5 in a string of material 1 , which is not shown, is inserted, the now objectless insertion sting 4 from the recess 11 moved out and approaches the inner surface 10 the outer guide stage, which is initially designed straight. As the process progresses, the seat approaches 8th or the tip of the insertion go on to the inner surface 10 the outer guide stage 9 at. There is no space at this point for new objects 5 take. In the further course of the rotation, in 2 in the 11 o'clock position, however, is the distance to the outer guide stage 9 big enough for an object 5 on the seat 8th of the insertion spike 4 can be included. Sucked in by suction, the objects remain 5 in the further course of the centrifuge 3 on the seats 8th the insertion sting 4 , After completion of the rotation, the suction air can be switched off again at the 3 o'clock position and, if necessary, compressed air is applied to the insertion spigot 4 be applied to the insertion of an object 5 in the material strand 1 to transport.

Die 3 und 4 zeigen schematische Querschnittsdarstellungen durch eine erfindungsgemäße Zentrifuge 3 in einem erfindungsgemäßen und vorteilhaften Ausführungsbeispiel. Der Unterschied zwischen den 3 und 4 besteht darin, dass in der 3 der Querschnitt in einer Winkelposition der Zentrifuge besteht, die einem vertikalen Schnitt durch die Zentrifuge in 2 entsprechen würde, während die 4 einem horizontalen Schnitt der 2 entspricht, also eine Einlegeposition beschreibt.The 3 and 4 show schematic cross-sectional views through a centrifuge according to the invention 3 in an inventive and advantageous embodiment. The difference between the 3 and 4 is that in the 3 the cross section is in an angular position of the centrifuge, which is a vertical section through the centrifuge in 2 would correspond while the 4 a horizontal section of the 2 corresponds, so describes a loading position.

Wie in 3 gezeigt, ist die Zentrifuge 3 symmetrisch um eine gedachte Rotationsachse oder Mittelachse ausgebildet. Hierzu weist die Zentrifuge 3 drehende Teile auf, nämlich eine drehende Achse 21, die auf einem Achsstift 23 auf einem Achsantrieb 24 sitzt. Die drehende Achse 21 geht über in eine drehende Kegelstumpffläche 17. Ein weiterer drehender Teil ist die Mantelfläche 13. Der Innenraum 15 der Zentrifuge 3 ist somit durch drehende Flächen, nämlich die Innenfläche der Mantelfläche 13, und durch die Kegelstumpffläche 17 begrenzt. Objekte 5 im Innenraum 15 werden daher von allen Seiten dazu gezwungen, die Drehung der Zentrifuge 3 mit zu vollziehen. As in 3 shown is the centrifuge 3 formed symmetrically about an imaginary axis of rotation or central axis. For this purpose, the centrifuge 3 rotating parts, namely a rotating axis 21 on an axle pin 23 on a final drive 24 sitting. The rotating axis 21 goes over into a rotating truncated cone surface 17 , Another rotating part is the lateral surface 13 , The interior 15 the centrifuge 3 is thus by rotating surfaces, namely the inner surface of the lateral surface 13 , and through the frustoconical surface 17 limited. objects 5 in the interior 15 are therefore forced from all sides to the rotation of the centrifuge 3 to accomplish with.

Im Außenbereich stoßen die Innenfläche der Mantelfläche 13 sowie die Kegelstumpffläche 17 aufeinander und lassen einen Kanal 19 frei, der die Dicke der Objekte aufweist, so dass diese sich in den Kanal 19 drängen und darin aufreihen können. Der Kanal 19 führt schräg nach unten zu einem Einlegestachel 4, vor dessen Spitze bzw. vor dessen Sitz jeweils ein Objekt 5 positioniert ist. Der Kanal 19 endet in einer Öffnung, die durch eine nicht mitdrehende äußere Führungsbühne 9 abgeschlossen ist, so dass in 3 das jeweils vor der Spitze eines Einlegestachels 4 positionierte Objekt 5 nicht die Zentrifuge 3 verlassen kann.In the outer area, the inner surface of the lateral surface abut 13 as well as the frustoconical surface 17 on each other and leave a channel 19 free, which has the thickness of the objects, so that these are in the channel 19 urge and line up in it. The channel 19 leads obliquely down to an insertion spine 4 , in front of the top or in front of the seat in each case an object 5 is positioned. The channel 19 ends in an opening through a non-co-rotating outer guide stage 9 is completed, so in 3 in each case in front of the tip of an insertion stick 4 positioned object 5 not the centrifuge 3 can leave.

Weiterhin sind die Einlegestachel 4 als Rohre ausgebildet und an ihrem radial gesehenen innen liegenden bzw. rückwärtigen Ende mit einem Saugluftverteilungskanal 29 verbunden, der über den größeren Teil des Umfangs der Zentrifuge 3 umläuft. Der Saugluftverteilungskanal 29 ist seinerseits mit einem Saugluftanschluss 27 verbunden, der, ebenso wie der Saugluftverteilungskanal 29, der in der nicht mitdrehenden Basisplatte 25 eingelassen ist, sich nicht mit der Rotation der Zentrifuge 3 mitdreht. Die drehenden Teile und die nicht drehenden Teile sind über Kugellager 37 aufeinander gelagert.Furthermore, the insertion go 4 formed as tubes and at its radially inner or rearward end with a Saugluftverteilungskanal 29 connected over the greater part of the circumference of the centrifuge 3 circulates. The Saugluftverteilungskanal 29 is in turn with a suction air connection 27 connected, the, as well as the Saugluftverteilungskanal 29 that in the non-co-rotating base plate 25 is admitted, not with the rotation of the centrifuge 3 rotates. The rotating parts and the non-rotating parts are over ball bearings 37 stored on each other.

Jeder Einlegestachel 4 wird außerdem von einem Führungsschlitten 31 gehalten, der Führungsrollen 33 aufweist, die an einer Innenfläche bzw. Führungsbühne der Basisplatte 25 abrollen. Um das Einlegen von Objekten 5 in einem nicht dargestellten Materialstrang zu unterstützen, ist außerdem eine Druckfeder 35 vorgesehen, die den Schlitten 31 und somit den Einlegestachel 4 mit dem auf dessen Spitze befindlichen Objekt 5 nach außen drückt.Each insertion sting 4 also comes from a guide carriage 31 held, the leadership roles 33 having, on an inner surface or guide stage of the base plate 25 roll. To insert objects 5 To assist in a material strand, not shown, is also a compression spring 35 provided the sled 31 and thus the insertion sting 4 with the object on its tip 5 pushes outward.

In 4 ist die Zentrifuge 3 gemäß 3 etwas vergrößert im Querschnitt schematisch dargestellt, und zwar an einer Einlegeposition. An dieser Position ist die Außenwandung der Basisplatte 25 dünner, so dass die Rollen 33 des Schlittens 31 sich radial nach außen bewegen. Der Schlitten 31 nimmt auch den Einlegestachel 4 radial nach außen mit. An dieser Stelle ist auch ein Materialstrang 1 dargestellt, in den ein Objekt 5 an der Spitze des Einlegestachels 4 nunmehr eingelegt ist. Das Einlegen, insbesondere das Eindringen in den Materialstrang 5, wird auch durch die Druckfeder 35 unterstützt. In 4 is the centrifuge 3 according to 3 slightly enlarged in cross-section shown schematically, in a loading position. At this position is the outer wall of the base plate 25 thinner, leaving the rollers 33 of the sled 31 to move radially outward. The sled 31 Also takes the insertion sting 4 radially outward with. At this point is also a strand of material 1 represented in the an object 5 at the top of the Einlegestachels 4 is now inserted. The insertion, in particular the penetration into the material strand 5 , is also due to the compression spring 35 supported.

Im weiteren Verlauf der Drehung wird durch eine Verdickung der Außenwand der Basisplatte 25 der Schlitten 31 wieder nach innen bewegt, so dass auch der Einlegestachel 4 wieder nach innen bewegt wird. Die äußere Führungsbühne 9, die an der in 4 gezeigten Einlegeposition dünn ist und eine Öffnung für den Einlegestachel 4 aufweist, wird dann wieder dicker und schließt sich.In the further course of the rotation is by a thickening of the outer wall of the base plate 25 the sled 31 moved back in, so that also the insertion rod 4 is moved back inside. The outer guide stage 9 which at the in 4 shown insertion position is thin and an opening for the insertion spine 4 has, then thickens again and closes.

In 5 ist eine Spitze eines Einlegestachels 4 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Detail dargestellt. An ihrer Spitze weist sie einen Sitz 8 auf, der eine kugelabschnittsförmige Oberfläche aufweist. Im Zentrum ist der Einlegestachel 4 hohl, um das Anlegen von Saugluft bzw. Druckluft zu gestatten.In 5 is a tip of an inlay stick 4 a device according to the invention shown in detail. At the top she has a seat 8th on, which has a spherical segment-shaped surface. In the center is the insertion rod 4 hollow, to allow the application of suction air or compressed air.

Seitlich weist die Spitze des Anlegestachels 4 eine Messerspitze 41 auf, die ein Schneid- und Stichwerkzeug ist, um den Materialstrang 1 vor dem Einlegen eines Objekts 5 aus dem Sitz 8 des Einlegestachels 4 in einen Materialstrang 1 zu öffnen. Dies verbessert das Einlegen und vermindert das Risiko, dass ein Objekt 5 beim Einlegen in den Materialstrang 1 beschädigt wird.Laterally, the top of the quayside points 4 a knife tip 41 which is a cutting and engraving tool around the strand of material 1 before inserting an object 5 from the seat 8th of the insertion spike 4 in a string of material 1 to open. This improves engagement and reduces the risk of having an object 5 when inserting into the material strand 1 is damaged.

Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein. All mentioned features, including the drawings alone to be taken as well as individual features that are disclosed in combination with other features are considered alone and in combination as essential to the invention. Embodiments of the invention may be accomplished by individual features or a combination of several features.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Materialstrangmaterial strand
22: Förderrichtungconveying direction
3, 3‘3, 3 ': Zentrifugecentrifuge
44: Einlegestachelinsert sting
55: Objektobject
6, 6‘6, 6 ': Rotationsrichtungdirection of rotation
77: Führungsbühnestage guide
88th: SitzSeat
99: äußere Führungsbühneouter guide stage
1010: Innenflächepalm
1111: Aussparungrecess
1313: Mantelflächelateral surface
1515: Innenrauminner space
1717: KegelstumpfflächeTruncated cone surface
1919: analanal
2121: Achseaxis
2323: Achsstiftaxle pin
2424: Achsantriebfinal drive
2525: Basisplattebaseplate
2727: Saugluftanschlusssuction air
2929: SaugluftverteilungskanalSaugluftverteilungskanal
3131: Führungsschlittenguide carriage
3333: Rollerole
3535: Druckfedercompression spring
3737: Kugellagerball-bearing
4141: Messerspitzepinch

Claims

Method for loading objects ( 5 ) in at least one strand of material ( 1 ) of the tobacco processing industry, in particular filter strand, where objects ( 5 ) in at least one centrifuge ( 3 . 3 ' ) by means of a rotation of the centrifuge ( 3 . 3 ' ) in a rotational movement about an axis of rotation ( 21 ) of the centrifuge ( 3 . 3 ' ) and in a seat ( 8th ) at least one with the centrifuge ( 3 . 3 ' ) rotating insert ( 4 ) are received and held, wherein at a loading position along an outer surface of the centrifuge ( 3 . 3 ' ), where the objects ( 5 ) substantially in the direction of a conveying direction ( 2 ) of the material strand ( 1 ), the insertion rod ( 4 ) in the course of rotation of the centrifuge ( 3 . 3 ' ) from the centrifuge ( 3 . 3 ' ) is moved radially outward and by means of the insertion spigot ( 4 ) an object ( 5 ) in the material strand ( 1 ) is inserted.

Method according to claim 1, characterized in that the insertion spike ( 4 ) is acted upon with suction air, wherein in particular when inserting the object ( 5 ) in the material strand ( 1 ) the suction air at the insertion rod ( 4 ) is switched off or a compressed air at the insertion rod ( 4 ) is created.

Method according to claim 1 or 2, characterized in that the peripheral speed of the centrifuge ( 3 . 3 ' ) substantially equal to a conveying speed of the material strand ( 1 ), in particular by not more than 10%, in particular by no more than 5%.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized in that the material strand ( 1 ) before inserting the object ( 5 ) by means of a at the top of the insert ( 4 ) arranged cutting or engraving tool ( 41 ) is opened and / or slashed by a plow.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that by means of several centrifuges ( 3 . 3 ' ), in particular on the material strand ( 1 ), several different types of objects ( 5 ) in the material strand ( 1 ) be inserted.

Method according to one of claims 1 to 5, characterized in that by means of several centrifuges ( 3 . 3 ' ), in particular on the material strand ( 1 ), a distance between inserted objects ( 5 ) in the material strand ( 1 ) is set or varied.

Use of at least one centrifuge ( 3 . 3 ' ) with at least one insert ( 4 ) for inserting objects ( 5 ) in at least one strand of material ( 1 ) of the tobacco processing industry.

Device for loading objects ( 5 ) in at least one strand of material ( 1 ) of the tobacco processing industry, in particular filter strand, comprising at least one centrifuge rotatable about a central axis ( 3 . 3 ' ) with an interior ( 15 ), in the objects ( 5 ) are introduced, wherein the interior ( 15 ) at its outer periphery in at least one with the centrifuge ( 3 . 3 ' ) with rotating channel leading to a seat ( 8th ) at a tip of at least one radially outwardly facing and with the centrifuge ( 3 . 3 ' ) mitrotierenden insert ( 4 ), which in the course of a rotation of the centrifuge ( 3 . 3 ' ) at at least one insertion position on the circumference of the centrifuge ( 3 . 3 ' ), where the objects ( 5 ) substantially in the direction of a conveying direction ( 2 ) of the material strand ( 1 ), is movable radially outward to an object ( 5 ) in the at least one strand of material ( 1 ).

Apparatus according to claim 8, characterized in that the insertion spigot ( 4 ) can be acted upon with suction air, wherein in particular when inserting an object ( 5 ) in the material strand ( 1 ) the suction air at the insertion rod ( 4 ) or a compressed air at the insertion rod ( 4 ) can be applied.

Apparatus according to claim 8 or 9, characterized in that the insertion spigot ( 4 ) at its tip a cutting or engraving tool ( 41 ) for opening the material strand ( 1 ) and / or a plow for slitting the strand of material ( 1 ) before inserting objects ( 5 ) in the material strand ( 1 ) is provided.

Device according to one of claims 8 to 10, characterized in that surfaces, the interior ( 15 ) of the centrifuge ( 3 . 3 ' ), as rotating parts of the centrifuge ( 3 . 3 ' ) are formed.

Device according to one of claims 8 to 11, characterized in that several centrifuges ( 3 . 3 ' ) a strand of material ( 1 ) assigned.

Machine of the tobacco processing industry for the production of at least one strand of material ( 1 ) of the tobacco processing industry, in particular filter rod machine, characterized in that it comprises one or more devices according to one of claims 8 to 12 for inserting objects ( 5 ) at least one object type in the at least one strand of material ( 1 ) having.