DE102011076387A1 - Wischblattvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung mit einem federelastischen Trägerelement (10a–d) und einer Wischleiste (12a–d). Es wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement (10a–d) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung wenigstens teilweise einen Aufnahmebereich (14a–d) für die Wischleiste (12a–d) bildet, welcher durch das Trägerelement (10a–d) in wenigstens einem Querschnitt des Trägerelements (10a–d) betrachtet an zumindest drei Seiten begrenzt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist bereits eine Wischblattvorrichtung eines Wischblatts zur Verwendung an einem Kraftfahrzeug bekannt, welche ein federelastisches Trägerelement und eine Wischleiste umfasst. Das Trägerelement und die Wischleiste sind formschlüssig miteinander verbunden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Wischblattvorrichtung mit einem federelastischen Trägerelement und einer Wischleiste.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung wenigstens teilweise einen Aufnahmebereich für die Wischleiste bildet, welcher durch das Trägerelement in wenigstens einem Querschnitt des Trägerelements betrachtet an zumindest drei Seiten begrenzt ist. Unter einem „federelastischen Trägerelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Unter einer „Erstreckung“ eines Elements soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Bevorzugt ist das Trägerelement einstückig ausgebildet. Unter „einstückig“ soll insbesondere stoffschlüssig verbunden, wie beispielsweise durch einen Schweißprozess und/oder einen Klebeprozess usw., und besonders vorteilhaft angeformt verstanden werden, wie durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren. Vorzugsweise ist das Trägerelement länglich ausgebildet. Vorzugsweise besteht das Trägerelement zumindest teilweise aus Federstahl. Vorzugsweise weist das Trägerelement in einem unbelasteten Zustand im Wesentlichen eine Form eines gebogenen Stabs und besonders vorteilhaft eines abgeflachten gebogenen Stabs auf. Besonders vorteilhaft ist eine Krümmung des Trägerelements entlang einer Längserstreckung in einem unbelasteten Zustand größer als eine Krümmung einer Fahrzeugoberfläche eines Kraftfahrzeugs, insbesondere einer Fahrzeugscheibe, über die das Trägerelement in wenigstens einem Betriebszustand geführt wird.
  • Unter einer „Wischleiste“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche eine Wischkante und einen Haltebereich zur Halterung der Wischleiste an dem Trägerelement aufweist. Unter einer „Wischkante“ soll in diesem Zusammenhang ein Element der Wischblattvorrichtung verstanden werden, welches in einem Betrieb der Wischblattvorrichtung über die Fahrzeugoberfläche, insbesondere die Fahrzeugscheibe, bewegt wird, diese vorzugsweise während einer gesamten Bewegung berührt und besonders vorteilhaft möglichst gleichmäßig an die Fahrzeugoberfläche gepresst wird. Vorzugsweise ist die Wischleiste einstückig ausgestaltet und besteht vorzugsweise aus einem Naturkautschuk und besonders vorteilhaft aus einem synthetischen Kautschuk. Unter einem „Aufnahmebereich“ für die Wischleiste soll insbesondere ein von Teilen des Trägerelements wenigstens teilweise umschlossener räumlicher Bereich verstanden werden, der zu einer Aufnahme wenigstens eines Teils der Wischleiste, insbesondere eines Ansatzes der Wischleiste, vorgesehen ist. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Unter einem „Ansatz“ einer Baueinheit soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches an der Baueinheit angeordnet ist und wenigstens einen äußeren Punkt der Baueinheit bildet. Darunter, dass der Aufnahmebereich „durch das Trägerelement in wenigstens einem Querschnitt des Trägerelements betrachtet an zumindest drei Seiten begrenzt ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass der Aufnahmebereich entlang wenigstens einer ersten kartesischen Koordinatenachse betrachtet beidseitig und entlang einer zweiten, zur ersten kartesischen Koordinatenachse senkrechten Koordinatenachse wenigstens einseitig durch das Trägerelement begrenzt ist, wobei die zwei Koordinatenachsen parallel zu wenigstens einem Querschnitt des Trägerelements sind. Unter einem „Querschnitt des Trägerelements“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Schnittebene durch das Trägerelement verstanden werden, dessen Flächennormalen zumindest im Wesentlichen in Richtung der Längserstreckung des insbesondere länglichen Trägerelements gerichtet sind. Darunter, dass die „Flächennormalen zumindest im Wesentlichen in Richtung einer Längserstreckung des insbesondere länglichen Trägerelements gerichtet sind“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Flächennormalen und eine durch beide Enden des insbesondere länglichen Trägerelements verlaufende Gerade in einem unbelasteten Zustand des Trägerelement einen Winkel von höchstens 45° und vorzugsweise von höchstens 30° einschließen. Vorzugsweise findet eine Montage der Wischleiste an dem Trägerelement durch eine Längsverschiebung der Wischleiste entlang dem Trägerelement statt. Unter einer Bewegung „entlang dem Trägerelement“ soll insbesondere eine einem Verlauf einer Oberseite des Trägerelements folgende Bewegung relativ zu dem Trägerelement verstanden werden. Vorzugsweise folgt die Bewegung einer kürzesten Verbindung auf der Oberseite des Trägerelements zwischen den zwei Enden des insbesondere länglichen Trägerelements.
  • Durch eine solche Ausgestaltung kann eine vorteilhaft beständige und kostengünstige Verbindung zwischen der Wischleiste und dem Trägerelement bereitgestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Aufnahmebereich auf einer der Wischleiste zugewandten Seite wenigstens eine Engstelle zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung aufweist. Unter einer „Engstelle“ des Aufnahmebereichs soll insbesondere eine Stelle verstanden werden, an der der Aufnahmebereich zumindest eine Erstreckung aufweist, welche kleiner ist als eine zu der Erstreckung parallele Erstreckung des Aufnahmebereichs an einer anderen Stelle. Vorzugsweise handelt es sich bei der Engstelle um eine Stelle des Aufnahmebereichs, an welcher der Aufnahmebereich eine Öffnung zu einem Außenraum aufweist. Hierdurch kann senkrecht zum Trägerelement ein sicherer Formschluss der Wischleiste im Trägerelement erreicht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement in wenigstens einem Querschnitt betrachtet zumindest teilweise einen Ω-förmigen Querschnitt aufweist. Darunter, dass „das Trägerelement in wenigstens einem Querschnitt betrachtet zumindest teilweise einen Ω-förmigen Querschnitt aufweist“, soll insbesondere verstanden werden, dass der Querschnitt wenigstens in Teilbereichen einer Form des griechischen Großbuchstabens Omega folgt. Hierdurch kann vorteilhaft einfach eine formschlüssige Verbindung zwischen der Wischleiste und dem Trägerelement bereitgestellt werden.
  • Wenn zumindest ein Ende des Trägerelements einen Anschlag für die Wischleiste aufweist, kann vorteilhaft einfach ein Herausgleiten der Wischleiste aus dem Trägerelement vermieden werden. Vorzugsweise ist der Anschlag durch eine Engstelle des Aufnahmebereichs gebildet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Trägerelement Ausnehmungen zur Reduzierung einer Steifigkeit aufweist. Unter einer „Ausnehmung“ soll hier und im Folgenden insbesondere eine Materialausnehmung in einem Bauteil verstanden werden, welche sich insbesondere von einer ersten Oberfläche des Bauteils zu einer gegenüberliegenden zweiten Oberfläche des Bauteils erstreckt. Vorteilhaft ist die Ausnehmung als Loch in dem Trägerelement ausgebildet, welches insbesondere in zumindest einer Ebene betrachtet allseitig von Material des Trägerelements umschlossen ist. Vorzugsweise weist das Trägerelement eine Mehrzahl von Ausnehmungen auf, welche entlang der Längserstreckung des Trägerelements angeordnet sind. Hierdurch kann kostengünstig eine Steifigkeit des Trägerelements vorteilhaft reduziert werden.
  • Wenn das Trägerelement in wenigstens einem Querschnitt betrachtet eine variable Wandstärke zur Reduzierung einer Steifigkeit aufweist, kann konstruktiv einfach eine Reduzierung der Steifigkeit erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Wischblattvorrichtung zumindest ein an dem Trägerelement angeordnetes Windabweiselement umfasst, dessen Bewegung entlang dem Trägerelement zumindest in eine Richtung durch wenigstens einen Widerhaken verhindert ist. Unter einem „Windabweiselement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, einen auf die Wischblattvorrichtung wirkenden Fahrtwind abzuweisen und/oder für ein Anpressen der Wischkante auf die Fahrzeugscheibe zu nutzen. Vorzugsweise besteht das Windabweiselement zumindest teilweise aus Gummi und/oder aus einem wenigstens teilelastischen Kunststoff. Vorzugsweise sind das Trägerelement und das Windabweiselement durch eine formschlüssige Verbindung miteinander verbunden, welche insbesondere in jedem Punkt der Oberseite des Trägerelements senkrecht zu der Oberseite des Trägerelements wirkt. Vorzugsweise ist der Widerhaken am Trägerelement angeordnet und besonders vorteilhaft einstückig angeformt. Vorzugsweise gestattet der Widerhaken eine Bewegung entlang dem Trägerelement in einer der Richtung entgegengesetzten Richtung. Hierdurch kann eine konstruktiv einfache und kostengünstige formschlüssige Verbindung zwischen dem Trägerelement und dem Windabweiselement bereitgestellt werden. Ferner kann eine Montage vorteilhaft vereinfacht werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibungen und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt einer Wischblattvorrichtung mit einem Trägerelement, einer Wischleiste und zwei Windabweiselementen in einer isometrischen Darstellung,
  • 2 die Wischblattvorrichtung in einer isometrischen Teilschnittdarstellung,
  • 3 eine isometrische Detaildarstellung eines an einem Ende des Trägerelements ausgebildeten Anschlags,
  • 4 einen Ausschnitt der Wischblattvorrichtung während einer Montage eines der Windabweiselemente in einer isometrischen Darstellung,
  • 5 eine weitere Wischblattvorrichtung in einer Schnittdarstellung,
  • 6a eine weitere Wischblattvorrichtung mit einem Trägerelement, welches zur Reduzierung einer Steifigkeit Ausnehmungen aufweist, in einer isometrischen Teilschnittdarstellung und
  • 6b eine weitere Wischblattvorrichtung mit einem Trägerelement, welches zur Reduzierung einer Steifigkeit eine variable Wandstärke aufweist, in einer isometrischen Teilschnittdarstellung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Wischblattvorrichtung. Die Wischblattvorrichtung umfasst ein federelastisches Trägerelement 10a, eine Wischleiste 12a, zwei Windabweiselemente 22a, 23a und einen Wischblattadapter 26a. Die Wischblattvorrichtung ist Teil eines Wischblatts. Der Wischblattadapter 26a ist zur Montage des Wischblatts an einen Wischarm einer Scheibenwischeranlage eines Kraftfahrzeugs vorgesehen (nicht dargestellt in 1).
  • 2 zeigt eine Teilschnittdarstellung der Wischblattvorrichtung, bei der insbesondere das Windabweiselement 22a geschnitten dargestellt ist. Das Trägerelement 10a ist aus einem Federstahl gebildet. Das Trägerelement 10a ist aus einem flachen länglichen Stahlstück hergestellt, welches in einem Querschnitt senkrecht zu einer Längsrichtung betrachtet zu einem großen griechischen Omega gearbeitet ist. Das Trägerelement 10a bildet einen länglichen Aufnahmebereich 14a für die Wischleiste 12a. Das Trägerelement 10a begrenzt den Aufnahmebereich 14a im Querschnitt des Trägerelements 10a betrachtet auf zumindest drei Seiten. Der Aufnahmebereich 14a verläuft parallel zur Längsrichtung des Trägerelements 10a und hat im Querschnitt betrachtet im Wesentlichen eine Form eines auf einer der Wischleiste 12a zugewandten Seite offenen Kreises. An der Stelle einer Öffnung des Kreises weist der Aufnahmebereich 14a eine Engstelle 16a für eine formschlüssige Verbindung des Trägerelements 10a mit der Wischleiste 12a auf. Die Wischleiste 12a ist aus einem synthetischen Kautschuk gebildet. Die Wischleiste 12a weist eine Wischkante 28a und einen Haltebereich 30a auf. Die Wischkante 28a ist dazu vorgesehen, bei einem Betrieb der Scheibenwischeranlage über eine Scheibe des Kraftfahrzeugs bewegt zu werden. Der Haltebereich 30a weist ein längliches Halteelement 32a auf, welches exakt formschlüssig in den Aufnahmebereich 14a passt. Der Haltebereich 30a weist ferner ein Auflageelement 33a auf. In einem montierten Zustand liegt das Auflageelement 33a parallel und unmittelbar an einer von dem Aufnahmebereich 14a abgewandten Seite des Trägerelements 10a an. Bei einer Montage der Wischleiste 12a an das Trägerelement 10a wird die Wischleiste 12a mit dem Halteelement 32a in Längsrichtung des Trägerelements 10a in den Aufnahmebereich 14a eingeschoben, wie in 2 anhand einer Einschubrichtung 34a angedeutet.
  • 3 zeigt eine isometrische Detaildarstellung eines an einem ersten Ende des Trägerelements 10a ausgebildeten Anschlags 18a. An einem zweiten Ende weist das Trägerelement 10a einen identischen Anschlag 18a auf. Der Anschlag 18a ist durch eine Abflachung des Trägerelements 10a im Bereich des Aufnahmebereichs 14a gebildet. Der Anschlag 18a verhindert ein Herausrutschen des Halteelements 32a der Wischleiste 12a aus dem Aufnahmebereich 14a in Längsrichtung des Trägerelements 10a. Nach einem Einschieben der Wischleiste 12a in den Aufnahmeberiech 14a des Trägerelements 10a wird das Trägerelement 10a an beiden Enden verformt. Eine Verformung kann dabei auf jede, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Art erfolgen, vorzugsweise durch ein Quetschen des Ω-förmigen Querschnitts des Trägerelements 10a. Das Halteelement 32a ist zwischen den Anschlägen 18a in Längsrichtung des Trägerelements 10a im Aufnahmebereich 14a beweglich, so dass eine Längenänderung der Wischleiste 12a, beispielsweise durch eine Feuchtigkeitsaufnahme, ausgeglichen und eine Wellenbildung der Wischleiste 12a vermieden werden kann. Alternativ oder zusätzlich zu Anschlägen an Enden eines Trägerelements ist auch denkbar, dass das Trägerelement an wenigstens einer Stelle eine stärkere Verengung einer Engstelle aufweist, so dass ein Halteelement einer Wischleiste an dieser Stelle in einem Aufnahmebereich eingeklemmt ist. Die stärkere Verengung der Engstelle kann dadurch erreicht werden, dass auf gegenüberliegende laterale Seitenflächen des Trägerelements Druckkräfte ausgeübt werden, die zu der Verengung der Engstelle führen. Ebenso ist denkbar, dass sich die Verengung über eine Gesamtlänge eines Trägerelements erstreckt und eine Wischleiste somit in jedem Punkt entlang der Gesamtlänge eingeklemmt ist. In diesem Fall weist das Trägerelement vorzugsweise einen zumindest weitgehend Ω-förmigen Querschnitt auf, wobei ein Omega des Querschnitts aufgebogen ist, so dass gerade Schenkel des Omegas unter einem Winkel zwischen 0° und 90°, vorzugsweise von ungefähr 45°, angeordnet sind und ein Aufnahmebereich erweitert ist. Nach einem Einführen eines Halteelements einer Wischleiste in den Aufnahmebereich, was in diesem Fall aufgrund einer Abwesenheit einer Engstelle des Aufnahmebereichs auch senkrecht zum Halteelement erfolgen kann, wird der Querschnitt des Trägerelements durch Einwirkung von Druckkräften auf laterale Seitenflächen der Trägerstelle in ein Omega übergeführt, dessen gerade Schenkel zumindest im Wesentlichen parallel zueinander sind. Hierdurch wird eine Engstelle gebildet, durch die das Halteelement der Wischleiste eingeklemmt und damit am Halteelement befestigt wird. Ferner ist in einer alternativen Ausführung denkbar, dass weitere, einen Anschlag bildende Bauteile zum Einsatz kommen.
  • 4 zeigt eine zur 1 korrespondierende Darstellung eines Teils der Wischblattvorrichtung während einer Montage des Windabweiselements 22a. Das Windabweiselement 22a wird bei der Montage entlang dem Trägerelement 10a auf das Trägerelement 10a aufgeschoben. Wie in 2 gezeigt, weist das Windabweiselement 22a zumindest im Wesentlichen eine Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf, wobei jeweils an einem dem Trägerelement 10a zugewandten Ende der Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks Rastschienen 36a, 38a angeformt sind. Die Rastschienen 36a, 38a greifen in einem montierten Zustand an eine Unterseite 40a des Trägerelements 10a an und bilden eine formschlüssige Verbindung senkrecht zur Längsrichtung des Trägerelements 10a (vgl. 2 und 4). Entlang dem Trägerelement 10a ist das Windabweiselement 22a während der Montage zumindest in eine Richtung 42a beweglich. So sind an dem Trägerelement 10a Widerhaken 24a angeformt, die eine Bewegung des Windabweiselements 22a in die in 4 angedeutete Richtung 42a erlauben, jedoch eine Bewegung entgegen der Richtung 42a unterbinden. In einem montierten Zustand wird eine formschlüssige Verbindung entlang dem Trägerelement 10a entgegen der Richtung 42a durch die Widerhaken 24a und in Richtung 42a durch einen Anschlag des Windabweiselements 22a gegen den Wischblattadapter 26a gebildet. Der Wischblattadapter 26a ist auf beliebige, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise an dem Trägerelement 10a befestigt. Insbesondere durch Einhängen und/oder Einclipsen und/oder Verkleben und/oder Verschrauben und/oder Vernieten und/oder Verschweißen und/oder durch eine Falzverbindung und/oder durch eine Läppverbindung und/oder durch eine Schränkverbindung und/oder durch eine Stemmverbindung. Eine genaue Art einer Verbindung des Wischblattadapters 26a mit dem Trägerelement 10a ist in den 1 und 4 nicht dargestellt. Das Windabweiselement 23a ist in einer zur Befestigung des Windabweiselements 22a korrespondierenden Art am Trägerelement 10a befestigt. Das Windabweiselement 23a wird bei einer Montage in einer zur Richtung 42a entgegengesetzten Richtung auf das Trägerelement 10a aufgeschoben.
  • In den 5, 6a und 6b sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 4 durch die Buchstaben b, c und d in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele der 5, 6a und 6b ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der 1 bis 4, verwiesen werden.
  • 5 zeigt eine weitere Wischblattvorrichtung, bei der ein Querschnitt eines Trägerelements 10b nur als Teil eines großen griechischen Omegas ausgebildet ist. So fehlt dem Querschnitt des Trägerelement 10b gegenüber einer vollständigen Ω-Form ein linker unterer Schenkel. Ein Windabweiselement 22b ist entsprechend an das Trägerelement 10b angepasst und weist lediglich eine Rastschiene 38b auf, die an einer Unterseite 40b des Trägerelements 10b angreift. Anstatt mittels einer zweiten Rastschiene wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Formschluss durch unmittelbare Anlage des Windabweiselements 22b an eine Außenkontur des Trägerelements 10b erreicht. Eine Wischleiste 12b weist auch im vorliegenden Fall ein Auflageelement 33b auf. Das Auflageelement 33b ist in seiner Form an die Form des Trägerelements 10b angepasst.
  • 6a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wischblattvorrichtung, bei dem entlang einer Längsrichtung eines Trägerelements 10c Ausnehmungen 20c ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 20c sind in einem oberen Bereich des im Querschnitt Ω-förmigen Trägerelements 10c angeordnet. Die Ausnehmungen 20c sind dazu vorgesehen, eine Steifigkeit des Trägerelements 10c zu reduzieren, insbesondere bei einer Biegung um eine zu einer Längsrichtung des Trägerelements 10c senkrechte Biegeachse 44c.
  • 6b zeigt eine weitere Ausführungsform einer Wischblattvorrichtung, die sich von der Wischblattvorrichtung aus 6a dadurch unterscheidet, dass eine Reduzierung einer Steifigkeit eines Trägerelement 10d, insbesondere bei einer Biegung um eine zu einer Längsrichtung des Trägerelements 10d senkrechten Biegeachse 44d, anstatt durch Ausnehmungen durch eine variable Wandstärke eines Ω-förmigen Querschnitts des Trägerelements 10d erreicht wird. Die Wandstärke ist in einem oberen Bereich des Ω-förmigen Querschnitts des Trägerelements 10d reduziert.

Claims (12)

  1. Wischblattvorrichtung mit einem federelastischen Trägerelement (10a–d) und einer Wischleiste (12a–d), dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10a–d) zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung wenigstens teilweise einen Aufnahmebereich (14a–d) für die Wischleiste (12a–d) bildet, welcher durch das Trägerelement (10a–d) in wenigstens einem Querschnitt des Trägerelements (10a–d) betrachtet an zumindest drei Seiten begrenzt ist.
  2. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (14a–d) auf einer der Wischleiste (12a–d) zugewandten Seite wenigstens eine Engstelle (16a–d) zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung aufweist.
  3. Wischblattvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10a–d) in wenigstens einem Querschnitt betrachtet zumindest teilweise einen Ω-förmigen Querschnitt aufweist.
  4. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ende des Trägerelements (10a–d) einen Anschlag (18a–d) für die Wischleiste (12a–d) aufweist.
  5. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10c) Ausnehmungen (20c) zur Reduzierung einer Steifigkeit aufweist.
  6. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (10d) in wenigstens einem Querschnitt betrachtet eine variable Wandstärke zur Reduzierung einer Steifigkeit aufweist.
  7. Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein an dem Trägerelement (10a–d) angeordnetes Windabweiselement (22a–d), dessen Bewegung entlang dem Trägerelement (10a–d) zumindest in eine Richtung durch wenigstens einen Widerhaken (24a–d) verhindert ist.
  8. Wischblatt mit einer Wischblattvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Trägerelement (10a–d) einer Wischblattvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  10. Wischleiste (12a–d) einer Wischblattvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  11. Windabweiselement (22a–d) einer Wischblattvorrichtung nach Anspruch 7.
  12. Verfahren mit einer Wischblattvorrichtung mit einem federelastischen Trägerelement (10a–d) und einer Wischleiste (12a–d), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung am Trägerelement (10a–d) wenigstens teilweise ein Aufnahmebereich (14a–d) für die Wischleiste (12a–d) ausgebildet wird, welcher in wenigstens einem Querschnitt des Trägerelements (10a–d) betrachtet an zumindest drei Seiten durch das Trägerelement (10a–d) begrenzt ausgebildet wird.
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