DE102011056852B4 - Hochstrom-Leistungseinheit - Google Patents

Hochstrom-Leistungseinheit Download PDF

Info

Publication number
DE102011056852B4
DE102011056852B4 DE201110056852 DE102011056852A DE102011056852B4 DE 102011056852 B4 DE102011056852 B4 DE 102011056852B4 DE 201110056852 DE201110056852 DE 201110056852 DE 102011056852 A DE102011056852 A DE 102011056852A DE 102011056852 B4 DE102011056852 B4 DE 102011056852B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
socket
bolt
current
spring element
power
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE201110056852
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011056852A1 (de
Inventor
Popescu Alexander
Rainer Popp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Semikron GmbH and Co KG
Semikron Elektronik GmbH and Co KG
Original Assignee
Semikron GmbH and Co KG
Semikron Elektronik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Semikron GmbH and Co KG, Semikron Elektronik GmbH and Co KG filed Critical Semikron GmbH and Co KG
Priority to DE201110056852 priority Critical patent/DE102011056852B4/de
Publication of DE102011056852A1 publication Critical patent/DE102011056852A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011056852B4 publication Critical patent/DE102011056852B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/15Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
    • H01R13/187Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure with spring member in the socket

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Hochstrom-Leistungseinheit (1), aufweisend Leistungshalbleiterschaltungen (17) mit Hochstrom-Anschlusselementen (14) sowie Stromschienen (12), die durch Steckverbinder (13) mit einem Strombolzen (131) und einer Steckbuchse (133) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, wobei der Strombolzen (131) an dem Hochstrom-Anschlusselement (14) und die Steckbuchse an der Stromschiene angeordnet ist oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Strombolzen (131) axial verschiebbar in der Steckbuchse (133) gelagert ist, und dass zwischen der Außenwand des Strombolzen (131) und der Innenwand der Steckbuchse (133) ein den Strombolzen umgreifendes Federelement (132) angeordnet ist, wobei die Steckbuchse (133) eine ringförmige Kontaktausnehmung (133a) aufweist, deren Breite ein axiales Spiel des Federelements (132) in der Steckbuchse (133) zulässt, das so bemessen ist, dass es einerseits die elastische Verformung des Federelements (132) nicht behindert, andererseits jedoch einen definierten und sicheren Sitz des Federelements (132) in der Steckbuchse (133) ermöglicht, und wobei der Strombolzen (131) eine Kontaktrille (131r) aufweist, deren Breite eine axiale Verschiebung des Federelements (132) auf dem Strombolzen (131) zulässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hochstrom-Leistungseinheit, aufweisend Hochstrom-Anschlusselemente und Stromschienen, die durch Steckverbinder mit einem Strombolzen und einer Steckbuchse elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • Hochstrom-Leistungseinheiten sind vormontierte Baugruppen, die zum Einbau in Leistungshalbleitermodule vorgesehen sind. Die Hochstrom-Leistungseinheiten weisen Leistungshalbleiterschaltungen auf, die beispielsweise als eine Halbbrückenschaltung ausgebildet sein können.
  • Bei der Montage müssen hoch belastbare elektrische Verbindungen zwischen den Leistungshalbleiterschaltungen und Stromschienen hergestellt werden, die als starre Verbindungen ausgebildet sind und daher von außen in das Leistungshalbleitermodul eingeleitete Kräfte aufnehmen und/oder auf die Leistungshalbleiterschaltung übertragen. Die Kräfte können sowohl bei der Montage als auch im Betrieb auftreten. Im Betrieb können sich beispielsweise Vibrationen schädlich auswirken. Weitere Kräfte können als Zwangskräfte durch Toleranzen der miteinander verbundenen Bauelemente auftreten. Zur Vermeidung der Zwangskräfte müssen daher geringe Toleranzen eingehalten werden, was die Fertigung verteuert.
  • Die US 2010/0093230 A1 offenbart ein Kontaktelement in einer Steckverbindung. Das Kontaktelement umfasst einen federelastischen Trägerstreifen, welcher eine Mehrzahl von asymmetrischen Elementen trägt. Der Federstreifen ist in einer Ausführungsform in einer Nut eines Bolzens angeordnet und dieser ist in eine Steckbuchse eingeführt, wo die asymmetrischen Elemente in Anlage an die Innenwand der Steckbuchse geraten.
  • Die US 4 810 213 A offenbart eine elektrische Steckverbindung mit einem Bolzen, der in einer Ausführungsform eine ringförmige Aufnahmenut für ein Federelement trägt. Beim Einführen des Bolzens in eine Buchse kommt das Federelement in Anlage an die Innenwand der Buchse. Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Bolzen bis zu einem Anschlag am Ende der Buchse geführt werden.
  • Die DE 691 02 395 T2 betrifft einen Verbinder für eine elektronische Steuereinheit.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hochstrom-Leistungseinheit anzugeben, welche die genannten Nachteile vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Gegenständen der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Es wird eine Hochstrom-Leistungseinheit vorgeschlagen, aufweisend Leistungshalbleiterschaltungen mit Hochstrom-Anschlusselementen sowie Stromschienen, die durch Steckverbinder mit einem Strombolzen und einer Steckbuchse elektrisch leitend miteinander verbunden sind, wobei der Strombolzen an dem Hochstrom-Anschlusselement und die Steckbuchse an der Stromschiene angeordnet ist oder umgekehrt, wobei vorgesehen ist, dass der Strombolzen axial verschiebbar in der Steckbuchse gelagert ist, und dass zwischen der Außenwand des Strombolzens und der Innenwand der Steckbuchse ein den Strombolzen umgreifendes Federelement angeordnet ist.
  • Durch die vorgeschlagene axial verschiebbare Lagerung des Strombolzens in der Steckbuchse werden keine axialen Kräfte von den Stromschienen auf die Leistungshalbleiterschaltungen übertragen sowie die Steckverbindungen von solchen Kräften entlastet.
  • Durch das zwischen der Außenwand des Strombolzens und der Innenwand der Steckbuchse angeordnete Federelement werden Querkräfte gedämpft oder in Federarbeit umgesetzt.
  • Es ist zudem vorgesehen, dass die Steckbuchse eine ringförmige Kontaktausnehmung und der Strombolzen eine Kontaktrille aufweist. Die Kontaktausnehmung und/oder die Kontaktrille können einen galvanischen Überzug aufweisen, der die elektrische Leitfähigkeit verbessert bzw. den Kontaktwiderstand senkt und/oder vor Korrosion schützt.
  • In einem Aspekt ist vorgesehen, dass die Breite der Kontaktausnehmung ein axiales Spiel des Federelements in der Steckbuchse zulässt, und dass die Breite der Kontaktrille eine axiale Verschiebung des Federelements auf dem Strombolzen zulässt. Das axiale Spiel ist so bemessen, dass es einerseits die elastische Verformung des Federelements nicht behindert, andererseits jedoch einen definierten und sicheren Sitz des Federelements in der Steckbuchse ermöglicht.
  • In einem zweiten Aspekt ist vorgesehen, dass die Breite der Kontaktrille ein axiales Spiel des Federelements auf dem Strombolzen zulässt, und dass die Breite der Kontaktausnehmung eine axiale Verschiebung des Federelements in der Steckbuchse bis zu einer Stufe an einer Innenwand der Steckbuchse zulässt. Das axiale Spiel ist so bemessen, dass es einerseits die elastische Verformung des Federelements nicht behindert, andererseits jedoch einen definierten und sicheren Sitz des Federelements auf dem Strombolzen ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das Federelement als eine zu einem Torus gebogene Schraubenfeder ausgebildet ist. Eine Schraubenfeder kann bei geringem Fertigungsaufwand sehr gut in ihren mechanischen Eigenschaften an den Einsatzzweck angepasst werden. Das Federelement kann einen galvanischen Überzug aufweisen, der die elektrische Leitfähigkeit verbessert bzw. den Kontaktwiderstand senkt und/oder vor Korrosion schützt. So kann das Federelement beispielsweise aus Federstahl bestehen und der galvanische Überzug aus einem Metall oder einer Metalllegierung mit guter elektrischer Leitfähigkeit, beispielsweise Kupfer, Gold oder Silber.
  • In einer alternativen Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das Federelement als ein geschlitzter Ring ausgebildet ist. Das Federelement kann bezüglich des Materials und des galvanischen Überzugs wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das Federelement als ein Sprengring ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Hochstrom-Anschlusselement ein Dämpfungselement durchgreift, das an einer isolierenden Abdeckung der Leistungshalbleiterschaltung abgestützt ist. Durch diese zusätzliche Dämpfungsmaßnahme wird eine weiter verbesserte Schwingungsdämpfung erreicht, indem auch die infolge der notwendigen Kontaktkräfte mögliche Krafteinkopplung durch die Umwandlung in Verformungsarbeit des Dämpfungselements nochmals gedämpft wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Dämpfungselement einen quaderförmigen Grundkörper aufweist, dessen oberer Endabschnitt als eine über den Grundkörper allseits hervorspringende Deckplatte ausgebildet ist. Es ist auch möglich, eine andere geometrische Gestaltung vorzusehen, beispielsweise ein zylindrisches oder leicht kegelförmiges Dämpfungselement. Ein leicht kegelförmiges Dämpfungselement hat den Vorteil, dass einen Klemmsitz des Dämpfungselements begünstigt.
  • Vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass das Dämpfungselement aus einem elektrisch isolierenden Elastomer ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Hochstrom-Leistungseinheit in perspektivischer Darstellung;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Hochstrom-Leistungseinheit in 1;
  • 3a ein erstes Ausführungsbeispiel eines Hochstrom-Anschlusselements in 1;
  • 3b das Hochstrom-Anschlusselement in 3a mit einem Dämpfungselement;
  • 4 das Dämpfungselement in 3b im Schnitt;
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Hochstrom-Anschlusselements in 1.
  • 1 zeigt eine Hochstrom-Leistungseinheit 1, die zum Einbau in ein flüssigkeitsgekühltes Leistungshalbleitermodul vorgesehen ist. Die Hochstrom-Leistungseinheit 1 weist eine Leistungshalbleiterschaltung 17 auf, die beispielsweise als eine Halbbrückenschaltung ausgebildet sein kann. Zwei Kühlflüssigkeitsanschlüsse 11 sind an der Unterseite der Hochstrom-Leistungseinheit 1 angeordnet, die in 1 in liegender Position dargestellt ist.
  • In dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Leistungshalbleiterschaltungen 17 über Stromschienen 12 parallel zusammengeschaltet. Die Stromschienen 12 sind über Steckverbinder 13 mit Hochstrom-Anschlusselementen 14 elektrisch leitend lösbar verbunden. In 1 und 2 ist beispielhaft nur ein Steckverbinder 13 dargestellt, der wie weiter unten beschrieben, einen Strombolzen 131, eine Steckbuchse 133 und ein dazwischen angeordnetes torusförmiges Federelement 132 umfasst.
  • Die 3a und 3b zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des Steckverbinders 13.
  • Die Steckbuchse 133 ist topfförmig ausgebildet und durchgreift mit ihrem zurückspringenden hinteren Endabschnitt eine Anschlusslasche der Stromschiene 12. Die Steckbuchse 133 ist vorzugsweise durch Löten oder Schweißen stoffschlüssig mit der Anschlusslasche verbunden. Die Steckbuchse 133 weist eine ringförmige Kontaktausnehmung 133a für das Federelement 132 auf.
  • Der Strombolzen 131 ist zylinderförmig ausgebildet und durchgreift mit seinem hinteren Endabschnitt das blattförmige Hochstrom-Anschlusselement 14, wobei ein vorspringender ringförmiger Anschlag 131a die Eintrittstiefe des Strombolzens 131 begrenzt. Der Strombolzen 131 ist vorzugsweise durch Löten oder Schweißen stoffschlüssig mit dem Hochstrom-Anschlusselement 14 verbunden. Der Strombolzen 131 weist an der buchsenseitigen Stirnfläche eine Fase auf, die das Einführen des Strombolzens 131 in den hohlzylindrischen Innenraum der Steckbuchse 133 erleichtert. Der Strombolzen 131 weist in seinem der Steckbuchse 133 zugewandten Abschnitt eine Kontaktrille 131r für das Federelement 132 auf.
  • In dem in 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiel ist das torusförmige Federelement 132 als eine Schraubenfeder ausgebildet, deren Längsachse kreisförmig gebogen ist. Das Material der Schraubenfeder kann beispielsweise Federstahldraht oder Federbronzedraht sein. Zur Erhöhung der Leitfähigkeit kann die Schraubenfeder einen elektrisch gut leitfähigen galvanischen Überzug aufweisen, beispielsweise aus Kupfer, Silber oder Gold.
  • Die Durchmesser der Kontaktausnehmung 133a der Steckbuchse 133, der kreisförmigen Querschnittsfläche des Federelements 132 und der Kontaktrille 131r des Strombolzens 131 sind so gewählt, dass die kreisförmige Querschnittsfläche des Federelements 132 beim Einstecken des Steckbolzens 131 in die Steckbuchse 133 radial elastisch verformt wird, so dass die Oberfläche des Federelements 132 unter Ausbildung einer Federkraft sowohl in der Kontaktausnehmung 133a als auch auf der Kontaktrille 131r anliegt.
  • Während die Breite der Kontaktausnehmung 133a nur ein geringes axiales Spiel des Federelements 132 zulässt, lässt die Breite der Kontaktrille 131r eine deutliche axiale Verschiebung des Federelements 132 auf dem Strombolzen 131 zu. Dadurch ist ein axialer Lageausgleich zwischen der Stromschiene 12 und dem Hochstrom-Anschlusselement 14 möglich, so dass weder Fertigungstoleranzen noch thermische oder mechanische Einflüsse axiale Zwangskräfte zwischen der Stromschiene 12 und dem Hochstrom-Anschlusselement 14 hervorrufen können. Radial wirkende Zwangskräfte werden durch die Federwirkung des Federelements 132 abgefangen oder zumindest reduziert.
  • Es ist auch möglich, das Federelement 132 als einen am Umfang aufgeschlitzten Ring auszubilden, wobei die Schlitzbreite durch äußere Kräfte entweder vergrößert oder verkleinert werden kann. Der Schlitz kann in Achsrichtung verlaufen, wie von Sprengringen bekannt, oder unter einem Winkel zur Achsrichtung, wie von Kolbenringen bekannt.
  • Zur Schwingungsdämpfung des Hochstrom-Anschlusselements 14 ist ein elektrisch isolierendes gummielastisches Dämpfungselement 15 vorgesehen, das an einer isolierenden Abdeckung 16 der Leistungshalbleiterschaltung 17 abgestützt ist. In dem in 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Dämpfungselement 15 einen quaderförmigen Grundkörper auf, der von dem Hochstrom-Anschlusselement 14 durchgriffen ist. Der obere Endabschnitt ist als eine über den Grundkörper allseits hervorspringende Deckplatte ausgebildet, die einen axialen Anschlag für das Dämpfungselement 15 bildet.
  • Die 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Steckverbinders 13, das wie das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass die an dem Strombolzen 131 angeordnete Kontaktrille 131r zur Aufnahme des Federelements 132 vorgesehen ist und die in der Steckbuchse 133 angeordnete Kontaktausnehmung nun bis zur vorderen Stirnseite der Steckbuchse 133 erstreckt ist. Die vordere Stirnseite der Steckbuchse 133 ist innen mit einer Fase ausgebildet, die das Einführen des Strombolzens 131 in die Steckbuchse 133 erleichtert.
  • Während die Breite der Kontaktrille 131r nur ein geringes axiales Spiel des Federelements 132 zulässt, lässt die Breite der Kontaktausnehmung 133a eine deutliche axiale Verschiebung des Federelements 132 in der Kontaktausnehmung 133a zu. Dadurch ist ein axialer Lageausgleich zwischen der Stromschiene 12 und dem Hochstrom-Anschlusselement 14 möglich, so dass weder Fertigungstoleranzen noch thermische oder mechanische Einflüsse axiale Zwangskräfte zwischen der Stromschiene 12 und dem Hochstrom-Anschlusselement 14 hervorrufen können. Radial wirkende Zwangskräfte werden durch die Federwirkung des Federelements 132 abgefangen oder zumindest reduziert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hochstrom-Leistungseinheit
    11
    Kühlflüssigkeitsanschluss
    12
    Stromschiene
    13
    Steckverbinder
    131
    Strombolzen
    131a
    Anschlag
    131r
    Kontaktrille
    131k
    Kontaktabschnitt
    132
    Federelement
    133
    Steckbuchse
    133a
    Kontaktausnehmung
    14
    Hochstrom-Anschlusselement
    15
    Dämpfungselement
    16
    Abdeckung
    17
    Leistungshalbleiterschaltung

Claims (8)

  1. Hochstrom-Leistungseinheit (1), aufweisend Leistungshalbleiterschaltungen (17) mit Hochstrom-Anschlusselementen (14) sowie Stromschienen (12), die durch Steckverbinder (13) mit einem Strombolzen (131) und einer Steckbuchse (133) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, wobei der Strombolzen (131) an dem Hochstrom-Anschlusselement (14) und die Steckbuchse an der Stromschiene angeordnet ist oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Strombolzen (131) axial verschiebbar in der Steckbuchse (133) gelagert ist, und dass zwischen der Außenwand des Strombolzen (131) und der Innenwand der Steckbuchse (133) ein den Strombolzen umgreifendes Federelement (132) angeordnet ist, wobei die Steckbuchse (133) eine ringförmige Kontaktausnehmung (133a) aufweist, deren Breite ein axiales Spiel des Federelements (132) in der Steckbuchse (133) zulässt, das so bemessen ist, dass es einerseits die elastische Verformung des Federelements (132) nicht behindert, andererseits jedoch einen definierten und sicheren Sitz des Federelements (132) in der Steckbuchse (133) ermöglicht, und wobei der Strombolzen (131) eine Kontaktrille (131r) aufweist, deren Breite eine axiale Verschiebung des Federelements (132) auf dem Strombolzen (131) zulässt.
  2. Hochstrom-Leistungseinheit (1), aufweisend Leistungshalbleiterschaltungen (17) mit Hochstrom-Anschlusselementen (14) sowie Stromschienen (12), die durch Steckverbinder (13) mit einem Strombolzen (131) und einer Steckbuchse (133) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, wobei der Strombolzen (131) an dem Hochstrom-Anschlusselement (14) und die Steckbuchse an der Stromschiene angeordnet ist oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass der Strombolzen (131) axial verschiebbar in der Steckbuchse (133) gelagert ist, und dass zwischen der Außenwand des Strombolzen (131) und der Innenwand der Steckbuchse (133) ein den Strombolzen umgreifendes Federelement (132) angeordnet ist, wobei die Steckbuchse (133) eine ringförmige Kontaktausnehmung (133a), aufweist, deren Breite eine axiale Verschiebung des Federelements (132) in der Steckbuchse (133) bis zu einer Stufe an einer Innenwand der Steckbuchse (133) zulässt, und wobei der Strombolzen (131) eine Kontaktrille (131r) aufweist, deren Breite ein axiales Spiel des Federelements (132) auf dem Strombolzen (131) zulässt, das so bemessen ist, dass es einerseits die elastische Verformung des Federelements (132) nicht behindert, andererseits jedoch einen definierten und sicheren Sitz des Federelements (132) auf dem Strombolzen (131) ermöglicht.
  3. Hochstrom-Leistungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (132) als eine zu einem Torus gebogene Schraubenfeder ausgebildet ist.
  4. Hochstrom-Leistungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (132) als ein geschlitzter Ring ausgebildet ist.
  5. Hochstrom-Leistungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (132) als ein Sprengring ausgebildet ist.
  6. Hochstrom-Leistungseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochstrom-Anschlusselement (14) ein Dämpfungselement (15) durchgreift, das an einer isolierenden Abdeckung (16) der Leistungshalbleiterschaltung (17) abgestützt ist.
  7. Hochstrom-Leistungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (15) einen quaderförmigen Grundkörper aufweist, dessen oberer Endabschnitt als eine über den Grundkörper allseits hervorspringende Deckplatte ausgebildet ist.
  8. Hochstrom-Leistungseinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (15) aus einem elektrisch isolierenden Elastomer ausgebildet ist.
DE201110056852 2011-12-22 2011-12-22 Hochstrom-Leistungseinheit Active DE102011056852B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110056852 DE102011056852B4 (de) 2011-12-22 2011-12-22 Hochstrom-Leistungseinheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110056852 DE102011056852B4 (de) 2011-12-22 2011-12-22 Hochstrom-Leistungseinheit

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011056852A1 DE102011056852A1 (de) 2013-06-27
DE102011056852B4 true DE102011056852B4 (de) 2014-11-27

Family

ID=48575161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110056852 Active DE102011056852B4 (de) 2011-12-22 2011-12-22 Hochstrom-Leistungseinheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011056852B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016212320A1 (de) 2016-07-06 2018-01-11 Volkswagen Aktiengesellschaft Kontaktierungsanordnung zwischen mindestens einem Hochvoltleiter und einer Hochvolt-Komponente, Hochvolt-Komponente und Hochvoltleiter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4810213A (en) * 1975-01-30 1989-03-07 Square D Company Low resistance electrical connecting assembly
DE69102395T2 (de) * 1990-10-30 1994-12-08 Marelli Autronica Ein Verbinder für eine electronische Steuereinheit.
US20100093230A1 (en) * 2007-01-31 2010-04-15 Multi-Holding Ag Contact element and use of such a contact element in a plug connection

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4810213A (en) * 1975-01-30 1989-03-07 Square D Company Low resistance electrical connecting assembly
DE69102395T2 (de) * 1990-10-30 1994-12-08 Marelli Autronica Ein Verbinder für eine electronische Steuereinheit.
US20100093230A1 (en) * 2007-01-31 2010-04-15 Multi-Holding Ag Contact element and use of such a contact element in a plug connection

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011056852A1 (de) 2013-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10330904B4 (de) Steckverbinderbaugruppe für eine elektrische Verbindung
DE102018208334B4 (de) Verbindungseinrichtungsmontagestruktur und anschlussstufe
EP2896092B1 (de) Kontaktelement
EP2639894B1 (de) Elektrischer Steckverbinder mit Toleranzausgleich
EP2957003B1 (de) Adapter
EP3613110B1 (de) Baugruppe für ein steckverbinderteil mit einem kontakteinsatz und einem erdungselement
EP2724421B1 (de) Einpresspin für eine elektrische einpressverbindung zwischen einer elektronischen komponente und einer substratplatte
DE102004050588B4 (de) Anordnung mit einem Leistungshalbleiterbauelement und mit einer Kontakteinrichtung
EP3080871B1 (de) Kontaktierungselement
EP2277238A1 (de) Toleranzausgleichender, elektrischer verbinder, insbesondere für kraftfahrzeugsteuergeräte
WO2007113030A1 (de) Anschlussmodul zum anschluss einer steuereinheit oder dergleichen an eine antriebseinheit
EP3262717B1 (de) Steckverbindung für eine elektrische verbindung
DE102011056852B4 (de) Hochstrom-Leistungseinheit
DE102009016160B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kontaktvorrichtung und Kontaktvorrichtung
DE102019101822A1 (de) Schutzleiterkontaktierung
DE102020114088B4 (de) Schirmhülse
DE202013010545U1 (de) Elektrisches Kontaktelement
DE102004007357B4 (de) HF-Steckkontakt mit einer Crimphülse und Crimphülse für einen HF-Steckkontakt
DE102006009582B4 (de) Elektronisches Gerät eines Fahrzeuges, insbesondere ein Antennenverstärker oder ein TV-Tuner, mit einem Aufnahmeraum für einen Steckverbinder
DE10140177A1 (de) Verbindungsvorrichtung
EP1811613A1 (de) Kuppler, insbesondere Winkelkuppler nach dem Fakra-Standard, für fahrzeugtechnische Anwendungen
DE102022117306B3 (de) Winkelförmiger Strompfad
DE202018006814U1 (de) Elektrischer Steckverbinder zur Ausbildung eines Leiterplattensteckverbinders an einer Leiterplatte
DE102020110176B4 (de) Elektrische Kontaktvorrichtung für einen elektrischen Verbinder und Verbinder
EP3700026B1 (de) Bestückungselement für einen aktor

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative