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Die Erfindung betrifft eine Verdampfervorrichtung zum Sterilisieren von Behältern umfassend eine Verdampferkammer mit einem Gehäuse, mit einer Einspritzeinrichtung zum Einspritzen einer flüssigen Wasserstoffperoxidlösung in die Verdampferkammer und mit einer mit Heizdampf beheizbaren Heizeinrichtung zum Verdampfen der flüssigen Wasserstoffperoxidlösung innerhalb der Verdampferkammer, bei welcher die verdampfte Wasserstoffperoxidlösung mittels eines in die Verdampferkammer eingeleiteten Volumengasstroms über eine Abführeinrichtung aus der Verdampferkammer abführbar ist.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf eine Wasserstoffperoxidlösung beschrieben. Es wird jedoch darauf, dass die Erfindung auch auf andere (insbesondere verdampfbare) Sterilisationsmittel anwendbar ist, z.B. auf Peressigsäure.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Getränkeabfüllanlage und/oder eine Getränkebehälterherstellanlage mit einer Blasmaschine zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältern und mit einem Reinraum zum Bereitstellen aseptischer Prozessbedingungen.
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Gattungsgemäße Sterilisationsmittel-Verdampfervorrichtungen bzw. Wasserstoffperoxid-Verdampfervorrichtungen, kurz H2O2-Verdampfer genannt, sind aus dem Stand der Technik vielfältig bekannt und werden auch zu Sterilisationszwecken insbesondere von Behältern, wie etwa von aus Kunststoffvorformlingen expandierten Kunststoffbehältern, diesbezüglichen Verschlüsse aber auch von kompletten Reinräumen und Rohrleitungen an Getränkeabfüllanlagen und/oder Getränkebehälterherstellanlagen vorteilhaft eingesetzt.
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Hierzu wird einer Verdampfervorrichtung zugeführtes flüssiges Wasserstoffperoxid (H2O2) innerhalb einer Verdampferkammer der Verdampfervorrichtung verdampft. Die verdampfte Wasserstoffperoxidlösung vermischt sich mit einem ebenfalls in die Verdampferkammer eingeleiteten gasförmigen Medium, wie etwa Umgebungsluft, und es entsteht hierbei ein H2O2-Luft-Sterilisationsgemisch, welches an einer Abführeinrichtung an der Verdampfervorrichtung zur weiteren Verwendung bereitgestellt wird.
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Zur Erzeugung eines derartigen H2O2-Luft-Sterilisationsgemisches wird eine 35% handelsübliche flüssige Wasserstoffperoxidlösung auf eine auf etwa 180 °C aufgeheizte Verdampferoberfläche einer Heizeinrichtung gesprüht. Beim Kontakt der flüssigen Wasserstoffperoxidlösung mit der heißen Verdampferoberfläche wird der flüssigen Wasserstoffperoxidlösung die erforderliche Energie zugeführt, damit sie innerhalb sehr kurzer Zeit in die Dampfphase übergehen kann. Mit Hilfe eines eingespeisten Luftvolumenstroms bezüglich des gasförmigen Mediums kann es dann aus der Verdampferkammer abgeführt werden. Die flüssige Wasserstoffperoxidlösung besteht im Wesentlichen aus zwei Phasen, nämlich dem reinen Wasserstoffperoxid und Wasser. Der Siedepunkt des flüssigen Wasserstoffperoxids ist hierbei stark vom Anteil des reinen Wasserstoffperoxids abhängig und er liegt bei der eingangs genannten handelsüblichen 35%igen Wasserstoffperoxidlösung bei etwa 108 °C. Mit zunehmender Konzentration an reinem Wasserstoffperoxid erhöht sich der Siedepunkt des flüssigen Wasserstoffperoxids allgemein. Der Siedepunkt liegt bei reinem Wasserstoffperoxid etwa bei 150 °C; also immer noch deutlich unter der normalen Betriebsoberflächentemperatur der Heizeinrichtung. Eine derartige Heizeinrichtung wird bisher mit zwei verschiedenen Beheizungssystemen mit Heizenergie versorgt.
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Bei einer ersten Variante wird die Wasserstoffperoxidlösung direkt auf dem eigentlichen Heizelement verdampft, wobei dieses Heizelement mittels Heizdampf erhitzt wird, welches direkt durch das Heizelement hindurch geleitet wird. Bei dieser ersten Variante ist hierzu im Inneren der Verdampfervorrichtung eine Heizwendeleinrichtung angeordnet und ein Bodenbereich einer Verdampferkammer ist oftmals mit einem doppelwandigen Klöpperboden ausgeführt, der ebenfalls mit Heizdampf erhitzt wird. Hierbei wird die Wasserstoffperoxidlösung direkt auf die Heizwendeleinrichtung gesprüht und dort verdampft. Von der Heizwendeleinrichtung abtropfende, nicht verdampfte Wasserstoffperoxidlösung kann noch auf der Oberfläche des beheizten doppelwandigen Klöpperbodens verdampft werden. Bei dieser ersten Variante ist es von Vorteil, dass sehr große Wasserstoffperoixdverdampfungsmengen erzeugt werden können. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass mittels des Heizdampfs eine besonders gute Beheizung der Heizungseinrichtung gewährleistet werden kann. Nachteilig ist es jedoch, dass eine heizdampfbetriebene Verdampfervorrichtung in die Kategorie Druckgeräte eingeordnet wird, sodass hierfür je nach Aufstellungsland bis zu mehreren Zulassungsvarianten erforderlich sind und dementsprechend erforderliche Zulassungsvorschriften beizubringen sind. Darüber hinaus wirken sich relativ hohe Herstellungskosten negativ bei der Anschaffung aus.
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Hinsichtlich einer zweiten Variante wird die Wasserstoffperoxidlösung auf einer Heizplatte verdampft, welche durch hoch verdichtete Heizpatronen erhitzt wird. Bei dieser indirekten Heizvariante erhitzen die einzelnen Heizpatronen die Heizplatte, auf welche das zu verdampfende flüssige Wasserstoffperoxidlösung aufdosiert wird. Die beim Verdampfen der flüssigen Wasserstoffperoxidlösung abgeführte Wärmeenergie wird der Heizplatte durch Regelung der einzelnen Heizpatronen unmittelbar wieder zugeführt. Diese zweite Variante eignet sich insbesondere für die Erzeugung kleinerer Verdampfungsmengen. Nachteilig hierbei ist es jedoch, dass die Heizpatronen immer mal wieder ausfallen, wobei ein Austausch dieser Heizpatronen oftmals recht schwierig ist, da diese in der Regel mit der Heizplatte verklebt sind, um eine gute Wärmeübertragung zwischen den Heizpatronen und der Heizplatte erzielen zu können. Darüber hinaus ergibt sich ein nicht unerheblicher Regelungsaufwand, um eine in etwa gleichbleibende Verdampfungstemperatur an der Heizplatte gewährleisten zu können. Außerdem ist eine elektrische Verkabelung erforderlich, welche den Aufbau oftmals weiter erhöht. Insgesamt ist diese zweite Variante die etwas teurere Beheizungsversion.
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Aus der bisher noch unveröffentlichten
DE 10 2010 027 076.8 ist ein Verdampfer zum Sterilisieren von Kunststoffbehältnissen bekannt. Der Gegenstand dieser Druckschrift wird hiermit durch Bezugnahme vollständig auch zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, gattungsgemäße Verdampfervorrichtungen hinsichtlich ihrer Heizeinrichtungen weiterzuentwickeln, wodurch die Verdampfervorrichtung auch bestens geeignet ist, länderspezifische Vorschriften hinsichtlich Anlagen- und Produktsicherheit, wie beispielsweise die Richtlinien der FDA, zu erfüllen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird von einer Verdampfervorrichtung zum Sterilisieren von Behältern umfassend eine Verdampferkammer mit einem Gehäuse, mit einer Einspritzeinrichtung zum Zuführen einer flüssigen Sterilisationsmittellösung, z.B. Wasserstoffperoxidlösung in die Verdampferkammer und mit einer mit Heizdampf beheizbaren Heizeinrichtung zum Verdampfen der flüssigen Sterilisationsmittellösung (z.B. Wasserstoffperoxidlösung) innerhalb der Verdampferkammer gelöst, bei welcher die verdampfte Sterilisationsmittellösung mittels eines in die Verdampferkammer eingeleiteten Volumengasstroms über eine Abführeinrichtung aus der Verdampferkammer abführbar ist, wobei sich die Verdampfervorrichtung dadurch auszeichnet, dass die Heizeinrichtung eine Vielzahl an wenigstens abschnittsweise im Wesentlichen geraden Rohrleitungsabschnitten zum Leiten eines fließfähigen Mediums und insbesondere von Heizdampf aufweist, welche nebeneinander in einem Heizplattenelement der Heizeinrichtung angeordnet ist. Als fließfähiges Medium könnten jedoch auch andere insbesondere über 100° erwärmbare Medien wie z.B. Öl oder auch Heißluft vorgesehen sein.
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Unter im Wesentlichen gerade wird verstanden, dass diese Leitungen entweder vollständig gerade sind oder einen Krümmungsradius aufweisen, der größer ist als 50cm bevorzugt größer als 1m.
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Weiterhin wäre es möglich, dass zwei derartige gerade Abschnitte durch einen gekrümmten Abschnitt miteinander verbunden sind, und sich so beispielsweise die Leitungseinrichtung zick-zack-artig durch die Heizeinrichtung erstreckt.
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Bevorzugt handelt es sich jedoch um zwei oder mehrere (insb. rohrförmige) Abschnitte, die insbesondere nebeneinander in der Heizeinrichtung liegen und die bevorzugt bezüglich des Heizmediums nicht hintereinander sondern parallel geschaltet sind, also bevorzugt von einer gemeinsamen Zuführleitung versorgt werden. Vorteilhaft sind wenigstens zwei dieser zueinander parallel geschalteten Abschnitte vorgesehen, besonders bevorzugt wenigstens drei, und besonders bevorzugt wenigstens vier derartiger Abschnitte. Das Vorsehen von wenigstens drei und insbesondere von wenigstens vier derartigen Abschnitten hat sich als besonders günstig erwiesen, um eine rasche Erwärmung bzw. allgemein Temperatursteuerung der Heizeinrichtung zu ermöglichen.
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Alternativ oder zusätzlich wäre es auch möglich, dass wenigstens ein Rohrleitungsabschnitt zum Leiten eines fließfähigen Heizmediums derart gestaltet ist, dass das Medium eine Heizplatte dieser Heizeinrichtung durch Wärmeübertragung erwärmt. Dabei kann dieser Rohrleitungsabschnitt bevorzugt im Inneren eines Heizblocks ausgebildet sein, wobei wenigstens eine Außenoberfläche dieses Heizblocks die Heizplatte ausbildet. Vorzugsweise ist der Rohrleitungsabschnitt wenigstens 5mm, bevorzugt wenigstens 10mm, bevorzugt wenigstens 20mm und besonders bevorzugt wenigstens 40mm von der besagten als Heizfläche dienenden Oberfläche der Heizeinrichtung bzw. des Heizblocks beabstandet. Durch diesen Mindestabstand wird eine gleichmäßige Erwärmung der Heizfläche erreicht.
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Die Anmelderin behält sich daher vor, Schutz zu beanspruchen für eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, bei der wenigstens ein Rohrleitungsabschnitt zum Leiten eines fließfähigen Heizmediums derart gestaltet ist, dass das Medium eine Heizplatte dieser Heizeinrichtung durch Wärmeübertragung erwärmt.
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Vorteilhafter Weise ist es mit der vorliegenden Verdampfervorrichtung möglich, ein großflächiges vorzugsweise planes Heizplattenelement mit Heizdampf zu beheizen. Heizdampf ist ein sehr kostengünstiges Heizmedium, welches sowohl bei großen als auch kleineren Verdampfervorrichtungen vorteilhaft eingesetzt werden kann. Zudem ist die Gefahr von Überhitzungen nahezu ausgeschlossen, da der Heizdampf verfahrenstechnisch sehr einfach mit einer immer relativ gleichbleibenden Temperatur an dem Heizplattenelement bereitgestellt werden kann. Auch ist die erfindungsgemäße Verdampfervorrichtung sehr wartungsarm, da insbesondere auch eine komplizierte Regelung in der Heizeinrichtung sowie ein defektbedingter Austausch von elektrischen Heizpatronen vorteilhafter Weise entfällt.
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Vorteilhafter Weise kann durch eine derart ausgestaltete Heizeinrichtung darüber hinaus vermieden werden, dass für die Verdampfervorrichtung eine Druckgerätezulassung erforderlich wird. Insofern entfallen hinsichtlich unterschiedlicher Länder auch unterschiedliche Zulassungsvarianten, wodurch die Verdampfervorrichtung wesentlich kostengünstiger gefertigt werden kann.
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Darüber hinaus sieht eine vorteilhafte Ausführungsvariante vor, dass die Vielzahl an geraden Rohrleitungsabschnitten im Wesentlichen parallel nebeneinander in dem Heizplattenelement angeordnet ist. Hierdurch kann das Heizplattenelement außerordentlich gleichmäßig erhitzt und mit einer sehr gleichmäßigen Temperaturverteilung betrieben werden. Hierdurch kann das Verdampfungsergebnis wesentlich verbessert werden.
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Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Vielzahl an geraden Rohrleitungsabschnitten im Wesentlichen in einer horizontal verlaufenen Ebene nebeneinander in dem Heizplattenelement angeordnet ist. Es versteht sich, dass die einzelnen Rohrleitungsabschnitte nahezu beliebig in dem Heizplattenelement angeordnet werden können. Liegen sie jedoch im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene nebeneinander in dem Heizplatten angeordnet, kann das Heizplattenelement an sich relativ flach gebaut werden.
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Konstruktiv einfach kann das vorliegende Heizplattenelement hergestellt werden, wenn das Heizplattenelement ein Unterplattensegment mit ersten Halbschalennuten und ein Oberplattensegment mit dem zu den ersten Halbschalennuten korrespondierenden zweiten Halbschalennuten aufweist, welche bei ordnungsgemäß montierten Plattensegmenten Aufnahmedurchgänge zum Aufnehmen der Vielzahl an geraden Rohrleitungsabschnitten ausgestaltet.
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Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die vorliegende Heizeinrichtung eine Vielzahl an geraden Rohrleitungsabschnitten aufweist, die innerhalb des Heizplattenelements angeordnet sein sollten, ist es erforderlich entsprechende Aufnahmedurchgänge bereitzustellen. Diese können mit den Halbschalennuten in dem jeweiligen Unterplattensegment bzw. Oberplattensegment des Heizplattenelements besonders einfach in das Heizplattenelement eingearbeitet werden, sodass sich insbesondere der Aufbau der vorliegenden Heizeinrichtung konstruktiv wesentlich vereinfacht.
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Hinsichtlich einer alternativen Ausführungsvariante der Heizeinrichtung ist es vorteilhaft, wenn das Heizplattenelement einen Leitungssegmente ausgestaltenden Grundkörper umfasst, um den Heizdampf mittels der Leitungssegmente direkt durch den Grundkörper hindurch zu leiten. Vorteilhafter Weise kann hierbei auf die geraden Rohrleitungsabschnitte innerhalb des Heizplattenelements verzichtet werden. Hierbei ist lediglich zu beachten, dass an den einzelnen Leitungssegmenten sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig entsprechende Anschlussmöglichkeiten für ein Rohrleitungssystem der Heizeinrichtung vorhanden sind, sodass das Heizplattenelement konstruktiv einfach in das vorhandene Rohrleitungssystem in der Heizeinrichtung integriert werden kann.
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Es ist denkbar, dass derartige Leitungssegmente konstruktiv auf unterschiedliche Weise in das Heizplattenelement eingearbeitet werden können.
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So können die Leitungssegmente etwa durch Bohrungen realisiert sein. Es ist jedoch auch möglich, dass das Heizplattenelement aus einem gegossenen Grundkörper bereitgestellt wird, bei welchem die Leitungssegmente beim eigentlichen Gießvorgang bereits vorgesehen sind.
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Herstellungstechnisch kann ein derartiges Heizplattenelement besonders einfach auch dadurch hergestellt werden, wenn die innerhalb des Heizplattenelements verlaufende Leitungssegmente jeweils aus zwei zu einem Heizplattenelementleitungsabschnitt zusammengesetzten Halbschalensegmenten bestehen.
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Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Heizeinrichtung eine Rohrleitungsanordnung aufweist, deren Breite größer ist als deren Höhe. Hierdurch kann die Heizeinrichtung insgesamt besonders flach bauen, sodass die Verdampferkammer bei gleicher Verdampfervorrichtungshöhe ein wesentlich größeres Volumen bereitstellen kann.
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Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Heizeinrichtung eine Rohrleitungsanordnung mit einer Vielzahl an im Wesentlichen geraden Rohrleitungsabschnitten aufweist, wobei die im Wesentlichen geraden Rohrleitungsabschnitte eine plane Verdampferoberfläche aufweisen.
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Eine Wärmeübertragung zwischen der Rohrleitungsanordnung und dem Heizplattenelement kann besonders effektiv erfolgen, wenn das Heizplattenelement zumindest teilweise zwischen den einzelnen geraden Rohrleitungsabschnitten angeordnet ist.
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Vorteilhafter Weise kann sich eine Rohrleitung der Rohrleitungsanordnung auch durch das Heizplattenelement schlängeln, wobei im Wesentlichen gerade Rohrleitungsabschnitte innerhalb des Heizplattenelements nebeneinander verlaufend angeordnet sind.
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Die einzelnen im Wesentlichen geraden Rohrleitungsabschnitte bilden innerhalb des Heizplattenelements vorteilhafter Weise ein Rohrgitter aus, wodurch eine besonders gute Wärmetragung an das Heizplattenelement erzielt werden kann.
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Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung auch von einer Getränkeabfüllanlage und/oder von einer Getränkebehälterherstellanlage mit einer Blasmaschine zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältern und mit einem Reinraum zum Bereitstellen aseptischer Prozessbedingungen gelöst, welche sich durch eine Verdampfervorrichtung nach einem der vorliegenden Merkmale auszeichnen.
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Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand anliegender Zeichnung und nachfolgender Beschreibung erläutert, in welchen beispielhaft eine Verdampfervorrichtung mit einer Heizeinrichtung dargestellt und beschrieben ist, bei welcher mehrere gerade Rohrleitungsabschnitte einer Rohrleitungsanordnung der Heizeinrichtung parallel nebeneinander in einer horizontalen Ebene in einem Heizplattenelement der Heizeinrichtung angeordnet sind. In der Zeichnung zeigen:
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1 schematisch eine geschnittene Seitenansicht einer Verdampfervorrichtung mit einer Heizeinrichtung, bei welcher mehrere gerade Rohrleitungsabschnitte zum Leiten von Heizdampf nebeneinander und parallel zueinander in dem Heizplattenelement angeordnet sind; und
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2 schematisch eine perspektivische Ansicht der Verdampfervorrichtung aus der 1.
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Die in den 1 und 2 gezeigte Verdampfervorrichtung 1 zum Sterilisieren von hier nicht gezeigten Behältern ist Bestandteil einer ebenfalls hier nicht weiter dargestellten Getränkebehälterherstellanlage 2, mittels welcher Kunststoffvorformlinge zu den Kunststoffbehältern umgeformt werden können.
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Die Verdampfervorrichtung 1 umfasst eine mit einem Gehäuse 3 eingehauste Verdampferkammer 4, wobei oberseitig 5 des Gehäuses 3 ein mit Schrauben 6 befestigter Deckel 7 an das Gehäuse 3 angeschraubt ist. An dem Deckel 7 ist eine Einspritzeinrichtung 8 zum Einspritzen einer flüssigen Wasserstoffperoxidlösung in die Verdampferkammer 4 gehaltert.
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Die Einspritzeinrichtung 8 hängt hierbei von oben senkrecht in die Verdampferkammer 4 hinein. Sie ist mit ihren Einspritzdüsen 9 direkt oberhalb eines Heizplattenelements 10, einer unterseitig 11 der Verdampferkammer 4 liegenden Heizeinrichtung 12 zum Verdampfen der flüssigen Wasserstoffperoxidlösung platziert, so dass die flüssige Wasserstoffperoxidlösung von oben weitflächig auf eine im Wesentlichen plane Verdampferoberfläche 13 aufdosiert werden kann.
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Um die Oberflächentemperatur an der Verdampferoberfläche 13 optimal überwachen und einstellen zu können, ist die Heizeinrichtung 12 mit einer Temperatursensoreinrichtung 14 ausgerüstet.
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Oberhalb an der Heizeinrichtung 12 ist noch ein Trägerring 15 vorgesehen, auf welchem das Gehäuse 3 abgestützt ist. Bevorzugt ist der Trägerring 15 aus einem Material hergestellt, welches sich durch einen möglichst geringen Wärmeleitquotienten auszeichnet, damit die von der Heizeinrichtung 12 abgegebene Wärmeenergie möglichst nicht oder nur vernachlässigbar gering auf das Gehäuse 3 übertragen werden kann.
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Darüber hinaus umfasst die Heizeinrichtung 12 eine Rohrleitungsanordnung 16 (s. insbesondere auch 2), über welche dem Heizplattenelement 10 Heizdampf hinzugeführt wird. Je nach Dampfdruck kann sich eine Temperatur zwischen 160° und 180° einstellen.
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Erfindungsgemäß weist die Heizeinrichtung 12 eine Vielzahl an im Wesentlichen geraden Rohrleitungsabschnitten 17 (hier nur exemplarisch beziffert) zum Leiten des Heizdampfes auf. Diese einzelnen geraden Rohrleitungsabschnitte 17 sind hierbei nebeneinander in dem Heizplattenelement 10 der Heizeinrichtung 12 angeordnet, und zwar verlaufen die einzelnen geraden Rohrleitungsabschnitte 17 im Wesentlichen parallel zueinander, so dass sie auch parallel nebeneinander in dem Heizplattenelement 12 angeordnet sind, wodurch wiederum das Heizplattenelement 10 besonders flach baut. Hierdurch kann bei gleicher Bauhöhe der Verdampfervorrichtung 1 eine größere Verdampferkammer 4 realisiert werden, als dies bei bisher dampfbetriebenen Heizeinrichtungen der Fall ist.
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Das Heizplattenelement 10 zeichnet sich bei diesem Ausführungsbeispiel insbesondere durch ein Unterplattensegment 10A und ein Oberplattensegment 10B aus. Das Unterplattensegment 10A verfügt hierbei über erste Halbschalennuten 10C (hier nur exemplarisch beziffert), während das Oberplattensegment 10B über zweite Halbschalennuten 10D verfügt, die bei ordnungsgemäß montierten Unterplattensegment 10A und Oberplattensegment 10A gegenüberliegend angeordnet sind und hierbei Ausnahmedurchgänge 19 (hier nur exemplarisch beziffert) zum Aufnehmen der geraden Rohrleitungsabschnitte 17 ausgestalten.
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Durch diese einfache Konstruktion ist es möglich, das Heizplattenelement 10 durch eine sehr flachbauende Rohrleitungsanordnung 16 mittels Heizdampf günstig zu beheizen, so dass insbesondere das Heizplattenelement 10 wesentlich flacher baut als im Stand der Technik üblicherweise im Zusammenhang mit Verdampfervorrichtungen 1 verwendete Heizrohrleitungswendeln, die wesentlich höher bauen als die Vielzahl an im Wesentlichen geraden nebeneinander angeordneten Rohrleitungsabschnitten 17.
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Insofern baut die vorliegende Heizeinrichtung 12 mit ihrer derart ausgestalteten Heizplattenelement 10 breiter als hoch, so dass die vorliegende Verdampfervorrichtung 1 sehr kompakt baut.
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Darüber hinaus kann eine Wärmeübertragung zwischen den geraden Rohrleitungsabschnitten 17 und dem Heizplattenelement 10 besonders gut und effektiv stattfinden, da das Heizplattenelement 10 die einzelnen geraden Rohrleitungsabschnitte 17 komplett umschließt, sodass das Heizplattenelement 10 zumindest teilweise zwischen den einzelnen geraden Rohrleitungsabschnitten 17 angeordnet ist.
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Des Weiteren ist an dem Gehäuse 3 eine Zuführeinrichtung 20 zum Zuführen eines gasförmigen Mediums, hier Umgebungsluft 21, vorgesehen, über welche der Verdampferkammer 4 ein Volumenluftstrom 22 zugeführt werden kann. Die Zuführeinrichtung 20 weist einen Flansch 23 auf, an welchem ein hier nicht weiter gezeigtes Zuluftsystem an einem ersten Kanalabschnitt 24 der Zuführeinrichtung 20 anschließbar ist.
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Im Inneren der Verdampferkammer 4 schließt sich an dem ersten Kanalabschnitt 24 ein nach unten gekrümmter Kanalabschnitt 25 an, der oberseitig eine Seitenkanalöffnung 26 aufweist, durch welche hindurch die Einspritzeinrichtung 8 bis durch eine der Heizeinrichtung 12 zugewandten Kanalaustrittsöffnung 27 der Zuführeinrichtung 20 hindurch geführt ist. Hierdurch erfolgt die Strömungsführung des Volumenstroms 22 zumindest abschnittsweise in etwa parallel zur Einspritzeinrichtung 8. Daneben kann durch die Seitenöffnung 26 auch ein Anteil des Volumenluftstroms 22 aus dem gekrümmten Kanalabschnitt 25 austreten und in Richtung einer Abführeinrichtung 30 zum Abführen eines Sterilisationsgemisches 31 gelangen.
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Das Sterilisationsgemisch 31 setzt sich im Wesentlichen aus dem gasförmigen Medium und der mittels der Heizeinrichtung 12 innerhalb der Verdampferkammer 4 verdampften Wasserstoffperoxidlösung zusammen, wobei das Sterilisationsgemisch 31 als Sterilisationsgemischvolumenstrom über die Abführeinrichtung 30 aus der Verdampferkammer 4 heraus transportiert wird.
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Die Abführeinrichtung 30 ist mit einem Anschlussstutzen 32 an dem Gehäuse 3 angeordnet, wobei der Anschlussstutzen 32 einen Anschlussflansch 33 aufweist, an welchem eine von der Verdampferkammer 4 wegführende Abführleitung (hier nicht gezeigt) an die Verdampferkammer 4 bzw. an dem Gehäuse 3 angeflanscht ist. Mittels der Abführleitung kann das Sterilisationsgemisch 31 problemlos an eine entfernte und hier nicht dargestellte Sterilisationseinrichtung der Getränkebehälterherstellanlage 2 zur weiteren Verwendung bereitgestellt werden.
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Durch die hier beschriebene Verdampfervorrichtung 1 können selbst größere Mengen des Sterilisationsgemisches 31 hergestellt werden. Hierzu wird Heizdampf aus der Rohleitungsanordnung 16 eingespeist, wobei der Heizdampf den geraden Rohrleitungsabschnitten 17 über einen Flanschanschluss 40 eingangsseitig 41 zugeführt wird. Eingangsseitig 41 ist auch noch ein Sicherheitsventil 42 als Überdrucksicherung vorgesehen. Ausgangsseitig 43 der geraden Rohrleitungsabschnitte 17 ist noch ein Kondensatabscheider 44 zum Abführen von Kondensatwasser vorgesehen.
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Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldeunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, falls diese für sich genommen oder in Verbindung mit weiteren Merkmalen neu gegenüber dem Stand der Technik sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verdampfervorrichtung
- 2
- Getränkebehälterherstellanlage
- 3
- Gehäuse
- 4
- Verdampferkammer
- 5
- oberseitig
- 6
- Schrauben
- 7
- Deckel
- 8
- Einspritzeinrichtung
- 9
- Einspritzdüsen
- 10
- Heizplattenelement
- 10A
- Unterplattensegment
- 10B
- Oberplattensegment
- 10C
- erste Halbschalennute
- 10D
- zweite Halbschalennute
- 11
- unterseitig
- 12
- Heizeinrichtung
- 13
- Verdampferoberfläche
- 14
- Temperatursensoreinrichtung
- 15
- Trägerring
- 16
- Rohrleitungsanordnung
- 17
- gerade Rohrleitungsabschnitte
- 18
- horizontale Ebene
- 19
- Aufnahmedurchgänge
- 20
- Zuführeinrichtung
- 21
- Umgebungsluft
- 22
- Volumenluftstrom
- 23
- Flansch
- 24
- erster Kanalabschnitt
- 25
- gekrümmter Kanalabschnitt
- 26
- Seitenkanalöffnung
- 27
- Kanalaustrittsöffnung
- 30
- Abführeinrichtung
- 31
- Sterilisationsgemisch
- 32
- Anschlussstutzen
- 33
- Anschlussflansch
- 40
- Flanschanschluss
- 41
- eingangsseitig
- 42
- Sicherheitsventil
- 43
- ausgangsseitig
- 44
- Kondensatabscheider
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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