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Die Erfindung betrifft einen Montagefuß für eine Reihenklemme zum Befestigen an einer Tragschiene mit einer Werkzeugeinführöffnung, einem ersten Arm und einem zweiten Arm, wobei der erste Arm mit dem zweiten Arm über einen ersten Verbindungsbereich einstückig verbunden ist, wobei der erste Verbindungsbereich einen Rastbereich zum Hintergreifen der Tragschiene ausbildet. Ferner betrifft die Erfindung eine Reihenklemme umfassend einen derartigen Montagefuß.
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Montagefüße einer Reihenklemme haben üblicherweise zwei Rastbereiche, mittels welchen der Montagefuß die Tragschiene von der Außenkante der Tragschiene schnappend übergreifen bzw. hintergreifen kann. Bekannt ist dabei beispielsweise, dass einer der zwei Rastbereiche ein Federelement aufweist und der andere der zwei Rastbereiche als ein Festlager ausgebildet ist. Wird eine Reihenklemme über den Montagefuß auf einer Tragschiene aufgerastet, wird zunächst der als Festlager ausgebildete Rastbereich an einer ersten Außenkante der Tragschiene angeordnet und anschließend wird die Reihenklemme zusammen mit dem Montagefuß durch eine Verschwenkbewegung mit dem ein Federelement aufweisenden Rastbereich auf einer der ersten Außenkante gegenüberliegenden zweiten Außenkante der Tragschiene auf der Tragschiene aufgerastet, indem das Federelement hinter der Außenkante verspannt wird. Auf der Seite des Montagefußes, an welcher der als Festlager ausgebildete Rastbereich ausgebildet ist, ist eine Werkzeugeinführöffnung ausgebildet, in welche ein Werkzeug zum Lösen des Montagefußes von der Tragschiene einführbar ist. Diese Seite des Montagefußes ist im Wesentlichen aus zwei Armen ausgebildet, welche an mindestens zwei Verbindungsbereichen einstückig miteinander verbunden sind, wobei einer der zwei Verbindungsbereiche den als Festlager ausgebildeten Rastbereich ausbildet. Aufgrund der einstückigen Ausbildung der Arme ist diese Seite des Montagefußes relativ starr ausgebildet. Eine Reihenklemme mit einem derartigen Montagefuß ist beispielsweise bekannt aus dem Katalog „Clipline, Industreielle Verbindunstechnik, Markierungssystem und Montagematerial”, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, 2009, S. 26.
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Das Lösen des Montagefußes von der Tragschiene erfolgt, indem das in der Werkzeugeinführöffnung eingeführte Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, mit seinem Griff in Richtung der Tragschiene verkippt wird, so dass der als Festlager ausgebildete Rastbereich von der Außenkante der Tragschiene abgezogen und damit abgerastet werden kann. Anschließend kann durch eine Verschwenkbewegung des Montagefußes auch der ein Federelement aufweisende Rastbereich von der gegenüberliegenden Außenkante der Tragschiene abgerastet werden. Bei dem Abrasten des Montagefußes kommt es insbesondere an der Seite des Montagefußes, an welcher der Rastbereich als Festlager ausgebildet ist, zu einer hohen Materialbeanspruchung des üblicherweise aus einem Kunststoff ausgebildeten Montagefußes aufgrund der Dehnung im Bereich der einstückig miteinander verbundenen Arme des Montagefußes. Dies führt bei einer längerfristigen Dauerbeanspruchung zu einer Ermüdung des Materials des Montagefußes. Verstärkt kann dies noch dadurch werden, dass die Tragschienen meist Herstellungstoleranzen aufweisen, indem die Tragschienen in ihrer Breite, gemessen von Außenkante zu Außenkante, variieren können und dass auch die Tragschienen selber eine unterschiedliche Dicke aufweisen können, so dass auch dies zu einer Dauerbelastung des Montagefußes führen kann, wodurch der Montagefuß seinen als Festlager ausgebildeten Rastbereich verlieren kann, und dass insbesondere bei einem häufigen Umstecken des Montagefußes auf eine andere Tragschiene oder einen anderen Tragschienenbereich die dabei auftretenden Verformungen an dem Montagefuß sich nicht mehr zurückstellen, so dass der Montagefuß auf einer Tragschiene, die etwas schmaler ist oder die eine etwas dünnere Außenkante aufweist, keinen Halt mehr findet.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung zu schaffen, mittels welcher ein dauerhaft sicherer Halt eines Montagefußes auf einer Tragschiene auch bei einem häufigen Umstecken des Montagefußes gewährleistet werden kann.
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Bei einem Montagefuß der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an einem zweiten Verbindungsbereich des ersten Armes mit dem zweiten Arm der zweite Arm relativ zu dem ersten Arm bewegbar ausgebildet ist.
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Ferner wird diese Aufgabe bei einer Reihenklemme erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Reihenklemme einen Montagefuß nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der Montagefuß gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Arme des Montagefußes, welche an der Seite des Montagefußes ausgebildet sind, an welcher der Rastbereich als Festlager ausgebildet ist, nunmehr nicht mehr bewegungssteif zueinander ausgebildet sind, sondern dass an einem zweiten Verbindungsbereich des ersten Armes mit dem zweiten Arm eine Relativbewegung der beiden Arme zueinander ermöglicht ist. Dies wird erreicht, indem die beiden Arme an dem zweiten Verbindungsbereich gerade nicht einstückig miteinander verbunden sind, sondern eine Bewegungsfreiheit zueinander aufweisen. Dadurch wird erreicht, dass der gesamte Montagefuß an der Seite des Montagefußes, an welcher der Rastbereich mit der Tragschiene als Festlager ausgebildet ist, indem der Rastbereich durch eine einstückige Verbindung der beiden Arme zueinander ausgebildet ist, eine gewisse Flexibilität aufweist, so dass bei einem Abrasten des Montagefußes von der Tragschiene als auch bei einem Aufrasten des Montagefußes auf die Tragschiene an dem durch den ersten und den zweiten Arm ausgebildeten Rastbereich das Material des Montagefußes einer geringeren Belastung aufgrund von Verformungen ausgesetzt ist, als dies bei herkömmlichen Montagefüßen der Fall ist. Die Bewegbarkeit des zweiten Armes relativ zu dem ersten Arm wird dadurch realisiert, dass der erste Arm und der zweite Arm nicht unmittelbar aneinander angrenzend anliegen, sondern dass im zweiten Verbindungsbereich zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm ein Spiel in Form eines Spaltes ausgebildet ist. Durch die nunmehr mögliche Relativbewegung der Arme zueinander bei einem Abrasten des Montagefußes von der Tragschiene, aber auch bei einem Aufrasten des Montagefußes auf die Tragschiene, können nicht-reversible Verformungen des Montagefußes verhindert werden. Hierdurch können Materialermüdigkeitserscheinungen verhindert werden, wodurch wiederum die Lebensdauer eines Montagefußes bei gleichbleibender Funktionsfähigkeit erhöht werden kann, so dass ein dauerhaft sicherer Halt des Montagefußes auf einer Tragschiene auch bei einem häufigen Umstecken des Montagefußes gewährleistet werden kann.
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Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Montagefußes ist die Werkzeugeinführöffnung an dem zweiten Arm ausgebildet, wobei die Werkzeugeinführöffnung ortsnah zu dem zweiten Verbindungsbereich an dem zweiten Arm ausgebildet ist. Ortsnah bedeutet hierbei, dass die Werkzeugeinführöffnung unmittelbar benachbart zu dem zweiten Verbindungsbereich angeordnet ist. Durch die Ausbildung der Werkzeugeinführöffnung unmittelbar an dem zweiten Arm und orstnah zu dem zweiten Verbindungsbereich kann erreicht werden, dass bereits mittels eines relativ geringen durch das Werkzeug aufzubringenden Kraftaufwandes eine Relativbewegung des zweiten Armes zu dem ersten Arm realisiert werden kann, so dass die notwendige Verbiegung des zweiten Armes durch die Relativbewegung relativ gering ausgebildet sein muss, um ein Abrasten des Rastbereiches von der Tragschiene zu ermöglichen, so dass die Gefahr einer nicht-reversiblen Verformung des Montagefußes, insbesondere des zweiten Armes, beim Abrasten gegen null reduziert werden kann. Durch diese Ausbildung der Werkzeugeinführöffnung innerhalb des Montagefußes kann somit eine besonders materialschonende Abrastung und auch Aufrastung des Montagefußes an einer Tragschiene erreicht werden.
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Zur Ausbildung der Werkzeugeinführöffnung ist nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ein L-förmig gebogener Steg einstückig an dem zweiten Arm angeformt, wobei vorzugsweise zwischen dem Steg und dem zweiten Arm eine die Werkzeugeinführöffnung seitlich begrenzende Seitenwand ausgebildet ist. Durch die seitlich begrenzende Seitenwand ist die Werkzeugeinführöffnung an zumindest drei Seitenbereichen, vorzugsweise an vier Seitenbereichen, wenn zwei seitlich begrenzende Seitenwände vorgesehen sind, geschlossen, wodurch ein Herausrutschen des Werkzeuges aus der Werkzeugeinführöffnung bei einem Abrasten des Montagefußes von einer Tragschiene verhindert werden kann, was zu einer verbesserten Handhabung des Montagefußes führt. Die Werkzeugeinführöffnung ist bei dieser bevorzugten Ausbildung durch den L-förmig gebogenen Steg, einen Bereich des zweiten Armes und ein oder zwei Seitenwände, welche in dem Bereich zwischen dem L-förmig ausgebildeten Steg und dem zweiten Arm ausgebildet sind, begrenzt.
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Weiter ist es vorzugsweise vorgesehen, dass an dem zweiten Verbindungsbereich der zweite Arm und der erste Arm labyrinthartig ineinander greifen. Labyrinthartig bedeutet hierbei, dass an dem zweiten Verbindungsbereich die beiden Arme vorzugsweise nicht geradlinig ausgebildet sind und mit ihren Geraden aneinander anstoßen, sondern verschachtelt ineinander angeordnet sind. Dafür sind die beiden Arme vorzugsweise an dem zweiten Verbindungsbereich gebogen ausgebildet, um das labyrinthartige Ineinandergreifen zu realisieren. Dies ermöglicht eine Platz sparende Ausbildung des zweiten Verbindungsbereiches und zudem kann hierdurch eine hohe Stabilität des zweiten Verbindungsbereiches sichergestellt werden, wodurch verhindert werden kann, dass bei einer Bewegung des zweiten Armes relativ zu dem ersten Arm einer der beiden Arme ungewollt wegklappt. Ferner wird durch die durch die labyrinthartige Anordnung ausgebildete Verschachtelung der beiden Arme ineinander sichergestellt, dass die beiden Arme sich auch in dem zweiten Verbindungsbereich gegenseitig Halt geben können und zudem Zieh- und Druckkräfte bei einem Abrasten des Montagefußes von der Tragschiene und bei einem Aufrasten des Montagefußes auf die Tragschiene in dem zweiten Verbindungsbereich aufgefangen werden können.
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Um ein Ineinandergreifen des ersten Armes mit dem zweiten Arm zu realisieren, kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem zweiten Verbindungsbereich der zweite Arm ein freies Ende aufweist, welches in eine u-förmig ausgebildete Ausnehmung des ersten Armes eingreift. Hierdurch kann eine besonders Platz sparende Ausbildung des zweiten Verbindungsbereiches erreicht werden.
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Vorzugsweise ist es dabei vorgesehen, dass die u-förmig ausgebildete Ausnehmung des ersten Armes eine erste Auskragung und das freie Ende des zweiten Armes eine zweite Auskragung aufweisen, wobei zur Ausbildung einer Bewegungsbegrenzung des zweiten Armes relativ zu dem ersten Arm die erste Auskragung gegenüberliegend zu der zweiten Auskragung angeordnet ist. Durch die beiden Auskragungen, welche eine Bewegungsbegrenzung der beiden Arme relativ zueinander ausbilden, kann besonders wirkungsvoll erreicht werden, dass bei einer Bewegung des zweiten Armes relativ zu dem ersten Arm nicht einer der beiden Arme ungewollt wegklappen kann. Ein derartig ausgebildeter zweiter Verbindungsbereich weist vorzugsweise die Form einer Schubladenführung auf.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine schematische Schnittdarstellung einer Reihenklemme mit einem Montagefuß gemäß der Erfindung,
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2 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnittes des in 1 gezeigten Montagefußes gemäß der Erfindung, und
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3 eine weitere schematische Schnittdarstellung eines Ausschnittes des in 1 gezeigten Montagefußes gemäß der Erfindung.
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In 1 ist eine Reihenklemme 1 gezeigt, welche ein Gehäuse 2 aufweist, an welchem einstückig ein Montagefuß 3 ausgebildet ist, wobei mittels des Montagefußes 3 die Reihenklemme 1 an einer hier nicht gezeigten Tragschiene aufgerastet werden kann.
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Der hier gezeigte Montagefuß 3 ist aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet und weist einen ersten Rastbereich 4 und einen zweiten Rastbereich 5 zum Aufrasten des Montagefußes 3 auf einer Tragschiene auf. Der erste Rastbereich 4 ist in Form eines Festlagers ausgebildet und der zweite Rastbereich 5 weist ein Federelement 6 auf. Wird die Reihenklemme 1 über den Montagefuß 3 auf einer Tragschiene aufgerastet, wird zunächst der als Festlager ausgebildete erste Rastbereich 4 an einer ersten Außenkante der Tragschiene angeordnet und anschließend wird die Reihenklemme 1 zusammen mit dem Montagefuß 3 durch eine Verschwenkbewegung mit dem ein Federelement 6 aufweisenden Rastbereich 5 auf einer der ersten Außenkante gegenüberliegenden zweiten Außenkante der Tragschiene auf der Tragschiene aufgerastet, indem das Federelement 6 hinter der Außenkante verspannt wird, hier nicht gezeigt.
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Auf der Seite des Montagefußes 3, an welcher der als Festlager ausgebildete Rastbereich 4 ausgebildet ist, ist eine Werkzeugeinführöffnung 7 ausgebildet, in welche ein Werkzeug 8, wie in 3 gezeigt ist, zum Lösen des Montagefußes 3 von der Tragschiene einführbar ist.
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Die Seite des Montagefußes 3, an welchem der erste Rastbereich 4 in Form eines Festlagers ausgebildet ist, weist einen ersten Arm 9 und einen zweiten Arm 10 auf. Beide Arme 9, 10 sind ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet und verbinden den ersten Rastbereich 4 mit der Werkzeugeinführöffnung 7, so dass der erste Rastbereich 4 über die beiden Arme 9, 10 bei einem Einführen eines Werkzeuges 8 in die Werkzeugeinführöffnung 7 betätigbar ist.
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Bei der hier gezeigten Ausgestaltung eines Montagefußes 3 ist der erste Arm 9 in Form eines Steges ausgebildet, welcher mehrfach gebogen ausgebildet ist, wobei der erste Arm 9 unter anderem einen als Parallelogramm ausgebildeten Bereich 11 aufweist. Der zweite Arm 10 ist ebenfalls in Form eines Steges ausgebildet, wobei der zweite Arm 10 jedoch eine geringere Anzahl an Biegungen aufweist als der erste Arm 9. Der zweite Arm 10 ist dabei unterhalb des ersten Armes 9 angeordnet, so dass der zweite Arm 10 eine den Montagefuß 3 nach unten hin abschließende Kante bildet.
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Bei der hier gezeigten Ausgestaltung weist der erste Arm 9 mit dem zweiten Arm 10 drei Verbindungsbereiche auf. Der erste Verbindungsbereich 12 bildet den ersten Rastbereich 4 aus, wobei an dem ersten Verbindungsbereich 12 der erste Arm 9 und der zweite Arm 10 einstückig miteinander verbunden sind. Unmittelbar zu dem ersten Verbindungsbereich 12 schließt sich der als Parallelogramm ausgebildete Bereich 11 des ersten Armes 9 an. Unmittelbar hinter dem als Parallelogramm ausgebildeten Bereich 11 ist der erste Arm 9 in zwei weiterführende Stege 9a, 9b aufgeteilt. Ein erster weiterführender Steg 9b des ersten Armes 9 bildet mit dem zweiten Arm 10 einen zweiten Verbindungsbereich 13 aus, welcher ortsnah zu der Werkzeugeinführöffnung 7 ausgebildet ist und seitlich einen Randbereich des Montagefußes 3 ausbildet. Ein zweiter weiterführender Steg 9a des ersten Armes 9 bildet unmittelbar hinter dem als Parallelogramm ausgebildeten Bereich 11 einen dritten Verbindungsbereich 14 mit dem zweiten Arm 10 aus, wobei an dem dritten Verbindungsbereich 14 der erste Arm 9 ebenfalls einstückig mit dem zweiten Arm 10 verbunden ist. Der dritte Verbindungsbereich 14 ist somit zwischen dem ersten Verbindungsbereich 12 und dem zweiten Verbindungsbereich 13 ausgebildet.
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Der zweite Verbindungsbereich 13 unterscheidet sich dadurch von dem ersten Verbindungsbereich 12 und dem dritten Verbindungsbereich 14, dass an dem zweiten Verbindungsbereich 13 der erste Arm 9 und der zweite Arm 10 gerade nicht einstückig miteinander verbunden sind, sondern ineinander eingreifen, wobei ein Spalt 15, wie in 2 und 3 gezeigt ist, zwischen dem ersten Arm 9 und dem zweiten Arm 10 ausgebildet ist, so dass der zweite Arm 10 relativ zu dem ersten Arm 9 bewegbar ist. Dabei greifen die beiden Arme 9, 10 labyrinthartig ineinander ein. Dies wird bei der hier gezeigten Ausführungsform dadurch erreicht, dass an dem zweiten Verbindungsbereich 13 der erste Arm 9 u-förmig gebogen ausgebildet ist, so dass er eine u-förmig ausgebildete Ausnehmung 16 ausbildet, wie insbesondere in 2 und 3 zu erkennen ist, und der zweite Arm 10 ein L-förmig gebogenes Ende 17 aufweist, welches in die u-förmig ausgebildete Ausnehmung 16 eingreift. Zur Ausbildung des Spaltes 15 ist das L-förmig gebogene Ende 17 beabstandet zu der Innenfläche der u-förmig ausgebildeten Ausnehmung 16 angeordnet.
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Um zu verhindern, dass bei einer Bewegung des zweiten Armes 10 relativ zu dem ersten Arm 9 der zweite Arm 10 ungewollt wegkippt, weist die u-förmig ausgebildete Ausnehmung 16 des ersten Armes 9 eine erste Auskragung 18 und das freie Ende des zweiten Armes 10 eine zweite Auskragung 19 auf, wobei zur Ausbildung einer Bewegungsbegrenzung des zweiten Armes 10 relativ zu dem ersten Arm 9 die erste Auskragung 18 im Wesentlichen gegenüberliegend zu der zweiten Auskragung 19 ausgebildet ist, so dass bei einer zu großen Auslenkung des zweiten Armes 10 relativ zu dem ersten Arm 9 der zweite Arm 10 mit seiner Auskragung 19 an die Auskragung 18 des ersten Armes 9 anschlägt.
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Zur Ausbildung der Werkzeugeinführöffnung 7 ist ein L-förmig gebogener Steg 20 einstückig an dem zweiten Arm 10, insbesondere im Bereich des freien Endes 17 des zweiten Armes 10, angeformt, wobei zwischen dem Steg 20 und dem zweiten Arm 10 zwei sich gegenüberliegend angeordnete, die Werkzeugeinführöffnung 7 seitlich begrenzende Seitenwände 21 ausgebildet sind, wobei aufgrund der Schnittdarstellung in 3 nur einer dieser beiden Seitenwände 21 gezeigt ist. Die Werkzeugeinführöffnung 7 ist somit durch den L-förmig gebogenen Steg 20, das freie Ende 17 des zweiten Armes 10 und der zwei Seitenwände 21, welche in dem Bereich zwischen dem L-förmig ausgebildeten Steg 20 und dem zweiten Arm 10 ausgebildet sind, begrenzt, so dass ein Werkzeug 8 in die Werkzeugeinführöffnung 7 nur von oben eingeführt und auch nur durch ein Ziehen nach oben wieder entfernt werden kann.
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Wird ein Werkzeug 8 zum Abrasten des Montagefußes 3 von der Tragschiene in die Werkzeugeinführöffnung 7 eingeführt, so wird durch eine Bewegung des Werkzeuges 8 vertikal nach unten und einem gleichzeitigen Verschwenken des Werkzeuges 8 an seinem Griff in Richtung der Tragschiene der zweite Arm 10 derart relativ zu dem ersten Arm 9 bewegt, dass der erste Rastbereich 4 von der Tragschiene ohne eine hohe Materialbeanspruchung des Montagefußes 3 leicht gelöst werden kann, indem durch eine Zugbeanspruchung des zweiten Armes 10 mittels des Werkzeuges 8 der erste Verbindungsbereich 12 und damit der erste Rastbereich 4 von der Tragschiene weggezogen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Reihenklemme
- 2
- Gehäuse
- 3
- Montagefuß
- 4
- Erster Rastbereich
- 5
- Zweiter Rastbereich
- 6
- Federelement
- 7
- Werkzeugeinführöffnung
- 8
- Werkzeug
- 9
- Erster Arm
- 9b
- Erster weiterführender Steg
- 9a
- Zweiter weiterführender Steg
- 10
- Zweiter Arm
- 11
- Als Parallelogramm ausgebildeter Bereich
- 12
- Erster Verbindungsbereich
- 13
- Zweiter Verbindungsbereich
- 14
- Dritter Verbindungsbereich
- 15
- Spalt
- 16
- U-förmige Ausnehmung
- 17
- Freies Ende
- 18
- Erste Auskragung
- 19
- Zweite Auskragung
- 20
- L-förmiger Steg
- 21
- Seitenwand