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Die Erfindung betrifft einen Stecker mit einer verstärkten Schraubenverriegelung. Genauer betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, welche die ungewollte Entriegelung zwischen zwei elektrischen, pneumatischen, optischen oder anderen komplementären Verbindungselementen verhindert, wie z. B. einem Anschluss und einem Stecker. Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt ebenfalls, das Aufrechterhalten der Verbindung zwischen den zwei Verbindungselementen sicherzustellen, ganz gleich, wie die Benutzungsbedingungen sind.
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Die Erfindung findet Allgemein im Bereich der Anschlusstechnik Anwendung und ist insbesondere in dem Bereich der Luftfahrt- und Kraftfahrzeuganschlusstechnik interessant, wo die Stecker häufig starken Vibrationen unterworfen werden.
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Bei bestimmten Anwendungen, insbesondere in dem Bereich der Luftfahrt- und Kraftfahrzeuganschlusstechnik bringen die starken Vibrationen Verbindungssysteme in Bewegung, was zu einem Verlust der Verbindung zwischen den komplementären Verbindungselementen führen kann. Es ist auch bekannt, die Verbindungssysteme mit einer Vorrichtung auszustatten, welche das Verriegeln der Verbindung zwischen den zwei Verbindungselementen erlaubt und die unfreiwilligen Entriegelungen verhindert. Eine solche Vorrichtung muss das Aufrechterhalten der Verbindung erlauben, selbst wenn das zugeordnete Verbindungssystem extremen Bedingungen und insbesondere starken Vibrationen unterworfen wird.
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So kennt man eine Schraubverriegelungsvorrichtung, welche einen Verriegelungsring und eine Reihe von gezahnten Einkerbungen aufweist, die sich radial von der inneren Wand des Rings in Richtung des Zentrums des Rings erstrecken. Der Verriegelungsring ist verschiebungsfest und um ein erstes Verbindungselement oder einen Steckerkörper frei drehbar. Der Steckerkörper ist mit Sperren oder einer Reihe von ebenfalls radialen, gezahnten Einkerbungen versehen, die so angeordnet sind, dass sie in die gezahnten Einerkerbungen des Verriegelungsrings eingreifen können, wenn dieser im Begriff ist, sich auf das zweite Verbindungselement oder den Körper des Anschlusses zu schrauben. Die Schraubung des Verriegelungsrings ist beendet, wenn der Steckerkörper und der Anschlusskörper gegeneinander in Anschlag kommen. Die elektrische oder andere Verbindung der in dem Steckerkörper bzw. dem Anschlusskörper montierten Kontakte ist also garantiert und theoretisch aufrechterhalten.
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Jedoch ist der Abstand zum Sicherstellen der Verbindung zwischen zwei komplementären Verbindungselementen von einem Verbindungssystem zum anderen insbesondere aufgrund von Herstellungstoteranzen der verschiedenen Teile nicht immer identisch.
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So ist es am Ende der Verriegelung möglich, dass eine Sperre oder gezahnte Einkerbung des Steckerkörpers, um welchen sich der Verriegelungsring drehen kann, am Scheitel oder entlang einer Neigung einer der gezahnten Einkerbungen des Verriegelungsrings angeordnet ist. Das Verbindungselement befindet sich nun wieder in instabiler Position bezüglich des Verriegelungsrings. Schon jetzt können die Vibrationen, denen das Verbindungssystem unterworfen ist, eine leichte Rotationsverschiebung des Verriegelungsrings bezüglich des Steckerkörpers zur Folge haben, bis die Sperre in eine stabilere Position zwischen zwei verzahnten Einkerbungen gebracht ist. Diese Rotationsverschiebunghat eine äquivalente Translationsverschiebung des Abstandes zwischen den zwei Verbindungselementen zur Folge. Und in einigen Fällen sind die Verbindungselemente nun nicht mehr in Kontakt, wobei die Verbindung nicht mehr realisiert ist. Übrigens können plötzlich Dichtigkeitsprobleme aufgrund dieses Abstandes auftreten, was bei pneumatischen Steckern und allgemein bei den Steckern vermieden werden muss, die dazu bestimmt sind, unter Wasser gesetztzu werden.
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Ein Ziel der Erfindung ist es also, eine Alternative zu den bekannten Anti-Entriegelungsvorrichtungen mit Schrauben zu liefern, die das Aufrechterhalten der Verbindung zwischen zwei elektrischen, pneumatischen, optischen Elementen usw., selbst unter extremen Bedingungen ermöglicht.
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Hierfür schlägt die Erfindung ein System vor, welches einen Verriegelungsring aufweist, der frei drehbar auf einem ersten Verbindungselement, wie z. B. einem Steckerkörper, montiert ist, und für den eine Verschiebungsbewegung entlang des ersten Verbindungselementes auf Befehl zugelassen werden kann, um eine Zusatzverschraubung des Rings auf einem komplementären Verbindungselement, wie z. B. einem Anschlusskörper, zu erlauben.
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Mit anderen Worten, wenn am Ende der Verschraubung des Verriegelungsrings auf dem zweiten Verbindungselement das zweite Verbindungselement gegen das erste Verbindungselement in mechanischen Anschlag kommt, erlaubt nach der Erfindung die Kompression eines elastischen, zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Verriegelungsring angebrachten Mittels das Verlagern des Verriegelungsrings längs entlang des ersten Verbindungselementes. Der Verriegelungsring, der so in Richtung des zweiten Verbindungselementes vorgeschoben ist, kann sich drehen und erlaubt eine Zusatzschraubung auf dem entsprechenden Weg.
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Der Verriegelungsring ist außerdem mit radialen Eingriffmitteln und insbesondere gezahnten Einkerbungen gegenüber den radialen Eingriffmitteln auf dem ersten Verbindungselement versehen, und insbesondere mit Kugeln, in radialem Vorsprung von der Wand des Verbindungselementes. Auch wird die Verschraubung des Verriegelungsrings auf dem zweiten Verbindungselement von dem Eingreifen des Verriegelungsrings auf dem ersten Verbindungselement begleitet. Diese komplementären Eingriffmittel erlauben es, die unfreiwillige Entriegelung des Rings bezüglich den Verbindungselementen zu verhindern, und zu verhindern, dass die Verbindung zwischen den Verbindungselementen nicht mehr aufrecht erhalten ist.
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Des Hinzufügen eines radialen Systems zur Verriegelung/Schraubung an ein axiales System für den die Zusatzverschraubung erlaubenden Zusatzweg, gestattet es, die zwei Funktionen zu trennen und sie so besser unabhängig voneinander kontrollieren zu können. Aufgrund dieser Trennung hat man außerdem eine größere Toleranz bei der Herstellung der Teile des Systems nach der Erfindung.
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Für den Fall, dass sich am Ende der Verriegelung die Kugeln auf dem ersten Verbindungselement (oder dem Verriegelungsring) am Scheitel oder auf der Schräge der Zähne des Verriegelungsrings (oder des ersten Verbindungselementes) befinden, erlaubt die Zusatzverschraubung, mindestens einen zusätzlichen Zahn zu passieren und so zu garantieren, dass sich die Kugeln am Ende der Zusatzverriegelung jede in der Vertiefung zwischen zwei Zähnen befindet. Für den Fall, dass sich am Ende der Verriegelung die Kugeln schon in einer Vertiefung zwischen zwei Zähnen befinden, erlaubt die Zusatzverschraubung, einen zusätzlichen Zahn zu passieren. Tatsächlich muss zur Durchführung der Zusatzverschraubung der Benutzer ein Drehmoment auf den Verriegelungsring ausüben. Er weiß also, dass er am Ende des Gangs angekommen ist, und er kann insbesondere durch das Geräusch der Sperre, welches durch das Eingreifen der Kugeln in die gezahnten Einkerbungen entsteht, überwachen, dass die Kugeln gut einen Zahn passiert haben und dass sie sich zwischen zwei Zähnen befinden. Somit befinden sich in allen Fällen die Kugeln bezüglich der gezahnten Einkerbungen in einer stabilen Position.
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In vorteilhafter Weise benötigt die Kompression des elastischen Elementes eine zusätzliche Kraft, damit es komprimiert gehalten wird, wodurch erlaubt wird, dass man ein höheres Verriegelungsmoment hat während der Zusatzverschraubung und Einleitung der Entschraubung des Verriegelungsrings als während der Verschraubung.
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Die Erfindung hat also einen Stecker mit einer verstärkten Schraubenverriegelung zum Gegenstand, der ein erstes Verbindungselement und einen Verriegelungsring aufweist, der frei drehbar um das erste Verbindungselement montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement Eingriffelemente mit radialem Vorsprung zum Äußeren des ersten Verbindungselementes hin derart aufweist, dass sie sich gegenüber den Eingriffelementen mit radialem Vorsprung zum Inneren des Verriegelungsrings hin befinden, wobei der Verriegelungsring dazu bestimmt ist, auf ein zweites Verbindungselement geschraubt zu werden, wenn das zweite Verbindungselement mit dem ersten Verbindungselement verbunden ist, um die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungselement zu verriegeln, und dadurch dass der Stecker ein elastisches Mittel aufweist, das zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Verriegelungsring montiert ist, und geeignet ist, so komprimiert zu werden, dass eine Verschiebung nach vorne vor den Verriegelungsring bezüglich des ersten Verbindungselementes in Richtung des zweiten Verbindungselementes erlaubt wird, und eine zusätzliche Verschraubung des Verriegelungsrings auf dem zweiten Verbindungselement erlaubt wird.
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Unter radialem Vorsprung versteht man, dass sich die Eingriffelemente radial von der Wand des ersten Verbindungselementes oder des Rings bezüglich der Längsachse des ersten Verbindungselementes erstrecken. Der Verriegelungsring und das erste Verbindungselement sind so montiert, dass sie koaxial sind.
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Allgemein versteht man unter vor und hinter bezüglich der Verbindungsrichtung, dass vor die Richtung darstellt, welche die Verbindung zwischen den zwei komplementären Verbindungselementen erlaubt, und hinter die Richtung darstellt, welche die Trennung zwischen den zwei komplementären Verbindungselementen erlaubt.
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Unter Verschiebung nach vorn versteht man, dass der Verriegelungsring entlang dem ersten Verbindungselement in der Verbindungsrichtung gleitet, d. h. zu dem zweiten Verbindungselement hin.
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Unter zusätzlicher Schraubung oder Zusatzschraubung versteht man die Schraubung des Verriegelungsrings, die nach der Kompression des elastischen Elementes ermöglicht wird.
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Die Eingriffelemente auf dem Verriegelungsring und auf dem ersten Verbindungselement sind komplementär in dem Sinne, dass die Eingriffelemente des einen geeignet sind, in die Eingriffelemente des anderen einzugreifen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel des Steckers nach der Erfindung weisen die Eingriffelemente an dem erste Verbindungselement mindestens eine radial vorspringende Kugel auf, die sich genau in die äußere Oberfläche der Wand des ersten Verbindungselementes einpasst. Und die Eingriffelemente an dem Verriegelungsring weisen eine Reihe von radialen Zähnen auf, die sich radial an einem Umfang der inneren Oberfläche der Wand des Verriegelungsrings erstrecken. Es versteht sich, dass es möglich ist, die Position der Eingriffelemente umzukehren, damit das erste Verbindungselement die Reihe von radialen Zähnen und der Verriegelungsring die radial vorspringenden Kugeln aufweist. Es ist auch möglich, komplementäre Reihen von radialen Zähnen auf dem Verriegelungsring und auf dem ersten Eingriffelement vorzusehen.
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Es versteht sich, dass für den Fall, dass der Stecker mit mehreren Kugeln versehen ist, diese auf dem Verbindungselement (oder dem Verriegelungsring) derart angeordnet sind, dass sie sich alle vollständig gleichzeitig in einer gleichen Position gegenüber den komplementären radialen Zähnen befinden. Mit anderen Worten ist die Position der Kugeln derart, dass wenn sich eine Kugel am Scheitel eines Zahns befindet, sich alle anderen Kugeln auf dem Stecker gleichzeitig an dem Scheitel des korrespondierenden Zahns befinden.
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Die Kugel oder die Kugeln auf dem ersten Verbindungselement sind in vorteilhafter Weise jede in einem radialen Sitz angeordnet, der in einem kreisrunden Wulst ausgespart ist, welcher sich radial auf einem Umfang der äußeren Oberfläche der Wand des ersten Verbindungselementes erstreckt. Jeder Sitz mündet in die äußere Oberfläche der Wand derart, dass die Kugel in der Ebene der äußeren Oberfläche der Wand mündet. Genauso verhält es sich in dem Fall, bei dem die Kugel oder die Kugeln von dem Verriegelungsring gehalten werden.
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Unter radialem Sitz versteht man, dass sich der Sitz radial bezüglich der Längsachse des ersten Verbindungselementes erstreckt.
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Unter äußerer Oberfläche versteht man die Oberfläche, die von dem Verbindungselement (oder jedem betrachteten Element) nach außen gerichtet ist. Umgekehrt versteht man unter innerer Oberfläche die Oberfläche, die zum Inneren des Rings (oder jedes betrachteten Elementes) gerichtet ist.
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In vorteilhafter Weise ist eine Feder zwischen einem Boden des radialen Sitzes und der Kugel derart angeordnet ist, dass die genau in die Oberfläche der Wand des betrachteten Elementes passende Kugel gehalten wird, sodass sie in die Zähne der gegenüberliegenden Reihen mit radialen Zähnen eingreifen kann.
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In vorteilhafter Weise sind die Kugeln vier an der Zahl, wobei jede im gleichen Abstand von zwei angrenzenden Kugeln angeordnet ist.
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Die Zähne der Reihen mit radialen Zähnen des Verriegelungsrings erstrecken sich radial auf der inneren Oberfläche der Wand des Verriegelungsrings derart, dass sie sich gegenüber den Kugeln des ersten Verbindungselementes befinden, wenn sich der Ring in Position auf dem ersten Verbindungselement befindet. Gleichermaßen verhält es sich in dem Fall, bei dem Zähne der Reihe mit radialen Zähnen von dem ersten Verbindungselement gehalten werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Reihe der radialen Zähne Zähne mit Vorrangstellung auf, deren Neigung in Richtung der Schraubung geringer ist als in der Richtung der Entschraubung.
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Vorzugsweise ist das elastische Mittel so bemessen, dass seine Kompression eine Verschiebung erlaubt, welche von der Anzahl der Zähne auf der Reihe der radialen Zähne und von der Gewindesteigung zwischen dem Verriegelungsring und dem zweiten Verbindungselement abhängt. Man weiß, dass eine komplette Drehung (360°) des Verriegelungsrings einer der Gewindesteigung gleichen Verschiebung entspricht. Der notwendige, zusätzliche Weg zum Passieren mindestens eines Zahns entspricht also der Gewindesteigung geteilt durch die Anzahl der Zähne.
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Bei einem Ausführungsbeispiel des Steckers nach der Erfindung erlaubt die Kompression des elastischen Mittels eine Zusatzschraubung des Verriegelungsrings um das zweite Verbindungselement von einer Gradzahl gleich 360° geteilt durch die Gesamtzahl der Zähne der Reihe der radialen Zähne derart, dass vorzugsweise der betrachteten Kugel erlaubt wird, mindestens einen Zahn der gegenüberliegenden Reihe mit radialen Zähnen zu passieren und maximal zwei Zähne.
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In vorteilhafter Weise ist das elastische Mittel so bemessen, dass eine Verschiebung des Verriegelungsrings entlang dem ersten Verbindungselement erlaubt wird, entsprechend mindestens einer Gewindesteigung des Verriegelungsrings, geteilt durch die Gesamtzahl der Zähne der Reihen mit radialen Zähnen.
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Vorzugsweise ist das elastische Mittel eine Unterlegscheibe, die koaxial um das erste Verbindungselement herum montiert ist. Die Unterlegscheibe umgibt nun in vorteilhafter Weise die äußere Oberfläche der Wand des ersten Verbindungselementes.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das elastische Mittel auf dem ersten Verbindungselement zwischen einem vorderen Anschlag und einem hinteren Anschlag gehalten, die auf dem ersten Verbindungselement gebildet sind. Das elastische Mittel ist hinten an dem Stecker derart angeordnet, dass es hinter den komplementären Eingriffelementen liegt.
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Das elastische Mittel ist z. B. in einem Sitz angeordnet, der zwischen einem Anschlag auf dem ersten Verbindungselement und einem Anschlag auf dem Verriegelungsring angeordnet ist, wobei der Anschlag auf dem Verriegelungsring dem Anschlag nachgelagert, auf dem ersten Verbindungselement derart angeordnet ist, dass eine Verschiebung des Verriegelungsrings entlang dem ersten Verbindungselement von einer Verengung des Sitzes und einer Kompression des elastischen Mittels begleitet wird.
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Unter nachgelagert versteht man bezüglich der Verbindungsrichtung hinten.
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Die Erfindung wird bei der Lektüre der folgenden Beschreibung und dem Studium der sie begleitenden Figuren besser verstanden. Diese sind als informativ und keinesfalls begrenzend für die Erfindung dargestellt. Die Figuren stellen dar:
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1: eine auseinandergezogene Ansicht eines Schraubsteckers nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2: eine Darstellung im Längsschnitt eines Schraubsteckers nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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3A und 3B: eine partielle, schematische Darstellung im Längsschnitt eines Schraubsteckers nach der Erfindung in der Ebene derkomplementären Eingriffelemente.
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Die 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Steckers 1 nach der Erfindung, bei welchem ein erstes Verbindungselement 2, nämlich ein Stecker, mit vier radial vorspringenden Kugeln 3 auf der äußeren Oberfläche 4 der Wand 5 des Steckers 2 versehen ist (nur zwei sind in 1 sichtbar). Die Kugeln 3 sind regelmäßig auf der Wand 5 des Steckers 2 angeordnet und so voneinander um 90° beabstandet.
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Jede Kugel 3 ist in einem radialen Sitz 6 angeordnet, welcher in einem radialen, kreisrunden Wulst 22 ausgespart ist, der an der äußeren Oberfläche 4 der Wand 5 des Steckers 2 gebildet ist. Um in der äußeren Oberfläche 4 der Wand 5 genau passend gehalten zu werden, ruht jede Kugel 3 auf einer schraubenförmigen Feder 7, die am Boden des entsprechenden Sitzes 6 angeordnet ist. Die Feder 7 ist somit zwischen dem Boden des Sitzes 6 und der Kugel 3 eingefügt. Der radiale, kreisrunde Wulst 22 kann hinzugefügt und auf dem Stecker 2 befestigt oder ein integraler Teil des Steckers 2 sein.
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Der Stecker 2 ist dazu bestimmt, einen Einsatz (nicht dargestellt) aufzunehmen, der sich längs in einer Längsvertiefung 8 des Steckers 2 erstreckt, wobei der Einsatz ebenfalls längliche Kontakte aufnimmt.
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Ein vorderes Ende 9 des Steckers 2 (links in den 1 und 2) ist dazu bestimmt, mit einem Anschluss (nicht dargestellt) verbunden zu werden, der mit komplementären länglichen Kontakten versehen ist.
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Ein Verriegelungsring 10 ist frei drehbar um den Stecker 2 montiert. Die innere Oberfläche 11 der Wand 12 des Rings 10 ist an einem hinteren Ende 13 mit einer Reihe 14 mit gezahnten Einkerbungen oder einer Reihe 14 mit radialen Zähnen versehen, die auf einem inneren Umfang der Wand 12 des Rings 10 angeordnet sind. Die Zähne der Reihe mit den gezahnten Einkerbungen 14 befinden sich gegenüber den Kugeln 3 an dem Stecker 2, wenn der Verriegelungsring 10 um den Stecker 2 herum montiert wird (2).
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Die innere Oberfläche 11 der Wand 12 des Verriegelungsrings 10 ist an einem vorderen Ende 15 mit einem Schraubengang (nicht dargestellt) versehen, um auf die äußere Oberfläche der Wand eines komplementären Anschlusses (nicht dargestellt) geschraubt zu werden, wenn der Stecker und der Anschluss verbunden werden.
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Die Verbindung, d. h. das Längsverschieben des Verriegelungsrings 10 entlang des Steckers 2 wird durch einen vorderen Anschlag und einen hinteren Anschlag begrenzt. Genauer ist im hier dargestellten Beispiel der Anschlag durch einen ersten radialen Vorsprung 16 an der äußeren Oberfläche der Wand 5 des Steckers 2 verwirklicht, der mit einem radialen Vorsprung 17 an der inneren Oberfläche 11 der Wand 12 des Verriegelungsrings 10 in mechanischen Anschlag kommt. Bezüglich der Verbindungsrichtung zwischen dem Stecker 2 und einem komplementären Anschluss sind die radialen Vorsprünge 16 und 17 vor den Eingriffmitteln 14 und 3 angeordnet. Der hintere Anschlag ist durch einen zweiten radialen Vorsprung 18 auf der äußeren Oberfläche der Wand 5 des Steckers 2 verwirklicht, der gegen einen Sicherungsring 19 in mechanischen Anschlag kommt, welcher am hinteren Teil um den Stecker 2 angebracht ist. Der Sicherungsring 19 ist an dem hinteren Ende 13 des Verriegelungsrings 10 derart befestigt, dass er nicht ungewollt zurückgezogen werden kann.
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Die radialen Vorsprünge 16 und 18 auf der äußeren Oberfläche der Wand 5 des Steckers 2 sind jeweils durch die vordere und rückwärtige Wand des kreisrunden, radialen Wulstes 22 gebildet, in welchem die Sitze 6 angeordnet sind, welche die Kugeln 3 aufnehmen.
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Nach der Erfindung ist ein Raum 20 (3A und 3B) zwischen dem zweiten radialen Vorsprung 18 und dem Sicherungsring 19 des hinteren Anschlags ausgespart, in welchem ein elastisches Mittel 21, wie z. B. eine Unterlegscheibe (1 und 2) oder eine kreisrunde Feder (3A und 3B) untergebracht ist. Das elastische Mittel 21 hat im Allgemeinen eine kreisrunde Form und umgibt die äußere Oberfläche 5 der Wand 4 des Steckers 2. Das elastische Mittel 21 ist geeignet, zwischen dem zweiten radialen Vorsprung 18 des Steckers 2 und dem Sicherungsring 19 komprimiert zu werden, wenn der Verriegelungsring 10 nach vorne gezogen wird, d. h. zu dem Anschluss hin, auf welchen er geschraubt werden soll. Auch befindet sich vor der Schraubung des Verriegelungsrings 10 auf das zweite Verbindungselement und bis zum Ende der Schraubung das elastische Mittel 21 in Ruhe, d. h. in einem nicht komprimierten Zustand derart, dass der zweite radiale Vorsprung 18 des Schalters 2 und des Sicherungsrings 19 sich nicht in Anschlag befinden. Am Ende der Schraubung befinden sich die radialen Vorsprünge 16 und 17 gegenseitig in Anschlag, aber das elastische Mittel 21 befindet sich immer noch in Ruhe. Erst wenn die maximale Schraubung des Rings 10 auf das zweite Verbindungselement und eine gewünschte zusätzliche Schraubung erhalten ist, komprimiert man das elastische Mittel 21.
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In der 3A befindet sich der Verriegelungsring 10 in mechanischem Anschlag gegen den vorderen radialen Vorsprung 16 des Steckers 2, was dem Benutzer anzeigt, dass die Verriegelung der Verbindung zwischen dem Stecker 2 und dem komplementären Anschluss beendet ist. Der Verriegelungsring 10 kann nicht mehr weiter auf den Anschluss geschraubt werden. Die elektrische oder andere Verbindung zwischen dem Stecker 2 und dem Anschluss ist erhalten und muss potenziell dank des Verriegelungsrings 10 gehalten werden.
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Indessen geschieht es, wie weiter oben dargestellt ist, dass am Ende der Schraubung des Verriegelungsrings 10 auf den Anschluss, sich die Kugel nicht in einer Vertiefung zwischen zwei Zähnen der Reihe 14 der gezahnten Einkerbungen des Verriegelungsrings 10 wiederfinden, sondern auf dem Scheitel oder entlang der Neigung bzw. Schrägfläche des einen von ihnen.
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Wenn der Benutzer zum Ende des Schraubens gelangt, zieht er daher ebenfalls nach der Erfindung den Verriegelungsring 10 nach vorn gegen den hinteren radialen Vorsprung 18 des Steckers 2, wobei er den Sicherungsring 19 mitverschiebt, was das elastische Element 21 komprimiert. Der Verriegelungsring 10 befindet sich dann nicht mehr in dem vorderen mechanischen Anschlag, und eine Zusatzschraubung des Verriegelungsrings 10 auf dem Anschluss kann erfolgen. Der Benutzer kann so bis zu einem gewissen Grad die Schraubung verfolgen, um sich der Position der Kugeln 3 bezüglich der radialen Zähne zu vergewissern.