DE102011018620A1 - System aus Konsumgut mit Informationsträger und Server - Google Patents

System aus Konsumgut mit Informationsträger und Server Download PDF

Info

Publication number
DE102011018620A1
DE102011018620A1 DE102011018620A DE102011018620A DE102011018620A1 DE 102011018620 A1 DE102011018620 A1 DE 102011018620A1 DE 102011018620 A DE102011018620 A DE 102011018620A DE 102011018620 A DE102011018620 A DE 102011018620A DE 102011018620 A1 DE102011018620 A1 DE 102011018620A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coding
server
information
consumer
information carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011018620A
Other languages
English (en)
Inventor
Jochen Claussen
Marcus Regensburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102011018620A priority Critical patent/DE102011018620A1/de
Priority to PCT/EP2012/057168 priority patent/WO2012143447A1/de
Publication of DE102011018620A1 publication Critical patent/DE102011018620A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q30/00Commerce
    • G06Q30/02Marketing; Price estimation or determination; Fundraising

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Development Economics (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Game Theory and Decision Science (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System aus einem Konsumgut (12), insbesondere Arzneimittelpackung, Zigarettenpackung oder Bekleidungsstück und aus einem Server (16, S), wobei eine Codierung (20) bei dem Konsumgut (12) verdeckt vorgesehen ist, und wobei die Codierung (20) und vorzugsweise auch eine Telekovorzugsweise demselben Informationstrager (30) vorgesehen sind und der Informationsträger auf das Konsumgut transferiert wurde, wobei die Codierung (20) und vorzugsweise auch die Telekommunikationsnummer des Servers durch eine nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung (34) verdeckt sind, die der Erwerber des Konsumguts aber ablösen kann, so dass die Codierung (20) durch den Erwerber des Konsumguts entweder visuell oder taktil oder mittels einer durch ihn bedienten maschinellen Erfassungsvorrichtung (14) erfassbar ist und über eine Telekommunikationsverbindung an den Server (16, S) ubermittelbar ist, wobei der Server (16, S) zur Prüfung vorgesehen ist, ob die Codierung (20) als gültig registriert ist, und wobei der Server (16, S) zur Übermittlung einer Information uber die Echtheit des erworbenen Konsumguts an den Erwerber ausgebildet ist, die von der Prüfung der Codierung (20) abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Informationsträger (30) weitere Informationen (42), insbesondere Produktinformationen, in maschinenlesbarer Form vorgesehen sind und dass diese Informationen, auch im unversehrten Zustand der nicht zerstörungsfrei ablösbaren Beschichtung (34) maschinell erfassbar sind, indem die nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung (34) in diesem Bereich (38) ausgespart oder fur die Erfassung durchsichtig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Abgabe eines Konsumguts an den Endverbraucher und insbesondere die Aufmachung eines Konsumguts bei oder für die Abgabe an den Endverbraucher. Bei dem Konsumgut kann es sich beispielsweise um Zigarettenschachteln oder Arzneimittelpackungen oder Bekleidung, wie z. B. Turnschuhe, handeln, ausgenommen sind jedoch Telefonartikel, wie Prepaid-Karten. – Derartige Konsumgüter werden in der Regel unter Markenkennzeichnungen dem Endverbraucher angeboten bzw. an den Endverbraucher abgegeben. Der Endverbraucher verbindet mit der markenmäßigen Kennzeichnung des betreffenden Konsumguts besondere Qualitätsvorstellungen, oder er wunscht aus sonstigen Überlegungen heraus ein Konsumgut einer bestimmten Marke zu erwerben. Häufig sind Hersteller von Markenartikeln aber auch die Endverbraucher Fälschungen ausgesetzt, das heißt, entsprechende Konsumgüter werden nicht von dem zugehörigen Originalunternehmen, sondern als Falschung/Piraterieware unter der betreffenden Marke des rechtmäßigen Herstellers in den Verkehr gebracht. Häufig besteht fur den Endverbraucher kaum eine Moglichkeit, Originalware von gefälschter Piraterieware zu unterscheiden.
  • Mit WO 2010/045957 wurde bereits ein System nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgeschlagen, welches es einem Endverbraucher besser ermöglicht zu prüfen, ob er Originalware oder eine Fälschung erworben hat.
  • Unter Anwendung des vorbekannten Systems kann ein Hersteller von Konsumgutern auch ein Kundenbindungssystem aufzubauen, obschon ihm der Endverbraucher in der Regel unbekannt ist.
  • Es handelt sich um ein System aus einem Konsumgut und aus einem Server, wobei eine Codierung bei dem Konsumgut verdeckt vorgesehen ist, und wobei die Codierung und vorzugsweise auch eine Telekommunikationsnummer des Servers auf einem, vorzugsweise demselben Informationsträger vorgesehen sind und der Informationsträger auf das Konsumgut transferiert wurde, wobei die Codierung und vorzugsweise auch die Telekommunikationsnummer des Servers durch eine nicht zerstörungsfrei ablosbare Beschichtung verdeckt sind, die der Erwerber des Konsumguts aber ablösen kann, so dass die Codierung durch den Erwerber des Konsumguts entweder visuell oder taktil oder mittels einer durch ihn bedienten maschinellen Erfassungsvorrichtung erfassbar ist und über eine Telekommunikationsverbindung an den Server übermittelbar ist, wobei der Server zur Prüfung vorgesehen ist, ob die Codierung als gültig registriert ist, und wobei der Server zur Übermittlung einer Information über die Echtheit des erworbenen Konsumguts an den Erwerber ausgebildet ist, die von der Prüfung der Codierung abhangig ist.
  • Wenn vorstehend von einer Codierung die Rede ist, so bedeutet dies lediglich eine an sich beliebige Kennzeichnung oder Information, welche jedes spezifische Konsumgut individualisiert und für diesen Zweck bei dem Konsumgut oder seiner Verpackung vorgesehen wurde. Die Codierung jedes Konsumguts ist daher einzigartig, da eine Individualisierung sonst nicht möglich wäre. Die Codierung ist beispielsweise von einer Ziffernfolge, insbesondere von einer Zahlen- und/oder Buchstabenfolge gebildet. Eine solche Codierung ist leicht erfassbar und auch uber eine Telekommunikationsverbindung ohne weiteres an einen Server übermittelbar.
  • Die Codierung ist über eine nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung uneinsehbar bzw. maschinell nicht erfassbar verdeckt. Der Begriff „nicht zerstörungsfrei ablösbar” bedeutet dabei, dass die Beschichtung beim Ablösen zerstört und/oder jedenfalls nicht wieder aufgebracht werden kann, ohne dass dies ohne weiteres bemerkbar ist.
  • Bei der Telekommunikationsverbindung handelt es sich insbesondere um eine über ein Mobiltelefon/Handy (mobile phone) herstellbare Verbindung, insbesondere an eine SMS-Kurzwahlnummer, oder um eine über das Internet herstellbare Verbindung. Der Begriff Telekommunikationsverbindung ist also im weitesten Sinn zu verstehen. Unabhangig von der Art der Telekommunikationsverbindung wird nachfolgend derjenige, der die Telekommunikationsverbindung zu dem Server herstellt, als ”Anrufer”, ”Erwerber oder Benutzer des Konsumguts” bezeichnet.
  • Mit dem vorbekannten System wurde also vorgeschlagen, dass betreffende Konsumgüter herstellerseitig mit einer Codierung versehen werden, wobei die Codierung ”verdeckt” an dem Konsumgut vorgesehen ist, so dass sie nur durch den rechtmäßigen Erwerber oder Benutzer des Konsumguts ermittelbar ist, das heißt, dass sie nicht ohne die Verpackung des Konsumguts oder eine Kaschierung oder Beschichtung der Codierung bei dem Konsumgut zu zerstören ermittelbar ist. Der Begriff ”Konsumgut” umfasst auch dessen Verpackung. Nachdem der rechtmäßige Erwerber oder Benutzer bzw. der Endverbraucher das Konsumgut erworben hat, kann er zu der verdeckten Codierung Zugang nehmen, um die Codierung dann visuell oder unter Verwendung der eingangs erwahnten Erfassungsvorrichtung maschinell zu erfassen.
  • Die visuell oder maschinell erfasste Codierung wird dann über eine Telekommunikationsverbindung an den erwähnten Server übermittelt. Diese Telekommunikationsverbindung kann entweder durch den Erwerber oder Benutzer selbst hergestellt werden, oder sie wird nach der Erfassung der Codierung automatisiert unmittelbar ausgehend von der Erfassungsvorrichtung hergestellt, was nachfolgend noch vertieft werden wird.
  • Der Server prüft dann, ob die ihm übermittelte Codierung als gültig registriert ist. Wenn dies der Fall ist, so erhält der Erwerber/Benutzer von dem Server eine Information, die von der Prufung der Codierung abhängig ist. Diese Information wird vorzugsweise an die Telekommunikationsnummer des Erwerbers/Benutzers, die den Ausgangspunkt der Telekommunikationsverbindung bildet, gesandt. Sollte sich im Zuge der Prüfung durch den Server herausstellen, dass die ihm ubersandte Codierung nicht als gultig registriert ist oder beispielsweise schon einmal oder gar mehrfach übermittelt wurde, so wird dieser Sachverhalt mitgeteilt. Der Erwerber/Benutzer erhalt damit die Information, dass er sehr wahrscheinlich keine Originalware erworben hat, sondern möglicherweise einer Tauschung über die Herkunft des von ihm erworbenen Konsumguts unterlegen ist. Sollte die Prüfung durch den Server jedoch ergeben, dass die übermittelte Codierung als gultig registriert ist, so wird dies dem Erwerber/Benutzer an dessen Telekommunikationsnummer mitgeteilt. Nach der vorliegenden Erfindung kann der Erwerber/Benutzer also selbst eine Echtheitsprüfung zu dem von ihm erworbenen Produkt durchführen bzw. initiieren.
  • Unter Anwendung des Systems ist es auch moglich, dass dem Erwerber/Benutzer ein geldwerter Vorteil zuteil wird, der zugunsten seiner Telekommunikationsnummer, die den Ausgangspunkt der Telekommunikationsverbindung bildet, durch den Server gutgeschrieben wird, und zwar dann, wenn die übermittelte Codierung als gültig registriert geprüft bzw. erkannt wurde. Auf diese Weise erhält der Anrufer damit auch die Information, dass es sich bei dem von ihm erworbenen Konsumgut um Originalware des rechtmäßigen Herstellers handelt. Außerdem wird durch die Gutschrift eines geldwerten Vorteils die Bindung des Endverbrauchers an das Konsumgut bzw. an die Marke des entsprechenden Herstellers erhöht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den im Zusammenhang mit dem vorausgehend geschilderten System verwandten Informationsträger, auf dem die verdeckte Codierung vorgesehen ist, noch vorteilhafter auszugestalten.
  • Hierfür wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass auf dem Informationsträger weitere Informationen, insbesondere Produktinformationen, in maschinenlesbarer Form vorgesehen sind und dass diese Informationen, auch im unversehrten Zustand der nicht zerstörungsfrei ablösbaren Beschichtung maschinell erfassbar sind, indem die nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung in diesem Bereich ausgespart oder für die Erfassung durchsichtig ausgebildet ist.
  • Es wird also erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Informationsträger nicht lediglich zur Generierung, Speicherung und Übertragung der verdeckten Codierung auf das Konsumgut zu verwenden, sondern auch zur Vermittlung von nicht geheimhaltungsbedürftigen weiteren Informationen, insbesondere Produktinformationen, die sich an Händler, Kunden oder Endverbraucher richten, einzusetzen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Informationsträgers wird einerseits erreicht, dass die das Konsumgut individualisierende Codierung bis zum rechtmäßigen Erwerb des Konsumguts uneinsehbar bleibt, dass aber andererseits die erwähnten weiteren nicht geheimhaltungsbedürftigen Informationen auf jeder Stufe der Absatzmittlung, also wahrend der gesamten Handelskette (supply chain), für jedermann, insbesondere fur Zwischenhändler, erfassbar sind. Es erweist sich weiter als besonders vorteilhaft, dass alle Informationen, also insbesondere die verdeckte Codierung, Hinweise zur Telekommunikations-Nummer des Servers sowie die frei zuganglichen weiteren Informationen auf demselben Medium in einem einzigen Aufbringungsvorgang vorgesehen bzw. generiert werden konnen, was die Herstellung des Informationsträgers vereinfacht. Eine separate Informationsaufbringung auf verschiedene Medien, die dann körperlich zusammengeführt werden, ist demgegenüber aufwändiger und fehleranfälliger.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung von einer bedruckten Folienschicht gebildet, die in dem Bereich der weiteren Informationen nicht bedruckt und damit durchsichtig ist.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die nicht zerstorungsfrei ablösbare Beschichtung von einer nicht durchsichtigen, insbesondere bedruckten oder in geeigneter Weise kaschierten Folienschicht gebildet, die in dem Bereich der weiteren Informationen eine Aussparung aufweist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die nicht zerstörungsfrei ablosbare Beschichtung in einem Eckbereich ausgespart oder für die Erfassung durchsichtig ausgebildet. Dies erleichtert das Ablösen der Beschichtung und wirkt im optischen Sinne ansprechend.
  • Die weiteren Informationen konnen in an sich beliebiger Form auf dem Informationsträger vorgesehen sein. Es erweist sich indessen als vorteilhaft, wenn sie von einem Barcode oder vorzugsweise einem zweidimensionalen Matrixcode gebildet sind. Solchenfalls lassen sich maximale Informationen auf engem Raum unterbringen. Bei dem zweidimensionalen Matrixcode kann es sich auch um einen QR(Quick Response)-Code handeln, welcher prinzipiell durch dieselben Erfassungsvorrichtungen, insbesondere als Teil von Kommunikationsmitteln, erfasst werden kann, wie die verdeckt vorgesehenen Informationen.
  • Es erweist sich weiter als besonders vorteilhaft, wenn das System eine durch den Erwerber des Konsumguts bedienbare Erfassungsvorrichtung umfasst, die zum Erfassen der Codierung und zugleich zur Herstellung einer Telekommunikationsverbindung ausgebildet ist, insbesondere ein Mobiltelefon/PDA oder einen internetfähigen Rechner umfasst, oder mit einem Gerät zur Herstellung einer Telekommunikationsverbindung zusammenwirkt, um die erfasste Codierung an dieses Gerät zu übermitteln, welches dann seinerseits die Telekommunikationsverbindung herstellt und die von der Erfassungsvorrichtung erhaltene Codierung an den Server übermittelt.
  • Es erweist sich hier weiter als vorteilhaft, wenn die maschinelle Erfassungsvorrichtung zur Überprüfung ausgebildet ist, welche Moglichkeiten zur Herstellung einer Telekommunikationsverbindung zu dem Server bestehen, und dass beim Bestehen mehrerer Möglichkeiten automatisiert diejenige ausgewählt wird, welche die schnellste Verbindung zu dem Server herstellt. Diese Auswahl kann nach einer fest vorgegebenen Rangfolge oder nach weiteren abzufragenden Parametern erfolgen.
  • Wie bereits erwähnt kann die Codierung beispielsweise von einer Ziffernfolge, insbesondere von einer Zahlen- und/oder Buchstabenfolge gebildet sein. Es kann sich auch als vorteilhaft erweisen, wenn die Codierung ihrerseits in verschlüsselter Form bei dem Konsumgut vorgesehen ist, insbesondere in Form eines zweidimensionalen Matrixcodes, insbesondere Quick-Response-Codes. Solche Matrixcodes sind als solche bekannt und genormt, beispielsweise gemäß ISO/IEC 18004, ISO/IEC 24720, aber auch in DIN-Normen und DIN-EN– Normen. Sofern eine Codierung in verschlüsselter Form vorgesehen ist, kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Erfassungsvorrichtung zugleich zur Entschlüsselung der Codierung ausgebildet ist, so dass bereits in der Erfassungsvorrichtung wieder die unverschlusselte Codierung verfügbar ist, die dann über die Telekommunikationsverbindung an den Server übermittelbar ist. Es wäre aber auch denkbar, dass diese Entschlüsselung erst bei dem oder durch den Server erfolgt. Solchenfalls würde die verschlüsselte Codierung in verschlusselter Form über die Telekommunikationsverbindung an den Server übermittelt werden, der dann seinerseits zur Entschlusselung der Codierung ausgebildet ist.
  • Die Erfassungsvorrichtung konnte grundsätzlich in beliebiger Art und Weise zur Erfassung der Codierung konzipiert sein. So ware es denkbar, dass Ton- oder Transpondertechnik zum Einsatz kommt, oder die Codierung magnetisch erfasst wird. Auch die Erfassung holographischer Daten wäre denkbar. Vorzugsweise ist die Erfassungsvorrichtung zur optischen Erfassung der Codierung ausgebildet. Sie kann beispielsweise eine Bilderfassungseinrichtung (Kamera), insbesondere eines Mobiltelefons, umfassen oder anders ausgedruckt kann das Mobiltelefon die Erfassungsvorrichtung bilden.
  • Die betreffende Telekommunikationsnummer, welche dem Server zugeordnet ist, kann vorzugsweise ebenfalls visuell erfassbar auf dem Konsumgut bzw. dem Informationsträger angegeben sein. Insbesondere können für verschiedene Länder unterschiedliche Telekommunikationsnummern angegeben sein, und zwar jeweils für das betreffende Land, indem das Konsumgut erworben wurde bzw. von dem ausgehend die Telekommunikationsverbindung hergestellt wird. Bevorzugt wäre es aber, wenn weltweit mit einer einzigen Telekommunikationsnummer gearbeitet werden könnte.
  • Wenn die Telekommunikationsnummer des Servers ebenfalls auf dem Konsumgut angegeben ist, so erweist es sich weiter als vorteilhaft, wenn die Erfassungsvorrichtung auch zur maschinellen Erfassung der Telekommunikationsnummer des Servers ausgebildet ist. Sofern die Erfassungsvorrichtung des Weiteren selbst zur Herstellung der Telekommunikationsverbindung ausgebildet ist, erübrigt sich dann eine manuelle Eingabe der Telekommunikationsnummer des Servers.
  • Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Erfassungsvorrichtung zur gleichzeitigen Erfassung der Codierung und der Telekommunikationsnummer des Servers ausgebildet ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Telekommunikationsnummer des Servers, insbesondere zusammen mit der Codierung, in verschlüsselter Form bei dem Konsumgut vorgesehen, insbesondere in Form eines zweidimensionalen Matrixcodes, insbesondere Quick-Response-Codes.
  • Die Codierung und vorzugsweise auch die Telekommunikationsnummer des Servers sind vorzugsweise auf einem und weiter vorzugsweise auf demselben Informationsträger angeordnet, auf dem auch die weiteren frei zugänglichen Informationen vorgesehen sind. Der Informationsträger wird herstellerseitig auf das Konsumgut oder dessen Verpackung übertragen. Vorteilhafterweise ist also ein transferierbarer, vorzugsweise flächenhafter Informationstrager vorgesehen, auf dem sowohl die Codierung als auch die Telekommunikationsnummer des Servers zur Erfassung durch die Erfassungsvorrichtung vorgesehen sind, als auch die frei zugänglichen weiteren Informationen.
  • Des weiteren erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Server zur Speicherung der Buchung des geldwerten Vorteils zusammen mit der Codierung ausgebildet ist. Auf diese Weise kann technisch besonders einfach ausgeschlossen werden, dass bei wiederholter Ubermittlung derselben Codierung eine mehrfache Gutschrift erfolgt.
  • In Weiterbildung der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Server zusatzlich zur Speicherung der Telekommunikationsnummer ausgebildet ist. Dies bietet im Hinblick auf die Weiterentwicklung von Kundenbindungssystemen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen die Möglichkeit, den rechtmäßigen Benutzer zu individualisieren.
  • Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Codierung und die Telekommunikationsnummer des Servers sowohl in visuell erfassbarer Form durch den Erwerber des Konsumguts als auch in maschinell erfassbarer Form auf demselben Informationsträger vorgesehen sind.
  • Wenn im Zuge der Prüfung durch den Server die Codierung als gultig registriert erkannt wird, so könnte diese Information vorzugsweise über dieselbe und vorzugsweise noch bestehende Telekommunikationsverbindung an den Benutzer übermittelt werden. Es wäre aber durchaus ebenfalls denkbar, dass im Anschluss an die erstgenannte Telekommunikationsverbindung eine weitere Telekommunikationsverbindung aufgebaut und die Information an den Benutzer, beispielsweise in Form einer SMS-Nachricht, übersandt wird. Mit dieser Information kann der Benutzer davon in Kenntnis gesetzt werden, dass er eine Originalware erworben hat und/oder dass ein geldwerter Vorteil zugunsten seiner Telekommunikationsnummer gutgeschrieben worden ist. Sollte die Prüfung ergeben, dass die Codierung nicht als gültig registriert ist, weil sie beispielsweise schon zuvor übermittelt wurde oder weil die betreffende Codierung überhaupt nicht als gultig registriert wurde, so handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Fälschung. In diesem Fall wird der Anrufer in geeigneter Weise, vorzugsweise über eine Telekommunikationsverbindung, hiervon in Kenntnis gesetzt wird. Ein geldwerter Vorteil wird nicht gutgeschrieben.
  • Weiter wird Schutz beansprucht für einen Informationsträger zum Transferieren auf ein Konsumgut eines hier geschilderten Systems mit den Merkmalen des Anspruchs 16.
  • Dieser Informationsträger weist vorteilhafterweise eine Kleberschicht auf, mittels derer er auf das Konsumgut aufklebbar ist.
  • Weiter wird Schutz beansprucht fur eine Mehrzahl von Informationsträgern, wonach jeder Informationsträger eine individuelle einzigartige Codierung tragt und diese Informationsträger in einer Folge nacheinander oder matrixartig auf einem Trägerband ablösbar vorgesehen sind und von dort, insbesondere maschinell, auf das Konsumgut transferierbar sind.
  • Fur die Realisierung des erfindungsgemaßen Systems aus Konsumgut, Erfassungsvorrichtung und Server kann ein Hersteller eines bestimmten Konsumguts eine Anzahl von Informationsträgern mit darauf vorgesehenen verdeckten Codierungen von einem Systembetreiber erwerben oder selbst herstellen, die er dann zur Individualisierung seiner Konsumguter verwendet, indem er lediglich einen Informationsträger auf ein jeweiliges Konsumgut aufbringt. Wenn ein Verbraucher ein mit einem Informationsträger versehenes Konsumgut erwirbt, so kann er nach Ablösen der Beschichtung und Erfassen der Codierung und Herstellen einer Telekommunikationsverbindung sowie übermitteln der Codierung in den Genuss einer Prüfung der Originalität der erworbenen Ware gelangen. Er erhalt auf diese Weise Gewissheit, Originalware erworben zu haben. Wie erwahnt kann die Erfassung der Codierung und die Herstellung der Telekommunikationsverbindung zu dem Server automatisiert durch die Erfassungsvorrichtung ausgefuhrt werden, oder der Code kann visuell durch den Benutzer erfasst und dann quasi von Hand zur Übermittlung an den Server in ein Telekommunikationsendgerät eingegeben werden.
  • Ausgehend von diesem Server kann auch der Telekommunikationsnetzbetreiber des Anrufers ermittelt werden. Ausgehend von dem Server bzw. vermittels des Servers kann dann die Gutschrift bzw. Buchung eines geldwerten Vorteils zugunsten der Telekommunikationsnummer des Anrufers bei dem zuvor ermittelten Telekommunikationsnetzbetreiber veranlasst werden, was eine optionale Fortentwicklung der Ausgestaltung des beanspruchten Systems darstellt. Es wäre aber auch denkbar, dass eine Gutschrift zugunsten des Erwerbers des Konsumguts in anderer Weise gutgeschrieben und verwaltet wird.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefugten Patentansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Ablaufdiagramm eines Systems aus Konsumgut und Server;
  • 2 eine schematische Darstellung des Systems aus Konsumgut und Server und
  • 3a, b Darstellungen eines erfindungsgemäßen Informationsträgers.
  • Nachfolgend wird das System in Form eines Ablaufdiagramms nach 1 erlautert:
    Im Zuge der Herstellung oder Verpackung von Konsumgutern oder in einem späteren Schritt, jedoch immer noch in der Einflusssphare des Herstellers der Konsumgüter oder eines von ihm beauftragten Dienstleisters, werden diese Konsumguter mit Informationstragern mit verdeckten Codierungen versehen (Schritt 1), die zuvor von einem Systembetreiber erworben wurden. Die so mit der verdeckten Codierung versehenen Konsumgüter werden in einem Schritt 2 an den Endverbraucher als Erwerber und rechtmäßigen Benutzer des Konsumguts abgegeben.
  • Der Erwerber verschafft sich nun Zugang zu der Codierung bei dem Konsumgut, indem er die kaschierende Beschichtung von dem Informationsträger ablöst. Dann ermittelt er entweder visuell oder taktil oder unter Verwendung einer maschinellen Erfassungsvorrichtung die Codierung (Schritt 3). Beispielsweise handelt es sich bei der Erfassungsvorrichtung um ein Mobiltelefon, das mit einer Bilderfassungseinrichtung ausgebildet ist, so dass der Benutzer unter Verwendung dieses Mobiltelefons die Codierung fotografisch und damit maschinell durch das Mobiltelefon als Erfassungsvorrichtung aufnehmen kann. Auf diese Weise ist ein umstandliches und zeitintensives Eingeben der insbesondere aus einer Zahlen-/Buchstabenfolge gebildeten Codierung nicht erforderlich, sondern die Codierung wird maschinell unter Verwendung der Erfassungsvorrichtung erfasst.
  • In einem weiteren Schritt 4 wird eine Telekommunikationsverbindung zu einem Server S hergestellt, und die zuvor maschinell durch die Erfassungsvorrichtung erfasste Codierung wird über diese Telekommunikationsverbindung an den Server S ubermittelt.
  • Die Telekommunikationsnummer des Servers S ist in vorteilhafter Weise ebenfalls auf dem Konsumgut angegeben, insbesondere mehrfach je nach Land des Anrufers.
  • Dabei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Telekommunikationsnummer in vorteilhafter Weise zusammen mit der Codierung maschinell durch die Erfassungsvorrichtung erfasst werden kann. Wenn die Erfassungsvorrichtung nämlich, wie vorausgehend erlautert, zur Herstellung einer Telekommunikationsverbindung ausgebildet ist, es sich also, wie vorstehend ausgeführt, beispielsweise um ein Mobiltelefon handelt, so ist es denkbar und vorteilhaft, dass nach dem maschinellen Erfassen der Codierung automatisch oder durch den Benutzer initiiert die Telekommunikationsverbindung zu dem Server hergestellt und die Codierung an den Server ubermittelt wird. In diesem Zusammenhang ist es auch denkbar und vorteilhaft, wenn durch die Erfassungsvorrichtung, insbesondere unter Verwendung einer Applikation in einem Mobilfunkgerat, geprüft wird, welche Telekommunikationsmöglichkeiten zu dem Server zur Verfügung stehen, so dass etwa eine Telekommunikationsverbindung in Form einer Internetverbindung in Frage kommt und entsprechend ausgewahlt wird, wenn sich herausstellt, dass dies die schnellste Möglichkeit der Datenkommunikation darstellt.
  • Bei der Telekommunikationsnummer handelt es sich vorteilhafterweise um eine SMS-Nummer, so dass die Codierung jedenfalls als SMS an den Server übermittelbar ist.
  • Sodann wird in einem Schritt 5 durch den Server S geprüft, ob die Codierung als gultig registriert ist.
  • In Abhangigkeit hiervon kann in einem nachfolgenden Schritt 6 ein geldwerter Vorteil (z. B. ein bestimmter Guthabenbetrag) zugunsten der Telekommunikationsnummer des Anrufers/Erwerbers des Konsumguts durch den Server S gutgeschrieben werden (optional), sofern die Codierung als gültig registriert erkannt wurde. Diese Gutschrift eines geldwerten Vorteils kann ausgehend von dem Server S in an sich beliebiger Weise, beispielsweise bei dem Telekommunikationsnetzbetreiber T veranlasst werden.
  • In jedem Fall erfolgt im Anschluss an die vorstehend beschriebene Prüfung (Schritt 5) durch den Server S über eine Telekommunikationsverbindung, insbesondere über dieselbe noch bestehende Telekommunikationsverbindung, insbesondere durch eine SMS, eine Informationsubermittlung an den Anrufer, die ihn vom Ergebnis der Prüfung im Schritt 5 in Kenntnis setzt (Schritt 7). Hierdurch kann dann der Anrufer davon in Kenntnis gesetzt werden, dass er Originalware erworben hat, oder es wird ihm mitgeteilt, dass die Prüfung ergeben hat, dass die Codierung nicht als gültig registriert war, was dann auf eine Fälschung hindeutet.
  • 2 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes System aus Konsumgut 12, Erfassungsvorrichtung 14 und Server 16.
  • Die Erfassungsvorrichtung 14 ist im beispielhaft dargestellten Fall von einem mit einer Bilderfassungseinrichtung 17 ausgebildeten Mobiltelefon 18 gebildet. Wiederum ist beispielhaft auf dem Konsumgut 12, und zwar insbesondere an einer Innenseite der Verpackung, ein Informationsträger 30 mit einer mittels einer abziehbaren Folienabdeckung 19 verdeckten Codierung 20 in Form eines zweidimensionalen Matrixcodes 22 vorgesehen, der unter Verwendung des Mobiltelefons 18 als Erfassungsvorrichtung 14 optisch erfasst wird. Die Codierung 20 ist also selbst in verschlüsselter Form, hier beispielhaft als zweidimensionaler Matrixcode 22, bei dem Konsumgut 12 vorgesehen. Das Mobiltelefon 18 bzw. die Erfassungsvorrichtung 14 ist softwaremäßig so ausgebildet, dass sie den zweidimensionalen Matrixcode 22 entschlüsseln kann. Dabei wird einerseits die dann unverschlüsselte Codierung 20 ermittelt, und andererseits wird die Telekommunikationsnummer des Servers 16 ermittelt. Weiter ist das Mobiltelefon 18 bzw. die Erfassungsvorrichtung 14 so ausgebildet, dass entweder initiiert durch den Benutzer oder automatisch eine Telekommunikationsverbindung zu dem Server 16 unter Verwendung der Telekommunikationsnummer des Servers 16 hergestellt wird und dabei die Codierung an den Server 16 übermittelt wird. Bei dem Server 16 wird dann die vorausgehend beschriebene Prufung durchgeführt. Im Anschluss an diese Prüfung wird eine Information an den Benutzer, und zwar vorzugsweise an dessen Telekommunikationsnummer, d. h. im vorliegenden Fall an die Telekommunikationsnummer des Mobiltelefons 18 übermittelt. Dies kann in vorteilhafter Weise durch eine SMS geschehen.
  • 3a zeigt einen erfindungsgemaßen Informationsträger 30 in schematischer Darstellung. Er umfasst eine Basisschicht 32, die von einer nicht zerstörungsfrei ablösbaren Beschichtung 34 in Form einer Folie 36 uberfangen ist, die im beispielhaften Fall der 3a eine Aufschrift tragt. Man erkennt, dass die Beschichtung 34 einen nicht bedruckten Bereich 38, und zwar beispielhaft in einem Eckbereich, aufweist. Dort ist die Beschichtung 32 durchsichtig, so dass eine dort auf der Basisschicht 32 vorgesehene Information visuell oder auch maschinell erfassbar ist. Die beispielhafte Gestaltung der Basisschicht 32 des Informationsträgers 30 (ohne Beschichtung 34) zeigt 3b. Man erkennt, dass dort eine Telekommunikationsnummer 40 des Servers visuell erfassbar vorgesehen ist (beispielhaft 57000). Ferner ist die Codierung 20 als zwanzigstellige Zahl zur Tastatureingabe in ein Mobiltelefon vorgesehen. Ferner ist dieselbe Codierung 20 in Form eines zweidimensionalen Matrixcodes, und zwar als Quick-Response-Code 22, vorgesehen, zum Einscannen mit einer maschinellen Erfassungsvorrichtung, beispielsweise in Form eines Mobiltelefons. In vorteilhafter Weiterbildung wird über eine Applikation in der Erfassungsvorrichtung automatisch überpruft, welche Telekommunikationsmittel zu dem Server zur Verfügung stehen. Es wird hier die ”schnellste Leitung” automatisch gewahlt. Ferner sind nicht geheimhaltungsbedürftige weitere Informationen 42, insbesondere Produktinformationen, in demjenigen nicht bedruckten Bereich 38 der Beschichtung 34 vorgesehen, die somit auch im nicht abgelosten bzw. nicht zerstörten Zustand der Beschichtung 34 visuell oder maschinell auf jeder Stufe der Absatzmittlung erfassbar sind. Entweder ist die Beschichtung 34 in dem Bereich 38 der weiteren Informationen 42 durchsichtig ausgebildet oder sie ist dort ausgespart, so dass eine jederzeitige Erfassung der weiteren Informationen 42 möglich ist. Sämtliche Informationen einschließlich der Codierung können somit durch einen einzigen Generierungsvorgang, insbesondere Druckvorgang, auf der Basisschicht erzeugt werden.
  • Der betreffende Informationstrager 30 kann in vorteilhafter Weise mit einer Kleberbeschichtung auf seiner Rückseite ausgestattet sein, mit der er dann auf das Konsumgut bzw. dessen Verpackung aufklebbar ist.
  • Die Informationsträger 30 können linear hintereinander oder matrixartig auf einer Tragerbahn vorgesehen werden, sie können so in einen Produktions- bzw. Kennzeichnungsprozess der Konsumguter implementiert werden und vorzugsweise maschinell von der Tragerbahn abgelöst und auf das Konsumgut bzw. dessen Verpackung appliziert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2010/045957 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO/IEC 18004 [0021]
    • ISO/IEC 24720 [0021]

Claims (21)

  1. System aus einem Konsumgut (12), insbesondere Arzneimittelpackung, Zigarettenpackung oder Bekleidungsstück und aus einem Server (16, S), wobei eine Codierung (20) bei dem Konsumgut (12) verdeckt vorgesehen ist, und wobei die Codierung (20) und vorzugsweise auch eine Telekommunikationsnummer des Servers (16, S) auf einem, vorzugsweise demselben Informationsträger (30) vorgesehen sind und der Informationsträger auf das Konsumgut transferiert wurde, wobei die Codierung (20) und vorzugsweise auch die Telekommunikationsnummer des Servers durch eine nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung (34) verdeckt sind, die der Erwerber des Konsumguts aber ablösen kann, so dass die Codierung (20) durch den Erwerber des Konsumguts entweder visuell oder taktil oder mittels einer durch ihn bedienten maschinellen Erfassungsvorrichtung (14) erfassbar ist und uber eine Telekommunikationsverbindung an den Server (16, S) übermittelbar ist, wobei der Server (16, S) zur Prüfung vorgesehen ist, ob die Codierung (20) als gültig registriert ist, und wobei der Server (16, S) zur Übermittlung einer Information über die Echtheit des erworbenen Konsumguts an den Erwerber ausgebildet ist, die von der Prüfung der Codierung (20) abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Informationstrager (30) weitere Informationen (42), insbesondere Produktinformationen, in maschinenlesbarer Form vorgesehen sind und dass diese Informationen, auch im unversehrten Zustand der nicht zerstörungsfrei ablösbaren Beschichtung (34) maschinell erfassbar sind, indem die nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung (34) in diesem Bereich (38) ausgespart oder fur die Erfassung durchsichtig ausgebildet ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zerstörungsfrei ablosbare Beschichtung (34) von einer bedruckten Folienschicht gebildet ist, die in dem Bereich (38) der weiteren Informationen (42) nicht bedruckt und damit durchsichtig ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung (34) von einer nicht durchsichtigen Folienschicht gebildet ist, die in dem Bereich (38) der weiteren Informationen (42) eine Aussparung aufweist.
  4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zerstörungsfrei ablosbare Beschichtung (34) in einem Eckbereich (38) ausgespart oder für die Erfassung durchsichtig ausgebildet ist.
  5. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Informationen (42) von einem zweidimensionalen Matrixcode gebildet sind.
  6. System nach einem der vorstehenden Anspruche, umfassend eine durch den Erwerber des Konsumguts bedienbare maschinelle Erfassungsvorrichtung (14), die zur Erfassung der Codierung (20) bei dem Konsumgut ausgebildet ist, wobei die Erfassungsvorrichtung (14) zur Herstellung einer Telekommunikationsverbindung ausgebildet ist, und insbesondere ein Mobiltelefon/PDA oder einen internetfähigen Rechner umfasst, oder mit einem Gerät zur Herstellung einer Telekommunikationsverbindung zusammenwirkt, um die erfasste Codierung (20) an dieses Gerät zu übermitteln.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die maschinelle Erfassungsvorrichtung (14) zur Überprüfung ausgebildet ist, welche Möglichkeiten zur Herstellung einer Telekommunikationsverbindung zu dem Server (16, S) bestehen, und dass beim Bestehen mehrerer Möglichkeiten automatisiert diejenige ausgewählt wird, welche die schnellste Verbindung zu dem Server herstellt.
  8. System nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung (20) von einer Ziffernfolge, insbesondere von einer Zahlen und/oder Buchstabenfolge, gebildet ist.
  9. System nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung (20) ihrerseits in verschlüsselter Form bei dem Konsumgut vorgesehen ist, insbesondere in Form eines zweidimensionalen Matrixcodes (22), insbesondere Quick-Response-Codes.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (14) zur Entschlüsselung der Codierung (20) ausgebildet ist.
  11. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (16, S) zur Entschlüsselung der Codierung (20) ausgebildet ist.
  12. System nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (14) zur optischen Erfassung der Codierung (20) ausgebildet ist.
  13. System nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Telekommunikationsnummer des Servers (16, S) visuell erfassbar auf dem Informationsträger angegeben ist.
  14. System nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Telekommunikationsnummer des Servers (16, S), insbesondere zusammen mit der Codierung (20), in verschlüsselter Form bei dem Konsumgut (12) vorgesehen ist, insbesondere in Form eines zweidimensionalen Matrixcodes (22), insbesondere Quick-Response-Codes.
  15. System nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 6–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Codierung (20) und die Telekommunikationsnummer des Servers (16, S) sowohl in visuell erfassbarer Form durch den Erwerber des Konsumguts als auch in maschinell erfassbarer Form auf demselben Informationstrager (30) vorgesehen sind.
  16. Informationstrager (30) zum Transferieren auf ein Konsumgut eines Systems nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, umfassend eine Basisschicht (32) und eine die Basisschicht uberfangende nicht zerstorungsfrei ablösbare Beschichtung (34), wobei die Beschichtung (34) eine auf der Basisschicht (32) oder einer Zwischenschicht vorgesehene Codierung (20) verdeckt, so dass sie von außen nicht einsehbar oder maschinell erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basisschicht (32) oder einer Zwischenschicht außer der Codierung (20) weitere Informationen (42), insbesondere Produktinformationen, in maschinenlesbarer Form vorgesehen sind und dass diese Informationen (42), auch im unversehrten Zustand der Beschichtung (34) maschinell erfassbar sind, indem die Beschichtung (34) in diesem Bereich (38) ausgespart oder für die Erfassung durchsichtig ausgebildet ist.
  17. Informationstrager nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zerstorungsfrei ablösbare Beschichtung (34) von einer bedruckten Folienschicht gebildet ist, die in dem Bereich (38) der weiteren Informationen (42) nicht bedruckt und damit durchsichtig ist.
  18. Informationsträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zerstörungsfrei ablosbare Beschichtung (34) von einer nicht durchsichtigen Folienschicht gebildet ist, die in dem Bereich (38) der weiteren Informationen (42) eine Aussparung aufweist.
  19. Informationsträger nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht zerstörungsfrei ablösbare Beschichtung (34) in einem Eckbereich (38) ausgespart oder für die Erfassung durchsichtig ausgebildet ist.
  20. Informationsträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 16–19, dadurch gekennzeichnet, dass er dem Konsumgut zugewandt eine Kleberschicht aufweist, mittels derer er auf das Konsumgut aufklebbar ist.
  21. Mehrzahl von Informationsträgern nach einem oder mehreren der Ansprüche 16–20, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Informationsträger (30) eine individuelle einzigartige Codierung (20) trägt und die Informationsträger (30) in einer Folge nacheinander oder matrixartig auf einem Tragerband ablösbar vorgesehen sind und von dort, insbesondere maschinell, auf das Konsumgut transferierbar sind.
DE102011018620A 2011-04-21 2011-04-21 System aus Konsumgut mit Informationsträger und Server Withdrawn DE102011018620A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011018620A DE102011018620A1 (de) 2011-04-21 2011-04-21 System aus Konsumgut mit Informationsträger und Server
PCT/EP2012/057168 WO2012143447A1 (de) 2011-04-21 2012-04-19 System aus konsumgut mit informationsträger und server

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011018620A DE102011018620A1 (de) 2011-04-21 2011-04-21 System aus Konsumgut mit Informationsträger und Server

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011018620A1 true DE102011018620A1 (de) 2012-10-25

Family

ID=46051664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011018620A Withdrawn DE102011018620A1 (de) 2011-04-21 2011-04-21 System aus Konsumgut mit Informationsträger und Server

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102011018620A1 (de)
WO (1) WO2012143447A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012008885U1 (de) 2012-09-14 2012-10-29 It's True - The Authenticating Company Gmbh System aus einem Konsumgut mit Informationsträger und aus einem Server

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69804219T2 (de) * 1997-06-06 2002-11-07 Sequoias Charenton Komplex und vorrichtung zur sicherung der originalität von dokumenten oder gütern
FR2914083A1 (fr) * 2007-03-20 2008-09-26 Notacopy Com Sarl Systeme de protection anti-copie par etiquette d'authentification a numerotation evolutive.
DE102006019557B4 (de) * 2006-04-27 2010-04-08 Karl Knauer Kg Verpackungseinheit
WO2010045957A1 (de) 2008-10-23 2010-04-29 Rocks Intertainment Gmbh System aus konsumgut, erfassungsvorrichtung für eine codierung bei dem konsumgut und server und verfahren zum durchführen einer echtheitsprüfung

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007049878A1 (de) * 2007-07-25 2009-01-29 Marcus Regensburger System aus Konsumgut und Server und Verfahren zum Zuweisen eines geldwerten Vorteils

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69804219T2 (de) * 1997-06-06 2002-11-07 Sequoias Charenton Komplex und vorrichtung zur sicherung der originalität von dokumenten oder gütern
DE102006019557B4 (de) * 2006-04-27 2010-04-08 Karl Knauer Kg Verpackungseinheit
FR2914083A1 (fr) * 2007-03-20 2008-09-26 Notacopy Com Sarl Systeme de protection anti-copie par etiquette d'authentification a numerotation evolutive.
WO2010045957A1 (de) 2008-10-23 2010-04-29 Rocks Intertainment Gmbh System aus konsumgut, erfassungsvorrichtung für eine codierung bei dem konsumgut und server und verfahren zum durchführen einer echtheitsprüfung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ISO/IEC 18004
ISO/IEC 24720

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012008885U1 (de) 2012-09-14 2012-10-29 It's True - The Authenticating Company Gmbh System aus einem Konsumgut mit Informationsträger und aus einem Server

Also Published As

Publication number Publication date
WO2012143447A1 (de) 2012-10-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2010045957A1 (de) System aus konsumgut, erfassungsvorrichtung für eine codierung bei dem konsumgut und server und verfahren zum durchführen einer echtheitsprüfung
EP2279083A2 (de) Verfahren zur herstellung eines sicherheitsmerkmals auf einem flachen substrat
DE19716068A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Guthabens mittels eines vorausbezahlten Wertgutscheins
DE102006019557B4 (de) Verpackungseinheit
EP1374189B1 (de) Verfahren zum sichern von digitalen waren beim verkauf über ein computernetzwerk
EP1593088B1 (de) Produktsicherungssystem und verfahren hierfür
DE2921878C2 (de) Datenübertragungsvorrichtung
DE102011018620A1 (de) System aus Konsumgut mit Informationsträger und Server
WO2016074789A1 (de) Verfahren zum überprüfen der gültigkeit eines tickets; mobile einrichtung
DE102011089579A1 (de) Verfahren zur Durchführung authentifizierter Zahlungen
WO2009013078A1 (de) Verfahren und system zur kennzeichnung einer ware als originalware eines warenherstellers
DE102009008779A1 (de) Verfahren zum Überprüfen der Echtheit eines Druckproduktes
EP2174282A1 (de) System aus konsumgut und server und verfahren zum zuweisen eines geldwerten vorteils
DE202012008885U1 (de) System aus einem Konsumgut mit Informationsträger und aus einem Server
EP2131316A1 (de) Authentifizierungsverfahren und Authentifizierungssystem für Produkte
DE19834267C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur elektronischen Verifizierung, Freigabe und Vergütung einer Transaktion
DE102013104401A1 (de) Verfahren zur Fertigung eines Ersatzteiles einer Schließvorrichtung
EP1276081A2 (de) Ticket-System
DE102017213876A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Paketautomaten und Paketautomat
DE202006006773U1 (de) Personalisierte Verpackungseinheit
EP1602053B1 (de) Verfahren zum einlösen einer gutschrift
DE102017131061A1 (de) Werteinheit
EP2741250A1 (de) Treuepunktkartensystem
EP1852837B1 (de) Verfahren zur Authentifizierung eines Produkts
DE10211022A1 (de) Ticket-System

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee