DE102011016712A1 - Berührungsempfindlicher Bildschirm - Google Patents

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Abstract

Berührungsempfindlicher Bildschirm (1) für eine Bedieneinheit einer Spritzgießmaschine, umfassend: – einen Bedienbereich (2) mit einer Vielzahl von auf dem Bildschirm (1) darstellbaren und einen zugewiesenen berührungsempfindlichen Betätigungsbereich (3) aufweisenden Maschinenbedientasten (4) und – zumindest einen Anzeigebereich (5) für maschinenspezifische Parameter (X), wobei, dass die Größe des zugewiesenen Betätigungsbereichs (3) einer Maschinenbedientaste (4) durch dessen Berührung veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen berührungsempfindlichen Bildschirm für eine Bedieneinheit einer Spritzgießmaschine, umfassend einen Bedienbereich mit einer Vielzahl von auf dem Bildschirm darstellbaren und einen zugewiesenen berührungsempfindlichen Betätigungsbereich aufweisenden Maschinenbedientasten und zumindest einen Anzeigebereich für maschinenspezifische Parameter. Weiters betrifft die Erfindung eine Bedieneinheit für eine Spritzgießmaschine mit einem solchen Bildschirm sowie eine Spritzgießmaschine mit einer Bedieneinheit.
  • Auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) einer Bedieneinheit einer Spritzgießmaschine sind meist die erforderlichen Tasten für Bewegungsabläufe der Maschine, eines Roboters oder einer angeschlossenen Peripherieeinheit grafisch dargestellt. Typischerweise sind diese Bedieneinheiten für Spritzgießmaschinen meist in einem Bereich der Spritzgießmaschine angeordnet, wo der Bediener einen guten Überblick über sämtliche Funktionen und Bewegungsabläufe der Spritzgießmaschine hat. Dadurch kann der Bediener – auch bei Fehlfunktionen – schnell reagieren und unmittelbar die passenden Maschinenbedientasten betätigen.
  • Während nun ein Bediener die Bewegungsabläufe der Maschinenteile selbst beobachtet, kann der Bediener nicht oder nur schwer gleichzeitig auch seinen Fingerberührungspunkt auf der Touchscreen-Oberfläche beobachten. Dadurch kann der Bediener unerwünschterweise falsche Tasten betätigen bzw. von der gewünschten Taste abrutschen, sodass die Maschine nicht den gewünschten Vorgang durchführt oder Fehlfunktionen ausgelöst werden.
  • Um dieses Problem zu beheben, ist aus der WO 2008/071669 A1 eine Art Fingerführung mittels haptiler Tasten auf dem Touchscreen einer Bedieneinheit für eine Spritzgießmaschine bekannt. Diese Anbringung haptiler Tasten ist jedoch umständlich und aufwändig. Zudem ist die Position der einzelnen Maschinenbedientasten an die auf der Bildschirmoberfläche angeordneten haptilen Tasten gebunden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten berührungsempfindlichen Bildschirm für eine Bedieneinheit einer Spritzgießmaschine anzugeben. Insbesondere sollen Fehlberührungen des Bildschirms bzw. einer Maschinenbedientaste minimiert bzw. ausgeschlossen werden, sodass ein Bediener einer Bedieneinheit sich voll und ganz auf die Bewegungsabläufe der Spritzgießmaschine konzentrieren kann, ohne während dem Bewegungsablauf auf seine Fingerposition am Bildschirm achten zu müssen.
  • Dies wird für einen Bildschirm mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1 dadurch erreicht, dass die Größe des zugewiesenen Betätigungsbereichs einer Maschinenbedientaste durch dessen Berührung veränderbar ist, wobei besonders bevorzugt vorgesehen sein kann, dass der Betätigungsbereich der betätigten Maschinenbedientaste bei Berührung vergrößerbar ist. Das heißt, wird eine solche Maschinenbedientaste für Bewegungsabläufe mittels Finger oder Stift gedrückt, gilt ab diesem Moment eine vergrößerte Bildschirmoberfläche als Taste, und zwar als jene Taste, die eben gedrückt wurde. Dabei ist es möglich, die vorher vorhandenen Bildschirminhalte gänzlich zu löschen oder nur mehr die Taste mit dem oder den zugehörigen maschinenspezifischen Parameter(n) wie Sollwerte, Istwerte u. dgl. sehr groß über die gesamte Fläche (in oder bei der Maschinenbedientaste) darzustellen. Damit wird das Ziel erreicht, dass der Bediener vom Bildschirm wegschauen und auf die Maschinenbewegung hinschauen kann, ohne dass er mit dem Finger immer exakt auf derselben Stelle der Bildschirmfläche bleiben muss.
  • Je nach Programmierung kann sich die Größe des Betätigungsbereiches gänzlich unabhängig von der Größe der dargestellten Maschinenbedientaste verhalten. So könnte beispielsweise vorgesehen sein, dass nach Drücken einer bestimmten Maschinenbedientaste die grafische Darstellung im Wesentlichen unverändert bleibt, während aber ein größerer oder der gesamte Teil der berührungsempfindlichen Bildschirmoberfläche als zugewiesener Betätigungsbereich für die eine einzige betätigte Maschinenbedientaste gilt. Um aber eine verständlichere Bedienerführung zu erhalten, ist es natürlich von Vorteil, wenn die Größe der dargestellten Maschinenbedientaste mit der Größe des dazugehörigen Betätigungsbereiches im Wesentlichen übereinstimmt. Bevorzugt kann daher gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass die Größe der Darstellung der betätigten Maschinenbedientaste auf dem Bildschirm der Größe des Betätigungsbereichs entspricht. Das heißt, der berührungsempfindliche Bereich auf dem Bildschirm, dem eine bestimmte programmierte Funktion zugewiesen ist, stimmt mit der Größe der Darstellung der Maschinenbedientaste überein. Es könnte dazu natürlich vorgesehen sein, dass in der vergrößert dargestellten Maschinenbedientaste zusätzliche Grafiken oder Werte – die zum jeweiligen Bewegungsablauf passen – dargestellt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Betätigungsbereich der betätigten Maschinenbedientaste auf den gesamten Bedienbereich ausdehnbar ist. Dadurch werden die anderen, nicht betätigten Maschinenbedientasten sozusagen vorübergehend stillgelegt und es kann keine Fehlberührung erfolgen.
  • Bevorzugt kann dazu weiters vorgesehen sein, dass der Betätigungsbereich der betätigten Maschinenbedientaste auf den Anzeigebereich ausdehnbar ist. Dabei kann – wie bereits erwähnt – ein oder mehrere maschinenspezifischer) Parameter innerhalb der Darstellung der Maschinenbedientaste angezeigt werden.
  • Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der Betätigungsbereich der betätigten Maschinenbedientaste auf den ganzen Bildschirm ausdehnbar ist.
  • Um die Vergrößerung bzw. Veränderung des Betätigungsbereiches der Maschinenbedientaste wieder aufzuheben, kann eine separate Taste auf oder neben dem Bildschirm vorgesehen sein. Bevorzugt ist für das Aufheben der Vergrößerung allerdings vorgesehen, dass die Dauer der Größenveränderung des Betätigungsbereichs von der Berührungszeit der betätigten Maschinenbedientaste abhängig ist. Vorzugsweise kann dazu vorgesehen sein, dass sich der Betätigungsbereich nach Ende der Berührungszeit verkleinert. Diese Berührungszeit kann jeweils an den Bewegungsablauf der Maschinenteile angepasst sein, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass sich der Betätigungsbereich in einem Zeitraum zwischen 0,1 Sekunden und 10 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,5 Sekunden und 2,5 Sekunden, nach Ende der Berührungszeit verkleinert.
  • Das heißt, wenn ein Bediener kurzzeitig mit dem Finger von der Maschinenbedientaste bzw. dessen Betätigungsbereich weggeht, bleibt die Displayfunktion noch kurz erhalten (z. B. eine Sekunde lang), damit der Bediener z. B. auch einen Tippbetrieb fahren kann. Die Bewegungsfunktion selbst sollte allerdings immer sofort stoppen, sobald der Finger vom Bildschirm weggeht. Wenn der Finger nach Ablauf der Zeit nicht zurückkehrt, wird sofort die vor der Berührung angezeigte Bildschirmseite angezeigt und der Bediener kann eine andere vergrößerbare Taste auf die gleiche Art und Weise betätigen oder mit der üblichen Bedienung fortfahren.
  • Um auch eine Zwei- oder Mehrhandbedienung mit einem sogenannten Multitouch-Bildschirm zu ermöglichen, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Größe des zugewiesenen Betätigungsbereichs zumindest zweier Maschinenbedientasten durch deren Berührung veränderbar ist. Bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass bei Berührung beider Maschinenbedientasten innerhalb einer vorgegebenen Zeit von einer Sekunde, vorzugsweise 0,5 Sekunden, eine Vergrößerung beider Maschinenbedientasten erfolgt. Dieser maximale Zeitabstand kann auch noch kürzer, auf maximal 0,25 Sekunden, programmiert werden, damit nur bei im Wesentlichen gleichzeitiger Berührung beider Maschinenbedientasten die Vergrößerung beider Maschinenbedientasten erfolgt.
  • Generell wird über eine Software einer Steuer- oder Regeleinheit festgelegt, welche Tasten diese speziellen Funktionen haben. Sinnvoll ist diese erfindungsgemäße Lösung einer automatischen Vergrößerungs- bzw. Vollschirmtaste für alle Tasten, die eine Bewegung der Maschine des Roboters oder einer Peripherieeinheit auslösen. Die Funktion ist auch für ein tragbares Roboterbedienterminal sinnvoll.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 schematisch einen Bildschirm vor dem Auswählen einer Maschinenbedientaste,
  • 2 einen Bildschirm beim Auswählen einer Maschinenbedientaste,
  • 3 einen Bildschirm mit betätigter und vergrößerter Maschinenbedientaste,
  • 4 einen Bildschirm mit vergrößerter Maschinenbedientaste und darin angezeigten maschinenspezifischen Parameter,
  • 5 einen Bildschirm mit im Wesentlichen auf den ganzen Bildschirm vergrößerter Maschinenbedientaste und
  • 6 bis 9 einen Bildschirmbedienablauf bei zwei gleichzeitig betätigten, vergrößerbaren Maschinenbedientasten.
  • 1 zeigt schematisch den Bildschirm 1 mit einem im unteren Bereich angeordneten Bedienbereich 2 mit einer Vielzahl von angezeigten Maschinenbedientasten 4. In der oberen Hälfte ist ein Anzeigebereich 5 für maschinenspezifische Parameter X vorgesehen. Die Anordnung dieser einzelnen Bereiche 2 und 5 und Maschinenbedientasten 4 ist natürlich beliebig und kann je nach Bedienungswünschen beliebig programmiert werden. In dieser 1 ist noch keine Maschinenbedientaste 4 durch Berühren ausgewählt. Das heißt, der Berührungspunkt 6 (Finger oder Stift) befindet sich noch nicht auf einem berührungsempfindlichen Betätigungsbereich 3 einer Maschinenbedientaste 4.
  • In 2 liegt nun der Berührungspunkt 6 auf dem Betätigungsbereich 3 der betätigten bzw. ausgewählten Maschinenbedientaste 4a. Dabei kann sich bereits die Darstellungsfarbe der betätigten Maschinenbedientaste 4a gegenüber den anderen nicht betätigten Maschinenbedientasten 4 ändern.
  • Wie in 3 ersichtlich, erfolgt mit der Betätigung dieser Maschinenbedientaste 4a sogleich eine Vergrößerung des Betätigungsbereiches 3 (bevorzugt auch gleichzeitig eine Vergrößerung der Darstellung der betätigten Maschinenbedientaste 4a). Gleichzeitig wird die entsprechende Bewegung in einem Spritzgießmaschinenteil solange ausgeführt, wie die Taste 4a gedrückt ist.
  • Wie in den 4 und 5 dargestellt, kann sich der Betätigungsbereich 3 der Maschinenbedientaste 4a natürlich noch weiter über den gesamten Bildschirm 1 vergrößern, wobei dann die maschinenspezifischen Parameter X (beispielsweise in Form von zum Bewegungsablauf passenden Diagrammen, konkreten Werten oder Ähnlichem) auch innerhalb der Maschinenbedientaste 4a dargestellt werden können.
  • Wenn die Maschinenbedientaste 4a dann wieder losgelassen wird (Finger oder Stift geht weg von der Touchfläche), erscheint nach einer bestimmten Zeit wieder der ursprüngliche Bildschirminhalt gemäß 1 und die nächste größenveränderbare Taste 4 oder eine andere Funktion kann bedient werden. Um einen Tippbetrieb (unterbrochener Bewegungsablauf des Maschinenteils) zu gewährleisten, kann die Tastenvergrößerung eine einstellbare Zeit lang (z. B. eine Sekunde) nach dem Verlassen der betätigten Taste 4a noch erhalten bleiben.
  • Wenn ein sogenannter Multitouch-Bildschirm eingesetzt wird, kann auch eine Zweihandbedienung mit Gleichzeitigkeitsfaktor realisiert werden (siehe 6 bis 9). Der Bediener drückt auf dem Bildschirm 1 zwei Maschinenbedientasten 4a und 4b im Wesentlichen gleichzeitig. Sofern beide Tasten 4a und 4b innerhalb einer vorgebbaren Zeit (z. B. 0,5 Sekunden) gedrückt werden, vergrößern sich beide Tasten 4a und 4b beliebig und die Maschinenbewegung startet. Wird eine der Tasten 4a und 4b bzw. deren jeweiliger Betätigungsbereich 3 losgelassen, stoppt die entsprechende Maschinenbewegung sofort und beide Tasten 4a und 4b verkleinern sich nach Ablauf einer Zeit, wie bereits für eine Taste 4a beschrieben. Die Tasten 4, für die eine Zweihandbedienung vorgesehen ist, sollten bevorzugt auf die rechte und linke Bildschirmhälfte platziert werden, damit eine gute Erreichbarkeit gegeben ist und sie sich bei Vergrößerung nicht überdecken.
  • Somit ist es durch die vorliegende Erfindung einem Bediener immer ermöglicht, seinen Blick direkt auf die Bewegung an der Spritzgießmaschine richten, ohne dass eine aufwändige Fingerführung erforderlich ist. Der Finger, der die Maschinenbedientaste 4a bedient, muss auch nicht exakt im ursprünglichen betätigten, relativ kleinen Tastenfeld (Betätigungsbereich 3) positioniert bleiben, sondern kann sich nach Betätigung frei über das gesamte, vergrößerte Tastenfeld bewegen, wobei das Tastenfeld maximal auf die gesamte Bildschirmfläche vergrößert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008/071669 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Berührungsempfindlicher Bildschirm (1) für eine Bedieneinheit einer Spritzgießmaschine, umfassend: – einen Bedienbereich (2) mit einer Vielzahl von auf dem Bildschirm (1) darstellbaren und einen zugewiesenen berührungsempfindlichen Betätigungsbereich (3) aufweisenden Maschinenbedientasten (4) und – zumindest einen Anzeigebereich (5) für maschinenspezifische Parameter (X), dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des zugewiesenen Betätigungsbereichs (3) einer Maschinenbedientaste (4) durch dessen Berührung veränderbar ist.
  2. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich (3) der betätigten Maschinenbedientaste (4a) bei Berührung vergrößerbar ist.
  3. Bildschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Darstellung der betätigten Maschinenbedientaste (4a) auf dem Bildschirm (1) der Größe des Betätigungsbereichs (3) entspricht.
  4. Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich (3) der betätigten Maschinenbedientaste (4a) auf den gesamten Bedienbereich (2) ausdehnbar ist.
  5. Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich (3) der betätigten Maschinenbedientaste (4a) auf den Anzeigebereich (5) ausdehnbar ist.
  6. Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich (3) der betätigten Maschinenbedientaste (4) auf den ganzen Bildschirm (1) ausdehnbar ist.
  7. Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Größenveränderung des Betätigungsbereichs (3) von der Berührungszeit der betätigten Maschinenbedientaste (4a) abhängig ist.
  8. Bildschirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Betätigungsbereich (3) nach Ende der Berührungszeit verkleinert.
  9. Bildschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Betätigungsbereich (3) in einem Zeitraum zwischen 0,1 Sekunden und 10 Sekunden, vorzugsweise zwischen 0,5 Sekunden und 2,5 Sekunden, nach Ende der Berührungszeit verkleinert.
  10. Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des zugewiesenen Betätigungsbereichs (3) zweier Maschinenbedientasten (4a, 4b) durch deren Berührung veränderbar, vorzugsweise vergrößerbar, ist.
  11. Bildschirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei Berührung beider Maschinenbedientasten (4a, 4b) innerhalb einer vorgegebenen Zeit von einer Sekunde, vorzugsweise 0,5 Sekunden, die Vergrößerung beider Maschinenbedientasten (4a, 4b) erfolgt.
  12. Bildschirm nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei im Wesentlichen gleichzeitiger Berührung beider Maschinenbedientasten (4a, 4b) die Vergrößerung beider Maschinenbedientasten (4a, 4b) erfolgt.
  13. Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Drücken der Maschinenbedientaste (4) eine Bewegung eines Teils der Spritzgießmaschine ausgeführt wird.
  14. Bedieneinheit für eine Spritzgießmaschine, gekennzeichnet durch einen Bildschirm (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Spritzgießmaschine mit einer Bedieneinheit nach Anspruch 14 und einem bewegbaren Spritzgießmaschinenteil, wobei eine Bewegung des Spritzgießmaschinenteils so lange ausführbar ist, wie der Betätigungsbereich (3) einer Maschinenbedientaste (4) zum Bewegen des Spritzgießmaschinenteils gedrückt ist.
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