DE102011016477B4

DE102011016477B4 - Apparatus and method for the partial paint-free maintenance of surfaces on workpieces, including for temperature and breakdown voltage measurement by means of masking tool

Info

Publication number: DE102011016477B4
Application number: DE102011016477.4A
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Phys.Ing. Paul (FH) Voinea
Original assignee: InnoCoat GmbH
Current assignee: InnoCoat GmbH
Priority date: 2011-04-08
Filing date: 2011-04-08
Publication date: 2017-05-18
Anticipated expiration: 2031-04-09
Also published as: DE102011016477A1

Abstract

Vorrichtung zur teilweisen Lack-Freihaltung von Flächen auf Werkstücken (W) mittels einer an der Auflagefläche am Werkstück (W) entsprechend ausgestalteten und einen verformbaren Bereich aufweisenden Maske, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske als ein aus teilweise elastischem Material bestehendes, anzudrückendes, stempelartiges Werkzeug (S) oder überzustülpendes manschettenartiges Werkzeug (M), bei dem die Andruckfläche der gewünschten Aussparungsfläche (A) entspricht, ausgestaltet ist, dass das Werkzeug (S, M) an der Stelle, an welcher sich nach einer Beschichtung (B) durch Meniskusbildung eine Anhäufung des Beschichtungsmittels bildet, eine an der Mantelfläche (MF) umlaufende Erhöhung (E) aufweist und dass sowohl das Werkstück (W) als auch das Werkzeug (S, M) mit einer Beschichtung (B) überzogen wird.Device for the partial release of paint surfaces on workpieces (W) by means of a on the support surface on the workpiece (W) suitably designed and a deformable region having mask, characterized in that the mask as an existing partially elastic material, to be pressed, stamp-like tool (S) or cuff-type tool (M) to be passed over, in which the pressure surface corresponds to the desired recess surface (A), is designed such that the tool (S, M) at the point where, after a coating (B), a meniscus formation occurs Forming accumulation of the coating agent, having on the lateral surface (MF) encircling increase (E) and that both the workpiece (W) and the tool (S, M) is coated with a coating (B).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur teilweisen Lack-Freihaltung von Flächen auf Werkstücken, einschließlich zur Temperatur- und Durchschlagsspannungsmessung mittels Maskierungswerkzeug gemäß dem Patentanspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung, gemäß Patentanspruch 9, ein Verfahren hierzu.The invention relates to a device for partial paint-free maintenance of surfaces on workpieces, including for temperature and breakdown voltage measurement by means of masking tool according to claim 1. Furthermore, the invention relates to, according to claim 9, a method for this purpose.

Viele Werkstücke, die einem Beschichtungsprozess unterliegen, besitzen funktionelle Bereiche, die lackfrei sein müssen. Beispielsweise sind dies Gewinde, elektrische Kontakte, oder auch sonstige Bauteile, die durch die Beschichtung in Ihrer Funktion beeinträchtigt werden.Many workpieces subject to a coating process have functional areas that need to be paint-free. For example, these are threads, electrical contacts, or other components that are impaired by the coating in their function.

Aus der DE 196 16 449 C1 ist beispielsweise ein Verfahren zum partiellen Beschichten von Bauteilen mit Ausnehmungen sowie eine Abdeckeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Dabei wird ein an die Ausnehmung angrenzender, nicht in dem beabsichtigten Beschichtungsvorgang mit einem Material zu beschichtender Bereich vor der Beschichtung mit einer Abdeckung versehen, welcher mittels eines in die Ausnehmung des Bauteils einführbaren Befestigungselement gegen das Bauteil abdichtend an diesem lösbar festgelegt wird. Nach der Beschichtung wird die Abdeckeinrichtung unter Angriff eines Werkzeuges an einer dafür vorgesehenen Einrichtung ohne Beschädigung der Beschichtung von dem Bauteil entfernt. Dadurch können beispielsweise Bereiche um Sackbohrungen oder um Durchtrittsöffnungen, an denen eine Schraubverbindung angebracht werden soll, lackfrei gehalten werden. Durch das mit einem gummielastisch verformbaren Bereich versehene Befestigungselement bzw. einer entsprechend ausgestalteten Abdeckung kann das Befestigungselement mittels der Rastmittel besonders schnell befestigt und demontiert werden. Das Befestigungselement wird unter Vorspannung rastend an dem Bauteil festgelegt Hierbei wird zugleich die Abdeckung gegen das Bauteil angedrückt. Bei anschließender Entlastung des gummielastisch verformbaren Bereiches bleibt das Befestigungselement unter Vorspannung an dem Bauteil rastend befestigt, so dass die Abdeckung mit einem erforderlichen Anpreßdruck an dem Bauteil verrutschsicher anliegt. Der gummielastisch verformbare Bereich kann aus einem weichelastischen Elastomer gefertigt sein, es sind jedoch auch andere Materialien oder Konstruktionselemente einsetzbar, die eine vergleichbare Deformierbarkeit aufweisen, beispielsweise Springfedern oder Blattfedern. Die Abdeckungen können einstückig angeformte Dichtlippen aufweisen, so dass eine gegenüber dem Beschichtungsmittel dichte Abdeckung des die Ausnehmung umgebenden Bereichs und zugleich eine geometrisch sehr exakte Abdeckung gewährleistet werden kann. Auch können die Abdeckungen mit in die Ausnehmung eingreifenden Zentrierhilfen versehen sein.From the DE 196 16 449 C1 For example, a method for the partial coating of components with recesses and a covering device for carrying out the method is known. In this case, an area adjoining the recess and not to be coated with a material in the intended coating process is provided with a cover prior to coating, which is detachably fixed to the component by means of a fastening element insertable into the recess of the component against the component. After coating, the covering device is removed from the component under attack of a tool at a dedicated device without damaging the coating. As a result, for example, areas around blind holes or passages to which a screw connection is to be attached are kept free of paint. By provided with a rubber-elastic deformable region fastener or a suitably designed cover the fastener can be attached and disassembled very quickly by means of the locking means. The fastener is fixed to the component under restraint detenting Here, at the same time, the cover is pressed against the component. With subsequent relief of the elastically deformable region, the fastener remains under bias on the component latching secured so that the cover rests against the component with a required contact pressure against slipping. The rubber-elastically deformable region may be made of a soft elastic elastomer, but there are also other materials or structural elements used, which have a comparable deformability, such as spring springs or leaf springs. The covers may have integrally molded sealing lips, so that a covering of the recess surrounding the recess and at the same time a geometrically very exact covering can be ensured. Also, the covers may be provided with engaging in the recess centering.

Weiterhin ist aus der DE 698 16 015 T2 ein Verfahren zum Auftrag einer Beschichtung auf die Spitze von Leitschaufeln mit nachfolgenden Schritten bekannt: Anordnen der Strämungsleitanordnungen in einer Halterung, die um eine Rotationsachse rotationsfähig ist, wobei die Spitzen der Strömungsprofile nach außen gerichtet sind; Maskieren von Bereichen der Halterung und einer jeden Strömungsleitanordnung; Abradieren der Spitzen der Reihe von Strömungsprofilen durch Rotieren der Halterung um die Rotationsachse, um die Strömungsprofile durch einen Sprühstrahl von abrasiven Teilchen hindurch zu bewegen, um sequenziell mit jedem Durchgang des Strömungsprofils durch das abrasive Medium Fremdmaterial zu entfernen und die Oberfläche aufzurauen; Beschichten der Spitzen der Strömungsprofile durch Rotieren der Spitzen der Strömungsprofile um die Rotationsachse in der gleichen Halterung, um die Spitzen durch einen Sprühstrahl von Beschichtungsteilchen hindurch zu bewegen, um sequenziell mit jedem Durchgang der Strömungsprofilspitze durch den Beschichtungssprühstrahl Lagen der Beschichtung auf jedem Strömungsprofil abzuscheiden. Vorzugsweise werden die Spitzen der Strömungsprofile und die Halterung auf eine erhöhte Temperatur während des Beschichtens erwärmt und das Verfahren weist das Entfernen eines wärmeempfindlichen Teils der Maskierung von der Halterung vor dem Beschichten der Spitzen auf. Durch das Anordnen einer sich umfangsmäßig erstreckenden elastomeren Abschirmung um die Halterung und das Einsetzen des Strömungsprofils einer jeden Strömungsleitanordnung durch einen zugehörigen Schlitz in der elastomeren Abschirmung und das Abschirmen der Oberfläche der Halterung gegen abrasive Teilchen kann – wie beim Stand der Technik – auf die Verwendung eines Aluminiumfolientapes während des Plasmasprühprozesses, um die Maskierung oder Abschirmung zu schaffen, verzichtet werden. Die Entfernung des Aluminiumfolientapes und seines Klebstoff bereitet nämlich häufig Schwierigkeiten, weil der Klebstoff ein integrales Teil des Tapes ist und weil dieser Rückstände hinterlässt, selbst nachdem das Tape entfernt ist. Das Tape ist teuer, arbeitsintensiv aufzubringen, arbeitsintensiv zu entfernen und kann nicht wiederverwendet werden. Die elastomere Maske kann eine zylinderförmige Gestalt in dem installierten Zustand annehmen, wobei jeder Schlitz der elastomeren Abschirmung mit einem zugehörigen Schlitz in deren Halterung ausgerichtet ist. Jeder Schlitz befühigt die elastomere Abschirmung, das Strömungsprofil der Rotorlaufschaufel an diesem Schlitz aufzunehmen, so dass die Abschirmung nicht die nach außen ragende Oberfläche der vorstehenden Spitze der Rotorlaufschaufel überdeckt. Weiterhin ist ein Block aus elastischem Material vorgesehen, welcher an die Abschirmung angrenzt und eine kompressive Kraft auf die Abschirmung ausübt. Während des Sprühbeschichtungsvorgangs wird ein Strom aus heißen Pulverteilchen und heißen Gasen – wie bei dem Strahlgut-Strahlbetrieb – in Richtung auf die in der drehfähigen Halterung positionierten Rotorlaufschaufeln – welche so ausgerichtet sind, dass die Spitzen nach außen ragen – getrieben. Beim Abschluss des Sprühbeschichtungsprozesses werden der Block und die Abschirmung von der Halterung entfernt, indem der Block von dem Strömungsprofil und über die Spitze der Rotorlaufschaufel geschoben wird. Das elastische Material des Blocks dehnt sich dabei elastisch um die Spitze der Laufschaufel, wenn der Block über die Beschichtung der Spitze gleitet, ohne dass es zu einem Abplatzen oder sonstigen Beschädigen der Spitzenbeschichtung kommt und kehrt in seine ursprüngliche Gestalt zurück, wobei der Schlitz in dem Block unbeschädigt ist. Der Block kann wieder verwendet werden, was die Kosten für das Aufbringen der Beschichtung auf das Teil verringert.Furthermore, from the DE 698 16 015 T2 a method of depositing a coating on the tip of vanes, comprising the steps of: arranging the waveguiding assemblies in a holder which is rotatable about an axis of rotation, the tips of the airfoils being directed outwardly; Masking portions of the support and each flow guide assembly; Abrading the tips of the series of airfoils by rotating the retainer about the axis of rotation to move the airfoils through a spray of abrasive particles to sequentially remove foreign matter and roughen the surface with each passage of the airfoil through the abrasive medium; Coating the tips of the airfoils by rotating the tips of the airfoils about the axis of rotation in the same fixture to move the tips through a spray of coating particles to sequentially deposit layers of the coating on each airfoil with each pass of the airfoil tip through the coating spray jet. Preferably, the tips of the airfoils and the support are heated to an elevated temperature during the coating, and the method comprises removing a heat-sensitive portion of the mask from the support prior to coating the tips. By placing a circumferentially extending elastomeric shield around the support and inserting the airfoil of each flow guide assembly through an associated slot in the elastomeric shield and shielding the surface of the abrasive particulate support, as in the prior art, the use of a Aluminum foil tapes are dispensed with during the plasma spraying process to provide masking or shielding. Namely, the removal of the aluminum foil tape and its adhesive often causes difficulties because the adhesive is an integral part of the tape and because it leaves residue even after the tape is removed. The tape is expensive, labor intensive to apply, labor intensive to remove and can not be reused. The elastomeric mask may assume a cylindrical shape in the installed condition with each slot of the elastomeric shield aligned with a mating slot in its mount. Each slot enables the elastomeric shield to receive the airfoil of the rotor blade at that slot so that the shield does not cover the outwardly projecting surface of the projecting tip of the rotor blade. Furthermore, a block of elastic material is provided, which adjoins the shield and a compressive force on the Shielding exercises. During the spray coating process, a stream of hot powder particles and hot gases is forced toward the rotor blades positioned in the rotatable support, which are oriented so that the tips protrude outwardly, as in blasting operation. Upon completion of the spray coating process, the block and shield are removed from the fixture by sliding the block away from the airfoil and over the tip of the rotor blade. The elastic material of the block thereby elastically expands around the tip of the blade as the block slides over the coating of the tip, without causing spalling or otherwise damaging the tip coating, and returns to its original shape with the slot in the blade Block is undamaged. The block can be reused, reducing the cost of applying the coating to the part.

Weiterhin ist aus der DE 10 2009 023 195 A1 ein Verfahren zur Herstellung eines partiell pressgehärteten Blechbauteils bekannt, bei dem das Ausgangsblechmaterial zunächst zu einem Blechformteil umgeformt wird und bei dem sich dieser Umformung eine Presshärtung anschließt, wozu das Blechformteil partiell in einem Ofen erwärmt wird, derart, dass wenigstens ein nicht zu härtender oder minder zu härtender Bereich abgedeckt wird, und hiernach die Presshärtung erfolgt. Das Verfahren basiert auf der Idee, eine partielle Presshärtung des Blechbauteils durch eine unterschiedliche, partielle Erwärmung des Blechmaterials zu erreichen, wobei der nicht zu härtende oder minder zu härtende Bereich abgedeckt wird und sich dieser abgedeckte und/oder abgeschirmte Bereich im Ofen nicht auf die erforderliche Härtetemperatur erwärmen kann und/oder die erforderliche Härtetemperatur in diesem Bereich nicht über eine ausreichende Zeitdauer gehalten werden kann. Das Abdecken führt quasi zu einer thermischen Abschirmung des abgedeckten Bereichs, wobei das partiell abgedeckte und/oder abgeschirmte Blechformteil als Ganzes in den Ofen verbracht wird. Vorzugsweise kann das Abdecken mittels von wenigstens zwei Formschalen erfolgen, die im betreffenden Bereich beidseitig an das Blechformteil angelegt werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Innenkontur einer solchen Formschale zur räumlichen Kontur des Blechformteils im abzudeckenden Bereich korrespondiert oder dieser angenähert ist. Eine Formschale kann flexibel oder starr ausgebildet sein und ist im Wesentlichen aus einem hitzebeständigen Fasermaterial gebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführung sind die inneren Formschalen flexibel ausgebildet und werden von den äußeren Formschalen gestützt. Das Oberteil und das Unterteil der äußeren Formschalen sind über wenigstens ein Scharnier gelenkig miteinander verbunden. Zum Anbringen und Entfernen, bzw. zum Einlegen und Entnehmen der inneren Formschale lässt sich die äußere Formschale scherenartig um einen Gelenkpunkt öffnen. Das Öffnen kann z. B. durch Aufbringen einer Kraft F auf einen Stellarm erfolgen, der sich linksseitig des Scharniers befindet und der zum Oberteil der äußeren Formschale gehört. Das Schließen erfolgt bevorzugt selbsttätig, insbesondere schwerkraftbedingt, wodurch sich das Öffnen und Schließen automatisieren lässt.Furthermore, from the DE 10 2009 023 195 A1 a method for producing a partially press-hardened sheet-metal component, in which the starting sheet material is first formed into a sheet metal part and in which this forming is followed by a press hardening, for which the sheet metal part is partially heated in an oven, such that at least one not hardened or less is covered to hardening area, and thereafter the press hardening takes place. The method is based on the idea of achieving a partial press hardening of the sheet metal component by a different, partial heating of the sheet material, covering the area that is not to be hardened or hardened, and this covered and / or shielded area in the furnace does not meet the requirements Hardening temperature can heat and / or the required hardening temperature in this range can not be maintained for a sufficient period of time. The covering results in a kind of thermal shielding of the covered area, with the partially covered and / or shielded sheet-metal part as a whole being brought into the furnace. Preferably, the covering can take place by means of at least two shell molds, which are applied on both sides of the sheet metal part in the area concerned. It is preferably provided that an inner contour of such a shell mold corresponds to the spatial contour of the sheet metal part in the area to be covered or this is approximated. A mold shell can be flexible or rigid and is essentially formed from a heat-resistant fiber material. According to a preferred embodiment, the inner shell molds are flexible and are supported by the outer shell molds. The upper part and the lower part of the outer shell molds are hinged together via at least one hinge. For attaching and removing, or for inserting and removing the inner shell mold, the outer shell mold can open scissor-like around a hinge point. The opening can z. B. by applying a force F to an actuator arm, which is located on the left side of the hinge and which belongs to the upper part of the outer shell mold. The closing preferably takes place automatically, in particular by gravity, whereby the opening and closing can be automated.

Schließlich ist aus der DE 196 16 449 C1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum partiellen Beschichten von Gegenständen mit einer Überzugsschicht nach dem Wirbelsinterverfahren bekannt, bei dem über die während des Beschichtungsprozesses von Überzugsmaterial freizuhaltenden Flächenteile des Gegenstandes, insbesondere zur Fernhaltung des Überzugspulvers, ein inerter Gasstrom geleitet wird und wobei das Gas mit einer unter Raumtemperatur liegenden Temperatur zugeführt und wobei das Flächenteil gekühlt wird. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer auch gegebenenfalls zur Halterung des zu beschichtenden Gegenstandes geeigneten doppelwandigen Gaskammer, welche die von Überzugspulver freizuhaltenden Flächenteile des Gegenstandes umschließt, wobei die dem Gegenstand zugewandte Innenwand der Gaskammer gasdurchlässig ist. Insbesondere ist die gasdurchlässige Innenwand der doppelwandigen Gaskammer zur Anpassung an verschieden große zu maskierende Flächen mittels gasundurchlässiger Platten abdeckbar. Vorzugsweise ist die Vorrichtung in Form einer Zange ausgebildet, wobei die kurzen Hebelarme der Zange eine zweiteilige Gaskammer bilden, während die langen Betätigungshebel der Zange zur Zufuhr des Maskierungsgases in die Gaskammer dienen. Die Maskierungsgaskammern können entsprechend der Form und dem Querschnitt des zu überziehenden Gegenstandes ausgebildet werden.Finally, out of the DE 196 16 449 C1 a method and apparatus for the partial coating of objects with a coating layer according to the fluidized bed method is known, in which an inert gas stream is passed over the to be kept free during the coating process of coating material surface parts of the article, in particular for keeping the coating powder, and wherein the gas with a lower Room temperature supplied temperature and wherein the surface part is cooled. The apparatus for carrying out the method consists of a double-walled gas chamber, which may also be suitable for holding the article to be coated, which encloses the surface parts of the article to be kept clear by coating powders, wherein the interior wall of the gas chamber facing the article is gas-permeable. In particular, the gas-permeable inner wall of the double-walled gas chamber can be covered by means of gas-impermeable plates for adaptation to areas of different size to be masked. Preferably, the device is in the form of a pair of pliers, the short lever arms of the pliers forming a two-part gas chamber, while the long operating levers of the pliers serve to supply the masking gas into the gas chamber. The masking gas chambers may be formed according to the shape and cross section of the article to be coated.

Ein weiteres Beispiel für zu beschichtende Werkstücke sind stromleitende Schienen, die aus einem elektrisch leitfähigen Material, wie Aluminium oder Kupfer, bestehen und die in Elektrofahrzeugen oder auf dem technischen Gebiet der elektrischen Antriebstechnik eingesetzt werden. Um eine elektrische Isolation zu erreichen, werden diese Schienen üblicherweise mit einem. Polymerlack umhüllt, entweder als Nasslackierung oder Pulverbeschichtung. Auf diesen Schienen befinden sich Kontaktbereiche oder Befestigungspunkte, die zwangsläufig lackfrei sein müssen, um eine Stromleitung zu gewährleisten.Another example of workpieces to be coated are current-carrying rails made of an electrically conductive material, such as aluminum or copper, which are used in electric vehicles or in the technical field of electric drive technology. In order to achieve electrical insulation, these rails are usually with a. Polymer lacquer wrapped, either as a wet paint or powder coating. On these rails there are contact areas or attachment points, which inevitably have to be paint-free in order to ensure a power line.

Der Hauptaufwand bei der Lackierung eines Werkstückes ist die Werkstückvorbereitung. Die nicht zu beschichtenden Bereiche müssen aufwendig maskiert und nach der Beschichtung demaskiert werden.The main effort when painting a workpiece is the workpiece preparation. The non-coated areas must be masked consuming and unmasked after the coating.

Üblicherweise werden Tapes, Klebebänder oder Klebepunkte/-Flächen zur Maskierung verwendet, die in bestimmten Formen vorkonfektioniert werden, um diese dann manuell auf die jeweilig auszusparenden Flächen aufzukleben. Wegen fehlender Automatisierung gilt die Maskierung als besonders arbeitsintensiv und deshalb sehr teuer. Darüber hinaus werden die Maskierungen nach dem Entfernen von dem Werkstück entsorgt. Usually tapes, adhesive tapes or adhesive dots / surfaces are used for masking, which are prefabricated in certain forms, to then glue them manually on the respective auszusparenden surfaces. Because of the lack of automation, the masking is considered particularly labor-intensive and therefore very expensive. In addition, the masks are disposed of after removal from the workpiece.

Bei einer Pulverelektroisolierbeschichtung ist die Erfassung der Temperatur des Werkstückes während des gesamten Beschichtungsprozesses sehr wichtig. Bei der Pulver-Tauchbeschichtung im Wirbelsinterverfahren müssen die zu beschichtenden Werkstücke auf eine bestimmte Temperatur vorgewärmt werden, damit beim Eintauchen genügend Beschichtungsmaterial auf dem Werkstück zur Schichtbildung angelieren kann. Da sich Werkstücke in Geometrie und Gewicht unterscheiden, ergeben sich für die Aufheizung auch untersehiedliche Aufheizungszeiten. Da die Temperatur des Werkstücks in der Praxis nicht gemessen wird, werden die Werkstücke solange im Ofen aufgewärmt, bis man aus Erfahrung annimmt, dass die Werkstücke die benötigte Temperatur erreicht haben. Diese Vorgehensweise verursacht oft unnötige und teure Ofenbelegungszeiten.In a powder electro-insulating coating, the detection of the temperature of the workpiece is very important throughout the coating process. In the powder-immersion coating in the fluidized-bed sintering process, the workpieces to be coated must be preheated to a specific temperature, so that enough coating material can gel on the workpiece during the immersion process for layer formation. Since workpieces differ in terms of geometry and weight, there are also different heating times for heating up. Since the temperature of the workpiece is not measured in practice, the workpieces are heated in the oven until it is assumed from experience that the workpieces have reached the required temperature. This procedure often causes unnecessary and expensive furnace occupation times.

Ein weiteres Problemfeld ist die elektrische Kontaktierung. Bei einer elektrostatischen Pulverbeschichtung ist es zweckmäßig das Werkstück auf einem bestimmten elektrischen Potential (üblicherweise auf Nullpotentiall) zu halten, damit die mit einer Spannung von mehreren kV polarisierten Pulverteilchen auf dem Werkstück durch Ladungsanziehung gebunden werden. Oft werden Werkstücke so konstruiert, dass beispielsweise eine Haltebohrung angebracht wird, um das Werkstück elektrisch kontaktieren zu können. Gerade an diesem elektrischen Kontakt entsteht nach der Entfernung der Elektrode ein Insolationsschwachpunkt.Another problem area is the electrical contact. In the case of an electrostatic powder coating, it is expedient to keep the workpiece at a specific electrical potential (usually at zero potential) so that the powder particles polarized at a voltage of several kV are bound to the workpiece by charge attraction. Often workpieces are designed so that, for example, a retaining hole is attached to contact the workpiece electrically. Especially at this electrical contact arises after removal of the electrode Insolationsschwachpunkt.

Schließlich ist ein weiteres Problemfeld die Prüfung der Elektroisolierung, beispielsweise bei den stromleitenden Schienen. Es ist erforderlich, die beschichteten Werkstücke auf ihrer elektrischen. Isolierung zu prüfen, wie z. B. die elektrische Durchschlagsfestigkeit oder Leckstrom-Messung. In der Regel handelt es sich hier um einen zusätzlichen Arbeitsgang, bei dem die Werkstücke für die Messung aufwendig vorbereitet werden müssen. Die elektrische Durchschlagsfestigkeitsprüfung erfolgt bei Prüfspannungen bis in den kV-Bereich. Um die Beschichtung über die gesamte Isolierung auf mögliche Fehlstellen zu untersuchen, ist eine flächige Kontaktierung an der zu messenden Elektroisolierung erforderlich. Eine solche flächige Kontaktierung ist nur möglich, wenn die zu messende Isolierfläche in einem elektrisch leitfähigem Fluid eingetaucht wird. Diese Prüfung funktioniert nur dann, wenn alle ausgesparten Stellen 100%ig elektrisch isoliert sind, bzw. die Durchschlagsfestigkeit an diesen Stellen höher ist als bei der Elektroisolierbeschichtung, um keine Durchschläge an diesen Stellen zu erhalten.Finally, another problem area is the examination of the electrical insulation, for example in the current-conducting rails. It is necessary to place the coated workpieces on their electrical. Insulation to check, such as. As the electrical breakdown or leakage current measurement. In general, this is an additional operation in which the workpieces must be prepared consuming for the measurement. The electrical breakdown test is carried out at test voltages up to the kV range. In order to investigate the coating over the entire insulation for possible defects, it is necessary to make a surface contact with the electrical insulation to be measured. Such a surface contact is only possible if the insulating surface to be measured is immersed in an electrically conductive fluid. This test only works if all recessed areas are 100% electrically isolated, or if the dielectric strength at these points is higher than in the case of the electrical insulation coating, in order to prevent breakdown at these points.

Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind entsprechend ausgestaltete Vorrichtungen und Verfahren um Werkstücke ganz oder teilweise zu überziehen bekannt. Dabei ist in der Praxis zu beobachten, dass beim Abschluss des Beschichtungsprozesses und Demaskieren ein Abplatzen oder eine sonstige Beschädigen der Beschichtung, insbesondere im Auflagebereich der Maske am Werkstück auftritt. Demnach besteht seit langem ein Bedürfnis nach einem Verfahren und eine Vorrichtung zur teilweisen Beschichtung eines Werkstückes, bei dem die vorstehend beschriebenen Problemfelder vermieden werden. Besonders bedeutsam ist dies, weil die Fertigungstechnik, insbesondere die Fertigungsanlagen herstellende Industrie seit vielen Jahren als fortschrittliche, entwicklungsfreudige Industrie anzusehen ist, die schnell Verbesserungen und Vereinfachungen aufgreift und in die Tat umsetzt.As the above assessment of the state of the art shows, appropriately designed devices and methods for completely or partially covering workpieces are known. It can be observed in practice that at the conclusion of the coating process and unmasking chipping or otherwise damaging the coating, especially in the contact area of the mask on the workpiece occurs. Accordingly, there has long been a need for a method and apparatus for partially coating a workpiece which avoids the problems described above. This is particularly important because manufacturing technology, especially the manufacturing equipment manufacturing industry, has for many years been considered an advanced, development-friendly industry that quickly picks up on and makes improvements and simplifications.

Der Erfindung liegt gegenüber den bekannten Verfahren oder Vorrichtungen zur partiellen Beschichtung von Werkstücken die Aufgabe zugrunde, diese derart weiterzuentwickeln, dass der manuelle Aufwand bei der Maskierung erheblich reduziert, eine Beschädigung der Beschichtung beim Demaskieren vermieden und der wahlweise Einsatz von verschiedenen Beschichtungsverfahren ermöglicht wird.The invention is compared to the known methods or devices for partial coating of workpieces the task of further developing them so that the manual effort in the masking significantly reduced damage to the coating during unmasking avoided and the optional use of different coating methods is possible.

Diese Aufgabe wird, gemäß Patentanspruch 1, durch eine Vorrichtung zur teilweisen Lack-Freihaltung von Flächen auf Werkstücken mit einer an der Auflagefläche am Werkstück entsprechend ausgestalteten und einen verformbaren Bereich aufweisenden Maske gelöst, bei der die Maske als ein aus teilweise elastischem Material bestehendes, anzudrückendes stempelartiges oder überzustülpendes manschettenartiges Werkzeug, bei dem die Andruckfläche der gewünschten Aussparungsfläche entspricht, ausgestaltet ist, dass das Werkzeug an der Stelle, an welcher sich nach einer Beschichtung durch Meniskusbildung eine Anhäufung des Beschichtungsmittels bildet, eine an der Mantelfläche umlaufende Erhöhung aufweist, und dass sowohl das Werkstück als auch das Werkzeug mit einer Beschichtung überzogen wird.This object is achieved, according to claim 1, by a device for partial paint-free attitude of surfaces on workpieces with a correspondingly designed on the support surface on the workpiece and a deformable region having mask in which the mask as an existing partially elastic material to be pressed stamp-like or überzustülpendes cuff-like tool, wherein the pressure surface corresponds to the desired recess surface is configured, is that the tool at the point at which forms an accumulation of the coating agent by a coating by meniscus formation, having an encircling on the lateral surface elevation, and that both the workpiece as well as the tool is coated with a coating.

Weiterhin wird diese Aufgabe, gemäß Patentanspruch 9, durch ein Verfahren zur teilweisen Lack-Freihaltung von Flächen auf Werkstücken mittels einer Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1, welche ein aus zumindest teilweise elastischem Material bestehendes Werkzeug aufweist, bei welchem die Andruckfläche der gewünschten Aussparungsfläche entspricht und an der Stelle, an welcher sich nach einer Beschichtung durch Meniskusbildung, eine Anhäufung des Beschichtungsmittels bildet, am Werkzeug eine an der Mantelfläche umlaufende Erhöhung vorgesehen ist, bei dem

• sowohl das Werkstück als auch das Werkzeug mit einer Beschichtung überzogen werden,
• das mit der Schicht überzogene System aus Werkstück und Werkzeug auf Durchschlagsfähigkeit überprüft wird, indem dieses in ein elektrisch leitfähiges Fluid eingetaucht und nach dem Eintauchen an das beschichtete System eine Spannung angelegt wird, bis ein elektrischer Durchschlag entsteht und
• erst nach der Durchgangsprüfung das Werkzeug wieder entfernt wird, wobei an einer im Querschnitt gesehenen Spitze der Erhöhung die Schichtdicke der Beschichtung klein ist und abreißt.

Furthermore, this object, according to claim 9, by a method for partial paint clearance of surfaces on workpieces by means of a device according to claim 1, which consists of an at least partially elastic material existing tool, wherein the pressure surface corresponds to the desired recess surface and on the Location at which, after coating by meniscus formation, a Accumulation of the coating agent forms, on the tool is provided on the circumferential surface circumferential increase, in which

Both the workpiece and the tool are coated with a coating,
• the layered workpiece and tool system is inspected for breakdown by immersing it in an electrically conductive fluid and applying a voltage after immersion in the coated system until electrical breakdown occurs and
• Only after the continuity test, the tool is removed again, wherein at a peak seen in cross-section of the increase, the layer thickness of the coating is small and tears.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Maskierungswerkzeug) bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf überraschend einfache Art und Weise der manuelle Aufwand bei der Maskierung erheblich reduziert, eine Beschädigung der Beschichtung beim Demaskieren vermieden und der wahlweise Einsatz von verschiedenen Beschichtungsverfahren sowie eine Automatisierung des Beschichtungsvorgangs ermöglicht werden.With the device according to the invention (masking tool) or the method according to the invention can be significantly reduced in a surprisingly simple way, the manual effort in the masking, damage to the coating during unmasking avoided and the optional use of different coating methods and automation of the coating process allows.

Nach dem Beschichten und Vernetzen, beispielsweise mit einem Elektroisolierlack für den Einsatzfall Stromschienen, ist das ganze System (bestehend aus Werkstück und Werkzeug) mit einer durchgehenden isolierenden Beschichtung überzogen. Durch Eintauchen des Systems in ein elektrisch leitfähiges Fluids wird die gesamte Oberfläche elektrisch kontaktiert. Lediglich die aus dem Werkzeug herausragende Elektrode befindet sich außerhalb des Fluids und kann mit einem Hochspannungsgenerator kontaktiert werden. Beim Anlegen einer Prüfspannung an die Elektrode, können elektrische Spannungsüberschläge an der Phasengrenze (Fluid-Beschichtung) einfach detektiert werden.After coating and crosslinking, for example with an electrical insulating varnish for the use of conductor rails, the entire system (consisting of workpiece and tool) is coated with a continuous insulating coating. By immersing the system in an electrically conductive fluid, the entire surface is electrically contacted. Only the protruding from the tool electrode is located outside of the fluid and can be contacted with a high voltage generator. When applying a test voltage to the electrode, electrical voltage flashovers at the phase boundary (fluid coating) can be easily detected.

In Weiterbildung der Erfindung ist, gemäß Patentanspruch 2, die Erhöhung an die Mantelfläche angebracht oder angeformt und weist einen spitzenförmigen Querschnitt auf.In a further development of the invention, according to claim 2, the increase attached to the lateral surface or formed and has a pointed cross-section.

Diese Weiterbildung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass die angeformte oder an der Mantelfläche angebrachte Erhöhung wie eine Sollbruchstelle funktioniert, da an der Spitze der Erhöhung die Schichtdicke extrem klein ist und die Beschichtung an dieser Stelle sehr gut abreißt, wodurch später das Werkzeug einfach (auch automatisch) entfernt werden kann.This development of the invention has the advantage that the integrally formed or attached to the lateral surface elevation works as a predetermined breaking point, since at the top of the increase, the layer thickness is extremely small and the coating at this point breaks off very well, which later the tool easy ( also automatically) can be removed.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besitzt, gemäß Patentanspruch 3, das Werkzeug einen Kern aus leitfähigem Material, welcher einerseits mit dem Werkstück elektrisch kontaktiert und andererseits mit einer elektrischen Durchführung nach außen verbunden ist, welche teilweise isoliert ist und nur dort keine Isolierung besitzt, wo elektrisch kontaktiert wird.In a preferred embodiment of the invention, according to claim 3, the tool has a core of conductive material which on the one hand electrically contacted with the workpiece and on the other hand connected to an electrical feedthrough to the outside, which is partially insulated and only there has no insulation, where is contacted electrically.

Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass innerhalb des Werkzeuges sich eine Elektrode befinden kann, die eine elektrische Verbindung mit dem Werkstück herstellt. Diese Elektrode hat während des Beschichtungsvorgangs bei der elektrostatischen Pulverbeschichtung die Aufgabe das Werkstück auf bestimmtes Potential zu halten.This embodiment of the invention has the advantage that within the tool, an electrode can be located, which produces an electrical connection with the workpiece. This electrode has during the coating process in the electrostatic powder coating the task to keep the workpiece to a certain potential.

Vorzugsweise ist, gemäß Patentanspruch 5, in oder am Kern ein Temperatursensor angebracht.Preferably, according to claim 5, mounted in or on the core, a temperature sensor.

Dieser im Innern des Werkszeuges an der Kontaktierstelle zum Werkstück angebrachte Temperatursensor, kann zur Erfassung der Temperatur während der Aufheizung bzw. Vernetzung der Beschichtung dienen.This temperature sensor, which is mounted in the interior of the tool at the point of contact with the workpiece, can serve to detect the temperature during the heating or crosslinking of the coating.

Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung entnehmen. In der Zeichnung zeigt:Further advantages and details can be taken from the following description of a preferred embodiment of the invention with reference to the drawing. In the drawing shows:

1 den Gesamtaufbau aus einem mit einem stempelartigen Werkzeug und einem manschettenartigen Werkzeug versehenen Werkstück, 1 the overall construction of a workpiece provided with a punch-like tool and a sleeve-like tool,

2 das stempelartige Werkzeug nach 1 im Detail, 2 the stamp-like tool behind 1 in detail,

3a, 3b eine weitere Ausführungsform des stempelartigen Werkstücks mit Kern zur Positionierung, elektrischen Kontaktierung und Temperatursensor und 3a . 3b a further embodiment of the stamp-like workpiece with core for positioning, electrical contact and temperature sensor and

4 den Aufbau zur Durchschlagsfestigkeitsmessung durch Eintauchen des noch nicht demaskierten Werkstücks. 4 the structure for dielectric strength measurement by immersing the not yet unmasked workpiece.

1 bis 4 zeigen den Gesamtaufbau sowie die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung/Maskierungswerkzeug mit einem stempelartigen Werkzeug S und einem manschettenartigen Werkzeug M für ein Werkstück W, insbesondere für eine Stromschiene. Wie die 1 bis 4 zeigen, handelt es sich bei dem Maskierungswerkzeug um ein Kombiwerkzeug mit der Eigenschaft Flächen zu maskieren, elektrisch zu kontaktieren und die Temperatur des Werkstückes W zu messen. Das Werkzeug W besteht aus einem teilweise elastischem Material, und die Andruckfläche des Werkzeuges S, W entspricht der gewünschten Aussparungsfläche, wobei diese während dem gesamten Beschichtungsprozess quasi-adhäsiv kontaktiert und zusammen mit dem Werkstück W beschichtet werden. Das stempelartige Werkzeug S eignet sich besonders gut, um flächige Werkstücken W zu kontaktieren, um diese lackfrei zu halten. Dieses Werkzeug M kann auch manschettenartig ausgebildet sein, so dass auch Flächen eines stabförmigen Werkstücks W allseitig maskiert werden können. Vorzugsweise kann sich die Manschette M (infolge des elastischen Materials) dichtend an der Oberfläche des Stabs W anlegen. 1 to 4 show the overall structure and the embodiment of the device / masking tool according to the invention with a punch-like tool S and a sleeve-like tool M for a workpiece W, in particular for a busbar. As the 1 to 4 4, the masking tool is a combination tool having the property of masking surfaces, electrically contacting, and measuring the temperature of the workpiece W. The tool W is made of a partially elastic material, and the pressure surface of the tool S, W corresponds to the desired recess surface, which contacted during the entire coating process quasi-adhesive and be coated together with the workpiece W. The stamp-like tool S is particularly well suited to contact flat workpieces W in order to keep them free of paint. This tool M can also be formed cuff-shaped, so that even surfaces of a rod-shaped workpiece W can be masked on all sides. Preferably, the sleeve M (due to the elastic material) sealingly on the surface of the rod W create.

Die auszusparende Fläche bzw. die Kontaktstelle zwischen Werkzeug S, M und Werkstück W kann zwei- aber auch dreidimensional sein. Die Form der Auflagefläche des Werkzeugs S, M kann auch so ausgestaltet werden, dass die Kontaktfläche einfach in Negativform ausgebildet wird. An der Grenze zwischen dem Werkzeug S, M und Werkstück W bildet sich nach der Beschichtung B, durch Meniskusbildung, eine Anhäufung des Beschichtungsmittels, so dass an dieser Stelle eine sichere elektrische Isolierung entsteht. Diese Anhäufung verhindert jedoch die einfache Entfernung des Werkzeugs S, M vom Werkstück W. Um nach dem gesamten Beschichtungsprozess das Entfernen des Werkzeuges S, M zu erleichtern, wird eine umlaufende und scharfkantige Erhebung E am Werkzeug angebracht, welche über die Kerbwirkung wie eine Sollbruchstelle funktioniert. Genau an der Spitze der Erhebung E (Kerbe) ist die Schichtdicke extrem klein und reißt sehr gut ab. Dadurch kann man später das Werkzeug S, M einfach entfernen.The auszusparende surface or the contact point between tool S, M and workpiece W can be two- but also three-dimensional. The shape of the bearing surface of the tool S, M can also be designed so that the contact surface is easily formed in negative mold. At the boundary between the tool S, M and workpiece W, after the coating B, by meniscus formation, an accumulation of the coating agent forms, so that at this point a secure electrical insulation is formed. However, this accumulation prevents the easy removal of the tool S, M from the workpiece W. To facilitate the removal of the tool S, M after the entire coating process, a circumferential and sharp elevation E is attached to the tool, which works on the notch effect as a predetermined breaking point , Exactly at the top of the elevation E (notch), the layer thickness is extremely small and tears off very well. This will allow you to remove the tool S, M later.

Die gesamte Werkzeug-/Mantelfläche MF der Werkzeuge S, M ist antihaftbeschichtet und temperaturbeständig (ca. 300°C). Die Antihaftbeschichtung ist erforderlich, um die am Werkzeug S, M befindlichen Lackreste nach der Beschichtung B zu entfernen, um diese wieder verwenden zu können. Das Material der Antihaftbeschichtung ist vorzugsweise Teflon. Silikonkautschuk oder teflonbeschichtetes Material. Die Temperaturbeständigkeit ist erforderlich, damit das Werkzeugmaterial die hohen Temperaturen beim Aufheizen oder Einbrennen übersteht.The entire tool / envelope surface MF of tools S, M is non-stick coated and temperature resistant (about 300 ° C). The non-stick coating is required in order to remove the paint residues on the tool S, M after the coating B in order to use them again. The material of the non-stick coating is preferably Teflon. Silicone rubber or Teflon-coated material. The temperature resistance is required so that the tool material withstands the high temperatures during heating or baking.

Am Werkstück W kann ein Werkzeug S angebracht werden, bei dem mindestens eine Andruckfläche kontaktiert wird. Das Werkzeug S kann aber auch zwei oder mehr Andruckflächen besitzen, die sich auf verschiedenen Seiten des Werkstückes W befinden und angedrückt werden, z. B. durch Federkraft beim Einsatz einer zangenförmigen Anpressvorrichtung (siehe 1 und Druckkraft F).On the workpiece W, a tool S can be attached, in which at least one contact surface is contacted. The tool S may also have two or more pressure surfaces which are located on different sides of the workpiece W and are pressed, for. B. by spring force when using a forceps-shaped pressing device (see 1 and compressive force F).

Zur Kontaktierung mit dem Werkstück W und zur Temperaturmessung besitzt das Werkzeug S (in der in 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform für eine Stromschiene) einen Kern K aus leitfähigem Material, der mit dem Werkstück W elektrisch kontaktiert. Dieser Kern K ist mit einer elektrischen Durchführung D nach außen verbunden, die aber auch teilweise isoliert ist und nur dort keine Isolierung besitzt, wo elektrisch kontaktiert wird. Diese Durchführung D kann auch als Halterung oder Bügel oder Haken H ausgebildet sein, um das Werkstück W daran aufhängen zu können. Der Kern K kann auch so ausgeformt sein, dass das Werkzeug S an einer Vertiefung, einer Bohrung oder einem Durchbruch A des Werkstückes W positioniert werden kann. Diese Ausformung AF kann entweder eine Kegelform sein oder auch ein Stift oder auch eine beliebige Form, welche die Negativform des Werkstückes W nachempfindet, sein.For contacting with the workpiece W and for temperature measurement, the tool S (in the in 1 to 4 illustrated embodiment for a busbar) a core K of conductive material, which makes electrical contact with the workpiece W. This core K is connected to an electrical feedthrough D to the outside, but which is also partially isolated and only there has no insulation, where is electrically contacted. This passage D can also be designed as a holder or bracket or hook H to hang the workpiece W can be. The core K can also be formed so that the tool S can be positioned at a depression, a bore or an opening A of the workpiece W. This shaping AF can be either a conical shape or else a pin or also any shape which simulates the negative shape of the workpiece W.

Innerhalb des Werkzeuges W kann ein Temperatursensor T angebracht werden, vorzugsweise in einer Aussparung eines Metallkerns K (Vollmaterial), um so direkt vor Ort die Temperatur des Werkstücks W während der Aufheizung oder Vernetzung der Beschichtung messen zu können. Das Thermoelement T wird vorzugsweise mit einer temperaturleitenden Vergußmasse im Metallkern K eingegossen. Der gesamte Kern K kann auch eine Elektroisolierbeschichtung aufweisen, jedoch nicht an der Kontaktstelle zum Werkstück W oder an den Befestigungsflächen.Within the tool W, a temperature sensor T can be mounted, preferably in a recess of a metal core K (solid material), so as to be able to measure the temperature of the workpiece W directly during the heating or crosslinking of the coating. The thermocouple T is preferably cast with a temperature-conductive potting compound in the metal core K. The entire core K may also have an electrical insulation coating, but not at the point of contact with the workpiece W or at the attachment surfaces.

Der erfindungsgemäße Beschichtungsprozess läuft, wie nachstehend beschrieben, ab. Das mit dem Werkzeug S, M bestückte Werkstück W wird am Werkzeug S (oder M) aufgehängt und beschichtet.The coating process according to the invention proceeds as described below. The workpiece W equipped with the tool S, M is suspended and coated on the tool S (or M).

Bei einer Nass-Spritzlackierung kann das Werkstück W einfach beschichtet werden, ohne Aufheizung oder Anbringung eines Potentials auf dem Werkstück W.In a wet spray painting, the workpiece W can be easily coated without heating or attaching a potential on the workpiece W.

Bei einer Pulverbeschichtung im Wirbelsinter-Tauchverfahren wird das Werkstück W zusammen mit dem Werkzeug (Werkzeug S und/oder Werkzeug M) auf eine vorgebbare Temperatur vorgeheizt, dann in die Beschichtungsmasse eingetaucht und anschließend wird die Beschichtungsmasse thermisch vernetzt. Die Beschichtungsmasse kann flüssig sein oder aus mikroskopisch kleinen Kügelchen oder Pulverstäube bestehen. Hier ist die Temperaturmessung mittels Temperatursensor T von Bedeutung.In a powder coating in Vortex sintering process, the workpiece W is preheated together with the tool (tool S and / or tool M) to a predetermined temperature, then immersed in the coating material and then the coating composition is thermally crosslinked. The coating composition may be liquid or consist of microscopic beads or powder dusts. Here, the temperature measurement by means of temperature sensor T is important.

Schließlich kann ein Werkstück W auch elektrostatisch pulverlackiert werden (mit oder ohne Vortemperierung). Hier muss das Werkstück W auf Nullpotential sein, damit die positiv aufgeladenen Pulverteilchen anhaften. Danach muss die Beschichtung B thermisch vernetzt werden bei höherer Temperatur. Hier sind die elektrische Kontaktierung des Werkzeugs W und die Temperaturüberwachung mittels Temperatursensor T von besonderer Bedeutung.Finally, a workpiece W can also be electrostatically powder-coated (with or without pre-tempering). Here, the workpiece W must be at zero potential so that the positively charged powder particles adhere. Thereafter, the coating B must be thermally crosslinked at a higher temperature. Here, the electrical contacting of the tool W and the temperature monitoring by means of temperature sensor T are of particular importance.

Nach der Beschichtung B ist das ganze System (Werkstück und Werkzeug) mit einer Elektroisolierschicht überzogen. Um das mit der Schicht überzogene System auf Durchschlagsfestigkeit zu überprüfen, wird dieses in ein elektrisch leitfähiges Fluid eingetaucht. Nach dem Eintauchen wird an das beschichtete System eine von einem Hochspannungsgenerator HG (siehe 4) erzeugte Spannung angelegt, bis ein elektrischer Durchschlag entsteht. Damit kann man die Schwachstellen der Beschichtung B und dessen Ort detektieren (siehe Pfeil in 5). Erst nach der Durchgangsprüfung der noch nicht demaskierten Stromschiene W gemäß Ausführungsbeispiel wird das Werkzeug S, M wieder entfernt: Wegen der umlaufenden Sollbruchstelle ist die Entfernung unproblematisch und infolge der Antihaftbeschichtung an der Mantelfläche MF kann das Werkzeug S, M von der Restbeschichtung mechanisch befreit und wieder eingesetzt werden.After coating B, the whole system (workpiece and tool) is coated with an electrical insulating layer. To test the layer-coated system for dielectric strength, it is immersed in an electrically conductive fluid. After immersion, one of a high voltage generator HG (see 4 ) applied voltage until an electrical breakdown occurs. This can be used to detect the weak points of the coating B and its location (see arrow in 5 ). Only after the continuity test of the not yet unmasked busbar W according to the embodiment, the tool S, M is removed again: Because of the circumferential breaking point, the distance is unproblematic and due to the non-stick coating on the lateral surface MF, the tool S, M mechanically freed from the residual coating and again be used.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkende Ausführungen. Im Rahmen der Erfindung kann die an der Mantelfläche umlaufende Erhöhung E lösbar angebracht sein; die Andruckfläche des Werkzeugs S, M kann am Werkzeug S, M lösbar befestigt werden; die Erhebung E kann auch mehrere Spitzen, teilweise umlaufend aufweisen; das Werkzeug S, M kann auch als das Werkstück W umgreifende Schalen, welche über ein Scharnier miteinander verbunden sind, ausgestaltet sein u. a...The invention is not limited to the illustrated and described embodiments, but also includes all the same in the context of the invention embodiments. In the context of the invention, the circumferential E increase on the lateral surface can be releasably attached; the pressure surface of the tool S, M can be releasably secured to the tool S, M; the survey E may also have multiple peaks, partially circumferential; The tool S, M can also be designed as the workpiece W encompassing shells, which are connected to each other via a hinge, u. a ...

Claims

Device for the partial release of paint surfaces on workpieces (W) by means of a on the support surface on the workpiece (W) suitably designed and a deformable region having mask, characterized in that the mask as an existing partially elastic material, to be pressed, stamp-like tool (S) or cuff-type tool (M) to be passed over, in which the pressure surface corresponds to the desired recess surface (A), is designed such that the tool (S, M) at the point where, after a coating (B), a meniscus formation occurs Forming accumulation of the coating agent, having on the lateral surface (MF) encircling increase (E) and that both the workpiece (W) and the tool (S, M) is coated with a coating (B).

Apparatus according to claim 1, characterized in that the elevation (E) is attached to the lateral surface (MF) or formed and has a pointed cross-section.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the tool (S) has a core (K) of conductive material: which on the one hand electrically contacted with the workpiece (W) and on the other hand with an electrical feedthrough (D) is connected to the outside, which is partially isolated and only there has no insulation, where is electrically contacted.

Apparatus according to claim 1, characterized in that for positioning the tool (S, M) at a recess, a bore or an opening (A) of the workpiece (W), the stamp-like tool (S) has a formation (AF), which the negative shape of the workpiece (W) is modeled in this area.

Apparatus according to claim 3, characterized in that in or on the core (K), a temperature sensor (T) is mounted.

Apparatus according to claim 3, characterized in that for hanging the workpiece (W), the passage (D) of the punch-like tool (S) as a holder or bracket or hook (H) is formed.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the lateral surface (MF) of the tool (S, M) is non-stick coated and temperature resistant.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the stamp-like tool (S) has a pincer-type pressing device with at least one pressure surface, which is pressed by spring force.

Process for the partial release of paint from surfaces on workpieces (W) by means of a device according to claim 1, which consists of an at least partially elastic material. Tool (S, M), wherein the pressure surface corresponds to the desired recess surface and at the point at which forms after a coating (B) by meniscus formation an accumulation of the coating agent, on the tool (S, M) on the lateral surface ( MF) circumferential increase (E) is provided, in which Both the workpiece (W) and the tool (S, M) are coated with a coating (B), The system of workpiece (W) and tool (S, M) coated with the layer (B) is checked for puncture by immersing it in an electrically conductive fluid and applying a voltage after immersion in the coated system electrical breakdown occurs and • the tool (S, M) is removed again only after the continuity test, the layer thickness of the coating (B) being small at a cross-sectioned tip of the elevation (E) and tearing off.