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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Komponente für einen Batteriesatz und insbesondere ein Kühlsystem für einen Batteriesatz.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein Batteriesatz wurde als saubere, effiziente und umweltverantwortliche Energiequelle für Elektrofahrzeug und verschiedene andere Anwendungen vorgeschlagen. Der Batteriesatz umfasst typischerweise zahlreiche Komponenten und Vorrichtungen wie etwa zum Beispiel mehrere einzelne Batteriezellen, mehrere beabstandete Batteriehalter, Kühlleitungen und Steuermodule. Zwei Arten von Batteriezellen sind eine Nickel-Metallhydrid(NiMH)-Zelle und eine Lithiumionen-Batteriezelle. Sowohl die NiMH- als auch die Lithiumionen-Batteriezellen sind wiederaufladbar und können zu einer Vielzahl von Formen und Größen ausgebildet werden, um in Elektrofahrzeugen verfügbaren Raum effizient zu füllen.
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Sowohl die NiMH- als auch die Lithiumionen-Batteriezellen erzeugen bekanntermaßen während eines Lade- und Entlade-Betriebszyklus Wärme. Das Überhitzen der Batteriezellen oder ein Einwirken von Hochtemperaturumgebungen auf diese kann den Betrieb der Batteriebaugruppe unerwünscht beeinflussen. Demgemäß werden typischerweise Kühlsysteme mit den Batteriezellen in dem Batteriesatz verwendet. Kühlsysteme des Stands der Technik bewirken aber eine signifikante Temperaturschwankung unter den einzelnen Batteriezellen sowie eine wesentliche Druckschwankung in zwischen den Batteriezellen ausgebildeten Fluidkanälen. Ein Druckabfall der Fluidkanäle an einem Einlassende des Batteriesatzes ist insbesondere viel niedriger als ein Druckabfall der Fluidkanäle an einem Auslassende des Batteriesatzes. Dadurch sind Durchsätze und Wärmeübergangskoeffizienten der Fluidkanäle an dem Einlassende des Batteriesatzes geringer als Durchsätze und Wärmeübergangskoeffizienten der Fluidkanäle an dem Auslassende des Batteriesatzes.
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Daher ist es wünschenswert, einen Batteriesatz mit einem Kühlsystem zu erzeugen, bei dem Temperatur- und Druckschwankungen in dem Batteriesatz und eine Größe desselben minimiert werden und eine Kapazität und Haltbarkeit des Batteriesatzes maximiert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im Einklang und in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wurde überraschenderweise ein Batteriesatz mit einem Kühlsystem entdeckt, bei dem Temperatur- und Druckschwankungen in dem Batteriesatz und eine Größe desselben minimiert werden und eine Kapazität und Haltbarkeit des Batteriesatzes maximiert werden.
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In einer Ausführungsform umfasst der Batteriesatz für ein Batteriesystem: eine Batteriebaugruppe mit mehreren Batterieeinheiten, die mindestens einen dazwischen ausgebildeten Fluidkanal zum Aufnehmen eines Fluids darin aufweisen; und ein mit der Batteriebaugruppe gekoppeltes Kühlsystem, wobei das Kühlsystem eine sich verjüngende erste Leitung zum Aufnehmen des Fluids darin, eine zweite Leitung zum Aufnehmen des Fluids darin und mindestens eine mit der zweiten Leitung gekoppelte sekundäre Leitung zum Aufnehmen des Fluids darin umfasst, wobei die zweite Leitung durch den mindestens einen Fluidkanal der Batteriebaugruppe mit der ersten Leitung in Fluidverbindung steht und die sekundäre Leitung mit der zweiten Leitung in Fluidverbindung steht, wobei das Fluid Wärme von der Batteriebaugruppe absorbiert.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst der Batteriesatz für ein Batteriesystem: eine Batteriebaugruppe mit mehreren Batterieeinheiten, die mindestens einen dazwischen ausgebildeten Fluidkanal zum Aufnehmen eines Fluids darin aufweisen; und ein mit der Batteriebaugruppe gekoppeltes Kühlsystem, wobei das Kühlsystem eine sich verjüngende erste Leitung zum Aufnehmen des Fluids darin, eine sich verjüngende zweite Leitung zum Aufnehmen des Fluids darin und mindestens eine mit der zweiten Leitung gekoppelte sekundäre Leitung zum Aufnehmen des Fluids darin umfasst, wobei die zweite Leitung durch den mindestens einen Fluidkanal der Batteriebaugruppe mit der ersten Leitung in Fluidverbindung steht und die sekundäre Leitung mit der zweiten Leitung in Fluidverbindung steht, wobei die Batterieeinheiten mit dem mindestens einen Fluidkanal in Wärmeübertragungsverbindung stehen, um eine Übertragung von Wärme von den Batterieeinheiten zu dem in dem Kühlsystem angeordneten Fluid zu fördern.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst der Batteriesatz für ein Batteriesystem: eine Batteriebaugruppe mit mehreren Batterieeinheiten, die mindestens einen dazwischen ausgebildeten Fluidkanal zum Aufnehmen eines Fluids darin aufweisen; und ein mit der Batteriebaugruppe gekoppeltes Kühlsystem, wobei das Kühlsystem eine sich verjüngende erste Leitung zum Aufnehmen des Fluids darin mit einem offenen ersten Ende und einem geschlossenen zweiten Ende, eine sich verjüngende zweite Leitung zum Aufnehmen des Fluids darin mit einem geschlossenen ersten Ende und einem offenen zweiten Ende und mindestens eine sekundäre Leitung umfasst, wobei die erste Leitung durch den mindestens einen Fluidkanal der Batteriebaugruppe mit der zweiten Leitung in Fluidverbindung steht und die zweite Leitung mehrere darin ausgebildete Durchbrechungen umfasst, um eine Fluidverbindung zwischen der zweiten Leitung und der mindestens einen sekundären Leitung zu fördern, wobei eine Querschnittfläche der ersten Leitung von ihrem ersten Ende zu ihrem zweiten Ende allmählich abnimmt und eine Querschnittfläche der zweiten Leitung von ihrem ersten Ende zu ihrem zweiten Ende allmählich zunimmt und wobei die Batterieeinheiten mit dem mindestens einen Fluidkanal in Wärmeübertragungsverbindung stehen, um eine Übertragung von Wärme von den Batterieeinheiten zu dem in dem Kühlsystem angeordneten Fluid zu fördern.
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ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden sowie andere Vorteile der vorliegenden Offenbarung gehen für den Fachmann ohne Weiteres aus der folgenden eingehenden Beschreibung, insbesondere bei Betrachtung im Hinblick auf die hierin beschriebenen Zeichnungen, hervor.
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1 ist eine Querschnittseitenansicht eines Batteriesatzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
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2 ist eine schematische perspektivische Vorderansicht des in 1 gezeigten Batteriesatzes.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgende eingehende Beschreibung und beigefügten Zeichnungen beschreiben und veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Die Beschreibung und Zeichnungen dienen dazu, einem Fachmann das Herstellen und Nutzen der Erfindung zu ermöglichen, und sollen nicht den Schutzumfang der Erfindung in irgendeiner Weise beschränken. Bezüglich der offenbarten Verfahren sind die dargelegten Schritte beispielhafter Natur und sind somit nicht erforderlich oder ausschlaggebend.
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1–2 zeigen einen Batteriesatz 10 für ein Batteriesystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Batteriesatz 10 kann in jeder geeigneten Anwendung wie zum Beispiel einem Elektrofahrzeug verwendet werden. Der Batteriesatz 10 umfasst eine Batteriebaugruppe 11 und ein Kühlsystem 12.
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Die Batteriebaugruppe 11 umfasst mehrere beabstandete Batteriehalter 14 und mehrere Batterieeinheiten 16. Wie gezeigt ist eine der Batterieeinheiten 16 zwischen einem Paar von zusammenwirkenden Batteriehaltern 14 angeordnet. Nach Bedarf können in der Batteriebaugruppe 11 zusätzliche oder weniger Batterieeinheiten 16 als gezeigt genutzt werden. Wie gezeigt sind die Batterieeinheiten 16 Beutel-/prismatische Batteriezellen wie zum Beispiel eine prismatische Lithiumionen(Li-Ion)-Batteriezelle und eine Nickel-Metallhydrid(NiMH)-Batteriezelle. Es versteht sich, dass andere Batterieeinheiten 16, die einen anderen Aufbau und eine andere Elektrochemie nutzen, nach Bedarf verwendet werden können. Jede der Batterieeinheiten 16 umfasst eine (nicht gezeigte) erste Batteriezelle und eine (nicht gezeigte) zweite Batteriezelle. Die Batteriezellen umfassen mindestens eine ebene Außenfläche. Ein (nicht gezeigter) Abstandshalter kann nach Bedarf zwischen den Batteriezellen angeordnet werden. Der Abstandshalter wirkt einer unerwünschten Bewegung der Batterieeinheiten während Betrieb des Batteriesatzes 10 entgegen. In einem nicht einschränkenden Beispiel ist der Abstandshalter aus einem nicht leitenden Schaum gebildet, der sich mit einem Zusammenziehen der Batteriebaugruppe 11 verformt. Es versteht sich aber, dass der Abstandshalter nach Bedarf aus jedem geeigneten Material gebildet werden kann.
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In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Kühlsystem 12 ein Paar Leitungen 20, 22. Es versteht sich, dass die Leitungen 20, 22 nach Bedarf durch jedes geeignete Mittel, wie zum Beispiel einen Schweißprozess, einen Hartlötprozess, einen Kleber, Befestigungsmittel und dergleichen, an der Batteriebaugruppe 11 befestigt werden können. Ferner versteht sich, dass die Leitungen 20, 22 nach Bedarf mit der Batteriebaugruppe 11 integral ausgebildet sein können. Die Leitungen 20, 22 können nach Bedarf aus jedem geeigneten Material gebildet sein, wie zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial und einem Metallmaterial. In einem nicht einschränkenden Beispiel sind die Leitungen 20, 22 aus dem Kunststoffmaterial gebildet, um eine Masse des Batteriesatzes 10 zu minimieren. In einem anderen nicht einschränkenden Beispiel sind die Leitungen 20, 22 aus dem Metallmaterial gebildet, um dem Batteriesatz 10 Halt zu bieten. Wie dargestellt ist in der Leitung 22 benachbart zu der Batteriebaugruppe 11 und parallel zu einer Längsachse A des Batteriesatzes 10 ein Stützelement 23 angeordnet, um dem Batteriesatz 10 weiteren Halt zu bieten.
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Die gezeigte Leitung 20 ist durch ein Paar von Seitenwänden 24 und eine obere Wand 25 ausgebildet. Die Leitung 20 umfasst ein offenes erstes Ende 26 und ein geschlossenes zweites Ende 28. Auch wenn eine Breite der Leitung 20 einer Breite der Batteriebaugruppe 11 entspricht, versteht sich, dass die Leitung 20 nach Bedarf eine beliebige Breite haben kann. In einem nicht einschränkenden Beispiel beträgt die Breite der Leitung 20 etwa 200 mm. Wie gezeigt ist die Leitung 20 verjüngt, mit einer von dem ersten Ende 26 zu dem zweiten Ende 28 allmählich abnehmenden Höhe und Querschnittfläche. Demgemäß ist die Höhe und Querschnittfläche der Leitung 20 an dem ersten Ende 26 größer als die Höhe und Querschnittfläche der Leitung 20 an dem zweiten Ende 28. In einem nicht einschränkenden Beispiel beträgt die Höhe der Leitung 20 an dem ersten Ende 26 in etwa 25 mm und verjüngt sich allmählich auf etwa 4 mm an dem zweiten Ende 28. Es versteht sich, dass die Leitung 20 nach Bedarf mit einer von dem ersten Ende 26 zu dem zweiten Ende 28 allmählich abnehmenden Breite verjüngt sein kann. Das erste Ende 26 der Leitung 20 umfasst einen Einlass 30. Der Einlass 30 steht mit einer (nicht gezeigten) Fluidquelle, wie zum Beispiel der Atmosphäre, Kühlluft oder einem Ventilator/Gebläse, in Fluidverbindung. Es versteht sich, dass das Fluid nach Bedarf ein beliebiges Fluid sein kann, wie zum Beispiel Umgebungsluft oder ein Kühlmittel. Die Leitung 20 steht mit der Leitung 22 durch mindestens einen Fluidkanal 32, der zwischen benachbarten Batteriehaltern 14 der Batteriebaugruppe 11 ausgebildet ist, in Fluidverbindung.
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Die gezeigte Leitung 22 ist durch ein Paar von Seitenwänden 34 und eine untere Wand 35 ausgebildet. Die Seitenwände 34 neigen sich von einem Außenumfang der Batteriebaugruppe 11 zu der unteren Wand 35 nach innen. Die Leitung 22 umfasst ein geschlossenes erstes Ende 36 und ein offenes zweites Ende 38. Auch wenn eine Breite der Leitung 22 einer Breite der Batteriebaugruppe 11 entspricht, versteht sich, dass die Leitung 22 nach Bedarf eine beliebige Breite haben kann. In einem nicht einschränkenden Beispiel beträgt die Breite der Leitung 22 etwa 200 mm. Wie gezeigt ist die Leitung 22 verjüngt, mit einer von dem ersten Ende 36 zu dem zweiten Ende 38 allmählich zunehmenden Höhe und Querschnittfläche. Demgemäß ist die Höhe und Querschnittfläche der Leitung 22 an dem ersten Ende 36 kleiner als die Höhe und Querschnittfläche der Leitung 22 an dem zweiten Ende 38. In einem nicht einschränkenden Beispiel beträgt die Höhe der Leitung 22 an dem ersten Ende 36 in etwa 16 mm und verjüngt sich allmählich auf etwa 27 mm an dem zweiten Ende 38. In einem anderen nicht einschränkenden Beispiel ist die Verjüngung der Leitung 22 wesentlich geringer als die Verjüngung der Leitung 20. In einem anderen nicht einschränkenden Beispiel entspricht die Verjüngung der Leitung 22 der Verjüngung der Leitung 20, wobei die obere Wand 25 der Leitung 20 im Wesentlichen parallel zu der unteren Wand 35 der Leitung 22 ist. Es versteht sich, dass die Leitung 22 nach Bedarf im Wesentlichen flach sein kann, wobei die Höhe und Querschnittfläche des ersten Endes 36 im Wesentlichen gleich der Höhe und Querschnittfläche des zweiten Endes 38 ist Es versteht sich ferner, dass die Leitung 20 nach Bedarf mit einer von dem ersten Ende 26 zu dem zweiten Ende 28 allmählich abnehmenden Breite verjüngt sein kann. Das zweite Ende 38 umfasst einen Auslass 40. Der Auslass 40 steht nach Bedarf zum Beispiel mit einer Auslassleitung 82, einem externen Depot für Fluidentsorgung oder der Atmosphäre in Fluidverbindung. Wie gezeigt verjüngt sich die zweite Leitung 22 bezüglich der ersten Leitung 20 umgekehrt, um eine Gesamtgröße des Batteriesatzes 10 zu minimieren. Demgemäß wird auch der Raum in dem Fahrzeug, der von dem Batteriesatz 10 eingenommen wird, minimiert.
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Das Kühlsystem 12 umfasst weiterhin sekundäre Leitungen 50, 52. Wie gezeigt sind die sekundären Leitungen 50, 52 an gegenüberliegenden Seiten der Leitung 22 benachbart zu den Seitenwänden 34 derselben angeordnet. In jeder der Seitenwände 34 der Leitung 22 sind benachbart zu dem ersten Ende 36 mehrere Durchbrechungen 54 ausgebildet, um ein Strömen des Fluids von der Leitung 22 zu jeder der sekundären Leitungen 50, 52 zu fördern. Es versteht sich, dass die Seitenwände 34 nach Bedarf eine beliebige Anzahl von darin ausgebildeten Durchbrechungen 54 aufweisen können. In einem nicht einschränkenden Beispiel weist jede der Seitenwände 34 eine Länge von etwa 635 mm auf und umfasst drei Durchbrechungen 54, die innerhalb von etwa 185 mm von dem ersten Ende 36 der Leitung 22 ausgebildet sind. Jede der gezeigte Durchbrechungen 54 weist eine Länge von etwa 50 mm, eine Höhe von etwa 10 mm und eine Fläche von etwa 500 mm2 auf. Es versteht sich aber, dass die Durchbrechungen 54 nach Bedarf eine beliebige Form und Größe haben können. Die sekundären Leitungen 50, 52 können nach Bedarf aus jedem geeigneten Material gebildet sein, wie zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial und einem Metallmaterial. In einem nicht einschränkenden Beispiel sind die Leitungen 50, 52 aus einem Kunststoffmaterial gebildet, um eine Masse des Batteriesatzes 10 zu minimieren. In einem anderen nicht einschränkenden Beispiel sind die Leitungen 50, 52 aus einem Metallmaterial gebildet, um dem Batteriesatz 10 Halt zu bieten. Es versteht sich, dass die sekundären Leitungen 50, 52 nach Bedarf eine beliebige Leitung sein können, die mit der Leitung 22 in Fluidverbindung steht, wie zum Beispiel ein biegsamer Schlauch oder ein Rohr, der/das mit den Durchbrechungen 54 verbunden ist und in Fluidverbindung steht.
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In der gezeigten Ausführungsform ist die sekundäre Leitung 50 durch eine Außenwand 55, eine der Seitenwände 34 der Leitung 22, eine untere Wand 56 und eine obere Wand 57 ausgebildet. Die sekundäre Leitung 52 ist durch eine Außenwand 58, eine der Seitenwände 34 der Leitung 22, eine untere Wand 60 und eine obere Wand 61 ausgebildet. Jede der sekundären Leitungen 50, 52 umfasst ein geschlossenes erstes Ende 62 und ein offenes zweites Ende 64. Auch wenn eine Breite jeder der sekundären Leitungen 50, 52 etwa fünfundzwanzig Prozent (25%) der Breite der Leitung 22 ausmacht, versteht sich, dass die sekundären Leitungen 50, 52 nach Bedarf eine beliebige Breite haben können. In einem nicht einschränkenden Beispiel beträgt die Breite jeder der sekundären Leitungen 50, 52 etwa 50 mm. Wie gezeigt sind die sekundären Leitungen 50, 52 verjüngt, mit einer von dem ersten Ende 62 zu dem zweiten Ende 64 allmählich zunehmenden Höhe und Querschnittfläche. Demgemäß ist die Höhe und Querschnittfläche der sekundären Leitungen 50, 52 an dem ersten Ende 62 kleiner als die Höhe und Querschnittfläche der sekundären Leitungen 50, 52 an dem zweiten Ende 64. In einem nicht einschränkenden Beispiel beträgt die Höhe der sekundären Leitungen 50, 52 an dem ersten Ende 62 in etwa 16 mm und verjüngt sich allmählich auf etwa 27 mm an dem zweiten Ende 64. In einem anderen nicht einschränkenden Beispiel ist die Verjüngung der sekundären Leitungen 50, 52 wesentlich geringer als die Verjüngung der Leitung 20. In einem anderen nicht einschränkenden Beispiel entspricht die Verjüngung der sekundären Leitungen 50, 52 der Verjüngung der Leitung 20, wobei die obere Wand 25 der Leitung 20 im Wesentlichen parallel zu den jeweiligen unteren Wänden 56, 60 der sekundären Leitungen 50, 52 ist. Es versteht sich, dass die sekundären Leitungen 50, 52 im Wesentlichen flach sein können, wobei die Höhe und Querschnittfläche des ersten Endes 62 im Wesentlichen gleich der Höhe und Querschnittfläche des zweiten Endes 64 sein können und die obere Wand 61 im Wesentlichen parallel zur unteren Wand 60 ist. Es versteht sich ferner, dass die sekundären Leitungen 50, 52 nach Bedarf mit einer von dem ersten Ende 62 zu dem zweiten Ende 64 allmählich abnehmenden Breite verjüngt sein können. Das zweite Ende 64 der sekundären Leitungen 50, 52 umfasst jeweilige Auslässe 70, 72. Die Auslässe 70, 72 stehen nach Bedarf zum Beispiel mit der Auslassleitung 82, einem Ventilator/Gebläse, einem externen Depot für Fluidentsorgung oder der Atmosphäre in Fluidverbindung. Wie in 1 gezeigt kann die Auslassleitung 82 benachbart zu und in Fluidverbindung mit den offenen Enden 38, 64 der Leitungen 22, 50, 52 angeordnet sein. Es versteht sich, dass die Auslassleitung 82 nach Bedarf zum Beispiel mit einem Ventilator/Gebläse, einem externen Depot für Fluidentsorgung oder der Atmosphäre in Fluidverbindung stehen kann.
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Der Batteriesatz 10 kann weiterhin mindestens ein Steuermodul 80 zum Steuern eines Betriebs des Batteriesatzes 11 umfassen. Es versteht sich, dass das Steuermodul 80 nach Bedarf eine beliebige Vorrichtung oder Komponente umfassen kann, wie zum Beispiel einen Batteriezellenstromsensor, einen Batteriezellenausgleicher und dergleichen. Wie in 2 gezeigt ist an jeder Seite der Batteriebaugruppe 11 benachbart zu den sekundären Leitungen 50, 52 ein Steuermodul 80 angeordnet. Die Steuermodule 80 sind innerhalb der Gesamtmaße des Batteriesatzes 10 angeordnet, um den von dem Batteriesatz 10 in dem Fahrzeug eingenommenen Raum zu minimieren. Es versteht sich, dass der Batteriesatz 10 nach Bedarfweiterhin zusätzliche Komponenten umfassen kann, wie zum Beispiel Endrahmen, Endbaugruppen, Druckstäbe, Befestigungsschleifen und Baugruppenabdeckungen.
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Bei Verwendung des Batteriesatzes 10 wird das Fluid von der Fluidquelle zu dem Einlass 30 der sich verjüngenden ersten Leitung 20 geliefert. Wie durch Pfeile C angezeigt wird das Fluid durch die Leitung 20 umgewälzt und veranlasst, in die zwischen den Batteriehaltern 14 ausgebildeten Fluidkanäle 32 einzuströmen. Das Fluid strömt wie durch Pfeile D angezeigt durch die Fluidkanäle 32, um eine Wärmeübertragung von den ebenen Außenflächen der Batterieeinheiten 16 zu dem Fluid zu fördern. Dann wird das erwärmte Fluid veranlasst, in die zweite Leitung 22 zu strömen. Die Leitungen 20, 22 minimieren eine Temperaturschwankung unter den Batteriezellen und einen Druckabfall des Batteriesatzes 10. Die Abnahme von Höhe und Querschnittfläche der jeweiligen geschlossenen Enden 28, 36 der Leitungen 20, 22 minimiert insbesondere eine Abweichung zwischen einem Druck in den Fluidkanälen 32 benachbart zu dem offenen Ende der Leitung 20 und einem Druck in den Fluidkanälen 32 benachbart zu dem offenen Ende der Leitung 22. Dadurch wird auch eine Abweichung zwischen Durchsätzen und Wärmeübergangskoeffizienten der Fluidkanäle 32 benachbart zu dem offenen Ende der Leitung 20 und Durchsätzen und Wärmeübergangskoeffizienten der Fluidkanäle 32 benachbart zu dem offenen Ende der Leitung 22 minimiert.
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Danach wird wie durch Pfeile E angezeigt ein Teil des erwärmten Fluids aus der sich verjüngenden Leitung 22 durch den Auslass 40 und durch die Auslassleitung 82 abgelassen. In der gezeigten Ausführungsform wird mindestens ein Teil des erwärmten Fluids veranlasst, von der Leitung 22 durch die in den Seitenwänden 34 der Leitung 22 ausgebildeten Durchbrechungen 54 und in die sekundären Leitungen 50, 52 zu strömen. Der Teil des erwärmten Fluids in der sekundären Leitung 50, 52 wird dann von den sekundären Leitungen 50, 52 durch die Auslässe 70, 72 und durch die Auslassleitung 82 abgelassen. Die sekundären Leitungen 50, 52 minimieren die Temperaturschwankung unter den Batteriezellen und den Druckabfall des Batteriesatzes 10 weiter. Die sekundären Leitungen 50, 52 fördern insbesondere eine Zunahme des Durchsatzes des erwärmten Fluids durch die Fluidkanäle 32 benachbart zu dem offenen Ende der Leitung 20. Demgemäß sind die Durchsätze und Wärmeübergangskoeffizienten der Fluidkanäle 32 benachbart zu dem offenen Ende der Leitung 20 im Wesentlichen gleich den Durchsätzen und Wärmeübergangskoeffizienten der Fluidkanäle 32 benachbart zu dem offenen Ende der Leitung 22, ohne dass eine Höhe des Batteriesatzes 10 erhöht wird. In einem nicht einschränkenden Beispiel kann die Temperaturschwankung unter Batteriezellen auf etwa 1,4°C minimiert werden und der Druckabfall des Batteriesatzes 10 kann auf etwa 42% weniger als ein Druckabfall eines Batteriesatzes mit den gleichen Gesamtmaßen wie Batteriesatz 10 und im Wesentlichen flachen Kühlleitungen minimiert werden.
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Während bestimmte stellvertretende Ausführungsformen und Einzelheiten zum Zweck des Veranschaulichens der Erfindung gezeigt wurden, versteht sich für den Fachmann, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen, der in den folgenden beigefügten Ansprüchen weiter beschrieben ist.