DE102011014668A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Minimierung von Signalen zur Videodatenkommunikation - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Minimierung von Signalen zur Videodatenkommunikation Download PDF

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Bernhard Auer
Manfred MEINDL
Juergen Haas
Andreas WASSERBAUER
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules
    • H04N23/66Remote control of cameras or camera parts, e.g. by remote control devices

Abstract

Es wird ein System zum Minimieren von Signalen zur Videodatenkommunikation bereitgestellt. Das System umfasst eine erste Schnittstelle zum Auswählen mindestens eines Videosignals zur Übertragung über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals. Das System umfasst weiterhin eine zweite Schnittstelle zum Ausgeben mindestens eines Videosignals aus dem Videodatenvektor auf der Basis des Datenfreigabesignals.

Description

  • Halbleiteranordnungen werden im alltäglichen Leben verwendet und Anwendungen beinhalten Automotive, Industrie und Audio-Video. Videoschnittstellen, wie etwa Schnittstellen zwischen einem Kameramodul und einem Prozessor oder zwischen einem Prozessor und einem Anzeigemodul, erfordern in der Regel eine große Anzahl von Signalen für Datenkommunikation. Diese Anforderung verschwendet Ressourcen auf allen Ebenen eines Systems, einschließlich Ressourcen auf einem integrierten Schaltungschip, einem integrierten Schaltungsgehäuse, einer Leiterplatte und Verbindungen und Kabeln des Systems. Sie wirkt sich außerdem auf die Größe des Gesamt-Endprodukts aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Eingabe/Ausgabe von Videodaten zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird durch ein System gemäß dem unabhängigen Anspruch 1, eine Videoschnittstelle gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 9, eine Videoschnittstelle gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 14 und ein Verfahren gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 19 gelöst.
  • Ein System zum Minimieren von Signalen zur Videodatenkommunikation umfasst eine erste Schnittstelle zum Auswählen mindestens eines Videosignals zur Übertragung über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals. Das System umfasst weiterhin eine zweite Schnittstelle zum Ausgeben mindestens eines Videosignals aus dem Videodatenvektor auf der Basis des Datenfreigabesignals.
  • In einer Ausgestaltung des Systems umfasst das mindestens eine Videosignal ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal oder eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals und tatsächliche Videodaten.
  • In einer Ausgestaltung des Systems umfasst der Videodatenvektor mindestens ein Datenelement zum Führen des mindestens einen Videosignals.
  • In einer Ausgestaltung des Systems umfasst die erste Schnittstelle einen Multiplexer zum Auswählen des Vertikal-Synchronisationssignals, des Horizontal-Synchronisationssignals oder der Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  • In einer Ausgestaltung des Systems umfasst die erste Schnittstelle einen Multiplexer zum Auswählen der tatsächlichen Videodaten, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist.
  • In einer Ausgestaltung des Systems umfasst die zweite Schnittstelle einen Demultiplexer zum Ausgeben mindestens eines Videosignals als das Vertikal-Synchronisationssignal, das Horizontal-Synchronisationssignal oder die Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  • In einer Ausgestaltung des Systems umfasst die zweite Schnittstelle einen Demultiplexer zum Ausgeben eines Inaktiv-Hoch als das Vertikal-Synchronisationssignal, das Horizontal-Synchronisationssignal oder die Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals, und der tatsächlichen Videodaten, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist.
  • In einer Ausgestaltung des Systems umfasst das mindestens eine Datenelement zum Führen des mindestens einen Videosignals ein erstes Datenelement zum Führen eines Vertikal-Synchronisationssignals und ein zweites Element zum Führen eines Horizontal-Synchronisationssignals umfasst.
  • Eine Videoschnittstelle umfasst einen Multiplexer zum Auswählen mindestens eines Videosignals zum Senden über einen Videodatenvektor bei Detektion eines Datenfreigabesignals.
  • In einer Ausgestaltung der Videoschnittstelle umfasst der Multiplexer mindestens eine Videodateneingangsverbindung, eine Datenfreigabeverbindung und mindestens eine Videodatenausgabeverbindung.
  • In einer Ausgestaltung der Videoschnittstelle ist die mindestens eine Videodateneingangsverbindung derart ausgestaltet, dass sie ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal, eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, und mindestens ein tatsächliches Videodatum empfängt.
  • In einer Ausgestaltung der Videoschnittstelle umfasst der Videodatenvektor mindestens ein Datenelement, das mindestens eine der folgenden Alternativen führt: ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal oder eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  • In einer Ausgestaltung der Videoschnittstelle umfasst der Videodatenvektor mindestens ein Datenelement, das mindestens ein tatsächliches Videodatum führt, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist.
  • Eine Videoschnittstelle umfasst einen Demultiplexer zum Ausgeben mindestens eines Videosignals aus einem Videodatenvektor bei Detektion eines Datenfreigabesignals.
  • In einer Ausgestaltung der Videoschnittstelle umfasst der Demultiplexer mindestens eine Videodatenvektorverbindung, mindestens eine Videoausgangsverbindung und eine Datenfreigabeverbindung.
  • In einer Ausgestaltung der Videoschnittstelle ist die mindestens eine Videodatenvektorverbindung derart ausgestaltet, dass sie den Videodatenvektor empfängt, wobei der Videodatenvektor mindestens ein Datenelement umfasst, das mindestens eine der folgenden Alternativen führt: ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal, eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals oder mindestens ein tatsächliches Videodatum.
  • In einer Ausgestaltung der Videoschnittstelle ist die mindestens eine Videodatenausgangsverbindung derart ausgestaltet, dass sie mindestens ein Datenelement als ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal oder eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals ausgibt, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  • In einer Ausgestaltung der Videoschnittstelle ist die mindestens eine Videodatenausgangsverbindung derart ausgestaltet, dass sie ein Inaktiv-Hoch als ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal oder eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, und mindestens ein tatsächliches Videodatum ausgibt, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist.
  • Ein Verfahren zum Minimieren von Signalen zur Videodatenkommunikation umfasst ein Detektieren mindestens eines Videoeingangssignals, das mindestens ein Synchronisationssignal und mindestens ein tatsächliches Videodatum umfasst. Das Verfahren umfasst weiterhin ein Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens umfasst das Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals Folgendes: Bestimmen, ob das Datenfreigabesignal aktiv ist; und Senden des mindestens einen Synchronisationssignals über den Videodatenvektor, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens umfasst das Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals Folgendes: Bestimmen, ob das Datenfreigabesignal aktiv ist; und Senden der mindestens einen tatsächlichen Videodatums über den Videodatenvektor, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens umfasst das Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals Folgendes: Senden des mindestens einen Synchronisationssignals und der mindestens einen tatsächlichen Videodatums als mindestens ein Datenelement in dem Videodatenvektor.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens umfasst das Senden des mindestens einen Synchronisationssignals über den Videodatenvektor, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist, das Senden eines Vertikal-Synchronisationssignals, eines Horizontal-Synchronisationssignals oder einer Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals als das mindestens eine Datenelement, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  • In einer Weiterbildung umfasst das Verfahren folgende Schritte: Empfangen eines Videodatenvektors und Ausgeben mindestens eines Synchronisationssignals oder mindestens eines tatsächlichen Videodatums aus dem Videodatenvektor auf der Basis des Datenfreigabesignals.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahren umfasst das Ausgeben des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums aus dem Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals Folgendes: Ausgeben mindestens eines Datenelements des Videodatenvektors als das mindestens eine Synchronisationssignal, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist und Ausgeben mindestens eines Datenelements des Videodatenvektors als das mindestens eine tatsächliche Videodatum, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist und das mindestens eine Synchronisationssignal inaktiv ausgegeben wird.
  • Die ausführliche Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben.
  • 1A ist ein Diagramm eines beispielhaften Systems zum Senden und Empfangen von Videodatensignalen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 1B ist ein Diagramm eines beispielhaften Systems zum Senden und Empfangen von Videodatensignalen gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 2 ist ein Zeitdiagramm einer beispielhaften Schnittstelle vor dem Zeitmultiplexen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 3 ist ein Diagramm einer beispielhaften Schnittstelle zum Multiplexen von Videodaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 4 ist ein Zeitdiagramm einer beispielhaften Schnittstelle zum Multiplexen von Videodaten gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 5 ist ein Zeitdiagramm einer beispielhaften Schnittstelle nach dem Zeitmultiplexen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 6 ist ein Diagramm einer beispielhaften Schnittstelle zum Demultiplexen von Videodaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 7 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Zeitmultiplexen von Eingangssignalen von Videodaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • 8 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Zeitdemultiplexen von Eingangssignalen von Videodaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • Die vorliegende Offenbarung stellt ein System zur Minimierung von Signalen zur Videodatenkommunikation bereit. Das System umfasst eine erste Schnittstelle zum Auswählen mindestens eines Videosignals zur Übertragung über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals und eine zweite Schnittstelle zum Ausgeben mindestens eines Videosignals aus dem Videodatenvektor auf der Basis des Datenfreigabesignals.
  • Bei einer Ausführungsform stellt die vorliegende Offenbarung eine Videoschnittstelle bereit, die einen Multiplexer zum Auswählen mindestens eines Videosignals zum Senden über einen Videodatenvektor bei Detektion eines Datenfreigabesignals umfasst. Bei einer anderen Ausführungsform stellt die vorliegende Offenbarung eine Videoschnittstelle bereit, die einen Demultiplexer zum Ausgeben mindestens eines Videosignals aus einem Videodatenvektor bei Detektion eines Datenfreigabesignals umfasst.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform stellt die vorliegende Offenbarung ein Verfahren zur Minimierung von Signalen zur Videodatenkommunikation mit den folgenden Schritten bereit: Detektieren mindestens eines Videoeingangssignals, das mindestens ein Synchronisationssignal und mindestens eine Videodaten umfasst, und Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder der mindestens einen tatsächlichen Videodaten über einen Videodatenvektor auf der Basis einen Datenfreigabesignals.
  • Viele der verschiedenen offenbarten Ausführungsformen betreffen eine Vorrichtung, die eine Videoschnittstelle umfasst und ferner Zeitmultiplexer- und -demultiplexereinrichtungen in der Videoschnittstelle umfasst, und ein Verfahren zur Minimierung von Videodatensignalen. Spezifische Einzelheiten bestimmter Ausführungsformen der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung und in den Figuren dargelegt, um ein umfassendes Verständnis solcher Ausführungsformen zu gewährleisten. Für Fachleute ist jedoch erkennbar, dass andere Ausführungsformen möglich sind und dass viele Ausführungsformen ohne mehrere der hier beschriebenen Einzelheiten ausgeübt werden können.
  • Mit Bezug auf 1A ist ein Diagramm eines beispielhaften Systems zum Senden und Empfangen von Videodatensignalen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. Wie in 1A gezeigt, umfasst das System 100 eine Videosendeeinheit 112 zum Senden von Videosignalen und eine Videoempfängereinheit 114 zum Empfangen von Videosignalen. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Videosendeeinheit 112 ein Kameramodul 102 und eine Schnittstelle 104. Das Kameramodul 102 erfasst Videodaten und sendet traditionelle Videodaten zu der Schnittstelle 104. Die Schnittstelle 104 multiplext die traditionellen Videodaten dann und erzeugt minimierte Videodaten, bevor sie die minimierten Videodaten zu einer Schnittstelle 110 weiterleitet.
  • Die Videoempfängereinheit 114 empfängt minimierte Videodaten von der Videosendeeinheit 112. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Videoempfängereinheit 114 eine Schnittstelle 110 und einen Prozessor 106. Im Kontext der vorliegenden Offenbarung kann der Prozessor 106 eine beliebige Art von Datenverarbeitungseinheit oder eine Quelle/Senke für Daten sein. Zum Beispiel kann der Prozessor 106 ein Anzeigemodul, wie etwa das Anzeigemodul 108 in 1B, sein, zu dem anzuzeigende Videodaten gesendet werden. Die Schnittstelle 110 empfängt minimierte Videodaten von der Schnittstelle 104 und demultiplext die minimierten Videodaten zu traditionellen Videodaten und sendet die traditionellen Videodaten zur Verarbeitung zu dem Prozessor 106. Es wird angemerkt, dass das System 100 in 1A lediglich zur Veranschaulichung gezeigt ist. Es können andere Module als das Kameramodul 102 verwendet werden, um traditionelle Videodaten zu erfassen, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Mit Bezug auf 1B ist ein Diagramm eines beispielhaften Systems zum Senden und Empfangen von Videodatensignalen gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. Wie in 1B gezeigt, umfasst das System 100 eine Videosendeeinheit 112 zum Senden von Videosignalen und eine Videoempfängereinheit 114 zum Empfangen von Videosignalen. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Videosendeeinheit 112 einen Prozessor 106 und eine Schnittstelle 104. Der Prozessor 106 verarbeitet und sendet traditionelle Videodaten zu der Schnittstelle 104. Die Schnittstelle 104 multiplext die traditionellen Videodaten dann und erzeugt minimierte Videodaten, bevor sie die minimierten Videodaten zu einer Schnittstelle 110 weiterleitet.
  • Die Videoempfängereinheit 114 empfängt minimierte Videodaten von der Videosendeeinheit 112. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Videoempfängereinheit 114 eine Schnittstelle 110 und ein Anzeigemodul 108. Die Schnittstelle 110 empfängt minimierte Videodaten von der Schnittstelle 104 und demultiplext die minimierten Videodaten zu traditionellen Videodaten und sendet die traditionellen Videodaten zur Anzeige zu dem Anzeigemodul 108. Es wird angemerkt, dass das System 100 in 1B lediglich zur Veranschaulichung gezeigt ist. Es können andere Module als das Anzeigemodul 108 verwendet werden, um traditionelle Videodaten anzuzeigen, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Mit Bezug auf 2 ist ein Zeitdiagramm einer beispielhaften parallelen Videoschnittstelle vor dem Zeitmultiplexen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. Ein Video ist ein Strom von Einzelbildern, wobei jedes Einzelbild aus einer Reihe von horizontalen Zeilen besteht. Jede horizontale Zeile besteht aus einer Reihe von Pixeln. Die Zeilen in jedem Einzelbild werden im Allgemeinen in der Reihenfolge von oben nach unten gesendet und die Pixel in jeder Zeile werden von links nach rechts gesendet. Es werden separate Horizontal- und/oder Vertikal-Synchronisationssignale verwendet, um die Enden jeder Zeile und jedes Einzelbildes zu definieren.
  • Bei dieser Ausführungsform zeigt das Zeitdiagramm 200 Signale zur Videodatenkommunikation vor dem Zeitmultiplexen durch die Schnittstelle 104 in etwa einem Einzelbild. Die Schnittstelle 104 oder 110 kann eine parallele 18-Bit-Schnittstelle zur Videodatenkommunikation sein. Die Schnittstelle 104 oder 110 kann jedoch eine parallele Schnittstelle anderer Größe sein, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Wie in 2 dargestellt, beinhaltet das Zeitdiagramm 200 einen Pixeltakt PCLK 202, der eine Zeitreferenz für alle anderen Videosignale bereitstellt. Der Pixeltakt PCLK 202 oszilliert sehr schnell und ist der Vollständigkeit der Videodatenkommunikation halber in 2 aufgenommen. Das Zeitdiagramm 200 umfasst außerdem ein Vertikal-Synchronisationssignal VD 204 und ein Horizontal-Synchronisationssignal HD 206. Das Vertikal-Synchronisationssignal VD 204 stellt am Anfang jedes Einzelbildes einen Impuls, typischerweise Aktiv-Niedrig, bereit. Zum Beispiel ist das Vertikal-Synchronisationssignal VD 204 am Anfang des aktuellen Einzelbildes und des nächsten Einzelbildes niedrig (wie durch zwei Aktiv-Niedrigs dargestellt). Das Horizontal-Synchronisationssignal HD 206 stellt am Anfang jeder Zeile einen Impuls, typischerweise Aktiv-Niedrig, bereit. In dem Einzelbild wie in dem Zeitdiagramm 200 dargestellt, befinden sich neun Aktiv-Niedrigs, die insgesamt neun Zeilen für dieses Einzelbild repräsentieren.
  • Das Zeitdiagramm 200 beinhaltet außerdem ein Datenfreigabesignal DEN 208, das eine sichtbare Zeile angibt, wenn das Signal aktiv ist (typischerweise hoch). Wenn das Datenfreigabesignal DEN 208 niedrig ist, repräsentiert es eine Austastzeile, das heißt, dass eine Zeile unsichtbar ist und keine Videodaten freigegeben sind. In dem Einzelbild wie in dem Zeitdiagramm 200 dargestellt befinden sich fünf aktive Zeilen, die sichtbar sind (wie durch fünf Aktiv-Hochs 212 dargestellt).
  • Das Zeitdiagramm 200 beinhaltet ferner einen Vektor zum Speichern von tatsächlichen Pixeldaten D 210. Da die Schnittstelle bei dieser Ausführungsform eine 18-Bit-Schnittstelle ist, beträgt die Größe des Pixeldatenvektors D 210 18 Bit beginnend von D0 zu D17. Es kann jedoch ein Pixeldatenvektor D einer anderen Größe verwendet werden, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Datenelemente außerhalb der aktiven Zeilen 212 sind Don't Cares. Bei diesem Beispiel sind Datenelemente während der Zeitintervalle 216, 218, 220, 222, 224 und 226 Don't Cares, weil sie sich alle außerhalb der aktiven Zeilen 212 befinden.
  • Bei dem Zeitdiagramm 200 sind beide Signale VD 204 und HD 206 inaktiv (typischerweise hoch), wenn das Datenfreigabesignal DEN 208 aktiv (typischerweise hoch) ist. VD 204 und HD 206 sind also nur interessant, wenn das Datenfreigabesignal DEN 208 inaktiv (niedrig) ist. Dies ist genau derselbe Zeitpunkt, wenn Daten in dem Pixeldatenvektor D 210 außerhalb der aktiven Zeilen 212 oder Don't Care sind, wie etwa während der Zeitintervalle 216, 218, 220, 222, 224 und 226. Datenelemente außerhalb der aktiven Zeilen 212 in dem Pixeldatenvektor D 210 können deshalb für andere Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel zum Führen der Signale VD 204 und/oder HD 206 während dieser Intervalle.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann mindestens ein Datenelement des Pixeldatenvektors D 210 verwendet werden, um VD oder HD zu führen. Zum Beispiel können das Datenelement D0 und das Datenelement D1 des Pixeldatenvektors D 210 verwendet werden, um das VD-Signal 204 bzw. das HD-Signal 206 zu führen. Es kann jedes beliebige andere Datenelement in dem Pixeldatenvektor D 210 als D0 und D1 verwendet werden, um das VD-Signal 204 und das HD-Signal 206 zu führen, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Zum Beispiel können auch das Datenelement D16 und D17 verwendet werden, um das VD-Signal 204 und das HD-Signal 206 zu führen.
  • Wie oben besprochen, können beide Signale VD 204 und HD 206 in Datenelementen des Pixeldatenvektors D 210 zeitgemultiplext sein. Zusätzlich kann entweder das VD-Signal 204 oder das HD-Signal 206 in einem beliebigen Datenelement des Pixeldatenvektors D 210 zeitgemultiplext werden, so dass das VD-Signal 204 und HD 206 unabhängig voneinander behandelt werden. Zum Beispiel kann das VD-Signal 204 in D0 des Pixeldatenvektors D 210 geführt werden, während das HD-Signal 206 als ein separates Signal außerhalb des Pixeldatenvektors D 210 zu senden bleibt. Als Alternative kann das HD-Signal 206 in D1 des Pixeldatenvektors D 210 geführt werden, während das VD-Signal 204 als ein separates Signal außerhalb des Pixeldatenvektors D 210 zu senden bleibt.
  • Mit Bezug auf 3 ist ein Diagramm einer beispielhaften Schnittstelle zum Multiplexen von Videodaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. Bei dieser Ausführungsform wird nur das VD-Signal 306 auf der Basis des Datenfreigabesignals DEN 304 ausgewählt. Die Schnittstelle 104 in der Videosendeeinheit 112 umfasst einen Multiplexer 302 zur Auswahl der Videodatenausgabe. Der Multiplexer 302 ist vorgesehen, um auf der Basis eines Datenfreigabesignals, wie etwa eines Signal-Sourcing-Pin DEN 304, auszuwählen, welches Signal über den Pixeldatenvektor D 210 zu senden ist. Wenn zum Beispiel DEN 304 aktiv ist, wählt der Multiplexer 302 die tatsächlichen Daten D0 308 zum Senden über den Pixeldatenvektor D 210 als tatsächliches Schnittstellensignal D0 310, weil VD 306 nur interessiert, wenn DEN 304 inaktiv ist. Wenn DEN 304 inaktiv ist, wählt der Multiplexer 302 VD 306 zum Senden über den Pixeldatenvektor D 210 als tatsächliches Schnittstellensignal D0 310. Indem es VD 306 erlaubt wird, über das Datenelement D0 310 des Pixeldatenvektors D 210 gesendet zu werden, wenn DEN 304 inaktiv ist, kann das normalerweise zum Führen von VD 204 in der Schnittstelle 104 erforderliche Signal beseitigt werden und verringert somit die Anzahl der zur Übertragung notwendigen Videodateneingangs-/-ausgangssignale.
  • Mit Bezug auf 4 ist ein Diagramm einer beispielhaften Schnittstelle zum Multiplexen von Videodaten gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. Bei dieser Ausführungsform wird nur das HD-Signal 406 auf der Basis des Datenfreigabesignals DEN 404 ausgewählt. Die Schnittstelle 104 in der Videosendeeinheit 112 umfasst einen Multiplexer 402 zur Auswahl der Videodatenausgabe D1 410. Der Multiplexer 402 ist vorgesehen, um auf der Basis eines Datenfreigabesignals, wie etwa eines internen Signal-Sourcing-Pin DEN 404, auszuwählen, welches Signal über den Pixeldatenvektor D 210 zu senden ist.
  • Wenn DEN 404 inaktiv ist, wählt der Multiplexer 402 HD 406 zum Senden über das Datenelement D1 410 des Pixeldatenvektors D 210. Somit gibt der Multiplexer 402 HD 406 an D1 410 als tatsächliches Schnittstellendatensignal, das über den Pixeldatenvektor D 210 gesendet wird, aus. Wenn DEN 404 aktiv ist, wählt der Multiplexer 402 das tatsächliche Datensignal D1 408 zum Senden über das Datenelement D1 410 des Pixeldatenvektors D 210 aus. Somit gibt der Multiplexer 402 D1 408 als tatsächliches Schnittstellendatensignal, das über den Pixeldatenvektor D 210 gesendet wird, aus. Das Datenelement D1 410 des Pixeldatenvektors D 210 wird hier lediglich zur Veranschaulichung verwendet. Es kann ein anderes Datenelement als D1 410 des Pixeldatenvektors D 210 verwendet werden, um HD und D1 zu führen, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Durch Senden der Signale VD 204 und HD 206 entweder individuell oder als Kombination über den Pixeldatenvektor D 210, während DEN 208 inaktiv ist, können somit die tatsächlichen Signale VD und HD in der Schnittstelle 104 beseitigt werden und verringern somit die Anzahl der Eingangs-/Ausgangssignale zur Videodatenkommunikation.
  • Mit Bezug auf 5 ist ein Zeitdiagramm einer beispielhaften Schnittstelle nach dem Zeitmultiplexen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. Wie in dem Zeitdiagramm 500 gezeigt, können die Signale VD 204 und HD 206 in einem beliebigen Datenelement des Pixeldatenvektors D 210 geführt werden, wenn DEN 208 inaktiv ist, wie etwa während der Zeitintervalle 216, 218, 220, 222, 224 und 226. Zum Beispiel kann D0 verwendet werden, um das VD-Signal 204 zu führen, und D1 kann verwendet werden, um das HD-Signal 206 zu führen und umgekehrt. Auf diese Weise können das VD-Signal 204 und das HD-Signal 206 in der Schnittstelle 104 oder 110 beseitigt werden, und die Anzahl der Eingangs-/Ausgangssignale für Videodatenkommunikation wird verringert. Dies führt zu einer geringeren Anzahl von Pins und Leitungen, die für Datenkommunikation durch die Schnittstelle 104 oder 110 erforderlich sind.
  • Mit Bezug auf 6 ist ein Diagramm einer beispielhaften Schnittstelle zum Demultiplexen von Videodaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Schnittstelle 110 in der Videoempfängereinheit 114 ein einfaches ODER-Gatter zum Demultiplexen 602, das die Dateneingabe D0 310 des Pixeldatenvektors D 210 zeitdemultiplext. Das einfache ODER-Gatter zum Demultiplexen 602 zeitdemultiplext das über den Pixeldatenvektor D 210 empfangene Datensignal auf der Basis des Datenfreigabesignals, wie etwa eines Signal-Sourcing-Pin DEN 604. Bei dieser Ausführungsform arbeitet das einfache ODER-Gatter zum Demultiplexen 602 in Verbindung mit einem typischen niedrig-aktiven VD- oder HD-Signal. Es wird angemerkt, dass für andere Arten von VD- oder HD-Signalen eine Modifikation des einfachen ODER-Gatters zum Demultiplexen 602 notwendig sein kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das einfache ODER-Gatter zum Demultiplexen 602 ein ODER-Gatter, das zwei Eingangssignale empfängt, das tatsächliche Datenschnittstellensignal D0 310 aus dem Pixeldatenvektor D 210 und DEN 604. Wenn DEN 604 inaktiv (niedrig) ist, gibt das einfache ODER-Gatter zum Demultiplexen 602 D0 310 aus dem Pixeldatenvektor D 210 als das Videosignal VD 606 aus. Wenn DEN 604 aktiv (hoch) ist, gibt das einfache ODER-Gatter zum Demultiplexen 602 inaktiv (hoch) als das Videosignal VD 606 aus. D0 310 wird aus dem Pixeldatenvektor D 210 als D0 608 ausgegeben.
  • Es wird angemerkt, dass hier lediglich zur Veranschaulichung ein einfaches ODER-Gatter zum Demultiplexen 602 gezeigt ist. Es können andere Arten von Demultiplexer verwendet werden, um über den Pixeldatenvektor D 210 auf der Basis eines Datenfreigabesignals empfangene Datensignale zeitlich zu demultiplexen, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Zusätzlich zu VD 606 kann eine ähnliche Implementierung des einfachen ODER-Gatters zum Demultiplexen 602 verwendet werden, um das HD-Signal als das Videosignal auf der Basis von DEN 604 auszugeben. In diesem Fall gibt das einfache ODER-Gatter zum Demultiplexen 602 inaktiv (hoch) als das Videosignal HD 606 aus, wenn DEN 604 aktiv (hoch) ist.
  • Bei der obigen Ausführungsform sind die Schnittstellen 104 und 110 als Teil einer integrierten Schaltung der Videosendeeinheit 112 und Videoempfängereinheit 114 implementiert. Die Schnittstellen 104 oder 110 können jedoch auch außerhalb einer integrierten Schaltung der Videosendeeinheit 112 und Videoempfängereinheit 114 implementiert werden, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. In diesem Fall sind VD, HD, D0 und D1 und andere Signale nichtinterne Signale der integrierten Schaltung. Die zum Implementieren der Schnittstellen 104 und 110 wie in 3, 4 und 6 dargestellt erforderliche Chipfläche ist aufgrund der geringen Komplexität des Multiplexers 302, 402 und des Demultiplexers 602 minimal. Die Anzahl der zur Eingabe/Ausgabe von Videodaten erforderlichen Signale ist jedoch aufgrund der Beseitigung der Signale VD 204 und/oder HD 206 stark minimiert.
  • Mit Bezug auf 7 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Zeitmultiplexen von Eingangssignalen von Videodaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. In diesem Beispiel kann das Verfahren 700 in der Schnittstelle 104 der Videosendeeinheit 112 implementiert werden. Das Verfahren 700 kann jedoch in anderen Arten von Videoschnittstelle implementiert werden, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Das Verfahren 700 beginnt im Schritt 702 zum Detektieren eines Taktereignisses, zum Beispiel einer ansteigenden Flanke des Zeitreferenztakts PCLK 202. Bei Detektion eines Taktereignisses schreitet das Verfahren 700 zum Schritt 704 voran, um zu bestimmen, ob das Datenfreigabesignal DEN aktiv ist. Wenn das Datenfreigabesignal DEN nicht aktiv ist, werden VD- und/oder HD-Signale über Datenelemente des Pixeldatenvektors D 210 gesendet. Diese doppelte Benutzung von Datenelementen minimiert die Anzahl der zur Übertragung benötigten Signale.
  • Wenn das Datenfreigabesignal DEN aktiv ist, schreitet das Verfahren 700 zum Schritt 706 voran, um tatsächliche Pixeldaten D0 oder D1 zum Senden als Datenelement des Pixeldatenvektors D 210 auszuwählen. Wenn das Datenfreigabesignal DEN jedoch nicht aktiv ist, schreitet das Verfahren 700 zum Schritt 708 voran, um ein VD-Signal 204, ein HD-Signal 206 oder eine Kombination der Signale VD 204 und HD 206 zum Senden als Datenelemente des Pixeldatenvektors D 210 auszuwählen. Auf diese Weise können normalerweise zum Führen von VD 204 und/oder HD 206 in der Schnittstelle 104 erforderliche Signale beseitigt und somit die Anzahl der Videodateneingangs-/-ausgangssignale, die zur Übertragung benötigt werden, verringert werden.
  • Mit Bezug auf 8 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Zeitdemultiplexen von Eingangssignalen von Videodaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung abgebildet. In diesem Beispiel kann das Verfahren 800 in der Schnittstelle 110 der Videoempfängereinheit 114 implementiert werden. Das Verfahren 800 kann jedoch auch in anderen Arten von Videoschnittstelle implementiert werden, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Das Verfahren 800 beginnt im Schritt 802, um ein Taktereignis zu detektieren, zum Beispiel eine ansteigende Flanke eines Zeitreferenztakts PCLK 202. Bei Detektion eines Taktereignisses schreitet das Verfahren 800 zum Schritt 804 voran, um zu bestimmen, ob das Datenfreigabesignal DEN aktiv ist. Wenn das Datenfreigabesignal DEN nicht aktiv ist, schreitet das Verfahren 800 zum Schritt 806 voran, um ein VD-Signal 204, ein HD-Signal 206 oder eine Kombination von VD-Signal 204 und HD-Signal 206 aus dem Pixeldatenvektor D 210 auszugeben. Bei einer Ausführungsform kann Schritt 804 durch Verwendung eines einfachen ODER-Gatters zum Demultiplexen von Datenelementen des Pixeldatenvektors D 210, wie etwa des einfachen ODER-Gatters zum Demultiplexen 602 in 6, auf der Basis des Datenfreigabesignals DEN 208 durchgeführt werden. Das heißt, dass das VD-Signal, das HD-Signal oder eine Kombination von VD- und HD-Signalen dem Pixeldatenvektor D 210 entnommen werden, um die Anzahl der Videoeingangssignale zum Empfang zu minimieren. Wenn das Datenfreigabesignal DEN aktiv ist, werden die Signale VD und HD inaktiv (in der Regel hoch) ausgegeben und das Verfahren 800 schreitet zum Schritt 808 voran, um tatsächliche Pixeldaten D0, D1 aus dem Pixeldatenvektor D 210 auszugeben. Es sollte beachtet werden, dass das hier beschriebene Verfahren nicht in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden muss. Darüber hinaus können verschiedene mit Bezug auf das Verfahren beschriebene Aktivitäten auf sich wiederholende, gleichzeitige, serielle oder parallele Weise ausgeführt werden.

Claims (25)

  1. System zum Minimieren von Signalen zur Videodatenkommunikation, umfassend: eine erste Schnittstelle zum Auswählen mindestens eines Videosignals zur Übertragung über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals; und eine zweite Schnittstelle zum Ausgeben mindestens eines Videosignals aus dem Videodatenvektor auf der Basis des Datenfreigabesignals.
  2. System nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Videosignal ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal oder eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals und tatsächliche Videodaten umfasst.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Videodatenvektor mindestens ein Datenelement zum Führen des mindestens einen Videosignals umfasst.
  4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die erste Schnittstelle einen Multiplexer zum Auswählen des Vertikal-Synchronisationssignals, des Horizontal-Synchronisationssignals oder der Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist, umfasst.
  5. System nach einem der Ansprüche 2–4, wobei die erste Schnittstelle einen Multiplexer zum Auswählen der tatsächlichen Videodaten, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist, umfasst.
  6. System nach einem der Ansprüche 2–5, wobei die zweite Schnittstelle einen Demultiplexer zum Ausgeben mindestens eines Videosignals als das Vertikal-Synchronisationssignal, das Horizontal-Synchronisationssignal oder die Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist, umfasst.
  7. System nach einem der Ansprüche 2–6, wobei die zweite Schnittstelle einen Demultiplexer zum Ausgeben eines Inaktiv-Hoch als das Vertikal-Synchronisationssignal, das Horizontal-Synchronisationssignal oder die Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals, und der tatsächlichen Videodaten, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist, umfasst.
  8. System nach einem der Ansprüche 3–7, wobei das mindestens eine Datenelement zum Führen des mindestens einen Videosignals ein erstes Datenelement zum Führen eines Vertikal-Synchronisationssignals und ein zweites Element zum Führen eines Horizontal-Synchronisationssignals umfasst.
  9. Videoschnittstelle, umfassend: einen Multiplexer zum Auswählen mindestens eines Videosignals zum Senden über einen Videodatenvektor bei Detektion eines Datenfreigabesignals.
  10. Videoschnittstelle nach Anspruch 9, wobei der Multiplexer mindestens eine Videodateneingangsverbindung, eine Datenfreigabeverbindung und mindestens eine Videodatenausgabeverbindung umfasst.
  11. Videoschnittstelle nach Anspruch 10, wobei die mindestens eine Videodateneingangsverbindung derart ausgestaltet ist, dass sie ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal, eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, und mindestens ein tatsächliches Videodatum empfängt.
  12. Videoschnittstelle nach einem der Ansprüche 9–11, wobei der Videodatenvektor mindestens ein Datenelement umfasst, das mindestens eine der folgenden Alternativen führt: ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal oder eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  13. Videoschnittstelle nach einem der Ansprüche 9–12, wobei der Videodatenvektor mindestens ein Datenelement umfasst, das mindestens ein tatsächliches Videodatum führt, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist.
  14. Videoschnittstelle, umfassend: einen Demultiplexer zum Ausgeben mindestens eines Videosignals aus einem Videodatenvektor bei Detektion eines Datenfreigabesignals.
  15. Videoschnittstelle nach Anspruch 14, wobei der Demultiplexer mindestens eine Videodatenvektorverbindung, mindestens eine Videoausgangsverbindung und eine Datenfreigabeverbindung umfasst.
  16. Videoschnittstelle nach Anspruch 15, wobei die mindestens eine Videodatenvektorverbindung derart ausgestaltet ist, dass sie den Videodatenvektor empfängt, wobei der Videodatenvektor mindestens ein Datenelement umfasst, das mindestens eine der folgenden Alternativen führt: ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal, eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals oder mindestens ein tatsächliches Videodatum.
  17. Videoschnittstelle nach einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei die mindestens eine Videodatenausgangsverbindung derart ausgestaltet ist, dass sie mindestens ein Datenelement als ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal oder eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals ausgibt, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  18. Videoschnittstelle nach einem der Ansprüche 15–17, wobei die mindestens eine Videodatenausgangsverbindung derart ausgestaltet ist, dass sie ein Inaktiv-Hoch als ein Vertikal-Synchronisationssignal, ein Horizontal-Synchronisationssignal oder eine Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals, und mindestens ein tatsächliches Videodatum ausgibt, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist.
  19. Verfahren zum Minimieren von Signalen zur Videodatenkommunikation, mit den folgenden Schritten: Detektieren mindestens eines Videoeingangssignals, das mindestens ein Synchronisationssignal und mindestens ein tatsächliches Videodatum umfasst; und Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals Folgendes umfasst: Bestimmen, ob das Datenfreigabesignal aktiv ist; und Senden des mindestens einen Synchronisationssignals über den Videodatenvektor, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, wobei das Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals Folgendes umfasst: Bestimmen, ob das Datenfreigabesignal aktiv ist; und Senden der mindestens einen tatsächlichen Videodatums über den Videodatenvektor, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19–21, wobei das Senden des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums über einen Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals Folgendes umfasst: Senden des mindestens einen Synchronisationssignals und der mindestens einen tatsächlichen Videodatums als mindestens ein Datenelement in dem Videodatenvektor.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei das Senden des mindestens einen Synchronisationssignals über den Videodatenvektor, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist, das Senden eines Vertikal-Synchronisationssignals, eines Horizontal-Synchronisationssignals oder einer Kombination eines Vertikal-Synchronisationssignals und eines Horizontal-Synchronisationssignals als das mindestens eine Datenelement, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist, umfasst.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19–23, ferner mit den folgenden Schritten: Empfangen eines Videodatenvektors; und Ausgeben mindestens eines Synchronisationssignals oder mindestens eines tatsächlichen Videodatums aus dem Videodatenvektor auf der Basis des Datenfreigabesignals.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Ausgeben des mindestens einen Synchronisationssignals oder des mindestens einen tatsächlichen Videodatums aus dem Videodatenvektor auf der Basis eines Datenfreigabesignals Folgendes umfasst: Ausgeben mindestens eines Datenelements des Videodatenvektors als das mindestens eine Synchronisationssignal, wenn das Datenfreigabesignal nicht aktiv ist; und Ausgeben mindestens eines Datenelements des Videodatenvektors als das mindestens eine tatsächliche Videodatum, wenn das Datenfreigabesignal aktiv ist und das mindestens eine Synchronisationssignal inaktiv ausgegeben wird.
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