DE102011013606A1 - Hydraulisches Betätigungsmodul - Google Patents
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- F01L1/26—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
-
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- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/10—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrohydraulisches Betätigungsmodul zur Betätigung von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf, der hydraulische Ventilsteller aufweist, die jeweils einen auf das Gaswechselventil wirkenden Stellkolben besitzen, der in einem Stellzylinder bewegbar geführt ist und einen von dem Stellkolben begrenzten hydraulische Arbeitsraum aufweist. Dabei ist der Arbeitsraum über Steuerventile mit einem unter Druck stehenden Fluid beaufschlagbar odn Ventilglied der Gaswechselventile bewegbar beaufschlagbar ist und wobei die Steuerventile von einer elektronischen Steuersteuereinheit ansteuerbar sind. Jedem Verbrennungszylinder der Brennkraftmaschine ist ein eine separate Baueinheit bildendes Zylinderkopfmodul zugeordnet, das aus der elektronischen Steuereinheit und den hydraulischen Ventilstellern sowie den Steuerventilen besteht und das eine Anschlußfläche aufweist, an der das Zylinderkopfmodul mit dem jeweiligen Zylinderkopf verbindbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrohydraulisches Betätigungsmodul zur Betätigung von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf, der hydraulische Ventilsteller aufweist, die jeweils einen auf das Gaswechselventil wirkenden Stellkolben besitzen, der in einem Stellzylinder bewegbar geführt ist und einen von dem Stellkolben begrenzten hydraulische Arbeitsraum aufweist, wobei der Arbeitsraum über Steuerventile mit einem unter Druck stehenden Fluid beaufschlagbar oder druckentlastbar ist, wodurch von dem Stellkolben ein Ventilglied eines der Gaswechselventile bewegbar beaufschlagbar ist und wobei die Steuerventile von einer elektronischen Steuereinheit ansteuerbar sind.
- Bei derartigen Betätigungsmodulen ist es bekannt von einer separat angeordneten gemeinsamen elektronischen Motorsteuerung aus die Hubhöhe und das Timing aller Gaswechselventile der Brennkraftmaschine anzusteuern.
- Aufgabe der Erfindung ist es ein hydraulischen Betätigungsmodul der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine variable Ansteuerung der Gaswechselventile ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Verbrennungszylinder der Brennkraftmaschine ein eine separate Baueinheit bildendes Zylinderkopfmodul zugeordnet ist, das aus der elektronischen Steuereinheit und den hydraulischen Ventilstellern sowie den Steuerventilen besteht und das eine Anschlußfläche aufweist, an der das Zylinderkopfmodul mit dem jeweiligen Zylinderkopf verbindbar ist. Durch diese Ausbildung sind die einzelnen Gaswechselventile variabel sowohl in ihrer Hubhöhe als auch in ihrem Timing ansteuerbar.
- Damit ist eine Reduzierung der Emissionswerte und Verbräuche der Brennkraftmaschine sowie eine Anpassung der Ventilsteuerzeiten bei unterschiedlichen Lasten und Treibstoffarten und -qualitäten erreichbar. Bei Großmotoren ist der Entfall der Nockenwelle bei gleichzeitiger Erhöhung der Variabilität der Gaswechselventile möglich, wodurch sich zum Einen der mechanische Aufbau des Motors vereinfacht und zum anderen unterschiedliche Zylinderzahlen (Reihen- und V-Motore) modular bestücken lassen.
- Das erfindungsgemäße Zylinderkopfmodul ist ein leicht montierbares eigenständig funktionierendes und im Servicefall austauschbares Modul, in dem die Mechanik, die Hydraulik und die Elektronik zu einem busfähigen Aktuator gebündelt sind.
- Das Zylinderkopfmodul kann ein gemeinsames Gehäuse zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit, der Wegmessung des Stellkolbens und der hydraulischen Ventilsteller sowie der Steuerventile aufweisen.
- Es ist aber auch möglich, daß das Zylinderkopfmodul aus mehreren miteinander verbindbaren Teilmodulen besteht, von denen ein erstes Teilmodul ein die elektronische Steuereinheit aufweisendes Elektronikmodul ist.
- Dabei kann ein zweites Teilmodul des Zylinderkopfmoduls ein die hydraulischen Ventilsteller und/oder die Steuerventile aufweisendes Hydraulikmodul sein.
- Die elektronische Steuereinheit kann einen elektrischen Verstärker zur Verstärkung der die Steuerventile ansteuernden Signale aufweisen.
- Weist die elektronische Steuereinheit einen mit einer Gleichstromquelle verbindbaren DC-DC Hochsetzsteller auf, durch den der elektrische Verstärker mit Gleichstrom versorgbar ist, so wird eine erhöhte Spannung für eine schnelle Schaltbewegung der Schaltvorgänge der Steuerventile bereitgestellt.
- Zur Regelung in einem geschlossenen Regelkreis führt es, wenn der elektronischen Steuereinheit Temperatursignale und/oder Drucksignale und/oder Winkelstellungssignale einer Kurbelwelle und/oder Hubsignale der Stellkolben zuleitbar sind.
- Die elektronische Steuereinheit kann eine Reglereinheit aufweisen, durch die der Ventilzustand erfaßbar und/oder die Bewegung des Ventilstellers regelbar und/oder die als Magnetventile ausgebildeten Steuerventile ansteuerbar sind. Das Ventilglied des Gaswechselventils kann von einer mit dem Stellkolben verbundenen, aus dem Stellzylinder des Ventilstellers herausgeführten Kolbenstange in Ventilöffnungsrichtung beaufschlagbar sein.
- Um eine einfache Schmierölversorgung für die Gaswechselmechanik zu erreichen, kann von dem in Ausfahrrichtung druckbeaufschlagbaren Arbeitsraum des Ventilstellers eine eine Drossel aufweisende Schmierölbohrung durch den Stellkolben und die Kolbenstange zu dem nach außen ragenden freien Ende der Kolbenstange geführt sein.
- In einer Ausbildungsmöglichkeit ist der hydraulische Ventilsteller ein einfach wirkender Plungerzylinder und in einer anderen Ausbildungsmöglichkeit ein Differentialzylinder.
- Weist das Hydraulikmodul an seiner den Gaswechselventilen zugewandten Seite Ausnehmungen auf, in die die dem Verbrennungszylinder abgewandten Bereiche der Gaswechselventile hineinragen, so ist eine geringe Baugröße erreichbar.
- Zu einer permanenten spielfreien Anlage der Kolbenstange des Ventilstellers an der Gaswechselmechanik führt es, wenn der oder die hydraulischen Arbeitsräume des hydraulischen Ventilstellers über ein Vorspannventil mit Niederdruck verbindbar sind.
- Um durch Robustheit und Zuverlässigkeit eine hohe Funktionssicherheit zu gewährleisten, können die Steuerventile zum Entlasten der Arbeitsräume von dem unter Druck stehenden Fluid redundant angeordnet sein.
- Zur Reduzierung des Verschleißes der Gaswechselventile insbesondere des Ventilsitzes im Zylinderkopf kann die Auftreffgeschwindigkeit mittels hydraulischer Endlagendämpfung und/oder mittels eines Wegeventils oder elektronischer Maßnahmen in der Ansteuerung der Steuerventile reduziert oder begrenzt werden.
- Damit wird ein Blockieren der ausgefahrenen Kolbenstange des Ventilstellers und somit eine Kollision der Kolben der Brennkraftmaschine mit den Schließgliedern der Gaswechselventile vermieden.
- Dazu dient auch, wenn die Steuerventile im stromlosen Zustand im Rücklauf offen und im Vorlauf geschlossen sind.
- Eine exakte quasi analoge oder pulsweitenmodulierte Ansteuerung wird erreicht, wenn die Steuerventile getaktete Schaltventile sind.
- Der oder die Arbeitsräume des hydraulischen Ventilstellers können parallel und hubabhängig über eine eine Drossel aufweisende Entlastungsleitung mit einer Versorgungsleitung verbindbar sein.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Prinzipdarstellung eines hydraulischen Betätigungsmoduls eines Zylinderkopfes zur Betätigung von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine.
- Das dargestellte Zylinderkopfmodul
35 besteht aus einem Elektronikmodul mit einer elektronischen Steuereinheit1 und einem mit der elektronischen Steuereinheit1 verbunden Hydraulikmodul2 . - Jedem Verbrennungszylinder einer Brennkraftmaschine ist ein eigenes Zylinderkopfmodul
35 zugeordnet. - Die elektronische Steuereinheit
1 weist einen DC-DC-Hochsetzsteller3 auf, dem von einer nicht dargestellten äußeren Gleichstromquelle Gleichstrom zugeleitet wird. - Weiterhin ist in der elektronischen Steuereinheit
1 ein Regler4 angeordnet, dem von außerhalb des Zylinderkopfmoduls35 über einen Bus Informationen einer Motorsteuerungselektronik sowie von externen Sensorsignalen über den Systemdruck, den Niederdruck und die Öltemperatur zugeführt werden. - Weiterhin erhält der Regler
4 von einer Sensoreinheit5 Informationen über interne Sensorsignale wie den von Hubsensoren6 erfaßten Hubsignalen. - Aufgrund der zugeführten Informationen werden von dem Rechner Ansteuersignale zum Ansteuern von Steuerventilen des Hydraulikmoduls
2 ermittelt und über einen Verstärker7 den Steuerventilen zugeführt. - Die Steuerventile sind als elektrisch betätigbare 2/2-Wegeventile ausgebildet.
- Von extern ist eine Systemdruckleitung
8 des Hydraulikmoduls2 mit einem Systemdruck beaufschlagbar. Dazu saugt eine Vorförderpumpe9 Öl aus einem Behälter10 an und fördert es über einen Kühler15 und einen Filter16 zu einer Hauptpumpe11 , die den Vorförderdruck auf einen Systemdruck erhöht, mit dem ein Druckspeicher14 und die Systemdruckleitung8 beaufschlagt wird. - Eine Niederdruckleitung
12 des Hydraulikmoduls2 führt zu einem externen Speicher13 , der wiederum mit der Druckseite der Vorförderpumpe9 verbunden ist. - Die Systemdruckleitung
8 führt zu zwei Steuerventilschaltungen, die eingangsseitig ein elektronisch betätigbares erstes 2/2-Wegeventil17 ,17' aufweisen, das im stromlosen Zustand geschlossen ist. - Die Ausgänge der ersten 2/2-Wegeventile
17 ,17' sind jeweils über ein elektrisch betätigbares zweites 2/2-Wegeventil18 ,18' und ein elektrisch betätigbares drittes 2/2-Wegeventil19 ,19' , die stromlos offen sind, mit der Niederdruckleitung12 verbindbar. - Weiterhin ist der Ausgang jedes 2/2-Wegeventils
17 ,17' über eine Leitung24 ,24' mit einem in Ausfahrrichtung druckbeaufschlagbaren Arbeitsraum20 ,20' jeweils eines Ventilstellers21 ,21' verbunden, der als einfach wirkender Plungerzylinder ausgebildet ist. - Vom Boden des Arbeitsraums
20 ,20' führt eine Entlastungsleitung22 ,22' über eine Drossel23 ,23' zur Leitung24 ,24' . - Von Hubsensoren
6 ,6' am Boden des Arbeitsraumes20 ,20' wird die Position der Stellkolben26 ,26' des Ventilstellers21 ,21' erfaßt und entsprechende Signale der Sensoreinheit5 zugeleitet. Die einseitig aus dem Ventilsteller21 ,21' herausgeführte Kolbenstange27 ,27' liegt an einem Teller28 ,28' an, durch den jeweils ein Paar Ventilglieder29 ,29' entgegen Federkräften in Öffnungsrichtung bewegbar beaufschlagbar sind. - Die Ventilglieder
29 sind Einlaßventile und die Ventilglieder29' sind Auslaßventile von Gaswechselventilen33 ,33' der Brennkraftmaschine. - Von jedem Arbeitsraum
20 ,20' führt eine eine Drossel30 ,30' aufweisende Schmierölbohrung31 ,31' durch den Stellkolben26 ,26' und die Kolbenstange27 ,27' zu dem nach außen ragenden freien Ende der Kolbenstange27 ,27' , um die Reibung zwischen diesem freien Ende und dem Teller28 durch Öl des Arbeitsraums20 ,20' zu reduzieren. - Das Hydraulikmodul
2 weist an seiner den Gaswechselventilen33 ,33' zugewandten Anschlußfläche36 Ausnehmungen32 ,32' auf, in die die dem jeweiligen Verbrennungszylinder abgewandten Bereiche der Gaswechselventile33 ,33' hineinragen. - Im Betrieb steht an den ersten 2/2-Wegeventilen
17 ,17' der Systemdruck in der Systemdruckleitung8 an. - Entsprechend der Ansteuerung durch die elektronische Steuereinheit werden alternierend das erste 2/2-Wegeventil
17 und das erste 2/2-Wegeventil17' geöffnet, so daß entsprechend alternierend eine Druckbeaufschlagung des Arbeitsraumes20 und des Arbeitraumes20' erfolgt, wodurch die Gaswechselventile33 und33' alternierend geöffnet und geschlossen werden. - Zur Öffnung der Einlaßventile sind bei geöffnetem ersten 2/2-Wegeventil
17 die zweiten 2/2-Wegeventile18 ,18' geschlossen. Zur gleichen Zeit ist zum Schließen der Auslaßventile das erste 2/2-Wegeventil17' geschlossen und die dritten 2/2-Wegeventile19 ,19' geöffnet. - Zum Schließen der Einlaßventile und Öffnen der Auslaßventile ist die Ansteuerung der 2/2-Wegeventile entgegengesetzt.
- Die exakten Schaltzeiten der Wegeventile
17 ,17' ,18 ,18' ,19 ,19' , die auch überlappend sein können, werden durch die elektrische Steuereinheit1 bestimmt. - Damit bei nicht vom Systemdruck beaufschlagten Arbeitsräume
20 ,20' die Kolbenstangen27 ,27' mit ihren freien Enden immer in Anlage an den Tellern28 ,28' sind, ist in der Niederdruckleitung12 ein Vorspannventil34 angeordnet, wodurch die Niederdruckleitung12 und die Arbeitsräume20 ,20' nie drucklos sind und die Anlage der Kolbenstange27 ,27' an den Tellern28 ,28' permanent sichergestellt wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- elektronische Steuereinheit
- 2
- Hydraulikmodul
- 3
- DC-DC-Hochsetzsteller
- 4
- Regler
- 5
- Sensoreinheit
- 6
- Hubsensor
- 6'
- Hubsensor
- 7
- Verstärker
- 8
- Systemdruckleitung
- 9
- Vorförderpumpe
- 10
- Behälter
- 11
- Hauptpumpe
- 12
- Niederdruckleitung
- 13
- Speicher
- 14
- Druckspeicher
- 15
- Kühler
- 16
- Filter
- 17
- erstes 2/2-Wegeventil
- 17'
- erstes 2/2-Wegeventil
- 18
- zweites 2/2-Wegeventil
- 18'
- zweites 2/2-Wegeventil
- 19
- drittes 2/2-Wegeventil
- 19'
- drittes 2/2-Wegeventil
- 20
- Arbeitsraum
- 20'
- Arbeitsraum
- 21
- Ventilsteller
- 21'
- Ventilsteller
- 22
- Entlastungsleitung
- 22'
- Entlastungsleitung
- 23
- Drossel
- 23'
- Drossel
- 24
- Leitung
- 24'
- Leitung
- 26
- Stellkolben
- 26'
- Stellkolben
- 27
- Kolbenstange
- 27'
- Kolbenstange
- 28
- Teller
- 28'
- Teller
- 29
- Ventilglieder
- 29'
- Ventilglieder
- 30
- Drossel
- 30'
- Drossel
- 31
- Schmierölbohrung
- 31'
- Schmierölbohrung
- 32
- Ausnehmung
- 32'
- Ausnehmung
- 33
- Gaswechselventil
- 33'
- Gaswechselventil
- 34
- Vorspannventil
- 34'
- Vorspannventil
- 35
- Zylinderkopfmodul
- 36
- Anschlußfläche
Claims (15)
- Elektrohydraulisches Betätigungsmodul zur Betätigung von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine mit einem Zylinderkopf, der hydraulische Ventilsteller aufweist, die jeweils einen auf das Gaswechselventil wirkenden Stellkolben besitzen, der in einem Stellzylinder bewegbar geführt ist und einen von dem Stellkolben begrenzten hydraulischen Arbeitsraum aufweist, wobei der Arbeitsraum über Steuerventile mit einem unter Druck stehenden Fluid beaufschlagbar oder druckentlastbar ist, wodurch von dem Stellkolben ein Ventilglied eines der Gaswechselventile bewegbar beaufschlagbar ist und wobei die Steuerventile von einer elektronischen Steuereinheit ansteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verbrennungszylinder der Brennkraftmaschine ein eine separate Baueinheit bildendes Zylinderkopfmodul (
35 ) zugeordnet ist, das aus der elektronischen Steuereinheit (1 ) mit den hydraulischen Ventilstellern und den Steuerventilen besteht und das eine Anschlußfläche (36 ) aufweist, an der das Zylinderkopfmodul (35 ) mit dem jeweiligen Zylinderkopf verbindbar ist. - Betätigungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderkopfmodul ein gemeinsames Gehäuse zur Aufnahme der elektronischen Steuereinheit, der Wegmessung des Stellkolbens und der hydraulischen Ventilsteller sowie der Steuerventile aufweist.
- Betätigungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderkopfmodul (
35 ) aus mehreren miteinander verbindbaren Teilmodulen besteht, von denen ein erstes Teilmodul ein die elektronische Steuereinheit (1 ) aufweisendes Elektronikmodul ist. - Betätigungsmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Teilmodul des Zylinderkopfmoduls (
35 ) ein die hydraulischen Ventilsteller und/oder die Steuerventile aufweisendes Hydraulikmodul (2 ) ist. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (
1 ) einen elektrischen Verstärker (7 ) zur Verstärkung der die Steuerventile ansteuernden Signale aufweist. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (
1 ) einen mit einer Gleichstromquelle verbindbaren DC-DC Hochsetzsteller (3 ) aufweist, durch den der elektrische Verstärker (7 ) mit Gleichstrom versorgbar ist. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronischen Steuereinheit (
1 ) Temperatursignale und/oder Drucksignale und/oder Winkelstellungssignale einer Kurbelwelle und/oder Hubsignale der Stellkolben zuleitbar sind. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinheit (
1 ) eine Reglereinheit (4 ) aufweist, durch die der Ventilzustand erfaßbar und/oder die Bewegung des Ventilstellers regelbar und/oder die als Magnetventile ausgebildeten Steuerventile ansteuerbar sind. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied des Gaswechselventils (
33 ,33' ) von einer mit dem Stellkolben (26 ,26' ) verbundenen, aus dem Stellzylinder des Ventilstellers (21 ,21' ) herausgeführten Kolbenstange (27 ,27' ) in Ventilöffnungsrichtung beaufschlagbar ist. - Betätigungsmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß von dem in Ausfahrrichtung druckbeaufschlagbaren Arbeitsraum (
20 ,20' ) des Ventilstellers (21 ,21' ) eine eine Drossel (30 ,30' ) aufweisende Schmierölbohrung (31 ,31' ) durch den Stellkolben (26 ,26' ) und die Kolbenstange (27 ,27' ) zu dem nach außen ragenden freien Ende der Kolbenstange (27 ,27' ) geführt ist. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikmodul (
2 ) an seiner den Gaswechselventilen (33 ,33' ) zugewandten Seite Ausnehmungen (32 ,32' ) aufweist, in die die dem Verbrennungszylinder abgewandten Bereiche der Gaswechselventile (33 ,33' ) hineinragen. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die hydraulischen Arbeitsräume (
20 ,20' ) des hydraulischen Ventilstellers (21 ,21' ) über ein Vorspannventil (34 ) mit Niederdruck verbindbar sind. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile zum Entlasten der Arbeitsräume (
20 ,20' ) von dem unter Druck stehenden Fluid redundant angeordnet sind. - Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile getaktete Schaltventile sind.
- Betätigungsmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die hydraulischen Arbeitsräume (
20 ,20' ) des hydraulischen Verstellers (21 ,21' ) parallel und hubabhängig über eine Drossel (23 ,23' ) aufweisende Entlastungsleitung (22 ,22' ) mit einer Versorgungsleitung (24 ,24' ) verbindbar sind.
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