DE102015207622A1 - Elektrohydraulischer Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Elektrohydraulischer Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrohydraulischen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine, umfassend ein Hydraulikleitungssystem (5), welches mit einem Betätigungsdruck beaufschlagbar ist und an dem mehrere Nehmerzylinder (7 bis 10) über jeweilige Versorgungsleitungen (15 bis 18) angeschlossen sind. Dabei sind die Nehmerzylinder (7, 8) zu Gruppen (36) zusammengefasst, die jeweils je einem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordnet sind und in denen jeweils je ein Nehmerzylinder (7, 8) der Betätigung je eines zugehörigen Gaswechselventils (1, 2) des jeweiligen Zylinders dient. Zudem ist ein Schaltventil vorgesehen, über welches bei jeder Gruppe (36) eine jeweilige Versorgungsleitung (15) zumindest eines abschaltbaren Nehmerzylinders (7) absperrbar ist. Um nun einen Ventiltrieb mit einem niedrigen Herstellungsaufwand zu realisieren, ist das Schaltventil zentral in Steuerleitungen von Steuerkolben (37) vorgesehen ist, welche jeweils bei jeder Gruppe (36) in der jeweiligen Versorgungsleitung (15) des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders (7) sitzen und bei Ansteuerung über das Schaltventil jeweils die jeweilige Versorgungsleitung (15) absperren.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrohydraulischen Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine, umfassend ein Hydraulikleitungssystem, welches mit einem Betätigungsdruck beaufschlagbar ist und an dem mehrere Nehmerzylinder über jeweilige Versorgungsleitungen angeschlossen sind, wobei die Nehmerzylinder zu Gruppen zusammengefasst sind, die jeweils je einem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordnet sind und in denen jeweils je ein Nehmerzylinder der Betätigung je eines zugehörigen Gaswechselventils des jeweiligen Zylinders dient, und wobei ein Schaltventil vorgesehen ist, über welches bei jeder Gruppe eine jeweilige Versorgungsleitung zumindest eines abschaltbaren Nehmerzylinders absperrbar ist.
  • Aus der EP 2 597 276 A1 geht ein elektrohydraulischer Ventiltrieb hervor, bei welchem Nehmerzylinder über jeweilige Versorgungsleitungen in ein gemeinsames Hydraulikleitungssystem eingegliedert sind und bei Druckbeaufschlagung jeweils ein Öffnen je eines zugehörigen Gaswechselventils der Brennkraftmaschine hervorrufen. Dabei sind die Nehmerzylinder jeweils paarweise je einem Zylinder einer den Ventiltrieb aufweisenden Brennkraftmaschine zugeordnet, wobei bei jedem Paar ein Nehmerzylinder mit seiner Versorgungsleitung permanent aus dem Hydraulikleitungssystem versorgt wird, während in der Versorgungsleitung des jeweils anderen Nehmerzylinders ein Schaltventil vorgesehen ist, über welches die entsprechende Versorgungsleitung gezielt abgesperrt werden kann. Im Falle der Absperrung dieser Versorgungsleitung wird dann bei Druckbeaufschlagung des Hydraulikleitungssystems in der Folge auch nur der eine Nehmerzylinder der Gruppe versorgt und dementsprechend nur das diesem zugeordnete Gaswechselventil geöffnet.
  • Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist es nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrohydraulischen Ventiltrieb zu schaffen, bei welchem einem jeweiligen Zylinder zugeordnete Gaswechselventile auf unterschiedliche Art und Weisen betätigt werden können, wobei sich der Ventiltrieb zudem durch einen niedrigen Herstellungsaufwand auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die hierauf folgenden, abhängigen Ansprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder. Eine Brennkraftmaschine, bei welcher ein erfindungsgemäßer Ventiltrieb zur Anwendung kommt, geht ferner aus Anspruch 8 hervor.
  • Gemäß der Erfindung umfasst ein elektrohydraulischer Ventiltrieb ein Hydraulikleitungssystem, welches mit einem Betätigungsdruck beaufschlagbar ist und an dem mehrere Nehmerzylinder über jeweilige Versorgungsleitungen angeschlossen sind. Die Nehmerzylinder sind zu Gruppen zusammengefasst, die jeweils je einem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordnet sind und in denen jeweils je ein Nehmerzylinder der Betätigung je eines zugehörigen Gaswechselventils des jeweiligen Zylinders dient. Zudem ist ein Schaltventil vorgesehen, über welches bei jeder Gruppe eine Versorgungsleitung zumindest eines abschaltbaren Nehmerzylinders abgesperrt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird das Hydraulikleitungssystem insbesondere über eine Druckquelle, also eine entsprechende Hydraulikpumpe, gespeist, wobei die Druckbeaufschlagung bevorzugt über einen Geberzylinder realisiert wird, dessen Betätigung mechanisch erfolgt. So ist dem Geberzylinder insbesondere ein Betätigungselement, wie beispielsweise ein Schlepphebel zugeordnet, an dem ein Nocken einer Welle anläuft, so dass entsprechend der Nockenerhebung dieses Nockens eine Betätigung des Schlepphebels und damit auch des Geberzylinders stattfindet.
  • Die Nehmerzylinder wirken bevorzugt jeweils direkt auf das jeweilige Gaswechselventil ein, welches über eine zugehörige Schließfeder in eine Schließstellung vorgespannt ist. Eine Druckbeaufschlagung des jeweiligen Nehmerzylinders erfolgt dann über die jeweilige Versorgungsleitung aus dem Hydraulikleitungssystem.
  • Die Erfindung umfasst nun die technische Lehre, dass das Schaltventil zentral in Steuerleitungen von Steuerkolben vorgesehen ist, welche jeweils bei jeder Gruppe in der jeweiligen Versorgungsleitung des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders sitzen und bei Ansteuerung über das Schaltventil jeweils die jeweilige Versorgungsleitung absperren. Mit anderen Worten nimmt also das Schaltventil zentral eine Absperrung von Versorgungsleitungen zumindest eines Nehmerzylinders pro Gruppe vor, indem es die Druckversorgung von Steuerleitungen von Steuerkolben regelt, die in den entsprechenden Versorgungsleitungen der abschaltbaren Nehmerzylinder der Gruppen sitzen.
  • Eine derartige Ausgestaltung eines elektrohydraulischen Ventiltriebes hat dabei den Vorteil, dass die Abschaltung des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders pro Gruppe und damit auch die hierdurch veränderte Betätigung des jeweils zugehörigen Gaswechselventils zentral über das Steuerventil geregelt wird, indem dieses bei Ansteuerung mittels der in den Versorgungsleitungen sitzenden Steuerkolben eine Absperrung der entsprechenden Versorgungsleitungen hervorruft. Dementsprechend kann ein Nullhub der zugehörigen Gaswechselventile auf zuverlässige Art und Weise hervorgerufen werden, wobei sich der Ventiltrieb dabei insgesamt durch einen einfachen Aufbau und dementsprechend auch durch einen niedrigen Herstellungsaufwand auszeichnet.
  • Im Unterschied dazu ist bei der EP 2 597 276 A1 bei jeder Gruppe von Nehmerzylindern je ein Schaltventil vorgesehen, welches bei Betätigung direkt die jeweilige Versorgungsleitung absperrt. Es muss dementsprechend hier eine größere Anzahl an Schaltventilen vorgesehen werden, wobei zudem für die Darstellung eines Nullhubes bei den entsprechenden Gaswechselventilen der Gruppen jedes Schaltventil einzeln anzusteuern ist. Insgesamt ist der Ventiltrieb der EP 2 597 276 A1 dementsprechend komplexer gestaltet.
  • Die Steuerkolben pro Versorgungsleitung sind also so gestaltet, dass sie jeweils in einer Nullstellung die Versorgungsleitung freigeben, während sie bei Ansteuerung über das Schaltventil und dementsprechend die Überführung in eine andere Stellung jeweils die jeweilige Versorgungsleitung verschließen, so dass eine Speisung der entsprechenden Nehmerzylinder aus dem Hydraulikleitungssystem dann nicht mehr stattfindet.
  • Unter einer „zentralen“ Anordnung des Schaltventils ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass das Schaltventil eine Druckversorgung aller Steuerleitungen der Steuerkolben regelt. Insbesondere sitzt das Schaltventil hierzu in einer Hydraulikleitung, welche sich im Anschluss an das Schaltventil in die Steuerleitungen verzweigt.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung ist in einer Gruppe ein jeweiliger Druckraum des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders über je eine Querverbindung mit einem anderen Nehmerzylinder der jeweiligen Gruppe verbunden, wobei die je eine Querverbindung dabei an jeweils einer Steuerkante in den anderen Nehmerzylinder mündet, dessen Kolben die Steuerkante hubabhängig freigibt. In Weiterbildung dieser Ausführungsform gibt der Kolben die Steuerkante ab Erreichen eines Vollhubes frei. Über die Querverbindung und die Steuerkante kann dabei in jeder Gruppe trotz Absperrung der Versorgungsleitung des zumindest einen Nehmerzylinders ab einem entsprechenden Hub des Kolbens des anderen Nehmerzylinders eine Versorgung realisiert werden, so dass dann ein zeitlich versetzter und üblicherweise geringer ausfallender Ventilhub des zugehörigen Gaswechselventils stattfindet. Dabei wird der Hub, ab welchem eine Versorgung über die Querverbindung stattfindet, über die Höhe der Einmündung am anderen Nehmerzylinder definiert. Abgesehen von der Versorgung des zumindest einen Nehmerzylinders kann hierdurch auch ein Hub des Kolbens des anderen Nehmerzylinders und damit eine ansonsten evtl. stattfindende, zu hohe mechanische Belastung begrenzt werden. Alternativ dazu ist es aber auch denkbar, dass keine Querverbindung vorgesehen ist oder aber die Steuerkante auf einer Höhe in den anderen Nehmerzylinder mündet, welche dessen Kolben auch bei einem Vollhub nicht freigibt.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung ist in jeder Gruppe ein anderer Nehmerzylinder mit einem Stufenkolben ausgestattet, wobei eine größere Kolbenfläche des Stufenkolbens hubabhängig beaufschlagbar ist. Hierdurch kann beim Hub dieses Stufenkolbens eine hydraulische Übersetzung im Bereich dieses Nehmerzylinders variiert werden, indem durch die hubabhängige Vergrößerung der wirksamen Kolbenfläche eine hervorgerufene Kraft verändert wird, mit welcher das je zugehörige Gaswechselventil angesteuert wird. Insofern wird hubabhängig die Öffnungsgeschwindigkeit des jeweiligen Gaswechselventils verändert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Schaltventil als 3/2-Wegeventil ausgeführt, welches in einer Grundstellung die Steuerleitungen mit einem Tank verbindet, während die Steuerleitungen in einer Schaltstellung des Schaltventils mit einer Druckquelle verbunden sind. Hierdurch kann eine geeignete Ansteuerung der Steuerkolben mit Hilfe dieses Schaltventils realisiert werden.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung, dass die Steuerkolben jeweils über je ein Federelement in eine Nullstellung vorgespannt sind, in welcher die jeweilige Versorgungsleitung freigegeben ist. Die Steuerkolben sind also jeweils in eine Stellung vorgespannt, in welcher sie die Versorgungsleitung freigeben und aus welcher sie erst bei entsprechender Druckbeaufschlagung durch Ansteuerung des Schaltventils in eine andere Stellung verschoben werden, um dann die entsprechende Versorgungsleitung abzusperren. Alternativ dazu kann aber auch eine invertierte Nullstellung realisiert sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist in jeder Gruppe ein jeweiliger Druckraum des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders über je eine Verbindungsleitung mit einer Versorgungsleitung eines anderen Nehmerzylinders der jeweiligen Gruppe verbunden, wobei in der je einen Verbindungsleitung ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches ein Abströmen in die Versorgungsleitung des anderen Nehmerzylinders zulässt. Das Abströmen erfolgt dabei in einer Schließbewegung des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders. Hierdurch wird insbesondere in dem Fall, dass der zumindest eine abschaltbare Nehmerzylinder über eine Querverbindung versorgbar ist, gewährleistet, dass die Hydraulikflüssigkeit nach einem Druckabbau im Hydraulikleitungssystem auch wieder abströmen kann und in der Folge das zugehörige Gaswechselventil wieder geschlossen wird. Denn ansonsten würde die Querverbindung ja ab einem entsprechenden Rückhub des Kolbens des jeweils anderen Nehmerzylinders wieder verschlossen werden und die Hydraulikflüssigkeit könnte nur in Form von Leckage entweichen, sofern der jeweilige Steuerkolben immer noch die Versorgungsleitung des abschaltbaren Nehmerzylinders verschließt. Über die Verbindungsleitung kann die Hydraulikflüssigkeit nun aber wieder entweichen, wenn der Druck in der Versorgungsleitung des anderen Nehmerzylinders reduziert worden ist und unterhalb dem vor dem zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinder herrschenden Druck liegt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination der Merkmale des Hauptanspruchs oder der hiervon abhängigen Ansprüche beschränkt. Es ergeben sich darüber hinaus Möglichkeiten, einzelne Merkmale, auch soweit sie aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen oder unmittelbar aus den Zeichnungen hervorgehen, miteinander zu kombinieren. Die Bezugnahme der Ansprüche auf die Zeichnungen durch Verwendung von Bezugszeichen soll den Schutzumfang der Ansprüche nicht beschränken.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung, die nachfolgend erläutert werden, sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Ventiltriebes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung und gezeigt in einem ersten Zustand;
  • 2 eine weitere Teilansicht des Ventiltriebes aus 1;
  • 3 beispielhafte Ventilhübe des Ventiltriebes aus den 1 und 2;
  • 4 eine weitere Darstellung des Ventiltriebes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, gezeigt in einem zweiten Zustand;
  • 5 eine weitere Teilansicht des Ventiltriebes aus 4;
  • 6 beispielhafte Ventilhübe des Ventiltriebes aus den 4 und 5; und
  • 7 eine Teilansicht eines Ventiltriebes entsprechend einer zweiten Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung.
  • Aus den 1 und 2 gehen schematische Teilansichten eines elektrohydraulischen Ventiltriebes entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung hervor, welcher bei einer Brennkraftmaschine zur Anwendung kommt. Die Brennkraftmaschine weist dabei mehrere Zylinder auf, denen jeweils mehrere über den erfindungsgemäßen Ventiltrieb betätigbare Gaswechselventile 1 und 2, 3 und 4 zugeordnet sind, wobei in 1 repräsentativ für die anderen nur die Gaswechselventile 1 und 2 eines Zylinders dargestellt sind, während 2 nur jeweils ein Gaswechselventil 1 bzw. 3 bzw. 4 pro Zylinder zeigt.
  • Wie insbesondere in 1 zu erkennen ist, umfasst der erfindungsgemäße elektrohydraulische Ventiltrieb ein Hydraulikleitungssystem 5, in welchem neben einem Geberzylinder 6 mehrere Nehmerzylinder 7, 8, 9 und 10 eingebunden sind, wobei die Nehmerzylinder 7 bis 10 dabei jeweils den entsprechenden Gaswechselventilen 1 bis 4 zugeordnet sind und bei Druckbeaufschlagung deren Öffnen entgegen einer jeweiligen Rückstellfeder 11 bzw. 12 bzw. 13 bzw. 14 hervorrufen. Die Nehmerzylinder 7 bis 10 sind dabei, wie aus den 1 und 2 zu erkennen ist, über jeweils eine zugehörige Versorgungsleitung 15 bzw. 16 bzw. 17 bzw. 18 an dem Hydraulikleitungssystem 5 angeschlossen, so dass bei einer Druckbeaufschlagung des Hydraulikleitungssystems 5 durch Betätigung des Geberzylinders 6 auch eine Druckbeaufschlagung der Nehmerzylinder 7 bis 10 erfolgen kann. Eine Betätigung des Geberzylinders 6 erfolgt dabei über einen Nocken 19 einer Nockenwelle 20, dessen Nockenerhebung über ein zwischenliegendes Übertragungselement 21 in Form eines Schlepphebels in entsprechende Hubbewegungen eines Kolbens des Geberzylinders 6 umsetzbar ist.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, ist dem Hydraulikleitungssystem 5 eine – vorliegend nur schematisch dargestellte – Druckquelle 22 in Form einer Pumpe zugeordnet, über welche dem Hydraulikleitungssystem 5 in Abhängigkeit einer Schaltstellung eines zwischenliegenden Wegeventils 23 Hydraulikflüssigkeit zugeführt werden kann. Die Versorgungsleitungen 15 bis 18 zweigen im Bereich des jeweiligen Nehmerzylinders 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10 in je einen Zulauf 24 bzw. 25 bzw. 26 bzw. 27 und je einen Rücklauf 28 bzw. 29 bzw. 30 bzw. 31 auf, wobei in den Zuläufen 24 bis 27 jeweils ein Rückschlagventil vorgesehen ist, welches ein Strömen von Hydraulikflüssigkeit in einen jeweiligen Druckraum 32 bzw. 33 bzw. 34 bzw. 35 ermöglicht, während ein Rückströmen aus dem jeweiligen Druckraum 32 bzw. 33 bzw. 34 bzw. 35 in die jeweilige Versorgungsleitung 15 bzw. 16 bzw. 17 bzw. 18 nur über den jeweiligen Rücklauf 28 bzw. 29 bzw. 30 bzw. 31 über eine hier vorgesehene Drosselstelle zugelassen wird.
  • Bei jeder Gruppe an Nehmerzylindern 7 und 8, 9, 10, vorliegend repräsentativ anhand der aus dem Nehmerzylinder 7 und dem Nehmerzylinder 8 gebildeten Gruppe 36 in 1 dargestellt, ist in einer Versorgungsleitung 15 bzw. 17 bzw. 18 eines jeweiligen Nehmerzylinders 7 bzw. 9 bzw. 10 je ein Steuerkolben 37 bzw. 38 bzw. 39 vorgesehen, über welchen die jeweilige Versorgungsleitung 15 bzw. 17 bzw. 18 gezielt abgesperrt werden kann. In den 1 und 2 befinden sich die Steuerkolben dabei in einer Nullstellung, in welche sie über ein jeweiliges Federelement 40 bzw. 41 bzw. 42 vorgespannt sind. In dieser Nullstellung erfolgt dabei eine reguläre Speisung der Nehmerzylinder 7, 9 und 10 aus dem Hydraulikleitungssystem 5. Dabei können die Steuerkolben 37, 38 und 39 über ein gemeinsames Schaltventil 43, welches als 3/2-Wegeventil ausgeführt und in 2 dargestellt ist, gezielt in eine Sperrstellung verschoben werden, in welcher die besagte Absperrung der jeweiligen Versorgungsleitung 15 bzw. 17 bzw. 18 erfolgt. Zu diesem Zweck ist das Schaltventil 43 zentral in Steuerleitungen 44 bzw. 45 bzw. 46 der Steuerkolben 37 bis 39 vorgesehen und verbindet diese in einer in 2 dargestellten Grundstellung drucklos mit einem Tank 47, wohingegen eine Ansteuerung des Schaltventils 43 und eine gezielte Verschiebung aus der Grundstellung in eine Schaltstellung eine Verbindung der Steuerleitungen 44 bis 46 mit der Druckquelle 22 zur Folge hat. Dies zieht dann die entsprechende Druckbeaufschlagung der Steuerkolben 37 bis 39 nach sich.
  • Wie zudem in 1 anhand der Gruppe 36 zu erkennen ist, sind in jeder Gruppe die jeweiligen Versorgungsleitungen 15 und 16 zudem über je eine Verbindungsleitung 48 miteinander verbunden, in welcher jeweils ein Rückschlagventil 49 vorgesehen ist. Die jeweilige Verbindungsleitung 48 zweigt dabei hinter dem jeweiligen Steuerkolben 37 auf Seiten des jeweiligen Nehmerzylinders 7 von der Versorgungsleitung 15 ab. Zudem ist in jeder Gruppe der jeweilige Zulauf 24 bzw. 26 bzw. 27 über je eine Querverbindung 50 mit dem jeweils anderen Nehmerzylinder 8 der jeweiligen Gruppe verbunden, wobei die Querverbindung 50 dabei seitens des jeweils anderen Nehmerzylinders 8 an je einer Steuerkante 51 einmündet, welche durch einen Kolben 52 des jeweiligen Nehmerzylinders 8 erst ab Erreichen eines bestimmten Hubes freigegeben wird.
  • In den 1 und 2 ist der elektrohydraulische Ventiltrieb in einem Normalzustand dargestellt, in welchem das Schaltventil 43 nicht in eine Schaltstellung überführt ist und dementsprechend die Steuerkolben 37 bis 39 nicht die Versorgungsleitungen 15, 17 und 18 absperren. Wird in diesem Fall über den Geberzylinder 6 eine Druckbeaufschlagung des Hydraulikleitungssystems 5 entsprechend der Kontur des Nockens 19 vollzogen, so werden in jeder Gruppe 36 die jeweiligen Nehmerzylinder 7 und 8 gleichberechtigt versorgt. In diesem Fall stellen sich für die zugehörigen Gaswechselventile einer Gruppe auch gleiche Ventilhübe ein, wie beispielhaft in 3 für die Gaswechselventile 1 und 2 der Gruppe 36 dargestellt.
  • In den 4 und 5 ist der elektrohydraulische Ventiltrieb gemäß der ersten Ausführungsform nun für einen weiteren Zustand dargestellt, bei welchem das Schaltventil 43 betätigt worden ist und dementsprechend die Steuerleitungen 44, 45 und 46 der Steuerkolben 37, 38 und 39 mit der Druckquelle 22 verbindet. Insofern werden die Steuerkolben 37 bis 39 jeweils in ihre Absperrstellung verschoben und verschließen die Versorgungsleitungen 15, 17 und 18 der Nehmerzylinder 7, 9 und 10.
  • Wird nun über den Geberzylinder 6 eine Druckbeaufschlagung des Hydraulikleitungssystems 5 vorgenommen, so erfolgt in jeder Gruppe, repräsentativ in 5 anhand von Gruppe 36 gezeigt, zunächst nur eine Versorgung des einen Nehmerzylinders 8. Dabei stellt sich im Vergleich zu dem Normalzustand des Ventiltriebes eine höhere Öffnungsgeschwindigkeit des zugehörigen Gaswechselventils 2 ein, da das jeweils andere Gaswechselventil 1 der jeweiligen Gruppe 36 zunächst nicht betätigt wird. Ab Erreichen eines Vollhubes durch den Kolben 52, wie in 5 dargestellt, gibt dieser jedoch die Steuerkante 51 frei, so dass nun Hydraulikflüssigkeit über die Querverbindung 50 zum Zulauf 24 des abschaltbaren Nehmerzylinders 7 gelangen kann. In der Folge stellen sich bei den Gaswechselventilen 1 und 2 die beispielhaft in 6 dargestellten Ventilhübe ein, welche in 6 jedoch nur für einen Vergleich übereinanderliegend dargestellt sind und eigentlich unter einem zeitlichen Versatz zueinander erfolgen.
  • Über das Abströmen von Hydraulikflüssigkeit über die Querverbindung 50 wird damit eine zu hohe Druckbeaufschlagung des Nehmerzylinders 8 einer Gruppe 36 bei Abschaltung des anderen Nehmerzylinders 7 begrenzt und somit dessen zu hohe Belastung vermieden. Nach erfolgter Druckbeaufschlagung über den Geberzylinder 6 kann die Hydraulikflüssigkeit aus dem Druckraum 32 dann über die Verbindungsleitung 48 mittels des Rücklaufes 28 entweichen, obwohl der Steuerkolben 37 nach wie vor die Versorgungsleitung 15 absperrt. Erst wenn das zentrale Schaltventil 43 dann nicht weiter betätigt wird und in eine Grundstellung zurückgeht, in welche dann auch die Steuerkolben 37 und 39 wieder in ihre Nullstellungen zurückbewegt werden, erfolgt wieder eine reguläre Speisung aller Nehmerzylinder 7 bis 10 des Ventiltriebes.
  • Schließlich zeigt noch 7 eine schematische Ansicht eines elektrohydraulischen Ventiltriebes entsprechend einer zweiten Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung. Im Unterschied zu der vorhergehenden Variante nach den 1 bis 6 ist dabei bei einer Gruppe 53 aus zwei Nehmerzylindern 54 und 55 ein Kolben 56 des nicht abschaltbaren Nehmerzylinders 55 als Stufenkolben ausgeführt. Von einer Versorgungsleitung 57 dieses Nehmerzylinders 55 zweigt dann zudem ein Bypass 58 ab, über welchen ab einem bestimmten Hub des Kolbens 56 auch eine weitere Fläche des Stufenkolbens 56 beaufschlagt wird, so dass sich die wirksame Kolbenfläche entsprechend vergrößert. Dies hat dann zur Folge, dass sich eine hydraulische Übersetzung des Nehmerzylinders 55 in Abhängigkeit des Hubes verändert, um Ventilöffnungsgeschwindigkeiten eines dem Nehmerzylinder 55 zugeordneten Gaswechselventils 59 entsprechend zu verringern. Von dem Nehmerzylinder 55 zweigt zudem wiederum eine Querverbindung 60 ab, über welche in Abhängigkeit des Hubes des Kolbens 56 zudem wieder Hydraulikflüssigkeit zum Nehmerzylinder 54 gelangen kann, wenn dessen Versorgungsleitung 61 über einen zugehörigen Steuerkolben 62 entsprechend abgesperrt ist. Im Übrigen entspricht die Ausgestaltung des Ventiltriebes nach 7 im Wesentlichen der Variante nach den 1 bis 6, so dass auf das hierzu Beschriebene Bezug genommen wird.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Ausführungsformen eines Ventiltriebes sind unterschiedliche Betätigungen von Gaswechselventilen eines Zylinders mit niedrigem Aufwand realisierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gaswechselventil
    2
    Gaswechselventil
    3
    Gaswechselventil
    4
    Gaswechselventil
    5
    Hydraulikleitungssystem
    6
    Geberzylinder
    7
    Nehmerzylinder
    8
    Nehmerzylinder
    9
    Nehmerzylinder
    10
    Nehmerzylinder
    11
    Rückstellfeder
    12
    Rückstellfeder
    13
    Rückstellfeder
    14
    Rückstellfeder
    15
    Versorgungsleitung
    16
    Versorgungsleitung
    17
    Versorgungsleitung
    18
    Versorgungsleitung
    19
    Nocken
    20
    Nockenwelle
    21
    Übertragungselement
    22
    Druckquelle
    23
    Wegeventil
    24
    Zulauf
    25
    Zulauf
    26
    Zulauf
    27
    Zulauf
    28
    Rücklauf
    29
    Rücklauf
    30
    Rücklauf
    31
    Rücklauf
    32
    Druckraum
    33
    Druckraum
    34
    Druckraum
    35
    Druckraum
    36
    Gruppe
    37
    Steuerkolben
    38
    Steuerkolben
    39
    Steuerkolben
    40
    Federelement
    41
    Federelement
    42
    Federelement
    43
    Schaltventil
    44
    Steuerleitung
    45
    Steuerleitung
    46
    Steuerleitung
    47
    Tank
    48
    Verbindungsleitung
    49
    Rückschlagventil
    50
    Querverbindung
    51
    Steuerkante
    52
    Kolben
    53
    Gruppe
    54
    Nehmerzylinder
    55
    Nehmerzylinder
    56
    Kolben
    57
    Versorgungsleitung
    58
    Bypass
    59
    Gaswechselventil
    60
    Querverbindung
    61
    Versorgungsleitung
    62
    Steuerkolben
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2597276 A1 [0002, 0010, 0010]

Claims (8)

  1. Elektrohydraulischer Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine, umfassend ein Hydraulikleitungssystem (5), welches mit einem Betätigungsdruck beaufschlagbar ist und an dem mehrere Nehmerzylinder (7 bis 10; 54, 55) über jeweilige Versorgungsleitungen (15 bis 18; 57, 61) angeschlossen sind, wobei die Nehmerzylinder (7 bis 10; 54, 55) zu Gruppen (36; 53) zusammengefasst sind, die jeweils je einem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordnet sind und in denen jeweils je ein Nehmerzylinder (7 bis 10; 54, 55) der Betätigung je eines zugehörigen Gaswechselventils (1 bis 4; 59) des jeweiligen Zylinders dient, und wobei ein Schaltventil (43) vorgesehen ist, über welches bei jeder Gruppe (36; 53) eine jeweilige Versorgungsleitung (15, 17, 18; 61) zumindest eines abschaltbaren Nehmerzylinders (7, 9, 10; 54) absperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (43) zentral in Steuerleitungen (44 bis 46) von Steuerkolben (37 bis 39) vorgesehen ist, welche jeweils bei jeder Gruppe (36; 53) in der jeweiligen Versorgungsleitung (15, 17, 18; 61) des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders (7, 9, 10; 54) sitzen und bei Ansteuerung über das Schaltventil (43) jeweils die jeweilige Versorgungsleitung (15, 17, 18; 61) absperren.
  2. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Gruppe (36; 53) ein jeweiliger Druckraum (24, 26, 27) des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders (7, 9, 10; 54) über je eine Querverbindung (50; 60) mit einem anderen Nehmerzylinder (8; 55) der jeweiligen Gruppe (36; 53) verbunden ist, wobei die je eine Querverbindung (50; 60) dabei an jeweils einer Steuerkante (51) in den anderen Nehmerzylinder (8; 55) mündet, dessen Kolben (52; 56) die Steuerkante (51) hubabhängig freigibt.
  3. Ventiltrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (52; 56) die Steuerkante (51) ab Erreichen eines Vollhubes freigibt.
  4. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Gruppe (53) ein anderer Nehmerzylinder (55) mit einem Stufenkolben ausgestattet ist, wobei eine größere Kolbenfläche des Stufenkolbens hubabhängig beaufschlagbar ist.
  5. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (43) als 3/2-Wegeventil ausgeführt ist, welches in einer Grundstellung die Steuerleitungen (44 bis 46) mit einem Tank (47) verbindet, während die Steuerleitungen (44 bis 46) in einer Schaltstellung des Schaltventils (43) mit einer Druckquelle (22) verbunden sind.
  6. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkolben (37 bis 39) jeweils über je ein Federelement (40 bis 42) in eine Nullstellung vorgespannt sind, in welcher die jeweilige Versorgungsleitung (15, 17, 18; 61) freigegeben ist.
  7. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Gruppe (36) ein jeweiliger Druckraum (32) des zumindest einen abschaltbaren Nehmerzylinders (7) über je eine Verbindungsleitung (48) mit einer Versorgungsleitung (16) eines anderen Nehmerzylinders (8) der jeweiligen Gruppe (36) verbunden ist, wobei in der je einen Verbindungsleitung (48) ein Rückschlagventil (49) vorgesehen ist, welches ein Abströmen in die Versorgungsleitung (16) des anderen Nehmerzylinders (8) zulässt.
  8. Brennkraftmaschine, umfassend einen Ventiltrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
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